Our Second Chance von Perro (Das Finale [3/3] + Epilog (finished!)) ================================================================================ Kapitel 4: Be Yourself ---------------------- Hallo, da bin ich wieder. Langsam kommen die Kapitel auch in zufriedenstellenden Abschnitten, denn die Story entwickelt sich endlich in die gewollte Richtung. So macht das Schreiben natürlich auch mehr Spaß! @Alle, die Angst um TenTens Charakter bekommen: Keine Angst, sie wird nicht als Dienerin enden! In den nächsten Kapiteln wird sich ihr Verhalten noch ändern und auch näher beleuchtet, warum sie sich so verhält, wie sie es tut. Habt einfach etwas Geduld mit mir ;) @Juja-chan: Hinata wird noch zu einem zentralen Thema, allerdings erst in den nächsten Kapiteln. Sei gespannt! @inkheartop: Hey, ich liebe deine langen Kommentare einfach! Du nimmst dir wirklich immer die Zeit das komplette Kapitel zu beleuchten, das ist einfach super. Und jaaa, natürlich werden auch Shikamaru und Temari auftauchen und mit Ino eine eigene Storyline bekommen. Du erinnerst dich sicherlich noch aus "Help Me Through My Blindness", dass ich die drei total mag! ;) @Kintaro: Mir ist klar, dass ich einige Leser damit vergraule, dass ich meinen Spannungsbogen immer etwas länger aufbaue. Aber andererseits sind Leute, die eh nur wollen, dass nach dem ersten Kapitel alle Standardpairings feststehen und die Liebe aus heiterem Himmel fällt bei mir eh an der falschen Adresse. So bleiben nur so tolle Leser wie du zurück xD Also macht es mir nix, dass die Story zunächst unscheinbar wirkt ;) ~~~°~~~ Kapitel IV – Be Yourself ~~~°~~~ To be yourself is all that you can do To be yourself is all that you can do Someone finds salvation in everyone And another only pain Someone tries to hide himself Down inside himself he prays Someone swears his true love Untill the end of time Another runs away ~ Audioslave ~°~ Sasuke ~°~ Die Luft war zum Zerreißen gespannt. Neji hielt seinen starren Blick auf ihn gerichtet, doch Sasuke wollte ihm nicht die Genugtuung verschaffen und die Augen als erstes abwenden. Deswegen funkelten sie sich gegenseitig an, still und angespannt wie zwei Raubkatzen kurz vor dem Sprung. „Neji, lass gut sein“, versuchte Rock Lee zu vermitteln. „Genau, Neji“, stimmte das Mädchen zu. „Er ist neu. Er ist den Aufwand doch gar nicht wert…“ Neji selbst sagte kein Wort, sondern starrte mit seinen blassen Augen nur umso kälter zu Sasuke herüber. Sasuke erkannte etwas hinter diesen Augen lauern, eine fürchterliche Wut, die nicht wirklich gegen ihn gerichtet war, doch trotzdem versuchte an die Oberfläche zu gelangen. Er erkannte es, weil er genau wusste wie so eine Wut aussah. Er sah sie jeden Tag, wenn er in den Spiegel blickte, sah sie jeden Tag in seinen eigenen schwarzen Augen… „Ich habe keine Lust mehr zu kämpfen“, sagte Sasuke plötzlich, während er das Blickduell freiwillig abbrach. Ihm wurde klar, dass Neji ihm gar nicht so unähnlich war, auch wenn er nicht genau sagen konnte warum. Deswegen verspürte er keine Lust mehr sich mit ihm zu streiten. Außerdem hatte er selbst Naruto immer wieder eingebläut unauffällig zu bleiben. Wenn bei diesem Holzkopf etwas hängen bleiben sollte, musste er selbst mit gutem Beispiel voran gehen. Rock Lee atmete hörbar erleichtert auf. Das Mädchen lächelte leicht. Sasuke ging an ihnen vorbei, ohne sie eines Blickes oder Wortes zu würdigen. Als er auch Neji stumm passieren wollte, versperrte dieser ihm mit einem ausgestreckten Arm den Weg und stieß ihn zurück. „Wo willst du hin?