Opposites von NaokoSato (the next generation... ap x sm) ================================================================================ Kapitel 7: Sehnsucht -------------------- Hallöchen Nach einer gefühlten Ewigkeit geht es nun endlich weiter. Seid mir nicht böse, dass es so lange gedauert hat, dafür kommt das nächste Kapitel schneller, versprochen ^^ Dann habt viel Spaß beim Lesen und haltet den Beiden auch weiter die Treue Eure Naoko 7 Sehnsucht „Scorpius? Der pennt noch.“ Es war Scott, der diese als Tatsache erscheinende Behauptung in den Raum stellte. Tatsächlich aber war Scorpius schon eine ganze Weile wach, seit Albus sich von ihm gelöst hatte und aufgestanden war, um genau zu sein. „Dann geh ich ihn mal wecken.“ Das war Max und wenn Max einen wecken wollte, hatte man bald nichts mehr zu lachen. Na dann komm!; dachte Scorpius und setzte sich im Zelt auf, das Gesicht auf den Eingang des Zeltes gerichtet. Max sah ihn erschrocken an, als sich sein Kopf durch die offenen Reißverschluss geschoben hatte. „Weck mich!“, forderte Scorpius nur. „Aber so macht es doch gar keinen Spaß“, seufzte Max enttäuscht. „Wo ist Ally?“, wollte Scorpius wissen. Max krabbelte vollständig ins Zelt und setzte sich zu ihm. „Vor einer Stunde ist er aufgestanden und zu diesem Simon gegangen. Er wollte sich wohl etwas zum Schreiben leihen und mich hat er nach Frank gefragt...“, erklärte Max. „Dann wird er wohl doch nicht gleich zu seinem Dad fahren, hoffe ich“, murmelte Scorpius. „Nein, Dominique hat ihn danach gefragt, aber er will seinem Dad Zeit lassen, eine Wohnung zu finden.“ Unwillkürlich lächelte Scorpius. „Schön.“ „Ja, und jetzt steh endlich auf, es ist fast Mittag“, lächelte Max und krabbelte wieder aus dem Zelt, Scorpius folgte ihm. Trotz der Brise vom Meer her war es schon wieder fast unerträglich heiß, doch mittlerweile hatte Scorpius sich daran schon gewöhnt. „Morgen“, grüßte er die anderen, die schlapp wie Suppenhühner zurück grüßten. „Lasst uns baden gehen“, schlug Scott, der munterste von allen, vor. „Ich muss erst ins Bad“, lächelte Scorpius. „Und dann will ich frühstücken, also kümmer dich darum“, fügte er grinsend an und ging zu Simons Haus, Scotts Protestrufe im Rücken. Auf der Terrasse des Hauses saß Al in einer Ecke und schrieb. Scorpius lächelte ihn an, als er kurz aufsah, dann wand Al sich wieder seinem Block zu und Scorpius ging zu Simon, der interessiert eine Eule musterte, die auf dem Geländer saß. „Er mag Fremde nicht und beißt auch mal zu“, erklärte Scorpius lächelnd. Simon sah, farbverschmiert wie immer, zu ihm. „Ach ja? Woher weißt du Vogelkundler das denn?“ „Max hat ihn aufgezogen und seit dem folgt er ihm überallhin, selbst in die Schule ist er immer geflogen“, erklärte Scorpius. Dass er auch für Max Post zuständig war, verschwieg er lieber. „Dann hat er doch bestimmt auch einen Namen...?“, fragte Simon. „Frank“, grinste Scorpius. „Ganz schön gewöhnlicher Name für so ein schönes Tier. Er sollte Apollo oder so heißen“, stellte der Maler fest. „Naja, für eine Eule ist es wohl ein ziemlich ungewöhnlicher Name, Apollo kann ja jede heißen“, meinte Scorpius nur. Frank war mit Abstand der ungewöhnlichste Name, den eine Eule in Hogwarts haben konnte. Simon nickte und lachte. „Da hast du wahrscheinlich Recht.“ Im dem Moment trat Al zu ihnen und reichte Simon Schreibblock und Kugelschreiber. „Danke“, lächelte er. „Schon gut. Ich bring das mal eben rein und mache Kaffee. Du nimmst doch sicher auch einen, was?“, fragte er Scorpius, der dankend bejahte und Simon verschwand im Haus. „Hier, Frank! Harry Potter, irgendwo in London“, meinte Al und hielt der Eule den Brief vor den Schnabel. „Wenn du ihn nicht findest, bring ihn zu meinem Onkel Ron, der wird ihn weiterleiten. Du weißt ja, wo Ron wohnt.“ Frank nahm den Brief in den Schnabel und flog davon. „Du bleibst also hier?“, fragte Scorpius lächelnd. „Ja, Dad hat im Moment genug zu tun, denke ich. Und er wird auch nichts dagegen haben, wenn ich ein bisschen Urlaub mache“, erklärte Al. „Ich hab ihm geschrieben, dass mein Wochenende ein ganz klein Wenig anstrengend war.