Überlebende der Zeit von Janeira ================================================================================ Kapitel 3: Geheimnisse und Erkenntnisse --------------------------------------- Geheimnisse und Erkenntnisse Der Morgen kündigte sich an, was durch den Gesang der Vögel verstärkt wurde. Nachdem die anderen beiden aufgewacht waren und sie alle kurz gefrühstückt hatten, machten sie sich weiter auf den Weg nach London, zum Fuchsbau. Doch stellten sie schon bald fest dass sie wieder beobachtet wurden. „Ob das wieder der Hund ist?“ fragte Hermine leise nach. „Keine Ahnung, Hermine, aber wenn er es wirklich ist dann müssen wir herausfinden ob es Sirius ist und vor allem wie er das dann geschafft hat.“ Gab der Grünäugige ihr zur Antwort. „Ja, schon aber wie willst du das herausfinden?“ fragte die Braungelockte weiter. „Erinnerst du dich an den Spruch mit dem Remus Wurmschwanz gezwungen hatte seine Animagusgestalt zu offenbaren?“ fragte der Brillenträger. „Ja klar, aber glaubst du nicht das Sirius ahnt da du so etwas vorhast. Wenn er es wirklich ist.“ Konterte die junge Frau geschickt, wobei Ron sich komplett da raus hielt und lieber in Deckung ging. Harry sagte nichts darauf, er wollte jetzt keinen Streit auch wenn diese Kabbelleien normal waren. Sie gingen weiter ihre Umgebung genau im Auge behaltend, sowie Hermine auch Harry genau im Auge behielt. Das Rascheln der Blätter begleitete sie, so wie es sie am Abend zuvor erschreckt hatte. Immer weiter gehend, doch mit bedächtigen Schritten nahmen sie ihre Umgebung immer Intensiver war. Auf einer Lichtung nahe dem Waldrand blieben sie stehen. „Und jetzt?“ fragte der Rothaarige leise nach als das Rascheln immer deutlicher wurde und näher kam. Dann als ob er aus den Schatten selbst geboren wurde, tauchte der große, schwarze, zottelige Hund, den sie haben lieben gelernt, auf. Einige Minuten starrten sich der Narbenträger und der Hund einfach nur an, wobei das Tier immer wieder die Zähne fletschte und ein Knurren von sich gab. „Bleibt hinter mir.“ Sagte der Schwarzhaarige zu seinen Gefährten. Langsam erhob er seinen Zauberstab und richtete ihn auf das Tier ihm Gegenüber. Ohne das ein Ton über seine Lippen kam, schoss der von ihm gewählte Zauber auf das Tier, welches noch versucht hatte dem weiß-blauen Lichtblitz auszuweichen, dies aber nicht geschafft hatte. Das gleißende Licht erhellte sie Lichtung schlagartig. Doch sahen sie wie sich die Form des Hundes in die eines Menschen umwandelte. Man hörte noch ein vertrautes Fluchen, als auch schon ein Knall ertönte und der Mann der ihnen so ans Herz gewachsen war, im entstanden Nebel floh. „Was war das jetzt?“ fragte der Weasley-Spross voller Verwunderung. „Ich habe keine Ahnung.“ Wurde ihm von einem sehr verwirrten Schwarzhaarigen geantwortet. „Harry, alles in Ordnung?“ meldete sich nun auch die dritte im Bunde zu Wort. Mit einem einfachen Nicken tat dieser die Frage ab und sah weiter auf die Stelle wo eben noch sein Pate war, der einzige den er noch an Familie hatte und über alles liebte. Das Funkeln zweier Augen erlangte seine Aufmerksamkeit. Bei genauerem hinsehen erkannte er zu wem diese Augen gehörten. Die Umrisse eines stattlichen Hirsches zeichneten sich ab und bei noch genauerem hinsehen hätte Harry schwören können seinen Patronus vor sich zu haben. „Krone“ sagte er leise woraufhin das Tier in einmal anblinzelte und dann verschwand. „Alter, was war denn da?“ fragte der Rothaarige nach, nachdem er mit dem Feuer für das Lager fertig war. „Der Hirsch er sah genauso aus wie mein Patronus. Und es war als ob er mich verstanden hätte.“ Schilderte er das gerade Geschehene fas im Flüsterton. Seine beiden Gefährten sahen ihn perplex an, als dieser sich zu ihnen umwandte. „Harry, das ist unmöglich.“ Kam es von Hermine als sie verstanden hatte worauf er hinaus wollte. „Ich weiß aber trotzdem.“ Erwiderte dieser nur, wobei sein Rothaariger Freund nur verständnislos den Kopf schüttelte, als er verstanden hatte worum es hier ging. Die Nacht war sehr lag und ruhig, keiner der dreien konnte einschlafen und jeder für sich überlegte fieberhaft, ob es war sein könnte oder nicht. Mit der Zeit mussten sie ihrer Müdigkeit doch die Oberhand lassen und fielen in Land der Träume, wobei sie nicht bemerkten wie sie von einem Mann mit einem Hirsch und einer Eule an seiner Seite beobachtet wurden. „Bald.“ Sagte dieser zu seinen Gefährten und streichelte dabei sanft über das Fell und Gefieder seiner Begleiter. Als die Sonne aufging erwachten auch die drei Freunde wieder. Im Einseitigen Einverständnis machte sie sich auf den kürzesten Weg zum Fuchsbau, denn wenn sie diese Wälder verlassen hatten konnten sie auch wieder unbemerkt apparieren. Sie hofften noch heute Abend hier raus zu sein. Um die drei Freunde nicht aus den Augen zu verlieren, flatterte die weiße Schneeeule zu ihnen und ließ sich sanft auf die Schulter des Schwarzhaarigen nieder, wohl bedacht ihn vor Schwierigkeiten zu bewahren so gut es nur ging. Währenddessen machten sich Sirius du sein haariger Begleiter auf nach einem ihrer Freunde zu suchen. Denn sie wussten wenn sie ihn von der Wahrheit überzeugen konnten, dann war es ein Kinderspiel auch die anderen zu überzeugen. Wobei es Sirius Black es schon davor graute wie Molly und vor allem Harry darauf reagieren würde. Da er von denen bestimmt auch einiges zu Hören bekommen wird. Wobei Lilly und James wohl auch nicht ganz ungeschoren davon kommen werden, zumal Harry dann auch von Elina erfahren würde, der sie dies ja alles zu verdanken hatten. Oh, wie sehr er sie doch vermisste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)