Sichtwelten von SakumiKazi (Wenn Gegensätze auf einander treffen) ================================================================================ Kapitel 17: Masaki wie er leibt und lebt (Wie Okiiki und Nadeshiko zusammen kamen) ---------------------------------------------------------------------------------- Masaki wie er leibt und lebt (Wie Okiiki und Nadeshiko zusammen kamen) Dass sein Vater alle zwei Minuten durch das Wohnzimmer rannte bekam Masaki am frühen Morgen wohl mit, reagierte aber nicht darauf, bis jener ihn absichtlich weckte. „Ich dachte, du wolltest mich nicht wecken?“ gähnte Masaki und sah seinen Vater an. „tut mir leid, aber du musst mir helfen. Toko hat gerade angerufen, dass unerwartet einige unserer Vertragspartner aus Europa und Amerika kommen, und da muss ich perfekt sein.“ „Mit diesem giftgrünen Ding wird das schwer werden“, seufzte Masaki. Er legte die Dackeldame auf die Couch und stand auf. „Warte hier, ich kümmere mich darum“, meinte er und verschwand nach oben. Einige Augenblicke später kam er mit dem schwarzen Allzweckanzug wieder runter und zog seine Vater um. „Merk dir endlich, dass deine bunten Anzüge zwar sehr schön sind, aber nicht zu jedem Anlass passen“, murrte Masaki und band ihm die Krawatte, was sein Vater in den ganzen Jahren auch nie gelernt hatte. „Ich frage mich manchmal, was du ohne mich machen würdest…“ „Untergehen“, erwiderte sein Vater. „Also, immer schön ruhig bleiben, nur reden wenn du gefragt bist, und vor allem sei einmal ein Chef und nicht du“, erklärte ihm sein Sohn und flocht ihm noch die Haare zu einem Französischen Zopf. „Ich werde mein bestes versuchen.“ Masaki verschwand im Bad und holte sein Parfüm, nicht das Deo seines Vaters, und verpasste ihm was davon. “Es war hervorragend dir zu gewähren, das Haus nicht verlassen zu brauchen.“ „Seid wann so glücklich darüber? Hast du gefrühstückt?“ „Seid heute. Ein wenig.“ „Iss richtig und trink meinen Tee dazu, dann schaffst du das ganze auch recht ruhig.“ „Ja, Chef“, sagte er und folgte Masaki in die Küche, der schon dabei war Tee zu kochen. „Du bist der beste, mein Großer.“ „Ich gebe mir zumindest mühe es zu sein“, lächelte er kurz und stellte seinem Vater die Tasse hin. „Und du hast wirklich keine Sorge, wegen den Prüfungen?“ „Warum sollte ich? Mathe kann ich eh nicht und Japanisch ist ein Klacks für mich, das weist du.“ „Schon, aber trotzdem sollte man doch ein wenig nervös sein, man weis doch nicht, was dran kommt, als Thema.“ „Ich bin nicht du, merk dir das endlich. „Ja, Schatz“, nickte er und trank den Tee. „Lass dich bitte fahren. „Ja, werde ich“, sagte Okiiki und stand auf. „Ich muss dann“, seufzte er, gab Masaki noch einen Kuss auf die Wange und wuselte dann aus dem Haus. Masaki setzte sich wieder ins Wohnzimmer und streichelte den Dackel neben sich. Wohl war Masaki ein wenig nervös, doch sowas zeigte er nicht, schon gar nicht seinem Vater, dann würde der ja mal recht behalten und das konnte Masaki nicht zulassen. Murrend erhob er sich, als es klingelte und ließ seinen Lehrer rein, der mit ihm die Prüfungen schrieb. Kaum mehr als drei Worte wechselten sie. Noch kaum sitzend hatte Masaki schon mit dem lesen begonnen und kraulte nebenbei den Hund neben sich, da er sich ja eh nur selten an Regeln hielt. Nach nicht einmal der Hälfte der Zeit hatte Masaki einen guten halben Roman verfasst und gab es ab, bevor es zu einem ganzen wurde und sein Lehrer in Ohnmacht fiel. Schweigend forderte er dann Mathe, wofür er zwar die volle brauchte, aber sowieso nichts dabei raus kam. „So, und jetzt verschwinden Sie so schnell, wie der Wind“, sagte er kalt, reichte dem Lehrer die Arbeit und verschwand mit seinem Dackel im Wintergarten. „Ich hasse Mathe“, seufzte er und ließ seine kleine raus in den Garten. Er setzte sich mit einem Zeichenblock in den Wintergarten und versuchte das Café um zu gestalten, was ihm aber nicht so recht gelingen wollte. Erst als der Block leer war, es war ein ganz neuer gewesen, hatte er das perfekte Café entworfen. Sein Vater kam auch gerade nach Hause. „Wie viele Blätter hatte dien block?