Wohin dein Weg dich führt von Vas (Das letzte Kapitel ist am laden (33)) ================================================================================ Kapitel 27: Nur ein Jahr ------------------------ @hide_85: Dafür das du blau bist/warst sind nicht viele Fehler drin. Man lernt das schon. Ich selbst habe einige Kapitel, dieser FF, im Betrunkenen Flo-Modus geschrieben^^ Und bei den Genre steht ja auch Drama und nicht Friede-Freude-Eierkuchen. Dem entsprechend muss ich einfach fies sein. Auch wenn es mir in der Seele wehtut TT-TT Immerhin leidet mein Kashi ja deswegen *schnief* @hyuteih: Glaube ist stark doch manchmal ist Glaube Selbstbetrug. @chibichan: Dramen ist richtig ich gebe die 14 Punkte. Es wären 15 wenn du nicht zweifeln würest^^ Oh Gott ich kann das Punktesystem immer noch ^_^; Ich komm mir jetzt gerade voll alt vor T-T Aber ich bin auch glücklich^^ Die Oberschule war so bescheuert. Das einzig gute war der Deutschunterricht und meine Fähigkeit lautlos zu verschwinden um zu schwänzen xD @Sakura-Jeanne: Und diesmal sind es 8 Wörter^^ Sakura saß im Garten, eine Decke über ihre Beine gelegt und auf ihrem Schoß lag ein Buch aus rotem Leder. Kakashi hatte es ihr nach dem Termin bei Tsunade geschenkt. 11. April Shizune sagte mir, es sei ein langsam wachsender Tumor, den ich schon seit Jahren hätte. Er sei inoperabel da er sich im so genannten “Tigerland” befindet. Knapp zwei Wochen später hatte ich einen Termin bei Tsunade. Nach zahlreichen Untersuchungen und Aufnahmen führte sie bei mir eine vierzehnstündige Operation durch, bei der sie den Tumor verkleinerte. Bald werde ich eine zusätzliche Strahlen- und Chemotherapie bekommen. Sie wird, laut Tsunade, sehr intensive sein. Ich weiß nicht ob ich das durchstehe. Aber wenn ich in die Gesichter meiner Kinder sehe und in die Sorgenvollen Augen meines Kakashis dann weiß ich plötzlich das ich alles schaffen kann. Nicht nur um weiter zu leben sondern weil ich ihnen nicht noch mehr Kummer bereiten möchte. Nach meiner Operation, die zum Glück nicht schief gelaufen war, lüfteten wir das Geheimnis und in den Augen, all der Menschen die mir lieb und teuer sind, glitzerten Tränen. Diesen Anblick werde ich nie vergessen. In dem Moment wusste ich das ich ihnen allen unglaublich viel bedeutete. Und das machte mich glücklich. Sakura klappte ihr Tagebuch zu und wurde von Haruka umarmt. “Wie geht es dir heute?”, fragte Sakura und Haruka setzte sich auf die Liege neben ihrer Mutter. “Ich glaube die Frage solltest du lieber Shikate fragen. Er ist verdammt aufgeregt und dabei kommt unsere Tochter erst in zwei Monaten auf die Welt.”, erzählte Haruka munter und lächelte zufrieden. Ihre Füße schmerzten ihr und von ihrem Rücken wollen wir erst gar nicht reden. “Dein Vater war genauso.” “Ist das nicht das Tagebuch, das Papa die geschenkt hat?”, wechselte Haruka das Thema. “Ja, ich hab mir den Eintrag durchgelesen, den ich vor vier Jahren. Es kommt mir fast so vor als wäre es erst gestern gewesen, das mir Shizune die Diagnose stellte. Und jetzt lieg ich hier beobachte meine Familie und freue mich darauf das du mich nun auch zur Oma machst.” “Ach Mama.” “Wenn man bedenkt was in den letzten vier Jahren alles passiert ist. Du hast dich wieder unterkontrolle und bist tatsächlich mit Shikate verheiratet. Takeru und Natsuki haben eine kleine Tochter bekommen... es ist einfach so viel passiert. Und ich danke Tsunade dafür das ich das alles erlebt habe.” “Ich hab dich lieb, Mama.” “Ich dich auch, Haru-chan.” “Oma! Oma!”, rief Chiaki aufgeregt und stand nun zwischen seiner Oma und seiner Tante. “Was ist denn los?” “Ich hatte heute meine erste Mission und hab sie mit perfekt abgeschlossen.”, gab Chiaki stolz an. “Und was war das für eine Mission?”, wollte Haruka wissen doch Chiaki konnte es ihr nicht sagen, da der kleine von seiner Mutter ins Haus gerufen wurde. “Wie geht es euch Schönheiten?”, fragte Kakashi