Die Augen des Pharaos von grummel_chan (Atemu X Seth) ================================================================================ Kapitel 10: Die Prüfung ----------------------- Kapitel X Die Nacht brach schnell herein und sie alle legten sich schlafen. Seth und Atemu beieinander und der Rest der Mannschaft um sie beide herum, damit dem Pharao auch ja nichts wiederfahren würde. Eine schwarze Nacht legte sich über das Land. Dunkel wie sie war, streckte sie gierig ihre schwarzen Finger aus und versuchte, das Land auszukühlen durch ihre Kälte und ihre Dunkelheit. Atemu erwachte auf einmal aus seinem Traum. Einem seltsamen Traum, wie er fand. Er schien so real zu sein, und doch war er irgendwie irreal. Ganz verwirrt sah er sich um. Ein helles Funkeln, in scheinbar weiter Ferne, erregte seine Aufmerksamkeit und er stand auf. Ignorierend, dass seine Wachen, die Hohepriester und Seth ihm die Leviten lesen würden wenn sie wüssten, dass er ginge, machte er sich auf den Weg, um zu dem Funkeln zu gelangen. Es kam ihm so vertraut vor, so, als hätte er es schon einmal gesehen. Etwas in ihm sagte ihm, dass er dieses Leuchten erreichen müsse. So ging er leicht schlaftrunken in Richtung des Lichts, nicht ahnend, dass er dadurch den Stein für die Prüfung ins Rollen gebracht hatte. Einige Zeit später erwachte auch Seth aus einem eher unruhigen Schlaf. Er hatte seltsame Sequenzen in seinem Traum gesehen, ja, einen fast hellseherischen Traum, in dem er offiziell Hohepriester war und Atemu und er Ägypten in eine glorreiche Ära gebracht hatten. Doch ein dunkler Schatten haftete dem Palast, seit der Ermordung Akunamkanons, an. Es war ihm schon früher aufgefallen, doch er konnte dieses Unbekannte nicht einschätzen. Es war seltsam. Was hatte es zu bedeuten, dass er auf einmal einen dunklen Ort sah, eine Art Zimmer oder unterirdisches Verließ, in dem sieben Personen standen und scheinbar ein Ritual durchführten? Alle hatten ein Gewand an und man sah ihre Gesichter nicht. Verwirrt schüttelte er den Kopf und sah ebenfalls in die Nacht. Kein Mond. Nur die Sterne versuchten ein wenig die Nacht zu erhellen, was nicht grad einfach war, denn der Himmel war voll mit Wolken. Auch das war seltsam. So langsam wurde ihm hier alles zu bunt. Er drehte seinen Kopf Richtung Atemu und erschrak, als er dessen Platz leer vorfand. Hektisch stand er auf und rief nach seinem Pharao. Dadurch weckte er die Anderen, die etwas säuerlich auf eine Erklärung warteten. "Atemu ist verschwunden!", erläuterte er das Problem kurz und sachlich und sofort waren die Anderen auch bereit, um Seth bei seinen Rufen zu unterstützen. "Wir müssen uns aufteilen und ihn suchen!", befahl Seth und stürzte auch schon los um nach Atemu zu suchen. Dieser lief währenddessen immer weiter in Richtung Licht. Es wurde größer, was für ihn ein Indiz war, dass er sich näherte. "Ich krieg dich schon", versprach er dem Licht. Und plötzlich, ohne, dass er damit gerechnet hätte, stand das Licht vor ihm. Schützend legte er den Arm über seine Augen, da es ihm von jetzt auf gleich einfach zu grell war. Er blinzelte langsam und versuchte seine Augen an das Licht zu gewöhnen, was mit der Zeit auch klappte. Doch als er das Licht ansah, stockte ihm der Atem. Das konnte einfach nicht sein! "V-Vater?!", sprach er voller Ehrfurcht, aber auch voller Erstaunen und Unglauben. Sein Vater stand da, in goldenes Licht gehüllt, doch bei näherem Betrachten bemerkte Atemu, dass es nicht sein Vater als Mensch war, sondern eher so etwas wie ein Geist, oder wie eine Erscheinung. Akunamkanon blickte ihn voller Liebe und Stolz an, hob seine Hand und versuchte, ihm einmal durchs Haar zu wuscheln, so wie er es zu Lebzeiten getan hatte, doch aufgrund seiner Gestalt, glitt er durch das Haar seines Sohnes. "Wie... Wie kann das sein, Vater? Warum auf einmal? Was hat das zu bedeuten?" Atemu merkte, wie seine Beine unter ihm nachgaben und er in den ausgekühlten Sand Ägyptens sackte. "Wegen deiner Prüfung, mein Junge." Tränen schossen Atemu in die Augen. Dass er das erleben durfte! Er durfte noch einmal