Would you like to show me your little World? von rayni4 (My dear beloved...) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Mit leisen Schritten trat eine liebevolle Mutter in das Timmer ihrer zwei Söhne, denn schon bald heißt es Abschied nehmen. Die Beiden traten eine 1 jährige Reise als Austauschschüler an. Es hatte sie viel Überwindung gekostet, doch nun hatten sich die beiden Brüder dazu durchgerungen. Schon seit einigen Wochen waren sie total aufgeregt, ihre Koffe waren gepakt und gestern war der Tag, andem sie sich von ihren Freunden verabschieden mussten. "Achja, die Beiden haben einen ziemlich gesunden Schlaf, genauso wie ihr Vater.", ein Lächeln umspielte ihre Lippen und ein behutsamer Blick lag auf den noch schlafenden Jungen. "Zeit zum Aufstehen.", sprach sie erst leise und dann immer lauter, doch die Jungen wurden davon einfach nicht wach. "Da hilft wohl nur die alte Taktik." Sie verschwand im Badezimmer und holte zwei kalte, nasse Waschlappen, welche sie den Jungen auf die Stirn legte. Beide fingen an zu grummeln und öffneten langsam die Augen. "Aufstehen meine Süßen, heute ist der große Tag.", sagte sie mit viel Liebe und dann sprch sie weiter: "Ist alles soweit fertig? Habt ihr eure Koffer schon im Auto verstaut?" "Hm....", grummelte der ältere der Beiden und drehte sich noch einmal in seinem Bett, um dann sofort aufzuspringen und in den leeren Koffer vor seinem Bett zu treten. "Ups. Wohl doch nicht." "Jhr wisst doch hoffentlich das euch nicht mehr viel Ziet bleibt, hätte das nicht schon längst erledigt sein können?" "Sorry Mom. Aber mach dir keine Sorgen, wir bekommen das schon hin.", sagte der kleinere Bruder, der es auch aus seinem Bett geschafft hatte. "Nicht umsonst haben wir es so geplant, dass wir 2 Stunden Zeit Haben, falls etwas schief laufen sollte." Die Mutter schaute von ihrem einem zum anderem Sohn. "Jch wusste das nicht und habe euch deswegen noch eine Stunde länger schlafen lassen." Sie schaute etwas nervös auf die Uhr und verließ das Zimmer. "Beeilt euch lieber!" Beide Jungen verfielen augenblicklich in Panik. Im ganzen Haus hörte man es poltern, knallen und schreien und in jedem Zimmer brannte mindestens ein Licht. Roxas, der Ältere, musste Sora, seinem jüngerem Bruder beim Haaremachen helfen und dieser musste Roxas an semtliche Sachen errinnern, die er noch in den Koffer packen musste. Als ihre Mutter wieder ins Zimmer kam, wussten die Jungen, das die Teit um war. Sie machten sich auf den Weg zum Flughafen und wurden dort von einigen ihrer Freunden begrüßt. "Roxas, Sora! Na endlich, da seid ihr ja.", schrie ein Mädchen, dabei fuchtelte sie wie wild mit der Hand rum. "Luca du kennst doch unsere zwei zurückgebliebenen Schlafmützen.", kicherte das andere Mädchen neben ihr. "Sorry das wir so spät sind, wir haben ausversehen verschlafen, dass kommt nicht wieder vor. Ihr werdet sehen, wenn das Jahr rum ist, dann werden Roxas und ich zwei richtige tüchtige Männer sein.", grinste Sora zufrieden. "Das werden wir ja sehen.", meinte Luca. "Also mir ist es lieber, wenn ihr heil und unversehrt zurück kommt. Ich meine wer weiß denn schon wie die dort ticken, passt bitte auf, kommt bald wieder." "wir versprechen es dir Yune oder Sora?" Ein kurzes Nicken von Sora und dann hieß es für ein Jahr abschied nehmen. "So meine Süßen es ist so weit ihr müsst zur Anmeldestelle.", spricht die Mutter der bereits große Tränen im Augen hangen. Beide Jungen umarmten ihre Mutter nocheinmal und machten sich dann auf den Weg. Ihre Freunde und Mutter warteten noch bis das Flugzeug gestartet war und fuhren dann nach Hause. Gleichzeitig saß Roxas unruhig auf seinem Platz. "Ich werde das Gefühl nicht los, irgedetwas vergessen zu haben!" "Wie kommst du denn darauf? Ich habe dich doch an alles errinnert.", meinte Sora. "Ja hast du!" Roxas lehnte sich auf seinem Sitz zurück und schlief fast den ganzen Flug über, genauso wie sein Bruder. Nach wenigen Stunden, nachdem die Mutter von Roxas und Sora nach Hause gekommen war, klingelte es an der Tür und ein großer Mann hielt ihr einen Koffer entgegen. "Den haben wir am Flughafen gefunden, es stand ihre Adresse daran." "Meine Adresse?", wunderte sie sich. Sie nahm dem Mann den Koffer ab und bedankte sich bei ihm. Als sie dann die Tür schloss und den Koffer betrachtete fiel ihr gleich der kleine Zettel auf. Sie nahm ihn in die Hand und las den Namen ..... Das gerade noch ruhige Haus wurde von einen herzlichem Lachen erfüllt. /_______________________________________________________________________________/ Ich hoffe euch hat dieser kleine Prolog gefallen Fortsetzung folgt ^^ Kapitel 1: Der Anfang vom Ende ------------------------------ Als Sora und Roxas in ihrer vorübergehend neuen Heimat landeten, wurden sie schon von ihren Gasteltern begrüßt. „Hallo ihr Zwei! Wie geht es euch? Ist alles gut gegangen?“ Die Jungen kannten ihre Gasteltern nun schon eine ganze Weile, sie hatten oft telefoniert. „Ja es ist alles super gelaufen!“, antwortete Sora für beide. „Gut, dann lasst uns eure Koffer holen!“ Alle gingen los, als Roxas plötzlich stehen blieb. „Was ist denn jetzt schon wieder?“, wollte Sora wissen. „Ich weiß jetzt was ich vergessen habe: Mein Skateboard!“, es trat kurz Stille ein. „Verdammte Scheiße! Ich muss noch mal zurück!“ „Nur wegen eines Skateboards willst du noch mal zurück? Kauf dir doch ein neues, man du hast Probleme!“, beendete Sora. „Was sagst du da? Ein neues kaufen? Bist du bescheuert Sora? Das war mein Leben, dass einzige was mich hier hält!“, jammerte Roxas rum, wobei Sora nur den Kopf schütteln konnte. „Sora, Roxas kommt ihr jetzt oder müsst ihr noch irgendwas erledigen?“, rief ihre Gastmutter, Isabella. So machten sich die Beiden auf den Weg zu ihren Koffern. Während sie alle zum Kofferband gingen, jammerte Roxas seinem Skateboard hinter her. Ab und zu konnte man verstehen, was er brummte: “Warum du? Alles aber du?“ Sora legte Roxas eine Hand auf die Schulter. „Ist doch nur für ein Jahr Brüderchen.“, dabei grinste er Roxas an. „Ja genau ein Jahr! 365 Tage! Ich muss sterben!“ Als sie am Kofferband ankamen, bekam Roxas einen weiteren Grund sein Leben zu hassen. „Wo ist mein Koffer?“ „Der kommt wahrscheinlich noch, so wie meiner. Das wäre ja was, wenn du den vergessen hättest. Man könnte dich dann glatt als Idiot abstempeln.“, lachte Sora. Jetzt mischte sich auch ihr Gastvater, Victor, ein: „Also, wenn man euch nicht kennen würde, müsste man Roxas als kleinen Bruder abstempeln. Jungs ihr seit mir schon welche.“, lachte er und verstrubbelte Roxas und Soras Haar. „Das wird sicher ein gutes Jahr und sehr lustig.“, meinte Isabella. „Hey, da kommt mein Koffer. Dahinter müsste Roxas seiner sein.“ Sora zeigte auf seinen Koffer, der irgendwie der Letzte war. „Ähm müsste?“, stotterte Sora. „Okay, ich bin doch nicht etwa so vergesslich! Der Koffer stand doch direkt neben mir. Da hatte ich ihn zu 100 % und dann ......“ „Und dann?“, fragten alle drei umstehenden gleichzeitig. „Hoppla....“ Roxas kratzte sich am Hinterkopf. „Idiot!“, kam es von Sora. „Hey!“, schnauzte Roxas zurück. „Da kann man wohl nichts machen, dann muss deine Mutter die Sachen nachschicken lassen. Deswegen sollten wir uns auch auf den Weg nach Hause machen.“, sprach Victor. „Okay.“, antworteten die beiden Jungen gleichzeitig. Sie nahmen Soras Koffer und gingen zum Auto. „Ach so Sora? Kann ich mir dann für die nächsten Tage ein paar Sachen von dir borgen? Nur so lange, bis Mom mir meine nachgeschickt hat.“ Sora nickte einmal und das Thema war erledigt. Das Thema: Kein Skateboard, war allerdings noch nicht erledigt. Roxas meckerte noch den ganzen Weg über seine eigene Dummheit und hörte den Abend die traurigsten Lieder, die er besaß. Während dessen saß Sora mit Victor und Isabella in der Küche. Sie unterhielten sich über die neue Schule und ab und zu über Roxas. „Ich hoffe er kommt darüber hinweg.“, sorgte sich Isabella. „Ach das geht schon bald weg, der kann doch nicht ewig so in seinem Zimmer sitzen.“, lächelte Victor und meinte dann: „Der Junge braucht kein Skateboard, sondern eine Freundin, die ihn ein bisschen umkrempelt.“ „Mein Bruder und ein Mädchen? Wow ... auf den Gedanken bin ich noch gar nicht gekommen.“ „Was fällt euch ein? Ich brauche doch keine Freundin!“ Roxas war gerade auf dem Weg zum Klo gewesen, als er das Gespräch mitbekam. „Ich brauche mein Baby und nichts weiter! Und wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet, ich möchte mich gerne meiner Trauer hingeben.“, mit diesen Worten verschwand er erst im Badezimmer und danach wieder in seinem Zimmer. Die beiden Jungen waren echt froh gewesen, als sie erfahren hatten, dass hier jeder von ihnen ein eigens Zimmer hatte. Ihre Mutter hatte gehofft, dass er dann vielleicht auch mal etwas mit einem Mädchen anfangen würde, denn Roxas schien sich nicht sonderlich für das andere Geschlecht zu interessieren. Sie hoffte einfach, dass sich das ändern würde, wenn erst einmal sein eigenes Zimmer hatte. Am nächsten Morgen klingelte der Wecker schon um 7 Uhr und die beiden Brüder hatten echt ein Problem damit so früh aufzustehen. Sora war schon aufgestanden und rieb sich seine noch ganz verschlafenen Augen. „Oh man ist das früh, ich möchte wieder in mein Bett.“, gähnte er. „Ob Roxas schon wach ist?“ Langsam ging er zu seiner Tür, öffnete diese und traf auf dem Flur Isabella an. „Guten Morgen Kleiner. Gut geschlafen?“ Sora nickte und fragte gleich darauf: „Was passiert denn heute eigentlich?“ Isabella lächelt: „Das erzähl ich dir am Frühstückstisch mit Roxas zusammen.“ Sora saß schon am Tisch und schmierte sich ein Brötchen, als Roxas die Küche betrat. Er hatte eine Boxershort und ein schwarzes T-Shirt an und seine Haare, um welche er sich an diesem Morgen noch nicht gekümmert hatte, standen in alle Richtungen ab. „Morgen!“, nuschelte er, als er sich setzte und ein Glas Milch nahm. „Da ihr ja jetzt Beide hier seid, kann ich euch ja sagen, was heute los ist. Wir werden in eure neue Schule fahren und euch für den nächsten Montag anmelden! Da müsst ihr natürlich mit und danach wollte ich mit euch in die Stadt fahren. Ein bisschen shoppen für Roxas und ich wollte euch einige Orte zeigen, wie das Kino oder sie Skatebahn und so weiter.“ Beide Jungen nickten einmal, sie wussten, dass es keine Widerrede gab, dass hatten sie an der Stimme und dem Blick von Isabella erkannt. Nach dem Frühstück machten sich die Jungen fertig und trafen sich dann im Badezimmer. „Willst du aus eine Beerdigung oder was?“ „Wieso? Ich hab nun mal keine anderen Klamotten!“ Roxas half Sora wieder seine Haare zu machen und die Beiden beeilten sich zum Auto von Isabella um zur Schule zu fahren. „Wow ich bin schon echt gespannt auf unsere neue Schule, wie deine und meine Klasse so sein wird...“, freute sich Sora, doch Roxas hörte seinem kleinem Bruder nicht zu. „Isabella, was ist das für eine Schule?“ „Oh eine sehr hübsche, sie wird euch sicher gefallen, außerdem geht der Sohn meiner besten Freundin auf diese Schule. „Vielleicht lernt ihr ihn ja kennen und freundet euch mit ihm an.“, lächelte sie. „Wie alt ist er? Wie heißt er? In welche Klasse geht er?“ „Sora du bist ja ziemlich neugierig. Also er ist 2 Jahre älter als Roxas, deswegen glaube ich kaum, dass einer von euch in seiner Klasse sein wird. Ich meine er besucht die 13 Klasse, Roxas die 12 und du die 10. Aber er kann euch sicher alles zeigen und bei anderen Dingen helfen.“ „Oh ja, kannst du ihn uns vorstellen?“ „Klar Sora.“ Roxas sagte nichts weiter und blieb stumm, während er aus dem Fenster schaute. Sora war das genaue Gegenteil. Er stellte noch die ganze Fahrt über Fragen und war total aufgeregt. Auf dem Parkplatz der Schule sprang Sora geradezu aus dem Auto. Gemeinsam gingen die Drei zum Sekretariat und Isabella musste einige Formulare ausfüllen und setzte sich dafür in einen kleinen Nebenraum. Als sich Sora umschaute und dann Isabella folgen wollte, staß er mit jemandem zusammen und noch bevor er sich entschuldigen konnte, wurde er an die Seite gestoßen und angeschrien. „Was fällt dir eigentlich ein? Hast du keine Augen im Kopf?“ „D-das ist wirklich nicht mit Absicht passiert, sorry. Ich ...“ Sora konnte sich nicht weiter entschuldigen, denn der große Typ, den er angerempelt hatte, packte ihn am Kragen. „Hör mal, ich hab heute keine so gute Laune, also fasse dich kurz!“ Dann fing Sora weiter zu stottern an: „Es tut mir .....leid......ehrlich.....war.....keine ...A-“ „Mach hinne!“, unterbrach der Kerl ihn. Sora konnte nicht glauben, was los war. Diese Schule sah auf den ersten Blick so perfekt aus. Das Haus war nicht nur groß und schön, es sah aus, wie bestellt und nie benutzt. Er dachte sich, hier wird es sicherlich lustig, denkste. Denn aus heiterem Himmel wird er jetzt von irgend so einem Typ mit feuerroten Haaren dumm angemacht. Sora stiegen allmählich kleine Tränen in die Augen, die der Kerl gleich bemerkte. „Na was für ein Weichei bist du denn?“ Roxas bemerkte die Situation in der sich Sora befand und als er merkte, dass der rothaarige Kerl auf seinem kleinem Bruder rumhackte, griff er, auf nicht ganz gerechte Art und Weise, ein. Er packte den rothaarigen Kerl an hinten am Ärmel, drehte ihn zu sich herum und schlug ihm direkt ins Gesicht, sodass dieser zu Boden ging. Roxas stürzte sich auf ihn und packte ihn mit der einen Hand am Kragen und hob die andere zum Schlag. In genau diesem Moment betrat Isabella wieder den Raum. „Roxas! Axel! Was soll das werden?“ Doch Axel und Roxas ignorierten Isabellas gekeife stattdessen und konzentrierten sich mehr auf die jetzige Situation. „Gar nicht mal so schlecht von so einem Knirps wie dir!“, posaunte Axel einfach mal so raus. „Halt die Klappe du miese Ratte!“, keifte Roxas ihn an. „Oh jetzt hab ich aber Angst.“ Axel griff sich Roxas Arme und rollte sich einmal herum. „So jetzt hab ich die Kontrolle mein Kleiner, willst du mich immer noch schlagen?