Blood On My Hands von Rajani (Itachi x Kisame) ================================================================================ Kapitel 4: Sehnsüchte --------------------- Die tiefschwarzen langen Haare dieses Jungen zogen sich in nassen Strähnen über dessen Haut. Kisame hob sein Kinn an und schaute in die dunklen Augen, die soviel Liebe aber auch irgendetwas anderes ausstrahlten. Etwas, was er nicht definieren konnte. Aber das war jetzt auch egal, denn sein Körper verlangte nach seinem Recht. Er wollte diesen Jungen. Und er wollte ihn jetzt… Kisame setzte sich in seinem Bett auf. Warum zum Teufel musste der Traum ausgerechnet da aufhören…? Er seufzte und schaute zur Decke. Dabei rief er sich eher ungewollt den Weg zu diesem großen Haus in Erinnerung. Wo war das noch gleich? Ach ja, so ziemlich nahe der Behausung des Hokage. Na wunderbar, da konnte er ja auch so ganz einfach hin und irgendwo hineinspazieren. Das würde ja gar nicht gehen! Den Kopf heftig schütteln stand Kisame auf und tigerte ins Bad, wo er sich eine Hand voll Wasser ins Gesicht spritzte. Ich will aber zu ihm! Ich muss wissen, wer er ist! Knurrend legte er sich wieder hin, doch nur um Sekunden später wieder aufzuspringen. Ich gehe! Derweil lag auch Itachi schon wieder wach im Bett. Er hatte das Foto in der Hand und betrachtete es im Dunkeln, nur vom Mond schien Licht herein. Seufzend ließ er es wieder unter dem Kissen verschwinden und drehte sich um. Wenn er doch nur kein Mörder wäre... Wenn ich ihn wenigstens einmal sehen könnte! Ich würde nur zu gerne wissen, ob er einfach so die Menschen getötet hat. Und wenn nicht, warum dann? Itachi drehte sich wieder auf die andere Seite. „Oh Gott… Das musste mir ja passieren… Klasse, ich hab mich in einen Mörder verliebt!“, seufzte er und holte das Bild noch mal hervor. „Was musste ich auch von dir träumen… Das hab ich jetzt davon.“, flüsterte er und eine einsame Träne rann an seiner Wange hinunter und verschwand im Kissen. Kisame lugte auf den Hof. Es war niemand da, also konnte er unbehelligt darüber spazieren und ging zum Garten. Dort fand er einen Teich, der zur Hälfte mit Bäumen gesäumt war. Kisame betrachtete ihn einen Moment, dann ging er in den Schutz der Bäume. Nicht ohne Grund, denn oben ging für einen Moment das Licht an, dann erlosch es wieder. Kisame seufzte erleichtert und kletterte auf den Baum, der dem Haus am nächsten und ihm wirklich nahe stand. Eines der Fenster erregte ganz besonders seine Aufmerksamkeit. Dahinter erkannte er ein Bett auf dessen Kissen lange dunkle Haare breit gefächert lagen. Kisame schluckte. Da ist er… Sein Blick wurde sanft und er beobachtete ihn lange, bis der Junge sich bewegte. Er schien etwas unter dem Kissen hervorzuholen und es kurz darauf wieder wegzulegen. Der Mond erschien hinter einer Wolke und Kisame konnte etwas im Gesicht des Jungen glitzern sehen. Er wagte sich ganz nahe ans Fenster heran und sah nun, dass ein feuchter Streifen sich über das Gesicht zog, er weinte. Warum weint er? Kisame spürte plötzlich eine Regung in seiner Lendengegend die er sich in dieser Situation eher weniger erklären konnte. Kisame schluckte erneut, als seine Fantasie das reale Bild vor sich völlig veränderte. Um dem zu entgehen sprang Kisame hinunter und landete lautlos wie eine Katze auf dem Rasen unter dem Fenster. Doch es änderte sich nichts. Seine Fantasie ließ den Jungen sich auf seinem weißen Satin wälzen. Kisame ließ sich in seiner Fantasie nicht lange bitten und nahm den Jungen so, wie dieser es wollte. „Oh Gott, das gibt es nicht… Das hab ich ja noch nie erlebt…“, seufzte er. „Was machst du mit mir?“ Er schaute zum Fenstersims hoch, während er seiner Fantasie Erleichterung verschaffte. Itachi schreckte hoch, als er laute Stimmen hörte, die sich unter seinem Fenster bewegten. Er öffnete es und schaute hinunter, wo er den Hausdiener fluchen hörte und sah, wie er jemandem hinterherrannte und mit einer Schippe drohte. „Machen Sie, dass sie verschwinden, oder ich rufe die Polizei! Die wird sich freuen Sie in die Finger zu kriegen!!“, brüllte der Diener. Itachi schaute dem Flüchtling hinterher und hörte von diesem nur einen Laut, der den Diener eher verhöhnte und wie ein Lachen oder gespielte Angst klang. Itachi konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. Der Diener sah nach oben. „Junger Herr, ich verbitte mir das!“, fluchte er. „Verzeihung.“, sagte Itachi bemüht ruhig und schloss das Fenster wieder. Er setzte sich auf sein Bett und grinste in sich hinein. Er lachte leise über den Diener und legte sich dann wieder hin. Er schlief ein und seine Träume drehten sich mal wieder nur um diesen Kisame Hoshigake. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)