Verfeindet von _ayame (Blaise x Hermine) ================================================================================ Kapitel 2: ...Ich... -------------------- „Was sollte das denn?“, keifte sie die beiden zum tausendsten Mal an, doch jedes Mal bekam sie nichts als ein grummeln zu hören. „Ich-“, begann sie wieder, doch endlich antwortete ihr Harry, auch wenn er sie unterbrach. „Was hat er dir angetan? Ich mach den fertig. Hat er dich angefasst, dich beleidigt?“, fragte er sie aus und schaute ihr eindringlich in die Augen. Ron stattdessen schüttelte sie mit fragendem Blick an beiden Schultern. „Wenn er dir auch nur ein Haar gekrümmt hat, dann schlag ich den Kerl persönlich in die Hölle.“, redete Harry aufbrausend weiter. Hermine verdrehte bloß genervt die Augen. Sie waren bereits in ihrem Gewächshaus angekommen und warteten mit ihren Klassenkameraden auf ihre Professorin. „Jungs, ich-“, fing sie wieder an, als sie sich an ihren Platz gesetzt hatte und ihre Schulutensilien auf dem Tisch angeordnet hatte, doch nun wurde sie von Professor Sprout unterbrochen. „Guten Morgen Klasse!“, rief sie mit ihrer freundlichen Stimme. Der ganze Kurs erwiderte die Begrüßung. „Ich dachte wir könnten mal eine gemischte Gruppenarbeit starten. Das heißt, Gryffindor und Slytherin gemeinsam. Sie werden zu zweit arbeiten. “, erzählte sie begeistert, worauf der ganze Kurs bloß stöhnte. Natürlich überhörte sie dies, denn anscheinend gefiel ihr ihre Idee so gut, dass niemand sie davon abbringen konnte. „Am Anfang der nächsten Woche, werden Sie dann in den Wald geschickt um dort eine seltene Birgelkrautpflanze (soweit ich informiert bin, habe ich sie mir eben ausgedacht ^^ also nicht wundern) zu finden und zu untersuchen. Man darf diese Pflanzen nicht einfach abtrennen, denn dann werden giftige Dämpfe frei, die einen für Wochen ins Koma bringen konnten. Es gibt keine Heilmittel dafür, man muss warten. Sterben kann man jedoch nicht, doch der Körper wird extrem dabei geschwächt. Die Gruppenarbeit beginnt aber schon heute, doch erst, wie schon eben erwähnt, lasse ich Sie in den Wald gehen, denn Sie brauchen Informationen über diese Pflanze. Ich kann Sie nicht einfach auf die Suche nach dieser Seltenheit lassen, denn es könnte fatal ausgehen. Sie werden verstehen was ich meine, wenn sie genügend Informationen darüber gesammelt haben. Von jedem von Ihnen verlange ich eine ganze Pergamentrolle voller Informationen. Bis Freitag möchte ich Ihre Ausarbeitungen sehen und Montag werden Sie dann mit Ihrem Partner, den ich aussuchen werde, in den Wald gehen.“, erklärte sie, worauf jeder verstehend nickte. Die Stunde verlief weiter ohne wichtige Ereignisse, so dass jeder nach der Stunde seine Sachen gepackt hatte und sich auf den Weg ins Schloss machte. Ron und Harry gingen bereits voraus, da sie unbedingt die ersten beim Mittag sein wollten, also lies sich Hermine Zeit, da sie auch keinen sonderlichen Appetit hatte. Gerade als sie ihr Kräuterkundebuch in ihre Tasche packte, wurde sie von jemandem an der Schulter angetickt, dass sie vor schreck ihr Buch fallen lies. Als sie sich jedoch danach bückte, prallte sie mit dem Kopf eines anderen zusammen. „Au, verdammt noch mal“, fluchte jemand und sie schaute auf, als sie erkannte, wer es war. „DU?