Kill Me von Iwa (NiouYagyuu) ================================================================================ Kapitel 1: Sometime I want... ----------------------------- Titel: Kill Me Autor: Iwa Fandom: Prince of Tennis Genre: Drama, Darkfic? Pairing: kind of one-sided Yagyuu x Niou Warnings: Boys love A/N: Die Grundidee der FF bezieht sich auf einen Douji, den ich abgöttisch liebe, aber die FFidee kommt von mir allein x3 Widmung: Katsu-maru / Weil du einfach der beste NiouYagyuu-Freak bist 3 Zwei Körper bewegten sich hemmungslos gegeneinander in der Schwärze der Nacht. Die Luft war erfüllt mit leisem Stöhnen und Keuchen. Die Klettertour zum Gipfel war fast vollendet. Mit lauten Geräuschen brach die Welle. Niou rollte sich zufrieden von seinem Partner. Sein Atem war schnell und unregelmäßig. Das war genau das, was er gebraucht hatte. Yagyuu wartete, bis sein eigener Atem wieder normal war und drehte sich dann ohne ein Wort zur Seite. Er wollte schlafen, schnell, er wusste, dass er sich sonst nicht mehr zusammenreißen konnte. Niou kuschelte sich in sein Bett. Es war schon fast in Ordnung. Es tat fast gar nicht mehr weh, dass seine Freundin schon wieder Schluss gemacht hatte. Yagyuu war ja da. Niou war kurz davor sich zu seinem Doppelpartner um zu drehen und ihn in den Arm zu nehmen, aber er wusste ja, dass der Lilahaarige das nicht mochte. Also blieb ihm nichts anderes als so ein zu schlafen. Es dauerte auch nicht lange, bis Niou ins Traumland abdriftete. Ein Hausflur. Eine Wohnungstür. Sie ging von alleine auf. Niou war verwundert, nichts desto Trotz betrat er die Wohnung. Sie kam ihm so bekannt vor, aber er konnte sie nicht zuordnen. Alles schien so vertraut und doch kalt. Alles war dunkel. Nur aus einem Zimmer schien Licht auf den Flur. Automatisch folgte Niou dem offensichtlichen Pfad. Kaum hatte er einen Fuß in das Zimmer gesetzt, ging das Licht aus. Nur noch das silberne Licht des Mondes schien in den Raum und beleuchtete das Bett, dass sich direkt darunter befand. Niou schluckte, als er eine Person auf dem Bett entdeckte. Yagyuu saß vor ihm, bis auf Boxershorts unbekleidet, die Beine weit gespreizt. Der Kleinere leckte sich die Lippen. „Töte mich“, hauchte Yagyuu mit verführerischer Stimme. Der Silberhaarige verstand genau, was sein Partner sagen wollte, und er hatte kein Problem damit. Er mochte Sex mit Yagyuu. Er ging auf das große Bett zu. Das Bild war so erregend. Kaum stand er komplett vor dem Bett, nahm Yagyuu seine Hände. Niou war aufgeregt, was passieren würde. Der Größere legte die Hände auf seinen Hals. „Töte mich“, wiederholte er, doch seine Stimme war völlig anders als beim ersten Mal. In diesem Moment fielen Niou Yagyuus wunderschönen, bösen, aber traurigen Augen auf. „Töte mich, Masaharu“, sagte der Lilahaarige. Niou geriet in Panik. Aber da war es auch schon zu spät. Aus eigenem Willen hatten seine Hände zugedrückt und Yagyuu sank leblos aufs Bett. Verschwitzt und mit einem lautlosen Schrei wachte Niou brutal auf. Er saß senkrecht im Bett. Was war das gewesen? Er schaute zu dem schlafenden Yagyuu neben sich. Alles normal, die Brust hob und senkte sich, alles gut. Niou wischte sich den Schweiß vom Kinn. Leise lachte er. Er ließ sich doch nicht von so einem Traum