Die Wette von lillilein (NaruxHina u. SasuxSaku) ================================================================================ Kapitel 14: Verloren... ----------------------- Kapitel 14 Durch die Schule ging ein lautes „Gong“, welches den Schülern vermittelte, dass die Pause vorbei war und sie sich nun wieder in ihre Säle begeben müssen. Sakura hörte ebenfalls das klingeln, stand aber nicht hastig auf. Sie bevorzugte es heute ihre Pause lieber in der Bücherei zu verbringen. Nicht etwa weil sie eine fleißige Schülerin war, oder gar gerne las. Doch sie wusste keinen besseren Ort als diesen, um Sasuke aus dem Weg gehen zu können. Sie wollte ihn schlicht und einfach nicht mehr sehen. Außerdem wusste sie gar nicht, wie sie sich ihm gegenüber zu verhalten hatte. Und weil sich die Bücherei nicht weit von ihrem eigenen Klassensaal befand, musste sie sich auch nicht abhetzen. Langsam erhob sie sich von ihrem Platz und lief in den Gang. Viele Schüler rannten jetzt im Gang herum, wodurch sich Sakura sicherer fühlte. So könnte Sasuke und auch Naruto, der sie heute Morgen furchtbar genervt hatte, nicht sofort erkennen. Mit sicherem Gefühl lief sie zu ihrem Spinnt, um die Bücher auszusortieren, die sie für die nächsten Stunden brauchen würde. Als sie jedoch ihren Spinnt öffnete, musste sie erst mal einen Schritt zurück treten. Es fiel einiges an Müll aus ihrem Fach. Stöcke, Plastikbecher, Blätter und auch einige Zetteln kamen zum Vorschein und landeten auf dem Boden. Sakura sah erschrocken auf den Müllhaufen vor ihr. Was ging hier nur vor? Als sie dann noch plötzliches Gekicher hörte, sah sie nervös hin und her. Doch es waren sehr viele Schüler, die in diesem Moment auf sie gestarrt hatten, also konnte sie auch nicht erkennen, wer gekichert hatte. Vorsichtig hob sie einen der Zettel auf. Ihre Augen wurden groß, als sie las, was auf den Zetteln drauf stand. „Sakura, du bist eine Schlampe!“ Schnell hob sie noch einige auf und flog mit ihren Augen drüber. „Lass deine dreckigen Finger von Sasuke!“ „Miststück!“ „Sasuke steht nicht auf hässliche Hühner wie dich!“ „SCHLAMPE!!!“ Sakura las diese Sätze und fing plötzlich an zu zittern. Irgendjemand hatte es auf sie abgesehen! Ihr wurde plötzlich ganz schlecht. Noch immer spürte sie die stechenden Blicke, der anderen Schülern in ihrem Rücken. Ihre Nervosität stieg bis ins unermessliche. Hastig hob sie noch die restlichen Zetteln auf, auf denen solche Sprüche standen, knallte ihren Spinnt wieder zu und lief los. Sie würde jetzt auf dem schnellsten Weg zur Krankenschwester gehen und sich Heim schicken lassen. Sie hatte doch gewusst, dass sie heute einfach ihren Wecker ausschalten und weiter schlafen sollte. Was hatte sie sich auch nur dabei gedacht? Wollte sie so sehr die Starke spielen und Sasuke beweisen, dass sie nicht klein bei geben würde? Dass es sie nicht mehr weiter kümmerte, dass er sie so verarscht hatte? Oder, dass sie nicht wirklich in ihn verliebt war? Wem verdammt noch mal wollte sie was beweisen? Sich oder Sasuke? Feststand, dass verrückte Wahnsinnige Weiber, die unsterblich in Sasuke verliebt waren, echt zu allem Fähig waren. Und Sakura fehlte schlichtweg die Kraft, um sich zu wehren. Für heute würde sie sich lieber verkriechen. Als sie an einer Gruppe Mädchen vorbei lief, spürte sie plötzlich, wie ihr eine davon ein Bein stellte. Sakura flog der Länge nach auf den Boden. Die Zettel, die sie bis eben noch fest an sich gepresst hatte, landeten ebenfalls auf dem Gang und verteilten sich im Flur. Die am Bodenliegende musste erst einmal realisieren, was gerade geschehen war. Sie war so schnell gestürzt, dass der Schmerz erst einige Sekunden nach dem Aufprall einsetzte. Sie sog scharf die Luft ein und presste die Augen zu. Wieder Gekicher…. „Hi, Sasuke!