Damned Lucky von Dei (Crazy About You) ================================================================================ Prolog: Without a Word ---------------------- Sooo~ ^^ Hier ist nun der Prolog zu meiner zweiten NaruxSasu ff! Ich hoffe, sie wird genauso erfolgreich, wie die erste x3 Nun ja, ich hoffe, ich spoil jetzt nicht zu viel, wenn ich sage, dass Sasu echt scharf auch den kleinen naru ist xD aber lest selbst! Viel Spaß! _________________________________________________________________________________ Hochsommer. Hitze, Schwüle, Sonnenbrillen. Lachende Leute mit sonnengebräunter Haut. Munteres Treiben herrschte auf den Straßen, als ein Junge aus seinem Haus kam. Er kniff die Augen zusammen, als er aus dem Schatten des großen Gebäudes trat, in dem er den bisherigen Tag verbracht hatte. Er hatte ein luftiges, dunkles T-Shirt an und eine kurze Hose. Etwas anderes konnte man bei solchem Wetter nicht tragen, da man sonst einen Hitzekoller kriegen würde. Schützend legte der gut aussehende Junge eine Hand über seine Augen, um etwas erkennen zu können. Natürlich war es heute viel zu heiß, um anständig trainieren zu können, aber das war ihm egal. Was solle er auch sonst machen? Schon jetzt war es ihm in seinem Hemd zu warm, aber er riskierte es nicht, es auszuziehen, ehe er alleine war. Ansonsten würde er nur wieder von hysterischen Mädchen verfolgt werden. Dabei musste er unweigerlich an Sakura denken. Ihm lief trotz der Hitze eine Gänsehaut über den Rücken, eigentlich ein recht angenehmes Gefühl. Gelangweilt ging er über den Hof des Anwesens bis hin zur Straße. Die wenigen Leute, die unterwegs waren, hatten den Schweiß auf der Stirn stehen oder waren auf dem Weg ins kühle Nass. Kakashi hatte ihnen für heute, so wie die letzten Tage auch, frei gegeben, selbst er hatte wenig Lust auf das Training, wenn er diesem Klima ausgesetzt war. Um sich etwas abzulenken dachte Sasuke an das, was ihm seit Monaten im Kopf herumschwirrte und nicht losließ. Als er das fröhliche Gesicht mit den blonden Haaren, die so weich waren, dass man hindurchwuscheln wollte, und den meerblauen Augen sah, zerriss es ihm das Herz. Oder besser gesagt: Es zündete es an. Lichterloh schien es in ihm zu brennen, als Sasuke an diese Person dachte. Ein leichter Rotschimmer erschien auf seinen Wangen. Das hätte für jeden so ausgesehen, als sei es wegen der Hitze, aber dem war nicht so. Noch nicht. „Hoffentlich bist du da, Naruto…“. Mit leerem Blick ging er den gewohnten Weg, unwissend, dass sich sein Tempo allmählich erhöhte. Er wollte zu ihm, auch wenn er ihn nur beobachten, mit ihm streiten konnte. Keiner durfte je über seine Gefühle gegenüber seinem Teamkollegen Bescheid wissen. Nicht auszumalen, was für ein Chaos herrschen würde. Allein schon Naruto selbst, der ihn wahrscheinlich bis ans Ende der Zeit hassen würde. Der Gedanke allein schien nur noch mehr Benzin auf das brennende Herz zu schütten. Sasuke wurde schlagartig heiß. Gerade hatte er zwar noch daran gedacht, wie schrecklich es wäre, von dem Blondschopf gehasst zu werden, aber jetzt sah er ihn wie er ihn hoffte gleich zu sehen –mit nacktem Oberkörper, wegen der Hitze, und vielleicht sogar mit diesen kristallklaren Wasserspritzern, die seine klaren Konturen, seine weiche, bräunliche Haut hinunter liefen. Schon öfters hatte Sasuke ihn beim Training in den nahe gelegenen Fluss fallen lassen, natürlich ganz unabsichtlich. Einmal war er sogar –genauso unabsichtlich- hinterher gesprungen. Als Ausrede hatte er das Wetter gehabt. In Wirklichkeit aber genoss er es, mit Naruto im Wasser zu trainieren. Da fiel es nicht so auf, wenn er den Blick nicht von ihm wenden konnte… „Bleibt nur zu hoffen, dass Sakura sich nicht wieder einmischt. Die merkt auch nie, wenn sie stört. Am liebsten bin ich mit dir alleine… Naruto… auch wenn du meine Gefühle nie auf die gleiche Art und Weise erwidern wirst…“ Wieder in Gedanken versunken, bei seinem ganz persönlichen Engel, merkte er nicht, wie schnell er seinem Ziel näher kam. Er war schon am Rande des Waldes, wo sie immer trainierten, nur noch ein paar Minuten und er würde seinen Naruto wieder sehen. Und wenn er Glück hatte sogar den ganzen Tag über, vielleicht sogar alleine. Ein leichter Windzug wirbelte durch die Straßen und ließ einige seiner schwarzen Haarsträhnen in sein Gesicht fallen. Da er sich vorhin noch eingecremt hatte, klebten sie etwas an seiner leicht gebräunten Haut. Er wurde unfreiwillig aus seinen Träumen gerissen. Ohne groß darauf zu achten schob er sich die haare aus dem Gesicht. Als er wieder genug sehen konnte, machte sein Herz einen Satz, er war schon beinahe da. Er konnte das Wasser schon rauschen hören. Gespannt horchte er auf ein weiteres Geräusch, dass darauf hindeutete, dass Naruto bereits hier war. Und tatsächlich, da klirrte ein Kunai. „Bitte, bitte. Lass es Naruto sein!“ Er kam hinter den letzten Bäumen hervor und blickte sich suchend um. Sein Blick blieb an einer bestimmten Stelle hängen. Da war er, das T-Shirt lag unachtsam auf den Boden geworfen da, er hatte es bereits ausgezogen. Sein Haar stand in alle Richtungen ab und war zerzaust wie immer. Gerade drehte Naruto sich um, als Sasuke schon auf ihn zuging. Sein Puls ging mit jeder Sekunde schneller, mit jedem Schritt, den er tat, erfüllte ihn das Verlangen, über den Blonden herzufallen. „Verflucht, reiß dich zusammen… warum solltest du gerade heute nachgeben, schließlich hast du es schon monatelang geschafft. Aber… Naruto, warum siehst du nur so verdammt süß aus?“ Naruto hob die Hand und winkte erfreut, er strahlte gerade zu. „Hey, Sasuke!“, rief er ihm unnötigerweise entgegen, und das mit einer Stimme, die den Uchiha zum Schmelzen brachte. Dieser lächelte das ehrliche Lächeln, das sich nie unterdrücken ließ, wenn er in dieses Gesicht blickte. Mit etwas wackeligen Beinen ging er auf seinen Engel zu, seine Nerven waren wie jedes Mal, wenn er ihm gegenüber stand, zum Zerreißen gespannt. Nur noch wenige Meter trennten ihn von Naruto. „Wenn ich mich nicht um deine Gefühle scheren würde… ich würde wohl hier und jetzt über dich herfallen!“ Sasuke´s Gedanken kreisten um das, was er alles mit Naruto anstellen könnte. Irgendwie war es schon überaus verlockend, es jetzt zu tun, überlegen war er ihm sogar. Obwohl es in seinem jetzigen Zustand einige Probleme geben würde. Wenn er diese zarte, bräunliche Haut nur berührte, würden alle seine Sinne nachgeben und zu einem handlungsunfähigen Klumpen verschmelzen. Mit einem leichten Kopfschütteln warf er auch den letzten verführerischen Gedanken ab und blieb vor dem Blondschopf stehen. „Hi, Naruto. Du hast schon trainiert?“, zum Glück klang seine Stimme nicht ganz so belegt oder zittrig, wie er es sich gedacht hatte. Der Angesprochene grinste. „Ja, ich habe kaum schlafen können, so heiß war es diese Nacht! Hattest du auch solche Probleme?