If it hurts, please make me cry von Moku ================================================================================ Kapitel 8: Promises ------------------- Autor: Die vergessene Moku ToT (*in selbstmitleid versinkt*) Disclaimer: Die Story gehört mir, die Personen gehören Project Weiß und/oder Koyasu Takehito. Kaori, Gunabaka, Dan, Yomata gehören mir. Hat eigentlich jemand herausgefunden was Gunabaka bedeutet? Kommentar: FREUT EUCH AUF DAS ZEITALTER DER ONE PIECE FANFICTIONS!!!! Nicht von mir, mir würde nichts einfallen, aber jeder, der eine OP-Fic schreibt, kann es ja für mich machen. Ich wünsch mir 'ne ZorroxSanji!! Ich wollt es nur mal gesagt haben. ^^ Und wir sehen davon ab, dass Sanji Koch und Ladykiller ist, ja? Bin ich eigentlich die Einzige, die denkt, dass Sanji Ähnlichkeiten mit Brad Crawford hat? Betrachten wir zum Einen diesen schwarzen Anzug. Und dann die Art wie er kämpft. Okay, B.C. raucht nicht, ist auch keine gute Kopie von Yohji, aber... Okay, ich hör ja schon auf. So, das ist der VORLETZTE PART von Iihpmmc!!!!!! Und den letzten Part habe ich auch schon beendet! *strike* Da kommt Freude auf 'ne. ^^ Vor allem freuen sich wohl die animexx-Leute. Endlich Schluss mit diesem Kram. Aber keine Angst, ich arbeite schon wieder an zwei neuen. Und die anderen schreibe ich jetzt auch endlich zuende! Ich werde noch nicht alle Kapitel zusammenfügen, weil ich noch mal alles überarbeiten will. Und wenn ich das gemacht habe, könnt ihr euch auf eine ausgereifte Form von Iihpmmc freuen... wenn ihr euch denn freut... Widmung: "Ich will doch nur bei dir sein" - Autorin "Rikku-san" Grüße: @cu123: @tam-tam @Hotei @samraiX @Scorpion05 Ich werde leider erst in der nächsten Fic antworten können, da ich jetzt keine Zeit mehr hab. Bitte verzeiht mir das. <*><*><*><*><*><*><*><*><*><*><*><*> "Hey Omi!" Der Angesprochene drehte sich um und lächelte das Mädchen, das auf ihn zu kam an. "Ja?" Sie blieb vor Omi stehen und holte tief Luft und atmete diese wieder aus. "Also,... ich wollte dich fragen, ob... du..." Sie errötete etwas und blickte verlegen zur Seite. "Bestimmt haben dich schon viele gefragt und ich will..." Omi sah sie abwartend an. "Was ist denn Kaori? Du kannst mir alles sagen." Das blauhaarige Mädchen rieb sich die Arme, sah immer noch verlegen zu Boden. "Ich wollte dich fragen, ob du... ob du... Hast du schon eine Freundin?" Platzte sie plötzlich heraus. Der blonde Junge verneinte die Frage mit einem Kopfschütteln. "Kann... kann ich dann deine Freundin sein?" -*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-* "Hey Nagi." Der Angesprochene drehte sich um und sah das Mädchen, das auf ihn zukam ausdruckslos an. "..." Sie blieb vor Nagi stehen und holte tief Luft und atmete diese wieder aus. "Also, ... ich wollte fragen, ob... du..." Sie stockte, warf ihre langen blauschimmernden Haare hinter den Rücken und startete von Neuem. Nagi sah sie abwartend an. "Okay, machen wir es kurz: Was hältst du von Omi?" Der braunhaarige Junge zuckte einfach nur mit den Schultern, sah keinen Sinn in dieser Frage. "Ich will eine Antwort von dir. Sofort!" "Ich glaube er ist ein Freund." "Du GLAUBST?" Nagi zuckte wieder mit den Schultern. "Ich hatte noch nie Freunde, woher soll ich wissen, ob er einer ist?" Das Mädchen sah ihn ungläubig an, dann fasste sie sich wieder. "Möchtest du bei ihm sein?" Er zuckte mit den Schultern. "Willst du ihn loswerden, wenn er bei dir ist?" "Nein... doch... manchmal... Warum willst du das überhaupt wissen?" Sie seufzte, dann musterte sie Nagi gründlich. "Er hat mir einen Korb