Wenn Gegensätze sich anziehen von abgemeldet (Harry Potter x Tom Riddle) ================================================================================ Kapitel 1: Der andere Traum --------------------------- Das kalte Lachen verfolgte ihn wieder. Es wurde lauter, immer lauter. Harry rannte einen schwarzen Gang entlang. Er rannte wie verrückt, nur um dem kalten Lachen endlich entkommen zu können. Doch vergeblich. Der gang wurde nur länger und das eisige Lachen lauter. Er konnte nicht entkommen! Gerade als er sich dem Lachen ergeben wollte fiel er in ein Loch und er konnte nur noch Schwärze erkennen. Harry schrie, schrie bis er auf dem harten Boden landete. Harry rappelte sich auf und Blickte in rubinrote Augen. Doch anders als sonst schauten ihn diese Augen nicht kalt oder hasserfüllt an, nein, er glaubte sogar eine Spur von Sorge und ein liebevolles Funkeln in den zwei Rubinen zu entdecken. Doch er hatte das Gefühl, das dies nicht zu diesen Augen passte. Er glaubte sie zu kennen, nur nicht so wie sie ihn jetzt anschauten. „ Wach auf! Wach auf du verdammter Bengel! “ Harry hörte die Stimme nur von weit weg, zu fasziniert war er von den roten Augen. Er verstand ihren Blick nicht. „ Wach endlich auf oder du kannst was erleben! “ , die Stimme wurde lauter und lauter, riss an Harry um ihn zu wecken, schaffte es letztendlich auch. Verschlafen rieb sich Harry die Augen, bemerkte dann doch das hämmern an seiner Tür und stand auf um seinem Onkel diese zu öffnen. Er konnte gar nicht so schnell reagieren, als er schon einen schmerz an seiner rechten Wange spürte. Vernon hatte ihn geohrfeigt. „ Was fällt dir ein, so einen Radau zu machen und alle Welt aus dem Bett zu schmeißen?! Schreist wie am Spieß und dann, sobald du uns vernünftige Leute aus dem Bett hast bist du plötzlich wieder ruhig! “ noch ein schlag in den Magen und Harry krümmte sich mal wieder vor Schmerzen am Boden. Vernon hatte während seiner Rede Harry ständig Schläge in den Magen versetzt. „ Solltest du dich nochmals wagen so einen Lärm zu machen, dann blüht dir noch mehr als dieses Bisschen! “ , damit drehte Vernon sich um und ließ einen Blut spuckenden und keuchenden Harry zurück. Dieser versuchte nun sich aufzurappeln, schaffte es auch und konnte sich sogar bis zu seinem Bett schleppen. Erschöpft ließ er sich darauf sinken. Das war schon zur Routine für Harry geworden. Er konnte sogar froh sein, wenn es nur bei ein Paar Schlägen blieb. Harry seufzte. Seine Gedanken drifteten wieder zu seinem Traum. Es war anders gewesen als sonst, zumindest zum Ende hin. Harry war so sehr in seine Gedanken vertieft, dass er nicht bemerkte, wie Dudley nach gut einer Stunde sein Zimmer betrat, die Tür verriegelte und sich dreckig grinsend zu Harry umdrehte. Genau in diesem Moment hörte man Petunia von unten rufen, dass sie mit Vernon zusammen zum einkaufen fahre und das sie erst in ein oder zwei Stunden wiederkämen. Dudley antwortete mit einem gegrunztem „ Ja“ , was Harry dazu bewegte in die Realität zurück zu kehren. Als er zur Tür Blickte und Dudley sah zuckte er leicht zusammen, setzte dann jedoch seine kalte Maske auf, die er sich erarbeitet hatte, und funkelte Dudley aus wütenden Augen an. Harry fragte sich insgeheim, seit wann er diese doch so typischen Slytherineigenschaften hatte. „ Was willst du? “ fragte Harry zischend, konnte es sich jedoch schon denken. Als Dudley dann auf ihn zukam war seine Vermutung bestätigt. „ Ich habe dir doch letztes Mal gesagt, dass sich nur zu Schlagen langsam langweilig wird. Ich will mir jetzt meinen Spaß holen! “ grinste Dudley dreckig. „ Nein! “ keuchte Harry, „ das ist nicht dein ernst“ . Doch genau das schien es zu sein. Dudley packte Harry, drückte ihn auf das Bett und fing an, dem schwächeren Harry die Kleider vom Leib zu zerren. Betend, dass Dudley bald von ihm ablassen würde kniff Harry seine Augen zu, um seinem Peiniger wenigstens nicht sehen zu müssen. Doch dafür sah er dann wieder die roten Augen und das liebevolle Funkeln in ihnen. Unbewusst, um von den auf ihn zukommenden Qualen abzulenken, fiel er in eine Art Trance, nur noch auf die Augen fixiert. Er bemerkte nur noch am Rande, dass Dudley schon gierig in ihn eingedrungen war… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)