“ Sakura riss schlagartig die Augen auf und erblickte Sasuke, der gerade ein Paar, der am bodenliegenden Zettel aufhob. Er überflog sie schnell mit seinen Augen und Sakura wusste zuerst nicht, wie sie sein Gesichtseindruck einschätzen sollte. Wenn sie es nicht besser wüsste, könnte man fast meinen Sasuke wäre entsetzt. Dann sah er zu ihr runter. Das war zu viel für Sakura. Er sollte sie jetzt nicht noch bemitleiden. Mit aller Kraft erhob sie sich wieder, hielt sich jedoch ihren Bauch fest. Der Aufprall war echt sehr hart gewesen. „Sakura, ich…“ hörte sie ihn leise sagen, doch sie ließ ihn nicht aus sprechen. Stattdessen trat sie näher an ihn heran und riss ihm grob die Blätter aus der Hand. Wütend funkelte sie ihn an, während sie sich noch immer ihren Bauch hielt. Als sie dann noch spürte, wie ihr etwas Warmes am Bein entlangfuhr sah sie runter. Ihr Knie blutete. „Ich bringe dich zur Krankenschwester.“ Sasuke ging auf sie zu. „Fass mich bloß nicht an, du…“ sie schlug ihm grob den Arm weg, als er sie an die Schulter fassen wollte. „Hey, sei gefälligst nicht so frech zu Sasuke, hast du verstanden?“ einer der Mädchen, die sie bis eben noch ausgelacht hatten, ging auf Sasuke zu und schlang sich sofort um seinen Arm. Sie hatte rote Haare und trug eine schwarze Brille. Sakura hatte sie schon öfter gesehen, wusste aber ihren Namen nicht. Anscheinend war sie die Anführerin dieser kleinen Truppe. Sakura schnappte empört nach Luft. Das konnte doch wohl nicht wahr sein. Diese dummen Putten wussten rein gar nichts über sie und das was Sasuke ihr angetan hatte. Woher nahm sie sich also das Recht, sie nun rum zu kommandieren? „Genau! Läufst ihm ständig hinter her und nun schlägst du ihn auch noch? Du bist echt ein Miststück!“ rief eine andere mit blonden Haaren. Das war Ino aus ihrer Klasse. Sie kam auf Sakura zu und schuppste sie zur Seite. Fast hätte Sakura den Halt verloren, doch sie konnte sich noch auf den Beinen halten. Das war zu viel für sie. Erst beleidigen, dann rumkommandieren und jetzt auch noch handgreiflich werden? Sakura hatte ihre Geduld endgültig verloren. Diese Zicken würden sie jetzt richtig kennen lernen. Gerade wollte sie sich auf Ino stürzen, als Sasuke plötzlich vor ihr auftauchte. Sie hielt inne und starrte perplex auf seinen Rücken. Er hatte lang genug tatenlos zugesehen. Die rothaarige Klette hatte er schnell abgeschüttelt und stellte sich zwischen Sakura und dem blonden Ungetüm. Er straffte seine Schulter, während er die Mädchen grimmig musterte, „Ihr wart das also?“ seine Stimme war leise, dennoch hörte man ganz deutlich den Gräuel darin. Die Mädchen verzogen beleidigt das Gesicht. Die Rothaarige trat näher und sah ihn bedrückt an, „Aber Sasuke, das habe ich doch nur für dich getan. Sie soll dich endlich in Ruhe lassen. Ich weiß doch, dass du schon genervt von ihr bist!“ Sakura sah sie nur verachtend an. Jetzt auf einmal auf unschuldig tun. Das konnten diese scheinheiligen Weiber am besten! „Was weißt du schon? Im Moment seid ihr es, die mir wahnsinnig auf die Nerven geht!“ Die Kälte in seiner Stimme war schneidend. „Aber ich dachte, das mit uns wär war besonderes gewesen!“ sie sah ihn verzweifelt an und presste die Arme an die Brust. Sakura sah zu Sasuke auf. Er war merklich angespannt und es herrschte eine schier endlose Stille im Gang. So ist das also, dachte sie sich. Er hatte sie ebenfalls verarscht. „Dann hast du wohl was falsch verstanden!“ Sakura wusste zwar, dass dieser Satz nicht an sie gerichtet war, dennoch hatte es sie verletzt. Diese Gleichgültigkeit und Kälte in seiner Stimme… Es lief ihr eiskalt den Rücken runter. „Aber…“ die Rothaarige hatte eine zittrige Stimme und wie aus dem Nichts fing sie an zu weinen und rannte weg. „Karin warte!“ Die restlichen Mädchen rannten ihr hinter her, jedoch nicht vorher noch einen vernichtenden Blick auf Sakura zu werfen. Diese schluckte schwer. Sie ahnte bereits, dass diese Geschichte noch nicht vorbei war. Karin hieß das Mädchen also. Sakura sah in dieselbe Richtung, in die sie eben verschwunden war. Der Hass und die Wut, die sie bis eben noch gegenüber dem Mädchen verspürt hatte, waren von einer Sekunde in die Nächste verklungen. Stattdessen spürte sie Mitleid ihr gegenüber. Die gemeinen Sprüche von eben, nahm sie ihr nicht mehr übel, denn sie wusste anscheinend schon, was Sasuke ihr angetan hatte. Zwar nur indirekt, doch sie durchlebte gerade dasselbe, wie auch Sakura. Sie hatte sich ebenfalls wie sie in Sasuke verliebt. Er hatte Karin genauso verarscht wie sie und ihr Herz gestohlen. Wahrscheinlich hatte er Karin noch schlimmer verletzt. Bedrückt sah sie zu Boden… Er hatte wohl schon sehr viele gebrochene Herzen auf seinem Konto. So wie ihrs… „Ich habe dich gesucht.