“, fragte Naruto und schüttelte sich das störrische Haar aus dem Gesicht. „Ja… aber bei mir war es eine ganz andere Hitze.“, wollte Sasuke sagen, hielt sich dann aber zurück und fischte sich die passende Antwort aus dem Wirrwarr in seinem Kopf. „Ja, ich habe auch kaum ein Auge zugetan. Deswegen bin ich erst jetzt hier. Entschuldige die Verspätung.“ Naruto machte eine wegwerfende Handbewegung und lachte. „Ach was, das ist doch nicht schlimm. Da brauchst du dich nicht bei mir zu entschuldigen.“ „Eigentlich sollte ich mich für meine verdammte Fantasie entschuldigen…“, schimpfte der Schwarzhaarige innerlich mit sich, als er an die letzte Nacht zurück denken musste. „Was ist, Sasuke?“, fragte der Blonde, als der Ältere nichts mehr sagte und ihn nur noch verträumt anstarrte. „Äh, nichts. Mir ist nur verdammt heiß.“, log er und entschied sich, sein Hemd auch auszuziehen. Geschickt zog er es sich über den Kopf und warf es auf Naruto´s Hemd drauf. Dann hatte er wenigstens ein bisschen von ihm… Prüfend schielte der Uchiha-Sprössling zu seinem Teamkollegen hinüber. „Was zum…?! Habe ich mich etwa gerade verguckt, oder…?“ Tatsächlich, auf Naruto´s Wangen hatte sich ein leichter Rotschimmer gebildet, als er eben das Hemd ausgezogen hatte. Oder war es die Hitze? Nein, das wäre dann doch schon vorher der Fall gewesen… „Jetzt halluzinierst zu schon, Sasuke! Naruto würde doch niemals…“, fluchte er in seinem Kopf, als er abermals zu dem Jüngeren hinüber blickte. Dieser wurde noch etwas röter und lächelte verlegen. Sasuke wollte seinen Augen nicht trauen. „Nein, oder? Naruto…du siehst zum Anbeißen aus, wenn du so schüchtern lächelst… Es wäre ein Traum, wenn du nicht nur wegen der Hitze rot geworden wärst.“ Eine peinlich erdrückende Stille legte sich zwischen die beiden. Niemand vermochte etwas zu sagen. Egal was, Sasuke würde prompt das Falsche sagen und Naruto stand gerade ein wenig neben sich. Beide starrten sich an. Dann schüttelte der Blonde den Kopf und fing sich wieder. „’Tschuldigung, ich war gerade wo anders mit meinen Gedanken. Wollen wir mit dem Training anfangen?“ Beide waren erleichtert, das unangenehme Schweigen zwischen ihnen beendet zu haben. Sasuke bejahte und ging so normal wie irgend möglich an Naruto vorbei. Dann griff er in seine Tasche am Bein und zückte ein Kunai. Geschickt warf er es in die Luft und fing es am richtigen Ende wieder auf. Anschließend holte er noch drei Shuriken auf seiner Beintasche. Naruto ging in Position und verengte die Augen zu Schlitzen, um den Wurfsternen ausweichen zu können. Kaum war eine Sekunde verstrichen flog auch schon das Kunai auf ihn zu. Schnell machte er einen Rückwärtssalto. Haarscharf sauste das Wurfmesser an seinem Gesicht vorbei und landete in einiger Entfernung im Boden. Etwas überrascht, dass Naruto inzwischen ein solch gutes Reaktionsvermögen hatte, warf er die drei Shuriken in kurzem Abstand hintereinander in seine Richtung. Auch diesmal wich der Blondschopf gekonnt aus, indem er einen Sprung zur Seite machte. „Naruto“, rief Sasuke „Ich glaube, das Training brauchst du gar nicht mehr. Ausweichen kannst du inzwischen perfekt!“ Erfreut über das Lob kam Naruto auf Sasuke zu und zückte selbst mehrere Kunais. „Dann bist du diesmal dran mit Ausweichen.“, sagte er. Gleichzeitig warf er drei Kunais. Sasuke brauchte noch nicht mal sein Sharingan zu benutzen, um auszuweichen. Naruto verzog das Gesicht. „Wie dumm von mir.