Wenn zwei Mächte sich verbinden! von Dragon_1997 (Slash Pairing verrate ich noch nicht) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Hi ihr Lieben, hier ist das nächste Chap. Kurz eine Erklärung, es wird keine Harry/Draco FF, was für ein Pairing es allerdings ist, werde ich noch nicht verraten, dass werdet ihr im laufe der FF noch herausfinden! *gg* So, nun aber viel Spaß beim lesen! Kapitel 3! „Willst du mir erzählen wer deine Bindungspartner sind? Du brauchst es nicht, wenn du nicht möchtest“, fragte und versicherte ihm Severus. „Warum nicht? Es sind…“, begann Darian und alle im Raum Anwesenden, außer Calum, sahen ihn erwartungsvoll an. „Es sind ein Weiß- und ein Schwarzmagier, wobei es sich bei dem Schwarzmagier um einen sehr mächtigen Vampir, und beim Weißmagier um einen, nun ja, zwar mächtigen Menschen handelt, der aber im Gegensatz zu dem Vampir, ein Schwächling ist“, beendete Darian seine Mitteilung. Calum musste sich ein Grinsen verkneifen. Er hatte Darian in der Zeit, in der er in ihrer Heimat war, sehr gut kennen gelernt und wusste somit, dass es dem jungen Prinzen schwer fiel, seine Bindungspartner zu akzeptieren. Vor allem, als der Schwarzhaarige den Namen des Weißmagiers gelesen hatte, verzog dieser das Gesicht, als wenn er etwas Ekelerregendes gesehen oder gegessen hätte. Er wurde von der Stimme seines Königs wieder in die Realität geholt. „Es standen doch sicherlich auch die Namen der Bindungspartner auf dem Pergament, würdest du sie mir verraten?“, fragte Severus seinen Sohn mit sanfter Stimme. Darian sah seinen Vater mit einem unsichern Blick an, beugte sich dann aber näher zu Severus und flüsterte ihm die Namen der Bindungspartner ins Ohr, was ein schmunzeln bei Calum hervorrief, als er dies sah. „Nein, nicht der al…“, entfuhr es Severus fassungslos, nachdem sich Darian wieder in seine vorherige Sitzposition begeben hatte. „Doch“, kam es leise und sich leicht schüttelnd von Darian, der den Blick auf seine Hände gerichtet hatte. „Sei mir nicht böse, Darian, aber mit `DEM´ als dein Bindungspartner, bin ich nicht einverstanden“, erklärte Severus ernst, wobei er angewidert leicht sein Gesicht verzog. „Ich bin dir deswegen nicht böse! Denn ich selbst würde den Vampir `DIESEM´ vorziehen, auch wenn ich nicht weiß…“, kam es leise von Darian, woraufhin Severus ihn zu sich und in eine liebevolle, wie auch tröstende Umarmung zog. Draco und Tom sahen die beiden mit einem nicht verstehenden Blick an. „Wie lauten denn die Namen der Bindungspartner? Und warum reagierst du, Onkel Sev, so auf einen der Namen?“, wollte Draco neugierig wissen. Darian sah mit einem bittenden Blick zu Calum, der bei diesem Blick innerlich schmunzelte. Calum wandte seinen Blick auf seinen Herrscher und sah diesen fragend und um Erlaubnis bittend, es dem jungen Mann sagen zu dürfen, an. Severus nickte leicht zur Bestätigung, woraufhin Calum seinen Blick wieder auf Draco richtete. „Nun, junger Herr! Die Namen der Bindungspartner des jungen Prinzen lauten: Albus Percival Wulfric Brain Dumbledore und Tom Marvolo Slytherin“, antwortete Calum und sah, dass sich das Gesicht von Draco und Danil bei Dumbledores Namen angewidert verzog. Tom sah Calum zusätzlich aber noch ungläubig, jedoch mit einem beschleunigtem Herzschlag und einem freudigen Kribbeln im Bauch, an. » Ich bin einer der Bindungspartner des Kleinen? Uhhh, der alte Geier wird den Kleinen nicht bekommen, geschweige denn überhaupt anfassen, dafür werde ich schon sorgen. Dieser miese alte Aasgeier hat dem Kleinen schon genug angetan und wenn ich es verhindern kann, wird Dumbledore niemals erfahren, dass er einer der Bindungspartner des Kleinen ist «, schwor sich Tom in Gedanken, durch die Stimme Dracos wurde er aus diesen wieder herausgeholt. „Onkel Sev?“, sprach Draco Severus nach einigen Minuten unangenehmer Stille an. „Ja“, kam es von diesem, wobei Severus weiterhin beruhigend über den Rücken seines Sohnes strich. „Welches Zimmer wurde Darian zugeteilt?