Avatar Kurzgeschichten von Beelze ((einige Überlegungen von mir)) ================================================================================ Kapitel 1: Brandnarbe --------------------- Brandnarbe (Ist nur ne kurz Geschichte die nicht weiter geführt wird!) Schon seit dem Morgengraun trainierten Zuko und Aang an den Grundlagen des Feuerbändigens. Aang merkte schnell, dass Zuko seine Schwierigkeiten mit seinem Feuer überwunden hatte. Seit sie von dem Tempel der Drachen zurück waren und beide ihr Feuer in sich entdeckt hatten, war Zukos Feuer von heut auf morgen regelrecht gewaltig geworden. Er hatte zwar Jahre lang seine Wut zu Feuer werden lassen und diese gebändigt, als sein Feuer selbst, aber das tat ja nichts zur Sache, da ihm jede einzelne Bewegung des Bändigens in Fleisch und Blut übergegangen war. Regelrecht spielerisch ging er mit seinem Feuer um und das, obwohl er noch vor gerade mal zwei Tagen nicht mal einen kleinen Flammen-Stoß erzeugen konnte. Am Anfang war es eine ziemliche Umgewöhnung für beide, jetzt nicht mehr Feinde, sondern Lehrer und Schüler zu sein. Aang hatte auch schnell mitbekommen, dass es wohl für Zuko das erste Mal war jemand anderem etwas bei zu bringen. Bei den ersten Trainingseinheiten wollte er manchmal den zweiten Schritt vor dem ersten machen, hatte sich das ein oder andere Mal völlig durcheinander gebracht mit seinen Überlegungen und etliche male suchte er einen Anfang bei seinen Übungen oder eine Erklärung. Aber er hatte schnell den Bogen raus, er versuchte sich mehr und mehr an seine eigenen Trainingszeiten zurück zu erinnern, dachte an Irohs Ratschläge und an seine eigenen Erfahrungen. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten stellte sich Zuko als echte Bereicherung als Lehrer und als Mensch heraus. Er konnte gut Übungen und Dinge mit seinen eigenen Worten erklären, da er meist selber einen weg finden musste. Beim Feuerbändigen war er schon immer schlecht gewesen und bis jetzt war er eigentlich kein Meister. Er musste in seinen Leben viele Meister gehabt haben, dachte Aang, denn er konnte eine Sache aus so vielen Blickwinkeln erklären wie unterschiedliche Menschen es tun würden. Aber egal wie viele Lehrer er auch hatte, keiner von ihnen hatte es wohl vermocht Zuko das Feuerbändigen völlig bei zu bringen. Auch wenn Iroh sehr viel Einfluss auf Zuko hatte und ihm mit seinen Ratschlägen sehr geholfen hatte, blieb es doch so, dass Zuko sich das Meiste vom Feuerbändigen selbst beigebracht hatte, nur durch beobachten, üben und Lösungen suchen. Es war eine völlig andere Lehrweise für Aang mit Zuko zu Trainieren, als mit Katara oder Toph. Nicht, dass sich seine Lehrer je in irgendeiner Art und Weise geglichen hätten, nein, so unterschiedlich sie auch waren, so unterschiedlich waren auch ihre Lernmethoden. Katara war eine verständnisvolle Lehrerin die ihren Schülern Zeit gab eine Sache so lange zu üben bis sie es konnten und sprach ihnen nebenbei immer wieder Mut zu. Toph war erbarmungslos, sie erklärte eine Sache nur ein zwei mal und erwartete völlige Konzentration und schnelle Leistungen. Zuko dagegen war anders, wenn er sah, dass Aang nicht weiter kam, versuchte er ihn an die Sache mit einem anderen Blickwinkel zu bringen. Es war mehr ein ausprobieren bei ihm, man bekam eine Aufgabe und einen möglichen Lösungsweg und wenn das nicht funktionierte, wurde so lange nach einem anderen Lösungsweg