die Stimme seines Vaters hören! "Shht... ruhig mein Junge. Ich weiß, du musstest viel durch machen in der letzten Zeit. Du glaubst gar nicht, wie unendlich leid es deiner Mutter und mir tut, dich allein gelassen zu haben. Du warst ein Kind als du auf den Thron musstest. Jahre vor deiner eigentlichen Amtseinführung...." Atemu schüttelte den Kopf. "Ist schon gut, Papa. Ich habe es ja überstanden. Und jetzt habe ich Seth an meiner Seite, das ist eine große Bereicherung. Er hilft mir so gut er kann, und ich bin froh, dass er mein Hohepriester ist. Endlich jemand, der mich nicht hinters Licht führen oder gar umbringen will." "Das werden wir sehen, Atem. Deshalb seid ihr hier. Deshalb bin ich hier." "Ich verstehe nicht, Papa... was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?" Akunamkanons Blick wurde undurchdringlich und er sah seinen Sohn ernst an. "Bevor ihr zwei euch der Prüfung Ra's stellt, ist es seit jeher Brauch, dass der alte Pharao dafür zu sorgen hat, dass man die beiden Anwärter voneinander trennt." "Aber woher konntest du wissen, dass ich auch wirklich zu dir komme?" "Weil es von jeher so war. Während die Amtseinführung für Pharaonen lediglich mit Ra ist, ist die Amtseinführung des Hohepriesters etwas ganz anderes." "Und woher willst du das wissen? Du hattest doch selbst nie einen?" "Atem, jetzt unterbrich mich nicht ständig.", seufzte Akunamkanon. Typisch Atem: Um keine Frage verlegen. Ein Lächeln umspielte die Lippen des Älteren. "Vergiss nicht, wenn wir tot sind, steigen wir auf zu unserem Göttervater und treffen dort unsere Ahnen und Urahnen. Und... nun, man hat genug Zeit um ins Gespräch zu kommen.", sagte der alte Pharao augenzwinkernd. "Ah... ja... Und... was genau wird jetzt unsere Aufgabe sein?" "Nun, während du hier munter mit mir plauderst, muss dein Hohepriester einen harten Weg hinter sich bringen um dich zu finden. Und in der Zwischenzeit, wirst auch du geprüft." So schnell wie Akunamkanon gekommen war, so schnell war er auch wieder verschwunden, von jetzt auf gleich. "Vater? Vater?!", schrie Atemu, doch es geschah nichts. Was zurückgeblieben war, war die Stimme seines Vaters, die in seinem Kopf wiederhallte. Und die ihn spüren ließ, wie allein er doch eigentlich, ohne die Nähe und Wärme seiner Familie war. Er schüttelte entschieden den Kopf. Nein, er war nicht mehr allein. Die Dunkelheit in seinem Leben hatte ein Ende. Seth war zum Licht in Atemus Leben geworden. Er war gekommen, um ihm zur Seite zu stehen, ihm Trost zu spenden, für ihn da zu sein. Und dieses Gefühl der Geborgenheit, welches er seit der Ermordung seiner Familie vergebens gesucht hatte, war auf einmal wieder da gewesen. Er würde es nicht mehr her geben, da konnte Ra ihm Aufgaben stellen wie er wollte. Er würde um Seth kämpfen, auch wenn er gegen Gewalt war. Er rappelte sich auf und wollte Seth entgegenlaufen, als aus dem Nichts ein gleißendes Licht in einer Art Säule auftauchte, und ihn gänzlich umschloss. Bewusstlos sackte er auf den Boden. Die Nacht streckte ihre Hände gierig nach dem Licht aus. Seth suchte indes nach Atemu. Der Kleine konnte in der kurzen Zeit doch noch nicht so weit gekommen sein, oder etwa doch? Eine kleine Fackel mit Feuer, seine Robe und seine Magie waren die einzigen Wegbegleiter, die er hatte. Er achtete auf jeden Schritt den er tat, wusste er schließlich nicht, was für Überraschungen der Sand Ägyptens für ihn bereit hielt. "Atemu?", fragte er voller Hoffnung, seufzte dann jedoch - wieder nichts. Er wurde noch wahnsinnig vor Sorge um seinen Pharao. Wie konnte er auch einfach ohne Schutz fort laufen? Oder.... war er absichtlich fort gelaufen, um seinen Pflichten zu entrinnen? Um frei zu sein, wie er es sich gewünscht hatte...? Nein, das konnte er nicht glauben. Atemu war nicht der Typ dafür, der einfach weglaufen würde. Niemals. "Hey du!" Irritiert drehte Seth sich in die Richtung, aus der er die Stimme vermutete, doch er sah niemanden. "Hier, du Grünschnabel." Diesmal kam die Stimme aus der anderen Richtung, und Seth drehte sich erneut um - vergebens. "Suchst du