Sweet Dreams von Hatshepsut ================================================================================ Kapitel 8: The Pyjamapirates oder 163, 5 cm und 17 ¾ Jahre! ----------------------------------------------------------- 8. Kapitel: The Pyjamapirates oder 163, 5 cm und 17 ¾ Jahre! Hallo meine treuen Leser, ich hab euch alle so vermisst *heul* Die Zeit schien gar nicht vergehenzu wollen, Schule ist scheiße, ich immer müde und Mexx der einzige Lichtblick. Aber jetzt hat das Warten endlich mal ein Ende, zumindest für kurze Zeit! Schon wieder das 8. Kapitel! *stolz sei* So weit, sind wir also schon. Toll, wa? Das Kapitel liegt mir aber auch am Herzen. Es ist eines meiner lustigsten (finde ich) und hier konnt ich endlich anfangen, aus den Vollen zu schöpfen! XD Aber seht selbst! Sona schreckte aus einem unruhigen Schlaf auf. Seitdem sie von ihrem Fluch befreit worden war, hatte sie keine Nacht ohne Alpträume verbringen können. Diese Nacht jedoch war schlimmer gewesen als andere, ohne das sie genau sagen konnte, was sie geträumt hatte. Sie wusste nur, dass sie vor irgendetwas geflohen war und jedes Mal, wenn sie sich umdrehen wollte, wachte sie schweißgebadet auf. Und sie hatte keine Ahnung wie sie diese Träume loswerden sollte. Andererseits war der Fluch schlimmer gewesen, da würde sie diese Träume ja auch aushalten können, bis sie von alleine verschwanden. Bestimmt! Etwas berührte sie am Bein und ließ sie erschrocken zusammenzucken: „Oh mein Gott“, murmelte sie halblaut, runzelte dann aber verärgert die Stirn, als sie bemerkte, was sie da berührt hatte. „Mr. Nielson! Erschreck mich doch nicht so!“ Der Affe sprang ihr entschuldigend in den Schoß, während sie sich in die Kissen zurückfallen ließ. Nachdenklich verschrenkte sie die Hände hinter dem Kopf und dachte an den gestrigen Tag zurück. Warum war Zorro so... aggressiv? Warum hasst mich Nami? Warum musste Roger sterben? Was hatte die Marine damit zu tun? All diese Fragen und keine Antworten. Das bringt doch alles nichts. Es war bestimmt schon ziemlich spät. Mit einem Seufzen stand sie nun auf und stieg die Treppe nach oben. Mr. Nielson blieb wie gewöhnlich unter Deck um weiter zu schlafen. Ich mache mir Sorgen. Vielleicht sollte ich mal Chopper fragen was er davon hält. Mr. Nielson sollte eigentlich wieder fit sein. Das Mädchen sprang über die Reling und überlegte, ob sie zu den Felsen laufen sollte, entschied sich aber sofort dagegen und bewegte sich in die entgegengesetzte Richtung, in einen Wald der sich vor ihr öffnete. Auch Nami erwachte zur selben Zeit wie Sona und auch sie machte sich schleunigst auf den Weg. Sie musste Sanji finden. Was war gestern mit ihm los? Sie trat aus der Pension heraus und ging langsam den Weg hinunter zum Strand. Die Flut kündigte sich an, da die Wellen immer näher an ihren Füßen leckten, was sie dazu veranlasste ihre Schuhe auszuziehen und barfuß zum Schiff zu gehen. Das Mädchen hatte sich schon genau überlegt, was sie Sanji sagen wollte, wenn er ihr das sagen würde, wovon sie glaubte, er würde es denken. „Also, Sanji. Es tut mir Leid, wenn du denkst, ich würde mit deine Gefühlen spielen, dass war nicht meine Absicht. Mir ist klar, dass du eine gewisse Zuneigung für mich empfindest und ich bin bereit...