“ fragte Okiiki, als er in den Wintergarten kam und auf den, eh schon begrenzten, Boden sah, wo die zusammengeknüllten Versuche lagen. „80 Blatt, hier liegen 79, das letzte ist perfekt.“ „Nanita will ja was zutun haben. Na zeig mal her“, lächelte sein Vater und kickte sich zu ihm durch. Belle gefiel das Chaos sehr, die tollte nämlich mit den Papierkugeln über den Boden und hatte schon einige Blumentöpfe auf dem Gewissen. „Das räume ich selber auf. Wie war es im Büro?“ fragte Masaki und reichte ihm das Blatt. „Du hast mir mal wieder das Leben gerettet“, erwiderte Okiiki und sah sich nebenbei das Bild, sogar in Farbe, an. „Ja, das lässt sich umsetzen und geht durch.“ „Geht durch? Du verstehst davon doch gar nichts, was für uns normal und hübsch ist“, murrte Masaki und stand auf. „Wie waren die Prüfungen?“ „Mathe war die reinste Katastrophe, aber in Japanisch hat er was zu lesen.“ „Das wird er sicher wieder an einen Professor weiter geben. Was für ein Thema war es denn?“ „‘die Jugend im Wandle der Zeit- Träume, Wünsche, Denken.‘ Wenn man sich ein wenig mit seinen jugendlichen Kindern beschäftigt und auf ihre Musik und Literatur achtet, kann selbst jeder normale Durchschnittsbürger das Ding mit einem Gut schreiben.“ „Bei was weist du mal nichts zu schreiben?“ seufzte sein Vater fragend und setzte sich auf einen Hocker neben Masakis Sessel, in welchem der jüngere sich wieder gesetzt hatte. „Nicht asiatische Musik und die Zukunft unter der Aspektbetrachtung der Farbe. Also schreiben kann man immer was, auch ich, aber da wäre ich weiter vorbei als in Mathe, da ich mich nicht für Internationale Musik interessiere und meine Farbansichten sich auf schwarz, weis, blutrot und gelb-gold begrenzen. Was meinst du wie lange wird die Umsetzung des Entwurfes dauern?“ „Nicht sonderlich lang, so bald wir alles zusammen haben, würde ich sagen zwei, vielleicht der Wochen. Für Bilder, Musik und Co musst du natürlich deine eigene Sammlung nutzen.“ „Oh nein, das besorgen wir von den Meistern höchst persönlich, also verklickere ihnen das. Ich werde mich so lange um Farben und Möbel kümmern.“ „Ich? Das ist deine Idee. Hier, bring dich in ihr Gedächtnis zurück und erzähl es ihnen selbst“ sagte Okiiki und drückte ihm sein Handy in die Hand. „Keine Chance, dir soll die Ehre zu teil werden es zu erzählen, ich lade sie dann zur Eröffnung ein. Morgen habe ich Kunst und Französisch und danach hole ich mit den Termin für das Fotoshooting.“ „Und, sorge vor morgen?“ „Wozu? Französisch ist für mich nicht viel schwerer als Japanisch und Kunst na ja, die Themen sind pures Auswendiglernen und wenn ein kreativer Teil dabei ist… muss ich noch mehr sagen?“ „Bin ich froh, dass ich nie Prüfungen schrieben musste“, seufzte der Ältere. „Du hast nie einen Abschluss gemacht?“ fragte Masaki verwirrt und sah seinen Vater neugierig an. „Ganz nach deiner Devise, wozu soll ich das machen, wenn ich eh das Geschäft meines Vaters übernehme, überhaupt hatte ich mit 17 ein Kind an meiner Seite und kein Geld in der Tasche, wo war da Zeit für Schule? Und wenn man mich jetzt sieht interessiert es doch niemanden, ob ich eine Abschluss habe oder nicht, oder?“ „Wow, ich bin platt, mir wurde so eben gerade bewiesen, dass ich doch nicht alles über dich weis. Erzähl von Mutter, was, was ich noch nicht gehört habe.“ „Hm… wie wäre es mit der Geschichte wie wir uns kennen gelernt haben?“ „Glaube, die kenne ich noch nicht“, sagte Masaki und lehnte sich in seinem Sessel zurück. „Nadeshiko war 15, wunderschön und sehr erwachsen für ihr Alter. Ich war 16, jung und wild. Ich machte gerade Urlaub in unserem Ferienanwesen auf Hokkaido. Ihre Familie war bzw. ist auch keine gerade arme Familie und hat dort ebenfalls ein Feriendomizil. Wenn ich allein dort war, verbrachte ich die wenigste Zeit nahe dem Haus, meist streifte ich durch die wilde Natur Hokkaidos, in der näheren Umgebung unseres Hauses. An einem schönen Tage, hatte ich mich ungewöhnlich weit von dem großen Haus entfernt, hörte ich ein leises, zartes singen, es war