gegeben, natürlich auf seiner lieben und süßen Omi-Art, aber es war trotzdem eine Ablehnung. Ich fragte ihn, warum er mich nicht will, eine Frage, die jedes Mädchen stellt, wenn sie abblitzt." "Und was habe ich damit zu tun?" "Omi ist schwul..." "Und?" "Er steht auf Jungs." "...Und?" "Bist du so blöd oder tust du nur so? Omi ist in DICH verliebt! Ich dachte erst, ihr wärt einfach nur gute Freunde, aber jetzt, wo ich weiß, dass er auf Jungs steht, was ich übrigens verwerflich finde, ist mir aufgefallen, dass er oft mit dir zusammen war und ihr teilt euch auch ein Zimmer." Nagi zuckte wieder nur mit den Schultern. Was sollte das? Es konnte ihr doch egal sein, dass Omi erstens schwul war und zweitens vielleicht in Nagi verliebt war. Mussten Menschen sich immer in das Leben anderer einmischen? Er hasste so was. "Und was willst du von mir? Wenn du ihm sagen willst, wie verwerflich und widerwärtig das ist, mach das, aber persönlich." "Ich mag es vielleicht widerwärtig und anstößig finden, dass heißt aber nicht, dass ich Omi jetzt minder mag.[5] Ich liebe ihn immer noch und mich würde es glücklich machen, dass, wenn ich ihn nicht glücklich machen kann, es jemand anderes macht. Das heißt dann aber auch, dass er glücklich ist und NICHT verzweifelt." Sie stoppte, sprach dann weiter, als sie Nagis fragenden Blick sah. "Das heißt soviel wie: Wenn ich ihn nicht glücklich machen kann, sollst du das machen!!! Also MACH ihn glücklich!!!" Der braunhaarige Junge drehte sich um und ging weiter, ließ das Mädchen hinter sich stehen. "HEY! Ich habe dir was gesagt!" Er blieb stehen. "Kaori, richtig?" Sie nickte. "Ich bin nicht fähig Omi glücklich zu machen und dazu bin ich auch nicht da. Wenn du also willst, dass er froh ist, such ihm einen anderen Freund." Damit ging er weiter, doch das Mädchen ließ sich nicht so einfach ignorieren. Sie lief Nagi hinter her und hielt ihn von hinten fest. Sprang auf seinen Rücken und brachte sie beide somit zum Fallen. Genervt verschränkt Nagi die Arme und legte seinen Kopf darauf, während er flach auf dem Boden liegen blieb... mit einem Mädchen auf seinem Rücken sitzen. "Jetzt hör mir mal zu Mister Ich-kann-jeden-behandeln-wie-ich-will-Nagi Naoe!! Es mag dir vielleicht egal sein, dass Omi leidet, dass er nicht mehr so ist wie er früher war..." "Schon mal daran gedacht, dass er sich so zeigt, wie er ist? Das er seine fröhliche Maske nicht mehr aufrecht halten kann? Was meinst du worunter er mehr leidet? Unter seinem Schauspiel, dass er mit niemandem reden konnte, dass er sein wahres Ich nicht zeigen konnte oder darunter, dass er mir alles sagen kann, ohne dass ich angewidert oder verängstig zurückweiche, er dafür aber meine Liebe nicht haben kann?" "Warum kann er die nicht haben? Bist du in diesen Yomata verliebt?" "Nein." "Dann?" "Das geht dich gar nichts an! Und jetzt geh endlich runter von mir!" Sie grinste teuflisch und irgendwie erinnerte ihn dieses Grinsen an Schuldig. Er lächelte bei diesem Gedanken. Ein Mädchen, das Ähnlichkeit mit Schuldig hatte... "Nagi. Wenn du willst, dass ich von dir runtergehe, dann musst du mich küssen." Seine Augen weiteten sich. Das war nicht ihr Ernst, oder? "Das ist nicht dein Ernst, oder?" Sie hob fragend eine Augenbraue. "Du hast dich doch sonst auch nicht so mit dem Küssen. Angst vor kleinen Mädchen?" "Ja." Sie lächelte wieder, beugte sich etwas zu Nagi runter. Er lag immer noch auf seinem Bauch, demnach war es etwas schwer ihn zu küssen oder das er jemanden küsste, doch das fiel dem Jungen unter ihr natürlich nicht ein. "Du kannst dem auch