gesucht, bis er gefunden war. Aang erinnerte das ganze das ein oder andere Mal etwas an ein Spiel und Zuko nur als Lehrer zu sehen war für ihn so gut wie unmöglich. Es war eher so, dass er in Zuko einen älteren Mitschüler sah, der jetzt das gelernte an seinen jüngeren Mitschüler weiter gab. Aber genau das war es was Aang toll fand, etwas auszuprobieren, Lösungen mal selber zu finden und nicht vorgesetzt zu bekommen und von allen gleich zu erfahren wo für man das, was man lernte am besten zu gebrauchen war mit anschließender Situations-Simulation. Zuko schien es manchmal einfacher zu finden irgendwelche Szenarien durch zu spielen, als nur stumpfsinnig vor sich hin zu üben. Was natürlich viel interessanter war als das Üben an sich. Das er diese Methode an wandte hatte wohl den Grund, dass er selber seine meisten Fähigkeiten nicht durch üben sondern durch Kämpfe und der gleichen verfeinert hatte und das übertrug er jetzt auf Aang. Währe jetzt Iroh da und würde das Training der beiden beobachten, würde er höchstwahrscheinlich sagen, dass sich Zuko als Lehrer besser schlug, als als Schüler! XD Das Training ging zwar erst seit ein paar Stunden aber Aang merkte, dass mit Zuko irgendetwas nicht stimmte. Er war unkonzentriert und rieb sich in regelmäßigen Abständen die rechte Schläfe. „Sollen wir eine Pause machen?“, fragte Aang als sich Zuko wieder an den Kopf fasste. „Ja, das ist eine gute Idee.“, meinte der Feuerbändiger und ging in den Schatten, um sich hin zulegen. „Was ist mit dir? Hast du Kopfschmerzen?“, wollte Aang wissen, als er zu seinem Lehrer herunter sah. Zuko hatte die Augen geschlossen und wirkte etwas steif, weil er seinen Kopf nicht einen Millimeter mehr rühren wollte, als er Aang antwortete. „Ja, etwas aber es wird schnell vorbei sein, wenn ich mich mal kurz ausruhen kann.“ Aang setzte sich neben Zuko und meinte: „Soll ich lieber Katara rufen?“ „Nein, lass gut sein. Sie wird mir nicht helfen können.“ Es machte Aang etwas nervös Zuko so zu sehen, bis jetzt kannte er Zuko nur als unerbittlich und so gut wie unumstürzlich. Die Ausdauer und Kraft die der Feuerbändiger das halbe Jahr über gezeigt hatte, hatte Aang fast glauben lassen, dass dem Feuerbändiger nichts umhauen könne. Doch jetzt lag er auf dem kalten Boden und wirkte wie erschlagen. „Mach dir keine Sorgen, das kommt schon mal ab und an bei mir vor. Das ist normal.“, sagte Zuko als er spürte das Aang neben ihm langsam nervös und verunsichert wurde. „Wieso ist das normal bei dir? Ich meine, wie kann so was normal sein?“, traute sich Aang nach einiger Zeit doch zu fragen. „Es liegt an meinem Auge.“, war die kurze knappe Antwort von Zuko. „Hä? Wie meinst du das? Es liegt an deinem Auge?“ Aang war von der kurzen Antwort, die ihn beruhigen sollte nur noch verunsicherter worden. Ein längeres Schweigen trat ein. Zuko schien zu überlegen ob er Aang das sagen sollte, was er zu wissen verlangte oder ob es besser währe ihn abzuwimmeln. Doch er entschied sich für die Wahrheit über sein Auge und erzählte Aang was er wissen wollte. „Es ist so, dass mein linkes Auge langsam erblindet und der immer größer werdende Unterschied der Sehkräfte meiner beiden Augen mein Gehirn anstrengt und deshalb habe ich manchmal Kopfschmerzen.