einzigartig und wunderschön. Langsam näherte ich mich. Ich dachte erst es sei eine Schalplatte, doch dann sah ich den Engel, die Rose zwischen den Dornen, sie saß unter einem blühenden Pfirsichbaum, zwischen weißen Unschuldsrosen. Dieser Engel sang ein Lied ohne gleichen, allerdings weis ich den Text nicht mehr. Als ich es mir gerade in den Büschen gemütlich machen wollte, wurde ich leider entdeckt. Sie wurde rein gerufen und nach mir wurden ein Buch und ein Kochlöffel geworfen. Das Buch habe ich behalten, den Löffle hatte ich mal zurückgegeben. Über eine Woche kam ich Tag für Tag wieder und dann saß sie da wieder, wieder unter dem blühenden Bam, doch dieses Mal las sie ein Buch. Wild wie ich war kletterte ich auf den Baum und schüttelte den stabilen Ast, so, dass die Blüten hinab schwebten. Als sie hoch sah versteckte ich mich, hatte extra was farblich passendes angezogen, damit man mich zwischen Blüten nicht sehr gut erkennen konnte, und beobachtete sie neugierig, wie ihre wundervollen, tiefblauen Augen nach mir suchten. Sobald sie sich wieder ihrem Buch zu wand schüttelte ich erneut den Ast, das machte ich ein paar Mal, bis sie auf einmal aus meinem Blickfeld verschwunden war. Betrübt, aber neugierig wie ich war, rutschte ich noch etwas nach vorn, und weil es das Schicksal ja so gut mit mir meint, rutschte ich vom Ast und landete in dem Rosenbeet. Ich hatte ein paar Kratzer von den Dornen, aber sonst war alles gut gegangen. Wie auch immer, auf der andere Seite des Baumes kicherte jemand, also stand ich auf und schlich um den Baum, doch da war niemand und das kichern war wieder mir gegenüber, auch das Spielchen spielten wir eine Zeit, bis mir jemand auf die Schulter tippte und ich mich umdrehte, doch da wieder niemand, nur das kichern. Es ging immer so weiter bis sie mal den Fehler machte ihr Kleid wehen zu lassen, mag sein, dass es Absicht war oder Zufall, jedenfalls konnte ich sie endlich fassen und festhalten. Als sich dann unsere Augen trafen, waren wir beide wie gefesselt. Es fiel ein Sonnenstrahl durch die Zweige des Baumes und ließ deine Mutter erstrahlen und dank des weißen Kleides sah sie wirklich aus wie ein Engel. Ihr Lächeln ließ mich dahin schmelzen und ihre Augen hielten mich gefangen. ‚Nadeshiko‘ rief jemand vom Haus und sie löste sich auf meinem leichten Griff, ich wollte ihr ja nicht wehtun. Noch immer starr, sah ich ihr nach und ihr Kichern und ihr Name klangen noch immer in meinen Ohren. So viele verschiedene Gefühle hatte ich noch nie auf ein Mal gefühlt, wie in diesem Moment. Der Drang sie wieder zu sehen wurde immer größer und ich kam am nächsten Tag wieder hin, viel zu früh wie es mir schien, also kletterte ich nach oben auf ihren Balkon und traf sogar sogleich ihr Schlafzimmer. Leise trat ich durch das geöffnete Fenster und betrachtete meinen schlafenden Engel. Ihr langes goldenes Haar war breit gefächert und ihre sanften Gesichtszüge hielten mich wieder gefangen, ohne dass sie mich ansah. Langsam öffnete sie ihre strahlenden blauen Augen und sah mich an, als würden wir uns schon ewig kennen. Ich konnte mich nicht rühren, sie nur ansehen. Elegant, wie du, stand sie auf und trat zu mir. Mit ihrer sanften Stimme fragte sie nach meinem Namen. Stotternd brachte ich ihn heraus und sah sie weiter unverwandt an. ‚Ein stolzer Baum, ja das scheinst du zu sein und mutig dazu auch noch“, sagte sie lächelnd zu und glitt an mir vorbei zu ihrem Schrank. Sie fragte mich, was sie tragen sollte. Ich entscheid mich für das Pfirsichfarbene. Sie zog es geschwind an und lud mich zum Frühstück ein. Natürlich sagte ich zu, ohne an ihre Eltern zu denken. Soll ich noch weiter erzählen?“ fragte Okiiki seinen abwesend wirkenden Sohn. „Wie? Ja, tu nur.“ „Hast du geschlafen?“ „Nein, ich habe es mir bildlich vorgestellt.“ Okiiki sah auf die Uhr und meinte: „Es ist spät, ich erzähle einander mal weiter, ja?“ „Natürlich, aber warte noch einen Moment, bevor du dich verkrümelst. Ich habe hier nämlich etwas für dich“, entgegnete er und stand elegant auf, wie es sein Vater über ihn gesagt hatte. Er ging in eine Ecke und kam mit einem Blumentopf wieder und heilt seinem Vater jenen hin. „Was ist das?