“ Sakura schrak auf, als sie seine Stimme hörte. Er hatte sich zu ihr gedreht, „Ich wollte mir dir reden.“ „Wir zwei haben uns gar nichts mehr zu sagen!“ sie schaltete sofort auf Abwehr und ging einige Schritte zurück. Was wollte er denn noch von ihr. Genügte es ihm nicht, dass er sie verletzt hatte? Wollte er sie nun endgültig vernichten? Er seufzte auf, „Lass es mich doch einfach erklären!“ „Da gibt es nichts zu erklären!“ sie sah ihn verständnislos an. „Du hast es dir einfach zum Hobby gemacht, Mädchen zu verarschen, so einfach ist das!“ „So ist es doch gar nicht!“ versuchte er es weiter. „Ach nein?“ Sakura zeigte mit dem Finger in die Richtung, in die Karin vor kurzem verschwunden war. „Und was war mit ihr?“ „Was, du meinst Karin?“ Sasuke sah sie verwirrt an, „Das war doch nichts ernstes!“ „Na, anscheinend schon. Sie hat geweint. Weil du sie verletzt hast!“ „Sie hat einfach nur übertrieben. Das mit ihr ist schon lange her und hat nichts mit dieser Situation zu tun!“ Sasuke verlor langsam die Geduld. Warum war es nur so schwer mit ihr zu reden? „Doch natürlich hat es was damit zu tun!“ schrie sie. Er fuhr sich frustriert durch die Haare, „Ach, und was genau hat es damit zu tun?“ Sakura baute sich vor ihm auf, „Na… du spielst mit Mädchen, hast deinen Spaß und nutzt sie nur aus, ohne dir dabei im Klaren zu sein, was es für sie bedeutet! Du machst ihnen Hoffnung, indem du sie mit netten Worten belügst. Und dann brichst du ihnen das Herz. So wie ihr. Dir ist egal, wie sie sich danach fühlen und sie sich wegen dir die Augen ausheulen und dass ich mir wünsche, mich nicht in dich verliebt zu haben!“ Schlagartig hielt sich Sakura den Mund fest, um die eben ausgesprochenen Worte verhindern zu können. Pures Entsetzen spiegelte sich in ihren Augen wieder. Das hatte sie ihm nicht gerade tatsächlich gesagt, oder? Das konnte doch nicht wahr sein. Sie hatte sich eben so sehr mit reißen lassen, dass es ihr einfach so entwischt war. Ihr Blick war starr zu Boden gerichtet. Sie traute sich nicht ihn anzusehen. Zu sehr fürchtete sie vor dem Spott und den Hohn, der sich bestimmt in seinem Gesicht breit machte. Sie hat es ihm gesagt und ihm somit den Sieg geschenkt. Einfach so! „Du… Du bist also in mich verliebt?“ Sasuke wünschte sich im Moment nichts sehnlicheres, als dass sie ihn jetzt ansehen würde, doch die Rosahaarige sah nur verschüchtert zu Boden und regte sich nicht. „Sakura…“ seine Stimme war ganz sanft und er ging langsam auf sie zu, doch sie Schritt zurück. „Lass mich einfach in Ruhe!“ sie sah ihn noch immer nicht an, doch den Mut ihn zu Recht zuweisen hatte sie allemal. „Jetzt hör endlich auf damit und lass es mich erklären, verdammt noch Mal!“ schrie er sie nun an und bereute es in derselben Sekunde, als er sah, wie sie erschrocken auf zuckte. Doch es war auch für ihn sehr schwer. Vor noch nicht einmal vierundzwanzig Stunden war er der festen Überzeugung, dass sie ihm nichts bedeutete. Als sie jedoch verletzt aus seiner Wohnung verschwunden war, kam er langsam ins Grübeln. Und vor allem der Aussetzer, den er nach Narutos Spruch hatte, ließ ihn nicht mehr länger daran zweifeln, was er für Sakura empfand. Jedoch ließ es ihn verzweifeln. Denn er wollte es nicht so recht wahr haben. Noch nie war er in einer ernsten Beziehung gewesen und das war auch gut so. Er empfand es nur als unnötig und stressig. Er war nicht der Typ für ernste Beziehungen. Doch seit er Sakura kannte, dachte er mittlerweile anders. Sie faszinierte ihn, allein nur durch ihre Anwesenheit. Er suchte ihre Nähe, wenn auch meist unbewusst. Er näherte sich keinem Mädchen mehr, aus Angst sie verletzen zu können. Anfangs war es ihm ein Rätsel gewesen, warum er sie nicht traurig sehen wollte. Doch heute wusste er es genau! „Ja, wir sind diese Wette eingegangen und ja, anfangs war es für uns nur Spaß…“ fing er nun in Ruhe an zu erklären, als er merkte, dass sie ihm anscheinend zuhören wollte, „Aber da habe ich dich noch nicht gekannt. Ich weiß, dass das nichts entschuldigt, aber ich möchte, dass du weißt…“ während er sprach, ging er langsam auf sie zu. Zu seiner freudigen Überraschung, schritt sie nicht mehr zurück, sondern blieb stehen und starrte noch immer zu Boden, „… Dich wollte ich niemals verletzten!