“, kam es bloß erschrocken von ihr. „Sag mal Ron?“ „Wasnary?“, mampfte Ron, doch Harry verstand jedes einzelne Wort. „Wo ist eigentlich Hermine?“ „Isinibydr?“, mampfte er verwundert. „Nein eben nicht. Ich dachte du wolltest auf sie aufpassen!“ „Uauary!“, mampfte er nun sauer. „Ja ist ja nun auch egal wer von uns beiden, doch wo ist sie?“ „Vielleicht noch bei Kräuterkunde?“, kam es nun vollkommen verständlich von Ron, da er alles runtergeschluckt hatte. „Mist. Wir hatten Kräuterkunde mit den Slytherins und Zabini sitzt nicht am Tisch. Los Ron komm mit!“ Harry sprang von seinem Platz und Ron tat es ihm nach. Sie liefen aus der Großen Halle raus uns sahen gerade noch Blaise, der in Richtung Kerker ging, mit einem Grinsen auf dem Gesicht. „Hey Zabini! Stehen geblieben!“, schrie Ron, der auch gleich auf ihn zu lief um ihn eine runter zu hauen, doch Harry war schneller und packte Ron noch rechtszeitig am Kragen seiner Robe. „Was willst du Weasley?“, kam es bloß genervt und abwertend von Blaise, der sich nun zu den beiden Gryffindor umgedreht hatte und das Grinsen verschwinden ließ. „Was ich will? Wo ist Hermine?“, keifte er ihn an und sein Gesicht wurde rot vor Zorn. „Hermine? Weiß ich doch nicht wo sie ist! Wenn du nicht auf sie aufpassen kannst, kann ich da doch nichts machen.“, sprach Blaise ruhig, doch ein ungutes Gefühl machte sich in seinem Bauch frei. „Erzähl mir doch nichts! Hermine ist nicht zum Mittag gekommen! Also musst du wieder was damit zu tun haben! Du hast dich doch schon vorhin um sie rum geschlichen. Jetzt rede, oder willst du Bekanntschaft mit meinem Zauberstab machen?“, drohte ihm nun Harry, doch er war um einiges ruhiger als Ron. „Sie war nicht beim Essen?!“, kam bloß die Gegenfrage vom verblüfften Blaise. Nun machte er sich wirklich Sorgen um sie. Eine kleine Vorahnung machte sich in ihm breit und er lies die beiden einfach stehen und rannte nach draußen auf der Suche nach Hermine und ihrer Begleiterin. „Was willst du von mir?“, keifte sie die andere an. „Was ich will Granger?!“, keifte diese zurück und blickte sie herablassend an. „Ich will, dass du deine dreckigen Finger von Blaise nimmst.“, sprach sie weiter und Hermine blickte sie verwirrt an. „Ich soll meine Finger von Blaise lassen? Hab ich das grad richtig verstanden?“, fragte sie sicherheitshalber noch mal nach. „Ja! Du sollst deine ekeligen Finger bei dir behalten oder das Wiesel damit anfassen, doch Blaise lässt du in Ruhe. Haben wir uns verstanden?“ „Ich mach mich doch nicht an ihn ran?! Hast du sie nicht mehr alle sag mal?! Ich habe bloß mit ihm geredet, mehr nicht.“, Hermine war mehr als sauer. Was fiel der dummen Kuh nur ein so mit ihr zu reden?! „Lass ihn einfach in ruhe und wir haben kein Problem miteinander. Hast du mich verstanden Schlammblut?“ „PANSY!“, schrie nun jemand hinter ihnen und erschrocken blickten sie in das vor Wut rot gewordene Gesicht von Blaise Zabini. „Lass.Hermine.In.Ruhe.Parkinson!“, presste er zwischen seinen zusammen gepressten Zähnen hervor. „Wieso sollte ich Blasi?“, kam es zuckersüß von ihr und sie klimperte mit ihren Wimpern, worauf Hermine bloß genervt die Augen verdrehte und seufzte. Pansy, die das gesehen hatte, aus dem Augenwinkel, warf ihr einen zerstörenden Blick zu, den Hermine erwiderte. „Es reicht Mädels. Auseinander! Sofort!