uns Grünschnabel? Das ist ja was... in deinem Alter schon Hohepriester... Da haben wir von geträumt!" Seth legte die Stirn in Falten. Wir? Wer war wir, und warum sah er niemanden? "Seth ist dein Name, richtig?" "Wer will das wissen?", antwortete er mit frostiger Stimme. "Ahhhh.... er kann doch reden, sehr gut, sehr gut. Ich habe euch doch gesagt, dass mein Urenkel es schaffen wird." "Aaaach, halt den Schnabel, alter Mann. Der junge Pharao hat ihn auserwählt, ob er wollte oder nicht." "Hör doch auf mit diesem Quatsch! Nur weil du da quasi zu gezwungen wurdest? Warum hast du dich auch freiwillig gemeldet, wenn du es gar nicht wolltest..." "Hab' ich doch gar nicht, ich..." "HÖRT SOFORT AUF! Verdammt nochmal, wer seid ihr?" Auf einmal wurde es hell um Seth, denn die Personen, die scheinbar eben gesprochen hatten, glühten nun, in einem ruhigen, sachten silbernen Licht. "Wir sind die Hohepriester der vergangenen Ären. Wir sind heute hier, um euch zu prüfen. Um zu prüfen, ob ihr zwei auch wirklich zusammen passt. Ja ja... und übrigens Seth: Ich bin dein Uropa." "Sehr witzig. In meiner Familie gab es keine Hohepriester." "Oh doch, den gab es. Warum meinst du wohl, hast du die Kräfte der Elemente? Weil sie in unserer Linie weiter vererbt werden..." "Da hat der Alte nicht ganz unrecht, Grünschnabel. Er ist wirklich dein Ur-ur-ur-uropi, wir können es alle bezeugen. Aber das ist eine andere Geschichte. Du bist heute hier, um dem Pharao deine Loyalität und deine Treue zu beweisen und zu schwören. Deshalb musst du dich zahlreichen Tests unterziehen." Eine lange Pause entstand. "Und die da wären?", platzte es aus Seth heraus. Die Hohepriester verfielen nacheinander in einen Singsang, der schließlich an ein Kanon erinnerte, doch Seth konnte mit der gesprochenen Sprache nichts anfangen. Und das, obwohl Sprachen eines seiner liebsten Unterrichtsfächer in der Priesterschule waren... Ein heller Blitz durchzuckte den dunklen Himmel. Lautes Grollen ertönte, gefolgt von einem Schrei, der in den Ohren weh tat. Eine Mischung aus gequältem Tier, verzweifelten Menschen und Menschen, die Todesqualen durch litten. Der Schrei war an und für sich nicht das Schlimmste, eher die Art, wie es in Mark und Bein wiederhallte und versuchte, den Zuhörenden von innen heraus zu zerstören. Das Herz schmerzte einem und man konnte nichts machen, ja, sogar kaum atmen. Diese Verzweiflung, die Trauer, die Wut, die dieser Schrei inne hatte.... ihn zu hören war schlimmer als so manche Folterung. "Was soll der Mist?", fragte er die Hohepriester. "Das ist deine erste Aufgabe, mein Junge. Bekehre dieses Biest. Es ist egal wie du es tust: Nur denke dran, du handelst im Dienste des Pharao, also tue nichts gegen seinen Willen. Viel Glück." Und die flackernden, silbernen Lichter verschwanden. "Das ist jetzt nicht euer Ernst?!" Der Boden unter ihm erbebte. Jetzt hatte sich die Dunkelheit mit der Erde verbündet. Gemeinsam sollten sie es schaffen, den Hohepriester zu erledigen. Die Dunkelheit, aufgrund ihrer vielfältigen Versteckmöglichkeiten und die Erde, aufgrund ihrer Kraft. Wie aus dem Nichts, erschien ein riesiges Monster, dessen Umrisse undefinierbar waren. Beim genaueren Betrachten, mit Hilfe der Fackel, erkannte Seth, dass dieses Monster aus Lehm und Sand bestand. Wie sollte er gegen Erde ankommen? Und verdammt nochmal: wie sollte er das in Atemus Sinne erledigen? Der Wind frischte auf. Es wurde kühler. Nur noch etwas mehr und der Pharao würde erfrieren. Dann gäbe es kein Licht mehr, nur noch die ewig währende Dunkelheit. Atemu erwachte fröstelnd. Was war das denn gewesen, was ihn da umgehauen hatte? Langsam setzte er sich auf und hielt sich den Kopf. Das konnte doch nicht wahr sein. Erst sah er Geister und dann wurde er von einer Lichtsäule erwischt? Irgendetwas stimmte da doch ganz gewaltig nicht. Er sah sich um. Wo war er denn nun? Und warum konnte er auf einmal in weite Ferne blicken, und warum war es so hoch? Er schaute hinab und staunte nicht schlecht, als er Seth da unten stehen sah. Doch wie kam er hierher? Er war doch gerade noch