“ „Weg. Die Luft ist mir hier drin zu dick…“ Sasuke schob Neji zur Seite und wollte gehen. Das Nächste, was er spürte und sah, waren ein schmerzhafter Schlag gegen seinen Kiefer und der Holzboden, der ihm ohne Vorwarnung entgegenschnellte. Bevor er jedoch aufschlug, rauschte Rock Lee zu ihm und fing ihn ohne große Probleme auf. Sasuke schmeckte Blut im Mund und starrte unbewegt nach oben in Nejis hartes Gesicht. „Zeige ein bisschen Respekt, Neuer…“, zischte Neji bedrohlich. Sasuke schnaubte abfällig und wischte sich mit dem Handrücken über den Mund. Seine Lippe war aufgeplatzt und blutete. „Ich weiß nicht, wo dein Problem liegt… Aber auf wen oder was du auch immer einen solchen Hass hegst, du solltest es nicht an anderen auslassen…“ Nejis Gesicht verzerrte sich für den Bruchteil einer Sekunde und seine Hand schien noch einmal zu einem Schlag auszuholen. In der nächsten Sekunde wirkte er wieder so ruhig und gelassen, dass man glauben konnte, er hätte nie die Absicht gehabt jemanden zu schlagen. „TenTen hat Recht… Du bist es nicht wert…“, sagte er schließlich unwirsch, bevor er sich abwandte und aus der Kampfsporthalle schritt. Das Mädchen mit den zwei Haardutts schaute Sasuke kurz entschuldigend an und reichte ihm schnell ein sauberes Tuch und ein Pflaster. Wann und woher sie diese Dinge hervorgeholt hatte, blieb für Sasuke ein Rätsel. Dann folgte sie Neji und war verschwunden. „Ich hab es dir ja gesagt“, murmelte Lee kopfschüttelnd. Er hüpfte wieder auf seine Hände und wanderte so um Sasuke herum. „Neji will man nicht in die Quere kommen. Aber er ist ein begnadeter Kampfsportler. Du hättest keine Chance gegen ihn. Nicht einmal ich, das Grüne Biest von Konoha, komme gegen ihn an…“ Sasuke sagte nichts. Er wischte sich mit dem Tuch das Blut von den Lippen und klebte das Pflaster darüber. Die Lippe schwoll bereits an, doch er merkte den Schmerz nicht. Er dachte nur an eins. Stärke… ~°~ Sakura ~°~ Sakura hielt sich den Bauch und kämpfte verzweifelt gegen den Lachkrampf an, der sie zu überwältigen drohte. Ihr ganzer Körper schüttelte sich, so dass kleine Farbtupfer von dem Pinsel in ihrer Hand auf die Abdeckplane am Boden spritzten. Ihre Seiten stachen bereits vor lauter Spannung und sie japste nach Luft. Neben ihr grinste Naruto wie ein Kind, dem ein besonders guter Streich gelungen war. „…Und so habe ich gelernt, dass man Hunde nicht reizen sollte, ohne vorher zu gucken ob ein Loch im Zaun ist…“, beendete er seine Geschichte. Sakura hielt es nicht mehr aus. Sie lachte los, bis ihr die Tränen kamen. „Das… ist… das Dümmste, das… ich… je gehört habe…“, brachte sie zwischen Wellen von Kicherattacken hervor. Ihr Bauch schmerzte, doch sie konnte einfach nicht aufhören zu lachen. Schon die ganze Zeit erzählte Naruto die verrücktesten und witzigsten Geschichten und hielt sie so vom Malern ab. Sie hatten bisher erst eine Wand vollständig mit frischem Weiß bestrichen. „Das ist dir wirklich passiert?“ „Na klar!“, versicherte Naruto mit todernster Miene. „Und das eine Mal, da hab ich-“ „Nein, bitte, hör auf“, quietschte Sakura vor einer erneuten Kicherflut. Sie ließ den Pinsel fallen, stützte sich mit einer Hand an der Wand ab und presste die andere gegen ihren Unterleib. „Ich kann echt nicht mehr. Noch eine Story und ich platze!“ „Nicht! Denk an die schöne Wand!