“ Er legte vorsichtig seine Hand unter ihr Kinn und zwang sie mit sanfter Gewalt ihn anzusehen. Ihre Augen waren glasig und sahen verzweifelt in seine. „Vielleicht hatte ich es anfangs so beabsichtigt, doch jetzt da ich dich kenne, ist es anders, das musst du mir glauben, Sakura…“ Seine Stimme wirkte beruhigend auf sie. Und wie er sie gerade ansah, ließ ihr Herz unkontrolliert schlagen. War das etwa die Wahrheit? Sie wollte ihm so gerne glauben, aber Menschen änderten sich nicht. Zumindest nicht innerhalb eines Tages und schon wenig so Leute wie Sasuke. Er war nicht gerade die einfühlsamste Person. Er war ungehobelt, grob, kalt und reserviert. Ihm scheint alles egal zu sein, was ihm nichts nutzen konnte. Sein eigenes Wohlergehen, war ihm am wichtigsten. Und dann sollte er sich gerade tatsächlich auch in sie verliebt haben? Weil er sie kannte? Wer war sie denn bitteschön schon? Ein kleines unwichtiges Schulmädchen. Nicht besonders beliebt, Durchschnitts Noten und ihre Freunde konnte sie an einer Hand aufzählen. Wie konnte es also sein, dass ausgerechnet sie den gefühlskältesten Jungen der Welt erweicht hatte? Sie konnte ihm nicht mehr glauben. Langsam drehte sie ihren Kopf weg und ging einige Schritte zur Seite, damit er von ihr ablassen konnte. Jetzt, wo sie sich gerade beruhigt hatte, spürte sie langsam das brennen auf ihrem Knie. „Du sagst du kennst mich?“ ihre Worte waren leise, „Wie kannst du so etwas nur sagen, obwohl es nicht so ist? Bist du die ganzen Lügen nicht endlich leid?“ sie sah im nun direkt in die Augen. „Ich meine…“ fing Sasuke an, doch sie hob die Hand, weshalb er abbrach. „Was weißt du schon von mir? Garnichts und ich weiß auch nichts über dich. Nur das du ein verlogener Mistkerl bist, der auf Trophäensammlung ist.“ Sie schlang ihre Arme um ihren Körper, um das Zittern verhindern zu können. „Denkst du wirklich, ich würde dir glauben, nur weil du sagst, du würdest mich nun kennen? Für wie blöd hältst du mich eigentlich?“ „Aber ich lüge nicht. Diesmal meine ich es ernst.“ Sasuke war niedergeschlagen. Er hatte wirklich erwartet, wenn er ihr erzählt wie es um seine Gefühle für sie steht, dass sie ihm glauben würde. Doch er hatte in der Vergangenheit schon zu viel angestellt. „Hör endlich auf damit!“ schrie sie und hielt sich verzweifelt den Kopf, „Lass es endlich! Warum versucht du mich weiter zu belügen? Es gibt so viele andere Mädchen, die nur darauf warten, dass du sie anspricht, also warum lässt du mich nicht einfach in Ruhe? Lass mich endlich zufrieden!“ „Ich kann nicht! Weil du diejenige bist, die mich nicht in Ruhe lässt, verdammt!“ schrie nun Sasuke zurück. Sakura hielt in ihrer Bewegung inne und riss ungläubig die Augen auf, „Was…“ Sasuke hatte seine Hände zu Fäusten geballt und war sichtlich verkrampft. Angespannt presste er seine Lippen aufeinander, „Ich wünschte mir, ich könnte dich einfach in Ruhe lassen, doch es geht nicht! Du bist ständig in der Nähe. Und selbst wenn du nicht anwesend bist, spukst du in meinem Kopf herum und verfolgst mich mit deinem Lachen und deiner Stimme… und…“ er sah sie verzweifelt an, „… du bist einfach ständig da.“ Sakura konnte nicht glauben, was sie da gerade gehört hatte. Und auf einmal war sie sich nicht mehr sicher, ob er sie in diesem Moment noch immer anlog. Sein plötzlicher Wutanfall und diese unsichere Haltung, ließen sie verunsichern. Sie öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch sie wusste nicht so recht, was sie sagen sollte. Konnte sie ihm trauen? Einfach so? Nur weil er ihr gerade das gesagt hatte? Mittlerweile wusste sie, dass er viel erzählen konnte, und sich keiner Lüge schämte. Taten sprachen mehr, als tausend Worte! Entschlossen sah sie ihm in die Augen, „Beweise es.“ Sasuke sah sie ernst an. Er sollte es ihr beweisen? „HEY!