Ein Hausmädchen für die Uchihas von KeKsi (♥~Die Bedrohung naht~♥ [Nächstes Kapitel ONLINE!]) ================================================================================ Kapitel 10: ☆Die Wahrheit entblösst☆ ------------------------------------ _-_-_-_-_-_-_-_Die Wahrheit entblösst-_-_-_-_-_-_-_ Die nächsten Tage verliefen ganz normal, nichts Gewöhnliches. Obwohl sie viel Zeit mit Sasori verbrachte, unternahm sie hin und wieder auch etwas mit ihren neuen Freundinnen. Sie hatten sich gleich am Anfang gut verstanden. Es war eine Erleichterung, dass die Mädchen sie gleich bei sich aufnahmen. Je mehr sie sich trafen, desto enger wurde ihre Freundschaft. Manchmal neckten sie sich gegenseitig und gaben kleine Geheimnisse von sich ab. Da hatte sie mitbekommen, dass Sakura etwas für Naruto empfand. Ino hatte eine Schwäche für Shikamaru. Als Tenten gestand, ein Auge auf Neji geworfen zu haben, zuckte sie leicht zusammen. Die Braunhaarige spürte dies und sah sie etwas verwirrt an. Zum Hinata’s Glück ignorierte sie dieses Verhalten. Der Klassenlager rückte immer näher. Für Hinata passierte sowas zum ersten Mal. In erster Linie hatte sie Freude daran. Die Tatsache, dass sie mit ihren neuen Freundinnen zusammen sein würde, machte sie glücklich. Ausserdem war ja auch Sasori dabei. Es hätte nicht schöner sein können gäbe es da nicht Neji. Etwas Sorge empfand sie dabei, dass er auch dabei sein würde. Sie konnte das Gefühl nicht loswerden, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Oft spürte Hinata, wie Neji sie beobachtete. Regelrecht mit seinen Blicken durchbohrte. Ahnte er etwas? Hinata weichte sein Blick immer aus, aus Angst, dass er durch ihren Blick die ganze Wahrheit herausfinden würde. Mit einem erleichterten Seufzen, legte sie sich auf ihr Bett und sah an die Decke. Sie war wieder mit Sasori unterwegs. Er bemühte sich wirklich sehr um sie und sie wusste das auch zu schätzen. Durch ihn fühlte sie sich geborgen und sicher. Ihre Gedanken schweiften wieder ab. Ein gewisser Uchiha ging ihr nicht aus dem Kopf. Seit etwa einer Woche spürte sie, wie Sasuke sie oftmals beobachtete. Er machte keine gemeinen Sprüche mehr. Zwar hatte er nie wirklich mit ihr geredet oder beachtet. Und doch war etwas anders. Sie konnte es nicht verstehen. Dass er sie immer noch nicht als Schwester akzeptierte, war ihr klar. Wieso machte sie sich eigentlich Gedanken darüber. Es störte sie doch nicht, wenn er sie ignorierte oder? „Hina, ist alles in Ordnung?“, hörte sie Sasori fragen. Sie hatte ihn völlig vergessen. „Tut mir leid, ich w-war in Gedanken. Alles okay.“, erwiderte sie und lächelte. Sie wollte nicht, dass er sich Sorgen um sie machte. Ausserdem war es nicht fair, dass sie an jemand anders dachte, wo sie doch mit ihrem Freund zusammen war. Die Zeit verging wie im Fluge. Da es ziemlich spät wurde, verabschiedete sich Sasori mit einem zärtlichen Kuss und ging. Hinata, die ziemlich ausgelaugt war, legte sich etwas aufs Bett und entspannte sich. Ihre Gedanken kreisten wieder unbeabsichtigt um Sasuke. Und als hätte der Uchihas das gespürt, öffnete er ohne zu Klopfen die Tür und trat herein. Hinata, die überrascht und gleichzeitig erschrocken über die Situation war, setzte sich gleich auf. Plötzlich wurde sie dazu noch rot, was sie sich nicht erklären konnte. Bei Sasori passierte sowas schon lange nicht mehr. Aber immer, wenn sie Sasuke begegnete, klopfte ihr Herz wie wild. Ihr Blick senkte sich wie schon oft zu Boden. Sie konnte ihn nicht ansehen. Sasuke hatte gesehen, dass Sasori das Haus verlassen hatte. Darauf hatte er die ganze Zeit gewartet. Das Gespräch, das er mit Hinata führen wollte, musste endlich geschehen. Als er im Zimmer war, merkte er, dass sie errötete. Innerlich verzog er das Gesicht. Er wollte sich nicht ablenken lassen, deshalb schritt er auf sie zu, packte sie am Handgelenk und zog sie an sich. Sein Tun überraschte sie ziemlich. Er beugte sich sachte zu ihrem Ohr und atmete fast schon mit Absicht dagegen. Dann sagte er etwas, was Hinata‘s Herz beinahe zum Stillstand führte. „Ich weiss wer du bist.