“, provozierte er Roxas. Doch so weit sollte es nicht kommen, denn Isabella schritt ein und brachte die zwei Streithähne auseinander. „Was ist denn hier los?“ „Er hat meinen Bruder beleidigt!“ „Er hat mich ohne Grund ins Gesicht geschlagen!“, beide warfen dem anderem einen bösen Blick zu. Axel drängelte sich nach einem kurzen Moment an Isabella und Roxas vorbei um etwas auf den Tisch zu legen und dann zu verschwinden. „Du führst dich auf, als hättest du deine Tage!“, rief ihm Roxas noch nach, um noch einmal einen bösen Blick von Axel zu kassieren. „Okay Roxas, dass gibt Hausarrest und das eine Woche. Bis die Schule anfängt. Was fällt dir ein, dich schon an deinem ersten Tag so aufzuführen?“ Isabella schleift den Jungen schon beinahe hinter sich her zum Auto. Zu Hause angekommen, ging Roxas in sein Zimmer und km die Woche nur hervor, um auf Klo zu gehen oder sich etwas zu Essen zu holen. Als er Samstag früh Isabella in der Küche traf, fragte er sie ernsthaft: „Wenn ich Hausarrest habe, muss ich dann zur Schule gehen?“ Isabella schaute mit einem funkeln in den Augen zu Roxas: „Natürlich wirst du in die Schule gehen, außerdem habe ich für heute jemanden eingeladen. Ich möchte deshalb, dass du diesen Tag fern von deinem Zimmer und Sora seinem bleibst, verstanden?“ „Ja, wenn es sein muss!“ Roxas war wieder in seinem Zimmer verschwunden, als es jedoch klingelte, ging er ins Wohnzimmer, indem Sora schon war und aus dem Fenster schaute. Was er sah, schockierte ihn jedoch zutiefst. Draußen standen Axel mit Handschellen und seine Mutter. „Ich buchte dich ein, wenn du dich nicht benehmen kannst!“ „Ja Mom.“ (Anmerkung: Axels Mutter ist Polizistin!) In Soras Gedanken herrschte reines Chaos. Zu einem hatte er noch nie Roxas so aus ticken gesehen, noch wie eine Mutter ihren Sohn zu seinem Essen zwingen konnte. „Wie krank ist das denn?“, flüsterte Sora zu sich selbst. „Hey Sora, was ist los?“ Roxas kam zu ihm und schaute dann aus dem Fenster. „Nein! Keine 10 Leichen bringen mich dazu, mit dem da zu essen!“, schrie Roxas laut, als er Axel draußen sah. „Vielleicht keine 10 Leichen, aber wie wäre es mir 10 gebrochenen Skateboards, mein Lieber?“, sprach Isabella triumphierend. Roxas grummelte etwas unverständliches und setzte sich an den Tisch. Isabella öffnete die Tür und ließ Axel mit seiner Mutter herein. Axel wurde gezwungen, sich am Tisch Roxas gegenüber zu setzen und seine Mutter machte ihm die Handschellen ab. „Margrid, musst du deinem Sohn ständig die Handschellen anlegen? Er kann doch gar nichts dafür, Roxas hat sich total daneben benommen.“ Roxas flüsterte zu Axel, ohne das es die Mütter hören konnte: „Wenn ich dich nicht hassen würde, dann könntest du mir jetzt glatt leid tun.....aber so .....du hast es verdient!“ Die beiden Frauen unterhielten sich über dies und das und tratschten über andere Frauen, während Sora mehrere Fluchtversuche startete. Roxas und Axel ließen ihrem Hass auf sarkastische Weise freien Lauf. Axel zwang Roxas und Roxas zwang Axel, dass zu essen, was sie am meiste hassten und hätten ihre Mütter nicht mit am Tisch gesessen, dann hätte es wahrscheinlich eine Essensschlacht gegeben. Nachdem es auch die Mütter nicht mehr aushielten, musste Roxas Axel sein Zimmer zeigen. Sobald Roxas die Zimmertür geschlossen hatte, genügte ein Blick und beide wussten: Ich mach dich fertig! „Ich hoffe du hast schon einen Grabstein?“, fauchte Axel Roxas an. „Klar, gleich nach dir!“, funkelte Roxas zurück. Axel kam Roxas näher und stürzte sich geradezu auf ihn. „Wir haben noch was zu klären!“ Es war eine Leichtigkeit den Kleinen auf sein Bett zu schupsen. „Eigentlich dachte ich, du könntest dich mehr wehren.“ Roxas versuchte sich von Axel zu befreien, doch er schaffte es nicht, sich gegen die starken Hände zu wehren. In diesem Augenblick stand Sora vor Roxas Zimmertür. Er hatte ein merkwürdiges Geräusch gehört, so als ob etwas zu Boden gegangen wäre und öffnete vorsichtig die Tür ohne anzuklopfen. „Ähm...ich störe wohl ziemlich!“, nach nur einem Satz rannte Sora wieder raus. Diesen Moment nutze Roxas für sich aus, denn Axel achtete nicht auf ihn. So mobilisierte Roxas all seine Kraft und versuchte Axel von sich zu stoßen. Die Aktion endete erfolgreich für Roxas mit einem Sturz vom Bett auf den harten Boden. Roxas war Sora für die kleine Ablenkung sehr dankbar, auch wenn sein kleiner Bruder so einiges falsch verstanden hatte. Er würde es im später erklären. „Ha, was nun? Jetzt spuckst du keine so großen Töne mehr.“ Erst jetzt konnte Axel realisieren, was passiert war. „Ist doch nicht besonderes du kleine Ratte!“ „Kleine Ratte? Fällt dir nichts besseres ein, ganz schön schwach von dir!“ „Jetzt reicht es aber!“, Axels Mutter kam ins Zimmer und hob Roxas von Axel runter. Sie machte Axel Handschellen um und führte ihn wie einen Schwerverbrecher aus dem Haus. Auch Isabella war sauer. Um genauer zu sein, sie war kurz vorm explodieren. „Was fällt dir eigentlich ein? Du kannst dich doch nicht einfach mit einem so netten Jungen prügeln!“ „Ob du ihn überhaupt richtig kennst?“, flüsterte Roxas so leise wie möglich. „Bin ich froh, dass ihr Beiden nicht in der selben Klasse sein werdet. Das wäre ja eine Katastrophe!“, immer noch schimpfend verließ Isabella wieder das Zimmer von Roxas und ging ins Wohnzimmer um aufzuräumen. Den ganzen Sonntag blieb Roxas in seinem Zimmer und Sora war total aufgeregt, weil der nächste Tag, sein erster an der neuen Schule sein sollte. Er machte seinen Sachen fertig und ging relativ früh ins Bett, um auf keinen Fall zu verschlafen. Roxas tat es ihm gleich und ging auch früh ins Bett, allerdings nicht, um nicht zu verschlafen, sondern mehr, um Isabellas Gemecker zu entkommen. Am nächstem Morgen kam es wir erwartet. Sora hatte es geschafft rechtzeitig aus dem Bett zu kommen, so konnte er entspannt frühstücken. Bei Roxas allerdings, sah es anders aus. Er hatte total verschlafen und hätte ihn Isabella nicht mit ihrem Geschrei geweckt, so hätte er wahrscheinlich auch noch weiter geschlafen. Als Isabella die Küche betrat und Sora beim Essen sah, musst sie leicht lächeln. „Sora, was für ein Glück, dass du nicht so wie Roxas bist. Ich verstehe es einfach nicht. Er ist doch so ein lieber Junge, warum muss er sich dann so mit Axel prügeln?“, sie seufzte am Ende. Sora wusste nicht wie er Isabella am Besten erklären sollte, was in dem Augenblick passiert war, bevor sie den Raum betreten hatte. Eigentlich hatte Roxas ja einen Grund für seinen Ausraster. Vielleicht hätte er nicht gleich so reagieren müssen, aber wie sonst? „Also Isabella“, fing Sora an: „es gibt einen guten Grund warum Roxas Axel so angefahren hat.“ In diesem Augenblick wurde Isabella hellhörig. Sie nahm sich eine Tasse mit Kaffee und setzte sich neben Sora. „Es gibt also einen guten Grund warum sich Axel und Roxas so schikanieren? Prügeln? Na den Grund möchte ich hören, aber komm mir nicht mit irgendeiner blöden Ausrede, nur um deinen Bruder zu schützen.“ „Nein, denn es war wirklich so.“, Sora wollte gerade anfangen, dass zu erzählen, was an diesem Tag geschehen war, als Roxas die Küche betrat. „Er hat mich so doof angegrinst, dass ist alles!“, sprach Roxas. „Aber Roxas!“, Sora sprang von seinem Stuhl auf. „Ist doch so gewesen.“, warf Roxas ein, bevor Sora noch etwas sagen konnte. Er nahm sich etwas zu Essen eine Tasse Tee und setzte sich ebenfalls an den kleinen Tisch. „Und außerdem hatte ich schon schlechte Laune, weil mein Skateboard nicht mit ist.“ Die Sachen, die Sora und Roxas Mutter nachgeschickte hatte, waren am Abend noch angekommen, allerdings war Roxas sein Skateboard nicht dabei gewesen. Nachdem die Jungen aufgegessen hatten und Roxas noch eine Belehrung über sich ergehen lassen musste, machten sie sich gemeinsam auf den Weg zur Schule. Es war eigentlich keine weite Strecke, doch die Jungen ließen sich Zeit und kamen am Ende gerade noch pünktlich zum Unterricht. Roxas musste eine Etage höher als Sora. In dieser Etage war wahrscheinlich auch Axel, da die Räumlichkeiten nur ab der 11. Klasse genutzt wurden. „Das schreit ja geradezu nach einer Auseinandersetzung der Beiden.“, dachte sich Sora, welcher neben seinem neuen Lehrer stand und gerade der Klasse vorgestellt wurde. Anschließend setzte sich Sora und der Lehrer begann mit dem Mathematikunterricht. Für Sora war diese Stunde die reinste Hölle, denn er hatte diese Aufgaben, die er jetzt auch noch lösen sollte, noch nie gesehen. Als es endlich zum Stundenende klingelte, seufzte Sora einmal auf. „Endlich, ich hab gar nichts verstanden.“ „Wenn du willst, kann ich dir helfen.“, sprach einer seiner neuen Klassenkameraden. Sora drehte sich zu ihm um, da er ihm bis jetzt den Rücken zugewandt hatte. Der Junge der vor ihm stand, war ihm schon aufgefallen, als er den Raum betrat, er hatte silberne Haare, was Sora ziemlich ungewöhlich fand. „Hallo“, der Junge lächelte freundlich, „mein Name ist Riku.“ Sora schaute ganz verblüfft die Hand an, die ihm hingehalten wurde, bis er sie annahm und antwortete: „Danke, ich nehme dein Angebot gerne an.“, lächelte er Riku zurück. „Ich bin Sora.“ „Ich weiß, dass du Sora bist, man hat dich ja vorgestellt.“ Sora legte seinen Kopf leicht schief und begann zu grinsen: „Stimmt!“ Ein Schrei aus dem Schulflur, lenke ihre Aufmerksamkeit auf sich. „Nicht du schon wieder!“ Sora und Riku rannten mit den anderen aus ihrer Klasse auf den Flur. Im Flur angekommen konnte er sich für eine Augenblick kaum bewegen, so schockiert war er. Roxas und Axel standen sich gegenüber und schauten sich wutentbrannt an, während die herumstehenden Schüler einigen Schritte Abstand nahmen. „Dieses Mal bring ich dich um!“, provozierte Axel Roxas. „Das hast du bei den letzten Malen auch gesagt und nichts ist passiert.“, Roxas war für Soras Geschmack ein wenig zu ruhig und er konnte noch gerade so zwischen Axel und Roxas springen, als diese aufeinander losgehen wollten, um sich wieder zu prügeln. „Es reicht! Vertragt euch endlich! Ich hab die Nase voll! Von euch Beiden!“, schrie Sora. „Könnt ihr euch nicht einmal wie Erwachsene benehmen? Müsst ihr euch wegen jeder Kleinlichkeit in die Haare bekommen?“ Roxas und Axel antworteten wie aus einem Mund: „Er benimmt sich doch wie ein Kleinkind!“, und zeigten auf den jeweils Anderen. „Also wie ich das sehen kann, benehmt ihr euch beide so.“, fauchte Sora. „Schaut euch doch mal um!“, beendete er seinen Satz. Erst jetzt bemerken Axel und Roxas, dass sie von der halben Schule angeschaut wurden. Axel ging auf Roxas zu, packte diesem am Kragen und zog ihn ein wenig zu sich, während er sich ein wenig zu ihm runter beugte. „Am besten du bleibst mir vom Leib, denn sonst könnte es ziemlich unangenehm werden, Kleiner.“ Axel ließ ihn wieder los, drehte sich um und ging. „Darauf kannst du Gift nehmen!“ Roxas nahm seinen Rucksack und ging in seine Klasse zurück, ohne die anderen zu beachten. Sora atmete einmal tief durch und ging dann ebenfalls mit Riku in ihren nächsten Raum. „Kennst du die beiden Jungen?“, wollte Riku wissen. „Ja leider. Der eine ist mein Bruder und der andere, sein erklärter Erzfeind! Sie können es einfach nicht lassen!“ Riku merkte, dass das Thema Sora nicht zu freuen schien und fragte nicht weiter nach. Er nickte einfach nur, um zu zeigen, dass er verstanden hatte. „Riku, kannst du mir nachher ein wenig die Schule zeigen? Also nur, wenn es dir nichts ausmacht.“ Riku schaute ihn mit einem Lächeln an: „Natürlich, aber das könnte dauern und erstmal müssen wir zum Unterricht. Ich hoffe du magst Biologie.“ „Wie bitte? Nach Mathe haben wir Bio? Das ist ja ein Alptraum.“ Riku lächelte noch einmal freundlich und beide gingen zum Biologieunterricht. Währenddessen bei Roxas. Roxas erreichte noch gerade rechtzeitig seinen Unterricht und setzte sich an ein Fenster. Zum Glück war noch kein Lehrer da und so konnte er sich in seinen Gedanken noch ein wenig über Axel aufregen, bis er angesprochen wurde. „Woher kennst du Axel?“ Als er aufschaute sah Roxas ein Mädchen vor sich stehen, welches ihn freundlich anlächelte. Sie hatte ein kurzes weißes Kleid an und hatte blonde Haare. Er betrachtete sie eine Weile, bis er ihr antwortete: „ Wir sind uns letzten Montag begegnet und ich hab ihn fertig gemacht.“, grinste Roxas. „Du hast unseren Axel fertig gemacht? Entschuldige, aber das ist schwer zu glauben, denn niemand hier, legt sich mit Axel an.“ „Wieso?“, wollte Roxas wissen. „Das findest du besser selber heraus.“, kicherte sie, „Aber du solltest dich in Acht nehmen. Axel ist hier ziemlich beliebt bei den Mädchen und wenn sich dann Jemand wie du ihm zu nahe kommt, dann ...“ „Was passiert dann?“, unterbrach Roxas sie. „Der wird es hier ziemlich schwer haben.“ Roxas wendete sich wieder aus dem Fenster. „Mir egal. Am liebsten würde ich ihm so richtig eine aufs Maul schlagen.“, er schaute immer noch aus dem Fenster, doch der Lehrer betrat den Raum und alle setzten sich an ihre Tische. So auch das Mädchen: „Ich glaube ich mag dich, Roxas.