I want to come back to your life von -miyavi (Jealousy) ================================================================================ Prolog: Introduction -------------------- Es schien ein ganz normaler Tag bei AnCafe zu werden. Schon ziemlich früh morgens waren sie los gefahren zu einem Photoshooting. Naja, okay, Das ungewöhnliche war, dass Bou-chan dabei war. Er war zu Besuch in der AnCafe WG und wollte nicht alleine bleiben während die anderen arbeiten. Nun war das Shooting in vollem Gange und Bou saß etwas gelangweilt auf einem Sofa etwas abseits während er seinen früheren Bandkollegen dabei beobachtete wie sie ihre Späße vor der Kamera trieben. //Genau wie früher…// ging es ihm durch den Kopf und sogleich schnürte ihm ein merkwürdiges kribbeln scheinbar die Kehle zu. Da war es wieder, das Gefühl des nicht mehr gebraucht Werdens, das Gefühl das sich stetig in ihm ausbreitete seit er aus der band gegangen ist. Oder eher gegangen wurde? Ganz sicher war er sich nicht… Wollte er freiwillig gehen? Er wäre doch niemals gegangen wenn Miku nicht ständig streit angefangen hätte. Und nun war „er“ da oder sogar zwei neue… Takuya und Yuki. Er betrachtete sie skeptisch. Man hatte ihn also einfach ersetzt! Und anscheinend verstand man sich auch noch super… es gab keine Spur von Streit während die fünf lachend posierten. //Genau wie früher… aber nicht mit mir…// der Gedanke an die Zeit mit den anderen dreien tat ihm oft weh, besonders seit er gemerkt hatte, dass die Freundschaft niemals wieder so sein würde wie vorher einmal… für ihn waren daran die „neuen“ Schuld und niemand anders. Das schien doch ein klarer Fall zu sein! Sie standen doch im Weg… doch vielleicht konnte er etwas tun damit sie verschwinden würden und er seinen Platz zurück bekäme! Ein leises Seufzen entwich seinen Lippen und er lehnte sich zurück den Blick immer noch auf die anderen gerichtet. Kamen die Gedanken eben wirklich von ihm? So kannte er sich selbst nicht aber die Eifersucht ihn ihm brodelte geradezu je länger er sie beobachtete. //Ich will wieder zu ihrem Leben gehören!// Dieser Gedanke war wahrscheinlich der ausschlaggebende Faktor, der alles kommende ins rollen gebracht hatte. Ein nicht netter Gedanke… Ein Gedanke den man von Bou nicht vermutete. Doch es kam von ihm und wenn Bou, so niedlich wie er war, einen solchen Gedanken hatte, würden auch Taten folgen. Außerdem wer würde vermuten dass Bou-chan solche Gedanken hegte? Niemand… ________________________________________________________________________________ Wie ihr schon an meinem doch sehr kurz geratenem Prolog sehen könnt, werden meine Kapitel sehr kurz sein. Aber das ändert ja ncihts an guter Story und eventueller Qualität. Okay ich schriebe gewiss nicht perfekt aber mit Spaß und Idee... *drop* das macht es nciht wieder gut oder? Naja ich versuche die Kapitel zumindest etwas länger und schöner zu schrieben. *smile* Versucht es einfach mal! viel spaß beim lesen! baiki~ Kapitel 1: excluding- how could I come back to your life? --------------------------------------------------------- Am Abend zurück in der WG waren alle etwas zur Ruhe gekommen, auch hier störten ihn die beiden “neuen”. Allerdings waren sie nun ruhig und die Aufmerksamkeit der anderen war auf ihn gerichtet. Immerhin hatten sie sich sehr lange nicht gesehen. Nach ihrer Trennung war er ausgezogen und lebte nun alleine in einer Wohnung… Er brauchte den Abstand anfangs. Langsam kam er ins Wohnzimmer und blieb einige kurze Sekunden im Türrahmen stehen wobei er sie betrachtete. Wie konnte er sich nun geschickt so positionieren, dass Yuki und Takuya erstmal außen vor wären? Ein leichtes Grinsen erschien auf seinem Gesicht als er eine Idee hatte, das verschwand allerdings gleich wieder immerhin wollte er sich ja nicht verraten. Er ersetzte dieses Grinsen durch sein zuckersüßes Lächeln und seinen absolut niedlichsten Blick und ging damit auf die anderen zu. „Eure Bilder sind so toll geworden!“, begann er ein Gespräch und schaffte es doch tatsächlich so zu klingen als würde er das wirklich meinen. //Bou-chan du bist der geborene Schauspieler ^^// „Eto… eure neuen Outfits sind aber auch voll toll!“, fügte er noch hinzu. Teruki reagierte als erstes auf den blonden und betrachtete ihn erstmal eingehend, langsam erschien ein immer breiteres Lächeln auf seinen Lippen. „Danke Bou-san!“ erwiderte er nur knapp und musterte ihn nochmals, „Was macht denn deine Kariere im Moment?“ Bou schaute kurz zu Boden, seine Kariere? Kariere konnte man es nicht nennen, er war zwar genau so bekannt wie früher und auch genau so beliebt, was er ja an der vielen Fanpost merkte, aber Musik machte er zur Zeit nicht. Er schaute wieder zu dem anderen hin. „Ach eigentlich läuft es gut!“ log er, er wollte ihnen nicht zeigen wie es wirklich war. Natürlich hatte er gehofft weiter Musik zu machen aber bisher hatte er nichts zustande gebracht und hatte nun auch eigentlich schon fast wieder aufgegeben. Es war klar, dass ihn das traurig machte und irgendwo war er auch enttäuscht aber so war es nun mal. Ohne AnCafe kam er einfach nicht klar, sie waren nun mal eine Familie, ein Team und die besten Freunde. Der niedliche schluckte hart, diese Gedanken durfte er nun nicht zeigen, er wollte ja auch eine lustige Zeit mit ihnen haben und vor allem sollte sein Plan nicht auffliegen. Erst jetzt setzte sich Bou, und zwar genau zwischen Teruki und Takuya und setzte wieder sein schönstes Lächeln auf. Nun musste er nur noch das Thema wechseln, „Sagt mal habt ihr auch Hunger? Wollen wir uns was zu essen bestellen?“, wendete er sich an die ganze Gruppe, die er auch alle ansah, auch wenn der Blick an Takuya und Yuki eher abwertend wirkte. Durch seine einnehmende Art würde es aber wohl niemandem Auffallen bis auf ihnen und wer würde ihnen schon glauben wenn sie behaupten Bou würde sie böse ansehen? Miku, nicht minder süß als Bou, sah von seiner gelegentlich stattfindenden Turtelei mit Kanon auf und nickte begeistert, „Hai lasst uns irgendwie Sushi oder so was bestellen!