Eine Nacht mit Folgen von abgemeldet (Akana und Ranma allein zuhause) ================================================================================ Kapitel 11: Enthüllungen ------------------------ Entschuldigung, dass es etwas länger gedauert hat! Viel Spaß beim nächsten Kapitel ! Kapitel 11: Enthüllungen Ryoga und Akane saßen still auf einer Lichtung an einem kleinen Feuer und aßen schweigend eine kleine Suppe, die Ryoga gemacht hatte, weil Akanes Kochkunst die Beiden bestimmt umgebracht hätte und auf eine Verzögerung ihrer Flucht hatte Akane es ja nicht gerade abgesehen. „Warum bist du weggelaufen?“, fragte Ryoga schließlich und riss Akane aus ihren Gedanken. Die junge Frau blickte ihn einen Moment an, ehe sie den Kopf wieder abwandte und stumm weiter aß. Akane spürte seinen Blick ganz genau. Seufzend hob sie den Kopf und blickte ihn an. „Ich möchte nicht darüber reden, in Ordnung?“, sagte sie und kämpfte mit den Tränen, die sich schon wieder in ihre Augen stehlen wollten. Ryoga spürte genau, dass mit ihr etwas nicht stimmte. Sie hatte Angst. Das sah er ganz deutlich. Und er wünschte sich so sehr, ihr helfen zu können. Er ertrug es einfach nicht, sie so am Boden zerstört zu sehen. „Wovor hast du Angst?“, fragte er. Akane wandte den Kopf ab. Eine Träne tropfte auf die trockene Erde und hinterließ einen feuchten Flecken. Ryoga setzte sich neben sie und nahm sie in den Arm. „Bitte weine nicht Akane. Du brauchst keine Angst zu haben. Ich lasse nicht zu, dass dir jemand etwas antut. Niemals!“, sagte er und streichelte ihr beruhigend über den Rücken. Akane vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter. Ihre Tränen benetzten sein Oberteil, während sie leise vor sich hin schluchzte. Sollte sie ihm erzählen, dass sie schwanger war? Aber was war, wenn er sie dann verachten und sie alleine lassen würde? Sie wollte nicht alleine sein. Sie hatte Angst davor alleine zu sein, mit ihrem Schmerz, ihrer Verzweiflung, ihrer Angst... Sie wollte, dass er blieb. Und wenn sie es ihm nicht erzählte, würde er dann nicht erst recht gehen? Sie musste ihm ja wahnsinnig auf die Nerven gehen, wenn sie dauernd nur am weinen war und er nicht wusste warum. Aber sie konnte nun mal nichts dagegen tun. Als sie sich wieder etwas beruhigt hatte, drückte sie ihn zaghaft von sich weg und sah ihm in die Augen. Sie hatte sich entschlossen, sie würde es ihm erzählen... „Bitte, versprich mir, dass du mich nicht alleine lässt.“, flüsterte sie mit immer noch brüchiger Stimme. Ryoga sah sie verwirrt an. Wie kam sie denn auf die vollkommen absurde Idee, dass er sie alleine lassen würde? „Warum sollte ich? Ich würde dich niemals alleine lassen!“, meinte er verwirrt. Akane sah ihn feste an. „Versprich es mir bitte!“, flüsterte sie und sah ihn wartend an. Ryoga nickte. Akane atmete tief ein und wollte gerade anfange zu sprechen, als ihr ein Regentropfen auf die Nase fiel. Verwundert blickte sie zum Himmel hinauf, der mit dunklen Wolken bedeckt war. Doch dann sah sie Ryoga wieder an. „Ich bin schwanger.“, flüsterte sie. Ryoga trafen ihre Worte wie ein Schlag. Er riss die Augen weit auf und einen Moment setzte sein Herzschlag aus. Das Mädchen, dass er über alles liebte war schwanger und er konnte sich auch schon denken, von wem. *Dafür bringe ich dich um Ranma!