mit Akunamkanon im Gespräch gewesen, und jetzt so etwas? "Seth! Hier oben bin ich!", schrie er, doch Seth reagierte nicht. Atemu winkte heftig und rief erneut nach seinem Hohepriester, doch wieder keine Reaktion. "Was wird das Seth?" Atemu kreuzte die Arme und zog einen Schmollmund. Das durfte ja wohl nicht wahr sein! "Er kann dich nicht hören, Atem.", vernahm er die Stimme seines Vaters. "Er muss dieses Biest bekehren. In deinem Sinne. Und da du an und für sich gegen Gewalt bist, bin ich gespannt, wie er das machen will." "Aber,... wieso kann Seth mich denn nicht hören? Das verstehe ich nicht... und wo kommt dieses Monster her? Ich habe so etwas in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen." "Atem, er kann dich nicht hören, weil du zurzeit nichts weiter als ein Geist bist. Dieses Monster wurde von den Hohepriestern der vergangenen Ären hervorgerufen um die Kraft deines künftigen Hohepriesters zu testen. Er legt mit seiner Prüfung vor, und du musst es ihm anschließend gleich tun. Wenn jeder von euch die Einzelprüfung bestanden hat, dann habt ihr im Anschluss noch eine gemeinsame Prüfung. Diese ist dann so wie ich hörte, der einfachste Teil der Prüfung. Es bleibt abzuwarten, wie Seth sich gegen dieses Biest zu wehren vermag. Ich bin gespannt." "Wieso bin ich ein Geist, Vater? Bin ich etwa.... tot?", fragte Atemu voller Furcht in der Stimme. "Nein, bist du nicht. Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, damit du Seth nicht zur Hilfe eilen kannst. Deswegen kann er dich nicht sehen und nicht hören." "Aber mit diesen Tattergreisen hat er doch auch geredet, oder? Warum kann er dann also nicht mit mir reden? Das ist doch total unlogisch!", schloss er. Akunamkanon verdrehte die Augen. Auch wenn sein Sohn recht hatte: In solchen Momenten sollte er lieber seinem Hohepriester die Daumen drücken. Seth analysierte seine Lage. Er sollte also in Atemus Sinne handeln, doch wie? Über so etwas hatten sie sich noch nie unterhalten, kam es schließlich selten vor, dass solche Monster in Ägypten einmarschierten. "Denk nach!", riet er sich selbst. Er konnte die Elemente befehligen, doch würde ihm das helfen? Ein Versuch war es wohl wert. Er schloss die Augen, ließ die Fackel gen Boden sinken und konzentrierte sich auf seine innere Kraft. Der Ursprung seiner Kraft, er sah ihn genau vor sich, in verschiedene Abteilungen unterteilt. Der Brunnen, die Quelle über die Fähigkeit des Wassers, ein Feuer in einem metallenen Gefäß, die Kraftquelle des Feuers, ein Feld, die Kraftquelle der Erde und die ägyptische Nacht in der Wüste, die sooft von starken Winden geprägt war, die Kraftquelle der Luft. Zueigen machte er sich zunächst die Fähigkeit der Luft. Irgendwie musste er dieses Monster auseinander nehmen, und da es am einfachsten war, es wieder in seine Einzelteile zu zerlegen entschied er sich für die Luft. Mit wenigen Handbewegen brauste ein heftiger Wind auf, der dem Biest fast alle Sandkörner weg pustete. Zurück blieb lediglich ein Biest, geformt aus Lehm, und um dieses zu besiegen, nutzte er seine Gabe, die das Feuer befehligen konnte. Eine lodernde Flamme, stieg aus dem Boden hervor, und binnen Sekunden, war der Lehm so ausgetrocknet, dass er zu Staub zerfiel, und Seth das Biest erfolgreich vernichtet bzw. besiegt hatte. Er hoffte nur, dass es auch in Atemus Sinne gewesen war. Dieser sah das Spektakel aus der ersten Reihe und war erstaunt. Niemals hätte er gedacht, dass Seth eine solche Macht hatte. Er war einfach nur sprachlos und sein Mund stand ihm offen. "Schon gut, Atem, du kannst den Mund wieder zu machen. Es ist zu Ende, aus, vorbei. Seth hat seinen Teil der Prüfung bestanden, jetzt liegt es an dir." Atemu schüttelte einmal seinen Kopf und sah seinen Vater an. "Ich dachte, er hätte das Monster in "meinem Sinne" besiegen sollen? Du weißt, dass ich nicht der Freund von Gewalt bin." Akunamkanon hob die Braue. "Sag mir jetzt nicht, dass du versucht hättest mit diesem Biest zu sprechen, so lange, bis du verzweifelt wärest, weil es nicht antworten konnte?" Jetzt begann Atemu zu grinsen. "War