entgehen, indem du mir einfach versprichst Omi glücklich zu machen. Und du weißt ja, was passiert, wenn man ein Versprechen bricht, ne?" "Nein." "Was?" "Woher soll ich das wissen? Ich habe noch nie ein Versprechen gemacht." "Na, du wirst doch diesen Kinderreim kennen, den man schon von klein auf von seinen Eltern lernt?" "Ich habe keine Eltern. Schon seit ich fünf bin." Kaori wich zurück, dann stand sie auf und wartete bis Nagi sich aufrichtete. "Versprochen ist Versprochen und wird auch nicht gebrochen, sonst sollst du in der Suppe kochen." "Was?" "Der Kinderreim." "Versprochen ist Versprochen und wird auch nicht gebrochen, sonst sollst du in der Suppe kochen?" Sie nickte. "Wie albern." "Ein Kinderreim. Du warst ja nie und bist ja auch kein Kind. Deshalb ist es für dich albern. Versuch doch mal die Welt aus den Augen eines Kindes zu sehen, und nicht aus der Sicht eines langweiligen Erwachsenen. Manchmal glaube ich, du bist nur so, wie du bist, um jemanden mit diesem Erwachsenengetue aufmerksam auf dich zu machen." Sie drehte sich um und ließ Nagi stehen. Dieser wandte sich ab. "OH SCHEIßE!!" Plötzlich kam das Mädchen wieder auf ihn zugerannt und sprang auf seinen Rücken... was zur Folge hatte, dass Nagi, mit dem Kopf voran, den schmackhaften Boden küsste... Kaori grinste wieder teuflisch. "Du hast mir ja das Versprechen noch nicht gegeben." Der braunhaarige Jungen legte den Kopf auf seine Arme und atmete einmal tief durch. "Okay Kaori, ich verspreche dir hoch und heilig, dass ich Omi nie wieder verletzen werde, okay?" Das blauhaarige Mädchen stand wieder auf. "Okay. Und versprochen ist versprochen!" Damit drehte sie sich um und ging. "...Und wird auch nicht gebrochen." Ergänzte Nagi leise und schloss seine Augen. <*><*><*><*><*><*><*><*><*><*><*><*> Omi saß lachend mit ein paar Freunden an einem der vielen Tische, die um die Jugendherberge verstreut waren. Sobald er Kaori erspäht verstummte er. Seine Gedanken wanderten zu dem Zeitpunkt, wo er ihr einen Korb für einen Jungen gegeben hatte, den er vielleicht nie bekommen würde. Doch das blauhaarige Mädchen schien glücklich und gesellte sich zu ihnen. Natürlich war es selbstverliebt zu glauben, dass jemand über einen Korb von Omi Tsukiyono ewig weinen würde, aber er hätte schon mit wenigstens einem Tag gerechnet. Da kann man mal sehen, wie viele Mädchen nur einen Freund haben wollen, egal ob sie ihn mögen oder nicht. Oder sie waren alle so bescheuert wie er und befreundeten sich mit dem Menschen, den sie lieben, um in dessen Nähe zu sein. Obwohl man das, was zwischen Nagi und ihm war nicht gerade als Freundschaft oder Liebe bezeichnen konnte. Zumindest fand er das nicht. -*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-* Nagi lag noch immer an dem Platz, wo das Mädchen ihn zweimal zu Boden gehauen hatte. Er beschloss, nachdem das Mädchen weg war, einfach liegen zu bleiben. Sollte sie noch was wollen brauchte sie sich nur raufsetzen. Und da soll noch mal jemand behaupten er wäre kein Tierfreund... Menschenfreund. Nagi schloss seine Augen und döste etwas ein, behielt aber immer seine Deckung. Vielleicht lag es daran, dass er ein Killer war und mit der Zeit vorsichtig wurde, oder daran, dass er den Menschen misstraute, doch es war gut, dass er es tat. So konnte er die leisen Fußschritte hören, die sich ihm näherten und sich vorbereiten. "Na, Na-chan?" Nagi reagierte nicht, blieb weiterhin liegen und stellte sich schlafend. Die drei Personen gingen einmal um ihn herum. Dann stupste Yomata Nagi sanft an. Der Junge öffnete kurz die Augen, schloss sie wieder