“ „Ein ganz klein Wenig ist gut“, lachte Scorpius. „Aber so leid es mir tut, ich muss trotzdem mal ins Bad. Bis gleich.“ Damit ging Scorpius ins Haus. Während Al auf ihn wartete, kam Simon wieder, mit drei dampfenden Tassen Kaffee, von denen er eine Al gab. „Wo ist Scorpius?“, fragte Simon verwundert. „Im Bad“; antwortete Al lächelnd. „Und Frank?“ „Weg geflogen. Und die Post hat er auch mitgenommen“, erklärte Al wahrheitsgemäß. „Klar, und als nächstes erzählst du mir, dass er auch Pakete und Einschreiben zustellt“, meinte Simon sarkastisch. „Einschreiben ja, die Pakete dürfen aber nicht zu schwer sein, sonst schafft er es nicht“, sagte Al ernst, musste dann aber lachen „Bin wieder da“, verkündete Scorpius fröhlich als er wieder zu ihnen kam. „Was ist so lustig?“ „Dein Freund hier wollte mir gerade weismachen, dass Frank als Postbote arbeitet“, meinte Simon und reichte Scorpius seinen Kaffee, wofür dieser sich artig bedankte. „Er glaubt mir nicht“, meinte Al und sah seinen Freund mit großen Augen an, doch Scorpius sah nur tadelnd zurück. „Ja, warum wohl?“, erwiderte er nur. Natürlich wusste er, dass Al nur scherzte, genau wie Simon es wusste, aber warum sollte er nicht mitspielen? Ally fand dieses Spielchen offenbar lustig und war fröhlich, so wie Scorpius es sich die ganze Zeit für ihn wünschte. Und Ally war es die meiste Zeit in den nächsten Tagen. Wenn sie am Strand Fuß- oder Volleyball spielten, wenn sie badeten oder auf den Wanderungen zum nahen Strandcafé im Ort, wo es die extra großen Eiskugeln gab, oder wenn sie abends am Lagerfeuer saßen und Geschichten erzählten. An jedem Abend taten sie das, bis auf einen. Am Mittwochabend dieser Woche am Strand, saßen sie alle bei Simon im Wohnzimmer und starrte gebannt auf den Fernseher. Dominique starrte, weil sie keine Ahnung hatte, was auf dem Bildschirm vor sich ging, die anderen starrten wegen des Programmes: Ein Fußballfreundschaftsspiel zwischen England und Deutschland, ausgetragen im altehrwürdigen, nach einem Brand wieder erbauten Wembley-Stadion. Natürlich feuerten alle England an, nur Als Cousine schlug sich auf die andere Seite, wie sie es auch immer tat, wenn es um Quidditsch ging. „Mach dir nichts draus“, meinte Max nach dem Spiel zu ihr. „Das nächste Mal gewinnen die anderen.“ „Außer es ist ein Freundschaftsspiel“, warf Scott ein. „Wie kommst du darauf?“, fragte Al. „Na weil es so ist. England gewinnt immer nur, wenn es um nichts geht“, erklärte Scott ihm und Dominique. „Bei den wichtigen Spielen verlieren sie. Das Finale der letzten Europameisterschaft gegen Deutschland haben sie zum Beispiel beim Elfmeterschießen verloren, aber das verlieren sie ja immer, egal gegen wen. 120 Minuten spielen sie gut und im Elfmeterschießen versauen sie es.“ „Dann sollten sie vielleicht mal ein paar Spieler austauschen“, schlug Dominique vor. „Hilft nicht, sie haben seit über 50 Jahren nichts gewonnen, und so lange kann kein Fußballer spielen“, erklärte Simon. „Dann sollten sie es ganz aufgeben“, meinte sie unschuldig und erntete für diesen einen Satz den gesamten Rest der Woche finstere Blicke. In Scorpius Augen verging die Woche wie im Flug und war damit viel zu schnell vorbei, kaum hatte sie richtig angefangen, war auch schon Samstagabend. Am Sonntagmittag sollte Scotts Bruder sie wieder abholen. Dabei war alles einfach nur perfekt. Alle waren fröhlich und das Meer verleitete Al des Öfteren nur in Badehose herum zu laufen, ein Anblick, der Scorpius gleichermaßen erfreute wie verwirrte. Leider konnte er ihn nicht länger genießen, es war bereits Abend und aus Temperaturgründen trug Al wieder eines seiner wunderbar eng geschnittenen Hemden, saß aber wenigstens neben Scorpius im noch warmen Sand. Die anderen waren schon nach und nach in ihre Zelte gekrochen, so dass sie jetzt allein am langsam verlöschenden Lagerfeuer saßen. „Morgen...“, murmelte Al plötzlich. Scorpius nickte. „Morgen fahren wir wieder zurück. Ich hoffe nur, meine Großeltern haben nicht noch irgendwelche Überraschungsbesuche geplant.