“ Ohne die anderen noch mal zu fragen griff er auch schon nach dem Telefon und wählte die Nummer der Sushibar. Nachdem er das Essen bestellt hatte legte er den Hörer wieder weg und sah begeistert in die Runde, „Ne halbe Stunde!“ Freudig lehnte er sich wieder zurück und wandte sich wieder Kanon zu und alberte weiter mit ihm herum. Bou nutzte die Gelegenheit allein mit seinem unwiderstehlichem Blick Teruki in den Bann zu ziehen und die beiden neuen nochmals für einige Zeit auszuschalten. „Teruki~ ich bekomme das heute irgendwie nicht hin!“, lenkte Bou-chan sofort ein als er merkte, dass dieser seine Aufmerksamkeit Yuki und Takuya schenkte. Ganz bezaubernd sah er ihn an und hielt die Stäbchen so ungeschickt wie er nur konnte. So sah er natürlich putzig, klein und hilflos aus und sehr oft hatte er diesen Trumpf schon ausgespielt. Er legte die Stäbchen beiseite und spielte etwas an seinem blonden Zopf wobei er Teruki tief in die Augen sah, „Fütterst du mich?“ Teruki betrachtete Bou einen Augenblick und lachte leicht während er näher zu ihm rutschte. „Na komm her Bou-chan~“ er griff die Essstäbchen und nahm damit ein Sushi den er sicher zu Bous Mund führte. Dieser lächelte freudig und ließ sich von dem Drummer füttern. Abschätzend sah er ihn an, „Sag mal Teruki~ was willst du denn dafür haben dass du mich fütterst?“ „Nichts!“ „Nichts?“ Nichts? Seine Antwort auf diese Frage war noch nie „nichts“ gewesen und nun plötzlich nicht? Warum? Früher sagte er immer: „Am allerliebsten hätte ich einen Kuss von dir Bou-san~“ Das einfache „Nichts“ tat ihm weh und diesmal fiel es ihm auch schwer dies zu verstecken, enttäuscht sah er den anderen an. „Keinen… keinen Kuss?“ fragte er sehr leise und mit einem leichten quietschen in seiner nervösen Stimme die anscheinend von seinem Herzschlag unterdrückt wurde. Überrascht wendete der größere seinen Blick wieder zu dem Gitarristen als er das hörte und schluckte sichtbar. //Einen Kuss?// War der kleinere nicht gegangen? Hatte er sich nicht so ewig nciht gemeldet? Hatte er ihn nciht verlassen? Zaghaft legte er eine Hand auf seine Wange und streichelte diese leicht, „Aber Bou~, ich dachte einen Kuss könnte ich eh immer haben!“ Irgendwie musste er diese Situation nun überspielen oder zumindest so grade biegen, dass Bou nicht so traurig war, denn das war er anscheinend. Bou nickte leicht und schmiegte seine Wange an seine Hand, „Hai schon~ a- aber…“ Plötzlich spürte er Terukis warmen Lippen auf den eigenen. Was war das nun so plötzlich? Meinte er also nicht, dass er keinen Kuss haben möchte? Kichernd hatten sich die anderen in ihre Zimmer verkrümelt. „Vielleicht wird es ja nun doch noch was mit den beiden!“ entwich es Kanon der bei Miku auf dem Bett saß und grade sein letztes Sushi aß. Immerhin wären die beiden kurz vor Bous abschied beinahe zusammen gekommen doch für Bou hatte Teruki zu viel Mikus Partei ergriffen und so hatte dieser sich auch lange nicht mehr bei dem Drummer gemeldet. Beiden hatte das weh getan ohne, dass sie dass von dem jeweils anderem wussten. Der Vocal zuckte mit den Schultern, „Kann sein… aber dafür müssen sie sich wahrscheinlich erstmal wieder neu kennen lernen~“ Ja manchmal brachte selbst Miku ganz vernünftige Dinge hervor. Von diesem zarten Kuss saß Bou nun total verwirrt auf dem Sofa. Langsam legte er seinen Finger an seine Lippen als könne er nicht glauben was eben passiert ist. So oft sie sich auch schon geküsst hatten, diesmal war es komplett anders. Er fühlte sich leicht und die Berührung Terukis hatte ein angenehmes Kribbeln verursacht, dass nur langsam wieder abklang. Vorsichtig öffnete er seine Augen und sah direkt in Terukis der ihn lächelnd beobachtete, auch auf Bous Lippen erschien ein Lächeln doch sagen konnte er nichts. „Meintest du so einen Kuss?“, hauchte Teruki leise und grinste etwas. Bou schluckte schüttelte dann aber den Kopf, „ich hätte dich küssen müssen~“ flüsterte er leise und wurde etwas rot. Zu gerne würde er nochmals die Lippen des Drummers spüren. Teruki kicherte leicht und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht, „na dann tu es doch~“ Warum er nun zögerte wusste der blonde auch nicht, aber schließlich überwand er seine plötzliche Schüchternheit und küsste Teruki sanft. Nur wenige Sekunden später stürmten Yuki und Takuya das Wohnzimmer, „Hey Jungs lasst uns Pokern!“ rief Yuki während er aus dem Schrank karten suchte und sie auf den Tisch stellte. Zu Bous Enttäuschung löste sich Teruki prompt von ihm und stand auf. „Hai Pokern klingt gut! Bou hol du doch schon mal Miku und Kanon ich helfe hier alles aufbauen!“ Warum denn genau jetzt? Einen Moment sah Bou die drei ungläubig an doch dann erschien ein fast böses Funkeln in Bous schönen Augen, welches ganz eindeutig Yuki und Takuya galt. Wie angewurzelt blieb der niedliche Gitarrist sitzen, //Gut wenn die schonende Methode des Ausschließens nicht klappt muss beim nächsten mal eben etwas mehr passieren!// Kapitel 2: Off- Is this the way? -------------------------------- Einige Tage vergingen, ohne dass Bou-chan etwas tun konnte, denn sein neuer Plan benötigte etwas mehr Zeit und musste besser durchdacht sein. Immerhin sollte es diesmal auch den gewünschten Erfolg bringen. Verschlafen tapste er die Treppe hinunter. Ein leises, niedliches Gähnen entwich ihm und müde rieb er sich die Augen. Irgendwie hatte er nicht gut geschlafen. Immer wieder ist er aufgewacht und musste an ihn denken, an Teruki. Er sehnte sich regelrecht nach ihm. Es war ein schönes Gefühl, und doch tat es weh, wenn er nicht bei ihm sein konnte. Außerdem wusste er ja nicht ob Teruki das auch empfand, aber es zu wissen würde vermutlich noch mehr wehtun. Bou ging in die Küche und setzte sich mit seinen noch recht zotteligen Haaren an den schon gedeckten Frühstückstisch. „Bou~ gehst du gleich mit mir einkaufen?“, erklang Mikus gut gelaunte Stimme während dieser eine große Tasse Kaffee vor den Gitarristen stellte. Dieser nickte leicht und sah zu dem munteren Vocal, „hai… was müssen wir denn kaufen?“ „Na sieh mal raus Bou! Die Sonne scheint und es ist warm! Wir wollen nachher grillen!