Neun Tage Chaos von Feaneth (1. Tag) ================================================================================ Kapitel 7: 6.Tag 2. Teil ------------------------ 9 Tage Chaos 6.Tag 2.Teil Severus und Tom kamen mit dem Kleinen im verbotenen Wald an und sie machten sich auf den Weg ins Schloss. Harry war in den Armen Severus eingeschlafen, und so trug er ihn. Tom hätte ihn auch gern genommen, doch das ließ Severus nicht zu. Immer wieder warf er ihm noch wütende Blicke zu. Er konnte ihm noch nicht ganz verzeihen, dass er ein kleines Kind gefoltert hatte. Tom schaute ihn daraufhin immer wieder um Entschuldigung bittend an. Als sie im Schloss eintrafen wartete Dumbledore schon auf sie. ~Woher weiß er schon wieder, das wir ankommen? ~ dachte Severus. „Tom? Kommen sie mit in mein Büro und du Severus, bringst den Jungen zu den anderen Kindern und dann komm auch bitte.“ Schon drehte er sich um, ohne nachzusehen, ob Tom ihm auch folgte. Der gab Severus einen kleinen Kuss und folgte dann dem Schulleiter. Severus ging mit Harry zurück zu den anderen, die ihn schon vermisst hatten. Doch sie wurden ruhig, als sie sahen, dass der Kleine schlief. Narzissa kam auf Severus zu und er berichtete was geschehen war. Auch Poppy war wieder da und untersuchte den Kleinen, ließ noch einen Trank für ihn da, schaute noch mal nach den anderen und verschwand wieder. „Dein Trank war wieder sehr gut, es geht ihnen schon viel besser. Morgen werden sie wieder okay sein.“ meinte Narzissa und sah die Kleinen an, die schon wieder ganz munter in ihren Betten saßen und sich von ihren Eltern verwöhnen ließen. „Wie hat Lucius auf alles reagiert? Wie kam er nur auf den Gedanken Harry mitzunehmen? Wie kann er einfach ein Kind entführen?“ „Lass gut sein Cissa. Es ist zum Glück alles gut gegangen, obwohl Harry mal wieder leiden musste, aber ich hoffe Tom, Dumbledore und Fudge können wirklich einen Friedensvertrag aushandeln. Denn das wäre für alle gut. Ich mag mich nicht zwischen Tom und Harry entscheiden müssen. Ich ahnte nicht, dass Tom mich liebt. Ich liebe ihn schon lange, das weißt du ja. Aber dass er auch etwas für mich empfindet? Aber ich liebe auch dieses Kind, und das hätte ich auch nie gedacht von mir, dass ich mal einen Potter lieb haben könnte.“ Draco erwachte aus seinem leichten Schlummer und schaute seine Mutter an. „Mama, wo ist Papa?“ „Der ist schon wieder zu Hause. Er muss doch arbeiten. Aber ich bleibe noch bis heute Abend hier. Dann geht es dir schon wieder gut, oder möchtest du mit nach Hause? Dann kannst du dort noch zwei Tage bleiben, bis der Trank fertig ist.“ Draco schien zu überlegen, doch dann fiel sein Blick auf einen schlafenden Harry. „Bleib hier bei Harry. Ist mein Freund.“ „Cissa, kümmerst du dich um Harry wenn er erwacht? Ich muss zu Tom und Dumbledore ins Büro.“ „Mach ich Sev. Und ich drück die Daumen. Es wäre schön, wenn endlich Ruhe einkehrt. Ich hab auch genug vom Krieg.