“, befahl Blaise und stellte sich zwischen sie, damit sie den Blickkontakt unterbrachen. „Pansy, du gehst jetzt ins Schloss und mit dir Hermine muss ich noch reden und ich will keine Widerworte und keine Angriffe von keinen hören oder sehen, verstanden?!“, drohte er den beiden und sie nickten nur, da sie wussten, dass man mit ihm nun nicht spaßen konnte. „Wir sehen uns noch Schlammblut!“, zischte Pansy, während sie zum gehen ansetzte. „ICH WILL NIE WIEDER HÖREN, DASS DU SIE SCHLAMMBLUT NENNST! HABE ICH MICH KLAR AUSGEDRÜCKT PARKINSON?!“, schrie Blaise wieder, da seine Geduld anscheinend zu ende war. „Ist ja gut Blaisi, bis nachher dann.“, säuselte sie nur noch bevor sie zum Schloss hoch lief. „Alles in Ordnung Hermine?“, wandte sich Blaise an sie, nachdem er Pansy hinter dem großen Eingangstor verschwinden sah. „Ja, alles in Ordnung. Danke für deine Rettung.“, sprach sie in einem sehr leisen Ton und ihr Blick lag immer noch auf dem Tor, hinter dem Pansy eben verschwunden war. „Was wollte sie von dir eigentlich, wenn ich fragen darf?“, fragte er sie und betrachtete sie von der Seite genauer. „Ich-“, begann sie, doch wurde sie unterbrochen, als Ron und Harry (wieder einmal) auftauchten und auch gleich Blaise anmachten. „Zabini! Wir haben dir doch gesagt, du sollst Hermine in Ruhe lassen! Verstehst dus denn nicht?! Willst du wirklich ein Duell mit uns austragen, oder raffst dus mal von alleine?!“, schrie Ron auch gleich wieder und Harry packte Hermine am Arm und zog sie hinter sich. „Jungs ich-“, wollte sie die ganze Situation erklären, doch Blaise fiel ihr ins Wort. „Nein, ich hab euch auch so verstanden. Doch es ist Hermines Sache mit wem sie redet und mit wem nicht, also lass sie selbst entscheiden! Auf ein Duell mit euch beiden lege ich keinen großen Wert. Ihr entschuldigt mich, ich habe gleich Unterricht und möchte wirklich nicht zu spät kommen.“, sprach er in einem ruhigen Ton, der Hermine einen kalten Schauer den Rücken runter laufen lies. Während sie ihn einfach nur bewundernd ansah, guckten Harry und Ron bloß doof aus der Wäsche. Solche Worte von Blaise Zabini hatten sie nun wirklich nicht erwartet. Sie wussten zwar dass er auch in einer Reinblüterfamilie aufgewachsen war, doch dass er solche Worte an den Tag brachte, war ihnen doch ein wenig zu wild. Nicht einmal Malfoy sprach so gelassen und hochgestochen wir Blaise eben und das musste schon was bedeuten, wie sie fanden. Ohne auf die beiden weiter zu achten, ging Blaise an ihnen vorbei zum Schloss. Hermine drehte sich noch einmal um und schaute ihm zu, wie er gelassen seinen Weg ging und sich noch einmal vor dem Tor zu ihr umdrehte. Sie war echt verblüfft, als sie ihn so freundlich und ehrlich lächeln sah und starrte auch weiter auf die Stelle, wo er eben noch stand und ihr zu gewunken hatte, auch wenn er bereits längst im Schloss verschwunden war. „Also Hermine, was hat er dir getan? Sprich! Wir machen ihn fertig!“, wütete Ron wieder, doch Hermine schenkte ihm keine Beachtung, sondern ging wie in Trance zurück ins Schloss. „Aber ich…“, murmelte sie den ganzen Weg über. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)