Out of Place von Nordwind (Eine Frage des Vertrauens) ================================================================================ DREIUNDZWANZIG -------------- So, hier wieder ein längeres Kapitel. ^__^ ~~~ DREIUNDZWANZIG| Es war inzwischen dunkel geworden. Spencers Blick wanderte langsam vom Fenster zurück in das Innere des Raums. Nichts hatte sie geändert. Sie saßen noch immer auf denselben Plätzen und waren noch immer so ratlos wie eine knappe Stunde zuvor. „Ich verstehe das nicht.“ meinte Tyson plötzlich in die Stille hinein. Die Frustration war ihm deutlich anzuhören. „Warum Kai und Tala? Ich meine, die beiden haben doch überhaupt nichts miteinander zu tun, also warum verschwinden ausgerechnet sie?“ Nichts miteinander zu tun? Spencer warf den drei ehemaligen Bladebreakern einen nahezu überraschten Blick zu. „Ihr wisst es nicht?“ fragte er ein wenig erstaunt und fügte gleich darauf, als ihm klar wurde, von wem er sprach, hinzu. „Kai hat euch wohl nichts erzählt.“ Er erntete drei mehr oder minder fragende Blicke. „Was erzählt?“ wollte Tyson nun fast beleidigt wissen, während er eine Grimasse zog. „Kai hat uns nie irgendwas erzählt.“ „Kai und Tala waren so etwas wie beste Freunde in der Abtei.“ erklärte er ehe im klar wurde, was er eigentlich gerade tat. Oh großartig, dachte er und hätte sich am liebsten mit der flachen Hand gegen die Stirn geschlagen. Seine Augen wanderten zu Bryan hinüber, dessen Blick ihm den gerade gekommenen Gedanken bestätigte. Kai wird mich umbringen. Die überraschten und fast schockierten Blicke der Bladebreaker war dafür Gold wert. „Sie waren Freunde?“ wiederholte Max langsam. „Blödsinn!“ fuhr ihm Tyson dazwischen, der sich von den überraschenden Worten erholt hatte. „Erinnert ihr euch an diese Sache beim Frühstück am Anfang der Woche? Sie haben sich überhaupt nicht wie Freunde verhalten.“ Spencer erinnerte sich an dieses Treffen, doch seine Erinnerung waren voll von Beleidigungen von Tysons Seite und weniger von Kais Verhalten Tala gegenüber oder andersherum. Er verbiss sich einen Kommentar. Es war nicht der richtige Zeitpunkt für solche Dinge. aus dem Augenwinkel bemerkte er, wie Bryan die Lippen zu einem schmalen, spöttischen Grinsen verzog. „Und das andere Mal, an dem Tag, als die Sache mit Trygator passiert ist, da sagte Tala zu mir, dass er Kai auf keinen fall im Team haben will.“ fuhr Tyson nachdenklich fort. „Und, oh ja, während dem Match haben sie ausgesehen, als wollten sie sich gegenseitig umbringen.“ Tyson übertrieb. Der Tag an dem Tyson lernen würde in den Gesichtern der beiden zu lesen würde niemals kommen, zudem konnte unmöglich verstanden haben, was die beiden gesprochen hatten. Und das war vielleicht auch ganz gut so. „Und Tala hat Kai geschlagen, könnt ihr euch noch daran erinnern? Erst dieser Wahnsinnskampf und dann das! Hey, das war das letzte Mal, dass ich Tala gesehen hab.“ Spencer schüttelte leicht den Kopf. „Ich meine, sie waren Freunde, als wir alle noch in der Abtei waren“, erklärte er nüchtern. „Das ist schon ziemlich lange her. Kai war damals der Zweite nach Tala, der in das Team kam. Die beiden“, er zuckte die Schultern. „Keine Ahnung, sie haben sich irgendwie verstanden, waren sich ziemlich ähnlich, hatten beide den gleichen bescheuerten Humor.