“ Die beiden Schüler zuckten erschrocken zusammen und sahen zur Seite. Ein Lehrer stand im Flur und sah wütend zu ihnen rüber. „Es hat schon längst zum Unterricht geläutet, also was genau macht ihr noch hier im Flur!“ Der Lehrer ging einige Schritte in ihre Richtung. „Ah… ehm…“ stammelte Sakura vor sich hin. Ihr war nicht bewusst gewesen, dass der Unterricht schon längst begonnen hatte und sie und Sasuke die letzten Schüler im Gang waren. „Sie ist gestürzt und ich wollte sie zur Krankenschwester bringen!“ sagte Sasuke mit fester Stimme und zeigte dabei auf Sakuras blutendes Knie. „Oh…“ der Lehrer sah die beiden misstrauisch an, „Verstehe. Na schön, aber wehe ihr macht nochmal so einen Lärm.“ Er hob warnend den Finger und ging wieder zu seiner Klasse zurück. Wieder herrschte Stille im Gang. Keiner der beiden sagte ein Wort, sondern sahen nur bedrückt zu Boden. Diese Stille war quälend, wenn man sich überlegte, worüber sie bis vor einigen Minuten noch gesprochen hatten. „Es tut mir leid.“ Sakura sah überrascht auf, als sie Sasukes Entschuldigung hörte. Doch dann lachte sie auf. „Was genau tut dir denn leid? Du musst schon präziser sein!“ sie sah ihn belustigt an. Er hatte in der kurzen Zeit, in der sie sich kannten, ziemlich viel angestellt, wofür er sich entschuldigen konnte. Sasuke war kurz verwundert, über ihren plötzlichen Stimmungswandel, doch dann lächelte er ebenfalls, „Da hast du allerdings Recht.“ Kurz kratze er sich am Kopf und sah sie dann ernst an, „Ich meine wegen den Mädchen. Sie haben dich meinetwegen verletzt. Ich werde mit ihnen reden und dafür sorgen, dass sie dich in Zukunft in Ruhe lassen sollen.“ Sakura winkte schnell ab, „Ach was, mit deinem Fanclub werde ich schon selbst fertig. Das musst du nicht tun, nur um dein Gewissen zu beruhigen!“ „Ich mache das nicht für mich Sakura, sondern weil ich mir sorgen um dich mache. Wer weiß wozu die fähig sind.“ Seine Mine verfinsterte sich bei dem Gedanken. Sakura ignorierte das eben gesagte und die aufsteigende Hitze, die sie in ihrem Gesicht spürte. „Haben sie dich vorher auch schon geärgert?“ „Hm?“ Sakura sah verwirrt auf, „Nein, haben sie nicht.“ Das hatte er erwartet. Er und Sakura wurden auf der Party zusammen gesehen und jetzt wollten sich rachesüchtige Mädchen wie Karin an Sakura vergreifen und ihr Revier verteidigen. Dabei war es doch gar nicht ihre Schuld gewesen. Er war es doch gewesen, der Sakura nicht in Ruhe gelassen hatte. Aber diese Mädchen sahen nur das, was sie sehen wollten. Und in ihren Augen ist es Sakura, die ihm nach lief. Er musste das schnell klären und denen zu verstehen geben, dass sie Sakura zufrieden lassen sollten. Sakura musterte Sasuke kurz. Er war irgendwie in Gedanken verloren. Worüber er wohl nach dachte? Doch das war im Moment egal, denn ihr brennendes Knie meldete sich zu Wort. Sie schritt los. „Hey, wo gehst du hin?“ Sasuke sah überrascht auf, als er merkte, dass Sakura sich bereits einige Meter von ihm entfernt hatte. „Na wohin wohl? Zur Krankenschwester und dann nach Hause.“ Sie sah nicht zu ihm, sondern ging mit langsamen Schritten weiter. „Soll ich mit kommen?“ Bei Sasukes leicht unsicher klingender Frage musste sie doch stehen bleiben. Sie sah zu ihm nach hinten und lächelte leicht. So hatte sie ihn noch nie gesehen. Er wirkte so unsicher und irgendwie kam er ihr sehr verlassen vor, so alleine ihm Gang. „Nein, ich glaube ich gehe lieber alleine.“ Sie wartete keine Antwort ab, sondern lief wieder weiter und ließ Sasuke einfach stehen. Er nickte, obwohl er wusste, dass sie es nicht mehr gesehen hatte und sah ihr nach, bis sie um die Ecke bog. Schwer atmete er aus. Er war niedergeschlagen. Es war das aller erste Mal, dass er mit einem Mädchen so über seine Gefühle gesprochen hatte. Man hätte meinen können, dass das ein besonderer Moment sein würde, aber weit gefehlt. Er hatte noch so einiges Gut zu machen. „Beweise es!