Time To Say Goodbye von abgemeldet (Ein Jahr in einem fremden Land (HeijixKazuha)) ================================================================================ Kapitel 4: Besuch bei Freunden ------------------------------ So und nun kommt das nächste Kap endlich ._. Ich hab mihc entschlossen dieses kap zu teilen, weil ich sonst noch ewig gebraucht hätte xD werde mich aber bemühen, dass das nächste Kap nicht so lang auf sich warten lässt ^^ und nun, viel spass beim lesen: “Verehrte Fahrgäste, wir werden in wenigen Minuten den Bahnhof Tokios erreichen. Ausstieg ist in Fahrtrichtung links. Ich hoffe Sie hatten eine schöne Reise.”, hallte es plötzlich durch den Zug. Heiji hatte mir Vorgeschlagen, doch mal ein Wochenende in Tokio zu verbringen. Schließlich war es die Hauptstadt Japans und außerdem hatte er dort Freunde, die er mal wieder besuchen wollte. Ich hatte eingestimmt, da der Sommer langsam nachließ und der Herbst seine Türen öffnete. Der Zugweg von Osaka nach Tokio war aber auch schon ein ganz anderes Bild als das, was ich aus Osaka kenne. Aber ich war schon gespannt, was mich in Tokio erwarten würde. Der Zug ging in die Eisen und fing langsam an zu stehen. Tokio war die Endstation dieses Zuges, dem entsprechend stiegen auch sehr viele Menschen aus und es entstand ein riesen Durcheinander. Ich setzte mich auf eine Bank, während Heiji versuchte an unser Gepäck zu kommen. “So, hier hab ich es endlich. Immer das gleiche hier in Tokio.”, beschwerte Heiji sich. Irgendwie sah er enorm lustig aus, so leicht zerzaust und aus der Puste. “Danke.”, sagte ich zu ihm und nahm meine Tasche. Er sah mich leicht verwundert an, er dachte wahrscheinlich gerade so etwas wie ’warum grinst die denn so doof?!’ “Tokio Huh?”, fragte ich als wir gerade an der Bahnhofstür standen. “Ja, eigentlich wollten Ran und Shinichi schon da sein.”, Heiji sah auf seine Uhr. “Es macht doch nichts, dann warten wir halt.”, sagte ich und setzte mich auf Heijis Koffer, der er neben sich gestellt hatte. “Aber zu mir sagen die immer ich solle mal pünktlich kommen, aber selber.”, ich seufzte. “Heiji, reg dich ab. Wir haben es doch nicht eilig.”, er steigerte sich da viel zu sehr rein, fand ich. “Es geht ums Prinzip, Kazuha.”, sagte er genervt. “Ah okay, das Prinzip ist also, dass du immer zu Spät kommst, dich aber sofort aufregst wenn jemand anderes zu Spät antanzt?”, Er hatte einfach unrecht. Warum regte er sich da jetzt so drüber auf? “Nein, das Prinzip ist, dass sie mir nicht sagen sollen, was ich tun soll, wenn sie selber genau das Gleiche tun.”, langsam wurde er sauer. Aber das hielt mich nicht ab weiter zu diskutieren. “Aber, sie haben doch recht! Du kommst immer zu Spät Heiji, egal um was es geht. Vielleicht solltest du mal was an deinem Lebensstil ändern!”, langsam aber sicher wurden wir lauter. “Warum soll ich was an meinem Lebensstil ändern nur weil manch anderen Leuten dieser Lebensstil nicht passt?”, Heiji sah mich grimmig an und auch ich guckte ihm herausfordernd in die Augen. “Hallo?”, hörten wir plötzlich. Als wir aufsahen standen ein Junge und ein Mädchen, beide ungefähr in unserem Alter neben uns und sahen uns ebenfalls an. “Hey! Da seit ihr ja endlich, Mensch wie geht’s euch so?”, plötzlich war Heijis schlechte Laune wie weggeblasen. Wird mal einer aus diesem Typen schlau! “Entschuldigt, aber der Verkehr ist Freitag Nachmittags immer extrem, aber das kennst du ja Heiji.”, sagte der Junge und klopfte Heiji freundschaftlich auf die Schulter, mit einem riesen Grinsen im Gesicht. “Und du bist?”, fragte das Mädchen und sah neugierig zu mir. Ich lächelte sie an, doch bevor ich antworten konnte Quatschte Heiji dazwischen. “Ach, dass ist Kazuha. Die ist ein Jahr zu uns gezogen. So ein Austauschprojekt, wisst ihr?”, irgendwie klang er wieder genervter. Als ob ich der Grund