natürlich nur ein Witz, Vater. Also muss ich jetzt nur zusehen, dass ich meine Aufgabe auch schaffe ohne, dass ich gegen Seths Meinung handele?" "Ja, so könnte man es ausdrücken." Akunamkanon lächelte und wuschelte Atemu erneut durchs Haar. Dieser schluckte schwer, da er aufgrund seines derzeitigen Zustandes die Berührungen seines Vaters durchaus wahrnehmen konnte. Allerdings ließ er sich davon nichts anmerken und lächelte. "Also, dann. Wo muss ich hin, was muss ich machen?" Verdammt! Sie waren so nah dran, doch die Dunkelheit musste sich für dieses Mal zurück ziehen. Der Pharao war ein verdammter Plagegeist, besser gesagt dessen Licht, dass der Dunkelheit so weh tat. Beim nächsten Mal würde er nicht so viel Glück haben. Jetzt jedoch hieß es: abwarten. Und die Dunkelheit bekam ihre Chance, immer. Die Dunkelheit schlief schließlich nie... Im nächsten Moment, es glich einem Sturz aus einer extremen Höhe, wurde seine Seele wieder zurück in seinen Körper katapultiert. Sofort setzte er sich kerzengerade auf und sah sich um. Was machte er denn im Palast? Sie waren doch gerade eben in der Wüste gewesen, oder hatte er alles geträumt? "Pharao? Die Bürger warten darauf, dass die Audienzen beginnen.", sprach sein Diener. "Wo ist Seth?", war die erste Frage, die ihm in den Kopf schoss. "Pharao, der Hohepriester ist zurzeit ebenfalls in einer Besprechung. Die Audienzen finden heute ohne ihn statt. Womöglich auch die morgigen." Atemu nickte knapp und bedeutete dem Diener, die Bürger in das Audienzzimmer zu lassen. Eine Menschenmasse stürmte das Zimmer und alle begannen durcheinander zu reden, einer lauter als der Andere. Was war nur mit seinem Volk los? So etwas kannte er von seinen Bürgern gar nicht. Normalerweise kamen sie der Reihe nach hinein und waren sachlich, manchmal etwas erregt weil es kleine Nachbarschaftsstreits gab, aber das war's dann auch. "Beruhigt euch doch!", sprach er nun, doch daraufhin wurde die Menge nur noch lauter. Langsam aber sicher wurde es Atemu zu bunt, und so sprach er mit lauter Stimme: "RUHE!" Fast sofort kehrte eine Stille in das Zimmer ein und Atemu seufzte zufrieden. "Und jetzt nochmal zum mitschreiben: Was ist los, dass ihr so aufgeregt seid?" "Etwas schreckliches ist passiert!!", schrie einer. "Es liegen Tote in der Stadt - einfach so. Beim Gehen umgefallen, als hätte man sie verletzt oder Ähnliches!" "Es muss einen Grund dafür geben Pharao! Wir haben Angst!" Atemu schwieg. Wie konnte es sein, dass Leute einfach so beim Gehen umfielen und anschließend tot waren? So etwas hatte er ja noch nie gehört, oder hatten sie einen Hitzschlag erlitten? "Außerdem sind Mana und Jusa ebenfalls gestorben! Das ist alles nur deine Schuld, Ati!" Atemu erkannte diese Stimme sofort. Es war die Mutter seiner beiden Freundinnen, doch so wie sie gerade mit ihm sprach, erkannte er sie nicht wieder. Er? Schuld an etwas, wovon er nichts wusste? Jusa und Mana - tot? Nein, unmöglich! "Wir brauchen einen anderen Pharao, und zwar gleich!" "Kein Wunder, dass der Hohepriester sich doch dazu entschieden hat, die Priesterschule zu leiten, und deswegen dieses Amt hingeschmissen hat." Atemu war schockiert. Seth hatte was?? Es hieß doch, er sei auf Verhandlungen... Dabei hatte er noch den Klang seiner Stimme im Ohr, wie er ihm versicherte, auf die Intrigen seines Meisters nicht hineinzufallen, sondern bei Atemu zu bleiben, weil er es dessen Vater geschworen hatte. Oder lag es vielleicht daran? Dadurch, dass Akunamkanon nicht mehr lebte, konnte er Seth nicht rügen, für den Fall, dass dieser doch das Amt des Hohepriesters niederlegen sollte, aber enttäuscht wäre er alle male gewesen. Derweil klagten die Bürger weiter und allmählich bildete sich eine Art Protestgesang, der forderte, dass Atemu genauso gehangen wurde, wie es schon bei seiner Familie der Fall gewesen war. Schockiert sah er hinunter auf die Menschen die allmählich die Stufen zu Atemu emporstiegen. Die Wachen konnten diese Menschenmenge einfach nicht zurückhalten. Atemu hatte eine Entscheidung zu treffen. Ein Lächeln huschte über seine