Broken Wings von HisoChan (SeverusxHarry) ================================================================================ Kapitel 13: Konfrtonationen I ----------------------------- Soooo... jetzt geht es wieder etwas spannender voran und ich hoffe es gefällt euch^^ Dieses Kapi hab ich in zwei Teile geteilt! Das nächste handelt hauptsächlich von Draco und Tom^^ für alle DrayxTom fans^^ aber genug geredet^^ ICH DANKE ALLEN KOMMISCHREIBERN UND ALLEN DIE MICH IN IHREN FAVS HABEN^^ *alle gaaaanz dolle knuddel und Kexe da lass^^* ~*~ Konfrontationen I Gemeinsam gingen Harry und der Meister der Tränke zurück und vor der Großen Halle trennten sie sich. Severus musste noch mal zurück in die Kerker um noch etwas zu erledigen, wie er meinte und Harry setzte sich zu seinen, schon wartenden Freunde an den Slytherintisch. „Na? Was hast du von ihm bekommen?“, grinste Draco schelmisch konnte ein leicht verlegenes Lächeln beobachten. „Er… hat mir eine Sumpfohreule geschenkt. Sie ist wirklich hübsch. Er meinte ich brauche hier trotz allem eine Eule um mit Tom und den anderen in Kontakt zu bleiben“, murmelte der Grünäugige und wartete, wie alle anderen auch, auf die neuen Schüler, die jeden Moment eintreffen müssten. „Aha… ist das auch in Ordnung für dich? Ich meine…wegen Hedwig“, vorsichtig sprach Draco dieses Thema an – er konnte sich noch gut daran erinnern wie er Harry einmal im Garten beobachten hatte können. Damals war Harry mit einer Kiste in den Garten gegangen und hatte dort unter einem Baum ein kleines Grab ausgehoben und seine gefiederte Freundin, die er nicht hatte zurücklassen können, begraben. Der Junge hatte bitterlich geweint und war stundenlang am Grab gesessen bis Severus ihn wieder ins Haus geholt hatte. „Ja… es…“, die Türen zur Halle wurden geöffnet und die neuen Schüler wurden, geleitet von Professor McGonagall, in eine neue Welt geführt. Harry konnte sich noch genau daran erinnern wie er das erste Mal diese Tore durchschritten hatte. *Das waren noch Zeiten…*, dachte er etwas wehmütig und sah hoch zum Lehrertisch. Er konnte sehen, dass Severus wieder an seinem Platz war und ihm leicht zunickte. „Hey, Harry. Schau mal. Dumbledore wollte schon aufstehen wie er es sonst immer gemacht hat“, lachte Pansy und amüsierte sich köstlich über das Gesicht des alten Mannes der von Flitwick daran erinnert wurde, sitzen zu bleiben. „Ich heiße euch alle herzlich hier in diesen Hallen willkommen. Ich bitte euch in 4er-Reihen vor die Wächter des Schlosses zu stellen. Dann werdet ihr in eure neuen Häuser, die gleichsam eure Familie sein werden, eingeteilt“, sprach Helga mit ihrer sanften Stimme und lächelte die ängstlichen Neulinge an. Danach setzte sie sich wieder und sah dem regen Treiben zu. ~*~ Vor der Lehrertafel stand nicht wie sonst immer der Stuhl mit dem magischen Hut sondern die vier Wappentiere der Gründer. Als Harry die neuen Schüler sah wie sie staunenden den Gang hoch zum Lehrertisch gingen, kamen in ihm wieder die Erinnerungen hoch, wie es gewesen war als er das erste Mal diese Pforten durchschritten hatte. Damals war Ron noch nicht wütend auf ihn gewesen und Hermine hatte noch mit ihm gesprochen. *Hab ich mich etwa so sehr in ihnen getäuscht? Dass sie mich jetzt nicht mehr leiden können, nur weil ich jetzt in Slytherin bin? Warum hat Ron so reagiert? Er hat mir ja nicht mal zugehört…*, Harry wurde in seinen trüben Gedanken unterbrochen als Blaise ihm unsanft in die Seite stieß. „Hey schau mal“, flüsterte er und nickte zum Lehrertisch. „Die machen auch so `nen Zeremoniemist wie der Hut sonst immer“, grinste der