“, flüsterte Sasuke. Dabei stellte er sich vor ihr und liess sie wieder los. Er hatte keine Ahnung, wieso er ihr das erzählte. Aber gegen seine Gefühle konnte er nichts. Und er wusste, dass sie nichts für ihn fühlte, ihn wahrscheinlich sogar hasste. Das war auch kein Wunder, bei seinem Verhalten in den letzten Wochen. „W-was, w-was meinst du? Wovon sprichst du?“, sie mochte es nicht, wenn er so was sagte, wenn er sie so ansah. Er durfte es nicht wissen. Er durfte es einfach nicht! Unbewusst machte sie ein paar Schritte rückwärts, bis sie mit dem Rücken zur Wand stand. „Du weisst genau was ich meine, Hinata Hyuuga.“, erwiderte er ohne zögernd und sah sie an. Er sah die Panik in ihren Augen. Er stemmte seine Ellenbogen neben ihrem Kopf an die Wand. Sie konnte ihm zum entkommen. Die Hyuuga riss die Augen auf und ihr wurde mit einem Mal schwarz vor Augen. Sofort fing Sasuke sie auf, bevor sie zu Boden glitt. Das hatte er jetzt nicht erwartet. Behutsam hob er sie auf und trug sie zu ihr Bett. Langsam legte er sie auf diese und beobachtete sie. Seine Gedanken schwirrten herum. Was sollte er machen? Die pechschwarzen Augen huschten über ihr Körper. Schnell schüttelte er den Kopf. Er hatte schon lange keine Frau mehr gehabt. Nicht dass er nicht könnte, aber er wollte sich eine Pause gönnen. Er hatte es satt mit Frauen zu schlafen, die sich ihm regelrecht boten. Seine Begierde verlangte nach einer Frau, die sich wehrte, die es nicht sofort zu liess, es ihm schwer machte… Er wollte sie, er wollte Hinata. Sein Blick änderte sich. Sasuke musste schlucken. Wie lange würde er sich noch beherrschen können? Während er immer noch mit sich kämpfte, fuhr er mit den Fingern über ihr Wangen. Mit den Daumen tastete er ihre Lippen. Langsam glitten seine Finger zu ihrem Hals. Mit der freien Hand stützte er sein Gesicht und beobachtete sie. »Sie ist so schön.« Seine Finger, die er nicht bei sich behalten konnte, wanderten zu ihrem Kragen. Leicht zupfte er daran, als wäre er sich nicht sicher, wie weit er gehen sollte. Doch die Entscheidung nahm ihm das kleine Wesen ab, in dem sie sich zu bewegen anfing. »Was ist das?« Hinata spürte ein angenehmes Kribbeln. Irgendwas oder irgendwer berührte sie. Es war ein schönes Gefühl. Zuerst dachte sie, dass dies alles nur ein Traum war. Aber dann erinnerte sie sich an die Geschehnisse. Langsam öffnete sie ihre Augen und sah direkt in die pechschwarzen Augen von Sasuke. Für einen kurzen Augenblick war sie daran gefangen. Der Uchiha wendete sein Blick nicht. Er nutzte die Möglichkeit und sah ihr weiterhin in die Augen. Das passierte ja nicht oft, dass sie sein Blick standhielt. Als Hinata langsam wieder bei Sinnen war, wurde ihr Bewusst was sie da eigentlich tat. Die Röte stieg wieder ins Gesicht. Langsam richtete sie sich auf und betete zu Gott, dass das was geschehen war, alles nur eine Einbildung war. „S-sasuke?“, flüsterte sie und sah ihn an. Der Schwarzhaarige hatte sich kaum bewegt als sie sich aufsetzte. „W-was machst du hier?“, versuchte sie ihr Glück. Sasuke stand langsam auf, stützte seine Hände aufs Bett und lehnte sich etwas zu ihr. Er kam ihrem Gesicht ziemlich nahe. „Ich will dich,.. Hinata!