“ fragte sein Vater und nahm den Topf. „Eine neue Züchtung, im Grunde ist es ein Pfirsich, aber nur im Grunde.“ „Du bist echt süß“, lächelte der Ältere und umarmte Masaki. „Ist ja gut“, maulte Masaki und befreite sich wieder. Nächstes Frühjahr pflanze ich ihn dir in den Garten und jetzt geh ich ins Bett“, gähnte Masaki und verschwand nach oben. Am nächsten Morgen wurde Masaki nicht geweckt und als er runter kam, war sein Vater weg und der Lehrer wartete schon. „Spät aber doch noch“, stellte der Lehrer fest und sah Masaki an. „Ich bin nicht zu spät, also regen Sie sich nicht auf.“ „Beeil dich einfach.“ „Ich werde jetzt dusche und dann frühstücken, also keine Hektik“, sagte Masaki kalt und ging auf der anderen Seite wieder aus dem Wohnzimmer. Den perplexen Lehrer ließ er einfach stehen. Beim Duschen, wie beim frühstücken ließ er sich viel Zeit, nur um allein schon den Lehrer zu ärgern. Nach einer guten halben Stunde, was bei Masaki wirklich viel war, war er fertig und kam ins Wohnzimmer zurück, wo Belle schon auf ihn wartete. „Schön, dass du wieder kommst.“ Masaki grinste nur kalt und setzte sich. Zu erst war Französisch dran, was dem Jungen nicht sonderlich schwer fiel, auch wenn er ein paar Mal das Wörterbuch zu Hilfe nahm, was ihm ja zustand. Französisch war schnell erledigt und Kunst folgte so gleich, wo er in Sachen Fakten ein paar Probleme hatte, das aber durch sein Bild wieder wett gemacht wurde, so hoffte er zumindest. Kaum war der Lehrer weg, ging die Haustür schon wieder auf und das Telefon klingelte. Mit dem Telefon am Ohr ging er in den Salon, um zu schauen wer zur Tür rein gekommen war. „Ja?“ fragte er in den Hörer und begrüßte neben bei Hannes. „…“ „Vater, gerade sehr schlecht, können wir das nicht auf später verlegen?“ „…“ „In den Club? Jetzt? Keine Chance, ich habe gerade anderweitig Termine.“ „…“ „Ja, ich rufe später zurück“, seufzte Masaki und legte auf. „So, und was willst du jetzt von mir?“ fragte er Johannes. „Deine Fotos“, meinte dieser und hielt die Kamera hoch. „Sowas also nennt sich Stress“, seufzte Masaki. „Bringen wir es schnell hinter uns.“ Auf dem Weg zum ersten Tropenhaus wählte er die Nummer von dem Fotographen, der für das Fotoshooting ausgewählt wurden war und vereinbarte einen Termin. Er ließ das Telefon draußen liegen und ging mit Hannes rein. „Gehen wir erst mal hoch“, bestimmte Masaki und ließ die Plattform erscheinen. Gemeinsam fuhren sie hoch und Hannes begann auch sofort zu fotografieren. Schweigend lief Masaki neben ihm her und sah nach unten zu den Bewohnern. „Jemand zu Hause? Gehen wir wieder runter?“ fragte Hannes, als sie einmal rum waren. Masaki nickte und sie fuhren wieder runter, wo sie nun direkte Aufnahmen der Tiere machten und Hannes Masaki sogar dazu bekam selbst mal was zu fotografieren. Obwohl schon recht viel Zeit vergangen war, trauten sich die beiden noch immer nicht nahe an die Tigerfamilie ran und machten so nur ein paar Fotos von weiter. Dafür, dass sie Familie Shir Kahn nicht bekamen, bekamen sie umso mehr von Baghira, der sich als ein ziemlich gutes Fotomodel etablierte. Mit ihm hatten sie viel Spaß und Masaki stiegen beim Lachen sogar Tränen in die Augen. Er hatte Baghira zwar mit der Flasche aufgezogen, weil Hannes ihn damals als verstoßenes Tier vom Zoo mitgebracht hatte, aber eigentlich hatte er immer gedacht, dass ein wildes Tier ein wildes Tier blieb, doch dieser Panther war alles andere als ein wildes Tier, es war eine zu groß gerade Hauskatze, die man sogar, bei gutem Willen, als Kopfkissen benutzen konnte, wie Masaki es mal getan hatte, als die Leopardenkatze noch „ungefährlicher“ gewesen war. Den Rest des Nachmittages verbrachten sie nun also mit holographieren. Sie machten die Tropenhäuser durch, dann die Hundezwinger, den Pferdestall, das Katzenhaus und zum Schluss krackselten sie auf den Dachboden und den Balkon und fotografierten den prächtig gestaltete Garten von Masaki, sowie den Wintergarten und