Hailie Potter_hp2 und dm1+1 von _Schneewittchen_ ================================================================================ Kapitel 15: Ein stummer Hilfeschrei ----------------------------------- Kapitel 15: Ein stummer Hilfeschrei Am darauf folgenden Tag bekam Harry einen Brief von Dumbledore, er würde ihn und seine Schwester, Hailie, abholen. „Ich werd aber nicht mitkommen können Harry!“, nuschelte Hailie. Beide saßen im dunklen Zimmer. Es war schon fünf nach 22 Uhr. Die Nacht war schon angebrochen. Hailie saß auf dem Bett und Harry auf einem Stuhl neben dem Fenster, den Kopf an der Scheibe lehnend. Er erschrak und drehte seinen Kopf zu Hailie. „Was?“, fragte er. Hailie legte sich aufs Bett und rollte sich zusammen. „Ich komm nicht mit!“, sprach sie traurig. „Aber wo willst du hin?“ „Ich… bleib hier!“, log Hailie. „Was willst du hier? Wir können zu Ron!“, sprach Harry verwirrt. „Du solltest schlafen gehen! Dumbledore wird bald da sein. Ich packe unsere Sachen!“, antwortete Hailie und ging vom Bett runter und fing an die Schulsachen, die auf dem Boden verteilt waren, in Harrys Koffer zu packen. „Unsere Sachen?“, fragte Harry ungläubig. „Natürlich!“, antwortete Hailie falsch lächelnd. „Ich komm später nach! Ich will Fred doch wieder sehen!“ „Gut.“, sprach Harry und legte sich aufs Bett. Er schlief sofort ein. Hailie packte alles ein und der Tarnumhang lag gut gefaltet auf den Koffern. Danach begrüßte Hailie Dumbledore und sagte ihm, sie würde später nachkommen. Dumbledore lächelte Hailie an und nickte. Hailie war um einiges erleichtert, dass Dumbledore ihr keine peinlichen Fragen stellte wie Harry. Sie ging wieder rauf und sagte Harry, er solle jetzt runtergehen, Dumbledore sei da. Harry sprang auf und rannte die Treppe runter. Hailie hörte wie Dumbledore sprach, nur Dumbledore. Von den Dursleys war nichts zu hören. Nach etwa 15 – 20 Minuten kam Harry noch mal rauf und drückte zum Abschied seine Schwester. Sie trug ihren Koffer und ihre Eule runter und Harry seine Sachen. Dumbledore teleportierte, oder was auch immer, das Gepäck in den Fuchsbau. „Wiedersehen Harry! Aufwiedersehen Professor!“, piepste Hailie und zwang sich zum Lächeln. „Aufwiedersehen Hailie!“, sprach Dumbledore. „Bis bald Hailie!“, sagte Harry und strahlte sie an. „Komm bald nach und… Viel Glück mit den Dursleys!“ Dumbledore und Harry verließen das Haus. Die Dursleys saßen wie versteinert auf dem Sofa. Hailie ging rauf und beobachtete Harry und Dumbledore, wie beide die Straße entlang gingen, stehen blieben und mit einem Knall verschwanden. Hailie blickte gelangweilt aus dem Fenster und krallte sich Zauberstab und ihren Freuerblitz. Sie ging die Treppe runter, da stand Dudley auf. Hailie stand gerade von der Haustür als er etwas rief. „Wo willst du hin?“ Hailie achtete nicht auf den bibbernden Dudley und verschwand. Sie lief weiter von Ligusterweg weg. Dann sprang sie auf ihren Besen und flog in den Nachthimmel. „Ich werde mich rächen!“, murmelte Hailie. „Nate! Bellatrix!“ Diane ging es in ihrer Lage nicht besser als Hailie. Sie war gefesselt und sie fror auch. Diane hatte außer dem Ring nur noch einen kleinen schwarzen Haarwuschel. Einige Haare von Sirius. Sie wollte grad Kontakt zu ihm aufnehmen und ihn warnen, er und Harry sollen sich in Sicherheit bringen, als sie jemanden die Treppe runtergehen hörte. Diane umklammerte die Haare und versteckte sie in ihrer rechten Faust. Die Person war eben unten angekommen, als Diane aufschrie. „Draco, na endlich!“, schrie sie erleichtert. „Mach mir die Ketten ab und wir verschwinden von hier!“ Malfoy stand nur da und schwieg. „Was ist? Komm schon, befrei mich. Ich muss hier weg! Draco!