The little angel... von babilon (..and the ice lord) ================================================================================ Kapitel 8: Gefühlschaos ----------------------- hey leute^^ ist ziemlich lange her was? das hatte mehrere gründe, z.b hatte ich seit oktober 2008 kein internet mehr *heul* naja egal hier kommt ein neues kappi viel spaß ;) ‘Hmmm…, wie weich‘, denke ich und schlage verschlafen die Augen auf. „Ahhhhhhhh!“, schreie ich, als ich Brian schlafend neben mir liegen sehe und trete ihn aus dem Bett. „Aua, verdammt! Sag mal spinnst du oder was?!“, kommt es von ihm fluchend. Er sitzt auf dem Boden, reibt sich den schmerzenden Kopf und schaut mich sauer an. „Was?! Ob ich spinne? Das kann ich ja wohl eher dich fragen! Warum zum Teufel liegst du in meinem Bett und warum hab ich so ein komisches Nachthemd an, könntest du mir das mal freundlicher Weise sagen, hää?!“, motze ich ihn an, wobei sich meine Stimme überschlägt. „Erstens, ist das MEIN Bett. Ich habe dich hierrüber getragen, weil du auf MEINEM Sofa eingeschlafen bist. Zweitens, habe ich mir gedacht, dass du es vielleicht unbequem finden würdest, in deiner Kleidung zu schlafen, sodass ich eine Angestellte gebeten habe, dich umzuziehen, also reg dich ab!“ „Oh, das wusste ich nicht… aber das ist immer noch kein Grund, warum du neben mir gelegen hast!“, fauche ich ihn an. „Hey, das ist immer noch mein Bett, also wieso sollte ich nicht darin schlafen? Und ich habe dich nicht begrapscht, falls du das denkst.“, sagt er in Zimmerlautstärke und steht endlich vom Boden auf. „Ach ja, und warum hast du nicht auf der Couch geschlafen oder hast mich nicht darauf liegen gelassen?“, frage ich ihn immer noch wütend. „Wie schon gesagt, das ist MEIN Bett und die Couch ist zum Schlafen nicht gerade sehr bequem. Warum hast du so ein Problem damit, ich sagte doch bereits, dass ich dich nicht angefasst habe.“, versucht er mich zu überzeugen. Da Brian in einem sehr überzeugenden Ton gesprochen hat, muss ich es ja ihm glauben. „Ähmmmmmm… ich… ähhh, also… tut mir leid. Ich dachte… ähmmm - ja… also…“ Ja, das war ja ein sehr toller, intellektueller Satz, dafür würde ich keinen Preis in Englisch (die sind in Amerika, nicht vergessen) bekommen. „Schon gut, in deiner Situation würde ich mich wahrscheinlich auch so verhalten, naja, eigentlich nicht, aber das ist ja nicht schlimm und ich nehme deine Entschuldigung, wenn man das so nennen kann, an.“ ‚Ohhh, das ist ja so peinlich. ‘ Ich bin ganz rot im Gesicht und schaue nach unten. Als ich mich ein wenig beruhigt habe, schaue ich in seine grau-blauen Augen, die keine Gefühle preisgeben, aber ich glaube, dass er echt nicht sauer auf mich ist, höchstens ein wenig genervt. Oh Gott, zum ersten mal heute schaue ich ihn richtig an und bemerke, dass er nur in Boxershorts vor mit steht. Ich muss schlucken. Wie kann man in seinem Alter schon solche Muskeln haben? Ähmm, wie alt ist er überhaupt? Verdammt, ich merke, dass mir schon wieder das Blut in die Wangen schießt. „Ähmm, danke. Ich weiß auch nicht, warum ich so reagiert habe, ich weiß ja, dass ich dir vertrauen kann, echt, hätte ich dich nicht getroffen, dann wäre ich jetzt schon durchgedreht. Ich habe da mal so eine Frage, wie alt bist du eigentlich?