“ „Ich auch“, lächelte Al und sah wieder gedankenverloren aufs Meer. „Und ich hoffe, er hat geschrieben.“ „Wer?“, fragte Scorpius verwundert. „Mein Dad“, antwortete Al leise. „Mittlerweile bin ich der festen Überzeugung, es war ein Fehler, ihn zu bitten, die Antwort zu euch zu schicken und nicht hier her.“ Vorsichtig legte Scorpius seine Hand auf Als Schulter, traute sich aber nicht, etwas zu sagen. „Ich weiß ja, dass er kein vorbildlicher Vater ist“, fuhr Al leise fort. „Er hat keine Ahnung, wie man Kinder erzieht, aber er weiß wenigstens, wie man mit ihnen umgeht und er kann besser zuhören. Hätte ich Mum zuerst erzählt, was James alles macht, wäre sie ausgerastet ohne mich ausreden zu lassen und James säße irgendwo in Sibirien. Dad bleibt ruhig, hört sich alles an und streicht ihm ohne große Szene das Taschengeld, was ihm am meisten wehtut. Und jetzt ist er ganz allein. Von meinen Onkeln werden natürlich alle zu meiner Mutter, also ihrer kleinen Schwester halten, außer vielleicht Onkel Ron, aber der hält sich lieber ganz raus. Dad hat niemanden...“ „Er hat dich“, meinte Scorpius leise. „Aber ich bin nicht bei ihm.“ „Morgen werden wir sehen, ob und was er geschrieben hat, und dann bist du sicher bald bei ihm und kannst ihm helfen.“ Während er das sagte, umarmte Scorpius seinen Freund. „Ja, morgen sehen wir weiter“, erwiderte Al leise und drehte sein Gesicht zu Scorpius. „Danke!“ „Schon gut“, lächelte Scorpius ihn an und er lächelte zurück. Doch Al löste sich auf einmal aus der Umarmung und stand auf. „Bin gleich wieder da“, lächelte er und verschwand in der Dunkelheit. Verwundert sah Scorpius ihm nach und ließ sich nach hinten in den Sand sinken. Er wollte nicht, dass Al traurig war, doch etwas in ihm hoffte inständig, dass Harry Potter keinen Brief an seinen Sohn geschrieben hatte, und wenn doch, dass er ihn bat, noch eine Weile bei Scorpius zu bleiben, da er noch keine Wohnung gefunden hatte. Sein Ally sollte bei ihm bleiben, nur noch ein paar Tage länger. Nur ein paar Tage... Wie aus dem Nichts schob sich plötzlich Als Gesicht vor seine Augen, die gen Himmel gestarrt hatten. „Was machst du?“, fragte Al unschuldig lächelnd. „Nichts“, erwiderte Scorpius leise. „Ich liege nur hier und denke.“ „Und woran denkst du?“, wollte Al wissen während er sich wieder neben ihn setzte und Scorpius sich wieder aufrichtete. „An dich“, antwortete Scorpius ehrlich. „Da fühle ich mich aber geschmeichelt“, grinste Ally. Scorpius erschauderte, was weniger Als Worten geschuldet war, als viel mehr an dem Windstoß, der vom Meer her kam und der Tatsache, dass er nur ein ärmelloses Shirt trug. „Ist dir kalt?“, fragte Al gleich besorgt. Scorpius schüttelte den Kopf. „Der Wind frischt auf“, murmelte er nur. „Kein Wunder, ist ja auch schon um eins“, stellte Al auf seine Uhr sehend fest. „Wir sollten dann wohl doch ins Bett gehen“, schlug Scorpius leise vor und erschauderte durch einen weiteren Windstoß erneut. „Also, ich finde es hier eigentlich ganz angenehm“, meinte Al und setzte sich hinter Scorpius. „Was hast du vor?“, wunderte sich Scorpius. „Dich warm halten, du ärmelloses Wesen“, lächelte Al und zog ihn in seine Arme. Leise lachend lehnte Scorpius sich an ihn. „Spinner!“ „Bin ich doch gern“, murmelte Al. Scorpius drehte seinen Kopf um Al anlächeln zu können. Sein Herz raste und jede Kälte war verflogen. Als Lächeln und seine Nähe machten ihn glücklich, und doch wollte er mehr. Er wollte, dass seine Als Lippen berührten. Und als sie es taten, wollte er Als an seiner Zunge spüren. Doch auch das reichte ihm nicht, sein Körper wollte mehr als einen einzigen Kuss. Anders schien es Al allerdings auch nicht zu gehen, da er Scorpius umständlich unter sich brachte, ihn kurz atemlos ansah und wieder küsste, leidenschaftlicher als zuvor. Scorpius machte nur zu gerne mit, ließ sich auf den Boden drücken, zog Al zu sich, drückte ihn bald selbst und ließ sich ziehen, als sie über den Strand rollten