Schwarzhaarige und schaute gebannt dem neuen Spektakel zu. ~Wir wissen über Hogwarts am besten Bescheid, deshalb haltet eure Herzen bereit. Wir sagen Euch, wohin Ihr gehört, und versichern auch, dass es niemanden stört~ Sprachen die vier Tiere gleichzeitig und der Löwe Gryffindors trat vor. ~Wir heißen Euch willkommen hier, Das Hause Gryffindor gehört zu mir. Vielleicht seit Ihr in Gryffindor, wenn Stärke in Euch ruht, denn dort regieren, wie man weiß, auch Tapferkeit und Mut~ ~In Hufflepuff dagegen ist man gerecht und treu, man hilft dem Andern, wo man kann, und hat auch vor Arbeit keine Scheu. Wenn das Herz am Rechte Platze schlägt, wisst Ihr wohin Euch eure Reise trägt~ Auch der Dachs war nun vorgetreten und gesellte sich zu seinem goldenen Freund. Mit seinen tiefblauen Augen schien er in die Herzen der Schüler zu blicken. ~Doch bist du geschwind im Denken, gelehrsam und auch weise, so machst du dich nach Ravenclaw, so wett ich, auf die Reise. Denn Bücher, Pergament und Feder, sag ich Euch, mag hier jeder~ Der Adler Ravenclaws zog einen weiten Bogen durch die Halle und blieb schwebend neben dem Dachs in der Luft. Hin und wieder schien es, als würde ein leichter Windhauch seine Flügel streifen. ~In Slytherin weiß man List und Tücke noch zu verbinden, doch wirst du hier auch wahre Freunde finden. Niemand wird hier stehen ganz allein, ja, so soll es sein~ Zuletzt hatte sich die grün schimmernde Schlange aufgerichtet und den Schülern diese Worte entgegen gezischt. Das ist wahr… Cedric hat mir damals geholfen, im Tri-Magischen-Tournier. Obwohl alle auf mich sauer waren, hat er mir den Tipp mit dem Bad gegeben. Und Luna und Cho… die beiden sind echt schlau – auch wenn man es Luna nicht wirklich ansieht. Und Hermine liebt Bücher über alles. Sie ist in Ravenclaw wirklich besser aufgehoben… und in Gryffindor… Ron ist wirklich mutig. Er hat schon so viel mit mir durchgemacht und ist immer wieder über seine Grenzen hinaus…ich kann einfach nicht verstehen warum er es nicht akzeptieren kann. So schlimm ist Slytherin wirklich nicht… Ich hab hier wirklich gute Freunde gefunden…, so in seinen Gedanken versunken, bemerkte Harry nicht, wie die Einteilung durchgeführt und schließlich das Essen aufgetischt wurde. ~*~ „Mein Gott Harry! Was war den mit dir los? Du hast das Essen kaum angerührt. Lass dich von Wiesel nicht so fertig machen. Vergiss ihn. Ich hab dir doch von Anfang an gesagt, er ist kein Umgang für dich“, redete Draco auf den frischen Slytherin ein, während er es sich auf seinem Bett bequem gemacht hatte und Shila hinterm Ohr kraulte. „Sei nicht so gemein, Draco! Er muss sich halt noch an die Situation gewöhnen. Dass ist alles“, verteidigte Harry seinen rothaarigen Freund. *Hoffe ich zumindest* „Schon gut, schon gut… Schläfst du heute Nach hier? Oder bei Onkel Sev?“, der Themenwechsel war ihm wunderbar gelungen, als sich eine leichte Röte auf Harrys Wangen bildete. „Ich bleib hier. Ich kann ja nicht immer zu ihm. Wenn das rauskommt…“, murmelte er und kuschelte sich mit seinem Jethro ins Bett – streichelte dem Hund immer wieder durch sein seidiges Fell. Zum schlafen hatte er seinen beiden tierischen Freunden jedoch ein Körbchen transformiert in dass er schließlich auch Jethro legte. ~*~ „Ahhhh!! Nicht, bitte!! Lass mich!! NEIN!!