“ „Schon gut, ich bin 15, so wie du, oder?“ „Nein, ich bin 13.“ „Oh, ich hatte dich jetzt auf 15, 16 geschätzt.“ „Ja, das denken viele, aber nur vom Äußeren her. Also ich dachte auch du wärst älter, du wirkst körperlich und seelisch reifer.“ „Das liegt wohl daran, dass ich nicht so aufgewachsen bin, wie andere 15-Jährige, die du kennst.“, sagt er belustigt. „Sag mal, hast du Hunger?“, fragt er mich und wie es auch kommen muss, meldet sich in diesem Moment mein Magen zu Wort. Oh, wie peinlich, das ist ja wie in einem schlechten Film, nur leider scheint Brian das zu amüsieren, denn er grinst mich dumm an und zieht eine Grimasse. Empört werfe ich ein Kissen nach ihm. In letzter Sekunde kann er dem Kissen ausweichen. „Schade, du bist anscheinend gut in Form.“, sage ich und bin froh, dass er endlich aufgehöhrt hat zu grinsen. Er räuspert sich. „So, jetzt sollten wir aber echt frühstücken gehen.“, sagt er und reicht mir meine Kleidung. „Du kannst schon mal ins Bad gehen. Ich hole mir schnell frische Kleidung.“ Im Bad wasche ich mich schnell und ziehe mich an. Komischer Weise steht auch ein Becher, mit einer ungeöffneten Tube Zahnpasta und einer neuen Zahnbürste darin, auf der Ablage. Also putze ich mir auch noch schnell die Zähne. Also, dieses Bad könnte ich stundenlang betrachten. Als ich wieder ins Wohnzimmer gehe, sitzt Brian auf der Couch. Er steht auf und geht an mir vorbei ins Badezimmer und ruft mir noch schnell, bevor er die Tür schließt, zu: „Ich bin in 5 Minuten fertig.“ Also setze ich mich jetzt auf die Couch und schaue mich um. Hmm, jetzt ist es ziemlich ruhig und ich denke nach, wobei ich die Augen schließe. Ich bin irgendwie geschockt, dass ich den Tod meiner Eltern jetzt schon fast verarbeitet habe, aber das kann auch sein, weil ich immer noch nicht ganz glaube, dass das die Realität ist und ich denke, dass ich jeden Moment aufwache und in meinem Bett liege, in welchem mich meine Mutter gerade zu wecken versucht. Meine Mutter. Hmm, ich rieche den köstlichen Geruch von ihren leckeren Pfannkuchen schon fast. „Nana, nicht wieder einschlafen.“, höre ich eine Stimme hinter mir. Geschockt drehe ich mich um und merke, dass es Brian ist. „Oh Mann, du bist es nur. Du hast mir nen‘ echten Schrecken eingejagt.“, sage ich erleichtert. „Natürlich bin ich das, wer sollte es denn sonst sein? Und was soll heißen, du bist es nur‘?“, fragt er mich spielerisch empört. „Jaja, können wir dann jetzt frühstücken gehen? Ich habe nämlich einen riesen Hunger.“, meine ich und gehe zur Tür. „Ok, dann gehen wir.“, seufzt er und geht voraus. Als wir ins Speisezimmer eintreten, kippe ich fast aus den Latschen. Das ,Zimmer‘ ist mehr mit einem Tanzsaal zu vergleichen, da es so riesig ist. Die Wände sind mit einem hellen Vanilleton gestrichen und der Boden besteht aus schwarzem Marmor, der wahrscheinlich jeden Tag dreimal gebohnert wird. Es gibt zwei super große Fenster, welche jeweils an beiden Enden rote Samtvorhänge haben, die mit goldfarbenen Kordeln zusammen gehalten werden. Wenn man aus dem Fenster sieht, schaut man auf einen Wald mit vielen, verschiedenen Bäumen und Pflanzen. Mitten