One-Shots von Tomopi (Verschiedene One-Shots zu verschiedenen Themen.) ================================================================================ Kapitel 1: Apologize -------------------- Was soll ich dazu sagen... Das kommt dabei raus, wenn man eigentlich Latein lernen soll und vorher den ganzen Tag Apologize gehört hat. Ein bischen depri sein kommt auch noch dazu. Ein dickes, fettes Danke an meine Betaleserin Mia_Arcana!!! Seit unserer letzten Mission bist du so anders, Danna... Du gehst mir aus dem Weg und vermeidest es mich anzusehen. Und ich weiß noch nicht einmal, ob es meine Schuld ist... Ich halte das nicht mehr aus! Jetzt stehst du mit dem Rücken zu mir und tust so, als ob du mich nicht bemerkt hättest. Aber ich weiß ganz genau, dass du mich bemerkt hast! Und ich will endlich wissen, was für ein Problem du hast! „Danna, un! Ich will mit euch sprechen, un!“ Du drehst dich zu mir um und betrachtest mich mit deinem emotionslosen Blick. „Worüber willst du mit mir sprechen?“ „Wieso ignoriert Ihr mich in letzter Zeit, un?" Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber ich glaube dein Blick ist wacher geworden, Vorsichtiger. Dein Blick wandert zu den Anderen. Du drehst dich um und gehst. „Komm, wir reden wo anders.“ Ich bin etwas irritiert, folge dir aber ohne Widerworte. Du führst mich zu unserem Zimmer. Dort setze ich mich auf mein Bett und sehe dich erwartungsvoll an. Du seufzt leise, was an sich schon selten ist, und setzt dich neben mich. Du vermeidest es mich anzusehen oder gar zu berühren und schweigst. Ich bleibe auch stumm, lasse dir die Zeit zum überlegen. Irgendwann sprichst du ganz leise: „Weißt du, Deidara... Ich war immer eifersüchtig auf dich!“ Ich öffne meinen Mund um etwas zu sagen, doch du hebst die Hand um mich zum Schweigen zu bringen. Dann sprichst du weiter: „Ich war immer eifersüchtig auf deine fröhliche Art, deine Lebensfreude... Ich war wütend auf mich. Ich bin weggelaufen, zu einer emotionslosen Puppe geworden. Das dachte ich zumindest...“ Ich muster dich besorgt. So habe ich dich noch nie gesehen. Du schweigst wieder, scheinst zu überlegen, wie du weiter sprechen sollst. Ich schweige auch, weiß ich doch, wie du es hasst gedrängt zu werden. Ich bin so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht merke wie du mich musterst. Erst als du weiter sprichst schrecke ich auf. „Auf der letzten Mission… Da wurdest du von einem Kunai getroffen… Ich hätte den Shinobi am liebsten in der Luft zerfetzt. Ich wunderte mich, war es ja nicht das erste Mal, dass du verletzt warst. Was brachte mich also zu so einer Gefühlsregung? Und vor allem: wie war das möglich? Ich konnte doch nicht fühlen… Als wir wieder hier waren, habe ich ein bisschen nachgeforscht. Ich habe herausgefunden, dass es ein Gefühl gibt, das, wenn es stark genug ist, durch diese Gefühlssperre, die in mir ist, dringen kann. Das ist passiert. Ich konnte das nicht glauben, habe versucht es zu ignorieren, DICH zu ignorieren, dachte ich doch, dass es wieder verschwinden würde… das tat es aber nicht, also habe ich mich damit abgefunden, so schwer es mir auch viel.“ Jetzt schweigst du wieder und ich nutze die Gelegenheit um dich etwas zu fragen: „Und wieso ignoriert Ihr mich immer noch, Danna, un?“ Du schaust mich kurz aus traurigen Augen an, wendest deinen Blick aber schnell wieder ab. „Weil ich Angst habe, dich zu verlieren…“ Es ist nicht mehr als ein Flüstern, aber dieser eine Satz stellt meine ganze Welt auf den Kopf. Ich starre dich aus großen Augen an. „W… wie meint Ihr das, Danna, un?“ Ich verstehe es nicht, aber ich will es verstehen! Du schweigst und erst als ich dich noch einmal anspreche sprichst du weiter: „Dieses eine Gefühl, dass ich empfinde heißt … Liebe …“ Ich starre dich an und versuche zu verstehen, was du mir gerade gesagt hast, obwohl mein Verstand sich dagegen wehrt. „Ihr liebt mich, Danna, un?