“ Aang war geschockt. Zukos Auge sollte erblinden? Wie so denn? Er konnte doch bis jetzt immer gut sehen, oder!? Die Fragen die sich jetzt Aang aufdrängten schien Zuko zu ahnen und fügte hinzu: „Die Brandnarbe die ich am linken Auge habe, habe ich damals vor drei Jahren bei einem Agni-kai Duell davon getragen. Die Brandverletzung ist zwar gut abgeheilt aber das ändert nichts daran, dass mein Auge in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Arzt, der mich nach meinem Kampf versorgt hatte, meinte das ich Glück im Unglück hatte. Im schlimmsten Fall hätte es mich das leben kosten können.“ „Wieso das denn? Wieso musstest du dich überhaupt duellieren?“ Aang fiel erst als er diese frage stellte auf, dass er gar nicht wusste, wie Zuko überhaupt zu solch einer Narbe gekommen war. „Das ist eine längere Geschichte. Um das ganze abzukürzen, sag ich es mal so, ich habe in meiner Position falsch gehandelt und etwas gesagt, was ich zu der Zeit und zu dieser Begebenheit nicht hätte laut aussprechen dürfen und das hat mir Ozai übel genommen und mich zu einem Agni-kai herausgefordert, um mich in meine Schranken zu verweisen. Für mein loses Mundwerk hat er mir diese Narbe verpasst und für meine Weigerung gegen ihn zu kämpfen, hat er mich verbannt. Um wieder nach Hause zu kommen, hatte er mir die Bedingung gestellt dich zu fangen, das ist auch der Grund warum ich dir wie ein Irrer nach gelaufen bin.“ Das pure Entsetzen breitete sich auf Aangs Gesicht aus, als er hörte von WEM Zuko diese Narbe hatte und gleichzeitig fragte er sich was Ozai nur für ein schrecklicher Mensch sein musste, wenn er sogar seinem eigenen Kind so was unvorstellbares antun konnte. Er hatte schon bemerkt, dass Zuko Ozai nicht mehr mit Vater ansprach, so wie damals bei ihrer ersten Begegnung, sondern ihn nur noch Ozai nannte. So als währe er ein Fremder für ihn und vermutlich war er das auch für seinen Sohn. Zuko erzählte mit nüchterner Stimme weiter von dem, was damals mit ihm geschehen war und was mit ihm geschah, gerade so, als würde er über so was belangloses wie dem Wetter sprechen. „Ich habe meine Verbannung nicht mitbekommen, ich lag einen Monat im Fieber und als ich wieder zu mir kam, war ich auf einem Schiff irgendwo auf dem Meer. Der Arzt damals meinte, dass ich Glück hatte, da das Fieber wieder runter gegangen war, denn es hätte gut sein können, dass ich an dem Fieber, das durch die Brandverletzung her rührte, sterben hätte können und er hätte mir dann mit dem wenigen auf dem Schiff nicht helfen können.“ Wieder setzte Zuko eine kurze Pause ein und gab Aang die Möglichkeit zu verdauen, was er so eben zuhören bekam. „Durch die Verletzung wurde mein Auge beschädigt, aber das konnte der Arzt erst nach über einem halben Jahr feststellen. Erst als er den Verband abnehmen konnte und die Brandwunde einigermaßen verheilt war, merkte er, dass mein Auge noch intakt war und nicht so, wie er an nahm völlig beschädigt. Brandverletzungen heilen echt schlecht und sie suppen und jucken einfach fürchterlich, das kann ich dir sagen.“ Mit dem letzten Satz, den Zuko mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen aussprach, konnte Aang erst nichts anfangen. „Wie dem auch sei, der Arzt meinte, dass mein Auge zwar sehen kann, aber das sicher nicht für lange Zeit. Es wird immer schwächer und es ist sehr wahrscheinlich, dass ich mit 20 oder 22 Jahren völlig blind bin auf dem Auge.“ „Aber kann man dagegen nichts tun?