im Raum steht ein langer Tisch aus Kirschholz, an dem mindestens 30 Personen Platz hätten, für den auch ungefähr die gleiche Anzahl gedeckt wurde, denn dort standen fünf Körbe mit unterschiedlichen Brötchen- und Brotsorten, eine riesen Schale mit verschiedenem Obst und Gemüse und etwa 20 Platten mit Wurst, Käse und allem möglichen Aufstrich. Um den Tisch standen auch 30 Stühle aus Kirschholz mit roten Samtpolstern. Aber, was mich am meisten umhaut, ist das Drachenbild an der Decke. Es ist ein feuerroter Drache, der zwischen den Wolken fliegt und eisblaues Feuer spuckt. Es hat mich so fasziniert, dass ich die drei Dienstmädchen erst bemerkte, als sie wie Meerschweinchen anfangen zu quieken. „Mr. Huge, wie geht es Ihnen denn? Haben Sie gut geschlafen?“, sagen sie wie aus einem Mund und verbeugen sich mit einem strahlenden Lächeln. Oh mein Gott! Wie kann man sich denn nur so kindisch benehmen, denke ich, als ich bemerke, dass sie wegen Brian so ausflippen. So habe ja selbst ich mich nicht angestellt und dabei habe ich mit ihm in einem Bett geschlafen. Als ich daran denke, werde ich wieder rot. Naja, schlecht sieht er nun wirklich nicht aus. Okay, das war die Untertreibung des Jahrhunderts, er ist der bestaußehendste Typ, den ich jemals gesehen habe, aber das ist doch immer noch kein Grund so zu quietschen. Oder bin ich nicht normal? Ach was, das sind doch nur Dienstmädchen. Und was bin ich? Ein kleines nerviges Mädchen, das gerne Spirit schaut. Oh nein, so nimmt der mich doch niemals ernst. Na toll, da kenn ich ihn gerade mal zwei Tage und schon habe ich mir alle Chancen bei ihm versaut, oder? Man kann doch noch Hoffnungen haben, oder? Oh mein Gott! Ich bin ja so dumm, aber warum will ich eigentlich eine Chance haben, ich bin doch nicht in ihn verknallt, oder? AHHHHHHH! Ach Quatsch! Ich kenn ihn doch erst seit gestern, wie soll ich mich in dieser Zeit bitteschön in ihn verknallt haben? „Willst du dich jetzt setzen oder weiter in der Gegend herum stehen und Löcher in die Luft starren?“ Erschrocken drehe ich mich in die Richtung, aus der ich die Stimme vernommen habe und sehe, dass Brian einen Stuhl vom Tisch zurückgezogen hat, darauf deutet und mich abwartend ansieht. Na toll! Und schon wieder habe ich mich voll zum Deppen gemacht. Ich schaue zu den Dienstmädchen, die mich abwertend ansehen und tuscheln. Schlampen! Ich schenke ihnen einen giftigen Blick à la Medusa und gehe Richtung Brian. „Tut mir Leid, das ist wirklich ein sehr faszinierender Raum.“, versuche ich einen guten Eindruck zu machen und lächle ihn an. „Hm, findest du? Wenn du meinst.“, sagt er und schaut sich ungläubig um. Na toll, das hat ja super geklappt. Der findet doch grüne Blätter an Bäumen interessanter. Seufzend setze ich mich an den Tisch und bedanke mich höflich. Brian setzt sich neben mich und ruft eine der Zicken. „Was wollen Sie denn trinken Mr. Huge? Einen Kaffee wie immer oder heute mal etwas anderes, zur Feier des Tages?“, fragt sie und ich weiß nicht, um was ich mir mehr Sorgen mache? Darum, dass ich gleich kotzen muss, weil sie sich so an ihn ran wirft und fast auf seinem Schoß sitzt oder darum, dass ich Angst habe, gleich ihre falschen, gebleichten, weißen Zähne auf meinem Teller liegen zu haben, da die vom ganzen lächeln bestimmt gleich aus ihrem Mund fallen. „Einen Kaffe und so viel ich weiß, gibt es keinen Grund zum Feiern. Also, was ist der Anlass?