“, wollte Draco wissen, um auf ein anderes Thema zu lenken, weil er bemerkt hatte, dass sich Darian unwohl fühlte. „Darian bezieht das Zimmer zwischen deinem und Danils“, antwortete Severus und sah Draco mit einem dankbaren Ausdruck in den Augen an. Draco nickte, stand von seinem Platz auf und ging auf Darian zu. „Komm Kleiner, ich zeig dir das Zimmer und danach können wir deine Sachen dort unterbringen und einräumen“, forderte er Darian auf. „Ich bin nicht klein“, kam es protestierend von Darian, während er sich aus der väterlichen Umarmung löste und von der Couch aufstand. „Doch bist du! Wenn ich mich nicht verschätzt habe, bist du ungefähr 2cm kleiner als ich“, erwiderte Draco grinsend. „Pf“, kam nur schmollend von Darian, was bei den anderen im Raum ein schmunzeln hervorrief. „Na komm“, forderte Draco Darian lächelnd auf, nahm dessen Hand und zog ihn, nach einem kurzen `Tschüß´ in Richtung der Lehrer und Danil, aus dem Raum. Als sich die Tür hinter den beiden Jugendlichen geschlossen hatte, wandte sich Tom an Severus. „Was wollten die Weasley Zwillinge von dir, Severus?“, fragte er diesen. „Die Beiden haben eine Unterhaltung zwischen Granger, Brown und den beiden jüngeren Weasleys gehört oder sollte ich besser sagen belauscht“, antwortete Severus und sah Tom ernst an. „Und was haben die Beiden gehört?“, wollte Tom wissen. „Granger schwärmte von Darian…“, kurz verzog sich Severus Gesicht. „… Woraufhin…“, begann Severus und erzählte Calum, wie auch Tom, was ihm die Weasley Zwillinge nach dem Tränkeunterricht erzählten. „Was die vier Gryffindors und Dumbledore nicht wissen ist, dass Darian sich an keine der hier bestehenden Regeln halten muss“, beendete Severus seine Erzählung. „Wieso braucht er sich nicht an die Regeln halten?“, fragte Tom neugierig. „Als Prinz unseres Landes und mein Nachfolger steht er über allen die hier in Hogwarts lernen, was auch für die Lehrer und dem Schulleiter gilt. Das wird der Minister ihm wohl verschwiegen haben“, antwortete Severus fies grinsend. „Dumbledore darf Darian keine Befehle oder Anordnungen geben und ihn auch nicht in irgendeiner Hinsicht bestrafen?“, fragte Tom etwas ungläubig. Severus und Calum nickten zustimmend. „So ist es“, erwiderte Severus schadenfroh grinsend. Er stellte sich gerade vor, was für ein Gesicht Dumbledore ziehen würde, sollte Darian oder der Minister ihn darauf hinwiesen. „Weiß Darian, dass der Alte ihm nichts zu sagen hat?“, wollte Tom von Calum wissen. „Ja, ich habe ihm alles erklärt bevor wir nach Hogwarts kamen“, antwortete Calum, wobei seine Augen amüsiert funkelten. „Was grinst du so schadenfroh, Severus?“, wunderte sich Tom. „Ich habe mir nur gerade vorgestellt, was für ein Gesicht Dumbledore machen wird, sollten der Minister oder Darian ihn in dieser Hinsicht zurechtweisen“, antwortete Severus und sein Grinsen wurde noch breiter. „Das wird ein sehr amüsanter Anblick“, freute sich Tom lachend. „Wir sollten uns langsam auf den Weg zum Abendessen machen, nicht das Dumbledore hier noch auftaucht“, wandte sich Severus an Calum, was ihm ein Nicken von diesem einbrachte und so erhoben sich Tom und Calum, wie auch Severus von ihren Plätzen. „Calum, du wirst ab jetzt vermehrt auf den Prinzen achten, vor allem versuch so gut es geht, den Alten von ihm fern zu halten“, befahl Severus diesem. „Ich werde auf den Prinzen achten und beschützen, wie auch zu verhindern wissen, dass der Schulleiter nur in seine Nähe kommt“, versicherte Calum ernst. Severus nickte ihm dankend zu, öffnete die Tür und gemeinsam verließen sie seine Räume. Severus und Calum begaben sich Richtung Große Halle und Danil(Tom) wandte sich nach links, dem Gang zu, der zum Gemeinschaftsraum der Slytherin führte. Als er diesen betrat, sah er einen schmunzelnden Blaise, der sich angeregt mit Millicent unterhielt. Er setzte sich zu ihnen und beteiligte sich an der Unterhaltung, bis es auch für sie Zeit wurde, zum Abendessen zu gehen. Auch Darian und Draco kamen in den Gemeinschaftsraum und begaben sich mit den anderen zum Abendessen in die Große Halle. Kaum dass alle am Tisch saßen, erhob sich Dumbledore von seinem Platz und breitete die Arme, wie die Christus Statue in Rio de Janeiro aus, als wolle er die Schüler zum gemeinschaftlichen beten auffordern. Nach dreimaligem Versuch, die Schüler zur Ruhe zu bringen, sorgte Professor McGonagall mit einem Knallzauber für Ruhe. „Danke, Professor“, bedankte sich Dumbledore bei McGonagall und wandte sich wieder den Schülern zu. „Meine lieben Schüler“, begann er freundlich, was die Slytherins, hinter ihrer Maske, angewidert das Gesicht verziehen ließ. „Der Minister teilte mir heute Morgen mit, dass das Ministerium und die Schulräte eine Umstrukturierung Hogwarts planen. Dazu wird morgen, nach dem Frühstück, bei allen Schülern Hogwarts ein Magietest durchgeführt. Das Ministerium, wie auch die Schulräte haben einstimmig beschlossen, in Hogwarts die Dunklen Künste wieder zu unterrichten. Entsetztes Keuchen war vereinzelt zu hören, vorwiegend am Gryffindortisch, wodurch Dumbledore sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen ließ. „Weil es nicht jedem Schüler möglich ist, die Dunklen Künste zu erlernen, werden die Häuser in weiße- und schwarze Magie unterteilt, was heißt, dass es jeweils zwei Häuser in jedem Gründerhaus geben wird“, beendete Dumbledore seine Erklärung, was zu einem aufgeregten Getuschel in der Halle sorgte. „Professor Dumbledore“, wurde dieser von einer Schülerin angesprochen. „Ja bitte, Ginerva, was möchtest du?