“, das konnten sie schon wirklich lange nicht mehr denn die ersten Sommertage waren kalt und verregnet, und wann hatten sie auch sonst mal dazu Zeit? Endlich hatten sie Mal einige Tage frei bevor die Konzertzeit wieder beginnen würde. „Ja okay… grillen klingt gut“ entgegnete der blonde und trank einen Schluck aus seiner Tasse. Wenn er allein mit Miku einkaufen würde, hätte er endlich den Zeitpunkt getroffen um seinen Plan auszuführen, oder zumindest damit zu beginnen. Weinige Stunden später, um genau zu sein drei, immerhin brauchte Bou zwei davon um sich fertig zu machen, schob der niedliche Gitarrist einen Wagen durch das große Kaufhaus während Miku dieses und jenes hinein legte. „Du Miku? Kann ich dich mal was fragen?“, begann er schließlich zögernd und lehnte sich mit den unterarmen auf den Einkaufswagen. Miku sah von seinem Einkaufszettel auf, warum wirkte der kleine so bedrückt? „eto… hai… jeder Zeit! Das weißt du doch!“ „Verstehst du dich gut mit Takuya und Yuki? Ich meine so richtig gut!“, er sah seinen ehemaligen Vocal eindringlich an. „ja schon… Sehr gut sogar! Warum fragst du?“, war etwas mit den beiden? Oder war Bou einfach etwas eifersüchtig? „nja ich… ich weiß gar nicht ob ich es dir sagen sollte…“ Miku sah ihn an, was war denn los? Bou atmete einmal tief durch, „Da wir so gut befreundet sind sage ich es dir, weil es wirklich unfair von den beiden war!“ Damit hatte er deutlich Mikus Interesse geweckt. Man sah es ihm förmlich an. Und Bou musste sich ein triumphierendes Lächeln stark verkneifen. „Sie standen letztens auf der Terrasse und haben so laut geredet, dass ich es in meinem Zimmer hören konnte.“ Er seufzte noch mal gedehnt. „Sie sind ziemlich über dich hergezogen! Wie die Schulmädchen… Von wegen du müsstest mal was an deinem Gesang tun und dein Klamottenstil ginge ja gar nicht…“ während er erzählte machte er immer mal wieder Takuya und Yuki nach, was für alle umstehenden wirklich belustigend sein musste. „das war ja alles nicht so schlimm aber was dann kam hat mich ziemlich schockiert.“ Bou schien einen Moment nachzudenken, „den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr! Aber es war was von wegen… ja genau… du sollst deine ekeligen Finger von Kanon lassen. Er hätte etwas viel besseres verdient als dich!“ Abschätzend sah er Miku an und ihm fiel sofort auf, dass er damit genau ins Schwarze getroffen hatte. In seinem Gesicht spiegelte sich das Gefühl von Wut, aber auch Enttäuschung wider. „Miku-san?“ Bou ging zu ihm und nahm seine Hand, „ich finde du bist ein guter Sänger! Und mit Kanon! Hey~ die beiden haben doch gar keine Ahnung!“ Er warf dem anderen ein sanftes Lächeln zu, „sie kennen dich doch noch gar nicht richtig! Ich finde du und Kanon, ihr seid geradezu füreinander bestimmt!“ Er nickte bestärkend, „mach dir da keine Gedanken drüber und vertrau mir!“ Mit diesen Worten beendete Bou gezielt die Unterhaltung und sein Plan schien erste Früchte zu tragen. Die ganze verbleibende Zeit des Einkaufens ließ der junge Sänger kein gutes Haar an seine neuen Bandmember kommen. Gegen Mittag trudelten die beiden zu Hause ein und gingen direkt in die Küche um die Einkäufe zu verstauen. „ach Miku… unsere Unterhaltung bleibt unter uns hai? Immerhin weiß ich nicht ob ich es dir hätte sagen sollen!“ Miku nickte und es erschien auf seinem Gesicht doch wieder ein leichtes Lächeln, worüber der andere auch ziemlich glücklich war. So fühlte er sich nicht ganz so mies bei der Aktion. Im nächsten Moment betrat auch schon Kanon die Küche und mit einem zwinkern an Miku gerichtet verließ er den Raum, nun konnte er sich sein nächstes „Opfer“ suchen. Und dieses ließ gar nicht lange auf sich warten. „Teruki!“, begrüßte er den gleichnamigen der gerade in sein Zimmer zu gehen schien. „Hast du einen Moment zeit für mich?“ Vielleicht konnte er hier sogar zwei Fliegen mit einer Klatsche bekommen. Erstens konnte er Teruki gegen Yuki und Takuya aufhetzen und zweitens hatte er nun auch die Chance ihm gleichzeitig mal wieder etwas näher zu kommen! Der Drummer nickte natürlich, „hai! Für dich habe ich doch immer Zeit!“ Er lächelte nett und ging dann vor in sein Zimmer wo er sich aufs Bett setzte und den anderen genauer betrachtete. Dieser setzte sich dazu und überlegte wie er nun am besten vorgehen würde. Wie auf Knopfdruck fing er von einer Sekunde auf die andere an zu weinen und sah betrübt zu Boden. „Hey… Bou-chan~ was hast du denn?“ der größere wusste gar nicht was er nun tun sollte und schien sogar etwas überfordert, bevor er schließlich einen Arm um Bou legte. Dieser schluchzte Herzerweichend und sah dann zu Teruki auf, „Yuki und takuya… so gemein…“ er lehnte sich an seinen heimlich geliebten und schloss die Augen etwas, er spürte wie sich ein wohltuendes Kribbeln in ihm ausbreitete. Teruki zögerte kurz, legte dann aber seine Arme um den „schwächeren“ und begann ihn sanft zu streicheln, „was haben die beiden denn gemacht?“ Bou schluckte und löste sich dann leicht, „sie haben mir gedroht… wenn ich meine Finger nicht von dem Rest der band lassen würde, würden sie sich schon was einfallen lassen mich los zu werden!“ Nochmals schluchzte der blonde und sah Teruki in die Augen, „ich will doch nichts böses, ich will nur etwas Zeit mit alten Freunden verbringen!“ Teruki betrachtete den anderen kurz und strich ihm dann sanft über die Wange, „hai… das wissen wir doch! Ich behalte die beiden im Auge hai?“ vorsichtig schloss er den so hilflos wirkenden Gitarristen in die Arme und küsst beruhigend seine Wange, „und jetzt hör doch auf zu weinen~“ Bou nickte etwas, diese wundervolle Nähe tat so gut. Und er hoffte geradezu, dass sie niemals enden würde. Lange lag er so in den armen des anderen und mochte sich auch nicht lösen als Miku nach ihnen rief. Leider musste er ja nun und tat es mit Widerwillen. Langsam standen beide auf und gingen runter in die Küche wo Bou direkt einen Stapel Teller in die hand gedrückt bekam. „Hilf mal Kanon bitte den Tisch decken, Teruki und ich machen Salat!