“, schweißgebadet fuhr Harry aus seinem Traum hoch. Mit rasendem Herzen und stockendem Atem fasste sich Harry an den Hals und rieb sich diesen. *Nur ein Traum…* Ja… Harry hatte wie so oft wieder einen Alptraum. Doch dieses Mal hatte er nicht von den Dursleys geträumt, sondern von Severus. Ein eisigkalter Schauer zog sich über seinen Rücken als er wieder daran dachte. Er stand in einem dunklen Raum. und als er Licht gemacht hatte, stand Severus vor ihm. Eigentlich wollte Harry lächelnd auf ihn zulaufen, doch etwas hielt ihn zurück. Bei genauerem Hinsehen wusste er auch was – sein Blick. Severus hatte ihn mit eiskalten Augen angesehen, die einen leichten Rotschimmer gehabt hatten und je näher der Tränkemeister ihm gekommen war, desto weiter war Harry zurückgewichen. Schließlich hatte ihn die Angst übermannt und er rannte – der Raum war zu einem dunklen Flur geworden. Doch egal wie schnell Harry gelaufen war, Snape war schneller gewesen und hatte ihn schließlich zu Boden gerissen, ihn herum gedreht und ihn an den Haaren gezogen. Das Letzte was Harry noch gesehen hatte, bevor er aufgewacht war, waren die spitzen Zähne des Vampirs gewesen. *Zum… zum Glück hab ich einen Schweigezauber um mein Bett gelegt…*, mit noch immer wild klopfendem Herzen stand Harry schließlich auf und tapste ins Bad, um sich zu Duschen. In einer Stunde hätte er ohnehin aufstehen müssen, da konnte er das auch gleich fertig machen und sich damit ablenken. *Jetzt beruhig dich mal, Harry… Er würde das niemals machen. Nicht wenn du es nicht willst. Er ist nicht so ein Monster wie es in deinem Buch steht, Harry*, mahnte er sich selbst und genoss das warme Wasser auf seiner Haut. ~*~ *Und jetzt? Es sind immer noch 30 Minuten bis zum Frühstück. Ob ich… ach was soll’s. Wäre ja nicht das erste Mal, dass mich einer während der Sperrstunden erwischt*, dachte er sich und verließ den Gemeinschaftsraum. Ziellos streifte er durch die noch leeren Gänge – seinen trüben Gedanken nachhängend. *Dray hat mir zwar gesagt, dass ich nicht alleine rumlaufen soll, aber wecken konnte ich ihn ja auch nicht… außerdem was soll schon passieren? Ron wird sich sicher davor hüten die Regeln zu brechen* Er hatte die Kerker verlassen, seinen Herzschlag beruhigt und seine Gedanken geordnet als er im dritten Stock angekommen war – ohne auch nur einer einzigen Person zu begegnen. „Ob sich jetzt mehr Leute an die Regeln halten weil die Gründer jetzt da sind?*, dass er wohl dann der Einzige wäre, der sich wieder mal dieser Regeln widersetzte, fiel ihm nicht auf. Mit einem sehnsüchtigen Blick sah er durch die hohen Fenster auf den verbotenen Wald hinab. Wie gerne wäre er so frei wie die Thestrale, die über den dunklen Wipfeln flogen. Um seinen dummen Ängsten zu entfliehen. „Harry?“, erschrocken ob der plötzlichen Ansprache wirbelte Harry herum und starrte in haselnussbraune Augen. „Hermine? Was… was machst du hier?“ „Das Gleiche könnte ich dich fragen, Harry“, lächelte sie und lehnte sich an die Steinmauer. „Um ehrlich zu sein, Harry… ich… ich wollte mich bei dir entschuldigen… für Ron und… für mein Verhalten“ „Warum, Mine? Warum? Ich hab doch nichts getan…“ „Das weiß ich, aber du musst uns auch verstehen“, versuchte sie auf ihn einzureden. Seitdem Harry sich für Slytherin entschieden hatte, hatte sie keine ruhige Minute mehr gehabt. In Ravenclaw wurde sie ständig gefragt warum er es getan hatte und wieso sie denn nun nicht mehr mit ihm unterwegs war – besonders Luna hatte sie immer wieder nach Harry gefragt. Und wenn sie mit Ron alleine war, schimpfte er ständig über Harry. *Diese Neueinteilung hat unsere Freundschaft auf dem Gewissen. Selbst ich bin für Ron nicht mehr das, was ich mal war…* „Was soll ich verstehen? Dass Ron mir die Nase gebrochen hat, nur weil es ihm nicht passt, dass ich jetzt in Slytherin bin? Oder dass du mich einfach links liegen lässt?