“, fragte er diese freundlich. „Heißt das, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dass es ab morgen zwei Gryffindor Häuser geben wird?“, wollte Ginerva Weasley wissen. „Ja, so ist es, es wird in Zukunft anstatt ein Gründerhaus, zwei Häuser von diesem existieren“, antwortete Dumbledore verstimmt. „Hä“, kam es von Ronald Weasley. „Wie meinen sie dass Professor?“ entfuhr es diesem nicht verstehend, woraufhin die Slytherins unauffällig die Augen verdrehten. »Wie kann man nur so blöd sein? «, ging es einigen von ihnen durch den Kopf. „Es wird, nachdem festgestellt wurde, ob sie nur weiße oder nur schwarze Magie erlernen können, jeweils zwei Häuser des jeweiligen Gründers geben. Nehmen wir Gryffindor als Beispiel. » War ja klar! « ging es einigen Schülern durch den Kopf und es waren nicht nur Slytherins, die so dachten. „Sollte sich beim Magietest herausstellen, dass 20 Schüler dieses Hauses nur weiße Magie, ebenso 20 Schüler desselben Hauses nur schwarze Magie erlernen und ausführen können, wird das Haus Gryffindor in zwei Häuser geteilt, also in Weiß- und Schwarzmagier“, versuchte Dumbledore es Ronald Weasley verständlich zu erklären. „Ah ha“, kam es dümmlich von diesem, was einige Gryffindors genervt aufstöhnen, und die Slytherins angewidert, unbemerkt von den anderen, den Kopf schütteln ließ. „Sie werden es spätestens Morgen verstehen, Mr. Weasley, ansonsten kann Miss Granger versuchen es ihnen zu erklären“, meinte McGonagall und bedachte ihn mit einem tadelnden Blick. „Alles Weitere wird Ihnen morgen der Minister ausführlich mitteilen“, beendet Dumbledore seine Mitteilung an die Schüler und setzte sich, nach einem `Guten Appetit´, auf seinen Platz. Die Slytherins verzogen kurz ihr Gesicht und begannen mit dem Abendessen. Sie unterhielten sich leise und verhielten sich ruhig. Darian spürte, dass ihn jemand unentwegt anstarrte und sah sich unauffällig in der Halle um. Er entdeckte am Gryffindortisch diejenigen Personen, die ihn mit Blicken fixierten. Es waren Hermine Granger, Levander Brown und Parvati Patil, die ihn mit ihren Blicken regelrecht auszuziehen schienen. Angewidert wandte er seinen Blick wieder seinen Teller zu und ignorierte den Blick der Gryffindorweiber. Draco hatte bemerkt, dass sich sein Freund plötzlich anspannte und nach einiger Zeit das Gesicht angewidert verzog. „Was ist mit dir, Darian?“, fragte Draco ihn leise und sah ihn mit einer leicht hochgezogenen Augenbraue an. „Granger, Brown und Patil ziehen mich mit ihren Blicken regelrecht aus, es fehlt nicht mehr viel und die fangen an zu sabbern“, flüsterte Darian ihm angewidert zu, woraufhin Draco seinen Blick unauffällig zum Gryffindortisch richtete. Auch Draco verzog unauffällig das Gesicht und schickte Granger, Brown und Patil, als sich ihre Blicke trafen, einen eiskalten verachtenden Blick, woraufhin die Drei rot anliefen und ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihre Hauskameraden richteten. „Stimmt, einfach widerlich“, stimmte Draco ihm zu und widmete sich wieder seinem Abendessen. Nachdem sie das Abendessen beendet hatten, standen die Slytherins vom Tisch auf und verließen einheitlich die Große Halle in Richtung Kerker. ** „Warum starrst du immer wieder zu den Schlangen, Hermine“, wollte Ginerva von ihrer Freundin neugierig wissen. „Hach, der Neue sieht einfach umwerfend aus, Ginny“, schwärmte Granger hingerissen, was durch ein Nicken von Levander und Parvati bestätigt wurde. „Du bist mit Ron zusammen, vergiss das nicht!“, erinnerte Ginerva ihre Freundin und sah sie mit einem ernsten und strafenden Blick an. „Wieso? Appetit holen darf man sich doch, Ginny. Entscheidend ist doch, dass ich meinen Hunger bei Ron stille, oder“, kam es von dieser lieb lächelnd. „Das peppt die Beziehung immer wieder auf, weißt du“. „Na wenn du meinst, Hermine“, erwiderte Ginerva Kopf schüttelnd. „Übertreib es aber nicht! Du weißt wie eifersüchtig und jähzornig Ron sein kann“. „Habt ihr schon herausgefunden, warum sich Snape und Malfoy vor dem Neuen verbeugt haben?