“ Bou nickte, so war das doch direkt die nächste Gelegenheit seinen Plan weiter fort zu setzen. Mit den Tellern ging er auf die Terrasse wo Kanon grad damit beschäftigt war Tisch und Stühle abzuwischen. Der blonde stellte die Teller erstmal auf die schon saubere Tischplatte ab und nahm sich auch einen Lappen um dem Bassisten beim putzen zu helfen. „Sag mal Kanon… kommen dir Yuki und takuya nicht auch seltsam vor?“ „seltsam? Warum seltsam?“, nun interessiert sah er zu Bou und ließ einen Moment mal die Arbeit etwas ruhen. Bou hingegen wischte halbherzig weiter, „nun ja… sie ziehen immer ziemlich über euch her… am meisten über dich und Miku!“ Nun musste ja alles was er sagte zusammen passen, denn wenn sie sich unterhielten durfte sich nichts widersprechen. „sie sagen du würdest halt nicht so wirklich gut in eine Band passen weil du voll der Nerd bist, und damit das nicht so auffällt spielst du halt ab und an mal den Macho aber im Grunde magst du das ganze Bandleben nicht…“ Bou seufzte einmal tief, „Bei Miku haben sie gesagt er würde schlecht singen und so… und… nja ich weiß nicht ob ich es sagen soll!“ Kanon sah den anderen stutzig an, „ob du WAS sagen sollst?“ Nun ja wahrscheinlich würde er den beiden ja doch nur helfen wenn er dem ganzen etwas auf die Sprünge helfen würde, immerhin rannten Kanon und Miku schon ewig aneinander vorbei. „Also sie sagen dass aus die und Miku eh nie was werden würde… Ich meine…“ er biss sich leicht auf die Unterlippe, „ich weiß ja nicht… ich dachte immer ihr würdet nicht mehr als Freundschaft füreinander empfinden… aber nun gut ich war auch lange nicht da und habe vielleicht was verpasst…“ Kanon sah den anderen an und nahm seinen Lappen wieder in die Hand, „das haben sie gesagt hai? Wo hast du das denn gehört?“ „ich war in meinem Zimmer und konnte sie hören als sie auf der Terrasse standen! Naja ich fand es ziemlich gemein und hinterhältig und dachte ich erzähle es dir lieber~“ So niedlich wie Bou in diesem Moment wieder schaute musste man ihm einfach glauben. Der Bassist nickte und wischte den nächsten Stuhl ab, „hai… danke Bou-chan!“ Er tauchte den Lappen noch mal ins Wasser, „das werde ich mir merken…“ nuschelte er Böse und schüttelte enttäuscht den Kopf. Bou drehte sich weg und grinste triumphierend, nun konnte es also in die nächste Runde gehen. Ausnahmsweise verlief alles nach Plan und als nächstes würde der Streit kommen! Kapitel 3: Dispude- And waht will happen? ----------------------------------------- Als alle Stühle und Tische sauber waren verteilten die beiden Polster darauf und fingen an den Tisch zu decken. Bou summte vergnügt während Kanon eher abwesend wirkte. Mit einem leisen seufzen bemerkte Bou die Stimmung und ging zu ihm. „Kanon ich finde aber Miku und du, ihr würdet wirklich gut zusammen passen~“, sagte er aufmunternd und klopfte dem anderen etwas auf die Schulter. Dem Bassisten huschte ein Lächeln übers Gesicht, „Danke Bou-chan~“ der blonde war so niedlich und unheimlich liebenswürdig, da stellt man sich doch die Frage warum dann so welche wie Yuki und Takuya in der Band spielen. „na komm wir helfen Miku und Teruki noch eben dann können wir gleich anfangen!“, Bou ergriff Kanons Hand und zog ihn mit in die Küche. Auf dem Weg kamen ihnen die „neuen“ entgegen, die anscheinend dazu verdonnert wurden den Grill anzustecken. Mit verachtendem Blick ging Bou-chan zickig an ihnen vorbei und zog Kanon einfach mit sich. Einige Minuten später saßen alle zusammen draußen auf der Terrasse. Doch die Stimmung war ziemlich gedrückt, nicht wie sonst wenn sie zusammen saßen. Noch traute sich niemand anzusprechen was Bou verbreitet hatte, doch Bou sah was in ihren Köpfen vor sich ging. Zumindest war er siegessicher, immerhin hatte er gehört wie sie sich über die Band und Bou unterhalten hatten. Nun gut er hatte das ein oder andere abgeändert, aber man konnte ja noch behaupten man habe sie falsch verstanden. „Eto…“ er versuchte die Stille mal etwas zu durchbrechen, „wollen wir nachher noch mal Karten spielen? Ich finde das hat letztens solchen Spaß gemacht!“ Von dem Großteil kam nur ein leichtes Nicken und Yuki und Takuya sahen doch nun etwas verwirrt aus, trauten sich aber noch nicht zu fragen was los sei. Bou war gespannt wie lange sie das alles aushielten. Und tatsächlich lief das ganze länger als erwartet. Eine ganze Woche liefen sie nun alle mit dieser Stimmung rum. Aber man merkte dass nun die Bombe bald explodieren würde. Gespannt saß Bou auf dem gemütlichen Sofa im Studio währen Miku seine Spur einsang. Teruki saß bei ihm und er nutzte die Chance mal wieder sich etwas an ihn zu kuscheln. Vorsichtig rutschte er zu ihm und lehnte sich etwas an, „ich bin müde~“ nahm er als Grund und schloss die Augen leicht. Immerhin würde es ja wahrscheinlich laut werden wenn es zur Explosion käme, und es zu hören würde auch schon fast reichen. „Miku? Kannst du das noch mal singen? Irgendwie passte da was nicht!“, meinte Yuki in einem eigentlich normalen und angemessenem Ton, und man sah das Miku versuchte sich zusammen zu reißen. Doch dann kam er doch aus dem Aufnahmeraum und sah Yuki giftig an, „warum denn? Ich bin doch eh ein schlechter Sänger oder? Nun findet euch damit ab! Wir haben dich nicht angebettelt in unsere Band zu kommen!“ Er schrie den Keyboarder praktisch an und schnell öffnete Bou seine Augen um nichts zu verpassen. Yukis Blick war wirklich herrlich, eine Mischung aus entsetzen und Verwirrung war zu entnehmen. „was ist los?“ fragte er etwas verwirrt und deutlich leiser als Miku. „Das weißt du ganz genau!“ giftete der Sänger zurück, „spiel hier jetzt nicht so unschuldig!“ Mittlerweile waren natürlich alle Anwesenden aufmerksam geworden. „Schau dich mal an hai? Du lässt dein Keyboard fallen und sagst zu mir ich sei schlecht in dem was ich tue? Du läufst rum wie Atze! Aber mein Klamottenstil ist ätzen hai?“ Nun lief es genau so wie Bou es wollte und er musste nun nur wieder seine schauspielerischen Fähigkeiten rausholen. „ich habe nie gesagt dein Klamottenstil sei ätzend!“ gab Yuki nun nicht mehr so kleinlaut zurück. „Aber mein Gesang hai!?