“ Es war still geworden. Spencer hielt inne und als er die beinahe faszinierten Blicke der drei Jungen ihm gegenüber bemerkte, wurde ihm klar, dass er die ganze Geschichte würde erzählen müssen. ~~~ Es war ein kleiner Raum, ein wenig größer vielleicht als die Zelle zuvor. In der Mitte standen ein schmaler, gebrechlich aussehender Tisch und ein paar billige Plastikstühle drum herum. Auf einem der Stühle saß Boris, der Kai kalt anlächelte, als dieser stolpernd das Zimmer betrat. Kais Gesicht glich einer kalten, steinernen Maske. Kein Muskel regte sich und Boris kam nicht umhin sich im Stillen einzugestehen, dass er den jungen Russen für seine Selbstbeherrschung bewunderte. „Nun, Kai“, säuselte er während er seine Hände über der Tischplatte faltete. „Setz dich doch, ich will dir ein Angebot machen.“ Kai dachte nicht einmal daran sich zu setzten, ganz zu schweigen davon sich mit ernsthaftem Interesse dieses Angebot anzuhören. Er blieb stehen, verschränkte die Arme vor der Brust und wandte dabei kein einziges Mal die Augen von Boris ab. „Dasselbe Angebot, dass du mir das letzte Mal gemacht hast?“ wollte Kai gelassen wissen während er versuchte die Abscheu aus seiner Stimme zu verbannen. „Dasselbe Angebot, Kai?“ Boris Lippen verzogen sich zu einem faden, falschen Lächeln. „Welches Angebot habe ich dir den das letzte Mal gemacht?“ Kai neigte den Kopf ein wenig zur Seite ohne den Blick von seinem Gegenüber zu wenden, er hatte niemals daran geglaubt Boris mit etwas einschüchtern zu können unter dem andere Menschen zumindest zurückzuckten. Boris war diese Art von Blick gewöhnt. Von Kai, von Tala, er hatte sie ihnen selbst antrainiert. „Du gibt’s mir eine Chance Tala herauszuholen, dafür bleibe ich und bekomme Black Dranzer.“ erwiderte Kai und beobachtete ungerührt, wie Boris nahezu gespielt dass Gesicht verzog. „Tala spricht also wieder mit dir, ja Kai?“ meinte er schlicht, dann lachte er leise. „Du hättest sein Gesicht sehen sollen, als er erfuhr, warum du in die Abtei zurückgekommen bist. Als hätte man ihn geschlagen, hätte ich gewusst, dass ich diesen Blick nur mit ein paar Worten bekomme, hätte ich mir die Mühe davor sparen können.“ Kai unterdrückt den Drang die Hand zur Faust zu ballen und Boris damit ins Gesicht zu schlagen. Er wusste, dass Boris ihn nur provozieren wollte. „Hast du es von Anfang an gewusst?“ fragte er ruhig, nur um etwas gesagt zu haben und sich von der Wut abzulenken, die sich in seinem Bauch sammelte. „Dass du nur wegen Tala zurückgekommen bist?“ erwiderte Boris, wiederum mit einem falschen Lächeln auf den Lippen. „Nein, ich dachte du wärst wegen Black Dranzer geblieben. Wegen der Macht, wegen der Perfektion, aber du hast dich verändert.“ Boris stand auf, drehte Kai den Rücken zu und sah aus dem Fenster. „Aber du bist noch immer sehr leicht zu durchschauen. Macht es dir nichts aus Tala dort im Dunkeln allein zu lassen?“ Kai konnte das süffisante Grinsen auf den Lippen des ehemaligen Abteivorstehers beinahe sehen. Er selbst blieb gelassen. Tala hatte Recht gehabt, Boris verstand rein gar nichts. Kai sagte nichts. Wenn Boris Wort hören wollte, dann wartete er vergebens. Aber Boris brauchte die Worte anderer nicht, dazu hörte er sich selbst viel zu gerne reden. „Ihr beide habt mir sehr viel Ärger gemacht. Ihr dachtet ihr würdet ach so gut miteinander auskommen und könntet euch alles erlauben, Wachen täuschen, anderen Schülern dumme Streiche spielen, all dieses kindische Gehabe, aber ich wusste, dass ihr euch eines Tages selbst zerstören würdet. Ich habe nur auf diesen Tag gewartet.“ Boris wandte sich langsam um, das selbstgefällige Lächeln auf den blassen, schmalen Lippen, die Augen blitzen mit kalter Boshaftigkeit. „Sag, Kai, hast du ihn nicht schreien hören? Was hast du gedacht, als Black Dranzer im das Herz herausgerissen hat.