“ Er wusst erst gar nicht wie das verstehen sollte und er kam zu dem Schluss, dass er das ohne Zusammenhang einfach nicht verstehen konnte. Im Laufe der nächsten Wochen trafen sich Roxas und Axel noch einige Male auf dem Flur, sie gingen sich jedoch aus dem Weg. Roxas freundete sich ein wenig mit dem Mädchen an, welches Namine hieß und musste zu seinem Bedauern feststellen, dass sie Axels jüngere Schwester war. In seinen 3 Wochen an der Schule hatte er es geschafft Axel perfekt zu ignorieren. Auch Sora hatte sich gut eingelebt und traf sich fast jeden Tag mit Riku. Roxas wusste schon seit längerem, dass Riku schwul war, Riku hatte es ihm gesagt, doch Sora schien das nicht so richtig zu raffen, auch wenn Riku immer wieder Anmerkungen machte. Es war eigentlich ein ziemlich hoffnungsloses Unterfangen, Sora würde es wahrscheinlich nie raffen. Man hätte es ihm schon direkt ins Gesicht sagen müssen und selbst dann wäre man wahrscheinlich auf eine Wand aus Stein oder gar Granit gestoßen. Trotzdem gab Riku nicht auf und startete einen Versuch nach dem Anderen, die meisten gut begonnen, doch am Ende total gescheitert. So gesehen war es der Anfang vom Ende. Kapitel 2: Die Erkenntnis ------------------------- "Jetzt leben Roxas und ich schon seit 2 Monaten hier bei euch.", als Sora zu Ende gesprochen hatte, nippte er an seinen schon kaltem Tee. "2 Monate! Sieh an, die Zeit vergeht ja so schnell.", lächelte Isabella. "In diesen zwei Monaten habt ihr Freundschaften und sogar einer von euch Feindschaften geschlossen. Ob das was mit den Beiden wird?", seufzte sie und trant ihren Tee mit einem Schluck aus. "Meinst du Axel und meinen Bruder?", fragte Sora ein wenig unsicher. Isabella schaute Sora verwundert an und schüttelte dann den Kopf. "Stimmt, über wenn sollten wir sonst reden.", kicherte er, bevor er sich wieder einkriegte. "Keine Ahnung, aber so wie es in der Schule aussieht, wohl eher nicht. Nicht in 1000 Jahren. Du glaubst ja garnicht was da los ist, wenn die sich mal auf dem Flur begegnen. Zuerst haben sie sich ja nur ignoriert, aber seit dem kleinen Zwischenfall bekriegen die sich nur noch.", beendete Sora mit einem tiefen Seufzer. Isabella stand auf, räumte ihre Tasse weg und kicherte dabei. "Was sich liebt, dass neckt sich oder Sora? Man könnte doch glatt denken, sie wären ein altes Liebespaar.", sie lachte laut auf, wobei sie Sora damit ansteckte. Jedoch war nur einer nicht so gut gelaunt, nachdem er das gehört hatte. Roxas stand mit aufgerissenen Augen in der Tür: "Seid ihr völlig durchgebrannt? Ich glaube ich habe mich gerade verhört?", er funkelte Sora und Isabella böse an und war am Ende so sauer, dass er das Haus verließ und die Tür hinter sich zuschlug. Sora zuckte leicht zusammen und als das Telefon klingelte, gleich noch einmal. "Ja?", Sora ging ran. "Hier ist Namine. Ist Roxas da?" Sora war total perplex. Das war ein Mädchen, dass da Roxas sprechen wollte. Sora schluckte einmal. "Er ist rausgegangen, aber ich weiß nicht genau wohin." "Danke, ich werd ihn schon finden!", sie legte auf und ließ einen verwunderten Sora zurück. "Was war denn das?" Sora war immer noch irritiert und schaute dann zu Isabella. "Du glaubst nicht wer gerade angerufen hat?", fing er an ihr zuerzählen. Er atmete noch einmal tief ein und aus, bevor er weiter erzählte. "Da hat eben jemand nach Roxas verlangt und es war definitiv nicht sein Freund oder, wie du gesagt hast, Liebhaber." "Es war also nicht Axel?", grinste sie. Dann sprach Sora wieder: "Sagmal hast du heute schon was vor, Isa?" Es dauerte eine Weile, bis Jasbella überhaupt verstandt was Sora meinte, dann lächelte sie ihn an und kicherte: "Klar Partner, dann haben wir eine neue Beschäftigung!" Sofort sprangen Sora und Jsabella auf, um sich ihre Jacken anzuziehen. Gerade als sie losgehen wollten, kam Victor durch die Tür und begrüßte die Beiden: "Wo wollt ihr denn hin?", lächelte er dabei. Sora und Isabella tauschten Blicke aus um sich auf eine Kurzfassung zu einigen. Als Victor von ihrem Vorhaben bescheid wusste, setzte er seinen Hundeblick auf. Jsabella musste seuftzen: "Victor, so lass mir doch meinen Spaß!" "Lass das mal lieber die Jugend von Heute alleine klären.", antwortete Victor gelassen. "Oller Spießer!" "Ich bin dein Mann!" "Trotzdem!", nuschelte Jsabella noch, dann drehte sie sich zu Sora: "Tut mir leid, ich denke du musst alleine gehen." Sora nickte und ging dann los, um Roxas zu verfolgen. Sora hatte noch Glück, er sah Roxas gerade noch um eine Straßenecke verschwinden. Sora verfolgte Roxas unauffällig bis in die Stadt. Roxas hatte sich gerade auf einer Parkbank niedergelassen, als sich ein Mädchen zu ihm setzte. Die Beiden unterhielten sich eine Weile, bis das Mädchen aufstand, Roxas einen Kuss gab und verschwand. Sora war sosehr geschockt, dass er augenblicklich auf Roxas zugerannt wäre und ihn ausgefragt hätte. Er riss sich jedoch sosehr zusammen, nicht zu Roxas sondern nach Hause zu rennen, um Jsabella darüber zu informieren, was er dort gesehen hatte. Als Roxas spät am Abend nach Hause kam, wurde er von Jsabella vor seinem Zimmer abgefangen und ins Wohnzimmer geschleift. Dort saßen bereits Sora und Victor, die ihre Augen auf Roxas fixierten. "Roxas da bist du ja endlich.", begann Victor, bis ihm Isabella ins Wort fiel. "Also wer war sie?" Roxas schaute zu ihr auf, dann richtete er seinen Blick von Sora zu Vicktor und wieder zurück. Im Moment konnte Roxas nicht realisieren was überhaupt los war, bis Isabella ihn auf den Boden den Tatsachen zurückholte. "Jetzt stell dich gefälligst nicht so an. Ich meine natürlich die süße Blondine mit dem himmelblauen Augen und dem weißen Kleid." Schockiert sah Roxas wieder einmal in die Runde. Von Sora zu Victor und von Victor zu Isabella, die sich ein fieses Grinsen nicht verkneifen konnte. "Woher kommt sie denn?". Roxas war so perplex, dass er antwortet ohne weiter darüber nachzudenken: "Sie geht in meine Klasse und hat mich angesprochen, weil ich mich mit Axel in der Wolle hatte. Ist aber schon eine ganze Weile her. "Warte, heißt nicht auch die kleine Schwester von Axel, Namine?", fragte Isabella und zog eine Augenbraue hoch, was ihren fragenden Blick noch verstärkte. Roxas zog den Kopf ein und schaute zur Seite. "Ja, ich weiß auch nich, was bei Axel schief gegangen ist!" Isabella verzog gleich nach Roxas' Satz das Gesicht: "Roxas ich hab mich doch hoffentlich verhört oder?", sie schaute in mit funkelden Blicken an. Während Isabella und Roxas sich anschwiegen und weiterhin unaussprechliche Blicke zuwerfen, schauten Sora und Victor sich an und seufzen. So nach dem Motto: Nicht schon wieder. So ging es eine ganze Weile lang bis Roxas sich verplapperte: "Man ich wollte gar nicht, dass sie mich küsst". "Sie hat dich geküsst? So richtig? Auf den Mund? Roxas erzähl!". Roxas schaute mit aufgerissenen Augen zu Isabella. " Das hatte mir Sora noch nicht erzählt! Aber gut zuwissen.", gab sie zu. Roxas schaute zu Sora, welcher entschuldigend lächelte. "Sorry! ". Roxas seufzte einmal und erzählte schließlich doch: "Ja auch so richtig auf den Mind! Zufrieden?". "Ob ich zufrieden bin? Bitte ich dachte schon das du schwul bist. Also das wäre nicht schlimm, eher süß, aber so ist das auch okay. Man ich dachte Sora bekommt als erstes seine Freundin.", lächelte sie. "Ähm darf ich in mein Zimmer verschwinden?" Doch genau in diesen Moment stand Victor auf. Er reusperte sich und sprach dann: "Roxas ich glaube wir müssen uns mal unterhalten" hustete er los. Währenddessen ging Isabella zum Tisch und schob einen Stuhl zwischen Victor und sich. "Sora könntest du bitte auf dein Zimmer gehen?", sprach Isabella und Victor gleichzeitig. Sora wusste nicht ob er seinen Bruder hier ganz alleine lasen sollte. Er schaut noch einmal zu Roxas, der ihn mit flehenden Blicken ansah. Es dauerte nur einen kurzen Moment bis Sora die Stimme erhob: "Isabella, Victor... ich muss Riku anrufen." Aufeinmal sprang Roxas von seinem Stuhl auf: "Ich dachte wir sind Brüder, Seelenverwandte wie kannst du mir das antun Sora?." Doch Sora drehte sich nicht um, jedoch in Gedanken dachte er an seinen hilflosen Bruder. Sora ging zum Telefon, suchte Rikus Nummer raus und wählte sie direkt. „Hoffentlich geht er gleich ran.“, dachte sich Sora und wurde auch gleich unterbrochen:“Ja, hallo?“ „Hallo hier ist Sora, könnte ich Riku sprechen?“ Die Stimme am anderen Ende wurde ganz heiter: „Bin schon dran Sora, was gibt es denn?“ „Naja, weißt du ich musste an dich denken und hab mir gedacht, ich ruf dich einfach mal an. Vielleicht hast du ja Lust, morgen etwas mit mir zu unternehmen?“. Es dauerte keine Sekunde, bis Sora eine Antwort von Riku erhielt: „Klar gerne, können wir auf jeden Fall machen. Sag mal, nur wir Beide oder kommt dein Bruder auch mit?“ „Roxas? Also ich könnte ihn fragen, aber ich denke mal, der wird was mit Namine unternehmen.“, Sora musste kichern. „Namine?“, fragte Riku nach, „Meinst du die kleine Schwester von Axel? Ist Roxas etwa mit ihr zusammen?“, hakte er nach. „Also so 100% weiß ich das nicht, ich hab nur mitbekommen, dass sie sich geküsst haben. Wieso? Stehst du auf Namine?“ „Äh was? Nein, sie ist nicht mein Typ. Ich steh auf was ganz und gar anderes.“, druckste Riku rum. „Und auf was stehst du?“, fragte Sora noch einmal neugierig nach. „Naja, kurzes braunes Haar, himmelblaue Augen, am besten, so in der Art, den Rest musst du selber raus finden.“ Das war Rikus Chance Sora klar zumachen, dass er auf Männer und ganz besonders auf ihn stand. „Ähm okay. Ach so Riku, kannst du ansonsten vielleicht gleich noch mal rüberkommen? Ich glaube, wenn Isabella und Victor mit Roxas fertig sind, will er mich sicher umbringen.“ „Naja, ich weiß nicht.“, antwortete Riku ein wenig unschlüssig. „Bitte! Bitte Riku!“, flehte Sora ins Telefon. „Ja okay, ich komm vorbei.“ „Danke! Bis gleich!“ Sora legte auf und verschwand dann in seinem Zimmer. Nach bereits einer Viertelstunde klingelte es an der Tür und als Sora aufmachen wollte, lief er Roxas über den Weg. Dieser funkelte ihn äußerst böse an und verschwand dann in seinem Zimmer, aber nicht ohne die Tür hinter sich zu zuknallen. Sora war erschrocken zusammen gefahren und öffnete dann die Tür, um Riku rein zulassen. „Komm rein.“ Riku schaute Sora an, zog eine Augenbraue hoch und fragte schließlich: „Ist Roxas sehr sauer auf dich?“ Sora schaute zu Riku: „Reicht es, wenn ich dir dazu zwei Worte sage? Nicht definierbar.“ Riku legte Sora eine Hand auf die Schulter und sprach: „Ich bin ja da, wenn Roxas dir was antun will, dann werde ich dich beschützen.“, lächelte er. Sora nickte und ließ Riku erstmal ins Haus. Danach verschwanden sie in Soras Zimmer und sprachen über dies und das. Irgendwann wurde es so spät, dass Riku einfach beschloss über Nacht zu bleiben. Er hatte sogar eine gute Begründung: Er musste doch auf Sora aufpassen. Am nächsten Morgen als Roxas Riku in der Küche traf, warf er ihm einen undefinierbaren Blick zu. „Hast du dich an meinem kleinen Bruder vergriffen?“, fragte Roxas frei heraus und nippte dann von seinem Kaffee und beobachtete Riku über den Rand der Tasse hinweg. „Nein!“, antwortete Riku so schnell er konnte und schaute Roxas mit aufgerissenen Augen an. In diesem Moment betrat Sora die Küche und setzte sich an den kleinen Tisch. „Streitet ihr?“ Wie aus einem Mund antworteten Roxas und Riku: „Nein.“, nur, dass es bei Roxas etwas genuschelt kam, weil er gerade einen Schluck trank. Es wurde eine Weile geschwiegen und als Isabella und Victor die Küche betraten, wurde in Ruhe gefrühstückt. Sie saßen noch alle am Tisch, als das Telefon klingelte und da Victor am nächsten zu diesem war, ging er ran: „Hallo?“ „Hallo, hier ist Namine. Ist Roxas da?“ „Ja warte kurz, ich gebe dich weiter!“, er reichte das Telefon zu Roxas. „Eine Namine.“ Roxas zog eine Augenbraue hoch und nahm dann das Telefon: „Ja? Was gibt es?“ „Hallo Roxas. Ich wollte dich fragen, ob du vielleicht Lust hast vorbei zukommen?“ „Ist Axel da? Der würde mich köpfen, wenn er das rauskriegen würde!“, Roxas zog noch einmal eine Augenbraue hoch und alle am Tisch schauten ihn an, als er Axels Namen aussprach. „Nein, der ist wie eigentlich immer bei Elisha und dann kommt der nicht so schnell nach Hause.“ „Elisha?“, wieder zog Roxas eine Augenbraue hoch und auch der Rest des Tisches schaute sich verwundert an und zuckte mit den Schultern. „Kann ich dir später erklären. Kommst du nun vorbei?“ „Darf ich mir noch was anziehen oder soll ich in Boxershorts kommen?“, am Küchentisch rissen alle die Augen weit auf. „Zieh dir lieber etwas an, mein Vater ist zu Hause. Noch.“ „Okay, dann bis gleich.“, Roxas legte auf und trank seinen Kaffee aus. „Bin dann bei Namine!“, mit diesen Worten stand Roxas auf und verließ die Küche. Er ging in sein Zimmer, zog sich etwas an und ging dann. „Ist Roxas gerade ernsthaft zu einem Mädchen gegangen?“, fragte Sora nach einer Weile und löste sich aus seiner Starre. Riku schaute immer noch auf die Tür und konnte es nicht fassen. Er kannte Roxas erst, seit er so dick mit Sora befreundet war, aber trotzdem, dieses Verhalten war absolut nicht normal. „Ich denke schon.“, antwortete er nach einer kleinen Weile. Sora griff sofort nach dem Telefon und wählte die Nummer seiner Mutter. Als diese abnahm, konnte sie gar nichts sagen, so schnell wurde sie von Sora belagert: „Mom, du wirst es mir nicht glauben! Roxas ist gerade aus dem Haus und besucht jetzt ein Mädchen! Und nicht nur das, ich habe gestern gesehen, wie sie sich geküsst haben! Mom! Geküsst! Ich kann es selber noch nicht ganz fassen aber ich glaube“, Sora brach ab und musste erst einmal Luft holen. Er wurde dabei von allen angeschaut, aber besonders von Riku. Riku wusste ja, dass Sora schnell und viel reden konnte und sich immer um seinen total verpeilten großen Bruder kümmerte, aber, dass Sora wegen Roxas so aus dem Häuschen was, dass hatte er noch nie erlebt. Ein Blick zu Isabella und Victor zeigt Riku, dass sie so etwas anscheinend auch noch nie erlebt hatten. „Ich glaube Roxas hat eine Freundin!“, beendete Sora seinen Satz und augenblicklich fiel es allen wie Schuppen von den Augen: Roxas hatte eine Freundin! Kapitel 3: Ein neuer Feind -------------------------- Den ganzen Tag waren Sora, Riku und auch Isabella und Victor aufgeregt und alle warteten auf die Rückkehr von Roxas. Also jedoch am Abend das Telefon klingelte erschraken alle zusammen. Sora nahm ab: „Hallo?“ „Hi Sora, ich bin es Roxas. Ich wollte nur Bescheid sagen, dass ich heute bei Namine übernachte, weil Axel gerade angerufen hat, dass er bei dieser komischen Elisha bleibt. Kannst du bitte Isabella und Victor Bescheid sagen? Danke!“ „Klar.“, doch bevor er antwortete, hatte Roxas schon aufgelegt und Sora stand verwirrt und hilflos, mit einem Telefon in der Hand, im Flur. Als erstes wurde er von Riku gefunden, welcher mit einem leisen und doch entsetzen Schrei zu Sora lief: „Alles okay? Wer war denn am Telefon?