“ Sakura atmete tief durch, um sich zu beruhigen. Sie hatte für das Renovieren ihre Haare in einen Zopf gesteckt, doch durch das unkontrollierte Lachen hatten sich ein paar rosafarbene Strähnen gelöst, die jetzt in ihrem Gesicht hingen. Da ihre Hände bereits mit Farbe beschmiert waren, versuchte sie sie vergeblich aus ihrer Stirn zu pusten. Naruto beobachtete sie dabei und grinste spitzbübisch. „Sexy…“ „Du Spinner…“ Das Date war am Ende doch kein richtiges Date geworden, so wie Sakura sich das bereits gedacht hatte, doch sie hatte trotzdem einen riesigen Spaß und war froh, auf Narutos Vorschlag eingegangen zu sein. Zuerst hatte sie ja ihre Zweifel gehabt, doch im Augenblick war sie rundum zufrieden. Naruto verschränkte gespielt entrüstet die Arme vor der Brust. „Kann ein Spinner ein solches Meisterwerk schaffen?“, rief er und deutete mit einem heftigen Pinselschwung, der Farbe durch die Gegend fliegen ließ, auf ihre erste gestrichene Wand. „Deine Eltern werden hin und weg sein!“ „Aber nur, wenn die anderen drei Wände auch so werden.“ „Worauf du dich verlassen kannst!“, erwiderte Naruto, bevor er mit neuem Eifer und weißer Farbe auf die nächste Wand losging. Sakura gesellte sich zu ihm und eine Weile pinselten sie schweigend. Langsam hatte Sakura auch wieder das Gefühl aufrecht stehen zu können, ohne die schmerzhaften Nachwirkungen ihres Gelächters spüren zu müssen. „Sag mal, Naruto, kann ich dich mal was fragen?“ „Klar! Immer raus damit!“ „Wie alt bist du eigentlich?“ Er betrachtete sie aus den Augenwinkeln und hob deutungsvoll die Augenbrauen. „Oho, checkst du mich etwa aus? Ich bin siebzehn, wie Sasuke.“ Sakura runzelte die Stirn und schob sich mit dem Unterarm die störenden Haare aus dem Gesicht. Während sie weiter an der Wand malte, versuchte sie ihre nächste Frage so beiläufig wie möglich klingen zu lassen, obwohl sie unheimlich neugierig auf die Antwort war. „Warum wohnt ihr mit siebzehn schon alleine? Was ist mit euren Eltern?“ Narutos Pinsel erstarrte mitten in der Bewegung. Er warf ihr einen raschen, fast gehetzten Blick zu. Die Fröhlichkeit war aus dem Blau seiner Augen gewichen. „Lass uns lieber weitermalen…“ Sie hatte einen empfindlichen Punkt getroffen und biss sich wütend auf die Zunge für ihre Dummheit. Warum musste sie auch gleich mit der Tür ins Haus fallen? Naruto wirkte nun deutlich unentspannter als vorher. Er warf ihr noch einmal diesen seltsamen Blick zu. „Und Sakura… Auch Sasuke darfst du das nicht fragen… Besonders ihn nicht… Niemals…“ Sakura nickte betrübt. „Verstanden. Tut mir Leid.“ Innerlich platzte sie fast vor Neugier, doch sie wusste, dass sie das Thema nicht weiter drängen durfte. Stattdessen versuchte sie Naruto abzulenken und vielleicht dazu zu bringen, noch eine seiner komischen Geschichten zu erzählen. „Woher sind eigentlich deine Narben?“ Wieder dieser gehetzte Blick, diesmal noch deutlicher als vorher. Idiotin! Du bist so eine Idiotin! „Du bist ganz schön neugierig“, meinte Naruto, bevor das für ihn typische Grinsen wieder auf sein Gesicht zog, auch wenn Sakura es diesmal nicht für vollkommen aufrichtig hielt. Plötzlich hob er die Hand mit dem Pinsel und zeichnete ein paar schnelle Linien mitten auf ihre Wangen. Die weiße Farbe fühlte sich kalt auf ihrer Haut an. „Siehst du?“, lachte er. „Jetzt siehst du aus wie ich! Die gleichen Striche im Gesicht!“ „Ach ja?“ Sakura wusste, dass Naruto nur ablenken wollte, doch sie ließ sich trotzdem breitwillig darauf ein. Mit der Hand, mit der sie sich eben noch an der frisch gemalten Wand abgestützt hatte, verpasste sie ihm eine Backpfeife, nicht doll genug um ihm wehzutun, aber ausreichend, um ihm einen weißen Handabdruck auf die Wange zu setzen. Naruto blieb mehrere Sekunden lang still stehen und blinzelte verdutzt, während Sakura nur schwer das Lachen unterdrücken konnte. Schließlich hob Naruto seinen Pinsel und fing an auf beunruhigende Weise von Ohr zu Ohr zu grinsen. „Du möchtest Krieg?