Das Poster an deiner Schlafzimmerwand von teufelchen_netty ================================================================================ Kapitel 7: ----------- 7. Kapitel Rückblick Kapitel 6: ..auch nicht, wenn ich dich liebe?“ Ich konnte die Worte nich vergessen. Sie hallten immer und immer wieder auf. Tränen sammelten sich in meinen Augen und schluchzen tat ich öfters. Wie ich eingeschlafen war, wusste ich nicht mehr. In der Woche komponierte ich recht viel. Ruki kam ab und an lang und wir passten seine Texte an meine Noten an. Meine fingen strichen nur so über die Saiten und Textnoten entstanden einfach so von Hand. Ich musste mich nicht einmal großartig dafür abmühen und so gefiel es mir. Was mir weniger gefiel, war die Tatsache, dass ich in dieser Woche immer wieder eine bestimmte Person sah. Egal wo, wann ich traf immer wieder Reita. Wir sahen uns kurz an, bis einer von uns ging. Waren wir nicht sehr erwachsen? Wieso konnte wir nicht einfach aufeinander zugehen und miteinander reden? Weshalb konnten wir nicht einfach sagen was Sache war und das uns Alles unsagbar leid tut und das wir uns wieder sehen wollen und alles vergessen. Warum können wir nicht einfach wieder Kouyou und Akira, beste Freunde aus der Kanagawa Präfektur sein, die sich seit Jahren kannten und immer durch dick und dünn gingen? Wieso geht es nicht? Weshalb tat es so weh, dass es nicht ging. Was hatten wir verbrochen uns so voneinander zu entfernen? Rückblick Ende: Aber wie ihr euch denken könnt hatte ich mich angezogen, geschminkt und ihm natürlich ein Geschenk bezaubert. Es war einfach und ich war gespannt, wie er darauf reagierte. Ich stand seit ungefähr 7 Minuten vor Akiras Wohnungstür und überlegte ob ich klingeln sollte oder nicht. Am Ende wurde mir die Entscheidung abgenommen von keinem geringerem als ihm selbst. Er öffnete die Tür und sah mich an. Schluckend sah ich ihn kurz an und dann runter. Ich kam mir dämlich vor. Hatte er gewusst das ich da stand? „Kommst du nun rein?“, fragte er und ich nickte unweigerlich. Er machte Platz und ich trat ein. Mein Herz klopfte wild und meine Hände fingen an zu schwitzen. Ich war so nervös wie schon lange nicht mehr. Ich benahm mich wie ein kleiner Teenie. Ich zog meine Schuhe aus, dann die Jacke. Er bat mich ins Wohnzimmer und ich ging auch dorthin. Die Anderen grüßen mich freundlich und ich sie. Sie waren also nicht mehr sauer? „Ano.. Kira..?“ „Hai?“ „Dein Geschenk.“, sagte ich leise, sah verlegen drein. Verwundert sah er mich an und lächelte kurz. „Damit habe ich nicht gerechnet.“ „Hey hier ihr Zwei, was zu trinken.“, meinte Kai und hielt uns je ein Bier hin. Dankend nahm ich ihm meine Falsche ab und trank einen Schluck daraus. Da Rei nun abgelenkt war setzte ich mich zu Ruki auf das Sofa. „Wo ist Aoi?“ „Eine rauchen mit Kira.“ „Aso..“, nuschelte ich und kurz darauf standen Chips und so vor uns. Kai versorgte uns wieder sehr. Ich mochte das schon immer. „Was hast du ihm nun geschenkt?“ „Geht dich nichts an Kleiner.“ „KOU!“ „Ein Gutschein.“ „Ein Gutschein?“, fragte er verwirrt und sah mich entgeistert an. „Hai.“ „Mehr nicht?“ „Mehr nicht. „Für was?“ „Was er will.“ „Was er will?“ „Hai.“ „Wie meinst du das?“ „Na ja ich..“ „Meinst du mit was er will etwa dich?“ Ich nickte nur und wurde knallrot. „Hui hui Kou.