“ „Versteh doch, Harry! Du bist Harry Potter! Der-Junge-der-lebt! Du warst immer Gryffindors Wahrzeichen. DU warst Gryffindor. Und jetzt bist du in Slytherin. Natürlich war es ein Schock für alle – ganz besonders für Ron. Er hat immer zu dir aufgesehen. Er…“ „Er war immer eifersüchtig! Im vierten Jahr hat er sogar alle gegen mich aufgehetzt! Von wegen zu mir aufgesehen!“, nun war Harry wütend. „Da ist was dran, Mine. Ich kann ihn nicht ausstehen“, Ron war hinter ihnen aufgetaucht und funkelte beide wütend an. Wie konnte Hermine, SEINE Freundin, es wagen, hinter seinem Rücken zu diesem Verräter zu gehen. „Und ich dachte wirklich wir wären Freunde“, die Bitterkeit konnte Harry nicht aus seiner Stimme verbannen. „Freunde…Du Verräter! Das bist du! Wenn ich nur daran denke, dass Dumbledore immer für dich da war, wird mir schlecht! Und dein ständiges Gejammer. Es kotz mich einfach an! Ich hab es auch nicht leicht in meinem Leben und hörst du mich jammern? Nein! Aber deR FEINE HERR MUSS EINEM JA STÄNDIG DAS OHR ABKAUEN!“, mit jedem Wort war Ron lauter geworden und hatte Harry immer wieder einen heftigen Stoß gegeben. ~*~ Genüsslich streckte sich Draco und richtete sich schließlich auf. *Die Betten werden auch immer schlechter hier… Ich will in mein eigenes Bett*, murrte er und ließ seine Gelenke knacken. „Morgen, Harry. Hast du auch so miserabel geschlafen wie ich?“, gähnte der sonst so distanziert wirkende Malfoyerbe und blickte zu seinem Nachbarbett. „Harry? Harry?!“, rief Draco durch den Schlafsaal doch eine Antwort bekam er nicht. *So ein Mist! Wo steckt er jetzt schon wieder? Er hat doch gesagt, er lässt `ne Nachricht da, wenn er wieder zu Sev geht! Er und sein Sturkopf* „Ist Harry hier?“, fragte er in den gut gefüllten Gemeinschaftsraum hinein und erhielt allgemeines Kopfschütteln. „Ich wusste es“, fluchte er leise und stapfte Richtung Ausgang. „Was ist den los, Draco?“, fragte Pansy und kam auf ihn zu. „Gar nichts!“, fauchte der Blonde und ließ die Tür ins Schloss krachen. ~*~ „Halt dich da raus, Hermine! Er soll endlich kapieren, dass nicht immer alles nach seiner Pfeife tanzen kann!“, schrie Ron und schubste auch das braunhaarige Mädchen zur Seite. „Aber…“ „Lass Hermine in Ruhe!“ „Halt die Klappe, Potter!“ „Nicht so unfreundlich, Weasley! Man schlägt keine Frauen und von Harry lässt du auch die Finger, ja?“ „MISCH DICH NICHT EIN, FRETTCHEN!!!“, außer sich vor Wut rannte Ron auf den Blonden zu (und stieß ihn so fest, dass dieser zurück torkelte, direkt auf das Fenster zu „Draco! NICHT!!“, Harry und Hermine rannten gleichzeitig auf das Fenster zu, welches unter der Last des Malfoy nachgegeben hatte. „Was hast du getan?!“, rief Hermine und starrte entsetzt zwischen Ron und dem Fenster hin und her. Harry konnte nicht mal mehr schreien so geschockt war er von diesem Anblick. Draco war aus einem Fenster im dritten Stock gestürzt. „DRACO!!!“, die Tränen rannen über Harrys Gesicht. *Warum kann ich nichts tun? Warum bin ich so schwach? Warum kann ich ihm nicht helfen?*, Harry konnte seinen Blick nicht abwenden – sah wie sein Freund dem tödlichen Boden immer näher kam als plötzlich ein grelles Licht von eben diesem ausging. ~*~ Draco sah nur wie dieses Wiesel auf ihn zugestürmt kam und bevor er etwas tun konnte, spürte er das Fenster hinter sich nachgeben – danach fühlte er kühle Morgenluft. *Oh Merlin… ich… ich werde sterben…verdammt… ich… ich wollte doch noch… Tom… HILFE!