“, richtete Levander die Frage an Hermine, Ron und Ginerva, um auf ein anderes Thema zu lenken. „Nein, wir hatten noch nicht die Gelegenheit mit Dumbledore zu sprechen, Levander“, antwortete Hermine und beendete ihr Abendessen. „Lasst uns in unseren Gemeinschaftsraum gehen, dort können wir uns ungestört unterhalten“, forderte Ginerva die anderen in ihrer Nähe auf. Allgemeines Nicken folgte. Sie standen fast gleichzeitig von ihren Plätzen auf und verließen die Große Halle Richtung Gryffindorgemeinschaftsraum. Dort angekommen, ließen sie sich auf der Couch und den Sesseln, in der Nähe des Kamins nieder. „Was meint ihr, sollte ich es versuchen, an diesen Ecnirp heranzukommen?“, fragte Ginerva und sah alle nacheinander fragend an. „Wieso du?“ entgegnete ihr Hermine und sah ihre Freundin mit einem eifersüchtigen Blick an. „Wieso nicht? Ich habe keinen Freund, im Gegensatz zu dir“, antwortete Ginerva schnippisch. „Lass es Ginny versuchen, Hermine. Vielleicht können wir ihn so unauffällig auf unsere Seite ziehen und er könnte dann, wenn er erst einmal eine Blockade und einen Fluch von Dumbledore bekommen hat, irgendwann für uns du- weißt- schon- wenn erledigen. Potter existiert, wegen diesem übereifrigen Muggel ja nicht mehr und ich bin mir sicher, dass von UNS niemand im stande sein wird, gegen den Unnennbaren zu kämpfen“, unterstützte Ron seine Schwester. „Na ich weiß nicht, ich glaube nicht, dass sich der Neue von Ginny so einfach einwickeln lässt. Ihr wisst doch, was Dumbledore und unsere Eltern immer wieder sagen und auch bewiesen haben. Die die vom Hut nach Slytherin eingeteilt wurden, sind alle Schwarzmagier“, versuchte Levander die These von Ron zu widerlegen. „Ich werde es auf jeden Fall versuchen“, erklärte Ginerva fest entschlossen. „Na dann viel Glück“, kam es sarkastisch von Hermine. „Danke“, erwiderte Ginerva gereizt. Sie unterhielten sich noch über einige Möglichkeiten, wie Ginny es schaffen könnte, den neuen Slytherin für sich zu gewinnen oder welche Tränke sie anwenden könnte, damit es auch wirklich klappt, bevor sie nur noch über Belangloses redeten. Es wurde spät und sie beschlossen in ihre Schlafräume zu gehen, denn morgen wollten sie ausgeschlafen sein. Wer wusste schon, wie anstrengen der Tag noch werden würde. Was die kleine Gruppe vorm Kamin nicht wusste, war, dass Fred und George sie belauscht hatten. Dank ihrer Erfindung, den Langziehohren, hatten sie die anfängliche Diskussion, die sich um den neuen Slytherin drehte, Wort für Wort mitbekommen. Ohne dass es einer der anderen Schüler bemerkte, verließen sie den Gemeinschaftsraum und schlichen leise die Gänge entlang zum Kerker. Vor dem Portrait, welches eine Schlange, die einen Greifen umschlang zeigte, blieben die Beiden stehen und klopften an den Rahmen. Es dauerte einige Minuten bis sich das Portrait öffnete, und sie nach kurzem zögern eingelassen wurden. Unter den misstrauischen und strengen Blicken der Slytherins gingen sie auf die Sitzgruppe beim Kamin, wo sie, nach einem kurzen Rundumblick, Draco, Danil, Blaise, Millicent und den neuen Slytherin entdeckt hatten, zu. Vor der Sitzgruppe, blieben sie kurz vor Draco stehen, der sie etwas erstaunt, mit hochgezogener Augenbraue fragend, ansah. „Können wir mit euch sprechen?“, fragte Fred und sah fragend in die Runde. „Worum geht es?“, wollte Danil anstatt zu antworten von den beiden wissen. „Es geht um ihn“, antwortete George, wobei er auf Darian zeigte. Die Augenbrauen von Millicent, Blaise, Draco und Danil zogen sich misstrauisch zusammen, und die Blicke der vier Slytherins sagten alle das gleiche. `Greift ihr ihn an, kommt ihr hier nicht mehr lebend raus´. Abwehrend hoben die Zwillinge die Hände. „Wir wollen ihm nicht schaden, eher im Gegenteil“, kam es beschwichtigend von Fred, was durch ein bestätigendes Nicken von George bekräftigt wurde. „Gut, setzt euch“, forderte Draco die Beiden auf. Die Zwillinge ließen sich auf dem Teppich vor dem Kamin nieder. „Wir wollten ohnehin noch mit dir sprechen, Draco“, teilte George diesem mit einem ernsten Ausdruck im Gesicht mit. „Worum geht es?