“, antwortet er und lächelt spitzbübisch. „Ach, das ist nicht so wichtig, ich habe nur heute Geburtstag.“, sagt sie und lächelt abwartend. NEIN! Das ist nicht wichtig, du musst es ihm ja nur vor die Nase halten, aber ich hab ´ne bessere Idee, wieso schreibst du es nicht gleich auf deine Titten, genug lesbare Schreibfläche hast du ja. Ach nein, entschuldige, ich vergaß, du kannst ja nicht schreiben. GRRRRR! FLITTCHEN! „Ach, herzlichen Glückwunsch, dann hast du heute frei.“, meint Brian und schaut sie an. „Ich würde aber viel lieber meinen Geburtstag in Ihrer Nähe verbringen.“, lächelt sie und schaut ihm tief in die Augen. Was bildet die sich eigentlich ein?! Boah, ey! Ich reiß die gleich in Stücke, dann hat die sogar die Ehre an ihrem eigenen Geburtstag das Konfetti zu sein! Ich stoße GANZ aus Versehen den Behälter für den Zucker um, sodass ich die Aufmerksamkeit der beiden habe. „Uups! Wie ungeschickt von mir. Könnten Sie mir vielleicht verraten wo ich etwas zum Auffegen finde?“, frage ich zuckersüß. Ach, wie passend. „Nein, nein, das mache ich schon.“, knirscht sie und wenn Blicke töten könnten, dann säße ich jetzt nicht mir hier. Naja, eigentlich schon, nur, dass dann nur noch mein Körper hier wäre und meine Seele, die wäre… Ach, das tut jetzt nichts zur Sache. „Oh, das ist nett von Ihnen. Das tut mir wirklich außerordentlich Leid, wirklich.“, grinse ich sie an. Oh, mein Gott, ich wusste gar nicht, dass ich so lügen kann, ohne rot zu werden. „Ja sicher, blöde Gans!“, nuschelt sie so leise, dass nur ich es hören kann und spießt mich mit ihren Augen auf. Also, jetzt nicht wörtlich gemeint, sondern… Ach, egal. „Das wird leider heute nicht gehen, da Amaya und ich heute noch viel vor haben, aber wir könnten das vielleicht nachholen.“, sagt Brian, mit einem gewissen Unterton in der Stimme, für den ich ihm am Liebsten den Hals umgedreht hätte, zur Zicke, worauf die sofort rot wird. „Oh, na klar… ähm, sicher… das könnten wir schon und… äh… toll.“, stottert sie rum, wie ein defekter Rasenmäher. (Ach ja, Amaya und du sprichst und denkst immer sehr diskret, nicht wahr? xD) „Ach ja? Und was, wenn ich fragen darf, haben wir heute noch so alles vor?“, frage ich ihn so neutral, wie ich kann, denn ich platze im Inneren fast vor Freude, da das heißt, dass wir den ganzen Tag zusammen sein werden. „Na, trainieren, denn wenn du weiter in diesem Schneckentempo weiter machst, dann sieht deine Zukunft aber Schwarz aus.“, sagt er mit einem gelangweilten Ausdruck und als ob das nicht genug wäre, grinst mich die kleine Tusse triumphierend an. Boah, der werde ich irgendwann noch den Hals umdrehen oder besser abhacken, dann kann ich ihn über den Kamin von Brians und meiner Villa hängen, ha. „Das kannst du gar nicht beurteilen, da du mir doch überhaupt nicht beim Training zugeschaut hast. Ich werde dir schon zeigen, was ich drauf habe. Brad hat ja auch gesagt, dass ich ein Multitalent bin.