*, Tränen der Angst lösten sich aus seinen Augen. In so einer Situation durfte wohl auch er weinen, oder? Plötzlich wurde ihm unglaublich warm – es war ihm, als würde heiße Lava anstatt Blut durch seinen Körper fließen. Ein unsagbarer Schmerz durchzog jeden Muskel und er konnte einen Schrei nicht unterdrücken! Danach ging ein Ruck durch seinen Körper und sein Fall wurde abrupt gestoppt. *WA… was ist das?*, sturmgraue Augen starrten auf riesige, silberblaue Schwingen. ~*~ „LUCIUS!“ „Was ist los?“ „Draco! Etwas stimmt nicht! Ich… fühlst du es nicht?“, mit ängstlichem Blick sah sie ihren Mann an und Luc erkannte, dass sie es ernst meinte. Kurz zögerte der blonde Aristokrat. „Komm! Wir müssen sofort Severus Bescheid sagen und nach Hogwarts“, Lucius hatte auf die Gefühle seines Veela gehört und wurde langsam nervös. Nun wusste er war seine Frau gespürt hatte. Dracos Erbe erwachte – viel zu früh. „Nun komm schon, Lucius! Wenn ihm nicht sofort geholfen wird, kann das wirklich gefährlich für ihn werden!“, während Luc in Gedanken war, hatte Zissa Snape bereits Bescheid gesagt und zerrte ihren Mann zum Kamin. ~*~ Ron war derweil abgehauen und hatte Hermine hinter sich hergezogen. „Scheiße…. Wenn der jetzt draufgeht, bin ich geliefert. Ich komm nach Askaban! Scheiße… und das Licht eben? Was war das?“ „Jetzt mach schon, Mine! Wir beide geben uns gegenseitig ein Alibi. Dann kann uns keiner was“, ja… mit dieser Idee war der Rothaarige vollauf zufrieden. ~*~ „Harry? Harry! Was ist passiert? Wo ist Draco? Harry! Hörst du mich?“, Severus war sofort nach der Nachricht losgerannt – er wusste was es für eine Gefahr war, wenn ein magisches Wesen zu früh erwachte – und Dracos sollte erst im Mai nächsten Jahres erwachen. Jetzt kniete er vor Harry, der apathisch auf dem Boden hockte, die Beine angezogen und die Arme darum gelegt. Stumm vor sich hin weinend. Das Fenster war zerbrochen und eine grausige Ahnung machte sich in ihm breit. „Harry. Wo ist Draco?“, Severus Ahnung wurde bestätigt indem Harry zitternd seine Hand hob und auf das zerbrochene Fenster deutete. *Scheiße….* „Harry. Sieh mich an. Komm schon. Sieh mich an“, beschwor der Vampir den Anderen und sah immer wieder auf das Fenster. Sie waren hier im dritten Stock… Das… „Severus! Severus wo ist er? Was ist passiert? Was ist passiert Harry?“, Mrs. Und Mr. Malfoy kamen gerade um die Ecke gelaufen. „Wo ist Draco? Harry?!“, rief Narzissa und rüttelte den anderen Jungen. Sie hatte schlichtweg Panik um ihren Schatz. Eine frühzeitige Umwandlung, wodurch auch immer ausgelöst, konnte tödlich verlaufen, wenn nicht zumindest ein Elternteil anwesend war. „Ich… es ist… meine Schuld… ich… er hat doch gesagt… ich soll nicht alleine… rausgehen… ich… ich hab….ihn… um…um…umge…“, Harry zitterte wie Espenlaub, Tränen überströmten seine Wangen, die Stimme versagte. *Ich hab ihn umgebracht… ich… bring nur Unheil…* „Oh mein Gott, Narzissa!“, einen derart entsetzten Unterton hatte selbst die blonde Frau noch nicht in der Stimme ihres Mannes gehört. „Er ist… raus… gefallen…“, noch bevor Harry auch nur das letzte Wort ausgesprochen hatte, waren die beiden Malfoys auf dem Weg hinunter zu ihrem Sohn. ~*~ „Seht euch das an…“ „Was ist das?“ „Ist das nicht… Malfoy?“ „Was ist hier los?“, Salazar, Godric, Helga und Rowena hatten eine magische Unruhe im Hinterhof des Schlosses wahrgenommen und als sie der Sache auf den Grund gehen wollten, hatten sie einen Schülerauflauf vorgefunden. „Da ist wer aus dem Fenster gefallen, Direktor. Und er hat Flügel“, berichtete sofort eine Viertklässlerin aus Hufflepuff und deutete auf den Jungen der vor ihnen auf dem Boden lag. Rund um ihn herum bedeckten Federn und Glasscherben den Boden. Als Helga den Jungen sah, eilte sie zu ihm und drehte ihn auf den Rücken. „Wie konnte das passieren?