Zwei + Zwei=Ein unschlagbares Team!? von Supernaturalcat ================================================================================ Kapitel 12: Teamwork -------------------- Es hat wieder ewig lange gedauert, ich weiß. Hab aba eine gute Ausrede: Com war schrott...Dafür ist es extra lang. =^.^= _______________________________________________________________________________ Alicen erlangte allmählich wieder ihr Bewusstsein. Sie war noch ziemlich benommen. Als sie wieder einigermaßen klar denken konnte, spürte sie auf einmal den Schmerz in ihrem Nacken aufflammen. Sie wollte sich die schmerzende Stelle mit der Hand massieren, merkte jedoch erst jetzt, dass sie an einen Stahlpfosten gefesselt war. „Was zum…?“ Sie versuchte sich einen Überblick über ihre Lage zu verschaffen. Sie konnte erkennen, dass sie mitten in einer verlassenen Lagerhalle war. Sie bemerkte jetzt erst die ganzen Statuen, die in der Halle verteilt standen. Als sie versuchte sich von ihren Fesseln zu befreien, merkte sie ebenfalls, dass sie nicht die Einzige war, die an dem Stahlpfosten festgebunden war. „Guten Morgen Prinzessin.“ Dean schien schon etwas länger wieder bei Bewusstsein zu sein. „Spar dir die Kommentare.“, Alicen klang genervt, „Wo sind Joanna und Sam? Vor allem wie viel Zeit bleibt uns noch?“ „Ich schätze mal uns bleiben noch ungefähr vier oder fünf Stunden. Wenn’s hoch kommt. Was Sam und Joanna angeht solltest du mal einen Blick nach links werfen.“ Alicen drehte ihren Kopf und konnte ihre Schwester und Sam unter den anderen Menschen ausmachen. „Ich hatte gehofft das wäre alles nur ein Alptraum gewesen und wenn ich aufwache ist alles in Ordnung. Verdammter Mist!“ „Es ist trotzdem ein Alptraum. Nur mit dem Unterschied, dass wir wach sind.“ Auch Dean versuchte sich währenddessen von den Fesseln zu befreien. „Wo ist denn diese falsche Schlange hin? Was mich noch mehr wundert, warum sind wir noch keine Gartenverzierungen?“, Alicen schaute sich die ganze Zeit nach der Medusa um. „Ich habe keine Ahnung. Vorhin ist sie einfach abgehauen. Zu deiner zweiten Frage habe ich auch keine Antwort parat. Wie sollten uns schnell was überlegen, wie wir uns befreien und sie erledigen können.“ „Das musst du mir nicht sagen. Dieses Miststück ist verdammt schnell. Sie konnte selbst meiner Windsichel ausweichen. Ganz zu schweigen von deinen Kugeln. Wenn man sie an einem Punkt festhalten könnte würde uns das schon mal weiterhelfen.“ Mit deinen Kräften sollten wir irgendwann mal besprechen. Ich finde das absolut nicht in Ordnung.“ „Bin ich dir zu dämonenhaft? Wenn du dich darüber unterhalten willst von mir aus, aber jetzt ist wirklich ein ungünstiger Zeitpunkt für so was.“ „Von mir aus. Also zurück zu der Medusa. Ich meine selbst wenn wir sie festhalten könnten, haben wir noch immer keinen Spiegel. So wie sie gleich die Spiegelscherbe von uns zerbrochen hat, muss sie auf Spiegel schon mal allergisch reagieren.“ „Praktisch wäre es, wenn sie sterblich wäre. Dann könnte man sich leichter einen Plan überlegen.“ Doch dann bemerkte Alicen einen Raum am anderen Ende der Halle. „Warte mal. Vielleicht muss sie gar nicht sterblich sein. Dahinten scheint sie ihre Beute zu verstecken.“ „Wie kommst du darauf?“, fragte Dean neugierig. „Weil ich mein Schwert sehen kann. Die Klinge müsste doch rein theoretisch gesehen diese Monsterstrahlen reflektieren, oder? Der perfekte Spiegel.“, Alicen musste kurz auflachen, „ ‚Monsterstrahlen’. Das klingt ziemlich verrückt. Ich meine was ist das für ein Ding. Andererseits, wer wollte noch nicht Laseraugen haben?“ Nachdem Alicen ihren Satz beendet hatte, hörten sie Schritte. Die Medusa kam wieder zurück. „Hey du Miststück! Was soll der Scheiß hier eigentlich?“, Alicen erwartete keine Antwort. Allerdings hatte sich inzwischen so viel Wut in ihr angestaut, dass sie nicht anders konnte, als die Medusa anzuschreien. Wie sie es erwartet hatte, bekam sie keine Antwort. „Hast du auch das Gefühl, dass ihr das hier Spaß zu machen scheint?