explizit noch einmal Belle, die sich scheinbar genauso gern fotografieren ließ wie Baghira. Was Masaki die ganze Zeit nicht merkte war, dass Hannes ihn die ganze zeit auch immer mal fotografierte, diese Bilder aber, würde er nur seinem Vater vorlegen, denn Masaki würde ihn dafür Köpfen, vierteilen und wenn er nicht Vegetarier wäre, sicher auch noch braten du verspeisen. „Wir können sie gleich alle auf meinen Laptop spielen. Mach mal, ich besorg was zu essen in der Küche“, sagte Masaki und fuhr seine Laptop hoch Hannes nickte und Masaki verschwand aus dem Wintergarten, Richtung Küche. Mit Tee und Sandwiches, von seiner Haushälterin, kam er wieder und setzte sich zu Hannes und suchte mit ihm die schönsten Bilder raus, was noch mal viel Zeit in Anspruch nahm, so, dass sogar Okiiki schon nach Hause kam, allein und recht früh, wie Masaki fand. Sein Vater kam und Johannes verließ das Haus, aber nicht ohne dem Älteren noch heimlich den Stick mit den Bildern von Masaki zu geben. „Und, wie war dein Tag heute?“ fragte er seinen Sohn. „Stressig“, seufzte Masaki und ließ sich in seinen Sessel fallen. „Soll ich die Geschichte weiter erzählen?“ „Ja, bitte“, nickte er und schloss die Augen. „Also, wir waren beim Frühstück stehen geblieben. Sie nahm mich nun also mit zum Frühstück. In meine zerrissenen Klamotten kam ich mir ziemlich dämlich vor, doch ihr schien das ziemlich egal zu sein. Sie stellte mich vor und ich bekam weiche Knie, als sie meinen Namen nannte, es klang wunderschön, du würdest ihre Stimme lieben. Dass ihre Eltern sich echauffieren entging mir ganz, denn ich war einfach nur verliebt. Die ganze Sache verlief eigentlich nur gut, weil mein Vater sich kaum für das interessierte, was ich tat. Ich vermute mal, dass ich die ganze Zeit wie der Trottel vom Lande ausgesehen habe, denn ich war zu keinem richtigen Gespräch fähig; ich konnte nur Nadeshiko ansehen. Irgendwann musste sie den Raum verlassen und ich wurde wie eine Zitrone ausgepresst, bis auf den Letzten Tropfen (Masaki zog eine Augenbraue hoch und sah seinem Vater kurz, bei der Gestikulation von Auspressesen einer Zitrone, zu). Jedenfalls flog ich erneut hochkant raus, da sie endlich meinen Nachnamen erfahren hatte, wie auch sollte ich denn bitte wissen, dass beide Familien eine Traditionsfehde haben? Jedenfalls, von sowas ließ sich die Liebe natürlich nicht abschrecken und an unserem letzten, zufällig der selbe Tag, unseres dortigen Aufenthalts, entführte ich sie, na ja, sie folgte mir eigentlich freiwillig, und nahm sie mit hier her, was damals noch die reinste Bruchbude war und hatte auch nicht vor sie wieder gehen zu lassen, Egal was ihr Eltern unternahmen und sie unternahmen so einiges, aber wir blieben standfest. Wie du hat sie sich die meiste Zeit im Haus und im Garten aufgehalten, während ich mich mit meinem Vater herum geschlagen habe. Tja und lang hat es nicht gedauert, da hat sie mir etwas erzählt, etwas bedeutsames, aber das tut jetzt nichts zur Sache. Jedenfalls hat es genauso wenig lange gedauert, da warst du unterwegs und neun Monate später gab es nur noch dich und mich und einen riesen Berg Schulden, aber keine Nadeshiko mehr.“ „Eigentlich müsstest du mich doch hassen“, meinte Masaki nach einigen Minuten des Schweigens. „Habe ich doch 14 Jahre lang, dann kam dein Lehrer und jetzt möchte ich dich nicht mehr missen, so wie du bist.“ „Na ja, warum nicht, aber da gibt es ein paar kleine Ungereimtheiten. 1. Wenn du mich gehasst hast, warum warst du dann immer so lieb zu mir? 2. Warum hast du gesagt, du seist mein großer Bruder?“ „1. Das war alles deiner Mutter zu liebe, sie würde nicht wollen, dass ich dich hasse oder dein Sein kritisiere, deswegen hast du auch eigentlich alles bekommen, was du wolltest. Und 2. Nun ja, für mich war es im ersten Moment das leichteste dich anzulügen über meine Mutter, als die Wahrheit über deine Mutter zu sagen. Du hättest mich mit Fragen bombardiert, woran ich vermutlich zu Grunde gegangen wäre“, erklärte er und wurde zunehmend trauriger. Belle sprang ihm auf den Schoss und bellte ihn, schwanzwedelnd, aufmunternd an. Er lächelte und knuddelte sie. „Armer Hund“, meinte Masaki und kraulte den Dalmatiner, der Belle gefolgt war, als sie zur offenen Terrassentür rein gekommen war. „Wen hast du denn da?