“, der blonde Junge vor ihr, hatte lauter Schnittwunden an den Armen und vor allem im Gesicht. Die Flügel waren ebenfalls durch Schnittwunden gezeichnet. *Es sieht so aus, als wären die gerade erst gewachsen… Wie kann das sein?* „Er muss sofort auf die Krankenstation. Rowena, benachrichtige bitte sofort seine Eltern“, wies Gryffindor an während Salazar die schaulustigen Schüler zum Frühstück jagte und Helga alles für den Transport des jungen Veela vorbereitete. „DRACO!“, eine panische Stimme riss die Gründer aus ihren Überlegungen und sie drehten sich erschrocken zu den beiden Neuankömmlingen um. „Draco, mein Liebling!“, Narzissa war sofort bei ihrem Sohn, zog ihn vorsichtig in ihre Arme – immer darauf bedacht, seine Flügel nicht noch mehr zu verletzen. „Sie sind die Eltern nehme ich an“, sprach Ric Mr. Malfoy an. „Was ist passiert? Warum ist er aus dem Fenster gestürzt? Wer hat das getan?“, fragte Luc ohne auf die Frage einzugehen und folgte seiner aufgebrachten Frau, die gemeinsam mit Helga den Verletzen hoch in die Krankenstation brachten. ~*~ „Wir können ihn hier nicht richtig behandeln. Er muss sofort ins St. Mungos. Abteilung für magische Wesen“, berichtete Madame Pomfrey und warf bereits Flohpulver in den Kamin um eine Verbindung zum Magier-Krankenhaus herzustellen. „Er hatte echtes Glück. Hätte sein Veela nicht reagiert, hätte er den Sturz auf keinen Fall überlebt“, mit diesen Worten trat sie mit dem, hinter ihr her schwebenden Patienten, durch den Kamin – Narzissa war ihr auf dem Fuß gefolgt. „Sie scheinen nicht überrascht zu sein, dass er ein Veela ist“, sprach Luc plötzlich die beiden Rektoren an. „Das liegt daran, Mr. Malfoy, dass wir es bereits wussten“ „Woher?“ „Sagen wir es mal so: durch unsere besseren Sinne, riechen wir, wer hier ein Mensch ist und wer nicht“, antwortete Salazar und verließ den Raum – er musste diesem offensichtlichen Anschlag auf den Grund gehen. Denn von alleine konnte man nicht aus diesem Fenster fallen. Dafür sorgte ein Zauber, aber wenn man gestoßen wurde, brachen auch diese Scheiben. ~*~ „Hier trink das, Harry. Dann geht es dir gleich besser“, Severus hatte den ehemaligen Gryffindor, nachdem Lucius und Narzissa angekommen waren, in seine Privatgemächer gebracht. Nun saß Harry auf der Couch vor dem Kamin, hatte deine Decke um die Schultern geschlungen, zitterte trotzdem am ganzen Körper. „Mir… ist kalt…“ „Damit wird es besser, glaub mir“, und der Hogwartsprofessor flößte Harry eine süßlich schmeckende Flüssigkeit ein. Schnell spürte Harry wie sich eine angenehme Wärme in seinem Körper ausbreitete, doch die Kälte die ihn schüttelte, verschwand trotzdem nicht. „Ich… hab ihn… umgebracht… Draco er… er hat doch gesagt, ich soll nicht… es tut mir so leid…. Ich wollte nicht… ich…“, der Junge vergrub sein Gesicht in seinen Händen und weinte wieder bitterlich. Severus schloss ihn sanft in die Arme. „Das ist nicht wahr. Und ich bin mir sicher, dass es ihm gut geht. Sein Veela muss erwacht sein, sonst wären Luc und Zissa nicht da gewesen. Also mach dir keine Sorgen, Harry“ „Ich… ich will zu ihm… bitte… Sev… erus…“, kurz zögerte der Meister der Tränke noch doch dann erhob er sich und machte sich mit Harry auf den Weg auf die Krankenstation. Wenn Draco irgendwo war, dann dort. ~*~ Und das wars auch schon^^ hoffe ihr lasst eine MENGE Kommis da^^ *süchtig bin* hoffe es hat euch gefallen^^ will bitte eure EHRLICHE Meinung zum Kapi^^ *Muss ja wissen, was ich noch alles verbessern kann^^* lg HisoChan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)