“, murmelte sie vor sich hin. Doch was sie dann sah, machte all ihre Vorsätze zunichte. Sie traute ihren Augen nicht! Chopper schlüpfte so früh wie möglich aus seinem Zimmer. Er war etwas verwirrt, weil er die ganze Nacht alleine schlafen musste! Er hatte sogar Angst gehabt, dass er das falsche Zimmer erwischt hatte, aber das war unmöglich. Er hatte es einige tausend Mal überprüft. Vielleicht waren die Jungs ja auch bei den Mädchen gewesen. Aber er wusste auch nicht, wo Robin und Namis Zimmer war. Mit all diesen Sorgen konnte er gar nicht gut geschlafen. Trotzdem war er Sona dankbar, dass sie so nett gewesen war, ihm Bescheid zu geben. Von den Anderen war nämlich keiner gekommen! Deswegen wollte er heute ganz früh bei ihr sein, um sich noch mal zu bedanken und ihr Gesellschaft zu leisten. Chopper war einer der Einzigen der verstehen konnte, wie Sona sich fühlte. Immerhin war er auch sehr lange allein gewesen und deshalb wusste er am besten wie Sona geholfen werden konnte. „Jawohl!“, rief er zuversichtlich. „Chopper? Bist du das?“ Der kleine Elch wirbelte erschrocken herum. Zu seinem Glück stand hinter ihm nur Sanji, der sich eine neue Zigarette angesteckt hatte und ihn angrinste. „Oh guten Morgen, Sanji. Warum bist du denn schon so früh wach?“, fragte Chopper und grinste zurück. Sanji hingegen kratzte sich nachdenklich am Kopf: „Das ist eine gute Frage. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich plötzlich an einem Felsen stand und kurz davor war hinunterzustürzen.“ Er starrte verwundert in den Himmel, als ob dort die Antwort auf sein Problem zu finden wäre. „Seltsam.“, meinte er nur und wandte sich wieder Chopper zu. „Und wohin willst du?“ Chopper grinste etwas breiter: „Ich gehe zu Sona.“ „Da musst du aber in die Richtung. Sie schläft doch mit meinen anderen Engeln in dem Onsen.“, meinte Sanji, sofort verliebt bei der bloßen Nennung ihres Namens. Chopper ließ ein Kichern hören: „Hehe, das denkst du, Sanji. Sona hat heute Nacht für mich auf die Flying Lamb aufgepasst. Ist das nicht nett von ihr?“ Der Kleine setzte sich wieder in Bewegung und Sanji begleitete ihn kurzerhand: „Warum das?“ „Damit ich auch in die Quellen kann.“ Sanjis Miene wurde wieder nachdenklich: „Ich glaube Sona fühlt sich nicht wohl bei uns. Irgendetwas fehlt ihr. Sie wirkt immer so bedrückt.“ „Das hab ich sie gestern Abend auch gefragt, aber es ist bloß die Umstellung hat sie gesagt. Sie muss sich erst an uns gewöhnen. Das ist völlig normal.“, meinte Chopper gutgelaunt und tapste zügig voran, während Sanji nicht überzeugt war und nachdenklich an der Zigarette zog. Und somit nicht sofort reagierte, als sie auf ein Mädchen trafen. Keuchend ließ sich Sona auf einem Stein nieder und hob die Arme um wieder zu Atem zu kommen. Diesmal hatte sie es wirklich übertrieben! Ihre Beine zitterten und ihre Lungen brannte, sodass ihr jeder Atemzug schmerzhaft bewusst wurde. Immer noch schwer atmend sah sie sich um. Sie saß in einer Lichtung mitten im Wald. Und trotzdem war es ziemlich finster. Was daran lag, dass nur wenig Licht durch das dichte Geäst der Bäume drang, das sich selbst