“, bringe ich tonlos über die Lippen. Anstatt mir zu antworten, drehst du dich plötzlich zu mir um und raubst mir meinen ersten Kuss. Ich bin total erschrocken, schubse dich weg. Ich starre dich aus großen Augen an, während du aufstehst und mich betrachtest. Dein Blick sieht jetzt so verletzt aus. Du sagst etwas und verlässt dann das Zimmer. Erst als die Tür hinter dir ins Schloss fällt erfasse ich den Sinn der Worte. „Verzeih mir.“ Das waren deine Worte. Während ich immer noch die Tür anstarre berühre ich meine Lippen mit den Fingern. Der Kuss war so weich und … sanft … In meinem Kopf herrscht totales Durcheinander. Ich stehe auf und mache mich auf den Weg zu meinem Lieblingsplatz, der Rand einer Schlucht. Ich gehe gerne dorthin, wenn ich nachdenken will. Dort ist es immer so schön ruhig… Schon nach ein paar Minuten bin ich dort angelangt. Ich setze mich an den Rand, lasse meine Beine über diesen baumeln und denke nach. Ich versuche Ordnung in meinem Kopf zu bekommen, was mir leider nicht so gut gelingt, wie ich gehofft habe. Irgendwann höre ich ein Knacken hinter mir und stehe auf. Als ich mich umdrehe sehe ich gerade noch, wie du mit einem feindlichen Shinobi kämpfst, bevor ihr Beide wieder im Wald verschwindet. Ich laufe dir hinterher um dir zu helfen. Als ich bei euch ankomme bleibe ich wie erstarrt stehen. Der Shinobi hat dich bis zum Rand der Klippe gedrängt. Ich sehe wie er ein Kunai zuckt und laufe los, bevor mein Gehirn überhaupt erfassen kann, was los ist. Ich laufe auf dich zu, du und der Shinobi seht mich mit großen Augen an. Bevor dich das Kunai erfassen und über die Klippe schleudern kann stoße ich aus der Gefahrenzone. In dem Augenblick, in dem ich dich schubse spüre ich, wie sich das Kunai in meine Rechte Seite bohrt und ich von den Füßen gerissen werde. Es läuft alles ab wie in Zeitlupe. Ich scheine in der Luft zu schweben, als ich deinen Blick suche und deine weit aufgerissenen Augen sehe. Dann falle ich. Ich weiß nicht, wie lange ich falle, spüre noch nicht einmal mehr den Schmerz, als ich auf dem Boden aufschlage. Nach ein paar Minuten, vielleicht auch nur Sekunden, ich weiß es nicht, erscheinst du in meinem Blickfeld. Du kniest dich neben mich, schaust mich besorgt an, weinst sogar. Ich wusste gar nicht, dass du das kannst. Du nimmst mich in den Arm, fragst unter tränen: „Wieso?“ Ich lächel dich an, flüster leise: „Weil ich Euch liebe, Danna, un …!“ Das Sprechen fällt mir unglaublich schwer. Du weinst noch stärker. Ich hebe meine Hand und streiche deine Tränen weg. „Nicht weinen …“ Du schaust mich aus großen Augen an, dann beugst du dich über mich, küsst mich ganz sanft. Als du dich wieder von mir löst fange ich an zu husten. Blut verlässt meinen Mund und bleibt an deiner Kleidung kleben. Du siehst mich noch besorgter an. Ich will nicht, dass du so schaust! Ich spüre, wie mich mein Leben verlässt, will, dass du noch eine Sache weißt, bevor es zu Ende ist. Du siehst, dass ich etwas sagen will und beugst dich zu mir runter. „Verzeiht, dass ich nicht bei Euch bleiben kann, un …!“ Deine Augen werden groß und du schüttelst den Kopf, dann sagst du: „Nein! Alles wird gut! Ich habe eine Puppe geschickt. Sie holt hilfe!“ Mit meinen letzten Kräften hebe ich die hand an deine Wange. Du beugst dich noch einmal zu mir runter und küsst mich zärtlich. Als du dich wieder von mir löst flüster ich: „Ich liebe dich, Danna, un…“, schließe meine Augen und versinke in der ewigen Dunkelheit. Ich hoffe es hat euch gefallen! Über Kommis würde ich mich freuen. HEAGDL Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)