und sich ihre Lippen kaum mal eine Sekunde von einander lösten. Mehrere Ewigkeiten später blieben sie weit entfernt von ihrem Ausgangspunkt liegen, atemlos, erschöpft und aufgeheizt von ihrem Tun. Trotz der Hitze suchte Scorpius aber Als Nähe, ohne die er das Gefühl hatte zu erfrieren. Er wollte ihn spüren, und wenn es nur das heben und senken seiner Brust war, auf die er den Kopf legte und dem Rasen von Als Herzen lauschte. Die Welt um ihn herum drehte sich in atemberaubender Geschwindigkeit, so dass er die Augen schließen musste, damit ihm davon nicht schwindelig wurde. Unter dem rhythmischen Schlagen des Herzens und den sanften Streicheleinheiten, die Als müde Hand seinem Arm zuteil werden ließ, schlief Scorpius ein. Geweckt wurden sie von Simon, der aus Gewohnheit als erster wach war. „In meinem Alter weiß man, dass lange schlafen nur wertvollste Zeit verschwendet“, pflegte er zu sagen. Scorpius lag immer noch in Als Armen und sah Simon verschlafen an. „An eurer Stelle würde ich aufstehen. Wenn die anderen euch so sehen, gibt es nur Gerede“, lächelte der ausnahmsweise mal nicht farbverschmierte Maler. „Wie spät ist es?“, fragte Al leise. „Halb neun, aber ich hab aus den Zelten schon erstes Gemurmel gehört und außerdem kommt mein Neffe euch doch schon um 10 abholen. Er hat wohl heute noch was vor.“ Scorpius richtete sich murrend auf, genau wie Al. „Kaffee ist in der Küche schon fertig, wenn ihr welchen wollt“, lächelte Simon und ging zu Scotts Zelt, wohl um ihn zu wecken und von der frühzeitigen Abholung zu berichten. Al sah zu Scorpius und lächelte ihn an. „Morgen, Mally.“ „Guten Morgen“, erwiderte Scorpius. „Also ich bin für Kaffee, wenn wir schon früher los müssen als geplant“, meinte Al und stand auf. „Ich bin dabei“, verkündete Scorpius und ließ sich von Al aufhelfen. Langsam gingen sie nebeneinander in Richtung Haus und nach und nach drangen die Ereignisse der letzten Nacht wieder in Scorpius Bewusstsein, doch bevor er etwas darüber sagen konnte, schlossen die anderen zu ihnen auf. Fröhlich lachend und redend verhinderten sie, dass Al und Scorpius allein waren und miteinander sprechen konnten. Scorpius tat sein bestes, ihnen seine gute Laune vorzugaukeln, bis zu ihrer Abreise, die zu schnell kam. Im Auto verordnete Scotts genervter Bruder ihnen Schweigen. Seine gesamten Hoffnungen legte Scorpius auf den Nachmittag. In seinem Zimmer würden sie in Ruhe reden können, die Situation klären und die Verwirrung, die in Scorpius Kopf herrschte, lösen können. Natürlich kam es anders, schließlich lief in Scorpius Leben nichts mehr so wie geplant. Draco empfing sie freundlich und mit zwei Briefen, einen für Al und einen für Scorpius und beide vom selben Absender: Harry Potter. Aufgeregt riss Al seinen Brief auf und las ihn noch im Flur. „Ich muss nach London!“, stellte er fest sobald er fertig war. „Jetzt?!“, fragte Scorpius entgeistert. „Ja, ich muss zu ihm“, meinte Al todernst. „Mein Dad wartet im 'Tropfenden Kessel' auf mich.“ „Soll ich dich hinbringen? Apparieren geht am schnellsten.“ „Ja, das wäre toll. Danke!“, erwiderte Al und ein breites Lächeln erschien auf seinem Gesicht. „Gut, dann hol dein Zeug und wir machen uns auf den Weg“, lächelte Draco zurück. „Ist schon alles da drin“, meinte Al und zeigte auf seine Reisetasche. Scorpius schwieg. Er wollte ja, dass Al glücklich war, aber er wollte ihn nicht gehen lassen, nicht so plötzlich, nicht ohne geredet zu haben. „Jetzt mach nicht so ein Gesicht“, forderte Al sichtlich erleichterter als in den letzten Tagen. „Tut mir leid, ich find's nur schade, dass du schon wieder gehst“, meinte Scorpius und zwang sich zu einem Lächeln. „Ich schreib auch bald und dann kommst du mich und Dad besuchen“, lächelte Al und umarmte ihn kurz. „Mach ich“, murmelte Scorpius nur. „Danke für alles“, flüsterte Al ihm ins Ohr, löste sich wieder und folgte Draco in den Garten. Scorpius folgte nicht. Er wollte nicht sehen, wie Ally einfach verschwand. Zehn Minuten später kam Draco wieder, sein Sohn stand unbewegt im