“ Kais Mund wurde plötzlich sehr trocken, alles in ihm erstarrte. Er fühlte sich wie gelähmt. Seine Gedanken waren für den Bruchteil eines Augenblicks blank, wie eine leere, weiße Seite, im nächsten stürzten Bilder auf ihn ein, die er am liebsten aus seinem Gedächtnis verbannt hätte. Er kannte diese Bilder und er wusste, dass er nichts weiter tun konnte als sie zu akzeptieren, sie als einen Teil von ihm zu akzeptieren. Blut, erinnerte er sich, da war so viel Blut gewesen. Boris lachte. ~~~ „Was ist passiert?“ wollte Tyson wissen, den Spencer zum ersten Mal wirklich sprachlos erlebt hatte. Alle drei Bladebreaker hatten schwiegen zugehört, während er in kurzen, knappen Worten von der Abtei erzählt hatte. Er hatte viel ausgelassen, zum einen war es ihm unangenehm von Dingen zu erzählen, die nur ihn selbst und das eigene Team etwas angingen, zum anderen waren es belanglose Informationen, die ihnen ohnehin nicht weiterhelfen würden. Er hatte ihnen erzählt, wie Tala, Kai, Bryan, Ian und er selbst in dieselbe Trainingsgruppe gekommen waren, dann von dem Vorfall mit Black Dranzer. Tyson, Ray und Max hatten so überraschte Gesichter gemacht, dass Spencer sich unwillkürlich gefragt hatte, ob Kai ihnen überhaupt jemals irgendetwas erzählt hatte. Wohl eher nicht, hätte ihm aber auch nicht allzu ähnlich gesehen. Spencer zuckte die Schultern. „Wissen wir nicht.“ erklärte er gelassen. „Tala hat sich ausgeschwiegen und Kai war wer weiß wohin verschwunden, bei dem was wir wussten hätte er auch tot sein können. Boris war nicht der Meinung, dass wie irgendetwas wissen brauch-…“ Er brach ab, als es ihm mit einem Mal wie Schuppen von den Augen fiel. Was war er doch nur für ein blinder Idiot! Er warf Bryan einen kurzen Blick zu und erkannte sofort, dass seinem Teamkollegen eben derselbe Gedanke gekommen sein musste. „Was?“ rief Tyson, als er merkte wie Spencer innehielt und die beiden Russen Blicke austauschten, die er nicht genau zu deuten vermochte. „Was ist los?“ „Boris.“ antwortete Spencer und rieb sich mit der Hand über die Stirn. „Wie konnten wir nur so blöd sein.“ Sein Blick wanderte zu den Bladebreaker hinüber. „Was haben Tala und Kai gemeinsam? Die Abtei. Boris.“ Max schnappte nach Luft und Ray erstarrte beinahe vor Schreck. Tyson sprang auf. „Boris!?“ rief er entsetzt. „Aber ich dachte der wäre erledigt, im Gefängnis oder meinetwegen in einer Irrenanstalt!“ Bryans Gesichtsausdruck verfinsterte sich augenblicklich und Spencer zuckte beinahe hilflos mit den Schultern. „BIOVOLT ist davongekommen und Boris war verschwunden.“ erklärte er düster. Sein Gesicht verzog sich zu einer grimmigen Grimasse. „Keiner wusste was eigentlich passiert ist.“ „Aber, dann-…“ begann Tyson erneut, seine Stimme eine Mischung zwischen Hysterie und Entsetzen. „Wir sollten Mr. Dickenson Bescheid sagen.“ unterbrach ihn Ray einigermaßen ruhig und stand auf. Max nickte. „Ray hat Recht.“ erklärte er und erhob sich ebenfalls. „Mr. Dickenson weiß bestimmt was zu tun ist!“ Langsam nickend stimmte auch Tyson zu. „Vielleicht habt ihr Recht.“ gab Spencer langsam zu, obwohl ihm nicht allzu wohl dabei war noch jemanden und allen voran den Direktor der BBA mit in diese Sache hineinzuziehen, doch ehe er dazu kam das gesagte noch einmal zu überdenken, waren die Bladebreaker bereits zur Türe hinaus. Bryan hob eine Augenbraue und warf Spencer einen spöttischen Blick zu. „Tala wird dich dafür hassen.