“ fragte sein Vater, während ihn die Dackeldame ableckte. „Nicht ins Gesicht. Uhm… das müsste Diamond sein.“ „Ein Juwel, gibt es davon noch mehr?“ „Rubin, Saphire und Emerald; ein Dobermann, männlich, eine Dogge, männlich, und ein Kurzhaardackel, ebenfalls weiblich, wie Belle.“ „Breite Auswahl.“ „Das sind weit nicht alle, aber in der Anzahl der Tiere innerhalb der Rasse, da überwiegen deutsche Tiere.“ „Das heißt?“ „Ich habe 15 verschiedene Rassen, davon vier deutsche, die mit zwei bis drei Exemplaren pro Rasse überwiegen, im Gegensatz zu anderen. Du kannst rechnen, pro Rasse sind es meist zwei Tiere, auf drei von vier deutschen Rassen fallen drei Tiere, Kurz- und Langhaardackel, werden hierbei nicht unterschieden.“ „Ähm… ja, klar, völlig einleuchtend. Masaki, wie sagtest du noch mal, stehst du in Mathe?“ „Auf ganz sehr schlecht, wieso?“ „Weil ich das nicht glauben kann. 15 Rassen, auf jede Rasse kommen zu meist zwei Tiere, aber auf drei von vier Deutschen Rassen kommen drei Tiere, Dackel ist Dackel, hallo, das ist höhere Mathematik, das ist Statistik.“ „Wovon auch immer du redest, rede nur weiter, rede nur weiter“, erwiderte Masaki tonlos, der es nämlich nur verstand, wenn er sich selbst das ganze vorrechnete. „Masaki, du wendest gerade höhere Mathematik an, um mir zu erklären, dass du insgesamt 12 deutsche Hunde auf, keine Ahnung. 25 oder 27 Hunde insgesamt hast, was übrigens nicht überwiegend ist, da die 12 zweimal in Zahlen über 24 geht und man bei zwei Tieren pro Rase schon Dreißig zusammen hat.“ „Ähm, ja, okay… wenn du das so sagst, muss das wohl stimmen, ich verstehe nur Bahnhof“, beharrte Masaki weiter darauf nichts von Mathematik zu wissen. „Ich könnte heulen, wenn ich dir so zuhöre“, seufzte der Ältere und vergrub das Gesicht in seinen Händen. „Nicht verzagen, es kann nur besser werden“, sagte Masaki und lächelte ihn an. Sein Vater sah zu ihm auf. „Da habe ich bei dir schon längst die Hoffnung aufgegeben. Du hast Pferde, Hunde und Katzen. Die Pferde kenne ich, aber die Hunde und Katzen habe ich noch nie besucht.“ „Geh doch einfach hin, wenn dir danach ist, sie zu besuchen.“ „Allein? Nicht, dass die mir was tun…“ „Du musst nur fünfmal hinschauen, keiner Katze auf den Schwanz zu treten oder die Kleinen zu zertreten, ich habe nämlich Katzenkinder.“ „Kommst du mit mir?“ fragte Okiiki und stand auf. „Wenn es denn sein muss“, seufzte Masaki und stand ebenfalls auf. „Ja, muss es“, nickte er und kraulte Belle weiter, die er noch immer auf dem Arm hatte. „Lass sie runter, sie hat vier gesunde Beine, wenn auch etwas kurz“, grinste Masaki und ließ sich von ihr anbellen. „Diamond, fuß“, sagte er zu seinem Dalmatiner, der gleich aufstand und brav neben ihm herlief. „Gehen wir morgen einkaufen?“ fragte Okiiki, der in der Abenddämmerung mit Belle über die Wiese tollt. Wie angewurzelt blieb Masaki stehen und sah seinen Vater an. „Du willst mich schon wieder in eine Mall schleifen?“ „Nein, in eine Fachmarkt für Möbel, Tapeten und Farben.“ „Was soll, eine andere Wahl habe ich ja nicht“, seufzte er und ging weiter. „Richtig“, nickte sein Vater und ließ ihm den Vortritt. „Angsthase. Ich bin morgen schon um 12 Uhr fertig, soll ich dann in den Club kommen?“ fragte Masaki und schloss die Tür zum Katzenhaus auf. Gleich kamen sie alle an und begrüßten mauend und schnurrend ihre Gäste. „Guten Abend, meine Süßen. Ich habe euch einen Gast mitgebracht“, sagte Masaki und schob sich rein. Zögerlich folgte ihm sein Vater und sah sich um. „Wonach riecht es hier?“ „Nach Weihrauch. Hannami, runter von meinem Bein, die Hose ist neu“, seufzte Masaki und löste die Krallen der Russian Blue-Katze. „Weihrauch? Wozu?“ „Um dich zu betören“, murrte er und kämpfte sich zur Couch durch. „Ah, okay und du kennst jede einzelne Katze hier?