“, wiederholte Danil seine Frage ernst. „George und ich haben beim Frühstück und eben in unserem Gemeinschaftsraum folgendes gehört, na ja, eher belauscht“, gab Fred zu und erzählte den fünf Slytherins, was sie beim und nach dem Frühstück, sowie das, was sie eben in ihrem Gemeinschaftsraum gehört oder eher belauscht hatten. „Ginerva, dabei verzog George leicht das Gesicht, will sich an Darian ranmachen, um zu versuchen ihn auf die weiße Seite ziehen, damit der Alte Geierkopf ihn mit einer Blockade und einem Fluch belegen kann, um ihn dadurch gefügig zu machen, so dass er auf den Alten hört. Er soll dann für diese Klapsköpfe gegen den dunklen Lord kämpfen und diesen für diese Feiglinge besiegt“, beendete Fred seine Erzählung. Alle sahen in die Richtung, aus der plötzlich ein schallendes Lachen erklang. Darian hatte sich alles interessiert angehört, und je mehr er hörte, desto weniger konnte er sich zusammen reißen. Als Fred dann auch noch das mit dem dunklen Lord erzählte, konnte er sich nicht mehr zurück halten und fing schallend an zu lachen. Draco schüttelte daraufhin nur amüsiert den Kopf und grinste die Zwillinge, die Darian mit offen stehendem Mund fassungslos ansahen, an. „Mund zu es zieht“, kam es grinsend von Danil, woraufhin die Zwillinge peinlich berührt den Mund schlossen. „Beruhig dich, Kleiner, sonst wirst du noch ohnmächtig“, versuchte Draco Darian dazu zu bewegen, sich wieder zu beruhigen. „Werd… Werd ich sch… schon nicht, Dragon“, kam es japsend von Darian. „Es scheint dich nicht im geringsten zu stören, was sich diese Hohlköpfe alles ausgedacht haben, um an dich ranzukommen“, stellte George immer noch etwas fassungslos fest. „Nein, tut es auch nicht“, kicherte Darian und holte erst einmal tief Luft. „Wieso?“, kam es ungläubig von Fred. „Sie werden, egal was sie auch versuchen, keinen Erfolg haben“, erwiderte Darian, was ihm einen fragenden Blick der Zwillinge und der anderen Slytherins, die bei ihm saßen einbrachte. „Warum nicht? Darian, sollten sie es schaffen, dir den Liebestrank unbemerkt in dein Essen oder Getränk zu mischen, und dieses rothaarige Etwas von Gryffindorweib steht genau vor dir, wirst du dich nicht dagegen wehren können, dich in sie zu verlieben“, regte sich Draco auf. „Beruhige dich, Dragon“, beschwichtigte Darian diesen. „Egal, WAS sie auch versuchen oder mir in mein Essen oder Getränk mischen, es wird nicht funktionieren“, grinste Darian. „Bitte Darian, erkläre uns, warum es nicht funktionieren wird“, bat Millicent diesen neugierig. Darian sah die Zwillinge mit einem strengen Blick an. „Solltet ihr etwas von dem was ihr hier erfahrt, weitererzählen…“, richtete er sich mit einem drohenden Unterton an die beiden. „Ich schwöre, dass von uns niemand etwas erfährt!“, schworen Fred und George gleichzeitig, wobei sie den Zeige- und Mittelfinger ihrer rechten Hand auf die linke Brustseite, wo sich das Herz befand legten. Darian sah beiden nacheinander tief in die Augen, und als er nur Aufrichtigkeit in ihnen sehen konnte, nickte er zufrieden. „Was bis jetzt nur Draco weiß ist, dass ich kein Mensch bin, sondern ein Dunkelelf“, begann Darian, was die anderen, außer Draco aufkeuchen, und ihn ungläubig ansehen ließ. „Als Dunkelelf muss ich nach meinem 17ten Geburtstag ein einziges Mal Blut von meinem Vater trinken, damit meine Magie vollständig erwacht. Wenn dies geschehen ist, hab ich ein halbes Jahr Zeit, mich zu binden. Durch einen Test weiß ich, WER meine Bindungspartner sind, allerdings ist mir einer der Bindungspartner suspekt, und ich möchte mich nicht unbedingt an diesen binden müssen. Um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen: Ich bin gegen jegliche Liebestränke oder Zauber dieser Art immun“, beendete Darian seine Erzählung. „Darian, du weißt aber, dass…“, begann Draco mit sorgenvoller Stimme. „Ich weiß Draco, doch das steht hier nicht zur Debatte“, unterbrach Darian ihn und sah ihm fest in die Augen. „Wo sind deine spitzen Ohren? Als Dunkelelf müssten deine Ohren spitz sein“, fragte Millicent ungläubig. Darian begann zu schmunzeln. „Schon einmal etwas von Illusionszauber gehört, Millicent“, gluckste er und sah das Mädchen spitzbübisch an. „Äh, ja“, erwiderte sie perplex. „Dein Aussehen, ist das auch eine Illusion?“, wollte nun Blaise neugierig von Darian wissen. „Nein, das ist mein wahres Aussehen“, antwortete Darian lächelnd. „Ihr solltet langsam in euren Gemeinschaftsraum zurückkehren, in einer halben Stunde ist Ausgangssperre“, wandte er sich an Fred und Georg. „Ups, du hast recht“, kam es von George, nachdem dieser sich leicht umgedreht und auf die Uhr überm Kamin gesehen hatte. „Wir sehen uns morgen Früh, okay?