Lippen. "Volk von Ägypten, hört mich bitte ein letztes Mal an...", begann Atemu und zu seiner Überraschung blieben die Leute sogar stehen, "...Wenn es wirklich euer Wunsch ist, mich tot zu sehen, dann soll es geschehen. Ich weiß nicht, was ich angestellt habe, dass ihr so verärgert seid, aber scheinbar ist es etwas Schwerwiegendes. Ich habe Ra damals geschworen, dass ich mein Leben für das meines Volkes geben würde, wenn dies dem Volk dienlich wäre. Und diesen Schwur werde ich halten, bedenkt jedoch: Wer wird nach mir den Thron bekommen und werdet ihr dadurch glücklich....?" Atemu schloss die Augen, eine Träne stahl sich aus ihnen und rann ihm über die Wange. "Ich danke euch, für euer Vertrauen und bin glücklich, euer Pharao gewesen zu sein, doch jetzt scheint es an der Zeit, meine Familie wieder zu sehen, und dieses Land in andere Hände zu geben." "Pharao..." Ein Raunen ging durch die Masse, und ehe Atemu sich versah, war das Zimmer wie leer gefegt. Er verstand nicht ganz... "Wo sind die denn jetzt alle hin?", fragte er die Wache zu seiner Linken. Ein gleißendes Licht erhellte den Raum, und Atemu hatte erneut das Gefühl, als würde er aus einer extremen Höhe stürzen. Mühsam legte er sich die Hand an den Kopf und spürte unter der anderen Hand den Sand der Wüste. Erregt schlug er die Augen auf. War das alles ein Traum gewesen? Als er sich aufrichtete und anschließend nach oben sah, erblickte er zwei blaue Augen, die ihn sorgenvoll ansahen. "Ist alles in Ordnung mit dir Atemu?", fragte Seth außer Atem. "Hmm... hab nur ein wenig Kopfweh, aber ansonsten..." Der Wind blies frisch durch die Wüste, und reflexartig fasste Atemu sich an die Wange, an der er im Traum eine Träne verspürt hatte... scheinbar hatte er sogar im "realen" Leben geweint. Nun stand er auf und sah Seth stolz an. "Du warst fantastisch, mit deinen Künsten, den Wind und das Feuer zu befehligen, ich war total erstaunt!", lobte er Seth. Dieser jedoch ging einen Schritt auf den Herrscher zu und schloss ihn fest in seine Arme. Seine Hand legte er an Atemus Hinterkopf und drückte ihn so näher an seine Brust. "Sag bitte niemals wieder, dass du dich opfern würdest, und dass es dir nichts ausmache! Mir wäre das Herz fast stehen geblieben! Ich hatte solche Angst, dass sie dich wirklich hängen würden!" "Woher...?" "Naja, mich haben sie auch als Geist aus meinem Körper gelockt, damit ich bei dir nicht einschreiten kann... Allerdings habe ich bei den Plappermäulern namens Hohepriestern fest gesessen...." "Ich dachte, dass das alles nur ein Traum gewesen ist....", hauchte Atemu. "Nein, es war aber dennoch ein verfluchter Alptraum in meinen Augen. Ich frage mich nur, wie Ra es geschafft hat, die Bevölkerung zu manipulieren und warum er seinem eigenen "Sohn" damit Schmerzen zu gefügt hat." "Damit ihr daran wachst", vernahmen die beiden eine Stimme, die aus dem Nichts zu stammen schien. "Mir ist es gewiss nicht leicht gefallen, Atemu so harte Worte an den Kopf zu werfen, Nichts desto Trotz musste es so sein. Und ihr habt beide eure Aufgaben bestanden. Ich bin stolz auf euch und Atemu... du hast eine beeindruckende Wahl bei deiner Prüfung getroffen. Die Meisten hätten versucht sich zu retten, doch du hast dich deinem Schicksal gestellt. Und auch deine Priesterwahl ist wahrlich erstaunlich. Auch dir, Hohepriester, muss ich sagen, dass du deine Prüfung mit Bravour bestanden hast. Nun ist es an der Zeit, die finale Prüfung abzulegen. Seid ihr bereit?", fragte der Sonnengott. Die Beiden sahen sich an, nickten sich zu und Seth antwortete: "Ja, wir sind bereit." "So sei es. Bedenkt nur bitte: Solltet ihr die Prüfung nicht meistern, wirst du, Hohepriester, deine Achtung verlieren und du, Pharao, musst mit Spott rechnen und auf der Hut sein, dass das Böse und die Dunkelheit nicht die Überhand gewinnen.", erwiderte Ra, und die finale Prüfung würde beginnen. Es war still. "Äh... und jetzt?", fragte Atemu, und Seth und er sahen sich fragend an. Plötzlich, sah Atemu, wie mehrere Seths auf ihn zukamen. "Du, Seth, siehst du auch was ich sehe?" "Wenn du die