Wer die Wahl hat... von Issyart (...hat mindestens ein Problem) ================================================================================ Kapitel 2: ...und wenns dann noch seltsamer wird... --------------------------------------------------- Sooo, yetzt gehts weiter, vielleicht is es ein bisschen verwirrend geschrieben, aber ich hoffe es geht^^ Viel spaß beim lesen^^ Kapitel 2 – ...Und wenns dann noch seltsamer wird... Bis jetzt verkroch ich mich in meinem Zimmer, ich will jetzt bloß nicht mit ihm reden. Plötzlich klopft jemand an meiner Zimmertür. „Kiro, willst du nicht endlich raus kommen?“, hörte ich die Stimme unseres Sängers von der anderen Seite der Tür fragen. Ich schüttelte den Kopf, dann bemerkte ich aber, dass er das ja nicht sehen kann, darum sagte ich dann „Nein!“ „Ach Kiro, komm schon“, sagte er mit freundlicher Stimme zu mir, das war die Einleitung für ein zehn Minuten Gespräch. Danach hat er mich soweit überredet, dass ich ihn ins Zimmer ließ. Er trat mit den Worten „Und jetzt erzähl mal genau, was genau passiert ist“ auf mich zu. Ich seufzte. Warum sollte ich gerade Strify alles erzählen? Er würde es doch eh nicht verstehen. Da tippte mich etwas an die Schulter, bzw. jemand namens Strify. Ich seufzte genervt von ihm auf und drehte mich dann in seine Richtung. Er machte einen Schmollmund und sagte „ Bitte liebes Äffchen, sag mir doch was mit dir los ist“, seine Stimme klang dabei sehr melodisch. Ich seufzte, manchmal spinnt unser Sänger wirklich. „Na gut, “ antwortete ich schließlich, was soll’s, dachte ich mir, schaden kann’s eh nicht. Also erzählte ich ihm davon, dass ich Shin zwar mag, aber ihn nicht liebe, davon, dass ich Yu liebe und es mir ihm gegenüber herausgeplatzt ist und das ich vor seiner Reaktion Angst habe. „Und was ist mit mir?“ kam es überraschend von meinem Gesprächspartner. Ich starrte ihn an. Plötzlich packte er mich an den Schultern und drückte mich aufs Bett, er legte seine Lippen an mein Ohr und flüsterte „Danke das du mir so einiges erzählt hast, jetzt weiß ich, wie ich um dich kämpfen kann.“ Ich starrte mit aufgerissenen Augen an die Decke. Dann erhob er sich und ging mit einem möglichst heißen Hüftschwung aus dem Raum. Ich lag immer noch wie versteinert auf meinem Bett, in meinem Kopf dreht sich im Moment alles, ich bin jetzt noch verwirrter als vorher. Immer mehr Fragen, Gefühle, Gedanken, Wünsche und Ängste machten sich in mir breit. Was Strify wohl vor hat, warum ich so blöd war und im alles erzählt hab, wie ich Yu jemals wieder unter die Augen treten kann, wie ich die Situation wieder in den griff bekomme? Auf all diese Fragen fand ich jetzt keine Antwort, also musste ich es wohl oder übel so hinnehmen wie es jetzt ist. Ich seufzte, keine Ahnung zum wievielten Mal heute schon. Dann stand ich auf und machte mich auf den Weg ins Wohnzimmer, ich kann ja nicht ewig in meinem Zimmer bleiben, das habe ich eingesehen. Dort saßen die anderen auf dem Sofa. Luminor hatte sich gerade etwas zu trinken geholt und sah mich als erstes, als er sich hinsetzen wollte sagte er „Kiro, da bist du ja wieder, “ in einem normalen Ton aus seiner momentanen Bewegung heraus. Sofort blickten mich zwei der drei anderen an, nur einer nicht, wer wohl? Yu. Es war mir eh klar, das so etwas kommt, nicht das ich gedacht hätte er fällt mir dann gleich um den Hals, weil er mich auch liebt, aber schön wär’s doch gewesen. Nach dem heutigen Morgen wundert mich allerdings sowieso nichts mehr. Ich schaute die Beiden an, die Blicke von ihnen konnte man so deuten; Shin schaute so, als ob er sich wieder etwas überlegen würde und Strifys Blick war eine Mischung aus etwas wissendem und etwas eher geheimnisvollem was mir Angst machte. Ich schaute beide verwundert an, mein blick wurde aber von keinem erwidert. Luminor sah auch etwas erstaunt aus, kümmerte sich aber nicht weiter darum, und Yu ignorierte mich weiterhin. Ob ich ihm wirklich so egal bin? Ich seufzte und setzte mich neben Lumi, ich glaub, da passiert mir am wenigsten. Ich sah es zwar nicht, aber ich konnte mir vorstellen, dass Shin und Strify jetzt beleidigt sind. Dann schauten wir ein paar Filme, wir haben wohl wirklich nichts Besseres zu tun? Als die uns zu langweilig wurden fragte Luminor „Und was haben wir vor, jetzt zu tun?