Hailie Potter_hp2 und dm1+1 von _Schneewittchen_ ================================================================================ Kapitel 13: Die Ferien ---------------------- Kapitel 13: Die Ferien So nun ist der Augenblick da, Hailie den Dursleys vorzustellen. Harry war schon enttäuscht, dass er Diane nicht mehr sah, seit er und die anderen in die Mysteriumsabteilung waren und seit Sirius tot war. Er öffnete trostlos und etwas gereizt die Tür. „Komm mit! Wir bringen die Sachen in mein Zimmer!“, sagte er und beide gingen die Treppen rauf. Da fing Dudley an zu brüllen: „Dad, Dad! Harry ist zurück! Harry ist zurück!“ Es hörte sich seltsam an, irgendwie panisch und aufbrausend. Harry lief schnell die Treppen rauf und flüsterte panisch: „Schnell Hailie! Da rein!“, und er deutete mit dem rechten Zeigefinger auf eine Tür. Hailie nickte und betrat den Raum. „Sehr klein!“, fiel es Hailie auf und sie murmelte: „Und wir passen hier beide rein, ja?“ Onkel Vernon rief bereits nach Harry, nein er brüllte nach ihm. Und so schnell er konnte, rannte Harry runter. „Wer ist in deinem Zimmer?“, zischte Dudley. „Was?“, sprach Onkel Vernon und blickte zu seinem Sohn. „Was meinst du damit Dudley?“ Dudley grinste, wie ein Schwein, das sich im Schlamm wälzte, und antwortete: „Harry hatte ein Mädchen bei sich!“ „Das ist ja unerhört!“, brüllte Onkel Vernon Harry an. „Wir haben alles für dich getan. Wir haben dir von unseren Speisen gegeben, ein Dach über den Kopf und Dudleys zweites Zimmer. Und du bist so undankbar und bringst noch dieses Gesindel aus deiner Mutanten – Schule mit! So, Bursche, du schmeißt dieses Ding raus und gehst nie wieder zu dieser…“ Onkel Vernon wurde von einer leisen, zittrigen Stimme unterbrochen: „Harry? Was ist los?“ Den Dursleys klappte der Mund auf. Onkel Vernon riss sich zusammen und fragte im falsch freundlichen Ton: „Wer bist du denn, Mädchen?“ Hailie stand oben an der Treppe und ging jetzt langsam runter. Alle vier beobachteten sie. Als Hailie sich neben Harry stellte, wiederholte Onkel Vernon seine Frage mit der gleichen falschen Freundlichkeit wie vorhin, nur etwas lauter: „Wer bist du denn?“ „Ich… Ich…“, stotterte Hailie. „Ja? Ja?“, drängte Onkel Vernon sie zur Antwort. „Ich bin Harry Zwillingsschwester, Hailie Potter!“, sagte sie und lächelte nervös und etwas ängstlich. Onkel Vernon griff sich an die Stirn. Dann fragte er genervt: „Ach so, und wo kommst du so plötzlich her?!“ Hailie wollte grade erzählen, als Tante Pertunia sich einmischte. „Fang gar nicht erst an! Geht beide rauf! Sofort!“, sagte sie im groben Ton. Hailie blickte Harry fragend an, er zuckte mit den Achseln und beide verschwanden nach oben. „Aber, was soll das denn, Pertunia?“, fragte Onkel erzürnt. „Vernon, das kannst du dir selbst beantworten. Sie wird ihre Geschichte erzählen. Von dem ganzen Zeug eben. Was sollen denn die Nachbarn von uns denken, wenn sie das hören?“, sprach Tante Pertunia. Hailie durfte in Harrys Bett schlafen, während er neben dem Bett auf dem Boden schlief. Da fiel er Hailie wieder ein, Nate hatte doch geschrieben und er wollte, dass sie sich meldet um sie besuchen zu können. Also nahm Hailie einen Stift und in dem schwachen Licht der Straßenlaterne, schrieb sie folgendes auf: „Hallo Nate, ich bin jetzt im Legusterweg Nummer vier und wie können uns gerne morgen um Mitternacht in der Magnolienstraße am Spielplatz treffen. Schöne Grüße Hailie…“ „Nate!“, sprach sie tonlos und der Brief verschwand. „Schläfst du immer noch nicht?“, fragte Harry im Halbschlaf. „Sorry! Gute Nacht Harry!