“ Bou beobachtete wir Kanon und Takuya dazu kamen und konnte sich ein leichtes grinsen dann doch nicht verkneifen. Genau so hatte er sich das vorgestellt. Yuki schien gar nicht zu wissen was nun los war und konnte auch nichts weiter sagen. Kanon sah die beiden an und legte doch tatsächlich einen Arm um Miku, „komm reg dich nicht auf… die sind es nicht wert.“ Sanft zog er ihn etwas weg. „Was ist los?“ fragte Takuya nun etwas durcheinander, „ich dachte wir wären eine Band!?“ „Ja genau Takuya! Eine Band! Also hört auf hinter unserem Rücken über uns her zu ziehen! Wenn einem was nicht passt kann man in einer Band zu demjenigen gehen und drüber reden aber euer Verhalten passt hier nicht rein!“, so hatte man Kanon noch nicht erlebt, er war doch sonst immer eher der ruhige Typ. Bou stand auf, vielleicht hatte er ja noch ein Ass im Ärmel. Schon länger hatte er beobachtet dass Takuya ein Auge auf seinen Teruki geworfen hatte. Und genau diese Beobachtung würde ihn nun weiter bringen. Alle anderen, selbst Teruki waren wieder mit Yuki beschäftigt. Und so konnte er unbeobachtet zu Takuya gehen. „Takuya, du willst was meinem Teruki oder?“, fragte Bou mit seinem falschen unschuldigem Blick, „Lass besser die Finger von ihm hai?“ Takuya versuchte sich wirklich sich zu beherrschen, „dein Teruki?“ Seine Stimme war für die anderen kaum zu hören und als Bou nun auch noch nickte hörte man im nächsten Moment ein lautes Klatschen. Alle drehten sich zu den beiden um und zu sehen war Takuya der seine hand noch immer erhoben hatte und tief durchatmete. Und Bou der mit einer doch etwas geröteten Wange da stand. Langsam betastete er diese und Tränen stiegen ihm in die Augen. Niemand wusste etwas zu sagen und Bou wich ein Paar schritte zurück zum Sofa, nahm seine Sachen und verließt fluchtartig den Raum. Der Drummer warf Takuya noch einen bösen Blick zu und folgte Bou dann nach draußen wo er ihn irgendwann auch eingeholt hatte. Miku stand da und sah alle abwechselnd an. Enttäuscht schüttelte er den Kopf. „Es wird das beste sein wenn wir nun alle nach Hause gehen…“ meinte er leise und zog sich seine Jacke über. Die Übriggebliebenen nickten und packten ihre Sachen. Bou spürte wie sich eine hand um sein Gelenk schloss und blieb stehen. Er sah Teruki nicht direkt an, wusste aber, dass er es war. „Komm her Bou-chan…“ hauchte dieser und zog ihn in seine Arme, „tut es sehr weh?“ Bou nickte leicht, „aber ich glaube ich habe mich mehr erschrocken…“ flüsterte er leise und schmiegte sich an den größeren. Er spürte ein sanftes Streicheln und begann leise zu schnurren, „Können wir nach Hause gehen?“ fragte er und sah den Drummer an. „Hai… natürlich~“, Teruki legte einen Arm um Bous Schultern und drückte ihn leicht an sich und gemeinsam gingen sie zurück in die WG. Kapitel 4: Rest- What will be the next step? -------------------------------------------- Wieder zu Hause wollte Bou sich gar nicht von dem Drummer lösen. Endlich war er ihm so nahe. Wahrscheinlich würde es auch noch den positiven Nebeneffekt haben, dass Takuya eifersüchtig werden würde. Wer weiß was dann passieren würde, nachdem die Situation vorhin ja eskaliert war. Bou war mit dem Ergebnis erstmal zufrieden, und immerhin gab es noch genug Möglichkeiten auf seiner Liste die zwei ungebetenen Member los zu werden. Nun wollte er sich erstmal eine kleine Auszeit nehmen und das wenn möglich mit Teruki. „eto… magst du… magst du noch mit zu mir ins Zimmer kommen?“, fragte er leise und griff seine Hand. Teruki schluckte und betrachtete den blonden bis er schließlich nickte, anhand von Bous Verhalten hatte er sofort erkannt worum es dem kleineren ging, und ehrlich gesagt war er ja auch froh, dass sie sich nun endlich näher kommen würden. „hai~“ erwiderte er leise und strich dem Gitarristen durch die langen Haare bevor sie zusammen in sein Zimmer gingen. Bou-chan setzte sich aufs Bett und zog Teruki zu sich. Dieser musste etwas Lächeln auch wenn Bou anscheinend immer noch traurig war, aber seine Nähe zwang ihn praktisch dazu. Sanft nahm er ihn in den Arm und streichelte ihn etwas. Sein Herz fing schneller an zu schlagen und er wurde deutlich nervös. Bou, der seinen Kopf an Terukis Schulter gelegt hatte, hörte die Veränderung seines Pulses und schnurrte leise, sanft begann er ihn zu streicheln und schloss erstmal die Augen. Nun wollte er sich Zeit lassen und jede kleine Berührung genießen. Miku kam gefolgt von den anderen nach Hause und schmiss seine Jacke wütend auf einen Stuhl. Ohne ein Wort ging er ins Wohnzimmer und setzte sich aufs Sofa, erst dort zog er sich die Schuhe aus, was in Japan ja ein totales no go war, doch ihm war das nun alles egal. Mit einem enttäuschten Seufzen griff er zur Fernbedienung und schaltete den Fernseher an, und damit ihn niemand störte machte er ihn ziemlich laut, denn dann wusste immer schon jeder dass er seine Ruhe haben wollte. Langsam traute sich Kanon ins Wohnzimmer. Der Bassist betrachtete den Sänger eine Zeit und traute sich schließlich doch sich zu ihm zu setzen. Allerdings hielt er es für besser einen Sicherheitsabstand von einem Meter einzuhalten. So lieb wie Miku war, aber wenn er dann doch mal wütend war, war es wirklich besser ihn nicht zu reizen. Kanon zog die Beine an und legte seine Arme drum, Miku schien ihn nicht zu bemerken, dabei wollte er doch bemerkt werden. Mittlerweile lagen Bou und Teruki fest aneinander gekuschelt auf Bous Bett. Leises Schnurren war von Bou zu vernehmen der die Streicheleinheiten des Drummers sichtlich genoss. Die Augen geschlossen sah er nicht wie nah er seinem Gesicht war, aber er ahnte es. So lagen sie schon eine ganze zeit doch Bou traute sich nicht einen Schritt weiter zu gehen Was wenn Teruki das noch gar nicht wollte, oder wenn er nur hier lag um Bou zu trösten? Riskieren wollte der blonde das nicht und so genoss er lieber die Zeit die er nun mit Teruki verbringen durfte. Teruki hatte seine Augen nicht geschlossen und betrachtete Bou. Worüber er wohl grade nachdachte? Sanft streichelte er ihn weiter und hielt ihn doch fest im Arm. Um nichts auf der Welt würde er ihn nun hergeben. Er war so wunderschön~ Und nun durfte er ihn im Arm halten und ihm so nahe sein. Kanon schluckte leise, und beobachtete Miku eingehend. Dieser schien diesen Blick langsam zu spüren und schaute kurz zu Kanon, aber als er feststellte, dass der Bassist ihn tatsächlich beobachtete schaute er schnell wieder weg. „Mou~ kannst du mal damit aufhören?