Wohin dein Weg dich führt von Vas (Das letzte Kapitel ist am laden (33)) ================================================================================ Kapitel 24: Komm zurück ----------------------- Die ersten warmen Sonnenstrahlen in diesem Jahr hüllten Konoha in ein friedliches Licht. Niemand würde bei diesem Anblick glauben, dass Konoha schon lange nicht mehr das geruhsame Dorf von einst ist. Besonders eine Familie hat sich stark verändert. “Mama!”, heulte ein kleiner Junge und lief durch das Haus. “Mama!” “Was ist denn los?”, fragte Sakura und nahm den Jungen auf ihre Arme. “Wo ist Mama?” “Deine Mama ist doch nur Einkaufen.”, erklärte Sakura und ging mit dem kleinen Jungen hinaus in den Garten. Dort angekommen sahen die beiden zu wie Obito, der inzwischen neun Jahre alt ist und Sakumo, nun zehn Jahre, sich gegenseitig beim Shurikentraining halfen. “Und wo ist Papa?” “Dein Papa ist auf Mission.” “Und wann kommt er wieder?” “Heute vielleicht auch morgen.”, erklärte Sakura und spürte wie sich ein starkes Chakra dem Haus näherte. “Ich bin wieder da!”, ertönte eine Stimme und ein silberhaariger Mann stand in der Tür, zum Garten. “Na wo sind meine Söhne und mein Lieblingsenkel?” “Papa!” “Opa!” “Was für eine Familie.”, lachte Sakura. Doch ihr lachen verstummte abrupt. “Hast du eine Spur?”, fragte Sakura, als Obito und Sakumo mit Chiaki spielten. “Leider nicht.” “Vier Jahre. Seit vier Jahren versuchen wir schon sie zu finden und nicht eine Spur von ihr. Es ist fast so als wenn sie vom Erdboden verschwunden wäre. Was ist wenn sie ihr aussehen verändert hat und auch ihren Namen?” “Dann werden wir Haruka trotzdem finden. Ich gebe meine Tochter nicht auf, nur weil sie meint das es so das beste für uns alle ist.” “Und was ist wenn sie schon Tod ist, Kakashi?” “Daran darfst du nicht denken.” “Aber sie wollte damals in Kiri sterben. Was ist wenn sie ihr Vorhaben...” “Sie ist nicht Tod, Sakura. Denk und sag das bitte nie wieder.” “Ist jemand zu Hause?”, ertönte diesmal eine weibliche Stimme. “Im Garten.”, rief Kakashi und eine junge Frau trat hinaus in den Garten. “Na wenn das nicht meine Lieblingsschwiegertochter ist.”, lachte Sakura. “Mama!” “Na mein Kleiner, hast du deine Oma auch nicht allzu sehr genervt?” “Ich war ganz brav.”, nickte Chiaki und Sakura stimmte zu. Sakura fand sowieso das Chiaki ganz besonders nach seinem Vater kam. Naja bis auf das rote Haar. “Setzt dich doch zu uns Natsuki.”, bat Kakashi und Chiaki lief zurück zu seinen Onkels. Derweil in der nähe von Sunagakure. Shikate Nara, inzwischen sechzehn Jahre, befand sich in einer schwierigen Situation. Um ihn herum waren sieben Ninjas aus Iwa, die ihn am liebsten Tod sehen wollten. Eigentlich ein klacks für Shikate, doch er hatte sich am rechten Arm verletzt und nun wusste er nicht wie er kämpfen sollte. Plötzlich schossen Senbon aus dem Gebüsch und trafen vier der Ninjas an Lebenswichtigen Punkten. Nun waren es nur noch drei, die von einer kaltblütigen Frau aufgespießt wurde und zu Boden sanken. “Danke.”, sagte Shikate als er begriff das ihm die Frau nichts antun würde. Die Frau trug ein Tuch im Gesicht und kümmerte sich um Shikates Arm. “Mit so einer Verletzung sollte man nicht gegen Ninjas aus Iwa kämpfen.”, sagte sie und schmierte eine Salbe aus Kräutern auf die Wunde. “Ich wollte nicht gegen diese Ninjas kämpfen. Was ist das für eine Salbe? Die brennt.” “Heilkräuter, mehr brauchst du nicht wissen. So das sollte reichen. Viel Glück und lass dich nicht von feindlichen Ninjas