“ Taka grinste breit und auch Kai gab einen Kommentar wie so ists recht ab. Es war mir irgendwie doch recht unangenehm das jeder wusste das ich auf Akira stand. Auch fühlte ich mich hier nicht wohl. Seit dem Tag wo ich das Poster in seinem Schlafzimmer sah, war ich nicht meh hier gewesen und das ist immerhin schon etliche Tage her. Hing das Poster noch? Seufzend fuhr ich mir durchs Haar und ein Bier nach dem Anderen lief meinen Rachen runter. Allgemein war die Stimmung doch recht gut und es wurde viel geredet und gescherzt. Kai hatte sich kurz nach 2 Uhr verabschiedet und so bleiben nur noch wir vier übrig. Da wir alle recht viel getrunken hatten, beschlossen wir hier zu schlafen. Takanori und Yuu auf dem Sofa und ich? Ja, ich durfte ins Bett. Super. Ich war mehr als begeistert. Hörte man die Ironie? Ich stand nun geschlagene 11 Minuten im Bad und wartete. Auf was wusste ich auch nicht so genau. „Kou ich mussch mal..“, lallte es von Yuu und ich grinste. Der vertrug echt nichts. Aber ich wollte nicht aus dem Bad. Ich wollte nicht ins Schlafzimmer, hatte Angst davor. Ich wollte nicht das Poster an der Wand sehen und nicht wieder eifersüchtig deswegen werden. Ich wollte nicht mit Akira ein Bett teilen, wenn dieser wusste das ich ihn mehr als mochte. „Kou komm schon..“ „Ja ja..“, maulte ich und öffnete die Badtür. Ich trat raus und wups die Tür schlug hinter mir zu. Yuu hatte es wirklich eilig. Unsicher sah ich mich um und ging ins Wohnzimmer zurück. Ich suchte mir noch eine Kippe und ging auf den Balkon. „Na auch noch eine vorm Bett rauchen?“, fragte mich Ru und ich nickte. Man hatte mich der Kleine erschrocken. „Redest du dann mit ihm?“ „Dazu bin ich nicht mehr fähig.“ „Lol, dann seid ihr ja schon zwei dann. Vielleicht wird’s so aber mal.“ „Hm..“ „Viel Glück.“ Wir rauchten in Ruhe auf und gingen hiernach rein. Taka kroch unter die Decke, welche Reita gerade auf das Sofa geworfen hatte. Kurz darauf kam auch Yuu und schon knutschten die Zwei wieder. Verliebt wie am ersten Tag. Aber ich gönnte es ihnen immer noch. Warum auch nicht nee? „Kommst du Kou?“ Ich nickte Akira nur zu und folgte ihm ins Schlafzimmer. Kami, ich war mehr als nervös. Meine Hände schwitzten wieder leicht, mein Herz schlug Loopings. Sogar eine Gänsehaut bildete sich dummerweise. Die Wand getraute ich mich nicht anzugucken. Ich hatta Angst, dass Poster wieder zu sehen und meine Eifersucht im Suff nicht unter Kontrolle zu haben. Ich will mir nicht wieder überlegen, warum nicht ich der Typ bin der so lächelt und ich mag nicht daran denken, was Reita Aoi sagte was er sich dachte, wenn er das Poster anguckte. Zittrig ging ich zum Bett und legte mich hin, sehr an den Rand. Die Decke zog ich schnell über mich, denn mir wurde frischlich. Akira lg schon da, sah zu mir. Er hatte sich extra in meine Richtung gedreht. Gähnend rieb ich mir die Augen und seufzte. Erst einmal liegend, bemerkte ich wie müde ich wirklich war. „Uhm müde?“, wurde ich gefragt und antwortete wie auf Bestellung mit einem erneute, gähnen. „Hm hai..“, nuschelte ich und drehe mich seitlich. „Dann Nacht..“ „Hai.. Nacht.“ Ich drehte mich seitlich, sah Akira somit gar nicht mehr. Auch musste ich aufpassen, so nicht aus dem Bett zu fallen. Kurz nachdem ich wegdriftete, spürte ich das er einen Arm um mich legte und mich näher in die Mitte des Bettes zog. „Nani?“, gab ich leise von mir und blinzelte. „Kira..?“ „Scht.. . Ich tu dir nichts.“, haucht er und ich spürte seinen Atem an meinem Ohr. Seine Nase vergrub er an meiner Schulterbeuge und ich schluckte erneut. Wieso tat er das? Weshalb lies er mich nicht einfach in Ruhe schlafen? Ich hatte doch auch schon so Probleme neben ihm zu liegen. „Kira..“ „Kouyou, beruhige dich. Ich will dich nur wärmen. Du zitterst.“ „Aber..“ „Ich rühr dich schon nicht weiter an. Ich mag dich nur im Arm halten. Weh tun mag ich dir nicht..“ „Tust du aber..“ „Es war Absicht, dass du hier schläfst.“ „Hu?“ Ich war überrascht. Wieso sagte er jetzt solche Dinge? „Kouyou hast du auch so Angst vor mir?“ „Wie.. wie meinst du das?“ „Seit Tagen medelst du dich nicht und so.