“, sprach Riku mit besorgter Miene, da Sora wie bestellt und nicht abgeholt aussah. Erst kurze Zeit später reagierte Sora und starrte Riku mit ungläubigen Augen an: „Roxas, er war am Telefon.“ Riku horchte, was Sora ihn zu erzählen hatte und hielt ihn dabei fest. Sora sprach weiter: „Er übernachtet bei Namine. Er und Namine, alleine! Ich soll Isabella und Victor Bescheid sagen.“, sprach er endlich zu ende. „Ist das denn so schlimm Sora?“, sprach Riku. „Verdammt! Mein Bruder ist 17 Jahre alt und hatte noch nie, ich betone, noch nie eine Freundin! Er hat sich noch nicht mal für das andere Geschlecht interessiert und jetzt soll ich einfach so hinnehmen, dass er eine Freundin hat und bei ihr übernachtet? Das kann ich nicht!“, durch Soras Geschrei wurde Isabella aufmerksam und kam in den Flur: „Sora, geh doch ein wenig mit Riku raus und versuch dich wieder zu beruhigen. Bitte!“ Sora schluckte einmal schwer und nickte dann. Riku und er zogen sich an, verließen das Haus und gingen in den Park, wo sie in Ruhe reden konnten. Dort regte sich Sora weiterhin über Roxas sein Verhalten auf, wurde jedoch von Riku unterbrochen: „Sora, hast du denn immer noch nicht genug?“ Sora schaute zu Riku: „Riku, dass verstehst du nicht. Mein Bruder hat eine Freundin? Ich dachte oder eher gesagt, ich habe befürchtet, dass er schwul ist. Naja und ..... ich dachte er steht auf dich.“, druckste Sora zu ende. Rikus Augen weiteten sich und er schaute Sora irritiert an: „Wie kommst du denn darauf?“ Sora sah in eine andere Richtung, denn er konnte Riku einfach nicht in die Augen schauen. Sie liefen ein Stück weiter, bis Riku seine Frage wiederholte: „Sora? Warum sollte Roxas auf mich stehen?“ In diesem Moment blieb Sora stehen und schaute fest in Rikus grüne Augen: „Na weil er dich immer so ansieht!“ „Der schaut mich doch nur immer so an, weil er schiss hat, dass ich mich an dir vergreife.“, noch im selben Augenblick, wie Riku gesprochen hatte, schlug er sich die Hand vor den Mund. „Scheiße!“, nuschelte er. Er schaute zu Sora hinunter: „Also eigentlich wollte ich nur sagen, dass ...... Sora?“, doch er musste feststellen, dass kein Sora mehr neben ihm stand. Er schaute sich hastig um, konnte Sora jedoch nicht entdecken. „Schöne Scheiße.“, seufzte er. Riku wollte gerade in Selbstmitleid zerfließen, als jemand seinen Namen rief. Er ging um eine Ecke und stieß auf Sora, Roxas und ein blondes Mädchen. Das Mädchen lächelte ihn freundlich an und stellte sich als Namine vor. Riku stellte sich neben Sora und beobachtete erst Roxas und dann Namine ein wenig misstrauisch. Sora fand, nach Namine, als erster seine Stimme wieder: „Was macht ihr hier eigentlich?“ Nach einem kurzen Augenblick antwortete Roxas: „Wir sind spazieren gegangen und dann kam ihr.“, er nickte demonstrativ in Soras Richtung. „Willst du damit irgendwas andeuten? Ich bin hier ganz zufällig mit Riku spazieren gegangen.“, dabei hackte sich Sora bei Riku ein, welcher daraufhin die Farbe einer Tomate bekam. „Man, was für ein Zufall.“, fing Namine an zusprechen, dabei ging sie Sora zu. „Du bist also Roxas Bruder? Man, du bist ja vielleicht niedlich.“, lächelte sie und schaute Sora direkt in die Augen, sodass sie erst einige Sekunden später, die eisigen Blicke von Riku, welcher Sora fest umschlungen hatte, bemerkte. Roxas war dies eher aufgefallen, als Namine und er warf Riku mehrere vernichtende Blicke zu. Riku schaute böse zurück und wollte gerade den Mund aufmachen, um etwas zu sagen, als von Roxas ein kleiner Schreckensschrei kam. Um eine Ecke kam gerade Axel und Roxas versuchte sich ein wenig hinter Riku und Sora zu verstecken, um dem vermeintlichen Tod aus dem Weg zu gehen. Als Axel jedoch Namine entdeckte, steuerte er genau auf die kleine Gruppe zu. Die drei Jungs konnten ein kleines Mädchen erkennen, welches Axels Hand hielt, als er näher kam. „Elisha.“, seufzte Namine und es klang ein wenig verachtend. „Namine! Du hier?“, begann Axel zu sprechen und Namine antwortete ihm: „Axel, dass selbe könnte ich zu dir sagen.“ Kurze Zeit später meldete sich Elisha zu Wort: „Nami, ist da etwas dein Freund?“, dabei zeigte das kleine Mädchen, welches immer noch Axels Hand hielt, mit der anderen Hand auf Roxas. Daraufhin schaute Roxas das kleine Mädchen verwundert an, bis er die stechenden Blicke von Axel bemerkte und schaute dann zu zu seinem Bruder: „Sora? Ich könnte da mal deine Hilfe gebrauchen.“ Der beachtete die Blicke seines Bruders jedoch nicht, er schaute zu Riku und meinte zu diesem: „Damit haben wir nichts zu tun, oder?“ Riku schaute ein wenig verwundert zu Sora und zog eine Augenbraue hoch, wollte gerade etwas sagen, wurde dann jedoch von Roxas unterbrochen: „Na du bist mir ja ein schöner Bruder.“, dabei wurde Roxas ein wenig böse von allen Seiten angeschaut und Sora kuschelte sich noch ein wenig näher an Riku. In diesem Augenblick war dieser so glücklich, dass er hofft der Moment würde nie enden, als er jedoch die Blicke von Roxas bemerkte, wurde ihm klar, dass Roxas ihn jetzt am liebsten von der nächsten Brücke gestoßen hätte und er ließ Sora ein wenig los. Axel interessierte sich nicht wirklich dafür, was denn nun Riku und Sora da machten und warf lieber Roxas einen kühlen Blick zu: „Was machst du eigentlich hier?“ „Ich gehe spazieren.“, schaute Roxas Axel mutig in die Augen. Dieser zog eine Augenbraue hoch und ihm wurde das ganze Ausmaß der Katastrophe und damit auch dieses Momentes klar: „Du warst mit Namine unterwegs, oder?“ Roxas schluckte einmal schwer und entschied sich die Wahrheit zu sagen: „Ja, aber wir haben ehrlich nichts gemacht!“, um seine Worte irgendwie zu verdeutlichen und um Axel auch ein wenig zu beruhigen, nahm Roxas die Hände hoch. Axel jedoch, faste sich mit Zeigefinger und Daumen an den Nasenrücken, versuchte sich zu beruhigen und drehte sich zu Elisha: „Ich weiß, ich habe dir versprochen, bei dir zu übernachten, aber könntest du vielleicht auch bei mir übernachten? Ich will meine Schwester nicht mit dem da“, er zeigte demonstrativ auf Roxas, „alleine lassen.“ Als Axel seine Augen langsam wieder öffnete, musste er feststellen, dass Elisha nicht mehr neben ihm stand. Seine Augen weiteten sich und suchten leicht panisch das kleine Mädchen, bis er ihre Stimme hörte: „Meinst du den hier?“, zeitgleich zog sie an Roxas' Hose, bei dem sie nun stand. Der schaute ein wenig verlegen nach unten und versuchte seine Hose wieder ein Stück nach oben zu ziehen, was allerdings nicht so einfach war, da Elisha wortwörtlich an dieser hing. „Ich weiß gar nicht was du hast.“, sprach die Kleine weiter und setzte zum nächsten Schlag an: „Er ist doch total süß. Können wir den nicht mitnehmen Axel?“ Elisha schaute mit flehendem Blick zu Axel, fast so, als ob es alles wäre was sie sich wünschte. „Bitte? Hörst du mit überhaupt zu Elisha?“, Axel traute seinen Ohren nicht. „Ich bin doch kein Haustier, dass man einfach so irgendwie mitnehmen kann!“, warf Roxas ein. Sora und Riku mussten schmunzeln und kuschelten sich beide ein wenig mehr an den anderen. Es entbrannte eine heiße Diskussion zwischen Roxas, Axel und Elisha, wobei sich Sora und Riku nach einer Weile verabschiedeten und selber nach Hause gingen. Auch Namine brachte die Drei nach einer weiteren Weile dazu nach Hause zu gehen. Zu Hause bei Namine und Axel wurde die Tür von Namines Vater geöffnet, welcher zwar Namine, aber nicht Axel, freudig begrüßte. Axel schloss sich und Elisha in seinem Zimmer ein, bis später Namines Vater das Zimmer betrat und einfach festlegte, dass Roxas bei Axel im Zimmer und Elisha bei Namine schlafen sollte. Als Roxas dann vor Axels Zimmertür stand, wollte Axel ihn erst gar nicht rein lassen. Ganz nach dem Motto: Nimm doch vorlieb mit dem Flur! Doch so leicht konnte es Axel sich nicht machen, irgendwann würde sein Stiefvater vor der Tür stehen und dann wäre er die Person, die mit dem Flur vorlieb nehmen durfte. So öffnete er nur widerwillig die Tür und machte Bekanntschaft mit seinem heutigen Gastmieter: Roxas. Dieser rang ebenfalls noch mit sich selber, denn er hätte sicher noch eine Möglichkeit gefunden, doch noch nach Hause zu kommen. Doch irgendwie traute sich Roxas das nicht, dafür kam ihm Namines Vater zu streng vor. Er wusste, es wäre sicher nicht klug, sich diesen zum Feind zu machen, besonders wenn selbst Axel ihn so fürchtete und lieber alles wortlos hinnahm, als etwas dagegen zu machen. So standen sich Beide, Axel und Roxas, nur einen Meter von einander entfernt, im Flur wortlos gegenüber. Nur ihre Blicke kreuzten sich und fochten einen unerbittlichen Kampf, den keiner nachgeben wollte. Auch Namine und Elisha standen auf dem Flur und beobachteten dieses seltsame Spektakel irritiert. Doch während sich Namine Sorgen machte, feuerte Elisha die beiden Jungen nur an, bis nach einiger Zeit Dieter, Namines Vater, daran vorbei kam und dem ganzen ein Ende setzte: „Jungs, was macht ihr da?“, erklang seine raue Stimme. In diesem Augenblick lösten sich die Blicke von Axel und Roxas von einander und Beide mussten entsetzt feststellen, dass sie nun ihrem gemeinsamen Feind gegenüberstanden. Für einen kurzen Moment schien alles verloren, bis Axel Roxas einen vielsagenden Blick zuwarf und dieser leicht nickte, um Axel zu zeigen, dass er verstanden hatte. Axel legte augenblicklich einen Arm um Roxas Schulter: „Ach Dieter, du kennst das doch, so sind wir Männer eben.“, dabei versuchte Axel lustig zu klingen, während Roxas mit einem Lächeln das Gesamtbild abrundete. „Also seid ihr beste Freunde?“, fragte Dieter noch einmal nach, denn so richtig glaubte er dem Schauspiel von Axel und Roxas nicht. Beide mussten sich das „Ja“ geradezu heraus quälen und versuchte dabei außerdem das falsche Lächeln aufrechtzuerhalten, denn sonst hätte man ihre angewiderten Gesichtszüge erkennen können. „Ja, wir gehen dann auch mal schlafen.“, sagte Axel, wobei Roxas hinzufügte: „Ist ja schon spät.“ Dieter schaute auf die Uhr: „Es ist gerade einmal 21. Uhr.“, wieder zog er skeptisch eine Augenbraue hoch. „Schon spät genug.“, Axel zog Roxas in sein Zimmer und machte die Tür zu. Sofort ließ er Roxas los und schaute leicht angewidert, sprach jedoch zu sich selbst: „I hate Dieter!“ Das verstand Roxas nicht und fragte nach: „Dieter? Warum nicht Dad oder so?“ Axel warf Roxas eine wütenden Blick zu: „Weil er nicht mein Vater ist!“ „Aber Namine nennt ihn doch auch Vater.“ „Er ist ja auch ihr Vater. Namine und ich sind nur Halbgeschwister, weil meine Eltern sich getrennt haben, als ich nicht mal ein Jahr alt war.“ Roxas wollte nicht weiter nachfragen und schaute sich in Axels Zimmer um, während dieser versuchte irgendwo einen Schlafplatz für Roxas zu finden. „Axel, so ein ordentliches Zimmer hätte ich dir gar nicht zugetraut.“, da Axel ihn jedoch ignorierte, schaute Roxas sich weiter um und entdeckte an einer Wand: Skateboards. Im ersten Moment war Roxas geschockt und dann war er einfach nur begeistert. Sein Blick schweifte weiter über die Wand und die Boards, bis er sich in eines über Axels Bett verliebte. Axel musste gerade in diesem Augenblick feststellen, dass es in seinem Zimmer keine weiteren Schlafmöglichkeiten gab, außer seinem Bett: „Wir müssen uns mein Bett teilen!“, doch als er keine Antwort bekam, sich zu Roxas umdrehte und dessen schmachtenden Blick sah, war er schon ein wenig verwundert. „Roxas?“ Dieser drehte sich, freudig blinzelnd, zu Axel um und begann sofort zu schwärmen: „Ich wusste gar nicht, dass so ein Eisklotz wie du, so viel Stil hat. Ich meine, hey, du hast ein geiles Skateboard über deinem Bett hängen, da könnte ich glatt eifersüchtig werden. Ich! Dass will schon was heißen.“ Während Roxas ununterbrochen weiter über Axels Skateboard schwärmte, versuchte dieser sich wieder zu beruhigen. Axel faste sich wieder mit Zeigefinger und Daumen an den Nasenrücken: „Bleib cool, Axe! Er ist nur ein kleines naives Kind.“ Kurz darauf verspürte Axel einen kurzen schmerzhaften Stich in seinem Bein. „Wer ist hier ein kleines naives Kind?“, fauchte Roxas, der Axel gegen das Schienbein getreten hatte. „Das ist mir doch jetzt total egal. Zieh dich lieber endlich aus!“, keifte Axel zurück. Roxas konnte es nicht so richtig fassen, hatte Axel ihn wirklich aufgefordert sich auszuziehen? Es legte sich ein leichter Rotschimmer auf Roxas Wangen und er stand da, wie zu einer Salzsäule erstarrt, bis Axel erneut das Wort ergriff: „Muss ich dir helfen oder was ist los?“ Der Rotschimmer breitete sich weiter aus und wurde ein wenig dunkler. Als Roxas sich jedoch nach einer Weile immer noch nicht bewegt hatte, ging Axel auf ihn zu, nahm sein T-Shirt und war gerade dabei es Roxas auszuziehen, als Elisha in den Raum stürmte: „Ich wollte nur“, sie setzte aus und schaute zu Axel und Roxas: „gute Nacht sagen.“, flüsterte sie ihren Satz zu ende und verließ so schnell wie möglich das Zimmer. „Na super, wie soll ich das nun wieder erklären.“, seufzte Axel. Mittlerweile hatte sich Roxas aus seiner Starre befreit und realisierte, was Axel gerade mit ihm tat: „Ähm, Axel? Könntest du mein Shirt loslassen?“ „Aber du schaffst es dich selber auszuziehen?“, Roxas nickte einmal als Antwort und Axel konnte sein Shirt loslassen. Nach einer Weile hatten sich schließlich Beide umgezogen. „Axel?“ „Was denn?“, Axel schaute ein wenig genervt zu Roxas. „Wir haben die selbe Boxershorts an.“, stellte Roxas trocken fest. !Wo schaust du denn hin?“, ein wenig geschockt beobachtete Axel Roxas dabei, wie dieser in sein Bett stieg und es sich auf der Seite der Wand gemütlich machte. Nachdem Roxas sich hingelegt hatte, schaute er noch einmal zu Axel, drehte sich dann jedoch um und schaute die Wand an. Axel schüttelte etwas verstört den Kopf, machte das Licht aus und ging schließlich selber ins Bett. Nach einer Weile bekam Axel mit, wie Roxas sich im Schlaf umdrehte und an ihn kuschelte. Er riss die Augen weit auf, drehte sich um und wollte Roxas gerade ankeifen und wegschieben, als er sein schlafendes Gesicht sah. Axel zwinkerte zweimal und drehte sich letztendlich wieder um und versuchte, mit Roxas im Rücken, einzuschlafen. „Irgendwie ja doch ganz süß.