“ Allerdings. Wer weiß, wie diese Monster alle ticken.“, Dean schien Fortschritte zu machen. Er scheuerte die Fesseln an einer scharfen Kante des Pfostens und hatte es geschafft einige Fasern zu zerschneiden, sodass es nicht mehr an viel fehlte, um auch den Rest zu zerschneiden. Alicen überlegte sich währenddessen etwas, um die Medusa zu erledigen. Dann vernahm sie das Geräusch der reißenden Fesseln. Dean hatte es geschafft sich von seinen Seilen zu befreien. Alicen war auch schon weiter. Doch Dean beschleunigte den Vorgang, indem er ein Messer aus seinem Schuh hervor zog und damit Alicens Fesseln durchschnitt. „Diese Medusa ist nicht sehr gründlich bei der Überprüfung ihrer Opfer.“ „Zu unserem Vorteil“ Die Medusa schien davon nichts mitzubekommen. Sie begutachtete interessiert ihre neuesten Errungenschaften. Alicen flüsterte Dean ihren Plan ins Ohr. Dieser schaute sehr skeptisch. „Bist du dir sicher, dass das funktioniert?“ „Das ist unsere einige Chance Joanna und Sam zu retten. Ganz zu schweigen von Alexis und unseren Wagen.“ „Nagut. Hoffen wir mal, dass es funktioniert.“ Sie nickten sich kurz zu und Dean schlich sich darauf vorsichtig von hinten an die Medusa heran. Alicen dagegen schlich sich zum Raum auf der ihr gegenüberliegenden Seite. Kurz nachdem Alicen in dem Raum verschwunden war, war in der Lagerhalle der wütende Schrei der Medusa zu hören. Alicen sprang aus dem Nebenraum wieder heraus. In ihrer Hand hielt sie ihr Schwert. Sie konnte sehen, dass die Medusa ein Messer im Rücken stecken hatte. Außerdem konnte sie sehen, dass Dean grinste. Jedoch war es noch nicht vorbei. Auf jeden Fall wussten sie jetzt, dass die Medusa nicht unantastbar war. Doch die Medusa ließ sich das nicht gefallen. Alicen merkte, dass sich die Medusa umschaute, um auszuweichen und dann anzugreifen. „Diesmal nicht du Schlange.“ Alicen schloss ihre Augen und konzentrierte sich für einen Augenblick. Dann öffnete sie wieder ihre Augen und richtete ihre noch freie Hand auf Dean und die Medusa. Beide schauten ziemlich irritiert. Die Medusa schien kurzzeitig von ihrem Vorhaben abzusehen. Um beide entstand ein Wirbel aus Wind, der immer stärker wurde. „Alicen? Bist du sicher, dass das funktioniert?“, fragte Dean zweifelnd, während der Sturm immer größer wurde. „Vertrau mir einfach, okay? Wenn du mich weiter ablenkst funktioniert es garantiert nicht.“, Alicen trat immer näher an Dean und die Medusa heran. Dabei wurde der Sturm immer stärker. Bevor der Sturm zu stark wurde schmiss Alicen Dean ihr Schwert zu, dass sie schon in eine Metallklinge umgewandelt hatte. Er fing es und nickte ihr zu. Sie beide wussten, dass dies ihre einzige Chance war. Alicen schloss ihre Augen und richtete beide Hände auf den Sturm. Dieser schien sichtlich an ihren Kraftreserven zu zähren. „Jetzt halte noch ein bisschen durch Alicen.“, sagte sie zu sich selbst, „Nun wollen wir mal sehen, wie weit ich gehen kann.“ Sie konzentrierte sich noch stärker und musste sich immer mehr anstrengen. Sie hatte Mühe den Sturm aufrecht zu erhalten. „Mach schon du Mistweib. Vorhin hattest du keine Hemmungen gehabt“, murmelte Alicen. Aus dem Sturm drangen die wütenden Schreie der Medusa. Dean stand einer äußerst wütenden Medusa gegenüber. Ihre Augen funkelten Dean gefährlich an. „Mach schon.“, flüsterte er ungeduldig. Er umklammerte den Griff von Alicens Schwert immer fester. Dann schienen die Augen der Medusa auf einmal gelb. Das war der Moment auf den Dean gewartet hatte. Er hatte nur diese Chance. Der Raum, der durch den Sturm entstand war zu eng um auszuweichen. Weder Dean, noch die Medusa konnten fliehen. Als die Medusa ihre ‚Strahlen’ einsetzte, hob Dean das Schwert quer in Augenhöhe der Medusa. Die Kräfte der Medusa prallten auf das Schwert. Die Klinge reflektierte diese und schickte sie zur Medusa zurück. Diese bekam die volle Wucht ihres eigenen Angriffs ab. Sie versteinerte in sekundenschnelle. Langsam nahm Dean das Schwert wieder runter. Der Sturm wütete immer noch um ihn herum. Allerdings war er bei weitem nicht mehr so stark wie vorher. „Alicen! Du kannst jetzt aufhören!