und reichte Sakura und Haruka jeweils ein Glas Limonade. “Ich fühle mich sehr gut.”, antwortete Sakura und nippte an ihrer Limo. “Und ich fühle mich wie ein Nilpferd.” “Ganz die Mutter.”, lachte Kakashi. “Soweit ich mich erinnere wechselte es bei mir zwischen einem Nashorn und einem Elefanten.”, lachte Sakura. “Aber es sind alles Tiere die grau sind.” “Bist du dann auch ein Tier, Papa?”, fragte Haruka scherzhaft. “Ich nehme dir gleich die Limo wieder weg.” “Sie ist schon leer.”, freue sich Haruka und Kakashi brachte das leere Glas in die Küche zurück. Kakashi krabbelte zu Sakura ins Bett küsste ihren Hals. Sakura entspannte sich unter Kakashis Berührungen und konnte es kaum erwarten ihn auf sich liegen zu haben. Für Sakura war es immer wieder der Höhepunkt eines jeden Tages wenn Kakashi sie verwöhnte und sich die beiden ihrer Lust und Liebe hingaben. Hinterher lag Sakura immer in Kakashis Armen und sah ihm dabei zu wie er langsam einschlief. Doch in dieser Nacht war es völlig anders. “Kakashi bist du noch wach?”, fragte sie und Kakashi öffnete seine Augen. “Für dich bin ich immer wach.” “Vielleicht ist es ja auch nur belanglos, nicht wirklich wichtig oder von großer Bedeutung, aber meine rechte Gesichtshälfte ist taub.”, sagte Sakura. Kakashi strich ihr liebevoll einige Strähnen aus dem Gesicht und gab ihr einen Kuss, auf die taube, rechte Wange. “Wir gehen morgen zu Tsunade.”, beschloss Kakashi. “Und jetzt schlaf.” 28. September Nach meinem ersten Termin bei Tsunade war mir ziemlich klar, dass mein Krebs wieder da war oder eigentlich nie weg gewesen war. Und als wir meine Untersuchungsergebnisse besprachen, erinnerte ich mich an meine Chemotherapie. Gelinde gesagt waren meine Erinnerungen nicht positiv. Doch wir sprachen nicht über einen Chemotherapietermin. Tsunade erklärte uns ganz einfühlsam und deutlich, dass ich sterben werde. Sie sagte uns, während wir uns die Aufnahmen ansahen, das es eine Behandlung gäbe. Allerdings würde die mein Leben nur ein bisschen verlängern, die mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen verbunden war. Kakashi und ich entschieden uns die restliche Zeit, die mir blieb, zusammen zu verbringen und jeden Tag zu genießen. Für Kakashi stand fest das er, so lange ich noch am leben war, keine Mission mehr annahm und jeden Tag bei mir bleiben wollte. Am schwierigsten für mich war es meinen Kindern zu erklären das ich sterben würde. Der Tumor sitzt jetzt im Hautblutgefäß meines Kopfes, was eine Operation unmöglich macht und dem hinteren Nasenbereich herum. Eine verdammt blutige Angelegenheit. Ich schreibe das alles für mich und meine Kinder auf. Ich schreibe es für mich, um das alles zu verarbeiten und für meine Kinder, damit sie etwas haben das ihnen die Gewissheit gibt, dass der Krebs für mich keine Krankheit ist sondern ehr ein Geschenk. (Dazu später mehr) Das einzige was mich störte war, dass ich krank im Bett sterben würde. Ich weiß nicht wieso aber ich hatte mir immer vorgestellt während eines Kampfes zu sterben. Mein Tod sollte einen Sinn haben. Und so merkwürdig es sich jetzt auch anhören mag. Er hat einen Sinn, auch wenn ich lächerlicherweise krank im Bett sterben werde. Ich hinterlasse meinen Kindern das Geschenk auch in den dunkelsten Momenten ein kleines Licht zu entdecken und jede Sekunde zu genießen. Die gesamte Familie saß im Wohnzimmer bei Sakura und Kakashi und schwiegen. Soleil sah zu ihren Geschwistern, Natsuki, Shikate, ihrem Vater und schließlich zu Sakura. Bei ihrem anblick stiegen ihr die Tränen in die Augen und sie lief hinaus, gefolgt von Sosona und Sakumo. Obito ging mit Chiaki und klein Nanami raus in den Garten und versuchte sich und seinen Neffen abzulenken. “Wie lange noch?”, fragte Takeru. “Ein Jahr vielleicht auch eineinhalb.”, antwortete Sakura und nahm ihren ältesten Sohn in ihre Arme. “Ein Jahr ist lang.” “Nicht wirklich, Ma und das weißt du.”, sagte Takeru