“ Severus verließ nach einem letzten Blick auf den Kleinen das Kinderzimmer um zum Büro zu kommen. Dort hörte er schon die heftige Diskussion, die im Gange war. Es schien, als würde nichts aus dem Frieden, denn keiner der Parteien wollte auf etwas verzichten. Severus war traurig und Tom bemerkte das. Er sah, dass sich Tränen in den Augen seines Freundes bildeten. Er wusste genau, Severus würde die Schule verlassen müssen, denn als Spion war er entlarvt und dann würde er auch Harry verlieren. Er spürte, dass er dies Severus nicht antun konnte. „Okay Dumbledore, ich akzeptiere ihre Bedingungen, ich hab aber auch zwei Bedingungen. Severus soll Harry adoptieren können. Ich möchte, dass der Junge endlich eine Familie bekommt. Und es wird wieder schwarze Magie unterrichtet. Sie wissen so gut wie ich, dass die schwarze Magie nicht nur schlecht ist und die weiße Magie nicht nur gut. Es muss ein gesunder Mittelweg gefunden werden, damit beide Seiten zusammen in Frieden leben können. Bringen sie mir die Adoptionspapiere und die Bestätigung, das schwarze Magie wieder unterrichtet wird und ich unterschreibe den Vertrag.“ Er stand auf und verließ das Büro, gefolgt von Severus. Draußen nahm er seinen Liebling in die Arme und küsste ihn sanft. „Na, wie hab ich das gemacht? Du hast bestimmt schon morgen die Adoptionsunterlagen und dann ist er dein Sohn. Aber komm mir hinterher nicht und beschwer dich, weil er nicht gehorcht, “ grinste Tom. Zusammen machten sie sich auf den Weg zu den kleinen Zwergen. Sie dankten Narzissa fürs aufpassen, setzten sich zu Harry ans Bett und warteten darauf das er erwachte. Nach etwa einer Stunde begann sich Harry zu rühren. Langsam öffnete er die Augen und sah sich panisch um. Doch als er Severus entdeckte beruhigte er sich wieder allerdings, als er Tom erblickte, fing er an zu zittern. Sev hatte dies natürlich sofort bemerkt und er nahm den Kleinen in den Arm. „Schsch, keine Angst mein Kleiner. Er wird dir nichts mehr tun. Er hat dich auch gern, so wie ich. Harry ich möchte dir gerne eine Frage stellen, okay?“ fragte Sev. Der Zwerg nickte nur zaghaft. „Harry möchtest du bei mir bleiben? Möchtest du, dass ich dich adoptiere und damit dein neuer Papa werde? Doch du musst wissen, das dann auch Tom dein neuer Papa wird, denn wir beide lieben uns und wollen zusammen mit dir als unseren Sohn glücklich werden!“ Der Kleine in Sev Armen sah sie beide mit riesigen Augen an. ~ Sie wollen meine Papas werden? Sie lieben mich? Keine Dursleys mehr? Darf ich wieder sprechen? ~ Diese ganzen Fragen schwirrten in seinem kleinen Kopf herum. Er blickte Sev in die Augen und ein leises „Papa“ entfloh seinen Lippen. Severus hatten Tränen der Freude in seinen Augen als er dies hörte. „ Ja mein Schatz, ich werde dein Papa sein solange du willst!“ Sagte Sev und knuddelte den Zwerg einmal richtig durch. Nun wand sich Harry zu Tom doch er wusste nicht was er zu ihm sagen sollte denn Sev war ja sein Papa und er konnte ja nicht zu beiden Papa sagen. (Kinderlogik) Also meinte er nur „Dad“ und schon war er in Toms Armen, denn Tom konnte nicht anders als ihn zu umarmen. Für einen kurzen Moment versteifte sich Harry, allerdings nicht für lange, denn Tom flüsterte beruhigende Worte und auch viele Entschuldigungen in Harrys Ohren. Sev sah sich „seine“ beiden Männer an und strahlte so, wie er es noch nie getan hatte. Endlich hatte er sein Glück gefunden und er würde es nie wieder hergeben! Nach einiger Zeit stand Draco neben den dreien und fragte Harry ob er spielen wollte. Harry sah seine Väter an und beide nickten ihm zu. Sofort war er aus dem Bett gekrabbelt, zog sich an und rannte mit Draco ins Spielzimmer, doch nicht ohne sich noch einige Male umzuschauen, ob sie auch wirklich noch da waren. Severus und Tom blieben noch eine ganze Weile bei den Knirpsen, dann wurden sie von Dumbledore in sein Büro gerufen. „Harry, wir kommen gleich wieder, wir müssen noch etwas mit dem Schulleiter besprechen.