“, sage ich ihm und strecke ihm die Zunge raus. „Der ist doch minderbemittelt. Ich frage mich, warum der überhaupt noch da ist. Ich glaube, ich muss mal mit meinem Vater reden. Außerdem habe ich genug gesehen, um mir einen Eindruck zu erlauben. Deine Schusskünste sind zwar für den Anfang ganz in Ordnung, aber wirklich nur für den Anfang, wo du gerade bist oder glaubst du ein Mitglied der Mafia hat nichts anderes zu tun, als auf Zielscheiben zu schießen und andere Leute umzurennen? Und nun bestell‘ endlich, ich hatte ja bereits gesagt, dass wir noch was zu tun haben.“, sagt er herablassend. Hallo, was ist dem denn für ne Laus über die Leber gelaufen oder ist der nur so gemein, weil er den Macho für das Flittchen heraus hängen lassen muss. „Tut mir Leid, aber mir ist der Appetit so eben vergangen und falls du so barsch bist, weil ich dich heute Morgen aus unserem Bett geschmissen habe, dann ist das nicht meine Schuld.“, sage ich und schaue ihn giftig an, bevor ich mich von meinem Stuhl erhebe und gelassen aus dem Saal spaziere. Ich merke nur noch, wie die drei Dienstmädchen mich geschockt anschauen. Als die Tür hinter mir ins Schloss fällt, lehne ich mich daran und atme tief durch. Na toll, das war ja mal wieder eine ganz klasse Aktion. Was mache ich denn jetzt? Mit Brian habe ich es mir ja jetzt auch verscherzt. Irgendwie ist mir total zum Heulen zu mute. Na klar, dass mein Körper das sofort umsetzt, sodass ich nun heulend durch den Flur laufe. Plötzlich renne ich gegen jemanden und als ich aufschaue, schaut mich Brians Vater, alias der Mafiaboss, an. Vor lauter Schreck weiß ich nicht, was ich machen soll und sitze einfach nur starr auf dem Boden, weil ich bei dem Zusammenprall dort gelandet bin und starre ihn an. Er schaut mich finster an und grinst fies. „Hoppla, ich sollte Brian wohl mal sagen, dass er etwas sanfter mit den Kleinen umgehen soll, wenn er sie flachlegt.“, sagt er und lacht hinterlistig. „Was?!“, frage ich mit weit aufgerissenen Augen. Was zum Teufel will er damit sagen?! Brian ist doch nicht so einer, der die Mädchen reihenweise belügt oder? Oh Gott, das kann ich nicht glauben, er ist nicht so - auf keinen Fall! Aber was weiß ich denn bitte schön über ihn? Ach Quatsch, der Typ ist doch der böse und Brian ist der arme Sohn, der in alles mit rein gezogen wird, da kann man manchmal auch wütend sein, das verstehe ich ja. Oh nein und ich habe ihn so angeschnauzt, wie dumm kann ich denn nur sein. Ich mache alles falsch. „Vater, es reicht!“, zischt ihn jemand hinter mir an. Ich drehe mich um und sehe Brian, der seinen Vater wütend anschaut. „Was denn? Ich sage der Kleinen nur die Wahrheit, nicht, dass sie das hinterher ganz unvorhergesehen trifft und nicht trainieren kann. Das wäre ja sehr schade, nicht war?“ „Kümmer dich um deinen eigenen Scheiß und lass Amaya in Ruhe, sonst könntest du ein Problem bekommen!“ Man kann die Spannung zwischen den beiden regelrecht spüren. Die scheinen kein gutes Verhältnis zueinander zu haben. Der arme Brian. „Ach ja, willst du etwa den Dienst verweigern? Das wäre wohl das einzige, womit du mir schaden könntest.