für seine Laune wäre! Das Mädchen lächelte. “Ich bin Ran Mori und das neben mir ist Shinichi Kudo. Schön dich kennen zu lernen.”, sagte sie und reichte mir ihre Hand, die ich dankend annahm. Nach dem Wiedersehens Gerede sind wir dann zum Taxibahnhof gegangen und haben uns eins Zu gewunken. Shinichi half Heiji das Gepäck zu verstauen und dann fuhren wir auch schon los zum Haus von Shinichi, wenn ich das richtig verstanden hatte. Ich frag mich nur, warum er schon ein eigenes Haus hatte, schließlich war er doch auch erst siebzehn. Ran und ich verstanden uns gut. Sie war freundlich und lieb. Sie interessierte sich viel über meine Heimat. Ich fand das irgendwie voll langweilig immer die Geschichte zu erzählen, schließlich war es hier in Osaka oder generell in Japan viel interessanter. Aber das kam mir bestimmt nur so vor, schließlich lebten sie hier schon ihr ganzes Leben lang. “Und bei euch gibt es wirklich keine Kirschblüten?”, fragte Ran mich verwundert. Ich schüttelte meinen Kopf. “Nein, in den Großstädten schon gar nicht. Wenn überhaupt in kleinen Dörfern oder Landschaften, aber da auch bei weitem nicht so viele wie hier.”, versuchte ich ihr zu erklären. “Was ist denn typisch kanadisch?”, fragte Shinichi. Ich überlegte kurz. Typisch kanadisch? Also wenn ich an Zuhause dachte, vielen mir viele Dinge ein aber so richtig typisch? “Hm, ich weiß nicht, aber wir betreiben zum Beispiel ganz andere Sportarten als ihr hier. Kendo kennen die wenigsten dort. Auf der Schule haben wir eine Hockey- und eine Curlingmannschaft. Und vom Äußeren ist es sehr unterschiedlich. Wenn man in die Großstädte in Vancouver, Montreal oder auch Toronto kommt, ist es halt ne typische Großstadt, aber außerhalb dieser Welt ist wunderschöne Landschaft. Die Niagara-Fälle zum Beispiel sind nur eine halte Stunde von Toronto entfernt aber es ist schon eine völlig andere Welt.”, erzählte ich begeistert. “Hört sich ja toll an.”, sagte Ran und lächelte mir interessiert zu. Kurze Zeit später waren wir auch schon am Haus angekommen. Wow, ich muss wirklich sagen, schlecht Lebt Shinichi hier nicht. Ganz und gar nicht. “Und du wohnst hier alleine?”, fragte ich Shinichi als wir gerade den Eingangsbereich betraten. “Er hat reiche Eltern.”, kam es von Heiji. “Hey, mein Gehalt ist auch nicht ganz ohne!”, sagte Shinichi und grinste Heiji herausfordernd an. “Willst du mir damit irgendwas sagen, Kudo?”, fragte dieser gelangweilt. “Mensch Heiji, bei der Laune hättest du auch Zuhause bleiben können!”, mahnte ihn Ran an. So stellte man sich echt einen harmonischen Urlaub bei Freunden vor. Ein Paar Stunden vergingen und wir fanden uns schließlich am Esstisch wieder. Sinichi hatte zusammen mit Heiji ein Paar gebratene Nudeln vom Chinesen um der Ecke aufgetrieben, da wir keine Lust hatten heute noch zu kochen. Irgendwie fühlte ich mich hier nicht wohl. Shinichi und Ran waren super nett, keine Frage! Aber Heiji war so brummig, als ob ich lästig wäre. Er hätte mich ja auch Zuhause lassen können, dann hätte ich was mit Miyako gemacht oder Takaomi angerufen, oder mal wieder mit Jordy oder meinen Eltern E-Mails ausgetauscht. Telefonieren war mir da einfach zu teuer geworden. Stattdessen sitze ich jetzt hier und weiß nicht wie die restlichen Tage hier noch verlaufen sollen. Heiji war einfach komisch. Ich würde zu gern wissen was in ihm vorgeht. Warum er manchmal so komisch war. “Bin ich so interessant oder warum glotzt du mich ununterbrochen an?”, hörte ich plötzlich Heiji sagen. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich ihn angestarrt habe. “Entschuldigung.”, sagte ich geknickt. Ich wusste nicht was ich darauf Antworten sollte, meine Schlagfertigkeit war auf einmal wie weggeblasen. Nun sah er mich verwirrt an. “Ist was mit dir?”, fragte er nun. Bitte was? Er fragt mich ob mit mir was währe? Er soll sich lieber mal selber an die Nase fassen. “Nein, warum auch?”, antwortete ich auf seine Frage. “Entschuldigung, Ran könntest du mir bitte das Gästezimmer zeigen? Ich bin müde, es war ein langer Tag.”, sagte ich und sah sie bittend an. “J-ja klar.”, sagte Ran und stand auf. Sie war leicht verblüfft, dass ich mich so schnell abmeldete. Ich spickte noch schnell einen Blick zu Heiji, der mir und Ran interessiert nachsah. Ich seufzte, so ein Junge wie er ist mir wirklich noch nie begegnet. Kein Junge bei uns war so stur und dickköpfig wie Heiji! Und ich wusste noch nicht einmal wieso er so eine Laune hatte! Ich meine, an den kleinen Konflikt von vorhin am Bahnhof kann es wohl nicht gelegen haben. Das währe absurrt! Weißt du Kazuha…”, setzte Ran an. Ich sah sie an während wie das Zimmer betraten. “… Heiji ist manchmal so.. Gedankenverloren! Er ist den ganzen Tag dann so abwesend. Meistens hängt er dann nur einer Sache hinterher. Zum Beispiel wenn er und Shinichi an einem Fall arbeiten, dann existiert nur noch dieser Fall, alles andere ist unwichtig.”, versuchte sie mir zu erklären. “Er hatte in letzter Zeit keinen Fall der ihn so sehr in Anspruch nehmen würde.”, sagte ich ihr und öffnete meinen Koffer. “Vielleicht keinen Fall wie er normalerweise ansteht.” sagte sie und grinste mich an. Ich verstand jedoch nicht was sie meint. Sie seufzte. “Kazuha versteh doch. Heiji hatte nie sonderlich Interesse an Mädchen gezeigt und war auch nicht anderweitig Tätig. Dann kommt plötzlich eine hübsche halb Japanerin in sein Haus und lebt dort-”, ich unterbrach sie. “Ach jetzt bin ich also schuld? Nein, ich kann dich beruhigen, Heiji und ich sind Gastgeschwister. Er war und wird nie mehr als ein Gastbruder für mich sein. Ich bin nicht nach Japan gekommen um mir den nächst besten Typen zu schnappen.”, was dachte Ran sich eigentlich? Sie verschwand mit einem Okay und ließ mich alleine. Es war ein Zimmer mit zwei Einzelbetten, wahrscheinlich würde Heiji noch kommen, wenn er müde ist. “Naya, kann mir auch egal sein, so wie er sich heut aufgeführt hat.”, sagte ich und gähnte einmal. Ich war wirklich müde. Der nächste Morgen kam schnell. Ich schlief fest und Traumlos ein und wurde morgens von einem Schnarchen geweckt, welches von meinem Zimmergenossen stammte. Müde ging ich ins Bad und machte mich fertig. Ran hatte ich schon gehört, sie bereitete wahrscheinlich gerade das Frühstück vor. “Hoffentlich wird dieser Tag heute besser.”, sagte ich vor mir hin während ich mir die Haare kämmte. Jedoch, als ich einen Blick aus dem Fenster wagte, begann ich schon zu Grinsen. Die Sonne strahlte und die Vögel sangen ihr morgendliches Lieblingslied. Summend verließ ich das Badezimmer und ging nach unten, um nach möglichen Frühaufstehern Ausschau zu halten. Wobei es gar nicht mehr so früh war. Als mein Blick die Küchenuhr streifte verriet diese mir, dass es schon elf Uhr war. “Morgen.”, sagte Ran fröhlich und lächelte mich an. Ich erwiderte ihren Gesichtsausdruck und wünschte ihr ebenfalls einen schönen Tag. Sie hatte wirklich schon den Frühstückstisch gedeckt. Irgendwie erinnerte sie mich an eine richtige kleine Hausfrau. Waren die Mädchen in Japan schon in so jungen Jahren, so erwachsen? Ich versuchte mir, mich mit einer Schürze vor dem Herd vorzustellen. Irgendwie gruselig, fand ich. Ich setzte mich und schnappte mir ein Brötchen. Schließlich, saß Ran auch schon am Tisch. Hier wartete man wohl nicht, bis alle aufgestanden sind. Das hätte bei Heiji auch noch ewig gedauert. “Sag mal Kazuha, hätteste du Lust heute eine Shoppingtour durch Tokio zu machen? Ich meine, dabei kann man doch wohl am meisten über eine Stadt kennen lernen.”, sagte Ran und grinste mich an. “Klar doch.”, sagte ich. Welches Mädchen hätte da nein gesagt?. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)