traurig. “Ich will jeden Tag genießen und keine Tränen sehen. Sterben müssen wir alle irgendwann. Tut mir den gefallen und seit in meiner Gegenwart fröhlich.” Leichter gesagt als getan, wenn man weiß das die eigene Mutter bald sterben wird und das auch noch so jung. Nach und nach gingen Michiru, Kasumi, Takeru mit Natsuki, Chiaki und Nanami, Ito, Takashi und Yo nach Hause. Haruka saß mit ihrem Vater draußen im Garten und schwieg. Shikate half Sakura in der Küche und beobachtete seine Frau und seinen Schwiegervater wie sie einfach nur da saßen und sich ohne Worte unterhielten. “Ich hab Angst um Haruka.” “Sie ist eine sehr starke Frau, Shikate.” “Ich weiß. Aber selbst den größten Dickkopf unserer Zeit haut mal etwas um. Ich frage mich ob sie es wirklich so gut verarbeitet wie es den anschein macht. Ob das auch so gut ist, für ihre Schwangerschaft?” “Sie schafft das schon. Siehst du denn nicht das sie Kakashi Kraft gibt?”, lächelte Sakura. “Ich glaube für Haruka wäre es schlimmer wenn Kakashi den Hirntumor hätte.” “Wie kommst du denn darauf?”, fragte Shikate und drehte sich zu Sakura um. “Sie war schon als Baby ein richtiges Papakind und das find ich wunderbar. Versteh mich bitte nicht falsch. Ich weiß das Haruka schrecklich traurig ist aber ich bin froh das sie ihren Vater nicht verlieren wird. Noch nicht. Ich weiß das sie ihm helfen wird nach meinen Tod weiterzuleben. Sie ist eine seiner Säulen ohne die er nicht stehen könnte.”, erklärte Sakura und seufzte. Wie sollte ihr Kakashi nur mit einer Säule stehen können? Sie selbst war seine andere Säule die nun langsam zerfällt. 2. Oktober Vor zwei Tagen habe ich die Bombe bei meinen Freunden platzen lassen. Hinata und Ino fingen an zu weinen und wollten gar nicht mehr aufhören. Naruto ging nach draußen und fing an zu schreien, Tenten schmiss sich in Nejis Arme der mir eine Hand auf die Schulter legte und mich anlächelte. Neji wusste genau das ich keine aufmunternden Worte brauchte. Choji und Shikamaru bestellten eine runde Schnaps und Temari versuchte Ino und Hinata zu beruhigen. Wenn man die beiden kennt weiß man das dies praktisch unmöglich ist. Ich war so erleichtert das niemand sagte “Du wirst nicht wirklich sterben.” Ich glaube demjenigen hätte ich eine geknallt. Sollte mir das doch noch jemand sagen weiß ich das ich nicht auf ihn sauer bin, sondern ehr auf den Krebs, wenn überhaupt.. Am Tag darauf sind wir bei Asuma und Kurenai zum eingeladen worden. Eigentlich, wie Kurenai mir später am Abend sagte, wollten sie mich ein wenig ablenken. Stattdessen mussten sie es bei sich selber tun. Sie waren erstaunt und erfreut zu gleich das es Kakashi und mir, den umständen entsprechend, gut ging. In den letzten zwanzig Jahren sind mir die beiden regelrecht ans Herz gewachsen und ich bin so glücklich sie zu meinen Freunden zählen zu können. Und heute war Genma da. Kaum hatte er das Haus betreten lachten Kakashi und ich fast jede Minute. Am Abend unterhielten sich Kakashi und Genma und dabei erzählte Genma das es in seiner Ehe kriselt. Als er bemerkte das ich es gehört habe entschuldigte er sich. Er wollte nicht das ich mir sorgen um ihn machen. Daraufhin sagte ich ihm das er mir alles sagen könnte und er mich so behandeln soll wie sonst. Denn sonst würde ich ihn wie ein kleines Kind behandeln. Abermals machte Sakura ihr Tagebuch zu, legte es in die Schublade ihres Schreibtisches und ging in ihr Schlafzimmer, wo Kakashi schon schlief. Lächelnd gab sie Kakashi sanft einen Kuss, auf die Lippen und legte sich neben ihn. Ich weiß einige haben gedacht "Sakura wird das schaffe. Flo ist zwar manchmal echt fies, was die Handlungen in ihren FF´s angeht, aber sie würde Sakura doch nicht so sterben lassen." Tja was soll ich dazu sagen? Diesmal bin ich leider doch so fies. Aber ich denke das ein Happy End auf dauer doch ganz schön langweilig wird. lg Flo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)