“ „Du dich auch nicht.“ „Weil ich dachte du willst das nicht.“ „Warum sollte ich das nicht wollen? Du bist mein bester..“ „Freund? Ja ja, ich weiß. Aber ich sagte ich wolle mehr. Vielleicht schreckt dich das ab?“ „Uhm nein, eigentlich nicht..“ „Was denn dann?“, fragte er und beugte sich etwas hoch, strich mir über die Wange. Ich drehte mich rum, sah ihm so genau in die Augen. Er lächelte sanft, ob das vo Alkohol oder so kam, wusste ich nicht. „Kouyou red mit mir.“ „Tu ich doch.“; rechtfertigte ich mich. „Kou liebst du mich?“ „Hä?“, fragte ich dümmlich und er schnaubt. „Nicht hä sondern ja oder nein.“, meine er sauerklingend. „Gomen..“ Ich drehte mich rum, sah ihm so genau in die Augen. Er lächelte sanft, ob das vom Alkohol oder so kam, wusste ich nicht. Seine Hand streichelte weiterhin meine Wange und sein Blick ruhte auf mir. „Kouyou red mit mir.“ „Tu ich doch.“, rechtfertigte ich mich. „Kou liebst du mich?“ „Hä?“, fragte ich dümmlich und er schnaubt. „Nicht hä sondern ja oder nein.“, meine er sauerklingend. „Gomen..“ Ich wollte ja gar nicht so eine dumme Antwort geben. Aber der Alk war leider auch in meinem Hirn und in meiner Zunge anwesend, vernebelte alles. Meine Zunge war so schwer. „Also?“ "Ähm.. hai..“ "Was hai?“ "Ich.. ich liebe dich.. hai.“ "Ich dich auch..“, antwortete er und ich sah ihn verwirrt an. Hatte ich das gerade richtig verstanden? Reita aka Akira liebte mich? So wie ich ihn? Oder wollte er mich nur, weil er den Typ auf dem Poster nicht haben konnte? „Der Typ..“ "Fang nicht wieder damit an. Das Poster ist weg.“ "Ist es?“, fragte ich dümmlich und versuchte die Wand zu erhaschen. Tatsache! Wie, wo und wann? „Ge.. gefiel der Typ darauf?“ "Sehr ja..“ "Hm..“ Danke. „Du gefällst mir aber viel mehr. Ich hatte ihn nur da hängen, weil er dir ähnlich sah..“ Bingo, da hatten wir es. Ob ich das morgen noch weiß? „Kira.. wir reden Müll oder?“ „Etwas ja..“ Er kicherte und ich fand das niedlich, denn kichern und Reita war selten zusammen zu sehen. „Wieso hattest du andere Kerle Ruha, wenn du mich doch liebst?“ „Das kann man sich doch denken..“, murrte ich und drehte mich wieder weg. „Kou..“ „Lass mich..“, maule ich leise. Er seufzte und entfernte sich von mir. Er legte sich auf die andere Seite des Bettes und danach herrschte Funkstille. Einschlafen konnte ich erst nicht, aber irgendwann musste ich wirklich weggedriftet sein. Am Morgen wachte ich allein im Bett auf. Akira war nicht mehr da, weder im Bett noch im Zimmer. Seufzend richtete ich mich auf und gähnte während ich mich streckte. Ich sah mich um und schmatzte etwas. Mein Blick huschte zur Wand, das Poster war wirklich weg. Hatte Reita das gestern erwähnt? Richtig viel weiß ih gar nicht mehr von gestern. Ich starrte immer noch auf die Wand. Es war komisch diese so nackt zu sehen. Aber lieber eine nackte Wand, als einen nackten Kerl oder? Seufzend fuhr ich mir durchs Haar, stützte einen Arm auf meine angewinkelten Beine. „Kou?“ „Munter..“ „Moin Kouyou“, flötete Ruki und ich grinste kurz. Autsch! „Moin..“, brummte ich. „Was los?“ „Nichts.“ „Okay..“ Er smilte die ganze Zeit. „Hattest du Sex?“, fragte ich und er wurde rot. „Na super..“, meinte ich und er kratzte sich verlegen am Kopf. „Du nicht?“, fragte er scherzend und ich knuffte ihn. Wir rauften eine kleine Weile, bis wir nebeneinander im Bett lagen. „Ich weiß kaum noch was..“ „Kira auch nicht..“ „Gut..“ „Wieso?“ „Wer weiß, was ich für Gülle gestern noch gelabert habe.“ „Du Baka.“ „Ich weiß.“, meinte ich und zog ihn an mich. „Es ist weg..“ „Jepp.“ „Schade..“, meinte er und es klang als würde er schmollen. „Was ist daran schade?“, motzte ich und er lachte. „Na ich wollte den Kerl auch mal bestaunen.