Flur, mit einem Gesicht als wäre jemand gestorben. Dass Draco ihn ansprach, bemerkte er nicht einmal wirklich. Genauso wenig, dass er die Treppe hoch ging, seine Zimmertür schloss und sich auf sein Bett warf. Er weinte nicht, obwohl sein Geisteszustand es durchaus zugelassen hätte. Er lag nur da und starrte die Decke an. Auf das Klopfen und Rufen seines Vaters, reagierte er nicht, Harrys Brief in seiner Hand spürte er nicht, die einsetzende Dunkelheit sah er nicht. In seinem Kopf gab es nichts außer den Erinnerungen an die letzte Nacht und das Chaos, das sie hinterließen. Er hatte Angst, dass dieser Kuss, diese Küsse, diese wilde Knutscherei ihrer Freundschaft irreparablen Schaden zugefügt hatte. Gleichzeitig fürchtete er, dass es bei diesem einen Mal bleiben könnte. Er wusste nicht, was dieser Kuss mit sich bringen würde, sicher war nur, dass es der bislang schönste Kuss seines Lebens war. Irgendwann rutschte der Brief aus seiner Hand auf den Boden und er schlief ein, ohne es zu merken. Ungemessene Zeit später erwachte er wieder, weil er ins Bad musste, Hunger hatte und es wieder unerträglich heiß war. Nachdem er geduscht hatte, kramte er aus dem Kleiderschrank seines Vaters ein schwarzes Hemd und zog es an. Er fühlte sich einfach nach Trauerkleidung. Kurz bevor die Hitze am größten wurde, klingelte es. Scott stand vor der Tür, eine riesige Eispackung in den Händen und ein fröhliches Lächeln auf dem Gesicht. „Hallo!“, grinste er Scorpius an. „Hi, komm rein“, erwiderte Scorpius nur und ging voran in die Küche, Scott folgte ihm. Das Eis, das Scott mitgebracht hatte, aß Scorpius zwar, aber er hätte nicht sagen können, ob es ihm schmeckt, nicht einmal, welche Sorte es war. Sein Beitrag zu ihrer Unterhaltung bestand aus höchstens zwei Silben am Stück. Auf die Frage, wo Al eigentlich sei, antwortete er nur: „Weg.“ Mit der Zeit wurde Scott immer besorgter, doch nichts was er tat oder sagte, konnte Scorpius aufheitern. Bis Draco nach Hause kam, traute er sich nicht, ihn allein zu lassen. Allerdings konnte auch die Gegenwart seines Vaters nichts an Scorpius Stimmung ändern. Ungewöhnlich früh ging er ins Bett. Was hätte ihn auch wach gehalten? Ohne Al war die Welt nur farblos und leer und er war allein, vollkommen allein. Vielleicht waren Draco und Scott da, vielleicht hätte er sich bei Narcissa ausheulen können, aber nur Al hätte ihm wirklich helfen können. Nur Al hätte ihm die Unsicherheit nehmen können. Doch sein Ally war unerreichbar. „Ich liebe dich, Albus“, flüsterte er bevor er einschlief. Die Woche verlief, ohne dass sich etwas änderte. Von Al hörte Scorpius nichts, er selbst wusste nicht, was er wohin hätte schreiben sollen, und seine Stimmung wurde dadurch nur noch schlechter. Kein einziger Aufmunterungsversuch seitens seiner Freunde oder seines Vaters brachte Erfolg, selbst das sonstige Allheilmittel Fußball schien für ihn jeglichen Reiz verloren zu haben. Nach zwei Wochen war das ganze Viertel davon überzeugt, dass ihm das Herz gebrochen wurde. „So reagiert nur ein Mann, dessen Herz gebrochen wurde!“, meinte die Bäckerin, die ihm Als Geburtstagstorte geschenkt hatte. Der kauzige alte Jones von Gegenüber nickte zustimmend und eine andere Kundin der Bäckerei bestätigte diese These indem sie von ihrem Bruder erzählte, der, als er in Scorpius Alter von seiner Freundin verlassen wurde, ähnlich reagiert hatte. Am Mittwoch der dritten Woche lag Scorpius vormittags auf dem Sofa im Wohnzimmer, die Hitzewelle war nach ein paar Tagen Pause unbarmherziger als zuvor zurück gekehrt. Scorpius döste bei geöffneten Fenstern und Türen vor sich hin, als plötzlich eine braune Eule durchs Fenster geflogen kam und sich auf dem Couchtisch niederließ. Verschlafen sah Scorpius zu ihr und der kleinen Nachricht an ihrem Bein. „Wo kommst du denn her?