“ Ihre Worte hallten noch immer in seinem Kopf herum. Doch wie sollte er es beweisen? Sollte er ihr vielleicht ein Geschenk machen? Doch Sakura wirkte auf ihn nicht wie jemand, die auf materielles Zeug stand. Langsam machte er sich auf und lief zurück in seine Klasse. Er würde sich schon noch was einfallen lassen. Doch vorher sammelte er die letzten Zettel auf, die Sakura nach ihrem Sturz verloren hatte. Er würde auf keinen Fall zulassen, dass es andere Schüler sehen und sich über sie lustig machen. Und er wird auf keinen Fall mehr zulassen, dass diese Mädchen ihr wieder schaden werden. Er knüllte die Blätter zu einer Kugel zusammen und stopfte sie in seine Tasche. Die würde er später noch endgültig beseitigen. * Schwer atmete Naruto ein und aus und starrte wie gebahnt auf das große Anwesend vor ihm. Hinatas Heim. Er war nach der Schule sofort los gezogen, um mit ihr zu reden. Er war so schnell gerannt wie er nur konnte, doch jetzt da er vor ihrem zu Hause stand, wusste er nicht so genau, wie er es anstellen sollte. Wegen dem Gespräch mit Sakura hatte er das Gefühlt unter Zeitdruck zu stehen. Wenn er nicht rechtzeitig selbst mit Hinata sprechen würde, dann würde es Sakura tun. Aber Sakura hat ihm kein Zeitlimit gegeben, sondern nur gesagt, er soll mit ihr reden. Warum also hatte er es so eilig gehabt in sein verderben zu rennen? Er musste sie sehen, das war ganz eindeutig. Er musste wissen, wie es ihr ging. War sie vielleicht krank? Ging es ihr schlecht? Warum ist sie nicht in die Schule gegangen? Naruto hielt es keinen einzigen Tag mehr aus, sie nicht zu sehen und nicht zu wissen, wie es ihr gerade geht. Doch was sollte er ihr sagen, wenn er jetzt an der Tür klingeln würde und sie ihn mit ihren großen Augen fragend ansehen würde? Er musste ihr von der Wette erzählen, doch… Naruto sah bedrückt zu Boden. Es würde nie mehr wieder so wie vorher sein. Vielleicht würde Hinata nichts mehr von ihm wissen wollen? Dieser Gedanke versetzte ihm einen Stich. Vielleicht lässt er es lieber und wartet ab. Doch worauf? Sein Blick schweifte nach links und rechts. Das lange schwarze Auto war nirgends zu sehen. Das hieße wohl, ihr Vater war nicht zu Hause. Wahrscheinlich besser so. Konnte doch gut möglich sein, dass sie ihn schnell abwimmeln würde, wenn er so plötzlich vor ihrer Tür stehen würde. Außerdem wüsste Naruto nicht, ob er sich hätte zusammen reißen können, wenn er ihn sah. Naruto ballte seine Hände zu Fäusten. Er schlug Hinata! „Dreckiger Mistkerl…“ fluchte er leise. Doch dann schüttelte er den Kopf, damit er die Gedanken schnell wieder loswerden konnte. Mit festen Schritten ging er durch das große Tor und blieb direkt vor der Haustür stehen. Kurz zögerte er, klingelte aber dann doch. Es war nichts zu hören. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und ein kleiner Teil in ihm hoffte inständig darauf, dass niemand die Tür öffnen würde. Dann könnte er einfach wieder nach Hause gehen mit dem ruhigen Gewissen, es versucht zu haben und es auf morgen verschieben. Aber vielleicht kommt sie morgen auch nicht in die Schule… Er klingelte noch einmal. Naruto musste sie einfach sehen. Und tatsächlich! Er konnte ganz eindeutig Geräusche von innen vernehmen. Sie war zu Hause! Sein Herz schlug ihm erbarmungslos gegen die Brust, als sich die Tür langsam einen Spalt öffnete. Erst konnte Naruto niemanden sehen und dann sah er sie, „Hinata…“ flüsterte erleichtert. Sie hatte die Tür nicht ganz geöffnet, sondern nur einen Spalt. Naruto konnte ihr Gesicht nicht sehen, weil sie verschüchtert zu Boden sah und ihr Haar ihr Gesicht verdeckte. „Naruto?“ sie sah kurz auf und für eine Sekunde sahen sie sich in die Augen, doch dann sah sie wieder runter, „W-was willst du hier?“ Naruto runzelte die Stirn. Irgendwie war sie seltsam, „Ich… ich wollte nach dir sehen…“ fing er zögerlich an, „… weil du heute nicht in der Schule warst!“ er kratze sich verlegen am Kopf und grinste sich fröhlich an. „Mir geht es gut… du kannst wieder gehen…“ Hinata war gerade dabei, wieder die Tür zu schließen, aber Naruto stemmte seinen Arm gegen die Tür und hinderte sie daran. „Was ist los mit dir, Hinata?