“, Dean schien sich ziemlich unsicher zu sein. Als Alicen Deans Stimme vernahm, war sie mehr als erleichtert. Sie senkte die Arme und sofort verebbte der Sturm. Erschöpft sank sie auf die Knie. Nachdem der Sturm aufgehört hatte rannte Dean zu Alicen. Er reichte ihr eine Hand, um ihr beim Aufstehen zu helfen. „Alles in Ordnung?“ „Alles bestens.“, sagte Alicen erschöpft, während sie wieder auf die Beine kam. „Hat’s funktioniert?“ „Wie du siehst stehe ich vor dir. Die Medusa hat ihre eigene Medizin abbekommen. Ansonsten hat sich allerdings nichts getan.“ In der Tat hatte sich am Zustand der Statuen nichts verändert. „Was hat das denn jetzt zu bedeuten?“, sagte Dean entrüstet. „Ich habe keine Ahnung. Was haben wir nur übersehen? Uns rennt die Zeit davon!“, sagte Alicen hektisch und rannte zur nun versteinerten Medusa, um sie sich genauer anzusehen. Dean rannte ihr hinterher und versuchte ein Lebenszeichen bei den anderen Statuen auszumachen. Alicen schaute sich die Medusa von allen Seiten an und versuchte irgendwas Besonderes zu finden. Sie war jedoch erfolglos. Schließlich verlor sie die Geduld. „Du verdammte Schlange! Was ist dein Geheimnis?“ Durch ihre Wut erlangte Alicen neue Energie und trat mit aller Kraft auf die Statue der Medusa ein. Schon beim ersten Tritt bekam die scheinbar massive Statue Risse. Dean bemerkte dies und wollte Alicen darauf hinweisen: „Ähm, Alicen? Ich glaube nicht, das das eine gute Idee ist.“ Doch Alicen hörte ihn in ihrem Rausch nicht. Nach einem weiteren kräftigen Tritt fiel die Statue der Medusa in sich zusammen. Alles was übrig blieb, war ein Haufen Geröll. Jetzt fiel Alicen erst auf, was sie getan hatte. „Ups.“, sie warf einen Blick auf Dean, der genauso ratlos aussah wie sie, „War das jetzt gut oder schlecht?“ Dean zuckte nur ratlos mit den Schultern. Doch dann hörten beide ein knackendes Geräusch. Die Statue von Alexis, die neben ihnen stand, bekam immer mehr Risse. Aus dem einen Knacken wurden immer mehr. Als Alicen und Dean sich umschauten, sahen sie, dass alle Statuen Risse bekamen. Unsicher scheuten sie sich in der Halle um. Auch Joannas und Sams Statue waren von Rissen übersäht. Die Steinschicht bröckelte allmählich von den Statuen ab. Darunter kamen wieder Menschen zum Vorschein. „Ich glaube dein Mangel an Selbstbeherrschung hat gerade die halbe Stadt gerettet.“, sagte Dean grinsend. Alicen und Dean rannten zu Sam und Joanna, um ihnen zu helfen. Als auch die letzte Steinschicht entfernt war, nahm Alicen Joanna erleichtert in den Arm. Auch Dean umarmte Sam. Beide waren überglücklich ihre Geschwister wieder lebend vor sich zu haben. „Ist bei dir alles in Ordnung Jo?“, Alicen musterte ihre Schwester von oben bis unten. „Jo? So hast du mich schon ewig nicht mehr genannt.“, Joanna schien lediglich erschöpft zu sein. Sie war von einer leichten Staubschicht bedeckt, aber sonst schien alles in Ordnung zu sein. „Bist du sicher, dass es dir gut geht?“, fragte Joanna ihre Schwester unsicher. „Jetzt schon.“ Dean und Sam standen inzwischen schon hinter den beiden Schwestern. „Allerdings hätte ich da noch eine Frage.“, sagte Dean, „Wie kommt es, dass auf einmal alle von dem Fluch erlöst wurden? Ich meine es hieß doch innerhalb von 13 Stunden gibt es keine Erlösung mehr.“ Sam schien darauf eine Antwort parat zu haben: „Naja, diese Medusa hier schien schon von Anfang an anders zu handeln. Wahrscheinlich existiert dieses Zeitlimit bei ihr nicht.“ „Gut zu wissen.“, sagte Alicen. „Sagt mal, was ist eigentlich mit der Medusa passiert?“, fragte Joanna neugierig. „Sagen wir einfach ein wütender Dämon hat sie in einen Haufen Schutt verwandelt.