Zwei verschiedene Welten von kitty007 (Matt kämpft verzweifelt um Tai... Doch schafft er es?) ================================================================================ Kapitel 7: Ich erkenne dich nicht wieder... ------------------------------------------- Einige Tage später, Tai stand in der Küche und versuchte was halbwegs Essbares hinzubekom-men. Als er die Haustür hörte schrak er zusammen – er ist wieder da. Du spürte er zwei Arme die sich um seine Taille schlangen. „Hey Baby, na was kochst du denn da?“, sagte Keith freundlich und warf einen Blick über Tais Schulter, sofort verfinsterte sich sein Blick. Der 19-Jährige packte Tai grob am Arm und zog ihn dicht zu sich um ihn wütend anzufunkeln. Der Jüngere blickte ihn verängstigt an. „Verdammt du weißt ich hasse Curry!“, schrie Keith ihn an und schmetterte den Topf zu Boden, was Tai zusammenschrecken ließ. „Aber…“, „Und was ist das hier hm?!“ „Ich ehm…“ Keith stieß ihn zu Boden, packte ihn an den Haaren und zog ihn weiter runter. „WAS IST DAS HIER TAI?!“ „Curry…“, presste dieser heraus. Keith zog ihn an den Haaren hoch zu sich und schaute ihn erbost in die Augen. Nach ein paar Sekunden, in der er in verängstigte Augen starrte, ließ er ihn los. Er strich über Tais Wange über die eine Träne rollte. „Wisch das da auf.“, sagte er freundlich und verließ den Raum. Der jüngere Braunhaarige zitterte am ganzen Körper, er schaute auf seinen Oberarm wo ein schmerzender roter Fleck war. Er seufzte kaum hörbar und erhob sich mühsam. Er hatte Glück gehabt und war mit ein paar ausgerissenen Haaren und einer Prellung davon gekommen. Er wusste, dass er gegen Keith keine Chance hatte und Widerworte nur zu mehr Verletzungen führten. Natürlich hätte er ihm sagen können, dass er ihm niemals gesagt hatte das er dieses Essen verabscheute aber… es hätte nichts gebracht. Er nahm einen Lappen und wischte das ehemalige Abendessen auf. Der 17-Jährige stand wieder auf, verfrachtete den Topf in den Geschirrspüler und setzte sich auf den Küchenstuhl. Lange saß er stumm da und starrte an die gegenüberliegende Wand. Er vernahm nebenbei, dass Keith was zu essen bestellte und war froh darüber, nicht wieder in Gefahr zu laufen das Essen fast schon mit den Haaren aufzuwischen müssen. Er dachte an seine Eltern und seine kleine Schwester. Nur für euch steh ich das hier alles durch… er würde euch töten lassen wenn ich es nicht täte…ich vermisse euch so…, Tais Blick war verschwommen durch die Tränen. Schnell fasste er sich und wischte sich die Tränen mit dem Shirt aus dem Gesicht. Er durfte Keith keine Schwäche zeigen! Der Braunhaarige erhob sich und schlurfte ins Wohnzimmer wo er Keith zuletzt gehört hatte. Dort fang er ihn auch auf der Couch liegend vor. „Darf ich für den Rest des Abends lernen gehen?“, Tais Stimme war zittrig und unsicher. Er hatte sich verändert, aus dem hibbeligen fröhlichen Tai war eine verschlossene und angeschlagene Gestalt geworden. Er selbst konnte sich nicht im Spiegel ansehen, er hielt es einfach nicht aus. „Von mir aus, hol aber vorher noch ein paar Getränke. Die Jungs kommen nachher.“ „Okay mach ich.“ „Danke Schatz!“, flötete Keith. Während Tai in den Abstellraum ging schwirrten ihn hunderte Gedanken durch den Kopf. Die Jungs? Das heißt seine Band… plus Matt… ein Grund mehr mich im Schlafzimmer zu verkriechen…,dachte Tai angespannt. Kurz danach saß Tai im Schlafzimmer und lernte, als er Stimmen im Flur hörte. Ein „Hey Schatz!“ ließ ihn zusammenschrecken, langsam drehte er sich um und blickte Keith fragend an. „Komm und begrüß die Jungs ja?“, sagte dieser und verschwand wieder. Seufzend erhob sich Tai und folgte ihm widerwillig. Er betrat das Wohnzimmer und schaute missmutig in die Runde. Matt saß wenige Meter von ihm entfernt, ihre Blicke trafen sich. Die beiden starrten sich einige Sekunden an, dies bemerkte Keith und zog Tai mit den Worten „Setz dich zu uns, Liebster“ auf seinen Schoß. Matt beobachtete Tai eine Weile, das war nicht der Tai den er kannte. Er sah total mager aus, seine sonst so schön gebräunte Haut war blass, sein wunderbares Funkeln in den Augen war einen matten Ausdruck gewichen und auch sein Lächeln war mehr gequält und aufgesetzt. Er erkannte eine frische Narbe an Tais Schläfe und auch das verheilte Feilchen war noch etwas zu sehen. Tai was hat er mit dir gemacht? Ich erkenne dich nicht wieder! Ich muss dich da rausholen!, dachte er traurig. Seine Freunde hatten nicht untertrieben, Tai war in einem schrecklichen Zustand und sichtlich unglücklich. Er musste es einfach schaffen, ihn aus dieser Hölle rauszuholen! Aber wie? Henry hatte ihm erzählt, dass Keith Tai mit seiner Familie erpresste. Auch seinem Freunden hatte er so gedroht, deshalb mussten sie immer noch die loyalen Freunde spielen. Keith hatte alle Macht dazu ihnen und ihren Familien etwas anzutun bzw. antun zu lassen, selbst wenn sie auf einen anderen Kontinent waren. Wer das Geld hat – hat die Macht, dachte Matt verbittert. KOMMIS NICHT VERGESSEEEEEN :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)