auf der Lichtung weit verzweigt über den Himmel spannte. Hier schien wirklich niemand freiwillig vorbeizukommen, nicht mal Vögel waren zu hören! Dieser Teil des Waldes war düster und trostlos. Aber auch irgendwie... idyllisch. Oder zumindest beruhigend, wie sie fand. Dieser Ort spiegelte genau ihre Lage wider. Diese Dunkelheit war gerade zu perfekt für ihren Gemütszustand. Moment! Was denke ich denn da? Ich bin doch nicht suizidgefährdet! Okay, Sona, Zeit wieder normal zu werden. Hoffentlich sind das nicht die Nebenwirkungen von dem Fluch. Sie entschied kurzerhand, dass sie keine Pause mehr nötig hatte und schnellstmöglich wieder aufbrechen wollte, obwohl sie noch ziemlich erschöpft war. Vielleicht kommt Chopper, dann sollte ich wieder beim Schiff sein. Sonst macht der Kleine sich Sorgen. Um mich. Bei diesem Gedanken musste sie lächeln. Den Kleinen hatte sie komischerweise schon längst ins Herz geschlossen. Dabei hatten sie sich noch nicht mal so lange unterhalten. Aber sie fühlte sich dem Kleinen auf irgendeine Weise verbunden. Und sie wollte schnell herausfinden warum das so war. Noch einmal holte sie tief Luft und stand dann auf, um mit den Beinen sofort wieder einzuknicken und auf den Stein zurück zu plumpsen. Ungläubig sah Sona auf ihre Beine und versuchte es noch einmal. Diesmal schaffte sie es noch nicht mal, die Beine völlig durchzudrücken. Super gemacht, Sona. Du musst es auch immer übertreiben! „Und wie komm ich hier weg? Hier kommt doch die nächsten Tage niemals jemand vorbei!“, murmelte sie. Wenn überhaupt. Das würde dann ja heißen, ich muss hier so lange warten, bis ich von alleine wieder aufstehen kann. Toll. So was passiert auch immer nur mir. Sona seufzte laut auf, sog zornig sie warme Morgenluft ein und machte sich auf eine lange Wartezeit bereit, an dem menschenverlassenen Ort, als sie angesprochen wurde: „Bist du oft hier?“ Ein blondes Mädchen stapfte wütend den Strand entlang, als ihr Chopper und Sanji entgegenkamen. Sie blieb stehen und bemerke Chopper, der seinerseits auf sie aufmerksam wurde. Das Mädchen bekam große Augen und sagte bloß: „Mogwai!“, bevor sie auf ihn zugelaufen kam und ihn fest an sich drückte. Sanji sah überrascht auf und tat augenblicklich das Nötigste, um seinen Freund aus dieser brenzlichen Lage zu befreien: „Oh holder Engel, dein blondes Haar und deine liebliche Stimme haben mich aus meiner Trauer befreit. Ich bin Sanji und -“ „Nicht Mogwai“, beendete sie seinen Satz, ohne auf sein Gesülze einzugehen. Stumm drehte sie sich nun mit Chopper auf dem Arm um und ging in die Richtung, aus der sie gekommen war. Chopper protestierte lautstark, während Sanji ihr folgte: „Ich begleite dich, kleine Lady und beschütze dich vor allen Gefahren, die dort draußen auf eine junge Schönheit wie dich warten.“ Plötzlich blieb die Blonde stehen, drehte sich um, und sah ihn an: „Hast du gerade jung gesagt?“ Sanji nickte und grinste dämlich. „Und hast du auch klein gesagt?