“, grummelte er und sah wieder zu Kanon. Dieser war nun etwas verwirrt und sah ihn ebenso verwirrt an, „Aufhören? Womit?“, immerhin hatte er doch nichts getan. Der Sänger verdrehte genervt die Augen und stand auf, „Du starrst mich die ganze zeit an! Lass das!“ //das macht mich nervös…// „i-ich es tut mir leid…“, kam es leise, von dem durch Mikus Ton eingeschüchterten Bassisten, „Das wollte ich nicht…“ Etwas enttäuscht von Mikus Verhalten ihm gegenüber stand er auf, „Ich gehe besser in mein Zimmer…“ brachte er leise hervor und sah Miku nun besser nicht mehr an. Dieser zögerte einen Moment sah dann jedoch auf, „nein… tut mir leid!“, entschuldigte er sich schnell und sah ihn hoffnungsvoll an, „bleib bitte, ich mag nun nicht alleine sein!“ Die Worte des anderen verwunderten Kanon nun doch etwas und so sah er auch zu ihm, was sollte er denn jetzt machen? Natürlich würde er gerne bei ihm bleiben aber er wollte auch nicht wieder so angemeckert werden. Miku merkte Kanon sein zögern an und schluckte lautlos. „Bitte Kanon, bleib doch, bitte!“ Sanft strich Teruki dem blonden durch die langen weichen Haare. Ganz sanft stupste er seine Nase mit der eigenen an und spürte seinen aufgeregten etwas zitternden Atem auf seiner Haut. Sollte er es wagen? Bou machte nicht den Anschein, dass er etwas dagegen hätte. Eher im Gegenteil schien er sich fast nach seinen Berührungen zu sehnen. Tatsächlich fiel es Bou-chan sehr schwer seine Gefühle zu verstecken, so sehr er sich auch bemühte. Jedes anstupsen seiner Nase ließ ihn wieder auf einen sanften Kuss hoffen und sein Herz schneller schlagen, doch diese so sehr ersehnte Berührung blieb jedes Mal aus. Vorsichtig rutschte Bou noch etwas näher an ihn ran, so dass ihre Körper sich fast berührten, und legte seine Hände an Terukis Brust, wo sie sich sanft in seinem T-Shirt festhielten. So musste er doch merken was Bou wollte. Natürlich bemerkte Teruki die Annäherung des anderen doch wusste im ersten Moment nicht was er nun tun sollte. Immerhin wollte er nun auch nichts kaputt machen. Sanft streichelte er ihn weiter, während sein Herz vor Aufregung anfing schneller zu schlagen. Vorsichtig legte er seine Stirn an Bous und schloss ebenfalls seine Augen. Der kleinere schluckte aufgeregt und schmiegte sich etwas an den Drummer der ihn sanft streichelte. Beim nächsten Stupsen gegen seine Nase kam er dem anderen etwas entgegen und berührte so seine Lippen mit den eigenen. Ein angenehmes Kribbeln durchfuhr seinen Körper und er hielt inne um die Reaktion des anderen ab zu warten. Hoffentlich würde er ihn nun nicht los lassen. Hoffentlich würde er den Kuss erwidern und ihn weiter fest im Arm halten. Aufgeregt atmete der kleinere gegen die Lippen seines Gegenübers als dieser anfing die eigenen etwas zu bewegen und so den angefangen Kuss zärtlich erwiderte. Mit einem leichten Nicken setzte sich Kanon wieder zu seinem Vocal und sah ihn abschätzend an, wenn er nun was falsches sagen würde wäre Kanon definitiv in sein Zimmer gegangen und dann hätte er sich auch nicht wieder von ihm zurück halten lassen. Miku rutschte etwas näher und sah den Bassisten an, „tut mir leid…“ hauchte er noch einmal und lehnte sich etwas an ihn, „ich freue mich, dass ich nicht alleine bin~“ hauchte er und legte den kopf auf Kanons Schulter wobei er die Augen etwas schloss. Kanon lächelte sanft und legte einen Arm um Miku der sich weiter sanft an ihn schmiegte. Kapitel 5: insult- Will this be the End? ---------------------------------------- (kurz aba trotzdem gut denke ich...) Sanft strich Bou über Terukis Brust während er noch immer den Kuss erwiderte und ihn auch wirklich nie mehr lösen wollte. Von unten ertönten allerdings wenige Augenblicke später laute Stimmen. Anscheinend waren Miku und Yuki wieder aufeinander gestoßen. Nun war es Teruki der den Kuss löste und Bou einen Moment in die Augen sah. „lass uns nachsehen was los ist…“ hauchte er ruhig und streichelte den kleineren kurz, „sie scheinen sich schon wieder zu streiten~“ Bou nickte und setzte sich auf, ein leises seufzen verließ seine Lippen und er strich sich ein paar Haare aus dem Gesicht. Einen kurzen Moment sah er Teruki traurig hinterher, als dieser den Raum verließ und folgte ihm dann schließlich doch. Unten angekommen sahen sie direkt was los war, Yuki und Miku schrieen sich an während Takuya weinend daneben stand und erstmal gar nichts sagte. Auch Kanon stand schweigend dabei. „Was ist los?“ fragte Teruki laut um die beiden zu übertönen und sah sie fragend an. Miku warf ihm einen kurzen Blick zu und sah dann wieder böse zu Yuki und Takuya, „Die beiden sind los!“, nuschelte er und sah noch mal zu Teruki. Yuki sah ihn ungläubig an, „was haben wir denn getan Miku? Nichts!“ Miku reagierte nicht mehr auf das was Yuki ihm zu sagen hatte, für ihn war die Sache klar, immerhin vertraute er Bou. Er kannte ihn ja auch schon viel länger als die beiden. „Miku! Bou erzählt scheiße über uns! Kapierst du das nicht? Wir haben nie schlecht über euch geredet!“ Yuki sah Hilfe suchend zu Takuya und strich ihm etwas über den Arm als er seine Tränen sah. Miku betrachtete die beiden kurz, „Das soll ich euch noch glauben? Ihr wollt doch nur das Bou wieder gehen muss! Er ist doch keine Konkurrenz für euch immerhin ist er nur zu Besuch!“ er schüttelte verständnislos den Kopf und sah kurz zu Bou der ganz ruhig dabei stand. Im nächsten Moment trat Takuya einen Schritt auf die Gruppe zu, „Die Schlampe macht alles kaputt!“ Seine Stimme zitterte bei diesen Worten doch er meinte es so wie er es sagte. Er war ewig nicht da und kam dann plötzlich in die WG und nahm ihm Teruki weg. Okay es war nie was Ernstes zwischen ihm und Teruki aber Takuya hatte es sich oft ersehnt. „Er kommt hier her und drängt sich zwischen uns! Merkt ihr das nicht? Weil er seine Entscheidung bereut und zurück in die Band will versucht er Yuki und mich weg zu bekommen!