Die Augen des Pharaos von grummel_chan (Atemu X Seth) ================================================================================ Kapitel 18: Heimathafen ----------------------- Kapitel XVIII Müde stieg Atemu aus dem Bad. Er hatte gehofft, dass das heiße Wasser seine Nerven entspannen würde, doch leider war dem nicht so. Nachdem er sich ein leichtes Gewand übergestreift hatte füllte er einen Kelch mit Wein und betrat den Balkon. Er blickte zur untergehenden Sonne, sah das lebhafte Treiben vor dem Palast, die Kinder, wie sie glücklich lachten. Ihm wurde schwer ums Herz. Er hatte nie so frei sein dürfen wie andere Kinder und würde es nie sein. Er war ein goldener Phönix in einem steinernen Gefängnis. Traurig nahm er einen Schluck seines Weines. Es war doch zum Verrückt-werden. Er war der Pharao, auch wenn er jung war, und nicht mal sein eigener Gott glaubte an ihn. „Lachhaft.“ Der Kelch war schnell geleert, also seufzte er einmal, ging zurück in sein Gemach, nur um den Kelch erneut zu füllen. Wozu machte seine Regentschaft noch einen Sinn? Es nahm ihn doch sowieso niemand ernst. Vor lauter Frust trank er noch einen dritten und vierten Kelch. Na und? Er war schließlich der König! Heute würde eh nichts mehr anstehen. Allerdings hatte Atemu nicht mehr damit gerechnet, dass ihn heute noch jemand sprechen wollte. Als es klopfte schritt er vom Balkon herein und wartete auf denjenigen, der da kommen würde. Es konnte schließlich nur jemand der Leibgarde sein. Langsam trat die Person ein und Atemu staunte nicht schlecht, als er seinen Hohepriester erblickte. „Atemu...“ Seth hatte sich so auf seinen König gefreut, doch irgendwas stimmte nicht. „Seth? Was machst du hier? Ich dachte du würdest dich ausruhen? Die Anderen haben auch ein paar Tage frei.“, plapperte er drauf los. Skeptisch beobachtete Seth seinen König als er sich auf das Bett fallen ließ. „Atemu, was ist los mit dir?“ Er trat näher an den violettäugigen heran und musterte ihn. Er versuchte etwas in den Augen des Pharaos zu lesen, doch das Einzige was er dort sah, war Trauer. Der Angesprochene schnaubte nur abfällig und ergriff erneut seinen Kelch. Seths Augen weiteten sich als er dies sah. Seit wann trank Atemu denn Wein? Und das außerhalb von irgendwelchen Festen oder Konferenzen? „Pharao, ich schätze ihr solltet ein wenig weniger trinken.“ Atemu funkelte ihn böse an. „Sind wir jetzt wieder beim Siezen angelangt, Hohepriester?“, nur mit Mühe konnte sich Atemu ein Knurren verkneifen. Seth seufzte. „So war das nicht gemeint Atemu, aber es muss doch einen Grund geben warum du trinkst. Was ist passiert?“ Der Hohepriester setzte sich neben den König, welchem ein Schauer über den Rücken jagte. Er fühlte sich wohl in Seths Nähe und merkte erst jetzt so richtig, wie sehr er ihm doch gefehlt hatte. „Es ist viel passiert, vielleicht viel zu viel.“, ein trauriges Lachen entrang sich seiner Kehle. „Wie darf ich das verstehen?“ Seth konnte ihm nicht so recht folgen. „Nun, es ist so wie ich sage. Es ist viel passiert. Während eurer Abwesenheit war es nicht immer einfach alle Aufgaben hier zu bewältigen, aber was rede ich, ihr hattet es noch schwerer, dank meinen einfältigen Einfällen. Nun, wie dem auch sei, bei dem Versuch den Krieg abzuwenden bin ich das Ein oder andere Mal ohnmächtig geworden und während einer dieser Ohnmachten kam mich mein Göttervater besuchen.“ Atemus Blick verfinsterte sich, als er an Rah dachte. „Atemu, was redest du da? Das waren keine einfältigen Einfälle, du wolltest das Land beschützen. Und außerdem glaube ich nicht, dass wir es schwieriger als du hatten. Du musstest dich hier mit den Herren Ministern rumschlagen...“ „Stimmt, einen von ihnen habe ich ins Schattenreich geschickt...