“ fiel Aang Zuko ins Wort. „Nein, denn es ist ja keine offene Wunde, die man einfach durch Wasserbändigen heilen kann. Es wurde zwar durch eine Verletzung verursacht, aber die Verletzung ist doch schon längst geheilt und das sind jetzt nur nach Wirkungen, ein schleichender Prozess der nicht zu beheben ist und auch nicht auf zu halten ist.“ „Ja, aber Katara könnte doch …“ Aang wusste nicht genau, was er dazu sagen sollte. Er wusste, dass selbst die Heilfähigkeiten von Wasserbändigern ihre Grenzen hatte. Er brauchte nur auf seinen Rücken zu sehen, um das zu wissen. Die Brandwunde die er von Azulas Blitz zurück getragen hatte würde ihn auf ewig begleiten. „Mach dir keinen Kopf, es ist halt so. Niemand kann das unausweichliche ändern. Mein Auge wird irgendwann blind sein. Das einzige was ich hoffe ist nur, dass mein anderes Auge ihm nicht folgt.“ Mit diesem letzten Satz hatte Zuko Aang, der es langsam versuchte zu akzeptieren was unveränderbar schien, wieder völlig aus der Fassung gebracht. „Was meinst du damit?“ „Na das was ich sagte. Ich hoffe dass ich auf dem anderen Auge nicht auch blind werde. Der Arzt damals meinte das es sehr wahrscheinlich ist, dass ich nach dem mein eines Auge erblindet währe, auf dem anderen auch erblinden könnte. Da mein anderes irgendwann so sehr überlastet währe das es mit Anfang oder spätestens Mitte dreißig völlig den Geist aufgeben wird.“ „WAS!“ ungläubig beäugte Aang Zuko und wusste nicht recht wie er mit den ganzen umgehen sollte. „Wir müssen dagegen was tun!“ „Was willst du dagegen schon tun! Der Prozess ist doch schon längst im vollen Gange und wird sich nicht aufhalten lassen. Ich habe doch jetzt schon auf meinem linken Auge eine Trübung des Bildes. Ich kann zwar dunkel und hell erkennen, auch Farben und Bewegungen, aber scharf sehen und Entfernungen einschätzen geht immer schwerer.“ „Ja, aber,.... aber“ Aang wusste nicht recht was er sagen sollte. „Beruhige dich doch, du hast doch eine Freundin die schon blind ist und außerdem ist das doch nicht dein Problem sondern mein.“ „Bei Toph ist das was anderes als bei dir. Sie ist von Geburt an blind und außerdem kann sie durch Erdbändigen immer noch sehnen und du wirst das nicht! Obendrein ist das nicht nur dein Problem, wir sind doch jetzt Freunde und damit sind deine Probleme nicht nur deine.“ Zuko wusste nicht genau was er da zu sagen sollte, er hatte noch nie wirklich Freunde gehabt. TyLee und Mai kannte er zwar seid er klein war, aber sie waren eher so was wie die leider notgedrungenen einzigen Spielgefährten die er hatte, wenn er damals mit jemanden spielen wollte. Andere Kinder durften oder konnten nicht mit ihm spielen oder sich gar mit ihm anfreunden. LuTen war der einzige gewesen, den er als einen Freund bezeichnen würde, aber der war ja leider schon längst tot. Bei der Erinnerung an Ihros Sohn musste Zuko hart schlucken. Der Verlust seines Cousins war nicht so leicht an ihm vorbei gegangen, wie er immer allen glauben machen wollte. Es lagen zwar fast 10 Jahre unterschied zwischen ihnen damals, aber trotzdem hatte er LuTen sehr gern gehabt und als er von dessen Tot damals erfuhr, hatte er so manche Nacht, als er ganz alleine wahr, bitterlich um ihn geweint. (Gefühlslage der Autorin gerade: *schniff* *tränen vergiss* Darauf wollte ich doch gar nicht hinaus. Ich hasse es, wenn ich abschweife!) Ein kaltes Schweigen trat ein, in dem Zuko an seiner aufkeimenden Erinnerung knabberte und Aang an der Wut und der unmächtigen Verzweiflung, nichts tun zu können. Plötzlich schlug Zuko die Augen auf und