“ „Nein! Warte, wir können doch-“ „Den kannst du haben!“ Farbe spritzte durch die Gegend, Pinsel wurden geführt wie Schwerter und Sakura musste so doll lachen, dass ihre Seiten wieder zu stechen anfingen. Nach Leibeskräften versuchte sie Naruto auf Distanz zu halten. Schon nach wenigen Minuten waren sie beide außer Atem und von oben bis unten mit weißer Farbe beschmiert. „Gut, dass ich für dieses ‚Date’ alte Klamotten angezogen habe“, keuchte Sakura, als sie endlich eine Pause einlegten und nebeneinander auf der Abdeckplane saßen. Ihre Haare hingen ihr wieder wirr im Gesicht herum und sie versuchte vergeblich, sie von den Augen wegzupusten. „Warte. Ich mach das.“ Plötzlich hockte Naruto vor ihr, zeigte ihr seine Hand, die nicht mit Farbe bekleckert war, und strich damit ein paar widerspenstige Strähnen hinter ihr Ohr zurück. Die Geste schickte einen unerwarteten, wohligen Schauer durch ihren Körper. Er lächelte ihr zu, verhaltener diesmal, aber dafür voller Wärme, und seine tiefblauen Augen lösten sich nicht eine Sekunde von ihrem Gesicht. Sakura bewegte sich nicht. Sie vergaß sogar das Atmen, während er ihr weiterhin rosafarbene Haare aus der Stirn strich. Seine Hände bewegten sich dabei unnötig langsam und streiften wie durch Zufall immer wieder sanft ihre Wange. Sakura spürte, wie sich die Atmosphäre im Raum veränderte, spürte ihr Herz schneller schlagen und eine Gänsehaut über ihre Arme ziehen. Ohne dass sie richtig verstand was geschah, kamen sich ihre Gesichter näher… Sie konnte deutlich die gleichmäßigen Narben auf seinen Wangen sehen und jedes Detail seiner meerblauen Augen… Plötzlich zerstörte ein lautes Geräusch den Moment. Ein Schlüssel, der ins Schloss gerammt wurde, und die Eingangstür, die grob aufflog. Sakura sprang vor Schreck so hastig auf, dass sie Naruto beinahe mit ihren Knien erwischte. Im nächsten Moment betrat Sasuke mit düsterer Miene das Wohnzimmer. „Was ist denn mit dir passiert?“, rief Naruto mit einem leicht beschämten Grinsen. „Bist du verkloppt worden?“ Sasuke schnaubte als Antwort nur und ließ seinen Blick durch den Raum wandern. Sakura sah die Frage in seinen Augen, als diese über sie glitten, und versuchte ihre Nervosität so gut es ging zu verstecken: „Das sieht schlimm aus, Sasuke. Du solltest Eis auf die Lippe legen. Sie ist ganz geschwollen.“ „Ich hole Eis!“ Mit einem Satz war Naruto auf den Beinen und huschte zur Küche. Sasuke blieb unbewegt im Türrahmen stehen und musterte sie mit verschränkten Armen. „Was habt ihr hier gemacht?“ „Ich habe Naruto bei der Renovierung geholfen. Wir haben die Wand gestrichen…“ Sasukes Augenbraue hob sich spöttisch. „Die Wand gestrichen? So nennt man das also jetzt?“ Sakura spürte, wie ihr das Blut in die Wangen schoss. Zum Glück kam genau in diesem Augenblick Naruto mit einem Eisbeutel zurück, den er Sasuke prompt aufs Auge drückte. Sasuke entwand ihm den Eisbeutel und legte ihn sich an die Lippe. „Ich habe kein blaues Auge, sondern eine dicke Lippe, Einstein. Aber du scheinst deine Aufmerksamkeit im Moment auf etwas anderes gerichtet zu haben…“ Mit dieser Bemerkung verschwand Sasuke in seinem Zimmer. Naruto kratzte sich verlegen den Hinterkopf. „Nun ja…“ „Warum ist er so?“, fragte Sakura nachdenklich. „Was?“ „Er wirkt so abweisend. Unnahbar.“ Narutos Blick wurde etwas ernster. „Er ist etwas schwierig, das stimmt. Aber glaub mir, Sakura, er ist kein schlechter Kerl. Er hatte es nicht leicht und-“ „Wieso hatte er es nicht leicht?