angreifen.” “Wie wäre es wenn du mich beschützt?”, fragte Shikate. “Vergiss es. Du kommst aus Konoha und ich habe etwas gegen Konoha.”, sagte die Frau und verschwand. Shikate hingegen stand auf und machte sich so schnell er konnte auf den Weg nach Konoha. Vorher hatte er aber ein Stück von ihrer Jacke abgeschnitten und es in eine Tüte gesteckt. “Wer hat dich gerettet?”, fragte Naruto da er es einfach nicht glauben konnte. “Haruka. Sie war es eindeutig. Das rosafarbene Haar, die grünen Augen, das Medizinwissen und die Senbon waren eindeutige Merkmale. Ich habe ein Stück von ihrer Kleidung, damit wir sie wieder finden.”, berichtete Shikate und gab Naruto die Tüte. “Das war sehr gut. Geh zu Kakashi und Sakura, berichtete es ihnen und sag ihnen das sie zu mir kommen sollen.”, befahl Naruto und Shikate machte sich auf den Weg. Wenige Minuten später standen Kakashi und Sakura bei Naruto schon auf der Matte. “Ihr seit schnell. Also ich habe schon ein Team zusammengestellt. Kiba, ihr zwei, Neji und Shikamaru. Hoffentlich findet ihr, Haruka.” “Das werden wir.”, schwor Kakashi sich und Sakura. “Und dann bekommt sie eine tracht Prügel, die sich gewaschen hat.” Sakura sah ihren Mann verwundert an und nahm seine Hand. Noch nie hatte Kakashi gesagt das er eines seiner Kinder schlagen will. Er hat es bisher auch nicht gemacht. Kakashi hielt nichts davon seine Kinder zu schlagen. Es gibt andere Möglichkeiten um Kinder zu erziehen und schlagen gehört für Kakashi absolut nicht dazu. Haruka betrat eine Kneipe, in einem Dorf, in der Nähe Konohas und bestellte sich einen Whiskey. “Na Süße, was treibt dich an so einen Ort?”, fragte ein Mann und setzte sich neben Haruka. Er ließ seinen Blick über ihren Körper wandern und blieb bei ihrem Busen stehen. “Ich warte auf eine Antwort.”, sagte er, als Haruka nicht antwortete und sich ein zweites Glas Whiskey bestellte. “Na was ist? Bist du stumm?” “Bist du so blöd oder tust du nur so? Checkst du nicht das ich nicht mit dir reden will? Mach dich vom Acker und bespring den nächsten Baum.” “Du kleine...”, begann er zu brüllen doch da hielt Haruka ihm schon ihr Schwert an die Kehle. “Ich zähle jetzt von fünf abwärts und wenn du dann nicht verschwunden bist mach ich aus dir Hundefutter.” Der Mann zog sich zurück und ließ Haruka alleine. So war es ihr am liebsten. Sie steckte ihr Schwert zurück in die Schwertscheide und trank ihren Whiskey aus. “Eine so junge Frau wie du sollte nicht so viel trinken.”, sagte ein anderer Mann, mit weißem Haar. “Mag sein, aber nur so kann ich vergessen.” “Aber vergessen ist nicht immer die richtige Lösung.” “Sagst du.” “Was willst du denn vergessen?” “Wer ich war.” “Wer du warst? Wer bist du denn jetzt?” “Eine Gefahr die man am besten töten sollte.” “Das hab ich noch nie gehört. Eine so junge Frau, wie du, will sterben.” “Was dagegen? Ich kann mit meinem Leben machen was ich will.” “Das kannst du eben nicht.”, ertönte eine Stimme und Haruka fuhr um. Als sie begriff wer in der Tür stand wollte sie sich aus dem Staub machen doch der Mann, der neben ihr saß, hielt sie fest. “Lass mich los du alter Sack.” “Vergiss es. Der Hokage hat mir befohlen...” “Ach halt die Klappe.”, fuhr Haruka den Mann an und versuchte noch immer sich loszureißen. “Haruka komm mit uns nach Hause.”, bat Kakashi und wollte Haruka in seine Arme nehmen. Doch Haruka sah ihn eiskalt an und wurde wütend. “Ich komme nicht zurück. Versteh es doch endlich.” “Wieso denn nicht?” “Ich habe dir schon einmal gesagt, dass ich nicht mehr