“ er spürte wie sie versuchte die Tür zu schließen, doch er war um einiges stärker als sie und drückte die Tür ganz auf. Es war normalerweise nicht seine Art, die Türen anderer Leute mit Gewalt zu öffnen, aber Hinatas Verhalten war mehr als seltsam. Hinata war so überrascht darüber, dass sie auf sah und ihn mit weit aufgerissenen Augen an starrte. Aber dann sah sie wieder schnell zur Seite, damit sie ihr Gesicht verbergen konnte. Doch es war zu spät. Naruto hatte es gesehen. Er schnappte sie am Arm und zog sie zu sich, damit er sich ihr Gesicht genauer betrachten konnte. Ihre Augen waren rot und geschwollen, als hätte sie erst kürzlich geweint und ihre Wange war leicht bläulich und angeschlagen. Hinata konnte es nicht ertragen, wie er ihr Gesicht musterte und versuchte sich los zu reißen, „Lass mich los…“ „Hat ER dir das angetan?“ fragte Naruto ernst nach und musste sich beherrschen nicht etwas kaputt zu schlagen. „Wa-…“ Hinata sah ihn verständnislos an und hielt sich die Wange fest, damit Naruto aufhören konnte auf ihr Gesicht zu starren. „Ob ER dich schon wieder angerührt hat?“ fragte mit harter Stimme nach. Hinata fühlte sich, als hätte man sie in ein tiefes Loch gestoßen. Woher wusste er es? Sie fiel tief und der Aufprall war hart. „I-i-ich weiß n-nicht wen du m-meinst…“ sagte sie ahnungslos. „Hör auf ihn in Schutz zu nehmen!“ fuhr er sie an. Ihr Blick schweifte zur Seite. Keine Sekunde länger konnte sie in seine Augen sehen, die sie wutentbrannt ansahen und keinerlei Verständnis für ihre Reaktion zeigten. Mit aller Kraft versuchte sie sich von ihm los zu reißen. Wenn das geschafft wäre, könnte sie zurück ins Haus stürmen und schnell die Tür hinter sich zu schlagen. Aber er hielt sie eisern in seinem Griff. „Lass mich los… bitte…“ wimmerte sie. Sie kämpfte tapfer gegen die aufsteigenden Tränen an. „Nein!“ antwortete er ihr entschlossen, „Erst wenn du mir sagst, was passiert ist!“ Niemals würde sie es ihm sagen. Sie konnte es ihm niemals sagen. Der Drang sich bei jemandem… bei ihm auszuheulen war groß, aber sie würde tapfer bleiben. Noch nicht einmal Sakura wusste Bescheid, also warum sollte sie es ihm erzählen? Er war für sie ein Fremder. Vor allem nach dem was sie erfahren hatte… Sie konnte ihm nicht trauen… Noch immer rüttelte sie wie verrückt an seinem Arm, damit er sie endlich los lassen konnte. Es war zum Verzweifeln… Sie wollte ihn nicht sehen! Langsam verschwamm alles vor ihren Augen. Tapfer bleiben! Niemals wieder! Sie würde den Kampf gegen ihre Tränen verlieren. Nie, nie wieder! Verloren… Die ersten Tränen kullerten ihre Wange entlang… Sie kniff die Augen fest zusammen und holte tief Luft um zu schreien, doch dann… „Du solltest sie besser los lassen, Uzumaki!“ Naruto sah verwirrt auf, als er spürte, wie ihm jemand an den Arm griff, mit der er Hinata fest hielt. Und als er erkannte, wer ihn da gerade fest hielt, entgleisten ihm die Gesichtszüge, „Kiba…? Was hast du hier verloren?!“ Kiba entriss ihm Hinata und stellte sich schützend vor sie, „Dasselbe könnte ich doch fragen!“ Naruto sah abwechselnd zu Kiba, der mit verschränkten Armen vor ihm stand, zu Hinata die sich ihr Handgelenk rieb und verzweifelt versuchte ihre Tränen zu verstecken. Was ging hier nur vor? „Hinata?“, Sie sah auf, als sie ihren Namen hörte, „Erklär mir bitte, was das Ganze zu bedeutet hat! Warum zum Teufeln ist er bei dir?“ Naruto zeigte auf Kiba. Doch sie antwortete nicht, sondern sah verschüchtert weg. „Ich habe mir Sorgen um Hinata gemacht, und habe mir gedacht ich besuche sie.“ Antwortete Kiba gelassen. Dann grinste er jedoch hinterhältig, „Außerdem hatte ich da eine interessante Neuigkeit, die ich ihr unbedingt erzählen musste.“ Naruto runzelte die Stirn, „Eine Neuigkeit?“ Er verstand gar nichts mehr. Wovon redete Kiba bloß? „Mh-hm!“ er nickte gehässig mit dem Kopf, „Eine äußerst interessante Neuigkeit, die ich heute in der Schule gehört habe. Das war so während der ersten Stunde. Dämmerts langsam, Uzumaki?“ Während der ersten Stunde, fragte sich Naruto. Da… da hatte er das Gespräch mit… Sakura! Naruto riss die Augen weit auf. Meinte er etwa… Ihm wurde plötzlich ganz schlecht, als er wieder zu Hinata sah, die sich hinter Kiba versteckt hielt und noch immer gegen ihre Tränen ankämpfte. Er hoffte inständig, dass das Ganze nur ein heftiger Alptraum war, mehr nicht. Kiba konnte unmöglich das meinen. Er und Sakura waren alleine gewesen und haben aufgepasst, dass sie nicht gehört wurden. Es war also unmöglich, dass Kiba davon wusste. Aber wie sonst sollte er sich Hinatas abweisende Reaktion erklären? „Sag mal Naruto!