“, murmelte Scorpius verwundert und nahm ihr die Nachricht ab. Die Eule reagierte nicht. In der Nachricht stand nur eine Londoner Adresse, geschrieben ins Als Handschrift. Nur die Adresse, nichts weiter, kein Wort. Noch bevor Scorpius realisierte, was er in Händen hielt, flog die Eule wieder weg. Mehrere Minuten lang starrte Scorpius auf das Stückchen kariertes Papier, dann begannen seine Gedanken zu rasen wie sonst nur sein Herz, wenn er an ihren Kuss dachte. Er musste nach London! Er rannte in sein Zimmer, stopfte ein paar Kleidungsstücke in seine Sporttasche, holte Zahnbürste und Badelatschen, schnappte sich eines der Bücher aus seinem Regal ohne auf den Titel zu achten, steckte seinen MP3-Player ein und nahm auf dem Weg nach unten drei Treppenstufen auf einmal. In der Küche kritzelte er noch eine Nachricht für seinen Vater auf die Rückseite eines Kassenbons und nahm sich eine Flasche Wasser, dann verließ er das Haus. Er lief schnell zum Bus, den er gerade noch erwischte, stieg einmal um, damit er schnellstens zum Bahnhof kam und kaufte sich ein Ticket für den nächsten Schnellzug nach London. Im Zug starrte er nur blind aus dem Fenster, Buch und MP3-Player waren vergessen und das einzige, dem er ehrliche Beachtung schenkte, war die Adresse in seinen Händen. Je näher der Zug London kam, desto nervöser wurde Scorpius. Er wollte nur Al sehen, er musste mit ihm reden, und doch hatte er genau davor Angst. Diese Angst wuchs während der Fahrt stetig, so dass Scorpius sich fast nicht traute auszusteigen als der Zug sein Ziel erreicht hatte. Er tat es trotzdem. In der Bahnhofbuchhandlung kaufte er sich einen Stadtplan von London, nur um dann festzustellen, dass sein Muggelgeld nur noch für die Hälfte der Busstrecke reichte. Doch mit dem Stadtplan würde das schon gehen, dachte er und stieg in den Bus. Bald stieg er wieder aus und machte sich zu Fuß auf den Weg. Die Temperatur war seit dem Morgen kontinuierlich gestiegen und der Weg, den Scorpius zu gehen hatte, bot nur wenige schattige Abschnitte. Die Flasche Wasser war schon kurz nachdem er aus dem Bus gestiegen war leer und andere Abkühlung war für einen mittellosen Teenager nicht in Sicht. Die Möglichkeit, dass es viel einfacher und billiger gewesen wäre, in die Winkelgasse zu flohen und von dort aus aufzubrechen, kam Scorpius nicht einmal in den Sinn, nicht einmal als er an einer Kreuzung in der Sonne stand und diese auf dem Stadtplan suchte. Er fand sie, freute sich leicht, dass er sich nicht völlig verirrt hatte und ging weiter. Zwei weitere Stunden lang. Als er sich um 17 Uhr 30 in die angenehme Kühle eines Buchladens rettete, war seine Kleidung vollkommen durch geschwitzt, sein Gehirn fühlte sich wie Wackelpudding an und sein Mund war wüstentrocken. „Guten Tag“, begrüßte ihn ein freundlicher Mann hinter der Kasse. Scorpius ging zu ihm und legte die Adresse auf den Tresen. „Können... können Sie mir sagen, wo ich diese Straße finde?“, fragte er flüsternd, mehr ließ sein Mund nicht zu. Der Ladenbesitzer las die Adresse und lächelte Scorpius breit an. „Aber Sie sind doch schon da, junger Mann.“ „Ich bin da?“, hakte Scorpius ungläubig nach. Der Mann nickte lächelnd. „Wie lange sind Sie denn schon unterwegs bei dem Wetter?“ „Dreiviertel Zwei bin ich aus dem Bus gestiegen...“, murmelte Scorpius nur. „Scorpius!“, rief jemand hinter ihm und als er sich umdrehte, stand da sein Ally. Bevor er wusste, was er tat, fiel er Al um den Hals. Ja, er war da. Für einen Moment waren alle Ängste vergessen, nur eines zählte: Er war angekommen. Durstig, hungrig, durchgeschwitzt, mit Kopf- und Fußschmerzen, aber am Ziel. „Du solltest deinen Freund nach Hause bringen“, sagte der Buchhändler. „Er ist schon seit fast vier Stunden in der Sonne unterwegs. Mach Feierabend.“ „Danke“, erwiderte Al, löste sich von Scorpius und nahm dessen Tasche. „Ist es weit? Ich mag nicht mehr laufen“, murmelte Scorpius, der nun erst seine Erschöpfung spürte. „Keine Angst, es ist näher als du denkst“, lächelte Al und verabschiedete sich von dem Buchhändler. Dann verließen sie gemeinsam den Laden. „Ist es wirklich nah?