Badespaß von Snack ([ Zabuza x Kakashi ]) ================================================================================ Kapitel 1: Badespaß ------------------- Das stetige Plätschern des Wassers, dessen Oberfläche sich dem Badewannenrand näherte, erfüllte den Raum und drang bis durch die nur bis auf einen kleinen Spalt geschlossene Tür in das angrenzende Schlafzimmer, ähnlich eines lockenden Rufes. Doch der Körper, der sich unter der Bettdecke abzeichnete, regte sich nur geringfügig, ehe er sich mit einem leisen Grummeln auf die Seite drehte, der Quelle des Geräusches den Rücken zugewandt. Das Schlafzimmer war in angenehmes Dämmerlicht getaucht, da die Vorhänge dem noch schwachen Sonnenlicht beinahe gänzlich den Einfall verwehrten, und auch aus dem Badezimmer gelangte nur wenig Helligkeit in das Dunkel. Bis sich das Quietschen eines Wasserhahnes zum Plätschern gesellte und Letzteres verstummte, woraufhin die Tür geöffnet wurde und das Bett in eine Flut warmen Lichtes getaucht wurde. Kakashi hob die Augenbrauen, und ein Mundwinkel zuckte leicht, doch wandte er sich wieder ab und ließ die Tür offen stehen, durch die eine rötlich schimmernde Seifenblase herausschwebte, jedoch kurz vor dem Bett in winzige Tröpfchen zerplatzte. Um die Störung durch das Licht auszumerzen wurde die Bettdecke ein Stück höher gezogen, doch auch das schien nicht auszureichen, denn nach einem weiteren Moment der Regungslosigkeit wurde der schwere Stoff wieder etwas zurückgeschoben. Der Schwarzhaarige setzte sich mit einem Brummen, das von einem gereizten Bären hätte stammen können, auf und stierte zum Badezimmer. „...“ Der schwache, doch süßliche Geruch von Erdbeeren lag in der Luft, und Zabuza schüttelte leicht den Kopf, als könne er den Geruch wie eine lästige Fliege verscheuchen. Doch er blieb, hüllte ihn ein und nahm dabei noch an Intensität zu, so dass er sich gezwungen sah, aufzustehen und den Grund für diese Belästigung auszumerzen. „Hättest du nicht-“, begann er mürrisch, als er das Bad betrat, hielt jedoch den Rest seines Satzes einen Moment zurück. Der Grund der geruchlichen Störung lag in der Badewanne, über dessen Rand sich bereits der rötliche Schaum wölbte; dieser verbarg den Körper Kakashis bis hoch zu dessen feucht glänzender Brust und den entspannten Schultern, während ein Arm auf dem Badewannenrand ruhte und die andere ein oranges Buch vor das demaskierte Gesicht hielt, so dass lediglich die silbernen, tropfnassen Haarspitzen hervorlugten. „Du wolltest mir in Form eines ganzen Satzes etwas sagen?“, erkundigte Kakashi sich und ließ das Buch sinken, so dass er über die Seiten hinweg schauen konnte. Sein linkes Auge wurde von den herabhängenden Haaren fast gänzlich verdeckt. „Musstest du diesen stinkenden Zusatz verwenden?“ Kakashi hob eine Augenbraue und atmete dann demonstrativ genießerisch die intensiv fruchtig duftende Luft ein, ehe er sich wieder seinem Buch zuwandte. „Da du weißt wo sich die Tür befindet, solltest du dein Problem recht schnell lösen können.“ Zabuza verschränkte die Arme vor der Brust und nahm sich einen Moment Bedenkzeit, wobei seine Aufmerksamkeit vor allem den vor ihm liegenden nackten Tatsachen galt – welche ihm schließlich die Entscheidung abnahmen und versprachen, dass er den Geruch sicherlich tolerieren oder gar ignorieren konnte, wenn er sich nur ausgiebig davon ablenkte. „Ich hatte auf eine weitaus kürzere ‚Bedenkzeit’ getippt...“ gab Kakashi trocken von sich, als das Wasser in leichte Bewegung geriet, sah dabei jedoch nicht von seiner Lektüre auf – bis diese ihm aus der Hand genommen, zugeklappt und außer Reichweite auf den Boden geworfen wurde. Falls er aufgrund der ruppigen Behandlung seines Besitzes hätte protestieren wollen, wäre er ohnehin nicht mehr dazu gekommen; Zabuza lehnte sich über ihn, stützte die linke Hand neben ihm ab und legte die recht auf sein Bein, strich aufwärts über Bauchnabel und Brust, um auf seiner Schulter zur Ruhe zu kommen und auszuharren, während sich ihre Lippen eine innige Berührung gewährten. Mit einem leisen Murren neigte Zabuza den Kopf als wolle er Kakashi etwas zuflüstern, doch stattdessen spürte dieser, wie die spitzen Zähne erst leicht an seinem Ohrläppchen zupften und sich anschließend etwas weiter unterhalb mit sanftem Druck in seinen Hals senkten. Sie hinterließen ein seichtes Prickeln als Zabuza den Kopf wieder hob, und Kakashi nutzte den Moment um ein kleines Stück unter ihm hervor zu rutschen, so dass er aufrecht am Wannenrand saß und beugte sich vor, wobei er seine linke Hand auf die Wange seines gegenüber legte. Dabei schloss er sein sichtbares Auge so weit, dass das helle grün fast gänzlich verborgen blieb, neigte den Kopf leicht zur Seite und lächelte. „Na, stört dich der Geruch noch?“ „Nein...“ „Na dann.“ Mit einem unerwartet kräftigen Ruck drückte er Zabuza zur rechten Seite, rutschte dabei selbst nach links und stieß ihn anschließend nach unten, so dass Zabuza einmal komplett unter getaucht wurde und Kakashi sich über ihm befand; Wasser schwappte plätschernd über den Rand und spritze auf, als der Schwarzhaarige seinen Kopf wieder hochriss und sich dabei etwas schwerfällig auf den Rücken drehte. Haut strich über Haut; nun war es Kakashi, der sich links und rechts neben Zabuza abstützte, sich zwischen seine Beine schob und über ihn beugte. „Du verdamm-“ Rasch unterband Kakashi jegliches Gefluche in einem fordernden Kuss, während unter dem Schaum seine Hände über die glatte Haut fuhren, über raue und unebene dort, wo Verletzungen Narben hinterlassen hatten und über Muskeln, die sich unter seinen Berührungen leicht spannten. Zabuza ließ sich darauf ein, jedoch nicht ohne sich stetig langsam wieder aufzurichten; dabei glitten seine Hände über den mit Wasser benetzten und stellenweise mit unzählig kleinen Tropfen gesprenkelten Rücken Kakashis, ertasteten feine Narben und das Spiel der Muskeln unter der blassen Haut, zeichneten die Kontur der Schulterblätter nach und folgten den sanften Erhebungen der Wirbelsäule. „Wolltest du gerade etwas sagen?“ raunte Kakashi und küsste ihn erneut, nur flüchtig dieses Mal. „Dass du ein verdamm-“ ein Schwall Wasser, von Kakashi in Bewegung gebracht, schwappte ihm über das Gesicht und unterbrach ihn. Dort, wo normalerweise eine Augenbraue gewesen wäre, zuckte es warnend. Kakashi lächelte beinahe liebenswürdig. „Danke, ich habe auch meinen Spaß.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)