“ „Mit Rame, Rasse und Zucht oder Züchter. Beschäftige dich mit ihnen, ich suche mal die Kleinen, die kommen nämlich weg, da lasse ich mal Menschen an mich ran, sei stolz auf mich.“ „Das bin ich, sehr stolz sogar“, sagte er und nahm Belle hoch, die mit reingeschlüpft war und nun von den Katzen belagert wurde. „Ich wollte ja nicht, aber Hannes meinte, dass ich recht gute Zuchtergebnisse hätte und er mir alle zertifiziert, wenn ich sie weggebe. Auf den Tisch müsste auch eine Verkaufs- und Preisliste liegen“, meinte Masaki und verschwand in den unzähligen Türen. „Tier müsste man sein, da wird man wenigstens geliebt“, flüsterte der ältere Belle zu und setzte sich, nach dem er sich vergewissert hatte, dass keine Katze auf der Couch saß. „Ds habe ich gehört“, flötete Masaki und verschwand im nächsten Raum. Zu seinem Pech waren die meisten der Kleine im letzten Raum, in dem er nach schaute, wo er auch die anderen rein setzte, die er unterwegs gefunden hatte. Seufzend schloss er die Tür und kam dann zu seinem Vater, auf dem Arm hatte er eine Scottish Fold. „Wen hast du da?“ „Sakumi, eine Scottish Fold. Vom Züchter. Ich zähle jetzt aber keine 150 Katzen auf.“ „Das sind echt so viele? Musst du ja nicht, die mit den Teufelsohren da ist niedlichen.“ „William ein American Curl vom letzten Jahr und da sein Bruder Oscar.“ „Hübsch.“ „Du bist aber eigentlich mehr ein Hundetyp, also hast du hier eigentlich nichts verloren.“ „Danke mein Großer“, meinte er sarkastisch und sah in das grinsende Gesicht seines Sohns. „Aber immer doch wieder gern. Komm, lassen wir sie wieder allein“, sagte Masaki und stand auf. Seufzend folgte der Ältere ihm aus dem Haus und zu den Hundezwingern. „Wieso bist du eigentlich immer so gemein zu mir?“ „Ich bin nicht gemein zu dir, ich sage nur die Wahrheit. Ach übrigens, wo es wir gerade von Wahrheit haben, meine Mutter hätte nie gewollt, dass du mich grün und blau schlägst.“ Nun grinste Okiiki und meinte: Tja, das war mein Ausdruck von Wahrheit.“ „Pass auf, dass ich nicht irgendwann mal zurück schlage.“ „Du würdest mir gegenüber nie die Hand erheben, das traue ich dir nicht zu.“ „Danke schön, aber man kann auch anders zurück schlagen.“ „Ich will gar nicht wissen wie“, sagte sein Vater und trat zwischen die Zwinger. „Die beißen nicht, du kannst ruhig weiter laufen“, sagte Masaki und schob ihn weiter. „Bei deinen Haustieren bin ich grundsätzlich vorsichtig, man weis ja nie.“ „Masaki ließ seine Knöchel knacken und sah sein Vater scharf an, dass sogar Belle Angst bekam und sich weg drehte. „Du musst nur vor den Piranhas angst haben, die in deinem Wasserbett schwimmen“, sagte Masaki kalt. „Ich habe was in meinem Bett!?“ fragte er geschockt und sah seinen Sohn mit großen Augen an. „Piranhas, du hast mich schon richtig verstanden.“ „Mach die Viecher daraus“ ich will nicht gebissen werden!“ „Erstens müsstest du dazu erst mal das Bett kaputt machen, was kaum möglich ist und zweitens schläfst und f*** du schon lange auf deinem Bett mit den süßen Kleinen in deinem Bett“, erklärte Masaki und schloss hinter Diamond die Zwingertür. „Jetzt jedenfalls geht das dort nicht mehr, mit dem wissen über diese Monster.“ „Ach wie schön, das niemand weist, dass du mit Fischen im Bett verweilst. Es sind Fische, keine Monster“, flötete Masaki und ging weiter, um den Dackel auch noch in einen Zwinger zu stecken. „Mach sie einfach nur weg.“ „Wenn du mir auch noch sagst wo ich sie hintun soll? Ein so dunkles Aquarium habe ich nicht und zu meinen Zierfischen setze ich die sicher nicht, da kann ich es ja gleich neu bestücken.“ „Es ist mir vollkommen egal wo du sie hinsetzten, aber die Fische kommen aus meinem Bett! Sofort!“ sagte Okiiki strengt und sah dabei seine Sohn kalt an. „Schlaf halt auf der Couch oder in meinem Bett, aber die Fische bleiben erst mal wo sie sind, bis ich eine Lösung habe“, murrte Masaki ebenfalls kalt und finster blickend. Verängstigt sprang Belle runter und verkroch sich in die Hundehütte zu der anderen Dackeldame, die solche Ausbrüche von Masaki schon gewöhnt war. „Nein Masaki, das geschieht jetzt sofort!