“, unterbrach er seinen Hohepriester. Seth hob nur seine Augenbraue und sagte da erst einmal nichts zu. „Aber wie meinst du das mit Rah? Du scheinst erzürnt zu sein.“ „Das geht dich nichts an.“ „Und ob es mich was angeht. Als dein Priester habe ich auf dein Wohlergehen zu achten, ob du willst oder nicht. Und es scheint dir nicht gut zu gehen, denn ich habe von einigen Leuten im Palast gehört, dass sich deine Laune seit einigen Tagen immer mehr verschlechtert. Also, mein Pharao, sagt mir was los mit euch ist, damit ich euch helfen kann.“ Atemu schwieg. Seth seufzte. „Ich hatte mich eigentlich sehr auf das Wiedertreffen mit dir gefreut und mir erhofft, dass ich eine Antwort von dir bekommen würde, aber wie es scheint, muss ich das wohl noch um einige Tage verschieben, wenn du nicht mit mir reden willst.“ Langsam erhob sich der Hohepriester. „Dann wünsche ich meinem König eine geruhsame Nacht.“ „Ja, geh nur... geh wie alle anderen Menschen in meinem Leben.“ Atemu hatte die Arme um sich geschlungen und blickte nun gen Boden. Hatte er es nun auch endlich geschafft, dass der Hohepriester ihn im Stich ließ? „Atemu...“ „Nein, geh nur. Geht alle. Ich brauche niemanden. Niemanden, niemanden, niemanden.“ Dabei presste er sich die Hände auf die Ohren, weil in seinen Gedanken wieder die Stimme Rahs erklang, als er ihm diesen Befehl erteilte. Seth war schockiert wegen des Bildes das sich ihm bot. Noch vor einigen Tagen war sein Pharao mächtig und stolz mit Hilfe seiner Milleniumsgegenstände auf dem Kriegsfeld aufgetaucht und nun schien er an irgendetwas zu zerbrechen. Wie in Zeitlupe bewegte er sich auf seinen König zu und schloss diesen in seine Arme. "Lass mich, geh weg!", protestierte der Herrscher, doch Seth überhörte es gekonnt, zwang Atemu dazu, ihm in die Augen zu sehen. Als sich ihre Blicke trafen, fochten ihre Augen ein stummes Duell. "Was willst du, Hohepriester?", knirschte Atemu. "Für dich da sein." "Warum?" "Schon vergessen: Ich liebe dich." Und tatsächlich: Atemu schien es wohl wirklich verdrängt oder vergessen zu haben, denn er sah betreten zu Boden. "Atemu...", erneut musste der Priester seinen König dazu zwingen, ihm in die Augen zu sehen. "Ich liebe dich wirklich. Glaub mir das." "Wie?", hauchte der König kaum hörbar. "Lass es mich dir zeigen.", damit beugte er sich zu Atemu hinab und verschloss dessen Lippen mit seinen. Mit der Hand fuhr er seinem König über den Rücken, der unter diesen Berührungen erzitterte. Nach einer Weile wagte der Hohepriester es und stupste mit der Zunge die Lippen Atemus an. Es dauerte einen Moment, ehe dieser ihn einließ. Vorsichtig erkundete Seth die fremde Mundhöhle und genoss den Geschmack seines Herrschers. Atemu hingegen konnte sich gar nicht wirklich auf den Kuss konzentrieren, da ihn seine Gefühle schier übermannten. Er wusste gar nicht was er zuerst fühlen sollte, Scham, Freude, Wut, Geborgenheit...? All das mischte sich scheinbar zu einem Gefühlscocktail, von dem er nicht wusste wie er ihn behandeln sollte. Wieder war es Seth der die Initiative ergriff und sich kurz löste, um Atemu gegen seine Lippen zu hauchen: "Glaubst du mir jetzt?" Leicht knabberte er an den geöffneten Lippen seines Gegenübers. "Oh Seth..." Atemu verdrehte die Augen. Wo sollte er nur hin mit all diesen Gefühlen? "Was wünscht sich mein Pharao?" Der Braunhaarige wanderte etwas hinab, bedeckte den Hals seines Königs mit Küssen. "Seth, ich..." Atemu wusste nicht wo ihm der Kopf stand. Diese Lippen machten ihn verrückt! Er hatte das Gefühl, dass die Haut, welche Seth berührte, brennen würde. "Was machst du nur mit mir?", fragte Atemu zittrig. "Ich zeige dir meine Liebe.", hauchte Seth zurück, dabei verschwand seine Hand flink unter dem Gewand des Königs und begann dort über die freigelegte Haut zu streichen. "Du hast