“, und sie schlief Minuten später ein. Das war der mieseste Morgen in Hailies Leben! Zuerst hat Dudley, das Schweinchen, sie geweckt. Dann musste sie Frühstück machen. Danach durfte sie nicht mal fernsehen. Hailie und Harry wurden sogar aus dem Wohnzimmer geschmissen, da die Dursleys Fernsehen schauten. Also hatten sich Hailie und Harry auf den Rasen gelegt und die Wolken beobachtet. „Das – ist – die – pure – Hölle!!!“, sprach Hailie wütend, als sie neben Harry einige Minuten im Gras gelegen hatte. „Ich weiß!“, antwortete Harry mat. „Aber was kann man hier schon tun?“ Hailie grinste und richtete sich auf. „Hör mal Harry.“, flüsterte sie und damit gewann sie Harrys Aufmerksamkeit. „Ich treff mich heut mit einem guten Freund in der Magnolienstraße beim Spielplatz. Damit des keiner bemerkt ist das Treffen um Mitternacht. Kommst du mit?!“ „Leider nein! Ich darf das Haus nicht verlassen, wegen Voldemort und so.“, antwortete Harry enttäuscht. Damit war das Gespräch beendet und Hailie und Harry wurden zum Essen gerufen, das sie machen mussten. Nach dem Essen gingen beide rauf in Harrys Zimmer, nach Anweisungen von Onkel Vernon. Langsam lernte Hailie die Namen der Dursleys. „Wir können sie doch einfach Dumm (Pertunia), Dick (Vernon) und das Schweinchen Dummdick (Dudley) nennen!“, dachte sich Hailie. Kurz vor Mitternacht. Hailie schwebte zum Fenster raus, auf den Boden landend, wank sie Harry zu, der ihr mit dem Mund die Worte „Viel Glück!“ formte. Und Hailie rannte los. Noch eine Minute vor Mitternacht, Nate könnte jeden Augenblick kommen. Und tatsächlich: Mit einem lauten Knall erschien Nate vor ihr. Er hatte ein langärmliges Sweatshirt in schwarz an und trug dazu eine olive Skaterjeans. „Hallo Hailie!“, sagte Nate und ging mit offenen Armen auf Hailie zu, um sie zu empfangen. „Nate!“, kreischte Hailie entzückt und rannte auf ihn zu, ebenfalls mit offenen Armen. „Da bist du! Ich hab dich vermisst!“ Nate und Hailie umarmten sich. Während sie ihn ganz doll drückte, flüsterte sie: „Endlich sehen wir uns wieder! Oh, ich hab dich sooo sehr vermisst!“ „Ich dich auch Hailie.“, antwortete Nate kichernd und siehe da… seine Hand rutschte von dem Rüchen runter zum Po. Hailie erschrak und schubste Nate von sich. „Oh, ich glaub es nicht! Du hast dich kein bisschen verändert, du Lustmolch!“, sagte Hailie empört und drehte sich zum Gehen um. „Hailie!“, bettelte Nate. „Du weißt genau, dass das nicht meine Schuld ist! Du hast eben etwas an dir, was mich dazu antrieb…“ Hailie funkelte ihn wütend an und flüsterte mich unterdrücktem Zorn: „Das ist ja wohl die Höhe! Jetzt – bin – ich – also – SCHULD?!“ „Nein, Hailie. Süße…“, bettelte Nate weiter und holte was aus seiner Jeanstasche. „Das ist für dich. Ich komm doch nicht mit leeren Händen!“ „Ein… Ring?“, fragte Hailie verblüfft. „Ja, ein Freundschaftsring. Als Entschuldigung!“, murmelte er und mach ein putziges Gesicht mit der berühmten zitternden Lippe. Hailie ging sofort zu Nate und steckte sich den Ring an. „Er ist wunderschön. Danke!“ „Es ist ein Zauberring, also…“, antwortete Nate und fing an, an den Fingern abzuzählen, „… ich hab einen, Diane und Draco Malfoy, und da gab es weitere zwei aber die hab ich verloren. Sorry!“ Und er kicherte schuldig. Hailie drehte sich mit dem Kopf sofort zu Nate, als er den Namen „Draco“ aussprach. „Draco hat auch einen?“, fragte sie. „Ja. Du musst nur den vollen Namen, also Vor- und Nachname, der Person, mit der du reden willst, aussprechen, und du kannst mit der Person sprechen.“, erklärte Nate und grinste. „Du musst dir also nur „Nate Watson“ merken.“ Hailie küsste Nate auf die Wange und rannte nach Hause, als sie über den Rasen raste rief sie: „Danke Nate! Wir sprechen uns!“, und in fünf Sekunden war sie nicht mehr zu sehen. Nate wank zum Abschied. Dann blickte er in seinen Zauber – Kommunikationsring. Aus diesem drang eine kalte, düstere Stimme: „Und wie ist es gelaufen?