“, nuschelte Axel noch einmal, schloss dann die Augen und schlief mit einem lächeln auf den Lippen ein, da er merkte, dass Roxas sich noch ein wenig mehr an ihn kuschelte. Kapitel 4: Roxas und Partys --------------------------- Am nächsten Morgen schien die Sonne wie nie zuvor in diesem Jahr. Sie strahlte direkt durch die Fenster herein und ermöglichte somit keinem seinen wohlgesonnenen Schlaf. So öffnete Axel seine Augen nur mit wieder willen, denn eigentlich wollte er sich noch einmal umdrehen und versuchen weiter zu schlafen, da viel ihm jedoch etwas ins Auge, was dies zu verhindern wusste. Im ersten Moment konnte er es nicht zuordnen, was da vor ihm lag. Es war klein, zierlich, süß, blond und ein Junge. Als sich Axel dies nochmal in Gedanken rief, musste er schockiert feststellen, dass es tatsächlich ein Junge neben ihm war. Axel versuchte sich den letzten Tag noch einmal in Erinnerung zu rufen. Was war noch einmal geschehen? Er traf sich mit Elisha und später traf er dann Namine und Roxas. Roxas der kleine Gartenzwerg, Namines kleiner Freund! Wieso eigentlich Kleiner? Jetzt realisierte Axel erst, wer da neben ihm lag und was dieser tat. Denn Roxas lag dicht an Axel gekuschelt und einer seiner Arme umschlang Axels Brust. So wie die Erkenntnis wuchs, so weiteten sich auch Axels Augen. Er schob vorsichtig Roxas' Arm von sich, um ihn nicht zu wecken, denn auf eine so peinliche Situation am Morgen konnten sie beide verzichten. Axel stand auf, nahm seine Sachen und verließ so schnell wie Möglich das Zimmer, wobei er immer noch darauf achtete Roxas nicht zu wecken. Im Flur schaute er sich erst einmal gründlich um, als er niemanden entdeckten konnte, sprintete er zum Bad und schloss sich ein. Er ging duschen und machte sich fertig, während er überlegte, ob er Roxas die Peinlichkeit des Morgens auf die Nase binden sollte oder nicht. Am Ende entschloss er sich es nicht zu tun. Axel kam aus dem Bad und wurde fast von Namine umgerannt, die sich augenblicklich im Bad einschloss. Er zuckte einmal mit den Schultern und ging dann wieder in sein Zimmer, um Roxas zu wecken. Roxas lag noch genauso da, wie Axel ihn hatte liegen lassen, als er das Zimmer verlassen hatte. Axel rüttelte leicht an der Schulter von Roxas, welcher ein Brummen von sich gab, sich umdreht und nicht einmal ans Aufstehen dachte. „Steh auf Roxas!“, versuchte es Axel noch einmal. „Nur noch 5 Minuten. Bitte.“, nuschelte Roxas und Axel schaute ein wenig dumm. Hatte Roxas gerade zu Axel 'Bitte' gesagt: Ja! „Roxas, ich hole gleich Dieter!“, warnte Axel um mit einem mal saß Roxas aufrecht im Bett: „Das würdest du nicht wirklich machen.“ „Na jetzt brauche ich ja nicht mehr.“, Axel ging zur Tür und wollte sein Zimmer verlassen, als er sich noch einmal umdrehte: „Du kannst nach Namine ins Bad und dann gibt es in der Küche Frühstück. Und übrigens: Dieter ist gar nicht zu Hause.“, mit einem Lachen ging Axel in die Küche und begann Frühstück zu machen. Roxas zog eine Augenbraue hoch: „Was ist denn mit dem los?“, dann erhob auch er sich endlich aus dem Bett und rieb sich seine Augen, welche noch ganz schlaftrunken waren. Langsam taumelte er in Richtung Badezimmer, dachte er zumindest. Er landete schließlich im Zimmer von Namine und schaute sich verdattert um. „Du willst ins Bad oder?“, fragte eine Stimme die Roxas bekannt vorkam. Als er noch einen Blick durch Namines Zimmer schweifen ließ, entdeckte er Elisha: „Elisha oder?“, die Kleine nickte und ging eine Schritt auf Roxas zu: „Das Bad ist eine Tür weiter, aber im Moment ist Namine noch drin.“, sie machte eine Pause bis sie weiter redete: „Du sag mal Roxas“, begann sie erneut und schaute auf den Boden. „Was ist denn ?“, hackte dieser noch einmal nach. „Kannst du ein wenig weiter runter kommen?“, und Roxas brauchte nicht zu antworten. Er zog zwar eine Augenbraue hoch und wunderte sich, tat aber um was Elisha ihn gebeten hatte. Bevor Roxas in irgendeiner Weise reagieren konnte, stellte sich Elisha auf die Zehenspitzen und überbrückte den letzten Zwischenraum, um Roxas ein Küsschen zu geben. „Ähm, Elisha?“, brachte dieser nur noch heraus, bevor diese mit einem Grinsen aus dem Zimmer verschwand. Zurück blieb ein verdatterter Roxas, der wiedereinmal geküsst worden war. Wie zu Stein erstarrt hockte er nun auf dem Boden und war nicht einmal mehr in der Lage zu denken. Als Namine nach einer Weile ins Zimmer kam, musste sich Roxas notgedrungen aus seiner Starre lösen und ging ins Badezimmer, um sich fertig zu machen. Nachdem er auch das hinter sich gebracht hatte, zog er sich an und machte sich auf den Weg zur Küche. Dort stand Axel bereits am Herd und kümmerte sich um die Eier mit Speck. „Wo sind eigentlich Namine und Elisha?“, fragt Roxas, der in der Tür stehen geblieben war. Axel drehte sich daraufhin zu Roxas und antwortet knapp: „Keine Ahnung.“ Roxas seufzte und bemerkte den guten Geruch, der in der Luft lag: „Was machst du ?“, gleichzeitig ging Roxas auf Axel zu, um ihm über die Schulter zu schauen. Oder es zumindest zu versuchen, Axel war schließlich größer als er. Axel schaute selber ein wenig verwundert als Roxas ankam, ließ sich aber nichts anmerken: „Eier mit Speck.“, und dann fügte er noch hinzu: „Das magst du doch oder?“ Roxas schaute zu dem Große hoch: „Keine Ahnung, hab ich wohl schon mal gegessen, kann mich aber nicht mehr erinnern.“ Daraufhin hob Axel eine Augenbraue, bevor er eine Schublade öffnete und eine Gabel hervorkramte. Er tat jeweils ein kleines Stück Ei und Speck darauf: „Dann probiere mal.“, dabei hielt Axel die Gabel weiter hin fest. Roxas ließ sich ohne zu zögern von Axel füttern und diesem wurde ganz warm ums Herz, als er Roxas dabei beobachtete. Als sich ein Lächeln auf die Lippen von Roxas legte musste auch Axel leicht lächeln. „Man das kannst du echt gut. Das schmeckt echt lecker.“ „Freut mich.“ Als Roxas das Lächeln von Axel sah, wurde er etwas rot und meinte: „Steht dir besser. Also das Lächeln.“ , Axel war ein wenig überrascht, ließ aber nicht wie üblich irgendeinen Spruch ab sonder begann zu grinsen: „Dir aber auch.“ Nur einen Moment später lachten beide laut los, wobei Axel derjenige war, der sich zu erst wieder ein wenig beruhigte: „Weißt du was Roxas? Du bist eigentlich voll okay.“ „Du aber auch.“, brachte Roxas zwischen dem Lachen nur heraus. Als Namine die Küche betrat, dachte sie im ersten Augenblick, sie würde träumen. Da standen Roxas und ihr Bruder vor dem Herd und lachten. Sie blieb stumm im Türrahmen stehen und beobachtete die beiden, bis Elisha aus dem Bad und in die Küche kam. Sie strahlte von einem Ohr bis zum Anderen, als sie sich mit Namine an den Tisch setzte. Roxas setzte sich ebenfalls an den Tisch und Axel stellte die Eier und den Speck ab, als er sich selber setzte. Alle begannen zu essen doch Elisha hörte nicht auf zu grinsen. „Was hast du denn?“, fragte Axel nach einer Weile und legte sein Besteck zur Seite. „Ich habe gerade meine ersten Kuss von Roxas bekommen.“, erzählte sie freudestrahlend und während Roxas am liebsten im Boden verschwunden wäre, war Axel kurz vor einem Wutausbruch. Er drehte sich in Roxas seine Richtung und funkelte ihn äußerst böse an: „Ich hätte gerne eine Erklärung!“ Doch statt Roxas antwortete Namine: „Wenn ich so nachdenke, dann hat Roxas auch meine ersten Kuss bekommen.“ „Ich habe keine von euch beiden geküsst! Das ward immer ihr: Namine hat mich überrumpelt und Elisha auf gemeine Art und Weise ausgetrickst!“, versuchte sich Roxas zur Wehr zu setzen, als er bemerkte das Axel wieder mit Zeigefinger und Daumen seinen Nasenrücken massierte. Anscheinend eine Angewohnheit um sich zu beruhigen, denn das hatte Roxas schon einige Male bei Axel gesehen. Axel sagte nichts und als er nach einer Weile wieder begann zu essen, hatte er sich wieder beruhigt. Nach dem Frühstück kam Margrid von der Nachtschicht im Präsidium nach Hause und wunderte sich schon ein wenig Roxas zu sehen. Sie fragte allerdings nicht weiter nach und erst als Roxas seine Sachen nahm und nach Hause gehen wollte, mischte sie sich ein: „Axel, bring Roxas doch bitte nach Hause. Es ist schon spät und dunkel und ich möchte nicht, das ihm etwas passiert.“ Axel wusste ganz genau, das war keine Bitte gewesen, sondern ein Befehl und so nahm Axel seine Jacke und die Autoschlüssel und ging mit Roxas. Als dieser nah rechts abbiegen wollte, wurde er von Axel aufgehalten, der ihn am Ärmel gepackt hatte: „Wir nehmen den Wagen, ich hab keine Lust nachher zu laufen.“, und so zog er Roxas hinter sich her zum Auto. Die ganze Fahrt über schwiegen die beiden Jungen sich an und als Axel Roxas vor seiner Haustür absetzte, sich gerade umdrehen und wieder fahren wollte, kam Isabella und machte ihm einen Strich durch die Rechnung: „Möchtest du nicht noch mit rien kommen? Ich habe gerade mit Margrid telephoniert und sie meinte du seist alt genug um auch noch später nach Hause zu kommen. Axel verdrehte die Augen, seufzte und Roxas musste ein Lachen unterdrücken. Im Haus dann, wurde Axel in ein Gespräch zwischen Sora, Riku und den Gasteltern verwickelt, dem sich auch Roxas anschloss. „Axel gehst du nicht am Samstag auf diese Party von diesem Demyx? Willst du Roxas nicht mitnehmen?“, Axels Augen weiteten sich und er schaute schockiert zu Isabella: „Woher wissen sie davon?“ Isabella lächelte und beantwortete Axels Frage mit einem triumphierenden Gesichtsausdruck und in hohen Tönen: „Das habe ich doch schon an der Tür gesagt. Ich habe mit Margrid ein äußerst interessantes Gespräch geführt. Also was ist nun, nimmst du Roxas mit?“ Bevor Axel antworten oder Isabella noch etwas hinzufügen konnte, meldete sich Roxas zu Wort: „Werde ich auch mal gefragt, was ich möchte? Oder ist das immer so, dass alles über meinen Kopf hinweg entschieden wird?“ Isabella drehte sich daraufhin zu Roxas: „Du machst ja von alleine nichts. Willst du denn keine Freunde finden, Roxas? Warum bist du denn das Auslandsjahr angetreten, doch nicht nur, damit Sora nicht alleine fährt.“ In diesem Moment wusste Roxas nicht, was er hätte antworten sollen, denn er wusste die Antwort selber nicht so genau. Anstatt irgendwas zu sagen, blickte er alle nur stumm an. Gerade als Sora etwas sagen wollte, um seinen Bruder aus dieser misslichen Lage zu befreien, doch dies tat bereits jemand anderes: „Ich hätte kein Problem, wenn der Kleine, äh, Roxas mitkommen würde. Es könnte halt nur sehr spät werden.“ „Das ist doch kein Problem Axel. Du bringst mir doch mein kleines Sorgenkind schon heil wieder nach Hause.“, lächelte Isabella. „Aber Isabella, selbst wenn das kein Problem ist, wäre da immer noch eins übrig.“, fing Sora an und wurde dann von Riku vollendet: „Was Sora damit sagen will ist, dass Roxas dort niemanden kennt. Was soll er denn auf dieser Party machen?“ Es war eine Moment lang ruhig im Zimmer, bis sich Victor zu Wort meldete: „Aber Roxas kennt doch jemanden.“, und dabei zeigte er auf Axel. Isabella musste laut lachen: „Tja 2:1 für Victor und mich.“, prahlte sie wie ein kleines Kind das eine Wette gewonnen hatte. „Also wird Roxas hingehen.“, beendete sie ihre Rede. „Wird er nicht, denn er möchte das sicherlich nicht. Ich bin sein Bruder und muss es ja wissen.“, gab Sora lautstark als Konter. „Auf wessen Seite bist du eigentlich Sora ?“, reagierte Isabella sofort. „Auf meiner und ich stehe hinter Roxas.“, mischte sich nun auch Riku ein. Während sich Isabella, Victor, Sora und Riku sich darum stritten, ob Roxas nun zur Party gehen sollte oder nicht, schaute dieser nur stumm in die Runde. „Irgendwie werde ich hier überhaupt nicht nach meiner Meinung gefragt.“, murmelte Roxas so leise er konnte und trotzdem hatte Axel ihn gehört. Als beide Jungen fast gleichzeitig seufzten, war die Diskussion schlagartig beendet. „Alles okay mit euch?“, kam es von Victor, der ein wenig besorgt schaute. Daraufhin erhob sich Axel, gab bekannt das Roxas zu dieser Party mitkommen würde und verschwand dann mit diesem gemeinsam aus dem Wohnzimmer. Isabella war glücklich, sie hatte ihren Willen bekommen. Victor war erleichtert, dass diese Diskussion ein Ende hatte. Sora war geschockt und schaute seinem Bruder wie ein begossener Pudel hinterher und Riku, der machte sich Sorgen um Axel, da diese Reaktion so ungewöhlich war wie nichts zuvor für ihn. Axel hatte Roxas am Handgelenk genommen und hinter sich her in Roxas sein Zimmer geschleift. Hinter sich schloss Axel die Tür: „Du tust mir echt leid, mit denen unter einem Dach wohnen zu müssen.“, er atmete kurz durch, bevor er weiter sprach: „Ich nehme dich jetzt einfach am Samstag mit, wird schon irgendwie schief gehen. Außerdem“, Axel schaute Roxas einmal unbeabsichtigt in die Augen und schaute weg: „ Außerdem, bin selbst ich nicht so ein Barbar, der dich mit diesen Irren alleine lässt, dass ist aber auch alles.“ Axel wollte sich gerade umdrehen und gehen als sich ihm Roxas um den Hals warf: „Bleib!“ Es trat für einen Moment Stille ein. Roxas klammerte sich an Axel und senkte dabei seinen Kopf, sodass Axel sein Gesicht nicht sehen konnte. Roxas konnte aber auch nicht sehen, dass Axel leicht rot wurde. Eine Weile standen sie einfach so da, bis Axel die Stille durchbrach: „Ich sag nur schnell meiner Mutter Bescheid, bin also gleich wieder da.“ Er unterbrach die Umarmung und ging aus dem Zimmer. Während dessen war Roxas kurz davor durchzudrehen. Er konnte sich sein eigenes Verhalten nicht erklären und fühlte sich doch irgendwie auch wohl. Schon jetzt war ihm die Aktion so peinlich, dass er sich wünschte, Axel würde doch gehen, aber irgendetwas in ihm war da anderer Meinung. Die 4 Personen die im Wohnzimmer zurückgelassen wurden, waren äußerst verwundert. Erst recht, als Axel die Treppen alleine wieder runter kam, befürchteten alle schon das Schlimmste: „Hast du Roxas jetzt K.O. Geschlagen?“, fragte Sora vorsichtig nach. „Nein.