“ Sam und Joanna schienen sichtlich verwirrt zu sein. Alicen dagegen wurde sichtlich rot. Kurz darauf kam Alexis mit ihrem Verlobten angelaufen. Die vier drehten sich zu ihnen um. „Das haben wir euch zu verdanken, stimmt’s?“, sagte Alexis sichtlich erregt vor Freude, „Vielen Dank! Euch ist es zu verdanken, dass all die Menschen wieder in Sicherheit sind.“ Sie umarmte vor Freude ihren Verlobten. „Nicht der Rede wert.“, sagten Dean und Alicen gleichzeitig. „Ihr habt gerade die Stadt gerettet. Wärt ihr nicht gewesen, hätte sich die Medusa auch all die anderen Bewohner dieser Stadt geschnappt.“, sagte Alexis. „Ich möchte das ganze trotzdem so schnell wie möglich vergessen.“, sagte Alicen. Nachdem sich die Lage langsam wieder normalisiert hatte, entschieden Dean, Sam, Alicen und Joanna zum Motel wieder zurückzukehren. Alicen und Dean gingen den anderen beiden voraus. Als sie am Motel angelangt waren rannten Dean und Alicen sofort zu ihren Wagen. „Baby, ich bin so froh, dass du auch wieder normal bist.“, Dean untersuchte seinen Impala von allen Seiten. Alicen lag fast ganz auf der Motorhaube ihres Camaros „Mein Süßer! Ich lasse nicht zu, dass dir so was noch mal passiert.“ „Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die beiden sich mehr freuen ihre Autos wieder zu sehen, als uns.“, sagte Joanna an Sam gerichtet. „Es scheint wohl so. Da können wir wohl nicht mithalten.“ Alicen ließ sich erschöpft auf ihr Bett fallen. Joanna ging sofort ins Badezimmer, um zu duschen. Nach ungefähr zehn Minuten kam sie wieder heraus. „Sag mal, wie habt ihr es eigentlich geschafft diese Medusa zu besiegen?“, fragte sie auf dem Weg vom Bad ins Zimmer. Doch sie bekam keine Antwort. „Alicen?“ Joanna lief zum Bett ihrer Schwester und merkte, dass diese eingeschlafen war. Joanna lächelte. „Egal was es war, es muss anstrengend gewesen sein.“, sie schüttelte den Kopf, „Du musst es immer übertreiben.“ Dann legte sich auf Joanna hin und schlief ein. „Du hättest das mal sehen sollen. Das war ein ausgereifter Sturm und ich war mittendrin. Das war echt verrückt.“, sagte Dean, der sich inzwischen auf sein Bett gesetzt hatte. „Ahja? Und du denkst dabei nicht daran, dass sie doch ein Dämon oder so etwas sein könnte?“, Sam entledigte sich seiner schmutzigen Sachen und stieg in die Dusche. „Glaubst du echt, dass wenn sie ein Dämon wäre sie alle gerettet hätte?“ „Vielleicht versucht sie ja nur unser Vertrauen zu erschleichen.“ „Lustig. Wenn du denkst ein Dämon wäre auf unserer Seite ist das in Ordnung, aber sobald ich denke, dass ein Mensch, der noch nicht mal ein echter Dämon ist, uns helfen könnte, ist das falsch?“ „Das hab ich nicht gesagt. Ich finde nur, dass wir ihr nicht blindlings vertrauen dürfen.“ „Mach was du willst. Ich find sie in Ordnung. Ohne sie wärst du jetzt wahrscheinlich immer noch eine Steinstatue.“ Am nächsten Morgen waren Alicen und Dean bereits draußen und packten die Wagen. Joanna und Sam sammelten noch die letzten Sachen zusammen und verfrachteten sie ebenfalls in die Autos. Kurz bevor die vier einsteigen wollten, kamen ihnen Alexis und ihr Verlobter entgegen. „Wir hatten gehofft euch noch rechtzeitig zu erwischen. Wir haben euch eine Kleinigkeit für unterwegs gemacht. Wir können uns gar nicht genug bei euch bedanken.“ Alexis gab Sam und Joanna jeweils ein Lunchpaket. Diese nahmen sie entgegen und legten sie auf die Rücksitze vom Impala und vom Camaro. „Danke.“, sagte Alicen. Alexis winkte ab: „Ach was. Doch nicht dafür. Im Vergleich zu dem was ihr geleistet habt, ist das noch viel zu wenig.“, sie lächelte. „Trotzdem danke.“, sagte Dean. Nachdem sie sich verabschiedet hatten, stiegen sie in ihre Wagen und fuhren vom Parkplatz. Schon nach ein paar Minuten hatten sie die Stadtgrenze hinter sich gebracht. ____________________________________________________________________________ Schön lang, nich wahr? =^.^= Dean Dean Dean *sing* u///u Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)