so weiche Haut Atemu..." Der Angesprochene wurde rot aufgrund dieser Aussage. "Du bist der Erste, der so etwas sagt..." "Weil es der Wahrheit entspricht und ich hoffnungslos verliebt bin..." Warme blaue Augen trafen auf verklärtes violett. "Ich... liebe dich auch, mein Seth..." Schüchtern legte Atemu seine Hand an die Wange seines Geliebten, dessen Augen glücklich funkelten. "Du glaubst gar nicht, wie lange ich mir gewünscht habe, dass du diese Worte zu mir sprichst." Atemu lächelte nur. Er konnte sich denken seit wann er sich dies gewünscht hatte. Seth hielt es nicht mehr aus und musste seinem Liebsten erneut einen Kuss rauben, der dieses mal um einiges intensiver war als die Vorherigen. Er legte all sein Verlangen, seine Begierde in dieses Zungenspiel und schon bald, hörte er ein Stöhnen seines Königs. Fragend blickte er ebenjenen an. "Du bist,... das ist... wow...", brachte Atemu keuchend hervor, nicht ahnend, wie sehr er seinem Hohepriester damit einheizte. Dieser schloss die Augen und stöhnte gequält auf... Würde Atemu so weiter machen, dann "...kann ich für nichts garantieren." "Wofür kannst du nicht garantieren, Seth?" Die blauen Augen sahen erschrocken auf, als Atemu ihn ansprach. "Habe ich das etwa laut gesagt?" "Ja, und ich wüsste gerne, für was du nicht garantieren kannst..." Es war doch eh egal. Die Hälfte des Satzes kannte der Pharao doch schon, und er wusste, wie unnachgiebig dieser sein konnte. "Wenn du so weiter machst, mit deinem Stöhnen, deinen Blicken, deinen Bewegungen... dann kann ich nicht garantieren dass ich meine Hände bei mir behalte und dich nicht anrühre..." Atemu sah ihn erst überrascht an, ehe er milde lächelte. "Wer sagt denn, dass du dich zurück halten musst?" Diese Stimme.... "Habe ich etwas Dergleichen gesagt?" Dieser neckende Unterton.... "Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern..." Dieser sündhafte Mund.... "Seth, alles in Ordnung?" Diese Hand an der Wange.... Seth hielt es nicht mehr aus, drückte seinen Pharao ins Bett und sah ihn von oben herab begierig an. "Ich habe dich gewarnt Atemu, aber du wolltest ja nicht hören!" Seine Worte glichen einem Knurren ehe er damit begann, den Hals seines Liebsten zu liebkosen und seine Haut zu streicheln. Er war wie im Wahn. Einzig und allein Atemu zählte. Und er würde ihm zeigen, wie sehr er ihm verfallen war. Sachte schob er Atemus Gewand hinauf, begann, dessen Körper mit Küssen zu bedecken. Seine Hände streichelten den Körper unnachgiebig, und Atemus Gesicht zierte eine gesunde Röte. "Darf ich dir all meine Liebe schenken, Atemu?" Seths Kopf wanderte immer weiter in Richtung Süden, Atemus Atmung wurde immer schneller. "Ich bitte darum, geliebter Priester..." Atemu schloss die Augen und konzentrierte sich nur auf die Gefühle, die er verspürte, die nach seinem Priester verlangten, mit ihm eins werden wollten. "Ich will eins mit dir sein, mein Priester...", brachte er mühsam hervor und Seth stockte einen Moment. Konnte er wirklich schon so weit gehen? "Atemu, bist du dir sicher?", etwas Unbehagen schwang in des Priesters Stimme mit und Atemu blickte ihn erregt an. "Musst du immer alles hinterfragen, Seth? Ich will mich einfach nur mal geliebt fühlen, in dieser Welt voll Heuchler, Umgarner und was sie sonst noch alles anstellen um in meiner Gunst zu steigen. Ich möchte einmal als 'Atemu' und nicht als Pharao geliebt werden... Oder gilt deine Liebe nur dem Status den ich besitze?" Verletzt versuchte sich Atemu aufzusetzen, fort zu kommen. Wieso nur musste alles immer angezweifelt werden? Seth nahm seinen König schnell in den Arm. "Entschuldige, so meinte ich das nicht. Ich dachte nur ich würde dich ausnutzen wenn ich jetzt über dich herfalle, in deinem angetrunkenen Zustand. Verzeih. Ich liebe