“ „Alles klar, aber denk an unseren Pakt!“, antwortete Nate matt und schien dann verbissener. „Du wirst Hailie kein Haar krümmen. Wir beseitigen nur Harry Potter!“ Hailie war gerade wieder durchs Fenster in Harrys Zimmer geschwebt, als sie auch schon Dracos Namen ohne Unterbrechung zu flüstern begann. Harry drehte sich um und murmelte: „Hailie? Bist du grad erst wieder gekommen? Leg dich schlafen.“ Er gähnte. „Was ist das?“ „Ähm… Das ist ein Kommunikationsring. Ich will gerade mich Diane Malfoy sprechen!“, sagte sie und betonte den Namen mit dem Blick zum Ring kräftig. „Ach ja! Dann habe ich mir also eingebildet, dass du „Draco Malfoy!“ geflüstert hast?“, fragte Harry sarkastisch. „Draco… Diane… Beide Malfoys!“, sagte Hailie zur Verteidigung. „Jetzt komm her, sonst kann ich es dir ja nicht beweisen!“ In dem Ring war „Hailie Potter“ eingraviert. Harry kletterte auf Hailies Bett und beide Potters blickten wie gebannt auf den Ring. „Ah… Da kommt das Bild! Diane!“, sagte Hailie. Da war wirklich ein Bild. Es war sehr dunkel und man konnte tropfendes Wasser hören. „Diane? Diane!“, flüsterte Hailie energisch. „Ruhig…“, murmelte Harry und legte sich den Zeigefinger an die Lippen. „Hör doch! Da ist jemand!“ Tatsächlich da war jemand. Diese Person stöhnte schmerzerfüllt und geschwächt auf. „Wer ist da? Wer bist du?“, fragte Hailie den Ring. „Klack!“ und das Bild war verschwunden. „Der Ring ist kaputt. Geh jetzt schlafen Hailie.“, sagte Harry und ging wieder zu seinem Schlafplatz. „Gute Nacht!“ „Du hast wahrscheinlich Recht!“, antwortete Hailie schwach lächelnd. „Er ist bestimmt kaputt! Gute Nacht Harry!“ Beide legten sich schlafen und beide mussten an das was sie im Ring sahen nachdenken und sie überlegten, was das zu bedeuten hatte. Am nächsten Morgen befahlen die Dursleys Hailie das Frühstück zu machen, doch sie rastete aus. „Ich hab es satt für euch zu kochen!“, brüllte sie die drei an. „könnt ihr nicht kochen? Pech! Verreckt dann! Und wenn ihr nicht augenblicklich in die Küche geht und mir das Essen serviert werde ich euch alle in Frösche verwandeln!“ „Was fällt dir ein Gör? Du darfst außerhalb deiner Beklopptenanstalt… dieser Schule, nicht zaubern. Die schmeißen dich raus!“ „Ja Hailie!“, flüsterte Harry neben Hailie. „Und sie könnten dir das Zaubern verbieten und deinen Zauberstab zerstören!“ Hailie blickte Harry genervt an. Sie schnipste mit den Fingern und ein Kerzenständer, der im Wohnzimmer auf dem Kamin stand, flog in ihre Hand. Hailie nahm den Kerzenständer und antwortete: „Harry, ich hab dich echt lieb, aber… misch dich jetzt nicht ein! Und… meinen Zauberstab…“, sie schnipste mit der anderen Hand und ihr Zauberstab erschien in der Hand, „… brauch ich schon lange nicht mehr! Ich benutze ihn nur für die Schule! Als Tarnung, damit niemand erfährt, dass ich diese Fähigkeit habe…“ Jetzt hatte sich Hailie beruhigt und sie blickte empört und gelangweilt zu den schlotternden Dursleys. „Was ist? Wo bleibt das Frühstück? Oder wollt ihr vielleicht doch lieber Frösche sein?“, fragte Hailie. Daraufhin stürmten die drei in die Küche. Harry wagte keinen Widerspruch. Es war das erste mal, dass die Dursleys ihm Frühstück machten. Er setzte sich neben Hailie, die bereits nach ihrem Kaffee rief. „Das Frühstück war toll oder?“, fragte Hailie als sie und Harry wieder auf dem Rasen vor dem großen Fenster der Dursleys lagen. Harry nickte stumm. „Ist was Harry?“ Harry richtete sich auf: „Es ist wegen Sirius.“ „Ja, genau. Wann gehen wir ihn denn wieder besuchen? Ich hab ihn schon so lange nicht mehr gesehen!“, sprach sie kichernd. Harry unterbrach Hailies Freude. „Er ist tot!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)