ganzen Atemus meinst, die auf uns zu kommen, dann ja." "Atemus....? Ne.... Äh... Seth, wo bist du?" Atemu war sich sicher, dass er gerade eben noch neben Seth stand und auch dieser hatte so gedacht, doch beide waren umzingelt von dem jeweils Anderen, und das, in neunfacher Ausführung! Einer der Seth-Doubles sprach: "Pharao, wer von uns ist der wahre Seth?" "Na du schon mal nicht, weil du mich Siezt." Das Double verneigte sich kurz, ehe es sich in Luft auflöste. Auch ein Atemu-Double fragte Seth augenzwinkernd: "Du, Sethy, wer von uns ist der wahre König?" "Ich schätze mal... Du nicht." Ebenso wie bei Atemu zuvor, verneigte sich der falsche Atemu und verschwand. Also bestand ihre Aufgabe darin, aus 9 mal demselben Aussehen zu entscheiden, wer der einzig Wahre war. Entschlossen beobachteten die Beiden ihre Seth- bzw. Atemu-Doubles. Nacheinander wurden Dinge festgestellt, wie Kleidung die nicht saß, Essen ohne Ende, Anmachen, wodurch sie relativ schnell zu den zwei Letzten noch möglichen Doubles kamen, wovon einer der Wahre war. Was beide irritierte war die Tatsache, dass sie den Anderen nicht hören konnten.... Ob Ra oder die Priester bzw. Akunamkanon sie wieder geistig voneinander getrennt hatten...? Zudem mussten sie zugeben, dass es schwer war, zwischen den zwei Verbliebenen zu urteilen. Atemu wagte als erster sein Glück und plötzlich fiel es ihm wie Schuppen aus den Augen. Er sah den linken der beiden Seths an, fast wie im Palast, da Seth auch immer links von ihm stand, zeigte auf ihn und sagte: "Du ähnelst Seth zwar sehr in deiner Art und deinem Wesen, doch der wesentliche Unterschied ist der, dass du mich nicht ansiehst. Daher bist du der Falsche!" Der Angesprochene Seth hob seinen Kopf, lächelte, nickte und verschwand. Warum nur war es Atemu erst so spät aufgefallen? Vermutlich, weil er es gewohnt war, immer -nicht- angeschaut zu werden. Er hatte seinen Teil scheinbar geschafft, auch wenn ihm ziemlich mulmig dabei gewesen war, zumal wenn er bedachte, welche Konsequenzen auf sie beide warteten. Währenddessen sah Seth sich die Beiden noch einmal an. Sie glichen sich so sehr. Die Haltung, die Sprache, doch es musste einen Unterschied geben. Einen, den er die ganze Zeit übersehen hatte. Vielleicht dachte er zu kompliziert... "Dein Lieblingsort, Atemu?" "Der Garten", kam es wie aus einem Munde. "Dein schlimmstes Ereignis?" "Der Tod meiner Eltern." Und jetzt fiel es ihm auf. "Seht mich bitte an." Er ging auf sie beide zu und sah ihnen in die Augen. Ja, jetzt erkannte er es und lächelte. "Ihr Beide seid Atemu. Du bist die starke Seite von ihm, die, die versucht, alles zu meistern und sich bloß keinen Fehler zu erlauben.", sagte er zum rechten Double, "und du, du bist Atemus schwache, einsame Seite, die, die verzweifelt ist, weil sie sich niemandem öffnen kann und darf, obwohl sie nichts sehnlicher will, als als Mensch angesehen zu werden, der auch Schwächen haben darf und nicht allein sein will. Jetzt bin ich ja da. Du bist nicht mehr allein." Er strich dem schwachen Ich Atemus über die Wange, welcher daraufhin eine Träne vergoss und verschwand. Er stand jetzt wieder bei Atemu, so, wie es war, bevor die Doubles auftauchten, mit dem Unterschied, dass Seths Hand immer noch an Atemus Wange lag, und dieser wirklich zu weinen schien. "Wie ich sehe, habt ihr eure Reise beendet.", erklang erneut die Stimme des Sonnengotts. "Ihr habt euch sehr gut verhalten. Meine größte Anerkennung. Und aufgrund der von euch geleisteten Aufgaben und Taten, gebe ich euch nun eine Kraft mit auf den Weg. Eine Kraft, die ihr in 7 Gegenstände verwandeln sollt, und die ihr an eure nächsten Vertrauten weiterreichen sollt. Ein Gegenstand gehört dir Atemu, es soll das Stärkste sein und deine selbstbewusste Seite zum Vorschein bringen und dir Kraft geben, wann immer du sie brauchst. Ein Anderes gehört dir Seth, es soll die Fähigkeit haben, Leute zu lenken bzw. zu kontrollieren um im schlimmsten Fall das Gedächtnis auslöschen zu können. Hinzu sollen 5 weitere erschaffen werden, die die Fähigkeiten haben, 1. die Gegenstände