“, fragte sie weiter, völlig ausdruckslos. Wieder nickte Sanji und wollte gerade um sie herumtanzen, als diese Chopper losließ, der mit einem Schrei in den weichen Sand fiel. Der Koch sah überrascht nach unten, um wenig später neben Chopper zu landen. Das Mädchen hatte nämlich zwei Stäbe, die sich bei näherem Hinsehen als Nunshakus herausstellten, aus ihrem Gürtel gezogen und ihm brutal über den Schädel gehauen. Dazu fing sie plötzlich an, wie eine Wilde zu brüllen: „Klein und jung? Ich geb‘ dir klein und jung, du notgeiles Schwein! Ich bin 163, 5 cm groß und schon 17 ¾ Jahre alt. KAPIERT?! 163, 5 cm und 17 ¾ Jahre!“ Diese Zahlen wiederholte sie immer wieder und schlug auf Sanjis nun leblosen Körper ein. Chopper war aufgesprungen und versuchte verzweifelt sie zurückzuhalten, doch das Mädchen war nicht zu stoppen. Der Elch bangte um Sanjis Leben und verwandelte sich kurzerhand in seine Weight- Form: „HÖR AUF!“ Sofort ließ das Mädchen von Sanji ab und kreischte laut auf: „HAAAGEEEN!!!!!“ Daraufhin wusste Chopper nicht genau, wie er reagieren sollte, immerhin wusste er nicht was ein Haaageeen war und was das bedeuten sollte, aber er sollte es bald erfahren. Denn nach kurzer Zeit begann die Erde zu wackeln. Erst sachte, aber dann immer heftiger, wie bei einem Erdbeben. Dieses Beben schien das Mädchen aber gar nicht zu stören, da sie dem Elch nur schadenfroh die Zunge rausstreckte und wartete, bis das Beben immer heftiger wurde und ein Riese um eine Düne herum angelaufen kam. Sobald er angekommen war, veränderte sich auch das Auftreten des Mädchens. Sie machte sich plötzlich ganz klein, versteckte sich hinter Hagen und zeigte auf Chopper: „Er hat mir Angst gemacht.“, piepste sie, mit der mädchenhaftesten Stimme, die Chopper je gehört hatte, ganz anders als sie auf Sanji eingeprügelt hatte. Das wusste natürlich Hagen nicht, der Chopper finster anstarrte: „Du hast Sarah Angst gemacht? Du bist tot.“ Der Elch blinzelte angsterfüllt um dann seinerseits anfing zu schreien: „Ruffy! Zorro! Lysop!“ Es dauerte nicht lange, und auch Zorro, von Choppers Rufen hergeleitet, was zugegebenerweise ein Wunder war und auch nur klappte, da der Schwertkämpfer gerade selber am Strand herumgeirrt war, auf der Suche nach dem Onsen oder nach dem Schiff oder nach irgendjemandem, der ihm den Weg irgendwohin zeigen konnte. Zorro hatte eine schlimme Nacht hinter sich und es schien nicht besser zu werden. Er sah zu dem halbtoten Sanji und dann zu Hagen- der finster auf ihn hinabschaute- um seine Hand auf das Wado Ichimonji zu legen. „Was hast du mit dem Koch gemacht?“, fragte er drohend. Der Riese antwortete nicht, sondern schaute nur auf das verängstigte Mädchen hinab, die merklich zitterte: „Er hat mich bedroht“, sagte sie den Tränen nahe. Zorro sah sie ungläubig an, wandte sich dann an Chopper: „Sie hat Sanji fertig gemacht?“ „Ja, und sie hätte ihn sicherlich umgebracht. Sie tut nur so, als ob sie harmlos wäre. In Wirklichkeit ist sie eine blutrünstige Wilde. Du hättest sie mal erleben müssen“, flüsterte Chopper Zorro zu. Der Schwertkämpfer nickte und sah wieder zu den Beiden Leuten: „Hört zu, ich hatte ne echt miese Nacht und habe keine Lust mich mit euch rum zu schlagen, also verpisst euch und du“, er zeigte auf Hagen, „pass das nächste Mal besser auf deine Kleine auf.