“, hauchte ihr ins Ohr und liess sie aufzucken. Seine Lippen berührten hauchzart ihr Ohrläppchen. Er näherte sich ihrem Hals und haucht mit Absicht dagegen. Die Hyuuga riss die Augen auf. Sie wusste nicht auf was sie schockiert sein sollte. Die Tatsache, dass Sasuke tatsächlich wusste wer sie war, oder auf für die Worte davor. „W-w-was? I-ich verstehe n-nicht.“, ihr Herz klopfte wie wild an ihre Brust. Seine Berührungen machte sie nervös und unsicher. Sie war wie gelähmt. »Was passiert hier gerade?« Sasuke gab sich seiner Gefühle hin. Nur dieses eine Mal wollte er alles rauslassen. Er wusste, dass sie einen Freund hatte. Aber in diesem Moment war ihm das egal. Sie musste es wissen. Sie musste wissen, dass er sie ausserdem beschützen wollte. „Ich weiss alles! Und wenn ich alles sage, meine ich es auch so.“ Nun setzte er sich neben der Hyuuga nahm ihre Hand. Hinata war von all dem so überrascht, dass sie sich nicht mal dagegen wehren konnte. Nicht mal ihren Blick konnte sie wenden. „Wie.. wie.. w-wieso. I-ich…“, stotterte sie und brachte kein vernünftiges Wort zustande. Der Uchiha liess es auch nicht zu, dass sie weiterredete. Er zog sie näher zu sich, so dass ihr Kopf über seine Schulter lag. Seine Hand glitt über ihr Rücken und drückte sie an sich. „Du musst nichts sagen. Du sollst nur wissen, dass ich dich auf dich aufpassen werde. Egal was kommt. Ich will, dass du das weisst.“ Mit diesen Worten hauchte ihr ein Kuss auf die Wange, stand auf und verliess das Zimmer. Zurück liess er ein Mädchen mit vollkommen verwirrten Gefühlen. Sie verstand die Welt nicht mehr. So kannte sie den jungen Uchiha gar nicht. Er benahm sich sehr merkwürdig. Ihr Herz pochte wie wild an ihre Brust. Sie konnte ihre Gefühle nicht ordnen. Nun wusste auch er über alles Bescheid. Wusste es vielleicht noch jemand? Was wenn Neji auch Verdacht schöpfte? Was, wenn er es vielleicht schon wusste? Bei dem Gedanken zog sich ihr Magen zusammen. Sie schluckte hart. Die Vorstellung was passieren könnte, wenn rauskam, dass sie lebte, war furchtbar. Vielleicht sollte sie dem Hyuuga alles erzählen? Ihm sagen, dass die Tatsache, dass sie lebte, nichts an der Situation änderte, dass er der Erbe ist. Sie hatte keinerlei Interesse daran. Sie wollte, dass alles so bleibt wie es war. Hinata schüttelte den Kopf. Was sollte sie bloss tun? Sie war zu Müde um länger darüber nachzudenken. Völlig erschöpft legte sie sich ins Bett und schlief ein. Der Uchiha ging nachdem Gespräch mit Hinata wieder in sein Zimmer. Es hatte viel Kraft gekostet sich so zu Verhalten. Er war normalerweise nicht so und so wollte er auch nicht sein. Aber in ihrer Nähe konnte er nicht anders. Er veränderte sich… Sie veränderte ihn. Sasuke seufzte. Er lag auf seinem Bett, verschränkte seine Hände unter seinem Kopf und starrte an die Decke. Seine Gedanken kreisten nur noch um Hinata. Er genoss ihre Nähe sehr, so dass er Mühe hatte sie wieder loszulassen. Solche Gefühle hatte er noch nie für jemanden empfunden. Es erfüllte ihn mit Glück. Erneut seufzte er. Wieso passierte das jetzt? Wieso bei ihr? Er musste seine kalte Fassade aufrecht halten. Das gehörte zu ihm. Es war ein Teil davon. Aber was ihn am meisten Sorgen bereitete war, wie unberechenbar Neji sein konnte. Zu gut kannte er ihn. Sein Blick verengte sich. Die einwöchige Reise würde sicher nicht einfach werden. Er hoffte bloss, dass nichts schiefging. ~~~ Der grosse Tag des Klassenlagers war da. Alle Schüler, die mitfahren, versammelte sich vor dem Schulhaus. Die „Hina!!!“, schrie jemand von hinten und hackte sich an ihren Arm ein. „Ich bin sooo aufgeregt. Das wird sicher toll!!!“ Hinata sah Ino an und lächelte. „Ich freu mich auch sehr.