“, gab er schließlich zu. War auch zu doof, zu denken, dass Sasuke, der Sharingan-Erbe, das Ausweichen üben müsste. Sasuke lachte und ging auf seinen Teamkollegen zu, der inzwischen nicht mehr wusste, was sie jetzt trainieren konnten. Je näher der Schwarzhaarige dem Blonden kam, desto besser konnte er erkennen, wie lange Naruto wohl schon trainieren musste. Überrascht und einen Moment lang seine immer gegenwärtigen Gedanken vergessend betrachtete er die vielen kleinen Wunden, die aufgrund der bräunlichen Haut kaum zu erkennen waren. Jetzt wurden seine Tagträume in Sorge umgewandelt. „Wie lange trainierst du schon, Naruto?“, fragte Sasuke ernster, erwischte sich aber dabei, wie er das genauere Betrachten als Vorwand benutzte, um Naruto näher zu sein. Sorgsam streifte sein Blick über den leicht nassen Körper. Sasuke´s Herz machte einen Salto, aber er fing sich wieder. „Hm? Wieso?“, fragte Naruto etwas perplex, dass Sasuke ihm plötzlich so nahe war. Dieser deutete auf seine Schürfwunden. „Du bist total zerkratzt. Das habe ich vorher gar nicht bemerkt.“ „Ich … habe gestern etwas länger trainiert.“, gab der Blonde zu, prüfend Sasuke anblickend. „Etwas länger? Was soll das denn heißen?“ „Hä?“, Naruto war verwirrt, wieso war Sasuke auf einmal so fürsorglich? „Ich glaube, wir lassen das Training für heute. Lass mich mal gucken.“, murmelte der Uchiha abwesend und griff nach Naruto´s Arm, um eine auffälligere Wunde zu betrachten. Sie blutete leicht. Mit geübten Griffen zog er Naruto mit zum Wasser, um die Wunde auszuwaschen. Nachdem er das mit äußerster Sorgfalt getan hatte zupfte er den Verband, an dem seine Beintasche hing, ab und wickelte ihn um Naruto´s Arm. Zufrieden betrachtete er sein Werk. Als er aufblickte, begegnete sein Blick dem des Blauäugigen. Weder er, noch Sasuke sagte etwas. Der Schwarzhaarige hätte glauben können, dass Naruto erneut einen zuckersüßen Rotschimmer auf den Wangen liegen hatte, schluckte und bemerkte nicht, dass er immer noch dessen Arm in den Händen hielt. „Wow… hast du weiche Haut…“, schwärmte er in Gedanken. Dann merkte er auch, was er eben tat. Oder eher nicht tat: Naruto endlich loslassen. Langsam ließ er seine Hände sinken. Sein Blick klebte förmlich an dem unschuldigen Gesicht vor ihm. Gebannt verfolgte er das Lichtspiel in den meerblauen Augen, schwieg immer noch, genau wie Naruto. Dieser schluckte. Da war es wieder, das Verlangen. Das Verlangen, einfach nur diese weichen Lippen zu spüren, am besten auf seinen eigenen. Ihm über die Wange zu streicheln, das würde schon reichen. Fürs erste zumindest. Wenn er das konnte, durfte, dann sollte er sich schon zufrieden geben. Aber so einfach war das dann doch nicht. Naruto hatte den Mund leicht geöffnet, er atmete etwas unregelmäßig. „So süß…“, schwärmte Sasuke wieder und merkte nicht, dass sich seine Mundwinkel bewegten, sich zu einem schiefen Lächeln formten und sein Gesicht wieder auftauten. „Sag jetzt nichts… du würdest alles kaputt machen!“, mahnte der Uchiha sich. Nur noch das Rauschen des Flusses war zu hören. Und das Pfeifen des Windes. Eventuell auch noch Sasuke´s unregelmäßiger und viel zu lauter Herzschlag, aber mehr nicht. Naruto sagte kein Wort und brachte Sasuke so aus der Fassung. Es war zum verrückt werden. Wenn er das nicht schon war. Verrückt nach Naruto… _________________________________________________________________________________ Hope You Liked It! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)