“, fragte Scorpius erneut, aber Al nickte nur lächelnd und führte ihn um das Haus, in dem der Laden lag, herum. Das Haus war größer als Scorpius gedacht hatte, aber er hatte auch nur den Buchladen gesehen, nicht den Haushaltswarenladen gleich daneben. Im Hinterhof gab es zwei Garagen und einen kleinen Garten an den die Gärten der Nachbarhäuser grenzten. Er folgte Al durch eine Tür auf der Rückseite und eine steile Treppe hinauf, die auf einen nach rechts abbiegende Gang führte, der auf einer Seite von Türen, auf der anderen Seite von Fenstern, zu einer Terrasse hin. Linker Hand stand eine der Türen offen und gab den Blick auf ein Zimmer frei, welches fast komplett in Pink gehalten war. Darüber würde er mit Ally reden müssen... Doch Ally führte ihn erst einmal in die Küche und reichte ihm wortlos eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank. Scorpius trank mit einem Mal die halbe Flasche aus und wurde von Albus zum Esstisch geführt um sich zu setzen. Während er sich langsam wieder lebendig fühlte, sah er sich in dem großen, offenen Raum um, der Küche, Ess- und Wohnzimmer vereinte. In der Mitte stand ein riesiger offener Kamin. „Alle anderen waren zu klein oder nicht vorhanden“, erklärte Al lächelnd. „Des Weiteren wirst du hier alle Annehmlichkeiten finden, die deine Eltern mit ihrer Angst vor elektrischen Kabeln bei euch zu Hause verhindern. Eine voll ausgestattete Küche zum Beispiel, inklusive Kühlschrank mit Eiswürfelbereiter und Abtauautomatik. Dazu den modernsten Induktionsherd, den es zu kaufen gibt, die beste Mikrowelle mit Grill und eine voll automatische Espressomaschine. Im Wohnzimmer haben wir einen Projektor von der Decke hängen, der dir das Fernsehprogramm auf eine aus der Decke runter fahrende Leinwand projiziert, bei allen Lichtverhältnissen perfekt. Wir haben sogar einen Föhn im Bad.“ Scorpius sah Al während dessen Ausführungen ungläubig an. „Ich werde das Gefühl nicht los, mein Dad will irgendwas kompensieren...“, meinte Al nachdenklich. „Vielleicht“, murmelte Scorpius nur und Al lächelte schon wieder. „Du hast sicher auch Hunger, aber mein Dad wollte Abendessen vom Chinesen mitbringen“, sagte Al. „Deswegen zeig ich dir erstmal die Wohnung, wenn wir fertig sind, müsste Dad kommen. Okay?“ Scorpius nickte nur und folgte Al, der ihm Wohnzimmer und Terrasse zeigte, dann wieder auf den Gang. Auf das pinke Zimmer zeigte Al nur mit dem Finger. „Das Gästezimmer“, meinte Al. „Wieso ist es ausgerechnet pink?“, wollte Scorpius wissen. „Nur weil Lily und James da schlafen, wenn sie hier sind.“ „Lily UND James?“, entfuhr es Scorpius. „Ja, Pink ist Lilys Lieblingsfarbe, und sie soll sich hier wohlfühlen. James ist fast erwachsen, der wird es überleben“, erwiderte Al. „Du hast die Farbe ausgesucht, oder?“, fragte Scorpius. Ein schelmisches Grinsen schlich sich auf Als Gesicht. „Hab ich.“ „Und James wird durchdrehen, wenn er es sieht...“ „Genau!“, grinste Al weiter. Scorpius schüttelte leicht lächelnd den Kopf und Al lächelte unschuldig zurück. „Komm weiter, das Innere des Zimmers möchte ich dir lieber ersparen“, meinte Al und führte Scorpius weiter am Schlafzimmer seines Vaters und dem Bad vorbei und schließlich in sein Zimmer. „Mein Reich!“, verkündete er stolz. „Alle Möbel hab ich ausgesucht und mit Dad zusammen gebaut. Das war toll!“ „Schön“, murmelte Scorpius nur. Ally lächelte und das was fantastisch, doch es schien, als würde er sich keine Gedanken über ihren Kuss machen, als hätten ihm die letzten Wochen nichts ausgemacht... „Komm, das Beste ist das Bett. Da passen wir sogar bequem zu zweit rein, besser als in dein schmales“, lachte Al und Scorpius sein Bett, dass genau in eine Nische mit Fenster zur Terrasse passte. „Dann muss ich nicht in dem pinken Zimmer schlafen?“, fragte Scorpius vorsichtig. „Nie würde ich dir das antun“, versicherte Al ernst, gleich darauf waren Schritte auf der Treppe zu hören. „Essen ist da!“, grinste Ally und zog Scorpius mit sich. „Hallo ihr zwei“, begrüßte Harry Potter die beiden lächelnd. Er sah viel besser aus als am Bahnhof bei ihrer Ankunft aus Hogwarts als Scorpius ihn zuletzt von weitem gesehen hatte. „Hi Dad“, strahlte Al und nahm Harry gleich die Tüte mit dem Essen ab. „Ich hoffe, du hast genug für drei mit, meine Prophezeiung ist eingetreten!