Es sind die kleinen Dinge, die wirklich zählen. von abgemeldet (Alles, was nicht zu D,I&W3 oder dem Experiment gehört. Einfach nur Kurzgeschichten.) ================================================================================ Kapitel 2: Ein Telefongespräch (Drabble) ---------------------------------------- Ganz und gar fiktional, schnell hingekritzelt und irgendwie sappy. Aber ich dachte, ich poste es trotzdem mal, weil ich mir denken kann, dass ein paar Leute grade ein kleines Trostpflaster ganz gut gebrauchen können. XD --- Ein Telefongespräch „Hey, ich bins.“ „Gut, deine Stimme zu hören. Scheiße.Verdammte Scheiße! Das war jawohl mal echt der letzte Dreck, das können wir doch besser, so ein fauler Scheißhaufen!“ „Ach.“ „War ja klar, dass mit Kuranyi und Gomez die Verzweiflung Einzug hält.“ „Wer...?“ „...und Schweinsteiger hat sich echt mal wie der letzte Idiot aufgeführt, da hat ja kein Pass funktioniert, der hätte gleich bei den Spaniern mitspielen können.“ „Äh... ich hab das Spiel nicht gesehen.“ „Ich weiß. Deswegen kriegst du das jetzt ab.“ „Hmhmm... Ich liebe Deutschland. Geschätzte fünfzig Millionen Bundestrainer. Und du mitten drin.“ „Natürlich. Immerhin hat Lehmann gut gehalten. Also, für seine Verhältnisse. Und Jansen einzuwechseln war auch richtig, trotzdem, diese verdammten Paella-Fresser haben uns vom Platz gefegt, das hätte nicht passieren dürfen. Das war unser Titel! Scheißescheißescheiße!“ „Du bist süß, wenn du dich über unbedeutende Nebensachen aufregst.“ „Ich weiß. Aber das mit dem „unbedeutend“ merk ich mir...“ „Ist doch so...“ „Du weißt, wie wichtig mir Fußball ist...“ „Ja. Tut mir Leid... ist wohl etwas, was ich nie verstehen werde. - Wann kommst du wieder?“ „Ich versuche grade, zu entscheiden, ob ich erst noch meinen Frust wegtrinken gehe oder mich jetzt auf den Rückweg mache.“ „Hm... ist das jetzt ein anderer Ausdruck für ‚komm schon Farin, überzeug mich, dass du mich die Fußballschmach vergessen lassen kannst’?“ „Du hast es erfasst.“ „Oha. Ich bin viel besser als Alkohol. In jeglicher Hinsicht.“ „Achja? Ich höre...“ „Ich könnte dich massieren.“ „Ach?“ „Den Stress vom Mitfiebern aus deinen Muskeln vertreiben.“ „Soso...“ „Dich so lange verwöhnen, bis du sämtliche Spielernamen vergessen hast.“ „Hm...“ „Und nur noch meinen kennst. Ihn mir ins Ohr flüsterst, während meine Hände gänzlich unanständige Dinge mit dir anstellen.“ „Nur deine Hände?“ „Alles andere auch. Wenn du willst.“ „Bin schon unterwegs.“ „Bis gleich. Ich liebe dich, du Fußball-Narr.“ Bela lächelte, während er das Handy zuklappte. Manche Dinge waren eben doch wichtiger als Fußball. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)