sagen kann und jetzt lasst mich gehen.” “Haben wir etwas falsch gemacht?”, fragte Sakura ängstlich. “Nein! Aber ich kann nicht zurück nach Konoha.” “Bitte, Haruka. Wir haben es nicht verdient das du uns einfach verlässt. Uns den Rücken zu drehst und so tust als ob es uns nicht mehr gibt. Weißt du eigentlich was wir in den letzten vier Jahren durchgemacht haben? Jeden Tag haben wir uns gefragt wo du bist, was du machst und wie es dir geht...” “Hör auf, Papa.” “Takeru ist jetzt Vater von einem kleinen Jungen. Chiaki ist sein Name. Takeru vermisst dich sehr.” “Hör auf. Ich will das nicht hören. Du machst es mir nur noch schwerer.” “Komm mit uns nach Hause.”, bat Kakashi und umarmte seine Tochter. “Ich will ja aber ich kann nicht.”, weinte Haruka. “Wieso kannst du nicht? Hast du Angst das dich alle hassen? Das brauchst du nicht.” “Das ist es nicht.” “Sag es mir, Haruka. Du hast mir doch immer alles gesagt.” Haruka sah ihren Vater an und senkte wieder ihren Blick. Kakashi sah kurz zu Sakura, die nickte und zur Seite ging. Kakashi und Haruka verließen die Kneipe und setzten sich auf das Dach. “Das hab ich vermisst.”, sagte Kakashi. “Ich bin eine Gefahr.” “Wie meinst du das?” “Wenn ich ernsthaft kämpfe drehe ich durch. Ich hab mich nicht mehr unterkontrolle und dann passiert das was ihr in Kiri gesehen habt. Ich mache dann keinen Unterschied zwischen Feind und Freund. Ninja und Zivilist.” “Aber das kannst du doch in griff kriegen. Naruto hilft dir dabei und Tanzou und ich auch.” “Ich versteh nicht.” “Naruto hatte früher das selbe Probleme. Nur lag es bei ihm an Kyuubi und er hat es in den griff bekommen.” “Bei Naruto lag es daran das er seine Gefühle nicht im griff hatte. Bei mir ist es so als ob ich die Kontrolle verliere. Es ist einfach so passiert ohne das ich irgendwas gemacht habe. Papa ich will nicht auch noch Konoha auslöschen. Ich habe Angst davor dich, Mama und alle anderen zu töten. Ich will das nicht.” Kakashi nahm seine Tochter wieder in seine Arme und strich ihr übers Haar. “Das kriegen wir hin, aber nur wenn du mit nach Hause kommst. Du musst doch Chiaki kennen lernen. Komm mit nach Hause.”, bat Kakashi und Haruka nickte. Wie könnte sie ihrem Vater einen Wunsch abschlagen? “Ich kann da nicht rein.”, sagte Haruka. “Du brauchst keine Angst zu haben.”, lächelte Sakura und nahm ihre Tochter an die Hand. Gemeinsam betraten die drei das große Haus und gingen ins Wohnzimmer, wo sich die gesamte Familie aufhielt. “Wir sind wieder da.”, sagte Kakashi und niemand, besonders Takeru, traute seinen Augen. “Haru-chan?”, fragte Takeru und stürzte regelrecht zu seiner Schwester. “Ich hab dich so vermisst du verdammter Dickkopf.”, sagte Takeru und in Windeseile war Haruka unter ihren Geschwistern vergraben. “Es ist so schön das sich unsere Kinder alle so lieb haben, Kakashi?!” “Ja, Liebling und endlich sind alle wieder da.” “Spielen die gerade Rugby?”, fragte Natsuki lachend. “Mama wieso ist es denn so laut?” “Chiaki was machst du denn hier?”, fragte Natsuki und nahm ihren Sohn auf ihre Arme. “Ist das Chiaki?”, fragte Haruka und krabbelte aus dem Haufen Hatakes hervor. “Ja das ist Chiaki.” “Hallo kleiner. Ich bin Haruka.” “Oba-san!” “Nenn mich bitte Haruka oder Haru aber nicht Oba-san, das hört sich so alt an.”, lachte Haruka und fühlte sich wohl. Doch innerlich hatte sie noch immer die Angst Konoha auszulöschen. So hier könnte ich die FF jetzt beenden. Soll ich? Oder soll ich weiter schreiben? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)