“ Sagte Severus ruhig zu Harry, der ihm zunickte und dann weiterspielte. Oben angekommen sahen sie, dass auch der Minister anwesend war. Es dauerte noch einige Stunden bis wirklich alles geregelt war und alle Verträge aufgesetzt und unterzeichnet wurden. Endlich hatten sie es geschafft. Es herrschte Frieden! Die Zeitungen druckten noch an diesem Abend Extrablätter und es gab viele Feiern! Sev und Tom begaben sich wieder zu den Kleinen denn es war spät geworden und sie wollten Harry James Snape doch selbst ins Bett bringen. Severus war traurig, dass er heute keine Mahlzeit mit seinem Kleinen hatte einnehmen können. Unten angekommen hörten sie schon von weitem einen kleinen Jungen weinen der nach seinem Papa rief. Sev rannte los denn es konnte sich nur um Harry handeln. Und richtig genug, der kleine Harry saß auf seinem Bett und weinte. Doch sobald er Sev entdeckte beruhigte er sich und streckte seine Arme nach ihm aus. Severus nahm ihn auf den Arm und Harry kuschelte sich fest an ihn. „Was ist denn los mein Kleiner warum weinst du denn, hmm? Wenn du mir doch nur sagen könntest was los ist, damit ich dir helfen kann. Ich wäre so froh wenn du sprechen würdest.“ sagte Sev leise in Harrys Ohr. Total verblüfft schaute Harry ihn an. „Sprechen nicht verboten? Keine Haue wenn ich spreche?“ fragte der kleine Junge ganz erstaunt. Severus und Tom sahen sich entsetzt an, aber auch Narzissa riss ihre Augen auf, als sie das hörte. Hatten die Dursleys den Jungen geschlagen, wenn er sprach? War er deshalb bis heute stumm geblieben, weil er Angst hatte, auch hier geschlagen zu werden? Die beiden Männer nahmen das Kind sanft zwischen sich. ~Dursleys, das bereut ihr~ grummelte Tom vor sich hin und suchte schon nach schönen Flüchen, die er an ihnen ausprobieren konnte. „Du sollst reden, kleiner Spatz. Wann immer du etwas zu sagen hast, rede mit uns. Du sollst dich doch aussprechen können, schau die anderen reden doch auch den ganzen Tag. Ich sag dir schon, wenn du mal dein Mündchen still halten sollst.“ sagte Tom und Severus nickte ihm zu. „Wenn Große reden.“ Kam es ernsthaft von dem Jungen und er schaute sie mit großen Augen an. „Genau, kleiner Spatz, doch nun wird es Zeit zu schlafen. Du bist ja auch noch nicht ganz wieder gesund. Hast du denn auch deinen Saft genommen?“ fragte Severus und als Harry nickte, war er zufrieden. Er gab Harry noch einen gute Nacht Kuss, und Tom ebenfalls. Deshalb hatte er nämlich geweint. Er hatte noch keinen bekommen und dachte sein Papa käme nicht mehr. Dann deckten sie ihn liebevoll zu. Sie warteten, bis er die Augen schloss und eingeschlafen war. Narzissa war die letzte, die sich von ihrem Sohn verabschiedete, die anderen Eltern waren nach dem Abendessen nach Hause zurück gereist. Doch auch die Großen hatten sich ausruhen können, und würden morgen wieder fit sein. Sie hatten sich auch schon wieder einiges ausgedacht. Zum Glück waren nur noch zwei Tage zu bewältigen, denn den letzten Tag würden sie im Tierpark verbringen und abends waren sie dann wieder ihrem Alter entsprechend. Die Großen freuten sich auf die Woche danach. Da würden die „Kleinen“ dann ihre Strafen abbüßen müssen. Da es die letzte Woche vor den Ferien war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)