erhob sich, sein Gesicht war wie versteinert, ein paar Schritte entfernte er sich von Aang. Aang schaute dem Feuerbändiger, der mit dem Rücken zu ihm stand nicht an, sondern starrte wie gelähmt zu Boden, gerade so als ob er dort eine Antwort bekommen könnte. Der warme Sommerwind wehte über das Plato, brachte Bewegung in Zukos Haar, tief atmete dieser mit geschlossenen Augen ein und ließ sich die Sonne aufs Gesicht scheinen, ehe er wieder das Wort ergriff. „Aang, wichtiger als darüber nach zu denken, wie man meine schleichende Erblindung aufhalten könnte, solltest du lieber daran denken, dass ich Zeit haben werde mich daran zu gewöhnen. Du müsstest doch langsam wissen, mich kriegt man nicht so leicht klein, ich kämpfe, egal wie aussichtslos die Lage ist. Bis es so weit ist, ist noch viel Zeit. Zeit, die ich nutzen werde, um mich den Gegebenheiten an zu passen und das Beste daraus zu machen.“ Der Feuerbändiger machte eine kurze Pause und Aang sah auf seinen Lehrer und wartete, was noch kommen würde. „Weisst du, es ist viel wichtiger, dass ich die Zeit bekomme die ich brauchen werde mich dem Anzupassen, als daran Gedanken zu verschwenden, das unausweichliche ändern zu wollen. Das hält uns nur von den wirklich Wichtigen Dingen ab! Du musst so viel wie möglich lernen. Denn wenn du den Kampf gegen Ozai verlierst, werde ich nicht mehr die Chance haben mich an irgendwelche Veränderungen zu gewöhnen, genau so wie deine restlichen Freunde das haben. Ich weiß, dass es viel von dir verlangt ist und eine schwere Bürde für dich ist. Ich kann dir zwar versuchen zu helfen so gut ich kann, aber das ändert nichts daran, dass du es bist der hier das Schicksal der Welt in den Händen hält. Wenn du versagst, werden wir alle auf kurz oder lang sterben. Wir werden uns Ozai dann nicht mehr entziehen können, wenn er erstmal die ganze Welt beherrscht.“ Zuko drehte sich zu Aang um und das Bild das sich Aang jetzt bot stach ihn mitten ins Herz. Ein schmales Lächeln zierte Zukos Lippen und Entschlossenheit sprach aus seinen Augen. Aang konnte nicht anders, er musste dieses Bild in sich ein saugen, damit er es nie wieder vergessen würde. Der Feuerbändiger mit der Sonne im Rücken, den pechschwarzen Haaren und den goldenen glänzenden Münzen als Augen. Seine art völlig still zu stehen wie eine Statue, seine Augen in denen Feuer loderte und dies Gefühl das von ihm in diesen Augenblick ausging erfüllten Aang voll und ganz. War es etwa das gewesen was Gyatso damals mit Königlicher Aura meinte als er von dem Feuerlord erzählte? Zuko hatte etwas an sich, er konnte es nicht richtig fassen und nicht beschreiben, es war einzigartig und nur einem wahren König wert. Gyatso hatte ihm einst erzählt das einige der Familie des Feuerlords etwas an sich hätten was einzigartig war, meist der Feuerlord selbst. Sie wurden nicht nur zu Könige ernannt, nein sie waren welche mit Leib und Seele, den sie konnten alleine durch ihre Anwesenheit Leute sich gefügig machen ohne Gewalt und ohne ein Wort. In einem Raum voller Menschen zogen sie die Aufmerksamkeit aller auf sich, wie ein Lichtstrahl in völliger Dunkelheit. Ihre Aura, ihre Ausstrahlung gab es kein zweites mal auf dieser Welt meinte Gyatso damals und fügte noch hinzu, es sei schwer zu beschreiben, aber wenn man solch einem Menschen gegenüberstünde würde man sich ihm nicht mehr entzihen können und einfach nur von ihm gefesselt sein. Leider