“ „Keine Angst, ich hab nie daran gezweifelt, dass Scorpius so schnell wie möglich kommt“, rief Harry seinem Sohn nach, der schon in die Küche gelaufen war. „Haben Sie nicht?“, wunderte Scorpius sich als er neben Harry langsam ebenfalls zur Küche ging. „Nein“, lächelte Harry ihn an. „Nach dem, was ich von Al über seine Zeit bei euch weiß, bist du nicht der Typ, der lange zögert. „Wahrscheinlich nicht“, gab Scorpius leise zu. „Hast du denn gut her gefunden?“, wollte Harry wissen. „Hab mich verlaufen“, murmelte Scorpius. „Vier Stunden ist er durch die Sonne gelaufen bevor er mit einem zerknitterten Stadtplan in den Laden gestolpert ist“, mischte Al sich ein während er das Essen auf Teller verteilte. „Wie bist du denn nach London gekommen?“, fragte Harry weiter. „Über das Flohnetzwerk im Laden deines Vaters?“ Scorpius sah ihn mit großen Augen an, die Idee kam ihm erst jetzt... Langsam schüttelte er den Kopf. „Mit dem Zug“, meinte er leise. „Dann hab ich mir einen Stadtplan gekauft und nicht mehr genug Geld für den Bus gehabt.“ Harry seufzte. „Dann iss und trink jetzt ordentlich, damit mir deine Eltern keine Vorwürfe machen können“, lächelte er und Ally stellte ihnen das Essen hin. „Danke“, meinte Scorpius und lächelte leicht. „Dann lasst es euch mal schmecken“, meinte Harry und die Jungen ließen sich das nicht zweimal sagen, Hunger hatten schließlich beide. Nach dem Essen sahen sie fern und redeten ein bisschen, das war das einzige, wozu sie mit vollen Mägen und Eis in der Hand in der Lagen waren. „Sag mal, warum hat der Mann im Buchladen die eigentlich erlaubt, Feierabend zu machen?“, fragte Scorpius als sie am späten Abend in Allys Bett lagen. „Weil ich da den Sommer über aushelfe“, antwortete Al. „Normalerweise arbeitet er mit seiner Frau zusammen, aber die ist gerade in Norfolk bei ihrer Tochter, weil die gerade ein Kind bekommen hat.“ „Aha“, erwiderte Scorpius nur. Unter normalen Umständen hätte ihn die Arbeit in einem Muggelladen interessiert, aber Als Lächeln brachte ihn schon wieder auf ganz andere Gedanken. „Was ist los?“, fragte Al besorgt. „Du bist so anders als sonst...“ „Es ist nichts. Sag du mir lieber, warum du auf einmal so viel lächelst!“, wich Scorpius aus. „Naja, James ist weit weg, du bist bei mir... warum sollte ich nicht lächeln? Okay, ich muss noch dazu sagen, dass ich viel Zeit mit Dad verbracht habe. Wir haben viel geredet. Das hat gut getan, uns beiden, glaube ich. Wir haben auch einige Missverständnisse aus der Welt geräumt.“ „Was für Missverständnisse?“, wunderte Scorpius sich. „Erinnerst du dich, dass ich im ersten Jahr in Hogwarts kaum einen Brief von meinen Eltern bekommen habe?“ Scorpius nickte. „Dad hat mir jede Woche geschrieben, genau wie er es mir versprochen hatte bevor ich in den Zug gestiegen bin. Damals hat er aber die Briefe für James und mich mit derselben Eule geschickt und die ist immer zuerst zu James geflogen. Als ich letztes Wochenende bei Mum war, hat James gestanden, dass er meine Briefe verbrannt hat.“ „Arschloch!“, meinte Scorpius nur. „Danke“, lächelte Al und beugte sich zu ihm. „Was... was hast du vor?“, flüsterte Scorpius als Ally immer näher kam. „Dich küssen, was sonst?“, erwiderte Al und küsste Scorpius. Kein Ausrutscher! Kein Unfall! Scorpius jubelte innerlich, während er äußerlich den Kuss leidenschaftlich erwiderte. „Du hast nichts dagegen?“, hauchte Al nachdem er den Kuss gelöst hatte. „Seit du weg bist, habe ich an nichts anderes gedacht“, gab Scorpius zu. „Gut oder schlecht?“ „Ich glaube, ich bin in dich verliebt“, flüsterte er Al ins Ohr. „Also ich bin es in dich auf jeden Fall!“, flüsterte Al zurück und nahm ihren Kuss wieder auf. Scorpius gab sich dem voll und ganz hin. Diesmal wollte er mehr. Diesmal wollte er alles! „Ich will dich!“, hauchte er. „Sicher?“ „Ich war mir noch nie so sicher!“ Ende Kapitel 7 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)