und winkte mit seiner Hand ab. "Lass mich schlafen, Schuldig." Flüsterte er und drehte sich auf die andere Seite. Der Blonde sah ihn lächelnd an, während Gunabaka und Dan nervös mit dem Fuß auftraten. "Ist das nicht eigentlich der perfekte Moment ihn hier wegzuschleppen?" Fragte Dan plötzlich und sah seine beiden Freunde fragend an. "Das hört sich an, als wollten wir ihn verschleppen, vergewaltigen und dann ermorden." "Nah, wir wollen ihm nur etwas Erziehung einprügeln. Die hat er in seiner Kindheit wohl nicht genossen." "Ja, weil er keine hatte." Meinte der Blonde flüsternd zu Nagi. Seine Freunde sahen ihn fragend an. "Was meinste denn damit?" Fragte Gunabaka und sah den anderen durchdringlich an. "Na ja, seine... Freunde trafen mich mal und haben mir erzählt, dass seine Eltern früh gestorben sind und er dann auf der Straße lebte, bis sie ihn gefunden haben." "Wie ein Tier, dass man aufliest." Meinte Dan und grinste. Gunabaka dagegen sah nachdenklich auf den schlanken Körper auf dem Boden. Für eine kurze Zeit war es still, doch dann schreckten sie plötzlich auf, als sie ein leises Murmeln von dem Brünetten hörten, dann einen erstickten Schrei und leises Wimmern. Yomata lehnte sich etwas weiter vor um ihn zu verstehen. "Was? Was hat er gesagt?" "'Nein! Lasst das, ich will das nicht... Es tut weh, hört auf.'" Gab der Blonde die Worte des Jüngeren wieder. Gunabaka und Dan sahen sich fragend an. "Straßenkind und dann diese Worte..." "Bestimmt wurde er schon öfters vergewaltigt. Hübsche Menschen haben es nie leicht. Erstrecht nicht wehrlose." Wieder war es still, dann drehte Gunabaka sich von den anderen weg und ging wieder in die Richtung, aus der sie vorher kamen. "Ich glaube wir lassen ihn mal 'ne Zeitlang in Ruhe. Oder was meinst du Dan?" Der Schwarzhaarige zuckte nur mit den Schultern und folgte den anderen. Als sie weg waren richtete sich Yomata auf, kniete sich wieder hin und sah sich um. "Hey Nagi. Ich weiß, dass du wach bist." Der Brünette regte sich nicht. Es war wieder still, nur das leise Atmen des Jüngeren war zu hören. Dann beugte Yomata sich vor und küsste Nagi auf den Mund. Es war ein zurückhaltender, ängstlicher, zärtlicher Kuss... kaum spürbar. Als Nagi die Augen öffnete, war Yomata nicht mehr in seinem Blickfeld. Er legte sich auf den Rücken und eine Hand auf seine Stirn um die Sonne abzublocken. /Wie blind musst du sein, dass du nicht merkst, dass du bereits geliebt wirst?/ <*><*><*><*><*><*><*><*><*><*><*><*> "Sieh mal!" Kaori zeigte auf die drei Jungs, die um das Haus kamen. Yomata schien gerade erst zu den anderen beiden zu gestoßen zu sein. Er sagte etwas und die anderen beiden lachten. Omi beobachtete sie misstrauisch. Sie waren in den letzten Tagen sehr ruhig gewesen, und er wusste, dass sie etwas vorhatten. "War Nagi nicht da?" Fragte das Mädchen Omi, wohlwissend, dass der andere Junge das nicht wusste. Sofort sprang der Junge bei diesen Worten auf und lief auf die drei Jungs zu. "Wo ist Nagi?" Fragte er Yomata ärgerlich. Der Angesprochene sah ihn prüfend an, dann zeigte er mit dem Finger in die Richtung aus der sie kamen. Der Blonde lief weiter, bis er Nagi sah, der auf dem Rücken lag und in den Himmel starrte. "Nagi!" Der Brünette sah auf, ließ sich dann wieder zurückfallen. "Mein Gott... Nagi!" Omi lief zu ihm und warf sich auf die Knie, sobald er bei Nagi war. Dieser sah ihn verständnislos an. "Ist alles in Ordnung?" Fragte der Blonde und besah sich den anderen von Kopf bis Fuß. "Ja, warum?" Er atmete aus und lehnte sich dann zurück. "Ich dachte sie hätten dir was