hatte die Familie wohl diesen Glanz verloren seit dem Sozin der Machtgier verfallen war und alle seine Nachfolger eben so. Aber so wie es aussah besaß Zuko diesen funken tief in sich ohne es wirklich zu wissen den Aangs ganze Aufmerksamkeit ruhte auf seinem Lehrer und nix in der Welt könnte ihn jetzt abhalten Zuko nicht zuzuhören. Der Feuerbändiger mit der Sonne im Rücken, den pechschwarzen Haaren und den goldenen Münzen als Augen aus denen pures Feuer loderte. Zuko hatte etwas an sich, was wirklich nur einem König oder Kaiser gerecht war. Seine Art völlig still zu halten wie eine Statue, seine Augen aus Feuer und die Aura die von ihm in diesen Augenblick ausging erfüllten Aang voll und ganz. Seine ganze Aufmerksamkeit ruhte auf seinem Lehrer und nichts in der Welt könnte ihn jetzt abhalten Zuko nicht zuzuhören. „Es ist wichtiger jetzt zu trainieren und Ozai zu besiegen, als sich den Kopf zu zerbrechen über unwichtige Dinge, die sich noch aufschieben lassen!“ es war zwar nur ein Satz der mit Gleichgültigkeit ausgesprochen war, aber er hallte wie ein Befehl in Aangs innerem wieder. Ob er wollte oder nicht, Zuko hatte recht. Es war wichtiger sein Augen merk auf andere Dinge zurichten. Zuko schaute Aang noch eine weile fest in die Augen, bis er sicher war, dass er verstanden hatte und drehte sich dann um und ging zurück zum Trainingsplatz. Als der Blick seines Lehrers von ihm ab ließ und ihn nicht mehr in seinen Bann zog, erhob sich auch Aang und folgte ihm schweigend. Kapitel 2: Feuerbestie ---------------------- Feuerbestie In Eiseskälte sitze ich hier draußen, mitten im nirgendwo, bei stock dunkler Nacht, nur mit dir an meiner Seite. Gedanken verloren schaue ich dich an, schaue in dich rein und schaue dich doch nicht wirklich an. Wie viel Zeit ist seit meiner ersten Begegnung mit dir vergangen? Was ist nicht alles passiert? Und was wird nicht alles noch passieren? Ich weiß es nicht! Aber ich weiß, das du mich eines Tages ganz verschlingst! Immer wieder denke ich daran, wie ich dich das erste Mal richtig war nahm. Welche Gefühle und Gedanken mich beseelt hatten, als ich mir deiner richtig bewusst wurde. Ich kenne dich schon seit meiner Geburt, nein sogar schon früher, denn du bist mein Schicksal. Schon von Klein auf, haben mir die Feuerbändiger gesagt wie du wirklich bist, doch ich konnte es nicht verstehen. Bis zu jenem Tag! Als meine Schwester und ich darauf gedrängt hatten einen Showkampf beiwohnen zu dürfen. Meine Mutter wollte dieses aber nicht, sie meinte das währe noch nichts für Kinder in unserem alter. Aber wir ließen nicht locker und bettelten und flehten, bis sie unser bitte nachkam. Es war aufregend! Die Arena war in Dunkelheit gehüllt und die Kämpfer schwer zu erkennen bei den schwachen Schein der Flammen. Nur ihre Silhouetten konnte ich erkennen, als es auch schon losging und sie ihre Flammen entzündeten und sich gegenseitig angriffen. Es wirkte wie ein Tanz, so perfekt, so anmutig und so grazil. Mein Herz war erfühlt von der Leidenschaft des Augenblickes. „Eines Tages würde ich auch so sein!“ dachte ich nur, als ich die Kämpfer bei ihren Bewegungen beobachtete. „So präzise, so kraftvoll, so geschickt und schnell! Ich würde auch das Feuer so nach meinem Willen Tanzen lassen können!“ „Wie schön das doch sein würde!