“, wandte sich Fred an die fünf Slytherins, nachdem er und George sich vom Teppich erhoben hatten. „In Ordnung“, versicherte ihnen Danil. „Dann bis Morgen“, kam es noch einmal von den Zwillingen. Sie hoben zum Abschied je eine Hand, verschwanden leise aus dem Slytherin Gemeinschaftsraum, schlichen sich zu ihrem Turm, wo sie, ohne dass einer der anderen Gryffindors sie bemerkte, in ihrem Zimmer verschwanden. Während sich die Zwillinge fürs Bett fertig machten, unterhielten sich die fünf Slytherins in ihrem Gemeinschaftsraum noch einige Zeit, bis auch sie in ihren Zimmer und Betten verschwanden. ** Darian wachte schon früh am anderen Morgen auf. Er sah auf den Wecker, der auf dem Nachttisch neben seinem Bett stand und seufzte leise. Er hatte sich daran gewöhnt früh aufzustehen. Calum und die anderen Elfen, die ihn in seiner Heimat trainiert hatten, verlangten von ihm, am Morgen immer früh aufzustehen. Noch einmal leise seufzend richtete er sich auf, schlug dir Bettdecke zurück, schwang seine Beine aus dem Bett und stand von diesem auf. Kurz ging er ins Bad, wusch sich, ging wieder in sein Zimmer und dort zum Schrank. Er zog sich eine Art Jogginghose und ein dunkelblaues T-Shirt aus diesem heraus, zog sich an und verließ sein Zimmer. Als er sich auf den Weg zur Eingangshalle machte, war es im ganzen Schloss noch ruhig. Er verließ das Schloss, ging die Eingangstreppe hinunter, wandte sich nach links in Richtung See und begann langsam in einen regelmäßigen Lauf zu fallen, in dem er den See sechsmal umrundete, bis er immer langsamer werdend, in gemächlichem Schritt wieder in Richtung Schloss lief. Geschmeidig stieg er die Eingangstreppe hinauf, öffnete das Tor und betrat die Eingangshalle. Nachdem er das Tor wieder hinter sich geschlossen hatte, wandte er sich Richtung Kerker, um wieder in sein Zimmer zu gelangen, wo er duschen und sich frische Kleidung anziehen wollte. Allerdings wurde er von einer Stimme, die links von ihm erklang, an sein Vorhaben gehindert. „Guten Morgen, Mr. Ecnirp. So früh schon auf den Beinen“, erklang die überfreundliche Stimme Dumbledores. Darian verzog leicht das Gesicht, wandte sich dann, nachdem er seine kühle Maske aufgesetzt hatte, dem Schulleiter zu. „Guten Morgen, Professor Dumbledore“, erwiderte Darian kühl. „In meiner Heimat, stehen alle sehr früh auf“, fügte er hinzu. „Wie gefällt es ihnen in Hogwarts?“, fragte Dumbledore schleimig. „Bis auf die Tatsache, dass einem hier auf Schritt und Tritt hinterher spioniert wird und man noch nicht einmal am frühen Morgen seine Ruhe hat, gut“, entgegnete Darian kalt, wandte sich von Dumbledore ab und verschwand hinter der Tür zum Kerker. Er ließ einen wütenden Dumbledore zurück, der ihn mit Blicken zu erdolchen schien. » Wie kann er es wagen in einem solchen Ton mit mir zu sprechen «, fauchte Dumbledore in Gedanken, während er sich Richtung Treppe, die zu seinem Büro hinaufführte, wandte. Weiterhin in Gedanken und vor sich hin schimpfend stieg er die Treppe empor und begab sich in sein Büro. Darian stieg unterdessen leichtfüßig die Treppe in die Kerker hinunter, und begab sich auf direktem Weg zum Gemeinschaftsraum. Leise sagte er das Passwort und verschwand in diesem. Er ging in sein Zimmer und direkt ins Bad, wo er sich erst einmal eine ausgiebige Dusche gönnte. Nach einer dreiviertel Stunde, kam er, nur mit einem Handtuch um die Hüften, aus dem Bad und ging zum Schrank. Er entnahm diesem Unterwäsche, Socken, sowie eine schwarze Lederhose, ein eng anliegendes dunkelgrünes Seidenhemd und einen seidig glänzenden mitternachtsblauen Umhang. Er war kaum angezogen, als es an der Tür klopfte. Mit einem `Herein´ forderte er denjenigen auf, den Raum zu betreten. Er legte sich gerade den Umhang um, als sich die Tür öffnete und Draco, gefolgt von Danil das Zimmer betrat. „Morgen, Darian“, grüßten Draco und Danil fast gleichzeitig. „Morgen ihr Zwei“, grüßte dieser zurück und schritt auf die Beiden zu. „Wir wollten dich zum Frühstück abholen“, teilte Draco ihm lächelnd mit und zwinkerte ihm zu, als er sah, dass Darian die Lederhose anhatte, die sie gestern in der Nokturngasse gekauft hatten. „Dann lasst uns gehen“, erwiderte Darian grinsend und ging nach diesem, gefolgt von Danil, aus dem Zimmer. Im Gemeinschaftraum trafen sie auf die anderen Slytherins, die auf sie gewartet hatten. Alle wünschten Darian einen Guten Morgen, und danach verließen sie gemeinschaftlich den Gemeinschaftsraum Richtung Große Halle. In dieser schritten sie ruhig, allerdings mit verschlossenem Gesicht, zu ihrem Haustisch und setzten sich ruhig auf ihren jeweiligen Platz. # Guten Morgen, Dad #, grüßte Darian Severus telepatisch. Ein warmes Gefühl erfüllte Severus, als Darian in Dad nannte. #Guten Morgen, Darian#, grüßte Severus mit sanfter Stimme zurück. # Der Alte hatte mich heute Morgen in der