“ Kurz daraufhin war auch Tenten und Sakura an ihrer Seite. Von weitem konnte sich auch die Clique von Itachi und Sasori sehen. Sie lächelte ihren Freund von weitem zu. Dieser erwiderte ihr Lächeln. „Guck mal Sakura. Diese Reise ist die Gelegenheit mit Naruto zusammenzukommen.“, grinste Tenten und deute auf die kleine Clique von Jungs an. Diese Bemerkung weckte auch Hinatas Aufmerksamkeit. Da trafen sich ihre Blicke erneut. Sasuke stand da mit seinen Freunden. Das Herz von der Hyuuga setzte aus. »Was ist mit mir bloss los? Nicht mal bei Sasori empfinde ich solche Gefühle. Ich meine, ich mag Sasori doch, oder?« Wieso war sie sich plötzlich so unsicher? Wieso verwirrte Sasuke’s Dasein ihr Empfinden? „Hör auf damit, sonst hört er es noch.“, zischt Sakura leise zu Tenten. „Ausserdem sieh zu, dass du mit deinen Traumtypen zusammenkommst.“ Als hätte der Hyuuga das gehört, drehte er sich zu den Mädchen um und musterte zuerst Tenten. Es war ihm schon bewusst, dass die Braunhaarige auf ihn stand und er hatte auch Interesse an ihr. Aber im Moment hatte er einfach keine Lust auf eine feste Beziehung. Sein Blick huschte zu Hinata. Sie benahm sich etwas Merkwürdig. Er konnte es sich nicht erklären. Innerlich hob er seine Augenbraue hoch. Naja, konnte ihm vorerst egal sein. Hinata spürte seinen Blick, aber sie tat so als hätte sie es nicht gemerkt. »Weiss er vielleicht etwas? Hat Sasuke ihm alles verraten? Oh nein!!« Sie kriegte Panik. Nervös spielte sie mit ihren Fingern rum. Was sollte sie tun? Erschrocken zuckte sie zusammen, als jemand sie an der Schulter berührte. „Ist alles okay, Hina?“, fragte Ino besorgt als sie merkte wie nervös sie wurde. Die Angesprochene sah ihre Blonde Freundin an und lächelte verlegen. „Alles okay.“, erwiderte sie und versuchte normal zu wirken. Als der Lehrer sicher war, dass alle Teilnehmer da waren, forderte er die Schüler auf in den Bus zu steigen. Als sie vollkommen waren und die Koffer eingeladen wurden, fuhr der Bus los. Die Fahrt dauerte ca. vier Stunden. Sie fuhren tief in den Wald, bis eine riesengrosse Villa zu sehen war. Dieser war zwei stöckig. Am Erdgeschoss war die Cafeteria und diverse Spielräume. Es gab sogar eine Tanzfläche. Im ersten Stock waren die Schlafzimmer. Da die Villa in die Länge gebaut wurde, waren die Schlafzimmer von den Jungen und Mädchen in der gleichen Etage. Ein grosser Flur trennte die Schlafräume der beiden Geschlechter. Neben der Villa war ein wunderschöner See. Alle waren begeistert davon. Es war wie in einem Traum. Sofort packten die Schüler ihre Koffer und rannten zu den Zimmern. Auf jeder Tür hing ein Zettel mit den Namen der Schüler. Hinata teilte ein Zimmer mit ihren Freundinnen. Zu ihrem Glück hatten sie ein Zimmer bekommen, dass ihnen ein traumhafter Anblick bot. Die Sonnenstrahlen drang durch die Bäume Richtung See und liess diesen Aufschimmern. „Wow, das ist unglaublich! Mädels kommt mal her!!“, schrie Sakura begeistert aus dem Balkon aus zu den anderen. „Der Gedanke, dass wir dieses Traumhaus nach einer Woche wieder verlassen werden, macht mich schon traurig.“, sagte Tenten frustriert. „Hallo Mädels. Schön euch zu sehen.“, ertönte eine männliche Stimme. Wie es sich herausstellte, waren die Zimmer nebeneinander. Sakura wurde rot. Sie mochte den Blonden Jungen sehr. Aber er war einfach nicht einzuschätzen. Manchmal dachte sie, dass er sie auch mochte. Aber im nächste Augenblick sah sie, wie er mit anderen Mädchen herumalberte. Sie seufzte. Ino die das merkte klopfte ihr aufmuntert auf die Schulter. „Keine Sorge, ich bringe euch schon zusammen.“, grinste sie Sakura an. Diese riss die Augen auf und schüttelte ihre Hand weg. „W-wovon sprichst du da eigentlich!