“ Ich war vollkommen fasziniert. So wollte ich auch sein! Das und noch viel mehr wollte ich auch können! Ich war einfach nur gefangen, von dem Schauspiel das ich sah. Doch dann zeigtest du plötzlich dein wahres Gesicht! Du hattest einen der Kämpfer verbrannt, als er unachtsam war. Es war nicht schlimm, nur eine kleine Verbrennung und er kam schnell wieder auf die Beine um weiter zu machen. Aber ich nicht! Ich musste an alles denken, was mir die Bändiger einst gesagt hatten und ich, bis dahin, nicht verstanden hatte. „Das Feuer ist zwar schön, aber man sollte sich nicht von seiner Schönheit blenden lassen!“ „Wir sind ein Teil des Feuers!“ „Das Feuer ist in jedem von uns und wenn wir sterben, werden wir ein Teil von ihm!“ „Das Feuer ist wie eine wilde Bestie, die alles verschlingt was sie zufassen bekommt!“ „Das Feuer ist der Anfang und das Ende von allem. Mit einem kleinen Funken fängt unser Leben an und wenn er erlischt, endet es!“ „Wir beherrschen es, aber irgendwann verbrennt es uns!“ „Wenn wir sterben, frisst uns das Feuer! Unsere Haut, unsere Knochen und unser Blut!“ „Es ist unser Schicksal das Feuer zu Bändigen und irgendwann ein Teil von ihm zu werden!“ „Es ist dein Schicksal der größte Feuerbändiger zu werden den es gibt!“ Angst! Das war es, was mich plötzlich erfasste. Angst vor dir und meinem Schicksal. Du warst so mächtig, stark und unzähmbar und irgendwann würdest du mich wie ein wildes Tier zerfleischen. Ich sah nicht mehr die schönen Flammen, die wärmten und das dunkel vertreiben, ich sah nur noch ein wildes Tier das darauf wartete irgendwann meinen toten Leib zerreisen zu dürfen. Ich war so von der Angst gefangen genommen worden, dass ich mir die Show nicht mehr bis zum Ende ansehen konnte und in mein Zimmer rennen. In jener düsteren Nacht schlief ich schlecht und träumte von dir. Wie du, als riesige, brennende Bestie vor mir standst und nur darauf wartest, dass ich versuchen würde vor dir zu flüchten. Was aber nicht geschah, weil ich vor Angst wie gelähmt war und mich dir so nicht entziehen vermochte. Als du das merktest, hast du dich auf mich gestürzt und zerfetzt! Diesen Traum werde ich bis heute nicht mehr los und ich weiß, es wird irgendwann nicht mehr „nur“ ein Traum sein. Danach, als ich zu einem Bändiger ausgebildet werden sollte, ließ mich meine Angst vor dir nicht mehr los und ich versagte. Nur Schritt für Schritt näherte ich mich dir und lernte dich zu zähmen. Früher hatte ich Angst vor der Vorstellung, dass du mein Ende bist und ich in dir aufgehen würde. Aber jetzt nicht mehr. Denn das Feuer ist keine wilde Bestie, die alles frisst, was sie zufassen bekommt. Sondern ein Teil von mir, ein Teil denn ich erst jetzt richtig anerkenne und zu verstehen lerne. Du wirst mich auf all meinen Wegen begleiten, mich beschützen, mich stärken und mir helfen die Wahrheit zu erkennen. Deine und meine Wahrheit und die meines Gleichen. „Ich bin froh als Feuerbändiger geboren worden zu sein!“ Mit diesem letzten Gedanken lege ich mich im Schutze deiner Flammen schlafen. Ende (Ich habe den Text noch mal überarbeitet, mit der Hilfe von Kaalii, nach dem NewJade mich darauf aufmerksam gemacht hatte das noch fehler drin seien. Aber jetzt ist schluß mit fehler suche! Wenn ihr welche findet, dann IGNORIRT SIE!!!!!!!!!!!!!! Sagt mir lieber ob ich wenigstens etwas Zukos Charakter getroffen habe oder wie euch meine Geschichte oder Schreibweise (Satz Stellung) gefahlen hat und ob ich so weiter schreiben kann.) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)