aufzuspüren, 2. in die Zukunft bzw. in die Vergangenheit zu sehen, 3. Gedanken zu lesen um im schlimmsten Fall eine Seele gefangen zu nehmen, 4. die "Reinheit" eines Menschen zu erkennen, also welche Sünden er begangen hat etc. und 5. ins Innere einer Person zu sehen um unter Umständen deren Persönlichkeiten zu ändern." "Aber Ra, wozu soll das Gut sein? Das hört sich tyrannisch an, warum sollte ich Gehirnwäschen durchführen oder Persönlichkeiten ändern?" "Glaube mir mein Sohn, ihr werdet diese Gegenstände brauchen. Ich weiß, was die Zukunft für euch bereit hält. Und würde ich euch diese Kraft nicht geben, würdet ihr.... nein, ich darf es euch nicht sagen, das würde eure Zukunft zu sehr beeinflussen. Geht nun zurück zu eurem Lager und anschließend in den Palast. Beginnt sofort mit der Herstellung dieser Gegenstände. Die Zeit rennt! Hier." Zwei Gegenstände tauchten vor den Beiden auf. Vor Seth erschien ein silberner Ring, in dem ein amethystfarbener Stein eingefasst war. Dieser Stein erinnerte ihn an die Augen des Pharaos, dank denen er die letzte Prüfung meistern konnte. Behutsam streckte er die Hand unter den Ring, der in Licht gehüllt war, der anschließend in die Handinnenfläche des Hohepriesters fiel. Vor Atemu schwebte ein goldener Ring, in dem ein saphirblauer Stein eingefasst war und der Seths Augenfarbe nachempfunden schien. "Dies ist für alle der Beweis dass ihr die Prüfung bestanden habt. Und denkt an die Gegenstände, es ist wichtig! Bis bald, meine Kinder!" Das durfte doch nicht wahr sein! Jetzt verbündete sich ihr Bruder auch noch mit dem Licht. Sie musste versuchen dies zu unterbinden. Die Dunkelheit würde ein für allemal gewinnen. Auch sie war mal dran zu regieren. Außerdem herrschte in den Herzen vieler Menschen genügend Dunkelheit.... Die Hoffnung starb zwar zuletzt,... aber sie würde sterben, ein für allemal! Atemu und Seth standen wieder da, wo der ganze Hokus-Pokus seinen Anfang genommen hatte: Inmitten der anderen Hohepriester. "Majestät! Seth! Da seid ihr ja wieder! Wir waren furchtbar besorgt um euch! Wo ward....oooohhhhh!" Voller Achtung blickten die Priester auf die Ringe, die die Beiden am Finger trugen. "Ihr habt die Prüfung bestanden? Gratualtion!" "Es ist ja schon Morgen!", stellte Atemu überrascht fest. "Wir sollten zusehen, dass wir zurück zum Palast kommen!" Allem Anschein nach hatte Atemu keine Lust dazu, den Hohepriestern genaueres Preis zu geben, weswegen Seth kicherte, und sich auf sein Pferd schwang. "Warum lachst du Seth?", knirschte Atemu. "Nur so, Atemu. Weil ich gerade wieder festgestellt habe, wie charmant du doch sein kannst, wenn du jemanden abwimmeln willst!", lachte Seth und ritt los. "Wie bitte was? Oh na warte, das wirst du bereuen! SETH!!!! Ich rede mit diiiiiiir!", schrie Atemu und ritt seinem nun frisch gebackenen und offiziell bestätigtem Hohepriester hinterher. ~*~ tbc ~*~ A/N: Hallo ihr Lieben :), *vor gefährlichen Dingen in Deckung geh* Ich hoffe, ihr erinnert euch an das alte Schätzchen hier :D Ihr glaubt gar nicht, wie viele Nerven mich dieses Kapitel gekostet hat; dennoch hoffe ich, dass es gefällt :D Habe es lang überarbeitet, und im Endeffekt gefällt es mir immer noch nicht wirklich ^^° Aber solange es euch gefällt, bin ich beruhigt. Ehrlich gesagt, hatte ich mir die Weihung etwas spektakulärer vorgestellt, doch das war das Einzige, was meine Matschbirne zusammen gekratzt hat^^° Eigentlich wäre das ja jetzt ein hervorragender Schluss wie ich finde: Beide reiten voller Spaß, die Weihe hinter sich gebracht, in ihr "neues" Leben.... Aber ich glaube das würde euch wütend machen und meinen Tod bedeuten xD Also sehe ich lieber zu, dass ich das nächste Kapitel "zeitnah" (hmm... definiere...) schreibe und euch zu lesen gebe :D Wie gesagt, ich hoffe ihr hattet Spaß Bis demnächst! LG grummel_chan PS: Danke nochmal an alle Leser/ Kommischreiber und Favo-Listen-Haber: Ihr seid Spitze, Daumen hoch. Eure Kommentare ermutigen mich immer wieder weiter zu machen ;) Jetzt aber endgültig: TSCHÜSS! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)