getan." Nagi grinste und griff nach Omis Hand, als er sich zu ihm drehte. "Wir sind nicht in der Schule." Flüsterte er. "Und Crawfords wortwörtlicher Wortlaut hieß: Du darfst deine Kräfte nicht in der Schule benutzen. Von Jugendherbergen war nie die Rede gewesen." Meinte er grinsend. Omi lachte. "Also hast du sie mit deinen Kräften aufgehalten?" "Nein, mit einem Traum." "Was?" "Vergiss es." Sie waren still, saßen ruhig neben einander, Nagis Hand immer noch Omis umfassend. Seine Augen waren geschlossen und manchmal wehte ein sanfter Wind, der ihm seine braunen Strähnen aus dem Gesicht wehte. Omi setzte sich im Schneidersitz vor Nagi, dessen Hand nicht loslassend. Ab und zu sah er auf das friedliche Gesicht des anderen, dann starrte er mit nachdenklichem Blick in den angrenzenden Wald, lauschte den zwitschernden Vögeln und dem Rascheln der Blätter. "Ich habe Kaori etwas versprochen." Flüsterte Nagi leise, immer noch mit geschlossenen Augen. Omi sah ihn abwartend an. "Ich weiß aber nicht, ob ich das Versprechen halten kann." "Wenn man ein Versprechen nicht halten kann, soll man keines geben." Die mitternachtsblauen Augen des Brünetten öffneten sich und musterten Omi kurz. Dann schloss er sie wieder. "Sie wäre sonst nicht von meinem Rücken runtergekommen." "Was?" Er lachte leise. "Hat sie dich von hinten angesprungen und gemeint ,Wenn du willst, dass ich aufstehe, versprichst du mir das und das!'?" "Genau." "... Was hast du ihr versprochen?" "Ich versprach ihr, dass ich dich nie wieder verletzen werde..." "Und du kannst es nicht halten?" "Ja." "Warum?" "Weil es unmöglich ist, jemanden nie wieder zu verletzen. Dabei ist es unwichtig, ob man diese Person liebt. Irgendwann... verletzt man jeden." "Was willst du damit sagen?" Nagi öffnete seine Augen und richtete sich auf, rückte etwas an Omi heran. "Damit will ich sagen, dass ich dich für kurze Zeit zum glücklichsten Menschen auf dieser Welt machen könnte. Und im nächsten Moment zum traurigsten." "Doch wäre es nicht wert, unglücklich zu sein, wenn man dafür für kurze Zeit glücklich war?" "Lieber einmal unglücklich geliebt zu haben als gar nicht?" "Das ergibt keinen Sinn in diesem Fall." "Omi, ich habe etwas nachgedacht... ich konnte nicht anders. Es war niemand da, der mir helfen könnte, meine Gedanke zu vertreiben." "Was ist mit Schuldig?" Wieder entstand eine kurze Pause, bevor Nagi weitersprach. "Ich weiß nicht, er hat nicht geantwortet." "Worüber hast du nachgedacht?" "Ich erinnerte mich daran, was ihr alle gesagt habt, Schuldig, Yomata und du. Und ihr hattet recht... Und vielleicht, wenn du es willst, könnten wir..." Nagi blickte zur Seite und versuchte sich Worte zurecht zulegen. Doch alle Entwürfe, die in seinem Kopf entstanden, waren so... lang. Zu viele Worte... Omi wartete ruhig auf das, was Nagi sagen wollte. "Wir könnten es versuchen." Sagte Nagi und sah zu Boden. "Crawford ist nicht der, den ich liebe. Natürlich mag ich ihn, doch es ist nicht das Selbe wie bei dir. Ich wollte von... Brad nur, dass er mich bemerkt, dass er sich um mich kümmert und für mich da ist, stattdessen wurde er immer ignoranter, brutaler..." Omi verbitterten diese Worte. Er erinnerte sich noch an die Szene, die sich vor dem Büro des Direktors abspielte. Nagis Widerspenstigkeit und Crawfords autoritäre Persönlichkeit. Die einzige Möglichkeit die Aufmerksamkeit dieses Mannes zu bekommen, war, sich ihm zu widersetzen und dann seine Prügel einzustecken. "Dabei war Brad der erste Mensch, dem ich vertraute, zu dem ich aufsah und der mich, auf seine Art und Weise wie einen Sohn