“ Keiner sagte was doch alle sahen zu Bou der eingeschüchtert und unschuldig wirkend etwas abseits stand. „Jetzt tu nicht so unschuldig du Flittchen und gib es endlich zu!“ schrie der neue Gitarrist Bou an der ängstlich zusammen zuckte. „J-ja…“ kam es leise von dem blonden der alle einmal kurz ansah, „ich habe ihnen erzählt was ihr über sie gesagt habt! A-aber weil es meine Freunde sind und ich nicht zulassen kann dass ihr sie verarscht…“ Er schluckte, war er nun aufgeflogen? Oder würden die anderen ihm mehr glauben als Yuki und Takuya? Takuya traute seinen Ohren nicht, was hatte er da eben gesagt? Warum sagte er nicht die Wahrheit? Wütend ging er auf den blonden zu und packte ihn am Kragen. „Nun sag endlich die Wahrheit du verlogenes Stück!“ schrie er Bou an und schüttelte ihn grob. Bou fing an zu weinen und spürte im nächsten Moment wie Takuya Gott sei dank von ihm gezogen wurde und wischte sich zitternd die Tränen weg. Er sagte nun lieber nichts. Doch natürlich nicht wenig interessiert hörte er zu was die anderen dazu nun sagten. „Fass ihn nicht an!“ schrie Miku den Angreifer an, „Es reicht mir! Egal was nun wirklich passiert ist, es ist kein Grund ausfallend und handgreiflich zu werden!“ Langsam beruhigte sich seine Stimmer etwas. Er räusperte sich und sah kurz zu Bou ob er okay war. Während Miku und Teruki mit Yuki und Takuya diskutierten ging Kanon zu Bou und nahm ihn tröstend in den Arm. Als Bou allerdings einige Anschuldigungen ihm gegenüber hörte sah er auf und beobachtete das geschehen. „Leute?“, keiner schien ihn zu hören also löste er sich von Kanon und ging auf sie alle zu, „hey…“ mischte er sich ein und seufzte lautlos, „Vielleicht wird es das beste sein wenn ich meine Sachen packe und gehe…“ Meinte er mit trauriger Stimme und sah zu Boden. Damit die anderen ihm nun noch vertrauten musste er wohl wieder etwas niedlich und hilflos sein. „Ich wollte hier nicht solche Unruhe reinbringen, sondern einfach nur etwas spaß mit alten freunden haben. Es tut mir leid…“ Langsam wand er sich zum gehen ab als er Mikus Hand auf der Schulter spürte, „Bou du bleibst!“ meinte er entschlossen und sah zu Takuya und Yuki, „wenn sie mit dir nicht klarkommen sollen sie gehen!“ Verdeckt von blonden langen Haaren grinste Bou triumphierend. Hatte er es nun wirklich geschafft? War er sie nun wirklich los? „Nein! Niemand geht!“ kam es ruhig aber bestimmt von Teruki. Er sah in die Runde und schüttelte leicht den Kopf, „was ist hier eigentlich los? Schaut uns doch mal an! Ich schlage vor wir vergessen was die letzten Tage passiert ist!“ er seufzte leise und sah auch zu Bou, „egal was nun die Wahrheit ist und wer wen belogen hat. Am besten gehen wir nun alle in unsere Zimmer und reagieren uns ab! Und heute Abend essen wir zusammen und vertragen uns einfach wieder hai?“ Er sah jeden einzelnen an bis er ein einverstandenes Nicken von ihm bekam. Nach und nach gingen sie die Treppe hinauf und in ihre Zimmer. Bou stand da und sah Teruki an, „danke…“ hauchte er leise und nahm seine Hand. Doch Teruki zog sie weg und schüttelte leicht den Kopf. „Ich will jetzt allein sein…“ meinte er und sah Bou in die Augen. Dieser verstand nicht ganz was Teruki nun hatte, vorhin waren sie sich doch so nah und nun war er so kalt… woher kam das? „Teruki… bitte! Ich kann jetzt nicht alleine sein…“ „Und ich weiß nicht ob ich dir noch vertrauen kann Bou!“, sagte er ganz klar, denn nicht nur Bous Perspektive klang für ihn glaubwürdig, „Ich muss darüber nachdenken…“ Er wand sich ab und ging Richtung Flur. „Bitte bleib!“ Terukis Worte taten so weh… Warum vertraute er ihm nicht mehr? Tränen liefen über Bous Wange, leise schluchzte er und blieb zurück. Traurig musste er mit ansehen wie Teruki ihn verließ obwohl sie doch grade erst zusammen waren. Wie er ging, obwohl er ihn doch so sehr brauchte. Kapitel 6: Loneliness- I need you --------------------------------- Es tut mir leid! ich muss mich für die folgenden Schnulzen und über dramatisierten Szenen entschuldigen... T.T aber das musste sein! meine Finder haben praktisch von alleine getippt! Hoffentlich habt ihr trotzdem Spaß beim lesen! Es werden auch noch normalere Kapitel folgen! Hab alle meine Leser lieb! Baiki~ -miyavi ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einige Augenblicke vergingen in denen er regungslos da stand und dem Drummer, der schon längst außer Sicht war hinterher sah. Seine Gedanken überschlugen sich, was war nur passiert? War er nicht eben noch so glücklich, wie auf Wolken? Hals über Kopf verliebt… Doch nun fiel er… weit… und ohne halt oder jemandem der ihn unten auffing. Was sollte er denn nun tun? Wie es schien hatte sein Gehirn für den Moment die Funktion geplant und vernünftig denken abgestellt, denn ohne zögern zog er sich nur Schuhe an und lief hinaus. Die Tür die ins Schloss fiel hörte niemand. Die Sonne schien warm und von überall hörte man die Vögel zwitschern, doch die Traurigkeit in Bou übertönte die sonst so wunderschöne Atmosphäre, das was ihn sonst so fröhlich machte, machte ihn nun nur noch trauriger… Immer wieder spürte er Warme Tränen sein Gesicht runter laufe, die ihn vorher seine Umwelt nur verschwommen sehen ließen. Doch die Mühe sie weg zu wischen machte er sich nun nicht mehr. Einmal am Stadtrand angekommen wurde es ruhiger, auch er beruhigte sich etwas, und ihm fiel auf, dass es unsinnig war weg zu laufen. Aber um nun zurück zu gehen war er auch zu stolz… und alleine sein würde ihm vermutlich gut tun. Nach einigen Minuten langsamen Laufens kam er am Meer an. Durch das schöne Wetter war dort einiges los und er wusste nicht warum er gerade dort hin gegangen war. Vielleicht weil er dort so viel Zeit mit AnCafe verbracht hatte? Im Sommer waren sie oft dort zum Baden. Vor seinem inneren Auge sah er sich mit den anderen am Strand liegen, eis essen und einfach nur faulenzen. Im Moment sah es so aus als würden sie das nie wieder tun, auf jeden Fall nicht mit ihm. Langsam ging er die Treppen hinunter die von der Promenade zum Strand führten und ließ sich an der hohen Mauer hinter ihm runter sinken. Da saß er nun, allein, ohne irgendwelche dinge, nicht mal sein Geld hatte er dabei. Und wo er nun eigentlich hin sollte wusste er auch nicht. Zurückgehen würde er nun sicherlich nicht. Nicht heute. Und morgen auch nicht. Teruki saß in seinem Zimmer. Die ganze Zeit sah er aus dem Fenster, und obwohl er über den Streit und die gegenseitigen Anschuldigungen nachdenken wollte schweiften seine Gedanken immer wieder zu dem blonden Gitarristen. Wie es ihm jetzt wohl ging? Er hatte ihn weinend zurück gelassen. //er wird sich schon wieder beruhigen… ich wollte ja lediglich etwas alleine sein… das wird er doch wohl verstehen!