Eingangshalle, als ich vom Laufen zurückkam, angesprochen #, teilte er seinem Vater mit. # Was wollte er von dir? #, fragte Severus besorgt. # Er meinte, dass ich ja schon früh auf den Beinen wäre und wie es mir in Hogwarts gefallen würde #, antwortete Darian ihm. # Was hast du ihm geantwortet? #, wollte Severus neugierig wissen. # Ich antwortete ihm, dass es mir, bis auf die Tatsache, dass einem hier auf Schritt und Tritt nachspioniert wird und man noch nicht einmal am frühen Morgen seine Ruhe hätte, gut gefällt #, gluckste Darian. # Du bist mir einer. Er wird, von deiner Antwort nicht sehr begeistert gewesen sein #, vermutete Severus lachend. # War er auch nicht, er ist wütend vor sich hermaulend in Richtung seines Büros verschwunden #, antwortete Darian und zwinkerte seinen Vater unauffällig zu. # Sei bitte vorsichtig, Darian, man kann nie wissen, was der Alte plant #, bat Severus ihn. # Werde ich, Dad #, versprach Darian und beendet die Verbindung, da das Frühstück auf dem Tisch erschien. Darian wunderte es, dass keinem der anderen Schüler auffiel, dass er nicht die üblichen Speisen zu sich nahm, sondern die Hauselfen für Elfen seiner Art, verträgliche Speisen direkt auf seinem Teller erscheinen ließen. Denn die Speisen, die die Schüler hier in Hogwarts zu sich nahmen, vertrug Darian erst, nachdem er von seinem Vater Blut getrunken hatte. Sie waren fast mit dem frühstücken fertig, als sich das Tor der Großen Halle öffnet, und der Minister mit zwei weiteren Personen, die die Umhänge der Heiler vom St.-Mungos trugen, diese betrat und direkt auf den Lehrertisch zuging. Kurz unterhielt er sich mit Dumbledore, und wandte sich danach zu den Schülern um. „Guten Morgen, Schüler Hogwarts“, begrüßte Fudge diese freundlich, jedoch mit ernster Stimme. „Wie ihnen Professor Dumbledore gestern beim Abendessen schon mitteilte, wird bei ihnen nach dem Frühstück ein Magietest durchgeführt. Nur ein Schüler braucht diesen Test nicht mehr durchführen zu lassen, da er schon im Ministerium, bevor er nach Hogwarts kam, auf seine Magie hin getestet wurde. So, da sie, wie mir scheint, ihr Frühstück beendet haben, möchte ich die Erstklässler aller Häuser bitten, den beiden Heilern zur Krankenstation zu folgen. Die Zweit- bis Siebtklässler begeben sich bitte, bis zu ihrer Prüfung in ihre jeweiligen Gemeinschaftsräume. Sie werden von ihren Hauslehrern benachrichtigt, wenn sie an der Reihe sind“, beendet er seine Mitteilung an die Schüler. Die Erstklässler standen von ihren Plätzen auf und verließen mit den beiden Heilern die Große Halle. Die anderen Schüler, die nach den Erstklässlern zum Test mussten, verließen die Große Halle und machten sich auf den Weg in ihre Gemeinschaftsräume. Darian wollte sich gerade nach links wenden, um mit den anderen Slytherins in Richtung Kerker zu gehen, als er von der Person, die hinter ihm ging, in den Po gekniffen wurde. So schnell konnte keiner der Schüler schauen oder reagieren, wie er sich zu dieser Person umdrehte und ihr eine schallende Ohrfeige gab. „Was soll das?“, fragte er die geschlagene Person, wobei er sie mit seinem Blick regelrecht aufspießte. „Stell dich nicht so an“, erwiderte die Person und grinste anzüglich, wobei sie sich die Wange hielt, die schon langsam blau anlief. „Nach deinem Blick, den du mir zugeworfen hast, wolltest du doch, dass ich dich berühre“, fügte sein Gegenüber lasziv grinsend hinzu. „Erstens: Ich habe dich niemals, hörst du NIEMALS mit einem solchen Blick, wie du es dir in deiner Fantasie einbildest, angesehen. Zweitens: Fass mich NIE wieder an, Blutsverräterin, es könnte dein Ende sein“, zischte Darian zornig und bedachte sein Gegenüber mit einem Blick, der das Blut in den Adern gefrieren ließ. „Was geht hier vor?“, war eine kalte Stimme zu vernehmen. „Professor Snape, Ecnirp hat meine Schwester ohne ersichtlichen Grund geschlagen, bedroht und sie als Blutsverräterin beschimpft“, ereiferte sich Ronald Weasley wütend. „So? Mr. Roland, was ist hier vorgefallen?