liebte. Vielleicht war ich ja auch sein Sohn und für ihn wäre das Inzest, aber er hätte es mir sagen können. Stattdessen schlug er mich, verletzte mich immer weiter und ich freute mich, wenn er es tat." Omi sah zu Nagi, schloss ihn dann in seine Arme. "Ich wurde ihm wohl zu aufdringlich, bis er sich von mir gestört fühlte. Wie von einer Fliege, die ihm beim Arbeiten stört und die er dann mit der Fliegenklatsche erschlug." "Bestimmt mag er dich immer noch, er hasst es nur, wenn seine Autorität in Frage gestellt wird. Und der einzige Weg, wie er sich einreden könnte, dass er immer noch das Sagen hat, war durch Gewalt. Vielleicht kannte er es selber nicht anders. Du weißt doch nichts über ihn, über seine Eltern, seine Vergangenheit. Aya erzählte mir, dass Crawford ihn fragte, was wir mit dir gemacht haben. Er hat sich bestimmt auch Sorgen gemacht. Du kennst ihn nicht. Wie wäre es, wenn du einfach mal mit ihm sprichst?"[6] Nagi nickte, schloss seine Augen und stützte sein Kinn auf Omis Schulter, ließ sich gegen den Älteren fallen. Omi drückte den Jungen etwas näher an sich und streichelte ihm über den Rücken. "Ich würde es gerne mit dir versuchen, Nagi." Der Brünette gab keine Antwort und als Omi ihn aus dem Augenwinkel musterte, lief ihm ein Lächeln über die Lippen. Er war eingeschlafen. {}{}{}{}{}{}{}{}{}{}{}{}{}{}{}{}{}{}{} Farfarello legte den Telefonhörer auf und fing an zu lachen. Dann öffnete sich die Tür und Schuldig trat ein, legte den Kopf schief als er den Iren lachen sah. "Was ist so witzig Farfarello?" Der Weißhaarige richtete sich auf und lehnte sich halb über die Couch. "Nagi hat gerade angerufen." Meinte er und sein Grinsen wuchs. "Und?" Fragte Schuldig und ging auf den anderen zu. "Was hat er gesagt? Will er nach Hause?" "Nein." "Was denn?" "Er sagte es würde ihn gut gehen." "Und?" "Er meinte, dass er öfters versucht hat, dich zu erreichen, weil er das Geld, was er zum Telefonieren ausgab, anderweitig hätten nutzen können." "Ja?" "Und dann haben wir uns noch über ein paar andere Dingen unterhalten. Er hat ein paar Freunde gefunden..." "WAS?" Farfarello kicherte wieder. "Aber er sagt, sie wären keine Freunde, mit denen er über wichtige Angelegenheiten reden könnte." "Ach so..." "Aber er wäre jetzt mit Omi zusammen." "WIE BITTE?" "Er scheint langsam ein Leben zu entwickeln. Meinst du nicht? Ein Leben abhängig von Crawford..." Farfarello sah Schuldig aus den Augenwinkeln an. "... und dir." Schuldig setzte sich schmollend auf den freien Sessel und kreuzte die Arme vor der Brust. "Er sagte auch noch, dass er dich vermisst und du, ich zitiere: Deine veralteten und verkalkten grauen Nervenzellen benutzen sollst und endlich wieder mit ihm redest! Er war ziemlich wütend und verletzt, dass du ihn ignorierst. Zumindest denke ich, dass er es war." Der Deutsche grinste bei diesen Worten. "Du hast vielleicht nicht das erreicht, was du erreichen wolltest, doch du kannst zum ersten Mal zufrieden mit dir sein. Ach ja, Nagi hat noch eine Bitte gehabt." "Was?" "Crawford soll ihn abholen." Okay, jetzt widme ich mich meiner nächsten Fanfiction: ,Don't fear the Reaper'. Wenn ihr irgendwelche Pairingvorschläge habt, nur zu. Ich habe zwar ein Pairing im Kopf, aber wenn ich das nehme werden meine Storys so eintönig. Es gibt schließlich soviel YohjixFarfs! Ach nee, falsche Fic, ich meine AyaxFarf! ^^ [5] Ist das logisch? [6] Wie komme ich eigentlich dazu, dass sich Omi für Brad einsetzt??? *guckt zur seite* ... The sugar rush must have hit me. ... Bye Moku Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)