“, gab Axel genauso vorsichtig zurück: „Ich wollte jetzt eigentlich auch nur fragen, ob ich mal das Telephon haben kann, um meine Mutter anzurufen?“ Es war still, Axel schaute in die Runde und nichts geschah, bis sich Isabella nach einer kleinen Weile wieder gefasst hatte: „Was willst du jetzt von Margrid?“ „Ihr nur Bescheid sagen, dass ich heute nicht nach Hause komme, sondern hier bleibe.“ „Ahhh!“, alle zuckten zusammen, als Sora plötzlich aufschrie: „Das ist unmöglich! Du bist der Erzfeind meines Bruders und willst hier übernachten? Freiwillig? Was habt ihr gestern miteinander gemacht, dass ihr Beide wie ausgewechselt seit?“ „Eigentlich nichts. Also, kann ich nun das Telephon haben?“, fragte Axel noch einmal nach und Isabella reichte es ihm letztendlich. „Danke.“, Axel verschwand aus dem Wohnzimmer um in Ruhe mit seiner Mutter zu sprechen. Nach dem Gespräch, gab er das Telephon zurück und ging wieder in Roxas sein Zimmer. Sora war Während Isabella und Victor noch ein wenig aufräumten, kochte es bei Sora und Riku: „was ist denn jetzt bloß mit den Beiden los? Ich meine erst hassen sie sich wie die Pest und jetzt das! Sie tun ja gerade so, als wären sie beste Freunde. Irgendwas muss da doch vorgefallen sein, aber was?“, dabei lief Sora wie wild durch das Zimmer. „Sora, jetzt zerbreche dir doch nicht den Kopf deswegen, wer weiß was denen über die Leber gelaufen ist. Ich wette mit dir, dass es in spätestens 3 Tagen wieder anders aussieht.“, versuchte Riku ihn zu beruhigen. Doch Sora ließ einfach nicht locker: „Was ist, wenn was zwischen den Beiden läuft? Ich meine, du magst doch meinen Bruder, oder?“, Sora schaute mit weinerlichen Augen zu Riku und wartete die Antwort erst gar nicht ab: „Ich will nicht, dass sie dich dadurch verletzen, dafür bist du mir mittlerweile einfach zu wichtig geworden.“ Sora schaute beschämt zu Boden. „Sora, da gibt es etwas, dass du wissen solltest.“, begann Riku zu sprechen und stand von Sora seinem Bett auf. Sora hob erst den Kopf wieder, als Riku genau vor ihm stand. Riku legte seine Arme um Sora und drückte ihn zu sich, dabei sorgte er gleichzeitig dafür, dass sich ihre Lippen versiegelten. Soras Augen weiteten sich und er musste kurz vor Schreck nach Luft schnappen, bevor er die Situation begriff und Rikus geschlossene Augen betrachtete. Er schloss die Augen dann ebenfalls und erwiderte den Kuss vorsichtig und schüchtern. Riku öffnete für einen Moment verwundert die Augen, löste den Kuss aber nicht. Als Sora dann jedoch in den Kuss seufzte, löste sich Riku hektisch von ihm und schob seine Hände zwischen ihre Körper: „Sorry, aber sonst mach ich noch Sachen mit dir, die später vielleicht bereuen könntest.“ Sora lief rot an und schaute dann zu Boden: „Sag mal Riku, dass mag jetzt ein wenig komisch klingen, aber sind wir jetzt zusammen?“, fragte Sora nach einer Weile in der keiner etwas sagte. Riku schaute ein wenig verwundert zu Sora und nickte dann: „Ich denke schon. Aber natürlich nur, wenn du das auch möchtest.“ Sora nickte einmal und bekam gleich wieder einen Kuss von Riku. Riku blieb, wie nicht anders zu erwarten, über Nacht. Bei Roxas und Axel war es eine Zeit lang still, weil Beide nicht miteinander redeten, bis sie am späteren Abend doch noch ein Thema fanden, zu dem sie beide eine ganze Menge zu sagen hatten und als sie erst einmal begonnen hatten zu erzählen, fanden sie noch viele weitere Themen, wobei sie feststellen mussten, dass sie recht viele Gemeinsamkeiten hatten. Axel und Roxas teilten sich auch in dieser Nacht wieder ein Bett, wobei sie zwar nebeneinander lagen, aber nicht schliefen, sondern sich noch unterhielten: „Roxas? Kann ich dich bitten, mich in der Schule weiter zu hassen? Ich glaube es wäre komisch, wenn wir uns übers Wochenende so gut angefreundet hätten.“ „Ja okay, ich denke, dass lässt sich einrichten.“, Roxas musste bei dieser banalen Frage von Axel leicht lächeln und wurde erst aus seinen Gedanken gerissen, als sich Axel umdrehte: „Gute Nacht!“ „Ja, dir auch.“, und so drehte sich auch Roxas um und schlief schnell ein. Am nächsten Morgen, war es wieder einmal an Sora seinen Bruder zu wecken, da dieser sich anscheinend wieder keinen Wecker gestellt hatte. Als er die Zimmertür aufmachte, glaubte er, ihn traf ein Schlag direkt ins Gesicht. Da lag Axel auf dem Rücken und hatte einen Arm um Roxas gelegt, welcher es sich an seiner Brust gemütlich gemacht hatte und beide kuschelten sich aneinander und schliefen noch friedlich. Sora verließ das Zimmer wieder und rannte zu Riku: „Riku! Riku!“, er zog Riku hinter sich her zu Roxas seinem Zimmer und schob ihn in die Tür, damit er das selbe Bild hatte wie Sora nur wenige Augenblicke zuvor. Riku musste ein Lachen unterdrücken, kicherte aber verdächtig vor sich hin, als er sein Handy aus der Hosentasche holte und ein Foto vom schlafendem Roxas und Axel machte. „Bist du bescheuert Riku? Die bringen dich um, wenn das raus kommt!“ „Falsch Sora! Ich sichere gerade unser überleben!“, flüsterte Riku, während er das Zimmer verließ und leise die Tür schloss. „Was hast du vor?“, fragte Sora ein wenig misstrauisch, als er Riku runter in die Küche folgte. Riku hielt ihm das Handy vor die Nase und Sora konnte das Foto sehen, bevor Riku eine Taste drücke und auf dem Display 'Senden' erschien. Roxas wurde von einem nervenden klingeln aus dem Schlaf gerissen und griff über Axel hinweg zum Nachtschrank, auf welchem sein Handy lag. Er musste sich erst ein wenig vortasten bis er fand, was er suchte und merkte erst als er das Handy dann in der Hand hatte, dass er das von Axel war. Er legte es wieder zurück und nahm sein eigenes um die empfangene MMS zu lesen, als auch Axels Handy klingelte und dieser verschlafen danach griff. Beide Jungen lagen nebeneinander auf dem Rücken und jeder las eine MMS. „Aaahhh!“, es dauerte keine 30 Sekunden bis Axel und Roxas in der Küche standen und vor entsetzen nach Luft schnappten. Riku grinste hinterhältig und selbst Sora musste jetzt leicht lächeln. Nach einer heißen Diskussion musste Riku das Bild von seinem Handy löschen und schwären, es niemandem zu erzählen. Danach aßen alle Frühstück und als Riku, Sora und Roxas zur Schule laufen wollten, bot Axel ihnen an, sie mit dem Auto mitzunehmen. Er schmiss seine Mitfahrer jedoch eine Ecke vor der Schule raus und sie mussten den Rest der Strecke laufen. Riku und Sora verabschiedeten sich von Roxas in der zweiten Etage und verschwanden in ihrem Raum, während Roxas noch zwei Etagen höher musste. Als er in den Flur einbog, sah er Axel, der aus der anderen Richtung des Flures auf ihn zukam. Roxas rief sich die Bitte von Axel, welchen er am Abend zuvor geäußert hatte, wieder ins Gedächtnis und er lief stur auf seinen Raum zu. Alle anderen Anwesenden auf dem Flur begannen zu tuscheln und zogen sich ein wenig zurück, da Axel und Roxas sich bis jetzt jedes Mal anzickten, wenn beide so offensichtlich auf Konfrontationskurs waren. An diesem Morgen war es jedoch anders: Axel und Roxas gingen aneinander vorbei, ohne sich auch nur eines Blickes zu würdigen. Alle anwesenden Mitschüler begannen lauter zu tuscheln und warfen Axel, Roxas sowie sich gegenseitig verwunderte Blicke zu. Den ganzen Tag lang, war es eigenartig still zwischen den beiden Streithähnen, was natürlich auffiel und als Axel und Roxas dann in der Mittagspause doch noch aneinander gerieten, waren einige beruhigt, dass sich anscheinend nichts geändert hatte. Namine fiel jedoch auf, dass selbst dieser Streit nur halbherzig geführt wurde und anscheinend nur dazu da war den Schein zu wahren. Sie wusste ganz genau, dass sich das Verhältnis zwischen Roxas und ihrem Bruder in den letzten beiden Tagen drastisch verändert hatte. In der 6. Stunde, ihrer letzten, ging sie schließlich zu Roxas: „Hi Roxas!“ „Hi Namine! Was ist los? Bist du sauer auf mich?“ „Nein. Aber ich wollte mit dir über unsere Beziehung reden. Ich bin der Meinung, wir sollten und trennen, meinst du nicht auch?“ Roxas musste kurz überlegen: „Sind wir überhaupt zusammen?“, doch dann antwortete er: „Wenn du der Meinung bist, dann denke ich, es ist in Ordnung.“, und so kam es, dass Namine Roxas einen letzten Kuss gab und ihre Beziehung beendet war, bevor sie überhaupt richtig begonnen hatte. Roxas musste allerdings zugeben, dass er nicht wirklich traurig war, um ehrlich zu sein gar nicht. Da vermisste er sogar sein wirklich geliebtes Skateboard mehr und hätte er das Namine ins Gesicht gesagt, wäre sie wahrscheinlich doch ziemlich deprimiert gewesen. Also tat er es nicht, er wollte sie ja nicht verletzen. Nach seiner letzten Stunde ging er nach Hause und war schon ein wenig überrascht, Riku schon wieder hier zu sehen: „Hast du kein eigenes Zuhause?“ „Doch! Aber ich fühle mich hier pudelwohl!“, verkündete dieser mit einem breiten Grinsen im Gesicht und verschwand mit Sora in dessen Zimmer. Roxas zuckte mit den Schultern und verschwand dann auch in seinem Zimmer um erst Hausaufgaben zu machen und sich dann im Internet auszutoben. Nur zum Abendbrot kam er aus seinem Zimmer und verschwand danach aber auch gleich wieder in diesem. Die restliche Woche verlief ruhig und immer mehr Mitschüler bemerkten, dass etwas mit Axel und Roxas nicht stimmte. Am Donnerstagnachmittag wurden Sora und Roxas von Isabella ins Einkaufscenter geschickt, um noch einiges fürs Abendessen zu kaufen. Sie wollten gerade das Center verlassen als Sora Roxas anstieß: „Schau mal! Ich wusste gar nicht, dass Axel eine Freundin hat!“ Roxas schaute ein wenig verwundert in die Richtung, die Sora ihm deutete: Wusste ich auch nicht.“, und was Roxas sah, gefiel ihm irgendwie überhaupt nicht: Da stand Axel neben einem wirklich hübschen Mädchen, welches auf ein Top zeigte und Axel gab ganz eindeutig seine Meinung dazu ab. Roxas war ein wenig geknickt, ließ sich jedoch nichts anmerken. Freitag früh klagte Roxas über starke Kopfschmerzen und blieb im Bett. In der Schule wurde er nicht weiter vermisst, bis Axel nach der 3. Stunde in den Klassenraum von Namine und Roxas stürmte und nach ihm fragte. Die ganze Klasse brach in pures Entsetzen aus, als Axel dann auch noch die Handynummer von Roxas wollte und zufrieden mit dieser abzog. Dieses Ereignis verbreitete sich wie ein Lauffeuer und als Axel dann auch noch in der Hofpause beim Telefonieren gesehen wurde, wusste die ganze Schule, dass da was nicht stimmte. Roxas unterdessen hatte ausgeschlafen und war gerade am PC, als sein Handy klingelte. „Ja?“ „Hier ist Axel. Alles in Ordnung? Du bist heute nicht in die Schule gekommen.“ „Ich fühle mich nicht so gut.“, gab Roxas knapp zur Antwort. „Aber kommst du dann morgen Abend mit?“ „Weiß ich noch nicht. Aber ich denke, ich habe keine Lust.“ „Was soll das denn? Ich kümmere mich hier und mach und tue und du sagst dann einfach, dass du denkst, dass du keine Lust hast. Bist du jetzt völlig durchgeknallt?“ „Wenn dann bist ja wohl du Schuld, wenn ich keine Lust habe!“ „Sorry, dass muss ich mir nicht anhören!“, Axel legte auf ohne auf eine Antwort zu warten. Er schaute auf sein Handy: „Was ist denn bloß in den gefahren, was soll ich den falsch gemach haben?“, dachte er sich, wobei er weiterhin sein Handy anstarrte. Axel fühlte sich in diesem Moment verletzt und begriff einfach nicht, was mit Roxas los war. Jedoch fühlte er auch, wie sauer er gleichzeitig auf den Kleinen war und hätte ihm am liebsten seine Meinung so richtig ins Gesicht geschrieen. Doch dazu mussten sie sich am Samstag erst einmal treffen, denn bis dahin, sollten sich ihre Wege nicht kreuzen. So machte er sich wieder auf den Weg ins Schulgebäude, genau wie die Schülermassen, welche das Telefonat gespannt verfolgt hatten. Doch jeder von ihnen nahm mindestens 2 Meter Abstand von Axel, der wie wutentbrannt durch die Flure ging. Somit traute sich auch kein Lehrer, ihn auf irgendeine Weise anzusprechen. In der Schülergemeinschaft herrschte eine gewisse Erleichterung, da sich Axel eindeutig mal wieder ordentlich mit Roxas gestritten hatte, obwohl sie auch die Zeit der Ruhe geschlossen hatte. Nach der Schule war Axel immer noch total genervt und grummelte vor sich hin. Ihm war absolut unklar, warum Roxas sauer war und ihm war es im Endeffekt auch egal. Er machte sich aber ein wenig Sorgen, wegen der Party, die am nächsten Abend stattfinden sollte. Persönlich hatte er absolut keinen Bock mehr Roxas noch mitzunehmen, allerdings hatte er es auf der anderen Seite versprochen. Er strich das Thema allerdings am späten Nachmittag aus seinen Gedanken und freute sich auf die Party. Erst am Samstagnachmittag fiel ihm Roxas wieder ein. Er bekam leicht schlechte Laune und ermahnte sich selber, sich zusammenzureißen und über die Sache hinweg zusehen. Wenigstes so lange, bis die Party vorbei war und er seinen, jetzt schon mit eingeplanten, Kater ausgeschlafen hatte. Er fuhr mit dem Auto zu Roxas, wusste zwar noch nicht, wie er wieder nach Hause sollte, aber das war im jetzt eigentlich noch egal. Roxas war eigentlich auch total angepisst, als er Axel sah, riss sich allerdings zusammen, denn ihm war klar, das Axel an diesem Abend die einzige Person war, die er kannte und er wusste auch, dass er sich wohl oder übel nicht einfach trauen würde jemanden anzusprechen. Ihm blieb also nur Axel. Die Beiden versuchten sich schnell von Isabella und Victor zu verabschieden, denn sie taten so, als wäre nichts zwischen ihnen vorgefallen. Dieses Mal hatten sie wirklich Glück, sie mussten sich keine lange Rede anhören. Kaum hatte Isabella jedoch die Tür geschlossen, da tauschten Axel und Roxas auch schon wieder tödliche Blicke aus. Sie machten sich auf den Weg zu Axel seinem Auto, wobei sie kein einziges Wort miteinander wechselten. So verlief dann auch die Autofahrt. Sie würdigten sich keines Blickes, fast so, als wären sie Fremde, die durch irgendeinen blöden Zufall im selben Auto saßen. Keiner zeigte auch nur ansatzweise eine Reaktion für ein Gespräch oder sonstiges. als sie dann endlich ankamen, fing Axel an, Roxas zu belehren: „Wehe du demütigst mich vor meinen Freunden, denn wenn es so sein sollte.