“ „Ich töte keine ¥5‘000 teuren Fische, nur weil du dich nach fast zwei Jahren, die du nun schon mit ihnen verbringst und keine Rückenproblemen mehr hast, dich vor ihnen fürchtest. Hätte ich dir das nie erzählst, hättest du nie davon erfahren und würdest sicher noch weitere 20 Jahre vermutlich mit ihnen schlafen und auf ihnen Sex haben. Die blieben wo sie sind, basta!!“ fuhr er seinen Vater an und schlug die Zwingertür zu. Alle Hunde jaulten nun auf und Masaki ließ seinen Vater stehen wo er stand. „Masaki!“ „Du kannst mich mal!“ rief Masaki und ging ins Haus zurück. Zögerlich folgte ihm Okiiki dann, da er sich immer als erstes selbst die Schuld gab, wenn Masaki wütend auf ihn war. Als er wieder im Haus war fand er seinen Sohn nirgends im Erdgeschoss, eine Moment überlegte er hoch zu gehen, ließ es dann aber und richtete sich sein Nachtlager auf der Couch ein, ob die fische nun wirklich in seinem Bett waren vergas er nach zu prüfen, da es für ihn nun ehr im Mittelpunkt stand sich wieder mit Masaki zu versöhnen, was bekanntlich ja nicht ganz leicht war, wenn Masaki nicht einfach einen Schlussstrich darunter zog, was er recht selten tat, zumindest nicht ohne vorher noch etwas rum zu zicken. Masaki war nicht im Haus, er saß auf der Treppe vor dem Haus und sah in den Sternen klaren himmel über sich. So wütend war er schon lange nicht mehr auf seinen Vater gewesen. Vieles traute er ihm zu, aber, dass er seine Fische töten würde, hatte er nicht gedacht. Es saß lange dort und fing irgendwann an mit dem Sternbild der Jungfrau zu reden: „Wer von uns ist der, der den größeren Fehler macht? Ich, ich zu sein, oder er ständig zu protestieren? Wäre es vielleicht doch alles viel leichter ihm seine willen zu geben und sich wieder zu ändern? Warum muss das alles nur so schwer sein?“ „Alles ist so, wie es sein soll, mein lieber Sohn. Es sollte nie anders sein und es sollte sich auch nicht wieder ändern“, sagte eine sanfte, liebevolle Stimme zu Masaki, die aus dem Nichts zu kommen schien. „Okay, jetzt werde ich endgültig verrückt, ich fange an Stimmen zu hören, das ist selbst für mich nicht gesund“, sagte er und sah sich um. Die Stimme kicherte und sagte leise: „Sieh in den Himmel und du wirst die Antwort finden.“ Masaki tat wie ihm geheißen und blickte nach oben, auf das Sternbild der Jungfrau. Er kannte nur ein paar wenige Bilder von seiner Mutter, aber die hatte er sich gut eingeprägt und nun schien es, als würde er sie dort oben erkennen können. „Jetzt bin ich vollkommen verrückt“, murmelte er und schüttelte den Kopf. „Du bist nicht verrückt.“ „Und du bist tot, also verschwinde aus meinem Kopf, ich will nicht noch anfangen mit Geistern zu reden.“ „Du hast um Hilfe gebeten, also sollst du sie auch bekommen. Einen Rat möchte ich dir noch geben, mein Sohn: Manchmal ist es recht auf seine Meinung zu beharren, doch manchmal ist es auch richtiger nachzugeben und die Wahrheit zu offenbaren, wie sie ist, selbst wenn man danach sich streiten mag, die Liebe zwischen Vater und Sohn gewinnt immer“, sagte die Stimme und Masaki spürte einen kalten Hauch auf seiner Wange und ein sanfter Wind fuhr ihm durchs Haar, obwohl die Bäume um ich herum alle windstill blieben. Einen Moment blieb er mit offenen Mund auf der Treppe sitzen und hielt sich die kühle Wange, bevor er dem Kopf erneut schüttelte und zu sich meinte: „Jetzt geht es nicht mehr verrückter, denn ich fange an mit Geistern zu reden.“ Er stand auf, blickte noch einmal in den Himmel und ging dann ins Haus zurück. Gleich steuerte er das Schlafzimmer seines Vaters an. Vorsichtig schlug er die Decke zurück und legte die Kissen ans Fußende und löste das Lacken von der Matratze. Langsam zog er den flauschigen Überwurf noch ab und sah sich dann die verschieden großen Kois und Goldfische an, die darin herumschwammen. \\Piranhas... Er glaubt mir auch wirklich alles\\, dachte Masaki kopfschüttelnd und machte das Licht wieder aus, als er den Raum verließ. Er ging durchs Wohnzimmer, ohne seinen Vater eines Blickes zu würdigen und hoch in sein eigenes Bett. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)