“ Diese wenigen Worte hatten zur Folge, dass Sarah nach vorne stürmte, wieder mit ihren Nunschakus um sich fuchtelte, und als Hagen sie zurückdrängte, Wurfsterne hervorzog und sie in Zorros Richtung schleuderte: „KLEINE?! Ich bring‘ dich um, du Wichtigtuer! Niemand nennt mich klein!“ Zorro wich den Wurfgeschossen gekonnt aus, was das Mädchen noch rasender machte: „Du weichst meinen Shuriken aus? Niemand weicht meinen Shuriken aus! Das wirst du bereuen!“ Hagen hatte mühelos eine Arm um ihre Taille gelegt und hielt sie somit erfolgreich zurück, während er Zorro zunickte: „Jetzt wäre zum Beispiel der richtige Zeitpunkt abzuhauen, bevor ich sie loslasse und auf euch hetze. Und kleiner Tipp fürs nächste Mal, wenn du keine Ahnung von nichts hast, einfach mal Fresse halten, okay?“ Diesen Ratschlag fasste Zorro als Herausforderung auf und zog sein Schwert nun aus der Scheide: „Wenn du glaubst, ich schrecke davor zurück gegen Frauen zu kämpfen, dann bist du schief gewickelt. Solche Skrupel hat nur der Liebeskoch.“ Chopper, als geborener Pazifist oder einfach nur als Angsthase, wollte dazwischen gehen, aber der Schwertkämpfer ließ sich nicht beruhigen. Es sah alles nach einem unvermeidbaren Kampf aus. „Was ist denn hier los?“, kam es plötzlich von der anderen Seite des Strandes, als zwei weitere Mädchen sich der Szene näherten. „He, Zorro was machst du denn da?“, fragte Ruffy, der mit Lysop und Robin aus der Richtung der Pension kam. Die beiden Mädchen schienen sofort zu wissen, was passiert war, da die eine von beiden sich schockiert die Hand vor den Mund schlug. Die Andere lief zu Sanji, um ihn vorsichtig umzudrehen, nach seinem Puls zu fühlen und ihn anzusprechen versuchte: „Bist du in Ordnung? Lebst du noch?“ Diese Aktion löste die Spannung, die in der Luft lag für einen Augenblick auf und Zorro ließ sein Schwert sinken. Ein wenig tadelnd, sah er hinüber zu Chopper: „Das wäre eigentlich deine Aufgabe gewesen.“ „Wer wollte sich denn prügeln?“, fragte Chopper leicht gereizt, hockte sich aber zu Sanji, um ihn wieder wach zu kriegen. Währenddessen setzte sich das brünette Mädchen bequem in den Sand. Es schien heute später zu werden: „Ich muss mich für Sarah wirklich entschuldigen. Sie verliert manchmal die Kontrolle über das was sie macht oder tut.“ „RE! Das habe ich gehört!“, brüllte die Blonde und rannte auf sie zu, wurde aber in letzter Sekunde wieder von Hagen zurückgehalten. „Du bist eine tote Frau! Überleg‘ dir schon mal wo wir deine Leiche hinschicken sollen“, drohte sie mit einem irren Grinsen im Gesicht an. Lysop bekam schon wieder ganz weiche Knie, das Mädchen schien sich aber über die Drohung keine Sorgen zu machen, sondern rutschte nur ein wenig weiter von Sarah weg und wandte sich wieder Chopper zu, als ob nichts gewesen sei: „Solange ihr nicht von ihrer Größe oder ihrem Alter anfangt, ist aber eigentlich alles in Ordnung.“ „Hast du mich gehört? Du wirst sterben, Re. Langsam und schmerzhaft. Muhahaha!!! Und dann werde ich dein Schiff übernehmen und der Kapitän der Zodiac Realm sein!“, Sarah lachte hysterisch. Re lächelte die Strohhütler entschuldigend an, drehte sich zu Sarah und sagte bloß: „Du benimmst dich genau wie Dilandau, hat dir das schon mal jemand gesagt?