// Seufzend griff er nach einer Zeitschrift um sich etwas abzulenken. Warum ging ihm Bou nicht mehr aus dem Kopf? Die Tränen der kleineren hatten sich anscheinend tief eingebrannt. Schon alleine das Gefühl ihn verletzt zu haben tat ihm weh. Der Drummer warf einen weiteren Blick aus dem Fenster, der Himmel schien sich zu zuziehen und aus der Ferne hörte ein unschönes Donnergrollen. Sofort dachte er wieder an Bou, der blonde hatte doch Angst vor Gewitter. Sollte er zu ihm gehen? Noch war das Gewitter ja nicht so schlimm und sollte es schlimmer werden könnte er ja immer noch nach ihm sehen. Vielleicht würde es ja auch noch einfach vorbei ziehen. Leider zog das Gewitter nicht vorbei und heftiger Regen prasselte auf den ängstlichen Bou. Der Strand war natürlich wie leer gefegt, nur Bou war noch da. Vor Angst weinend kauerte er sich in eine Ecke der Mauer. Schützend legte er einen Arm um seinen Kopf während er mit dem anderen Arm seine Beine bei sich hielt. Natürlich hätte er aufstehen und irgendwo Schutz suchen können, aber er hatte zu große Angst. Vor Kälte zitternd hockte er nun da und wusste nicht was er tun sollte… „Teruki~“ nuschelte er immer wieder als würde er hoffen der Drummer könne ihn hören und würde ihm helfen. „Teruki ich habe Angst~“, leise schluchzte Bou und schrie laut auf als er einen Blitz gar nicht so weit weg einschlagen hörte. Panisch versuchte er sich nur noch mehr in die Ecke zu quetschen. Was sollte er nun nur tun? Warum war er nur fort gelaufen? Teruki wartete etwas ab aber stand dann doch auf. Trotz Gewitter hörte man nichts von Bou und das wunderte ihn doch etwas. Nun wollte er doch zumindest mal nachsehen ob alles okay war bei ihm, vielleicht schlief er ja auch, dann würde er von dem Gewitter ja nichts mitbekommen. Leise klopfte er an seine Tür. Doch es kam keine Reaktion, vorsichtig öffnete er die Tür einen Spalt. „Bou-chan? Bist du wach?“ flüsterte er leise um ihn in dem Fall dass er schlief nicht zu wecken. Als darauf aber immer noch keine Reaktion kam öffnete er die Tür weiter um sich zu vergewissern. Doch das Zimmer war leer. Bou war gar nicht da… Wo konnte er nur sein? Auch im Bad war niemand also ging der Drummer runter und sah in Wohnzimmer und Küche nach, doch keine Spur von Bou. Wo war er nur hin? Hatten ihn seine Worte so sehr verletzt? Schnell nahm Teruki sein Handy und wählte Bous Nummer. Nun machte er sich wirklich Sorgen um den Gitarristen. Egal wo er war er hatte sicherlich große Angst. Am anderen Ende der Leitung saß Bou, noch immer zitternd und weinend. Das Gewitter war nicht weniger geworden und immer wieder sah er am Horizont die Blitze. Plötzlich spürte er das Vibrieren eines Handys in seiner Rocktasche, er wusste gar nicht, dass er es dabei hatte. Vorsichtig holte er es aus der Tasche und sah Terukis Nummer auf dem Display. Schnell nahm er an und hielt sich das Handy ans Ohr, „Teruki…“ Schluchzte er in den Lautsprecher und sah schnell erschrocken aus Meer hinaus als er von dort das Laute Warnsignal eines großen Frachtschiffes hörte. „Teruki~ ich hab Angst~“ Teruki hörte die Worte Bous und musste schlucken, war er weg gelaufen? „Bou~ wo bist du? Ich komme sofort zu dir!“ Bou schluchzte, „ich bin am…“ Er hörte in der Leitung nur noch ein Tuten. Die Verbindung war unterbrochen. „Nein… Teruki!“ ungläubig sah er auf sein Handy. Es war aus… warum gerade jetzt? Teruki hörte das Tuten und schluckte. Er steckte sein Handy ein. //Wo bist du Bou?// Schnell zog er sich Schuhe an, auch wenn er nicht sicher wusste wo er war musste er ihn suchen. Er hat Angst und weinte und dieser Gedanke tat ihm selbst weh. Bou war meistens einfach wie ein Kind und das war es was Teruki irgendwie an ihm liebte. Er wusste dass er Erwachsen war doch mit seiner kindlichen Art konnte er einfach jeden bezaubern. (das klingt komisch… gomen… ich hoffe ihr wisst wie es gemeint ist…^^“) Kaum draußen war Teruki auch schon bis auf die Knochen durchnässt. Im seinem Kopf ging er das sehr kurze Telefonat nochmals durch. War da nicht was im Hintergrund zu hören? Teruki stockte. //Ein Frachtschiff… er… er muss am Strand sein!// Schnell lief er los, immerhin war es sein einziger Anhaltspunkt. Wenn er da nicht war konnte er immer noch wo anders suchen. Nach einigen Minuten war er am Strand angekommen. Langsam klarte der Himmel auf, der Regen hatte nachgelassen. Völlig außer Atmen stützte er sich auf das Gitter der Promenade und suchte mit seinem Blick den Strand ab. Er Atmete ein paar Mal tief durch. „Bou~!“ rief er dann laut. Vielleicht würde er ihn hören. Doch dann hörte er selbst etwas. Es klang deutlich wie Bous zitterndes Schluchzen. Vorsichtig lehnte er sich etwas über das Gitter und sah an der Mauer hinunter. Da kauerte er, er hatte ihn gefunden. Er leichtert ging er schnell zur Treppe und war wenige Sekunden später bei ihm. Vor ihm kniete er sich in den nassen, matschigen Sand und zog ihn in die Arme. „Ganz ruhig Bou-chan~ ich bin da~ beruhige dich!“, hauchte er sanft und wiegte ihn etwas in seinen Armen. Er spürte wie Bou sich an ihn schmiegte und musste lächeln. Es war so ein schönes Gefühl ihn bei sich zu haben und ihm Schutz zu geben. „Ich liebe dich~“ hauchte er leise und drückte den Gitarristen fest an sich, „es tut mir leid~“ Der blonde schaute nun zu Teruki hoch und schluckte tonlos, ein ganz leichtes Lächeln erschien auf seinem Gesicht, „i-ich… ich liebe dich auch~“ flüsterte er und schmiegte sich wieder fest an den anderen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)