dich Atemu, nicht deine Stellung, nicht deine Macht, nicht dein Geld. Einzig und allein dich und dein alles liebende Herz." Sanft streichelte der Hohepriester dem König die Wange, welcher sich wegen dieser Worte schon um einiges wohler fühlte als noch Momente zuvor. "Du würdest nie über mich herfallen wenn ich es nicht wollen würde. Ich kenne und ich vertraue meinem Hohepriester... meinem Geliebten.", hauchte Atemu, ehe er Seth einen Kuss aufdrückte und gleich um Einlass in die fremde Höhle bat. Erneut begannen die beiden eine Zungengefecht, heizten sich immer weiter ein, bis alle Worte nur noch Schall und Rauch waren und man sich den Gefühlen hingab. Sie schaukelten sich gegenseitig immer weiter hoch, konnten die Finger nicht still halten, streichelten jeden Zentimeter freier Haut der sich auftat, wenn wieder ein Kleidungsstück gen Boden sank. Als sie endlich beide nackt waren musterten sie einander stumm in Ehrfurcht vor dem jeweiligen anderen Körper. Atemu streichelte über die Arme seines Priesters, über die starke Brust, den flachen, makellosen Bauch und auch über das erigierte Glied, woraufhin sein Priester lustvoll stöhnte. Wie konnte ein einzelner Mensch nur so perfekt sein, so wunderschön? Wie sich die Schweißtropen an seinem Körper bildeten und die Gänsehaut, die ihn überzog, wenn der Wind etwas auffrischte und hinein wehte. Warum nur hatte er so lange gebraucht um zu erkennen, dass er seinem Priester hoffnungslos verfallen war? Auch Seth besah sich seinen König genau, doch er war nicht in der Lage diesen zu berühren, zu sehr fesselte ihn der Anblick wie Atemu mittlerweile wieder in den Laken lag, die katzenhaften Augen verschleiert aber auf ihn gerichtet. Die Beine für ihn gespreizt, das harte Glied, das förmlich nach Erlösung schrie. Er musste schwer schlucken. Womit hatte er es nur verdient, erst Hohepriester werden zu dürfen und sich nun auch der Liebe seines Königs sicher zu sein? Nicht nur eine Liebe, die sie als Freunde und Gefährten verband. Er konnte sich wirklich glücklich schätzen, sich in den Sohn des Rah verliebt zu haben. Als Atemu ihn amüsiert anfunkelte und sich zu räkeln begann, erwachte er allmählich aus seiner Starre. "Ich halt es nicht mehr aus, Atemu." Mit diesen Worten fischte er nach einem der Öle, welches immer griffbereit in der Nähe des Bettes stand, um den König auf Bedarf hin am Abend einreiben zu können, und verteilte es sich auf den Fingern. "Ich liebe dich, Atemu." "Ich liebe dich auch, Seth." "Versuche dich zu entspannen." Atemu nickte daraufhin nur. Vorsichtig führte Seth seinen Finger in Atemu ein, der daraufhin erst einmal nur tief einatmete und seinen Priester genau beobachtete. "Geht es?" "Bis jetzt schon." Aufmunternd lächelte Atemu seinen Priester an, der dies als Bestätigung sah einen weiteren Finger in den unter ihm liegenden einzuführen. Atemu brauchte einen Moment, doch als der erste Schmerz verflogen war und Seth seine Finger in ihm bewegte, keimte eine neuerliche Welle der Lust in ihm. Er bemerkte nicht einmal, wie der Priester einen weiteren Finger einführte. Einige Zeit ließ Atemu es sich so gefallen, doch er wollte mehr, wollte eins werden mit der Person, die er liebte. "Seth... bitte... ich will dich spüren!", flehte Atemu und endlich gab der Priester sich einen Ruck, auch wenn es ihn ungemein anmachte, wenn sich Atemu in den Laken wand. Behutsam entfernte er die Finger, ehe er sich selbst zwischen den Beinen seinen Liebsten platzierte und Stück für Stück in ihm versank. Beide stöhnten ihre Lust heraus, ertranken in ihren Gefühlen. Seth legte ein immer schnelleres Tempo an den Tag und Atemu passte sich diesem Rhythmus perfekt an. Immer wilder wurde ihr Treiben, von dem anfänglichen zarten Liebesspiel war nichts übrig geblieben. Seth