“, wollte Severus von Danil wissen. „Wir wollten gerade zu unserem Gemeinschaftsraum gehen, als…“, begann Danil und erzählte dem Tränkemeister wahrheitsgemäß, was sich eben zugetragen hatte. „Darian hat sie nur gewarnt, nicht bedroht, Professor“, beendete Danil seinen Bericht. „Anscheinend haben sie gestern, nicht zugehört, was der Minister ihnen allen mitgeteilt hat, ansonsten hätten sie ihre Finger bei sich behalten, Miss Weasley“, wies Severus Ginerva zurecht. „Wieso, ich hab doch…“, begann sie. „Der Minister hatte alle Hogwartsschüler gestern ausdrücklich gewarnt, was passiert, sollte jemand Mr. Ecnirp in irgendeiner Form angreifen oder zu nahe treten“, unterbrach Severus sie mit scharfem Ton. Die Gryffindors, die in Ginervas und Rons Nähe standen, zogen die Köpfe ein und waren froh, dass sie nicht an der Stelle von Ginny waren. „Sie werden mich nun zu Mr. Kerr und dem Minister begleiten, Miss Weasley“, befahl Severus dieser. „Sie begeben sich in ihre Gemeinschaftsräume“, forderte er die anderen Schüler auf. Nachdem sich die Schüleransammlung aufgelöst, und sich alle in Richtung ihrer Gemeinschaftsräume begeben hatten, ergriff Severus Ginervas Arm und ging mit ihr in die Richtung, wo sich das Büro von Calum befand. Mit hängendem Kopf ging Ginerva neben Severus her und machte sich Gedanken, wie sie der Strafe, die sie unweigerlich bekommen würde, entgehen konnte. Sie war sich keiner Schuld bewusst und sah nicht ein, dass sie dafür bestraft werden sollte, nur weil sie sich an den neuen Slytherin herangemacht hatte. Wie sollte sie denn den Plan, den sie und die Anderen sich überlegt hatten, in die Tat umsetzen, wenn sie nicht einmal die Möglichkeit hatte, sich dem Neuen zu nähern. Als sie beim Büro des Verteidigungslehrers angekommen waren, klopfte Severus an die Tür und öffnete diese, nach dem ein lautes `Herein´ erfolgte. Severus ließ Ginerva vor sich, als erstes den Raum betreten und schloss hinter sich die Tür. Beide wurden fragend vom Minister, der, wie sollte es auch anders sein, rein zufällig auch im Raum war, und Calum angesehen. Severus erklärte dem Minister und Calum, weshalb er mit der Gryffindor zu Calum kam, und kaum hatte er seinen Bericht beendet, trafen Ginerva ernste und strafende Blicke. „Miss Weasley, ich hatte ihnen und den anderen Schülern erst gestern mitgeteilt, dass Mr. Ecnirp in jeglicher Form in Ruhe gelassen werden soll. Darf ich erfahren, was sie sich bei ihrer Aktion gedacht haben?“, fragte Fudge streng. „Er hatte in meine Richtung gesehen und ich nahm an, dass er etwas von mir wollte“, kam die Antwort von Ginerva, was ein schnauben von Severus und Calum zur Folge hatte. „Sie sind sich im klaren darüber, Miss Weasley, dass sie Mr. Ecnirp ohne dessen Erlaubnis zu nahe getreten sind und was für Folgen es für sie haben wird“, erkundigte sich Fudge ernst. „Aber… Aber ich hab ihn doch nur in seinen Po gekniffen“, kam entsetzt von Ginerva. „Mr. Ecnirp würde ihnen niemals in irgendeiner Form zu verstehen geben, dass er etwas von ihnen wollen würde, Miss Weasley“, erklärte Calum mit sehr ernster Stimme. „Wieso den das nicht?“, wollte diese von ihm wissen. Kurz sah Calum zum Minister, der ihm zunickte und wandte sich dann wieder Ginerva zu. Zuvor hatte auch Severus ihm unauffällig zugenickt, dass er mit dem, was Calum dem Weasley Mädchen nun sagen würde, einverstanden war. „Mr. Ecnirp würde ihnen, Miss Weasley, niemals Avancen machen, egal ob mit Blicken oder Gesten! Er würde sich niemals mit jemandem wie ihnen einlassen. Zum einen verkehren sie in den falschen Kreisen der Zauberwelt, und zum anderen würden sie niemals das Niveau erreichen, was nötig wäre, damit der junge Herr sich überhaupt für sie interessieren würde, was nie der Fall sein wird, da der junge Herr schon vergeben ist“, erklärte Calum Ginerva mit ernster und zugleich kalter Stimme. „Sollten sie nur noch einmal in die Nähe des jungen Mr. Ecnirp kommen oder ihn in irgendeiner Art und Weise belästigen, wird ihnen die Strafe, die sie von mir gleich bekommen werden, wie eine Art Erholung erscheinen, haben wir uns verstanden, Miss Weasley?“ Ginerva nickte nur. » Was meint Professor Kerr? Wieso nennt er diesen Ecnirp jungen Herrn? Ich würde in den falschen Kreisen verkehren und niemals das Niveau erreichen? Er würde sich niemals für mich interessieren, PAH, dass werden wir ja noch sehen, von wegen! Und wenn schon, auch wenn er schon vergeben ist, dass heißt noch lange nicht, dass er auch gebunden ist, ne! Dieser Professor Kerr kann mir so viele Strafen aufhalsen, wie er will, wir werden ja sehen WIE nahe ich dem Neuen noch kommen werde! « ging es Ginerva durch den Kopf. Professor Kerr und der Minister sprachen leise miteinander, und danach wandten sie sich wieder dem Weasleymädchen zu. „Ihre Strafe Miss Weasley wird folgendes sein…“, begann Calum ernst, doch innerlich amüsierte er sich darüber, dass der Minister seinem Vorschlag zugestimmt hatte. Ich hoffe es hat gefallen, hm? bis zum nächsten Chap eure Dragon Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)