“ Augenblicklich verstummte Sarah. Hagen ließ sie los, da er schon wusste was als nächstes passierte und die andere Blonde, die mitgekommen war holte ein Taschentuch heraus und tupfte sich die Augen damit ab. „Du... du... du... bist so gemein!“, rief Sarah und lief davon. Um sich wenige Schritte weiter in den Sand zu setzen und zu schmollen. Ruffy legte den Kopf schief: „Wer ist Dilandau?“ Nun redete die Taschentuch- Blonde zum ersten Mal: „Ihre Mutter.“ Das Mädchen zuckte desinteressiert die Achseln: „Ist nicht so wichtig. Meinst du er kommt durch?“, fragte sie, an Chopper gewandt. Dieser nickte: „Natürlich. Er wacht sogar schon wider auf, seht mal.“ Und tatsächlich öffnete Sanji die Augen. Chopper beugte sich über ihn: „Wie geht‘s dir Sanji? Du hast ziemlich was abgekriegt von dieser Wilden.“ Sanji nickte nur leicht und fasste sich stöhnend an den Kopf, grinste aber gleich wieder: „Was für eine Frau!“ Nami kickte wütend einen Stein aus ihrem Weg. Dieser Idiot! Dieser Idiot! Dieser Idiot! Was denkt er sich eigentlich? Dieser Idiot! Sie war so sauer! Und konnte nicht mal genau erklären warum, da er genau das getan hatte, was er sonst auch tat. Aber gerade das machte sie ja so wütend! Dieser Idiot! Und warum hatte er sie dann so angemacht? Von wegen, dass sie mit seinen Gefühlen herumspielte! Wenn dann war das wohl eher er! Idiot! Idiot! Idiot! Dieser verdammte Kerl sollte noch einmal versuchen sie blöd anzumachen, oder sie auch nur ansprechen und sie würde ihm eine reinhauen, dass die Wände wackelten. Und dass würde sie wirklich tun. Sie wusste dass sie das könnte und sie würde es auch tun. Aber trotzdem fühlte sie sich schlecht, obwohl sie die Möglichkeit bekam jemanden zu schlagen fühlte sie sich schlecht. Und enttäuscht. Aber warum? Weil der Arsch mich verarscht hat, ist doch klar. Und ich wäre doch tatsächlich noch bei ihm angekrochen gekommen und hätte mich entschuldigt! Ich Idiot! Dieser Idiot! Sie stand an einer Bucht, weit weg von der Flying Lamb. Es war weit und breit keine Menschenseele zu sehen. Jetzt war eh alles egal. „IDIOT!!!“ Und jetzt geh ich schwimmen. Entschied sie und sprang ins Wasser. Inzwischen hatten sich Re und die Anderen bereits vorgestellt: „Tja, und zusammen sind wir die Pyjamapirates. Zu euren Diensten.“ „Und ihr seid auch echte Piraten?“, staunte Chopper Re nickte: „Jep, stimmt genau. Und ich bin der Kapitän.“ „Willkommen im Club“, lachte Ruffy. Auch Re fing an zu lachen und zusammen lachten die Beiden als ob sie einen guten Witz gehört hätten, denn nur sie verstanden hätten. Robin, die die ganze Zeit still gewesen war, hatte Hagen beobachtet und war zu dem Schluss gekommen, dass mit dem „Berg“, wie ihn Lysop gestern genannt hatte, nur dieser Hagen gemeint war. Nun war die Archäologin ihr erwacht und sie musste dem Rätsel auf die Spur kommen. „Könnte es sein, dass du mit unseren Jungs das letze Mal zusammen warst, bevor sie sich so komisch benommen haben?“, fragte sie an Hagen gewandt. Sie war sich absolut sicher, dass sie richtig lag und machte sich deswegen nicht die Mühe dem Jungen irgendetwas zu erklären. Dieser versuchte unschuldig dreinzuschauen, was ihm aber nicht gelang. Bei dessen finsteren Gesichtsausdruck war das auch kein Wunder. Robin fand sich bestätigt. Re wiederum runzelte verwirrt die Stirn: „Was meinst du?