“ Malfoy nährte sich ihr einige Schritte und kniete, so ähnlich als würde er gleich einen Heiratsantrag machen, vor Diane. Er blickte ihr in die Augen. „Nein!“ „Was?“, kreischte sie verzweifelt und verwirrt. „Was redest du da?“ Ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Ich habe einen Auftrag zu erfüllen!“, antwortete Malfoy. Panik stieg in Diane auf und sie begann zu weinen: „Du spinnst! Das darfst du nicht. Bitte Draco…“, sie senkte ihren Kopf und blickte mit dem wässrigen Blick auf ihren Schoß, „…tu das nicht!“ Einige Tränen fielen auf den Boden. Draco hob ihren Kopf und küsste Diane. Ja, er küsste seine Schwester. Diane erstarrte und schaute Draco in die Augen. „Es ist zu gefährlich für dich. Hier ist es zwar unangenehm aber sicher!“, sagte Draco und stand auf. „Warte! Bleib hier! Tu das nicht, Draco!“ Doch er hörte nicht und ging die Treppe rauf. Diane verfiel ins Schweigen und konnte nur noch Weinen. Sie hörte nicht mal, dass eine weitere Person gerade die Treppe runter raste. „Warum weinst du?“ Diane blickte auf. „Nate?“, piepste Diane. „Was willst du hier?“ Nate grinste sie an und hob seine Hände. In der rechten Hand war ein Besen und in der Anderen ein Zauberstab. Beides gehörte Diane. „Ich bin hier, um dich zu befreien!“, antwortete er. Diane schniefte. „Danke!“, sprach sie kleinlaut. Er sprengte ihre Ketten, da er den Schlüssel nicht finden konnte, und Diane befreite sich von den Stahlarmbändern an ihren Handgelenken und nahm ihren Zauberstab und ihren Besen an sich. „Wo willst du jetzt hin?“, fragte Nate. „Weiß noch nicht… Zu Hailie!“, antwortete Diane. „Ähm… Diane?“ „Was ist?“, fragte sie. „Darf ich mit?“ Diane war von dieser Frage etwas geschockt und blickte in Nates Augen, um seine Absichten zu erraten. „Bist du…?“ Nate begriff sofort wie Dianes Frage lautete. Er zog seinen linken Ärmel hoch und antwortete traurig: „Leider! Ich hätte das lieber auch verhindert…“ Diane überlegte. „Du hast mich gerettet! Ich nehm dich mit. Aber, bild dir bloß nicht ein, wir seien Freunde! Du bist und bleibst ein Todesser und ich eine Freundin von Harry Potter!“ Nate nickte hastig. Mit einer Handbewegung sprengte Diane die Kerkerwand, an der sie angekettet war und gegen die sie einen Hass entwickelte während der ganzen Zeit. „Hauen wir ab!“, sagte sie und schwang sich auf ihren Besen. „Los steig auf Nate!“ Auch Nate schwang sich auf den Besen. „Halt dich fest!“, sagte Diane. Nate umschlang nur zu gern Dianes Taillie und sie flogen in die Nacht. Hailie war müde vom ganzen Fliegen und landete unfreiwillig bei einem Friedhof. Sie blickte sich ängstlich um. Da entdeckte Hailie eine Gruft, diese sah neu aus. Es sah eher aus wie ein Haus und nicht eine Ruhestätte für Tote. Hailie hatte Angst zu gehen, deshalb schwebte sie über die Gräber auf das „Häuschen“ zu. Hailie landete und klopfte an die Tür. Niemand öffnete und sie betrat das Haus. Ein ganz normales Haus, mit nur einem Zimmer, einer Toilette und einer Treppe die nach unten führte, wahrscheinlich zum Keller. Das war auf keinen Fall ein Haus für einen Toten, denn kein Skelett braucht eine Toilette. Die Treppe weckte Hailies Neugier und sie stellte ihren Besen neben der Tür ab und schloss die Tür hinter sich. Hailie steuerte direkt auf die Treppe zu und schaute hinunter. Plötzlich ging das Licht aus. Hailie erschrak und blickte umher, als sie eine Stimme hörte: „Wer wagt es in mein Haus einzudringen? Ah, ein Mädchen!“ Hailie versuchte denjenigen zu finden, der sprach, doch sie sah niemanden. Sie holte ihren Zauberstab und wollte gerade „Lumos!“ sagen, als die Stimme wieder zu hören war. „Ah, frisches Blut!“ Vor Schreck lies Hailie ihren Zauberstab fallen und erstarrte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)