“ Ratlosigkeit machte sich breit. Nach einiger Zeit kam mir die Idee, dass wir mal wieder feiern gehen könnten, aber erst als ich das ausgesprochen hab, merkte ich, dass ich damit sowohl Shin als auch Strify einen gefallen tue. Die Beiden Freuten sich auch sofort über den Vorschlag, ich konnte mir vorstellen, was sie sich gerade dachten. Von Yu kam nur ein leichtes Kopfschütteln, aber dabei schaute er mich nicht einmal an und Luminor stimmte meinem Vorschlag zu. Er sagte: „Ja, aber erst später, sonst wird es uns zu langweilig.“ Wir stimmten ihm zu. Dann haben wir noch gute fünf Stunde3n bis wir weggehen, und was machen wir bis dahin? Ich sah fragend die Anderen an, aber keiner hatte eine Antwort. Sollen wir jetzt die ganzen Stunden lang dumm in die Gegend schauen? Nach einigem überlegen fragte Yu Shin, ob er Lust hätte etwas zu spielen, normal fragte immer mich, hasst er mich jetzt wirklich so sehr, dass er nichts mehr mit mir zu tun haben will? In mir schmerzte etwas, es fühlte sich so an, als ob man mir tausende von Nadeln ins Herz stechen würde. „NEIN“, ich schrie laut auf und rannte in mein Zimmer. Ich hielt das nicht aus, ich will nicht, dass er mich ignoriert, oder sogar hasst. Er muss mich ja nicht lieben, aber er soll mich wenigstens noch als Freund betrachten. Ich nehme an, die anderen sind jetzt total verwirrt und fragen sich, was bloß in mich gefahren ist, alle bis auf Strify, der weiß ja was los ist. Ich schmiss mich auf mein Bett und stellte mir ein paar Fragen: -Wie viel kann an einem Tag noch schief gehen? -Kann mein Leben wirklich an einem Tag zerstört werden? und: - Was soll ich bloß tun? Die letzte lässt sich am schwersten beantworten. Ich hoffe diesmal kommt Strify nicht her und will mich beruhigen. Darauf kann ich verzichten, jedenfalls wenn er es versucht….obwohl…wenn es mit Yu nicht klappt. Nein, diese Idee sollte ich mir gleich wieder aus dem Kopf schlagen. Für mich gibt’s nur Yu, keinen anderen, da kann mich Strify gleich vergessen. Und Shin? Ich glaub, der macht sich daraus auch nur einen Spaß um mich zu ärgern. Wenn nicht? Dann tut mir unser Küken echt leid. Er sollte sich wen suchen der ihn glücklich machen kann. Jemand klopfte an der Tür, ich reagierte nicht darauf, weil es sowieso egal ist, wer es ist, es mich im Moment eh alles nervt. „Kiro, mach mal auf, ich muss mit dir reden“, hörte ich Luminors dunkle Stimme sagen. „Mhmpf“, konnte man von meiner Antwort nur verstehen, weil ich in mein Kissen murmelte. Als Reaktion bekam ich ein neues klopfen, worauf ich mich erhob und ihm die Tür öffnete. Lumi wird schon nichts machen, das ist nicht seine Art. Als er dann herinnen war, setzte er sich auf meinen Sessel und schwieg mich erst mal an. Ich halte es nicht aus, wen er mich anschweigt, also durchbrach ich die Stille „ Und, was willst du jetzt?“, fragte ich. Er atmete tief ein, oje, dachte ich mir, dass kann mal wieder ein langer Vortrag werden, dann fing er an zu sprechen, oder besser gesagt, er fing an mich mit Fragen zu löchern: Frage 1: Warum bist du vorher weggerannt? Antwort: Weil mir danach war. F2: Warum hast du so überreagiert? A: Das läuft auf dasselbe hinaus. F3: Und was ist auf einmal los zwischen dir und Yu? A: Ich schwieg. Ich glaub, mein schweigen, jetzt, ist ein Fehler, denn das macht ihn sicher stutzig. „Ok…das muss ich jetzt wohl so hinnehmen“, sagte er und erhob sich. Bevor er mein Zimmer verließ drehte er sich noch einmal um und sagte: „Ich kann mir denken was los ist…aber pass auf, das nichts kaputt geht.“ Dann ging er. Ich blieb verwundert auf meinem Bett sitzen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)