“ Naruto zuckte zusammen und sein Blick nahm den gleichen Ausdruck an, den er schon vorher bei ihren Fragen bekommen hatte. „Wie gesagt, wir sollten darüber lieber nicht reden. Frag nicht nach. Lass uns lieber weitermachen. Bitte…“ Aber Sakura stand nicht mehr der Sinn nach Malern. Sie konnte nicht begreifen wie sie und Naruto von ihren Albereien aus dazu gekommen waren sicht fast zu küssen. Jetzt jedenfalls, wo sie wieder Zeit zum Denken hatte, war sie sich nicht mehr sicher, ob sie das wirklich wollte. Sie mochte Naruto ohne Zweifel, doch es ging ihr viel zu plötzlich, viel zu schnell. Außerdem erinnerte sie sich wieder an Hinatas Verhalten, als diese Naruto das erste Mal gesehen hatte… „Ich glaube, ich muss jetzt gehen. Mir fällt ein, dass ich meiner Mutter heute helfen wollte.“ Naruto war enttäuscht. „Bist du sicher?“ „Ja. Tut mir Leid. Wir sehen uns ja morgen wieder in der Schule, okay?“ Sie ging auf ihn zu, wusste dann jedoch plötzlich nicht, wie sie sich von ihm verabschieden sollte. Schließlich drückte sie ihm ein kurzes Bussi auf die Wange und verschwand eilig durch der Eingangstür. Sie spürte Narutos Blick deutlich im Rücken… ~°~ Ino ~°~ Ino war stolz auf ihren neuesten Einkauf und drehte sich anmutig vor dem riesigen Spiegel in ihrem Zimmer, um sich von allen Seiten betrachten zu können. Das schwarze Oberteil war eng anliegend, betonte ihre Oberweite und ließ dabei gleichzeitig den Bauch frei. Einfach Ideal um damit bei einer günstigen Gelegenheit auf Männerfang zu gehen. Vielleicht könnte sie es tragen, um Sasuke zu beeindrucken. Bisher war es ihr nicht gelungen ihn auf sich aufmerksam zu machen, doch sie wäre nicht Ino, wenn sie für solche Fälle nicht noch ein oder zwei Asse im Ärmel hätte. „Ein Junge, der Ino Yamanaka widersteht?“, murmelte sie, während sie sich die blonde Haarpracht über die Schulter warf und ihre Erscheinung im Spiegel abschätzte. „Das glaub ich kaum…“ Doch wann sollte sie ihr neues Oberteil tragen? Für die Schule war es eindeutig zu schade, doch sie befürchtete, dass sie Sasuke nur dort zu Gesicht bekommen würde… Ihre Gedanken wurden durch einen peppigen House-Song unterbrochen, der ihren Klingelton darstellte. Begeistert hechtete Ino zu ihrem Handy auf ihr geräumiges Himmelbett, guckte aufs Display und nahm lächelnd ab. „Hey Kiba, was gibt’s?“ „Hey Süße. Ich dachte, es könnte dich interessieren zu erfahren, dass am Wochenende das Event des Jahres steigt!“ Ino wickelte sich eine Haarsträhne um den Finger, während ihr Lächeln breiter wurde. „Dein Geburtstag?“ „Was denn sonst? Es wird super, das kann ich dir versprechen. Diesen Samstag, ab halb zehn. Nimm mit, wen du finden kannst. Die Bude wird brechend voll. Alkohol im Überfluss. Beste Mukke vom DJ. Und für dich natürlich viele heiße Typen. Neben mir, versteht sich.“ „Klingt super.“ „Das wird es auch, großes Ehrenwort. Also du kommst, ich verlass mich drauf. Ich würde gerne noch mehr mit dir quatschen, aber ich muss noch ein paar weitere Leute auf meiner Liste abarbeiten… Man sieht sich…“ Ehe Ino noch etwas sagen konnte, hatte Kiba aufgelegt. Sie sprang vom Bett auf, betrachtete sich noch einmal grinsend im Spiegel und wirbelte um sich selbst, dass ihr verboten kurzer Rock flog. Nun hatte sie also den perfekten Anlass, um auf Männerjagd zu gehen. Und sie wusste auch schon, wer diesmal ihre Beute sein würde… ~~~°~~~ Das war's schon wieder! Nächstes Mal gibt es die große Party, auf der so Einige versuchen werden zum Zug zu kommen. Doch wer wird schließlich mit wem die Party verlassen?? Das Lied zu diesem Chapter ist doch super, oder? Zu jeder Zeile scheint einer der Charaktere zu passen (wenn man es etwas locker sieht). Bekommt ihr es zusammen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)