“, sagt Mr Super-papa und schaute uns beide abwechselnd blöd grinsend an. „Glaubst du wirklich, dass das das einzige wäre? Dann scheinst du noch dümmer zu sein, als ich dachte. Denkst du allen Ernstes, dass ich noch dein kleines Söhnchen bin, das dir höchstens auf die Schuhe spucken kann und dem du dann den Hintern versohlen kannst. Dass ich nicht lache. Ach, übrigens. Ab jetzt werde ich Amaya trainieren und falls du diesen Nichtsnutz von Brad nicht beseitigst, dann werde ich das tun und ich glaube nicht, dass das dir gefallen wird. Komm Amaya.“, spuckt er seinem Vater entgegen und sieht ihn herablassend an. Er geht an mir vorbei und ich denke, dass ich ihm folgen soll. Immerhin sagte er ja „Komm Amaya“ und das heißt ja, dass ich kommen soll, also hinter ihm her gehen soll, nicht wahr? Gott Amaya, was reime ich mir denn da schon wieder für einen Mist zusammen. Natürlich kann ich mal wieder nicht denken und laufen gleichzeitig, sodass ich immer noch wie angewurzelt dastehe. Ich schaue noch einmal zu meinem Boss, der verbittert seinem Sohn hinterher schaut, und laufe diesem hinterher. Brian geht in einen Trainingsraum, den er mir Gestern gezeigt hat. „Brian, warte mal.“, sage ich zu ihm als ich die Tür hinter mir geschlossen habe. „Findest du nicht, dass du zu weit gehst? Das was dein Vater zu mir gesagt hat, war doch bestimmt als Scherz gemeint oder?“, frage ich ihn, doch er drehte sich nicht um. „Hey, Brian. Das war doch ein Scherz oder? Ich meine, du bist doch nicht so einer, der… naja du weißt schon… also… egal. Ich finde du warst ungerecht deinem Vater gegenüber.“ „HALT DIE KLAPPE VERDAMMT NOCH MAL. DU WEISST GAR NICHTS ÜBER MICH UND MEINEN VATER, ALSO KÜMMERE DICH UM DEINE EIGENEN ANGELEGENHEITEN!“, schreit er mich wütend an und dreht sich um. Jetzt reicht es aber! Ich gehe wütend auf ihn zu und gebe ihm eine Ohrfeige. „ACH JA, UND WIE SOLL DAS BITTE SCHÖN GEHEN, HÄ? MICH UM MEINE EIGENEN ANGELEGENHEITEN ZU KÜMMERN? ICH HABE JA LEIDER KEINE ELTERN MEHR, ABER DAS SCHEINT DER WEHRTE HERR JA VERGESSEN ZU HABEN. DIE PROBLEME ANDERER INTERESSIEREN IHN JA WOHL NICHT. WEISST DU EIGENTLICH WIE GERNE ICH MIT DIR TAUSCHEN WÜRDE? ICH HÄTTE LIEBER EINEN VATER MIT DEM ICH MICH STREITEN KÖNNTE, ALS GAR KEINEN!“ Als ich endlich fertig mit schreien und heulen war, sacke ich zusammen und heule auf dem Boden weiter. Ich sitze einfach da und weine. Brian steht vor mir und schaut mich nicht an. Nach ungefähr fünf Minuten habe ich mich wieder beruhigt und atme tief durch. Ich höre, wie Brian sich räuspert. „Wir sollten jetzt lieber mit dem Training anfangen.“, sage ich und versuche aufzustehen, doch meine Beine sind noch ziemlich schwach, sodass ich wieder hingefallen wäre, wenn Brian mich nicht festgehallten hätte. „Ich glaube du solltest dich erst mal etwas ausruhen. Ich bringe dich jetzt in dein Zimmer und hole dich später wieder ab, in Ordnung?“, sagt er und lächelt mich schwach an. „Aber du sagtest doch, dass ich noch viel mehr trainieren müsste, da bleibt mir doch keine Zeit mich auszuruhen.“ „Ach Quatsch, auf die drei Stunden früher oder später kommt es auch nicht an.“ Nachdem er mich in mein Zimmer gebracht hatte, falle ich erschöpft auf mein Bett und schlafe ein. ein bisschen kirre aba wat solls xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)