“ „Gestern Abend waren Ruffy, Lysop und Sanji wie ausgewechselt, als sie aus den Quellen zurückkamen. Ruffy hat die ganze Zeit geheult, Lysop sich wie ein Zweijähriger aufgeführt und Sanji hat Nami angefahren, was er sonst nie tun würde. Und Zorro war ganz verschwunden.“ Die vier Jungen sahen sie an. Lysop schien peinlich berührt: „Im Ernst?“ „Im Ernst?“, fragte auch Sanji vollkommen geschockt. Ruffy lachte gutgelaunt und Zorro sah Re herausfordernd an. Diese machte ein zerknirschtes Gesicht: „Ich schätze das war Tobias.“ Hagen nickte zustimmend und erklärte in wenigen Worten, wenn auch widerwillig was gestern Nacht passiert war. „Es ist schwer zu erklären, was er da macht, aber wird wohl ne Teufelsfrucht sein“, schloss er seinen Bericht. Robin nickte, nicht ohne Stolz, aber Zorro schien nicht ganz überzeugt zu sein: „Und kann mir dann auch jemand erklären, warum ich heute draußen aufgewacht bin?“ „Du wolltest Harakiri machen“, antwortete Hagen kurz angebunden und klang ein wenig enttäuscht, „scheinst dich entweder anders entschieden zu haben oder jemand hat dich aufgehalten. Wär gern dabei gewesen.“ Sanji stand auf, schwankte ein wenig und sah Robin erwartungsvoll an: „Wo ist Nami jetzt?“ „Ich weiß nicht. Sie war schon weg, als ich aufgewacht bin“, antwortete die Archäologin schulterzuckend. Der Koch wurde nervös, ging auf und ab. Der Kapitän der Pyjamapirates ließ den Kopf hängen: „Tut mir so Leid! Normalerweise sind sie besser erzogen. Ich weiß wirklich nicht wo sie ihre Manieren gelassen haben.“ Daraufhin ergriff Sanji ihre Hand, um diese zu küssen: „Deine Besorgnis und Anteilnahme beschämen mich, liebste Re.“ Das Mädchen grinste breit und ließ sich von Sarah, die die Beiden gleichzeitig abmetzeln wollte nicht verschrecken, sondern wandte sich wieder an Hagen: „Wo wir gerade beim Thema sind, wo ist eigentlich Tobias, er hat sich heute noch nicht blicken lassen. Hoffentlich hat er sich die Klippen runtergestürzt und macht uns keine Probleme mehr.“ Die Hoffnung in ihrer Stimme war nicht zu überhören. Der Riese nickte zustimmend und grinste wieder einmal diabolisch: „Oder die Pulsadern aufgeschlitzt.“ Alle anderen starrten ihn nur an, so dass Chopper entschied schnellstens zu verschwinden: „Ich geh jetzt zu Sona.“ „Ich muss sofort Nami suchen, sie heult sich bestimmt die Augen aus.“, meinte Sanji und machte sich bereits auf den Weg. Auch Hagen, mit Sarah im Schlepptau, Re und die schweigsame Brünette machten sich auf den Weg, als Re seufzte: „Und wir suchen jetzt den Schatz.“ Oh mein Gott, wer hat Sona da entdeckt? Ein Kinderschänder? Ein Dämon? Und von was für einen Schatz ist da dir Rede? Das alles erfahrt ihr im nächsten Kapitel *lol* Ich wollt immer schon mal so ne Vorschau machen, so wie im Fernsehen! Ui, mir geht's wieder gut, und nur weil ich das Kapitel hochgeladen hab :) Und mir geht's natürlich tausend mal besser, wenn ich schön viele Kommis bekomme. Ihr bekommt auch alle Kekse mit Schokoglasur. Selbstgebacken, denn ich weiß jetzt wie man richtig backt. Jaja! XD Bis demnächst Eure Hatschepsa Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)