“ meinte er schlicht. Spencer rieb sich mit der Hand über die Augen. „Ja“, erwiderte er und war in Gedanken bereits dabei über einen Weg zu finden, wie sie Tala finden konnten. „Ich weiß.“ ~~~ „Du warst es Kai.“ erklärte Boris, nachdem das Lachen auf seinen Lippen zu einem kalten, süffisanten Lächeln erstarrt war. „Du hast Tala zu meinem perfekten Soldaten gemacht. Ich wusste, dass er solange er die vertraute und mit dir zusammen war niemals dazu bereit sein würde meine Pläne auszuführen. Du warst mir von Anfang an im Weg, aber wie hätte ich dich ausschalten sollen, während du unter dem Schutz deines Großvaters standest? Du hast dich selbst zerstört, Kai, dich und Tala. Du hast Tala zu dem Anführer gemacht, den ich an der Spitze der Abteischüler brauchte.“ Kai biss die Zähne zusammen und versuchte sich den bitteren Geschmack, der auf seiner Zunge lag nicht anmerken zu lassen. Ihm war schlecht. Er wusste all diese Dinge und er wusste sie allem voran besser als Boris. Es waren seine Fehler, seine Taten, seiner Erinnerungen. Er wusste was er getan hatte, was die Folgen seiner Taten gewesen waren. Boris konnte ihm nichts Neues erzählen, Boris konnte ihn damit nicht mehr verletzten, als er selbst es bereits getan hatte „Tala war nie der Anführer, den du wolltest.“ brachte er hervor und gab sich alle Mühe die gelassene, unberührte Fassade aufrecht zu erhalten. „Nein, du hast Recht.“ gab Boris in gleichgültigem, fast abfälligen Ton zu. „Tala ist zu weich, war es immer schon. Ich dachte ich könnte ihm das austreiben. Er hat so getan, als kümmerte er sich nicht darum, um alle anderen, um alles andere um sich herum und trotzdem hat er immer versucht Verantwortung für alles zu übernehmen um anderen Strafen zu ersparen. Er hat geglaubt ich würde es nicht merken, hat versucht es zu verbergen. Armselig.“ Kai schob die Gedanken beiseite. Er wusste nicht, ob Tala ihm jemals vergeben hatte oder ob er es jemals tun würde, doch er wusste sehr wohl, dass ihm etwas schuldete. Wenn er sich aber hier in dem Netz verfing, dass Boris für ihn spann, dann würde er überhaupt nichts tun können. „Warum Tala?“ wollte Kai wissen. Seine Stimme klang gleichgültig und seine Augen waren unbestimmt in Boris Richtung gewandt. Er hielt die makellose Fassade, während er angestrengt nachdachte. Er brauchte Zeit, Zeit und einen verdammt guten Plan. „Ich habe dich ‚verraten’, nicht Tala.“ Der Ausdruck auf Boris Gesicht verzog sich zu einer grotesken Grimasse. „Was du nicht sagst, Kai.“ erwiderte er kalt. „Wie konntest du aus der Abtei entkommen, nachdem du vom Baikalsee zurückgekehrt bist und beschlossen hast mein Kontrollzentrum zu zerstören?“ Er lachte, als er sah, wie sich Kais Gesichtstausdruck beinahe augenblicklich verfinsterte. „Hast du geglaubt, ich wüsste es nicht, Kai? Ich sehe alles, was in meiner Abtei geschieht.“ ~~~ Mit einem lauten Krachen schlug das pechschwarze Beyblade in einen weiteren Bildschirm und grub sich dann tief in das Armaturenbrett darunter. Das Glas zerbarst unter dem Aufprall mit einem hellen Klirren. Die Lichter erloschen und der Raum wurde nur noch von den züngelnden Flammen erhellt wurden. „Unser Computernetzwerk ist ausgefallen!