erschrecken. Er war kein Kind mehr. Er ließ sich zurück in die Kissen sinken. Doch jedes Mal, wenn er die Augen schloss, sah er Yagyuu, wie er langsam auf dieses Bett sank. Eine lange Zeit lag Niou wach, nicht gewillt seinen Augenlieder sinken zu lassen. Er beobachtete, wie das Mondlicht, das aus dem Fenster über seinem Bett kam, Muster auf die Decke zeichnete. Mit einem Mal fiel es ihm ein. Die Wohnung. Das Zimmer. Das Bett. Das war seine Wohnung gewesen! Er hatte Yagyuu auf seinem eigenen Bett getötet! Vorsichtig drehte er den Kopf zu Yagyuu. Wieso nur hatte er das getan? Er wollte Yagyuu nicht verlieren, nie. Sicher, er wusste, dass es falsch war, was er tat. Er benutzte seinen Partner, um sich bei ihm aus zu weinen, wenn seine Freundinnen Schluss machten. Aber Yagyuu war immer für ihn da. Nie hatte ihn der Lilahaarige auch nur einmal im Stich gelassen. Niou wusste selbst nicht, wieso Yagyuu das alles zuließ, aber er war ihm sehr dankbar. Yagyuu war die einzige Konstante in seinem Leben, die er niemals verlieren durfte. Und auch, wenn er seine Mädchen liebte, so liebte er Yagyuu auch, doch das war irgendwie anders. Er seufzte. Langsam rutschte er zum Größeren rüber und legte die Arme um diesen. Auch wenn Yagyuu das nicht mochte, in diesem Moment brauchte Niou seine Nähe. „Gott sei Dank bist du da“, murmelte er. ---- Schon eine ganze Weile lag Yagyuu wach. Es war wie jedes Mal, wenn er Niou trösten musste. Immer lag er eine ganze Nacht wach und hasste sich selbst. Er wusste, dass er sich an Niou kaputt machte, doch er konnte nichts dagegen tun. Er liebte den Silberhaarigen, er liebte ihn, so wie all die Mädchen ihn liebten, und doch konnten sie bekommen, was sie wollten, nur wussten sie es nicht zu würdigen. Yagyuu blieb nichts anderes als zu warten, warten, bis Niou wieder seine Nähe brauchte. Auch wenn es ihn jedes Mal fast umbrachte zu wissen, dass Nious Liebe für ihn nicht echt war, konnte er nicht aufhören zu hoffen. Irgendwann verstand Niou vielleicht, dass Yagyuu die Person war, die er schon so lange suchte. Yagyuu war sich bewusst, dass er sich nicht solche Hoffnungen machen sollte, sie waren lächerlich, aber es ging nicht, es ging einfach nicht. Er wollte es beenden, doch er konnte nicht. Er hasste sich selbst dafür, doch er konnte Niou einfach nicht aufgeben. Plötzlich hörte er eine schnelle Bewegung neben sich. Scheinbar war Niou aufgewacht. Vielleicht hätte Yagyuu sich umgedreht und gefragt, ob alles in Ordnung war, aber je mehr er sich dem Anderen näherte, desto abhängiger würde er werden. Lange war alles still. Unerwartet spürte Yagyuu einen Arm, der sich um ihn legte. Er hielt den Atem an. „Gott sei Dank bist du da“, vernahm er leise eine Stimme hinter sich. 'Lügner' dachte Yagyuu. Niou sagte so etwas nur, solang er keine neue Freundin gefunden hatte, danach brauchte er Yagyuu nicht mehr. „Irgendwann“, murmelte Niou weiter. „Irgendwann möchte ich lernen nur noch dich zu lieben, Yagyuu. Irgendwann will ich nur noch dich brauchen.“ Alles in Yagyuu stockte. Sogar sein üblicher Gedanke, den er hatte, wenn Niou so was sagte, dachte sich nicht zu Ende. Yagyuu lachte. Ein bitteres Lachen. „Du bringst mich um.“ Niou fing an zu zittern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)