“ „Tz..“ „Jungs“, erklang es und die Tür wurde erneut aufgerissen. „Hey Pfoten weg von meinem Freund.“, meinte Yuu und schnappte anch Ruki. Ich lachte und stand auf. „Uh Kou.. chice Pantys.“ „Klappe.“, fauchte ich auf Aois Aussage. „Recht hat er doch.“, meine nun auch Reitas dunkle Stimme. Ich drehte mich rum und wurde rot. Da..“ „Ist er sprachlos.“, antwortete Ruki und lachte los. Ich sah alle saue ran und ging aus dem Schlafzimmer, nachdem ich meine Sachen aufgesammelt hatte. Im Bad angekommen, zog ich mich an und machte danach eine kleine Morgentoilette möglich (Zähneputzen und etwas Haare richten). „Kou komm raus, das Frühstück ist fertig.“ „Kein Hunger.. ich muss auch los.“, sagte ich als ich aus dem Bad trat. „Wie weg?“ „Na heim.“ „Weshalb?“ „Das geht dich nichts an Zwerg.“ „Nenn mich nicht Zwerg.“ „Aber du bist doch einer Ruki.“, meinte ich und grinste breit. „Boar Kou..“, schimpfte er und schlug auf mich ein. Weh tat es natürlich nicht wirklich, aber ich jaulte mal gespielt auf. Ruki sah kurz hinter und dann wieder zu mir. „Gehst du wegen Aki?“ „Hai..“ „So wird das nie was..“, murmelte er schnaubend. „Es ist okay im Moment.“ „Findest du?“ „Ja, finde ich. Also machs gut.“ „Hm hai..“ Ich verabschiedete mich nicht, sondern ging einfach. Denn wenn ich in da Wohnzimmer gegangen wäre, hätte ich Reita erneut gesehen und das wollte ich nicht. Ich wollte ihn nicht sehen und ihm erklären wollen warum ich ging. Die Straßen waren recht leer und das verwunderte mich. Es war doch Wochenende. Auf dem Weg nach Hause waren meine Gedanken sehr zerstreut. Entweder dachte ich an das Poster, die Wand mit oder ohne Poster oder an Reita, Rukis Worte. Konnte ein Mensch nicht einmal aufhören zu denken? Mittlerweile ist es Juni und ihr könnt euch ja denken, welcher Tag heute war. Ja richtig, mein Geburtstag. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Erst Kiras Geburtstag, nun meiner. Meine Mutter und mein Vater hatten mich geweckt um mir zu gratulieren. Aber das hatten sie schon seit Jahren drauf. Sonst verlief eigentlich auch alles gleich, ausser das heute keine Proben waren und das Takanori, sowie Yuu und Uke unsere Feier absagten. Mir war klar warum und gerade weil mir bewusst wurde, dass sie es wegen Akira und mir taten, desto nervöser war ich. Ich wünschte sie hätten es nicht getan. Immerhin wollte ich mit meinen Freunden an meinem Tag feiern. Da ich mir denken konnte, dass Akira kam machte ich mich für ihn hübsch und organisierte ein romantischen Abend. Ich richtete ein Diner for Two her, stellte rote Rosen hin, gepaart mit weißen auf den Tisch, breitete auf dem Boden und den gerade Flächen Rosenblätter aus. Nachdem das Essen im Ofen war und der Rest später warm gemacht werden konnte, ging ich ins Bad und lies mir Badewasser ein. Nachdem die Wanne gut befüllt war, stieg ich ihn diese und genoss das warme Nass. Es tat gut, entspannte und lenkte mich von meiner Nervosität ab. Nach fast einer Stunde lies ich das Wasser raus und stieg aus der Wanne. Wie ich nun einmal war, perfekt in allem, rasierte und waxte ich mich auch, im Intimbereich vorallem sehr vorsichtig. Als auch die fertig war, ging ich nackt in mein Schlafzimmer. Mich sah ja keiner, da konnte ich das riskieren und Aki hatte sicher keine Kameras aufgestellt. Lachend öffnete ich meinen Schrank und suchte mir sexy Sachen raus, die dennoch Alltagstauglich waren. Ich wollte Akira ja nicht erschrecken. RING! Mist, das war die Klingel. Ich lief mir das Shirt überziehend in den Flur und nahm den Hörer ab. „Ich bins Akira. Mach auf!“, forderte er freundlich wie eh und je und ich drückte den Türöffner. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)