“, nur kurz brach Axel seinen Satz ab. Er wendete seinen Kopf in die Richtung von Roxas und schaute ihm direkt in seine Augen. „Dann zeig ich dir was schlimmeres, als die ....“, erneut brach er ab, als er sah wie sich in Roxas seinen Augen kleine Tränen bildeten. Schon wieder hatte Roxas es geschafft, dass Axel nichts mit dieser Situation anzufangen wusste. Er blickte ihn verdattert an, bis er sich zu einem: „Warum heulst du denn jetzt?“, durch rang. Roxas schaute ihn in diesem Moment ebenfalls verwundert an, bis er die kleinen Tränen in seinem Gesicht bemerkte. Einen kurzen Moment dauerte es bis Roxas die Röte ins Gesicht schoss. Sie bedeckte sein ganzes Gesicht, so peinlich war es ihm. Warum passierte so etwas genau jetzt und dann auch noch vor Axel. Warum genau vor der Person, von der er nur seine Stärken zeigen wollte. Roxas berührte leicht sein Gesicht und bemerkte wie warm es sich anfühlte. Ohne zu wissen, was er tat, scheuerte er Axel eine und stieg aus dem Auto. Sein Gesicht sollte an der frischen Luft wieder eine normale Farbe annehmen. Roxas seufzte auf, lehnte sich ans Auto und versuchte sich zu beruhigen. Allerdings konnte er das vergessen, denn vor ihm stand ein wütender Axel, der ihn anschrie. Was der Rotschopf ihn aber alles an den Kopf warf, verstand Roxas nicht. Er war zu sehr geschockt von seiner eigenen Reaktion, als dass er in diesem Moment zu irgendeiner weiteren Reaktion fähig war. Erst als Axel ihn am Handgelenk ergriff, wachte Roxas aus seiner Trance auf. „Kannst du mir mal erklären was das sollte?“, fauchte Axel Roxas an. Der Angesprochene holte erst mal tief Luft und keifte ihn mit voller Wucht zurück an: „Keine Ahnung, aber so gesehen war es mal an der Zeit. Du verdammte Idiot bist selbst daran schuld!“ Es standen sich gerade zwei ebenbürtige Kontrahenten gegenüber, die viel zu dickköpfig für eine Lösung waren. Erst als der Name 'Axel' gerufen wurde, lösten sich die Blicke der Beiden voneinander. Axel drehte sich um und erkannte sofort wer ihn da gerufen hatte. Es war sein bester Freund Demyx, dass war auch derjenige, der die Party schmiss. Axel begrüßte Demyx völlig ausgetauscht. Er hatte gute Laune und beide gingen zusammen zu dem Club, in dem die Party steigen sollte. Roxas trottete mit einigem Abstand hinterher bis er vom Türsteher aufgehalten wurde: „Sorry, erst ab 18!“ Roxas schaute ihn mit großen Augen an: „Aber ein Freund von mir ist dort drin.“ Doch der Türsteher ließ Roxas nicht rein Erst als Axel bemerkte, dass sein kleiner Schützling fehlte, drehte er sich um und bemerkte die Situation. Als Axel bemerkte, dass Roxas von einem Türsteher davon abgehalten wurde in den Club zu gelangen, zögerte er einen Moment. Er könnte Roxas vor der Tür stehen lassen und würde die Party genießen und die Ausrede wäre halt gewesen, da Roxas noch nicht 18 war, konnte er auch nicht mit rein. So einfach. Axel schaute noch einmal zu Demyx, welcher bereits weitergegangen war, seufzte und machte sich auf den Weg zurück, um Roxas einzusammeln: „Ich kann ihn ja schlecht da draußen stehen lassen.“, war die Erklärung für ihn selbst. „Hey Steve, der Kleine gehört zu mir!“, sprach Axel in normalem Ton doch etwas lauter, wegen der Musik, zum Türsteher. Der Angesprochene, namens Steve, schaute kurz zu Axel, dann zu Roxas und anschließend wieder zu Axel: „Aber du bist für ihn verantwortlich!“, und mit dieser Worten ließ Steve Roxas los und schubste ihn schon fast in den Club. Axel nickte und packte Roxas an der Hand. Er zog ihn hinter sich her in den Club, während sich ein paar andere Jugendlich draußen beschwerten und doch nicht rein gelassen wurden. Axel hielt kurz nach Demyx Ausschau und setzte sich dann wieder in Bewegung, Roxas noch immer an der Hand hinter sich her ziehend. Roxas machte Anstalten sich aus Axel seinem Griff zu befreien, doch dieser hielt ihn noch ein wenig fester und Roxas gab auf, wobei ihm nicht entging, dass Axel anscheinend versuchte ihn weitest möglichst zu ignorieren. Roxas überlegte kurz und fragte dann: „Warum?“ Axel blieb mit einem seufzen stehen und drehte sich zu Roxas um: „Was warum?“ „Warum hast du das gemacht?“ „Ich bin eben zu nett oder einfach nur ein Idiot. Ich hätte dich ja auch draußen stehen lassen können.“, murrte Axel. Roxas schaute ihn ernst an: „Deswegen ja! Also warum hast du mir geholfen? Wahrscheinlich werden wir uns jetzt eh die ganze Zeit auf die Nerven gehen.“, dabei schaute Roxas jetzt direkt in Axel seine Augen. „Ja klar, da draußen in der Kälte, wo du dir weiß Gott was weghollst. Ich hab echt keine Lust auf das Gemecker von Isabella oder meiner Mutter. Zudem möchte ich nicht unbedingt schuld schein, wenn du krank wirst.“, auch Axel schaute verbissen in die Augen seines Gegenüber. Da standen die Beiden nun, in Mitten einer Tanzfläche und taten das, was sie am besten konnten: Streiten. Die Tanzfläche noch nicht sehr voll, so das es keinen störte. Die bunten Tanzlichter strahlten in alle Richtungen, zum Glück für Roxas, somit konnte keiner den leichten Rotschimmer in seinem Gesicht sehen. Einen Moment standen beide wie angewurzelt da, bis Roxas etwas flüsterte. Axel musste sich ein wenig zu ihm beugen um ihn verstehen zu können und er war der Meinung es hörte sich an wie: „Du machst dir Sorgen um mich.“ Roxas schaute wie ein kleiner ausgesetzter Hund zu Axel und dieser wusste nicht mehr was er machen sollte. Roxas sein jetziger Anblick gab ihm mehr als nur einen K.O.-Schlag. Axel wurde rot und versuchte Roxas nicht mehr anzuschauen und suchte fast schon verzweifelt nach den passenden Worten, während er sich am Kopf kratzte. Plötzlich machte Axel ein entsetztes Gesicht. Jemand umarmte ihn von hinten und sprach: „Axel, da hast du dir ja einen süßen Freund geangelt. Da könnte man fast eifersüchtig werden.“ Axel befreite sich aus dieser nicht von ihm gewollten Umarmung keifte los: „Er ist nicht mein Freund, klar?“ „Was ist er dann?“ Die Frage traf Axel mehr als direkt und er wusste keine Antwort, bis sich Roxas einmischte: „Wie sind nur Bekannte, nicht mehr.“ „Oh, der Gartenzwerg kann sprechen.“, der für Roxas Unbekannte musste kichern. Axel warf ihm als Reaktion einen kalten Blick zu: “So nenne ich ihn schon, also lass es Marluxia.“ Marluxia entschuldigte sich, reichte Roxas die Hand und meinte: „Ich bin Marluxia und mit wem habe ich das Vergnügen?“ Roxas zögerte kurz, reichte ihm dann aber doch die Hand und antwortete: „Ich bin Roxas, schön dich kennen zu lernen.“, Roxas lächelte leicht. „Oh mein Gott, du bist ja ein ganz Niedlicher!“, kam es von Marluxia, der Roxas sofort in eine Umarmung schloss. „Lass das Marlu. Lass ihn sofort los.“ Axel ging zwischen die Beiden, er konnte diesen Anblick einfach nicht ertragen. „Ist da etwa doch jemand eifersüchtig?“, Marluxia grinste, wobei er Axel genau in die Augen schaute. Axel schaute weg, Marlu begann zu lachen und fühlte sich bestätigt. Er widmete sich wieder Roxas, welchen er am Handgelenk nahm und hinter sich her, in die Richtung einer großen Gruppe, zog. „Das kann ja noch ein Abend werden.“, dachte sich Roxas, seufzte und dreht sich dann um. Axel ging ihnen in einigem Abstand nach und schaute dabei ein wenig böse zu Marluxia. Endlich hielt Marluxia an und schubste Roxas in die Mitte des bunten Haufens. Sofort hatte Roxas die Aufmerksamkeit aller und Marluxia verkündete: „Leute, darf ich euch Roxas vorstellen? Er ist Axel seine neuste Bekanntschaft.“ Roxas versuchte zu lächeln, um seine Nervosität, die gerade aufstieg, zu verstecken. Er schlucke einmal: „ ... Hallöchen ....“ Keiner antwortete ihm, alle schauten ihn nur etwas verwundert an. Nach einer Weile kam ihm jedoch ei Junge entgegen und Roxas erkannte, dass es der Kerl war, welcher Axel am Eingang so freudig begrüßt hatte: „Hey Roxas, ich bin Demyx, schön dich kennen zu lernen.“ Demyx lächelte Roxas an, worauf dieser ein freudiges Lächeln zurückschickte. „Du bist also Axel seine Bekanntschaft? Davon hat er mir ja gar nicht erzählt. Wenn ich fragen darf Roxas, bist du auch vom anderem Ufer?“ Roxas legte den Kopf schief und schaute Demyx etwas verwirrt an: „Was meinst du mit von anderem Ufer?“ Doch bevor Demyx Roxas eine Antwort darauf geben konnte, tauchte urplötzlich Axel zwischen ihnen auf. Roxas erschrak sich dabei so sehr, dass er nach hinten über fiel. „Ist was passiert?“, Axel schaute zu Demyx. Dieser schaute seinen Freund erst verwundert an, bevor er zu lachen begann: “Du bist passiert! Du machst dem Armen ja richtig Angst.“, dabei klopfte Demyx Axel freundlich auf die Schulter. „Was meinst du Dem?“, fragte Axel, worauf Demyx nur auf Roxas zeigte. „Der hat sich über dein plötzliches Auftreten so erschreckt, dass er nach hinten umgekippt ist. Axel schaute zu Roxas und schrak auf. Axel reichte ihm seine Hand, um ihm aufzuhelfen. Roxas nahm diese dankbar an und brachte sich, durch Axel seine Hilfe, wieder in die aufrechte Position. Dennoch ließ keiner den Anderen los und Axel schaute ein wenig besorgt zu Roxas. Ohne zu wissen was er tat, nahm Axel die freie Hand und strich sanft über Roxas seine Wange und fragte mit Besorgnis in der Stimme: „Alles in Ordnung Roxas?“ Roxas nickte etwas verlegen, wobei sich ein leichter Rotschimmer auf seinem Gesicht ausbreitete. Alle in der Gruppe, auch Marluxia und Demyx, verfolgten dieses höchst interessante Schauspiel belustigt Nur einen Moment später machte es bei Axel klick und er begriff, was er eigentlich gerade tat. Blitzschnell ließ er Roxas seine Hand los und schaute kurz weg, um sich ein wenig zu sammeln. Einen weiteren Moment später verwuschelte er Roxas die Haare und sagt dann ist einem etwas mürrischem Ton: „Hättest ja besser aufpassen können.“ Innerlich brannten Roxas die Sicherungen durch: „Axel...“, begann er zu sprechen. Der Angesprochene schaute zu seinem Freund hinunter. Einen kurzen Moment herrschte absolute Stille, bis jemand sie mit seinem Gebrüll durchbrach. „Du verdammtes egoistisches Arschloch!“, dabei trat Roxas Axel ordentlich gegen sein Schienbein. „Was soll das denn schon wieder, du Gartenzwerg!“, keifte Axel. „Willst du dich mit mir anlegen?“, keifte Roxas zurück. Axel packte ihn an Kragen und konterte: „Du scheinst ja drauf zu stehen!“ Wieder einmal waren die Beiden auf Streit aus, doch bevor es zu einer Prügelei kommen konnte wurden sie festgehalten. Axel von Marluxia und Demyx und Roxas von Zweien, die er nicht kannte. „Man, wie ein altes Ehepaar.“, warf Marluxia dazwischen, was die beiden Streithähne nur einmal aufschreien ließ. Demyx und Marluxia brachten Axel, mehr oder weniger, ohne Gewalt in eine Ecke, dort sollte er sich beruhigen, während Roxas einmal laut seufzte und an die Theke ging. Dort wurde er von einer hübschen Blondine angesprochen: „Gar nicht so schlecht, Kleiner. Du bist der Erste der sich mit Axel anlegt.“ Roxas schaute sie an und motzte dann: „Nenn mich nicht Kleiner.“ Die Dame lachte auf und winkte den Barkeeper heran. „Mein Name ist Larxene und ich bin die, die dich mit einem Drink belohnt.“ Roxas schaute sie etwas mürrisch an: „Sorry, aber ich trinke nichts.“ Larxene lächelte wieder und sagte in süßem Ton: „Aber es ist doch nur ein Drink.“ Bevor sie weiter sprechen konnte, nickte Roxas einfach, er wollte so schnell wie möglich seine Ruhe haben. Als der Barkeeper kam, bestellte Larxene zwei Drinks und bat darum, dass einer verdünnt werde sollte, weil Roxas ja eigentlich nicht trank. Es dauert nicht lange, bis er die beiden Drinks vor ihnen abstellte und sich einem anderen Gast zuwandte. Larxene lächelte wieder freundlich und reichte Roxas seinen Drink: „Bitte sehr.“ Roxas zwang sich zu einem Lächeln, obwohl sie nett schien, konnte er sie irgendwie nicht leiden. Sie stießen beide an und tranken ein paar Schlucke, bis Roxas nach einer Weile aufsprang, sich entschuldigte und dann auf der Männertoilette verschwand. Roxas war schlecht geworden und er wusste nicht so recht, ob es einfach das Gefühl war, etwas Falsches getan zu haben oder ob es daran lag, dass er noch nie Alkohol getrunken hatte. Als er zur Toilette ging, konnte er nicht sehen, wie Larxene böse zu grinsen begann, da er ihr den Rücken zeigte. Sie rief den Barkeeper wieder zu sich und ließ ihn die Drinks wegräumen, während sie ihm ein Trinkgeld zusteckte. „Hoffentlich war das nicht ein wenig zu viel des Guten, Larxene.“, sprach er bei abräumen und Larxene musste nur noch mehr grinsen, bis sie leise zu kichern begann: „Wenn er nicht einmal das verträgt, dann hat er erst recht nichts bei Axel zu suchen.“ „Ich weiß ja nicht.“, und damit zog der Barkeeper weiter. Larxene kicherte noch einmal auf: „Axel, ich wird dir alles nehmen, was dir was bedeutet. Du sollst es noch bereuen mir einen Korb gegeben zu haben.“ Larxene zeigte ihr wahres ´Ich´ und schaute mit einem finsteren und tödlichen Blick in die Richtung, in die Roxas verschwunden war. „Mach mir ja nicht schlapp, Kleiner. Meine Freundinnen wollen doch noch ihren Spaß mit dir haben. Wir wollen alle noch ein wenig spielen.“, sie lachte böse auf. Kapitel 5: Roxas und Partys 2 ----------------------------- Isabella hatte sich von Axel und Roxas verabschiedet und die Tür geschlossen. Sora und Riku, die hinter ihr standen, schenkten ihr einen vorwurfsvollen Blick. „Wird schon gut gehen.“, sprach sie, wobei sie mit einer kleinen Handbewegung ihre Aussage verstärkte. Riku und Sora seufzten wie aus einem Mund, sahen sich an und hatten wohl die gleichen Gedanken. „So, und ich werde uns jetzt etwas zu essen machen.“, Isabella rieb sich die Hände und wollte in der Küche verschwinden, wurde jedoch von Sora aufgehalten. „Glaubst du es ist wirklich in Ordnung die Beiden allein zu lassen? Ich meine, wir sprechen hier von Roxas und Axel!“ Isabella lächelte leicht: „Vielleicht entwickelt sich ja was zwischen den Beiden.