“ rief einer der beiden Männer, die ihre Finger über die Tastaturen gleiten ließen und gleichzeitig versuchten sich von den Flammen fernzuhalten. Mit einem letzten Blick in Boris wutverzerrtes Gesicht, wandte sich Kai um und verließ den Raum. Er rannte den Gang hinunter und versuchte sich zu orientieren. Die Notbeleuchtung ging an und Kai wurde klar, dass im nächsten Augenblick jeder einzelne Mensch in der Abtei nach ihm suchen würde. Er brauchte einen Plan, einen verdammt guten Plan und einen Weg hier heraus. Er lief weiter, am Ende des Gangs nach rechts, dann an der nächsten Kreuzung nach links, durch eine Treppe hinauf, dann eine fand er sich einer weiteren Tür gegenüber. Bei dem Klang, von eiligen Schritten, die jenseits der Wand eindeutig auf dieselbe Tür zu bewegten, hielt er inne. Kai sah sich schnell um. Der einzige Weg führte wieder die Treppe hinunter, doch von dort unten war er gekommen und es gab dort keinen Ausgang. Er musste höher hinauf und dazu musste er durch diese Tür. Wer auch immer da kam, Kai würde ihn überwältigen müssen. Er trat zurück. Die Tür flog auf und krachte gegen die Wand. Auf der Schwelle stand Tala. Kai, der eben noch bereit war sofort zuzuschlagen hielt wiederum inne. Talas kalter, unbeteiligter Blick richtete sich unmissverständlich auf Kai. Der Rothaarige hob eine Augenbraue. „Sie suchen dich überall.“ meinte er schlicht, als wäre es das Normalste der Welt. „Sie sagen du hast den Kontrollraum zerstört. Hast du die Kontrolle verloren oder macht es dir Spaß fremdes Eigentum zu beschädigen?“ Kais Augen verengten sich ein wenig, doch er beschloss nicht auf Talas offensichtliche Provokation einzugehen. „Ich verlasse die Abtei.“ erklärte er, während er angestrengt darüber nachdachte, wie er an Tala vorbeikommen konnte. Tala war nicht so leicht zu überwältigen wie die Wächter oder die anderen Schüler, die im Augenblick wohl alle nach ihm suchten. „Hn“, erwiderte Tala. „Dann solltest du zum östlichen Tor gehen.“ Auf Kais fragenden, leicht irritierten Blick fügte er hinzu: „Wenn ich gleich Alarm schlage, werden alle Wachen zum westlichen Eingang laufen.“ ~~~ „Tala hat dir geholfen zu entkommen“, meinte Boris und seine Stimme klang abfällig. „Sonst hättest du es niemals geschafft die Abtei zu verlassen und zu deinen kleinen Freunden zurückzukehren.“ Das kalte Grinsen auf seinen Lippen wurde breiter. „Was meinst du, Kai, hat er genug dafür bezahlt? Ich denke, ich werde ihn einfach dort unten lassen, bis er seine Fehler einsieht. Dieses Mal gibt es keinen Weg für dich, niemand hier wird dir helfen.“ Als er sah, wie sich der Ausdruck in Kais Augen wenn auch nur geringfügig verfinsterte, verzogen sich seine Lippen zu einem falschen, selbstzufriedenen Lächeln. Er breitete die Arme aus und fuhr dann fort. „Aber du hast Glück Kai, denn ich habe eine Chance für dich, ein Angebot, dasselbe wie beim letzten Mal. Du nimmst Black Dranzer und kommst zurück zu mir und solange du dich an meine Regeln hältst und genau das tust, was ich sage, solange wird Tala überleben.“ „Ich habe ein Angebot für dich, Kai. Nimm es an und mache denselben Fehler noch einmal.“ ~~~ So, das hier war das vorvorletzte Kapitel von 'Out of Place' (zumindest sieht's so in meinem aktuellen Plan aus). Es folgt noch ein Kapitel mit ein Bisschen Action, dann der Abschluss, dann der Prolog und dann noch ein kleiner Zusatz, für die, die es interessiert. Falls es noch Fragen gibt, die in der Geschichte bisher nicht geklärt wurden, ungelöste Probleme, ungeklärte Hinweise und so weiter, sagt mir bitte Bescheid. In meinem Chaos habe ich leider etwas den Überblick über diese Geschichte verloren und es kann schon sein, dass ich etwas ausgelassen habe (was ich natürlich nicht hoffe). Ansonsten hoffe ich, dass ihr die Geschichte bis zum Ende lesen werdet und dass ich euch einen zufriedenstallenden Abschluss liefern kann. Bis zum nächsten Kapitel! Nordwind Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)