umfasste das Glied seines Königs, rieb es im selben Rhythmus ihrer Stöße und lauschte der Stimme, die nur für ihn bestimmt war. Dessen ekstatischen Klang hoffentlich nur er und niemand sonst in diesem Reich zu hören bekam. "Seth.... ich kann nicht mehr....", gab Atemu zu, dem die Liebkosungen seines Priesters einiges abverlangten. "Lass dich fallen, Atemu." Kaum hatte Seth diese Worte gesprochen, spürte er, wie eine warme Flüssigkeit seine Hand benetzte und sich der Körper unter ihm entspannte. Es dauerte nicht mehr lange, bis auch Seth soweit war und sich mit lautem Stöhnen in den Körper unter sich ergoss. Er hatte das Gefühl, dass sein Orgasmus gar nicht enden wollte. Nach scheinbar endlos langen Minuten, die in Wirklichkeit nur ein paar Sekunden waren, ließ er sich vorsichtig auf seinen Pharao nieder. Gedankenverloren streichelte Atemu durch das braune Haar und blickte Seth verliebt an. „Danke Seth. Ich fühle mich nach langer Zeit endlich wieder geliebt.“ Und als Seth in die violetten Seelenspiegel blickte, die er so sehr liebte, stellte er fest, dass das alte Glänzen ihrer ersten Begegnung wieder in seine Augen zurück gekehrt war. Zwar noch immer nicht so stark wie es einst war, aber er schien sich nicht mehr allein zu fühlen. „Wenn dich jemand immer lieben wird, dann werde ich es sein. Auch über den Tod hinaus.“ Seth sagte es mit solch einer Überzeugung, dass Atemu es glaubte. Und niemand wusste, wie wahr Seths Aussage doch einmal werden würde... Seth legte sich neben Atemu, zog diesen in seine Arme und atmete dessen Duft tief in sich. „Ich bin so froh wieder hier zu sein. Ich hatte wahnsinnige Sehnsucht nach dir...“ Atemu lächelte und schmiegte sich tiefer in die Arme seines Hohepriesters. „Du hast mir auch unheimlich gefehlt, aber ich dachte einfach als meine rechte Hand. Ich hatte leider nicht wirklich die Gelegenheit dazu über dein Geständnis nachzudenken.“ Na gut, es stimmte nicht ganz, aber was sollte er sagen? Er war der Herrscher, er durfte sich von niemandem abhängig machen. „Bleibst du die Nacht hier, mein Seth?“ „Und was werden deine Diener morgen früh sagen, wenn sie uns so vorfinden?“ „Was sollen sie groß sagen? Ich bin der Pharao, ich muss mich nicht rechtfertigen.“ „Ganz schön eingebildet.“, scherzte Seth und Atemu lachte nur trocken. „Für etwas muss mein Status doch gut sein, und wenn es dafür ist zu rechtfertigen, warum mein Hohepriester mein Bett teilt. Und mit niemand anderem würde ich es lieber teilen.“ „Aber Atemu, du musst doch allmählich auch mal heiraten, oder?“ „Erinnere mich nicht daran. Ich möchte den Moment mit dir genießen und nicht wieder an Politik und dergleichen denken. Wäre das für dich in Ordnung?“ „Natürlich.“ Der Braunhaarige lächelte und küsste seinen Liebsten in den Nacken. „Und nun schlafe. Du scheinst in letzter Zeit nicht besonders viel davon bekommen zu haben. Ich wache über dich.“ „Ich danke dir.“ Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief der Pharao ein, nicht ahnend was in naher Zukunft noch auf sie und ihre frisch erblühte Liebe zukommen würde.... *~*tbc*~* A/N: Hallöle :), na, wie wars? Ich hoffe doch gut^^ Mein erster YuGiOh Lemon ^^° Nja.... dafür dass ich zu Beginn der Geschichte damals dachte, dass ich davon soooo viele schreibe, hat es ganze 18 Kaps gedauert... und ihr habt fleißig gelesen und geschrieben, ich danke euch von ganzem Herzen!!! Auch wenn ich nicht der Typ bin, der eine FF abhängig von Kommentaren macht, so ist es doch schön zu wissen, dass es noch ein paar Leutchen gibt, die hier Spaß dran haben, das macht mich wahrlich glücklich, denn ich selbst finde immer, mein Schreibstil ist nix halbes und nix ganzes.... Bis bald ihr Lieben :) LG grummel_chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)