“ Sora sah Isabela mit weit aufgerissenen Augen an und wollte gerade etwas sagen, jedoch ließ Isabella ihn nicht zu Wort kommen: „Und während ich essen mache, kannst du mir was von dir und Riku erzählen. Wie lange seid ihr jetzt schon ineinander verliebt?“ Isabellas Lächeln verwandelte sich mehr und mehr zu einem hinterhältigen Grinsen, während sie an den Beiden vorbei, in die Küche, ging. Sora war wie versteinert. „Woher weiß sie das mit uns?“, fragte er an Riku gewannt, der neben ihm stand und ebenfalls ziemlich unter Schock stand. Dieser schüttelte den Kopf: „Also von mir weiß sie nichts.“ Sora schluckte, nahm Riku seine Hand und wollte die Flucht antreten. Irgendwie hatte Sora ein ungutes Gefühl bekommen. Er hatte noch nicht einmal den Flur ganz hinter sich, da hörte er Isabella rufen: „Sora, Riku würdet ihr mir bitte helfen? Außerdem müssen wir noch ein klärendes Gespräch führen, jetzt wo ihr ein Paar seid.“ Sora quietschte bei dieser Bemerkung auf und drückte Riku seine Hand ein wenig fester. Dieser Abend würde noch sehr lang werden … Sora und Riku hatten ein Problem mit Isabella, doch Roxas hatte ein ganz anderes. Er lehnte sich an die kalten Fliesen der Männertoilette und versuchte, durch tiefes ein- und ausatmen, gegen ein aufsteigendes Schwindelgefühl zu kämpfen. „Ist mit dir alles in Ordnung?“, hörte er eine fremde Stimmte und als er die Augen öffnete und aufschaute, sah er direkt in eisblaue Augen. „Ja geht schon. Ich fürchte ich vertrag nur einfach nicht so viel Alkohol.“ „Dann solltest du vielleicht keinen Trinken. Komm ich helf dir.“, der Fremde hielt Roxas ein Hand entgegen. „Danke. Aber kein Alkohol in einer Disco? Das könnte schwer werden.“ Roxas musste lächeln und der Fremde erwiderte es. „Ich muss dann aber auch wieder, man wartet auf mich.“ „Auf mich auch, aber vielleicht sieht man sich ja noch mal.“ Roxas trennte sich vor der Tür der Männertoilette von dem Fremden und gesellt sich wieder zu Larxene, welche ihn zu sich gerufen und gewinkt hatte. Der Fremde schaute Roxas noch ein einmal nach und sah wie dieser zu Larxene ging. Der Fremde verdrehte die Augen, schüttelte den Kopf und verschwand dann in der Menge von tanzenden Jugendlichen. Roxas setzte sich wieder an die Theke z Larxene. Diese lächelte ihn leicht an und sprach: „Du siehst ziemlich blass aus. Wie geht es dir?“ Roxas schaute sie leicht verdutzt an, dann sprach er: „Weiß nicht, mir ist bloß ein wenig komisch.“ Larxene erhob sich von ihrem Platz und nahm eine von Roxas seinen Händen. „Da kann ich dir helfen, ich kenn da so einen Ort, wo du dich entspannen kannst.“, sprach sie in heiterem Ton. Ehe Roxas reagieren konnte, schleifte sie ihn auch schon in irgendeine der hintersten Ecken der Disco. In einer anderen Ecke war jemand gerade dabei, sich ordentlich die Kante zu geben. „Was bildet sich dieser Rotzlöffel eigentlich ein?“, lallte Axel seine Freunde an, wobei er sich nebenbei noch ein Bier bestellte. Marluxia sah dem Ganzen belustig zu und ließ ein paar nette Kommentare fallen: „Gib es doch zu Axe, du stehst voll auf den Kleinen.“, dabei legte er einen Arm um Axel seine Schulter. Dieser sah ihn jedoch ausdruckslos an: „Ich und dieser Zwerg? Nein danke.“, sprach Axel und klang dabei ziemlich deutlich und ernsthaft, was bei dem ganzen Alkoholeinfluss schon eine wahre Kunst war. Auf Marluxia sein Gesicht stahl sich ein Lächeln: „Also hättest du nichts dagegen, wenn ich mich an ihn ranschmeiße? Denn ich find den Kleinen ziemlich geil.“ Axel hob eine Augenbraue, aber auch nur kurz. Danach winkte er lässig ab: „Interessiert mich doch nicht.“ Axel hatte kaum ausgesprochen, da erhob sich Marluxia auch schon von seinem Platz und sprach: „Dann ist ja gut. Wenn das wirklich so in Ordnung geht, dann macht es dir ja nichts aus, wenn ich jetzt mein neues Spielzeug austeste.“, dabei rieb er sich die Hände und grinste hinterhältig. Gerade als er sich auf die Suche machen wollte, wurde er aufgehalten. Marluxia drehte sich noch einmal um und sah, dass sie Axel gerade von seinem Platz erhob, ihn am Handgelenk festhielt und böse anfunkelte: „Finger weg von meinem Roxas!“ Ein weiteres Mal verzog sich Marluxia sein Gesicht zu einem Grinsen: „Ich wusste gar nicht, dass ihr so weit seid. Habt ihr auch schon diese niedlichen Spitznamen für den Anderen?“ Auf diese Worte hin, wurde Axel leicht rot, doch es dauerte nicht lange, bis er sich wieder fing. Doch Marluxia ließ ihm keine Ruhe und holte schon zum nächsten Schlag aus: „Aber eins muss ich dir lassen Axel, da hast du dir ja das typische Klischee-Ding ausgesucht.“, und ein weiteres Mal an diesem Abend legte Marluxia einen Arm über Axel seine Schultern und lächelte. Axel hingegen zog eine Augenbraue hoch. „Na Alter, ich meine: klein, süß, blauäugig und blond! Damit steht doch die Verteilung in der Beziehung schon fest.“ In diesem Moment nahm Axel sein Gesicht eine fast schon unnatürlich starke Rotfärbung an: „Das … ist doch wohl nicht dein Ernst, Marlu?“, stotterte der sonst so lässige Rothaarige. Marluxia lachte laut auf und Demyx, der die ganze Zeit zugehört hatte, konnte sich ein kichern jetzt auch nicht mehr verkneifen: „Oh man, der Kleine bringt dich aber ganz schön aus dem Konzept.“ Axel sah seinen Freund entsetzt an: „Super und so was nennt sich selber Freunde.“, dabei machte er einen Schmollmund. Marluxia und Demyx mussten wieder kichern. „Was ist denn mit denen los?“, erklang eine fremde Stimme, Axel schaute sich um und erkannte seinen alten Freund Zexion. „Frag bloß nicht!“, antwortete Axel, bevor die anderen Beiden reagieren konnten. Zexion hob trotzdem fragend eine Augenbraue. „Unser lieber Rotschopf hier, hat sich voll in einen kleinen Wicht namens >Roxas< verknallt. Du hättest sehen müssen, was die Beiden vorhin für eine Show hingelegt haben. Eine 1a Unterhaltung.“, beantwortete Demyx mit einem Lächeln. „Roxas?“, ergriff Zexion das Wort. „Meint ihr einen kleinen, blauäugigen Jungen mit verstrubelten blonden Haaren?“ Alle starrten Zexion fragend an, bis Axel sich durchrang und Zexion fragte, woher er Roxas kenne. Zexion lächelte und beantworte die Frage in kurzen Sätzen. Dies ließ den Rothaarigen seufzen: „Kann man den denn nicht einmal für ein paar Minuten alleine lassen? Gott, der treibt mich noch an den Rand der Verzweiflung! Nun sag schon, wo steckt der Kleine jetzt.“ Zexion überlegte kurz: „Ich schätze mal, dass er noch bei Larxene ist.“ Sofort sprang Axel auf und packte Zexion am Kragen: „Wiederhol das nochmal!“ „Der Kleine ist bei Larxene an der Bar … und jetzt lass mich los.“ Axel ließ Zexion wieder los und setzte sich zu Marluxia und Demyx. Die Beiden jedoch sahen ihn entsetzt an: „Sag mal, willst du nicht Roxas nachgehen und ihm helfen?“ Axel sah erst zu Marluxia, dann zu Demyx: „Wieso?“ Zu diesen Worten konnte Demyx nur den Kopf schütteln: „Hallo? Wir sprechen hier von Larxene, dem Mädchen, der du eiskalt einen Korb gegeben hast … Oder um es für dich verständlicher zu machen, sie möchte sich an dir rächen und benutzt den armen, nichts ahnenden Roxas.“ Axel hob eine Augenbraue: „Warum Roxas?“ Marluxia schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn: „Trottel.“ Wieder musste Demyx eingreifen: „Mensch Axe, die denkt das du total auf Roxas abfährst, was ja eigentlich auch stimmt …“ Axel funkelte Demyx böse an, woraufhin Axel einen Klaps auf den Hinterkopf von Marluxia kassierte. „Axe, höre mir doch mal zu! Was ich versuche dir klar zu machen ist, dass Larxene sich jetzt irgendwie an dir rächen will. Wer weiß was sie mit Roxas vorhat!“, sprach Demyx seinen Satz zu Ende. „Scheiße, da war ja was.“, kam es von Axel. Wieder sprang er auf und achte sich auf die Suche. „Man, dass hat ja lange gedauert.“ „Was erwartest du wir sprechen hier von Axe!“ Währenddessen stürmte Axel zur Bar und hielt nach dem kleinen Blondschopf ausschau. Doch leider wurde er enttäuscht, Roxas befand sich nicht mehr hier. „Ich denke, er soll hier mit Larxene sein?“ Axel seufzte und wollte schon den Rücktritt antreten, als ihm noch etwas einfiel. „Sie wird doch wohl nicht etwa …“ Sofort machte sich Axel auf den Weg zu den extra Räumen des Clubs. Er bog um eine Ecke und stieß gegen jemanden, den gleich mit zu Boden riss. Als Axel seine Augen öffnete, schoss ihm sein ganzes Blut in den Kopf und ließ ihn so rot werden, wie es seine Haare waren. Unter ihm lag ein ziemlich benebelter Roxas, dessen Hemd bis zum untersten Knopf auf war und somit eine Menge Haut zeigte. Auch seine Hose hing ihm leicht schräg über die Hüfte, da Knopf und Reißverschluss ebenfalls offen waren. „Roxas?“, stotterte Axel und starrte schon fast auf Roxas seinen freien Oberkörper. Dieser keuchte leicht und öffnete erst jetzt seine Augen. Er blickte direkt in zwei smaragdgrüne Augen. „Axel?“ Zur Bestätigung nickte der Rothaarige leicht, woraufhin Roxas ihm um den Hals fiel. Axel seine Gesichtsfarbe lieferte sich einen erbitterten Kampf mit seine Haarfarbe. Der Rothaarige versucht, mit Roxas um den Hals, vom Boden aufzustehen, doch das gestaltete sich als ziemlich schwierig. Er schaffte es trotzdem nach einigen Versuchen und nahm Roxas in den Arm. „Sag mal, wo ist Larxene und was hat sie mit dir gemacht?“ „Larxene? Weiß nicht, sie hat mich in eines dieser Zimmer gebracht und meinte dann, ich solle warten, bis jemand komme, der mir helfe. Mir war nämlich ziemlich schlecht.“, erzählte Roxas. Axel seine Augen weiteten sich erschreckt: „Was ist dann passiert?“, fragt er nervös und konnte sich die Antwort eigentlich schon denken. Roxas sah Axel mit großen Augen an: „Irgendwann kamen zwei Mädchen und …“ „Was und?“, hackte Axel nach. „Ich wollte nicht ganz so wie sie und hab mich mit allen Mitteln gewehrt. Axel?“ „Ja?“ Roxas wieder den Kopf, löste sich von Axel und stolperte auf eine Tür zu: „Ich glaube die brauchen Hilfe!“ Ein weiteres ml an diesem Tag hob Axel fragend eine Augenbraue. Er öffnete die Tür und sah ins Zimmer. Da saßen zwei Mädchen, mit Handschellen ans Bett gekettet. Axel konnte sich ein lautes Lachen mit Müh und Not verkneifen. „Ich glaube die beiden lassen wir lieber alleine.“, damit schloss er die Tür wieder und atmete erleichtert aus. Er war erleichtert, dass Roxas nichts passiert war. Ein schluchzen riss ihn aus seinen Gedanken. Vor ihm stand ein heftig weinender Roxas. „Was ist denn los?“, fragte der Größe. „Ich hab dich vermisst!“, und damit viel ihm Roxas wieder um den Hals. Für einen Moment war Axel verwirrt, doch dann nahm er Roxas in den Arm: „Ist ja gut, ich bin ja da.“, er streichelte Roxas leicht über den Rücken und versuchte diesen zu beruhigen. Roxas wand sich aus der Umarmung und schaute Axel einen Augenblick an, bevor er seine Lippen auf die des anderen drückte. Axel war wie erstarrt und reagierte erst wieder, als sich die Lippen des Kleinen von seinen lösten. Völlig verwirrt schaute er den Kleinen an, wollte schon eine Frage stellen, als ihm bewusst wurde, das Roxas ohnmächtig geworden war. „War wohl alles ein wenig viel.“ Der Rothaarige nahm Roxas kurzerhand auf den Arm und trug ihn zur Gruppe zurück. „Da bist du a wieder, Axe.“, kam Marluxia ihm entgegen und scherzte: „Wie ich sehe, ist dir der Kleine ja vollkommen verfallen. Axel jedoch sah ihn mit einem so finsterem Blick an, dass seinem Freund ein eiskalter Schauer über den Rücken lief: „Schnauze, Marluxia.“ Axel sah zu Demyx: „Hey Dem, würde es dir was ausmachen, wenn Roxas und ich heute bei dir übernachten würden? Ich kann ja wohl kaum so mit ihm nach Hause fahren. Du kennst doch meine Mutter, die würde mich killen.“ Demyx lächelte verständnisvoll und schmiss ihm die Wohnungsschlüssel zu: „Klar, ich will dich ja nicht im Knast besuchen müssen.“ „Danke hast was gut bei mir.“ Mit einem einfachen >wir sehen uns< verabschiedete er sich bei seinen Freunden und machte sich zu Fuß auf den Weg zu Demyx seiner Wohnung. Dort angekommen, legte er Roxas ins Bett, deckte ihn ordentlich zu betrachtete ihn dann nachdenklich. Sanft strich er Roxas ein paar Strähnen aus dem Gesicht und musste sich selber eingestehen, dass er schon irgendwie niedlich war. Er beugte sich zu Roxas seinem Gesicht und stoppte, als beiden nur noch wenige Millimeter von einander entfernt waren. Axel registrierte, was er gerade tun wollte und wollte sich schon zurückziehen, als ihm Roxas einen Strich durch die Rechnung machte. Axel wurde runtergezogen und erneut berührten sich die Lippen der beiden Jungen. „Wieder wach?“, fragte er Roxas eher scherzhaft und dieser lächelte nur eicht als Antwort. Roxas fielen die Augen wieder zu, er wollte nur noch schlafen. Axel wünschte ihm eine gute Nacht und ließ ihn dann alleine. Am nächsten Morgen erwachte Roxas mit heftigen Kopfschmerzen und fragte sich, warum Axel neben ihm lag. Krampfhaft versuchte Roxas sich zu erinnern. Was war gestern passiert? Doch ihm wollte nichts einfallen, er hatte einen Filmriss. Er schüttelte den Kopf, seufzte und stand dann auf. Langsam und möglichst leise verließ er das Zimmer. „Guten Morgen Roxas.“ Roxas schaute sich um und entdeckte einen anderen Jungen: „Wer bist du?“, fragte er etwas unsicher. „Oha, du musst einen richtigen Filmriss haben. Komm mit in die Küche, da können wir besser reden.“ Roxas nickte und folgte Demyx in die Küche, dort erzählte dieser ihm, was gestern alles passiert war. Roxas schluckte, wenn das stimmte was Demyx ihm erzählte, dann musste er sich dringend bei Axel bedanken. In diesem Augenblick betrat der Rothaarige ziemlich verschlafen die Küche: „Morgen.“, nuschelte er. „Morgen. Hast du gut geschlafen?“, fragte Demyx. Axel schaute kurz zu Roxas und antwortete dann: „Ging, der Kleine hat sich voll breit gemacht.“ Roxas schaute entschuldigend zu Axel. „Schon in Ordnung.“, der Rothaarige verwuschelte Roxas seine Haare. Alle drei Frühstückten gemeinsam und Axel fuhr Roxas nach Hause, wo sich beide eine Standpauke anhören durften, weil sie sich nicht gemeldet hatten. Als diese beendet war, ging Roxas in sein Zimmer und Axel fuhr nach Hause. Zur nächsten Standpauke. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)