* , schwor er sich in Gedanken, doch als er in Akanes verzweifeltes Gesicht sah, war alle Wut vergessen. „Ich habe Angst. Ich habe so furchtbare Angst davor, dass er sein Baby nicht anerkennt und mich verstößt! Ich könnte es nicht ertragen, ihn zu verlieren. Deswegen bin ich weggelaufen. Ich will nicht, dass er mich hasst. Ich will ihn nicht verletzten. Ich liebe ihn nun mal“, die Worte flossen nur so aus ihr heraus und sie schluchzte hemmungslos. Dann schlug sie die Hände vor das Gesicht und weinte. Ryoga saß unfähig sich zu bewegen vor ihr und starrte sie an. Ihre Worte hallten in seinen Ohren, brachten ihn schier zur Verzweiflung und die quälende Gewißheit machte sich in seinem Körper breit. In diesem Moment litt er genau so wie sie. Ein Regentropfen traf ihn auf die Stirn und er blickte erschrocken zum Himmel auf. Immer mehr Regentropfen fielen hinab. Verzweifelt sprang er auf. Womit hatte er das verdient? Reichte es denn nicht schon, dass Akane ihn nicht liebte? Musste sie ihn jetzt auch noch hassen lernen, indem er sich vor ihren Augen in ihr kleines Ferkel P-Chan verwandelte? Nein, so weit würde er es nicht kommen lassen! Vorher würde er gehen... Er wirbelte herum und wollte lostrennen, als Akane ihn an seinem Oberteil festhielt und sich dann an ihn klammerte. „Bitte! Du hast es versprochen! Lass mich nicht allein! Bitte hasse mich nicht auch noch!“, schluchzte sie. Der Regen wurde immer stärker. Ryoga blickte hinauf in den Himmel und seufzte. Dann drehte er sich zu Akane um. Ein trauriges Lächeln lag auf seinen Lippen. „Nein Akane. Du wirst es sein, die mich hasst.“, sagte er und im nächsten Moment war er verschwunden. Der Regen fiel in Strömen vom Himmel. Akane starrte verwundert auf die Kleidung in ihren Händen. Ryoga war verschwunden und sie hielt hier nur noch seine Kleidung in den Händen. Traurig ließ sie sich zu Boden sinken und ihre Hände krallten sich krampfhaft in den Stoff seiner Kleidung. Sie war wieder allein. Ein leises Grunzen riss sie aus ihren Gedanken. Vor ihr saß ihr kleines Ferkel P-Chan. Akanes Augen weiteten sich ungläubig. Ihr Blick glitt von dem Ferkel zu den Kleidern in ihrer Hand und wieder zurück. Sie verstand. Das Ferkel sah die Erkenntnis in ihren Augen und den Schmerz. Das war zu viel für Ryoga. Er wollte gerade herumwirbeln und so schnell weglaufen, wie es ihm seine kurzen Beine erlaubten, als er plötzlich hochgehoben wurde und sich im nächsten Augenblick in Akanes Armen wiederfand. „Warum hast du denn nichts gesagt?“, fragte Akane schluchzend und drückte das kleine schwarze Ferkel ganz fest an sich. Das Schweinischen quiekte leise und wand sich in ihren Armen. „Ich hasse dich nicht Ryoga. Wie könnte ich?“, sagte sie leise. Das kleine Ferkel sah sie mit großen Augen an. Dann wurde es ganz ruhig. „Sieht wohl ganz so aus, als hätten wir beide ein kleines schmutziges Geheimnis.“, flüsterte sie und drückte das Ferkeleien lächelnd an sich. Der Regen fiel in Strömen auf sie hinab, doch das störte sie alle beide nicht. Akane saß einfach nur mit dem Ferkeleien im Arm auf der kleinen Lichtung, während die Regentropfen um sie herum tanzen. Nicht weit entfernt stand Ranma zwischen den Bäumen und schickte tausend Flüche zum Himmel. Ihm passte es gar nicht, wieder ein Mädchen zu sein. Wütend stapfte er durch den strömenden Regen und achtete einen Moment gar nicht darauf wo er einlief. Als er wieder aufblickte befand er sich auf einer kleine Lichtung. Und da saß sie, mitten auf der Lichtung während der Regen unaufhörlich auf sie hinabfiel. Langsam hob Akane ihren Kopf und einen Augenblick später trafen sich ihre Blicke. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° So jetzt hat er sie gefunden. Was jetzt wohl passiert? Hmhmhm... Also ich denke es werden jetzt noch so zwei Kapitel kommen und dann ist diese Story leider auch schon wieder vorbei...Aber vielleicht schreibe ich ja noch mal eine Fanfiktion von Ranma und Akane...Bestände denn Interesse? So dann lasst mir mal was da! Es geht auch bald weiter! ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)