“ Der Blonde sah gereizt zu Kiba, als dieser sich wieder zu Wort meldete, „Du kommst hier an und stellt lauter Fragen…“ er schnalzte selbstgefällig mit der Zunge, „Wie wäre es wenn du uns eine Frage beantwortest?“ Naruto schnaubte vor Wut, „Und die wäre?“ presste er aus zusammengepressten Zähnen hervor. Kibas Grinsen wurde immer breiter, „Worum genau ging es eigentlich in der Wette?“ Augenblicklich gefror Naruto zu Stein… „Ich meine, was genau hättest du denn gewonnen, wenn du Hinata flach gelegt hättest, hm?“ Kiba sah ihn gespielt unwissend an. Naruto hatte das Gefühl, nicht mehr Atmen zu können. Er sah zu Hinata und verspürte einen Stich… Sie war verletzt… Er hatte sie verletzt… Noch schlimmer als ihr Vater es getan hatte… Er wollte es ihr schonend erklären. Er wollte ihr sagen, dass es mit einer Wette begannen hatte, es mit der Zeit aber anders wurde. Das ER anders wurde. Er wollte ihr sagen, wie er zu seinen Gefühlen für sie stand und sich dafür entschuldigen. Er wollte es ihr erklären… Und nun konnte sie ihm noch nicht einmal mehr in die Augen sehen. Es war vorbei… „Hinata… bitte. Ich wollte es dir erklären. Ich und Sakura haben darüber gesprochen und…“ versuchte Naruto den Anfang zu machen. „Sakura?“ Hinata sah verständnislos auf, „Sie hat davon gewusst?“ Naruto spannte schmerzlich seinen Kiefer an. Ganz offensichtlich hatte er falsch angefangen. „Nein…. Also ich meine ja schon, aber erst...“ Naruto stockte der Atem bei Hinatas Anblick. Die Tränen flossen nur so in Strömen. „Nein! Bitte hör mir doch zu…“ Naruto hob abwehrend die Hände und ging einen Schritt auf sie zu, blieb dann abrupt stehen, als er sah wie Hinata mit verstörtem Blick nach hinten schwankte. „Ihr seid das letzte…“ sie presste die Hände fest an ihren Mund, „DU bist das letzte! Ich will dich nie wieder sehen! Ich hasse dich!!“ schrie sie auf und rannte so schnell sie konnte zurück ins Haus. Naruto wollte ihr nach rennen, doch er konnte nicht. Seine Beine wollten sich keinen Meter bewegen. Zu erstarrt war er von dem, was sie ihm gerade gesagt hatte. „Ich hasse dich!“ Er hörte es noch immer. Wie ein Echo hallte es in seinem Kopf wieder und er konnte sich nicht rühren. Es würde nie mehr wieder dasselbe sein… Er hatte verloren… Er hatte sie verloren… „Tja, um was auch immer du gewettet hast, ich schätze du kannst dir den Preis an die Backe schmieren.“ Antwortete Kiba und ging ebenfalls zurück ins Haus, um Hinata zu trösten. Naruto zuckte kurz auf, als er das Knallen der Haustür hörte. Wie gebahnt starrte er auf die Stelle, an die bis eben noch Hinata gestanden hatte und rührte sich nicht vom Fleck. Seine Gedanken waren wie weg gefegt. Eine angenehme Taubheit breitete sich in seinem gesamten Körper aus und verschonte ihn für eine einzige Sekunde vor dem darauf folgenden Absturz. Er hatte verloren… „Ich hasse dich!“ Ihre Augen… „Ich hasse dich!“ Kibas selbstgefälliges Grinsen… „Ich hasse dich!“ Ihre Tränen… „Ich hasse dich!“ Hinata… Es stürzte alles auf ihn herein. Erbarmungslos. Er hatte sie verloren… *** Bam bam baaammm… ^^ Jap jap ich weiß, es hat seeehr lange gedauert dieses Kappi hoch zu laden. Aber ich war im ständigem Konflikt mit mir selbst, wie ich das ganze am besten angehen soll, da sich diese Geschichte langsam dem Ende neigt und ich einfach nicht weiß, wie sich alles doch noch zum guten wenden kann. Ich meine. Das ist ja doch ganz schön heftig, diese Wette… Wie konnte man nur zulassen, dass ich so einen Mist verzapfe. Irgendwie habe ich mir selbst ein Bein gestellt. Welches normale Mädchen, würde denn bitteschön so einem A**** verzeihen ^^ Aber keine Panik, ich stehe genauso wie die meisten auch auf Happyends !!! Übrigens, versucht bitte Kiba nicht als Schurken zu sehen. Er hat keinerlei Hintergedanken. Kann sein, dass ich mich vielleicht schlecht ausgedrückt habe, aber er meint es wirklich nur gut. Also Kiba = nicht böse ^^ Wer eine ENS für das nächste kappi möchte bitte in den Kommentaren Bescheid sagen! PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten :P Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)