Self Doubts - Ein Leben zwischen Licht und Schatten von tinybee (eine NaruHina Story) ================================================================================ Prolog: 1994 - Flames --------------------- Hitze. Überall um das Mädchen herum ist es heiß, unerträglich heiß. Ihr ganzer Köper zittert vor Angst und sie ist unfähig sich zu bewegen. Zusammengekauert sitzt sie in einer Ecke, die Hände schützend um ihre Knie geschlungen und starrt mit weit aufgerissenen Augen geradeaus. Ihre zarte Haut ist voller Schrammen und schwarze, rußige Flecken zieren ihr helles, Angst verzerrtes Gesicht. Wo ist mein Papa? Wo ist meine Mama? Ich höre das Baby schreien. Hat es wohl auch Angst? Warum kommt denn keiner und holt mich? Haben sie mich etwa vergessen? Immer wieder muss das kleine Mädchen husten. Sie bekommt kaum noch Luft, denn der Rauch um sie herum wird immer dichter. Wo sind nur die anderen? Sie ist hier gefangen, kann nichts tun außer zu warten und zu beobachten. Langsam kommen sie näher, immer näher. Sie sind überall. Ich habe Angst, solche Angst. Mama. Papa. Wo seid ihr denn alle? Habt ihr mich nicht mehr lieb? Rettet mich, bitte, ich bin es doch, eure kleine Prinzessin. Sie schlingt die Arme noch fester um ihren kindlichen Körper. Das Knistern und Knacken um sie herum wird immer lauter. Vor ihren Augen fällt ein glühendes Holzstück zu Boden und zerberstet in seine Einzelteile. Ein lauter, ängstlicher Schrei hallt durch die Räume der Villa. „Sie ist hier hinten. Schnell. Wir haben nicht mehr lange Zeit.“, ertönt eine männliche, tiefe Stimme. Woher kommt diese Stimme? Das ist nicht mein Papa. Papa wo bist du? Hilf mir, ich habe doch Angst. So große Angst. Warum kommst du denn nicht und holst mich? Du kannst mich nicht vergessen haben. Du hast mich doch lieb. Hol mich hier raus! Sie kommen immer näher. Näher und näher. Die Augen des kleinen Mädchens werden immer schwerer, der Griff um ihre Knie lässt nach. Man kann sehen, dass sie mit ihren Kräften am Ende war. Sie hat tapfer gekämpft, doch ihr kindlicher Körper wehrt sich mit allen Mitteln gegen weitere Anstrengungen. Papa, Mama, ich kann nicht mehr. Bitte seid mir nicht böse. Ich habe euch lieb. Ihre müden Augen fallen zu und alles um sie herum wird schwarz. Ihre Hände gleiten zu Boden, können ihre Knie nicht mehr halten. Sie war zu schwach. Befreit von den langen Qualen und Ängsten, kippt sie ohnmächtig auf die Seite. Regungslos blieb ihr Körper am Boden liegen. … Und dann wurde sie von ihnen gezeichnet. Den lodernden Flammen, die an dem tragischen Unglück, das sich am 27. Juli 1994 ereignet hatte, Schuld waren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)