“, stotterte sie aufgebracht und flüchtete wieder ins Zimmer. Naruto, der das Geschehen beobachtete, konnte sich keinen Reim dazu machen. Er mochte Sakura. Aber sie wich ihm andauernd aus. Und er war kein Mann der Worte. Was sollte er schon sagen? Er zuckte die Schultern. „Hei Jungs, wir haben weibliche Nachbarn“, lachte er und lockte somit die restlichen Jungs nach draussen. Darunter waren Shikamaru, Gaara und Sasuke. Ino winkte wie wild ihnen entgegen. Hinata musste lächeln. Sie fand’s sehr süss, wie die Blonde sich im Gegenwart vom Shikamaru benahm. Sie hoffte sehr, dass sie ihr Glück bald fand. Den rothaarigen Kerl, hatte sie bis jetzt nicht wirklich gesehen. Sie wusste, dass sie in derselben Klasse waren, aber miteinander geredet hatten sie nie. Er schien auch nicht irgendwie Interesse daran zu haben. Ihr Blick glitt weiter, bis sie sich mit dem von Sasuke traf. Sie konnte ihr Kopf nicht wenden. »Er weiss alles….« Sie musste immer wieder an diese eine Nacht denken. Sie hatte sogar Träume von ihm. Sie wurde rot. Schnell schüttelte sie den Kopf. Das war so peinlich. Bestimmt hatte Sasuke alles vergessen. „Hina, was ist los?“, fragte Tenten besorgt und sah sie an. „Alles okay?“ „J-ja ja. N-natürlich. Ich w-ar nur ein bisschen in Gedanken.“ Tenten grinste. „Ich kann mir schon vorstellen, an was du gedacht hast.“ Zuerst verstand Hinata nicht wirklich. Aber als sie Tentens vielversprechenden Blick sah, traf es sie wie ein Blitz. „U-um Gottes W-illen. W-w-w-as denkst du da? D-das ist nicht so.“ Ihr war das so peinlich, dass auch sie eilig die Flucht ergriff. Sasuke beobachtete die Beiden und zu seinem Leiden hatte er auch alles mitgehört. Er wollte es nicht wahrhaben, dass sie und Sasori vielleicht zusammen geschlafen hatten. Innerlich schüttelte er den Kopf. Hinata war nicht so. Sie würde nie… Oder doch? Immerhin waren sie knapp zwei Monate zusammen. »Nein! Ich muss das wissen!« Es liess ihm einfach keine Ruhe. Der Rest des Tages verlief ruhig. Die Schüler packten ihre Sachen aus und erkundeten die Umgebung. Die Nacht brach ein und nach dem Abendessen machte jeder sein eigenes Ding. Viele waren auf der Tanzfläche und liessen sich von der Musik mitreissen. Hinata war tief in Gedanke. Sie wusste nicht was mit ihr los war. Immer wieder schielte sie zu Sasuke. Dieser liess sein Blick nicht von ihr ab. Er wusste nicht, wieso er das jetzt tat, aber er wollte mit ihr allein sein. Als sich ihre Blicke trafen, nickte er unauffällig mit dem Kopf Richtung Tür. Er wollte ihr somit weismachen, dass sie ihm folgen sollte. Ob sie das auch tatsächlich tun würde, wusste er nicht. Doch ein Versuch war es Wert. Da alle voll im Tanzrausch waren, merkte niemand das Sasuke verschwand. Hinata war verwirrt. Was sollte sie jetzt tun? Sollte sie gehen? Was, wenn jemand das mitbekam? Was wenn Sasori das sah? Ihr Magen zog sich zusammen. Ihr Verstand sagte zu ihr, sie solle bleiben. Aber ihr Herz schrie nach Sasuke. Ausserdem musste sie unbedingt wissen, ob er Neji etwas davon erzählt hatte. Sie musste raus. Sie musste es wissen. Hinata kniff die Augen zusammen und atmete tief ein. Kurz sah sie sich um. Als sie sicher war, dass alle abgelenkt waren, schlich sie sich raus. Kaum war sie draussen, packte der Uchiha sie am Handgelenk und zog sie mit sich. Er hätte nicht gedacht, dass sie ihm wirklich folgen würde. Es war bereits stockfinster geworden. Und im Wald war es ziemlich still. „W-wo gehen wir hin?“, wagte Hinata zu fragen. Sasuke antworte nicht. Er wollte sicher sein, dass niemand die beiden sah. Ihm war es eigentlich egal. Aber er wollte nicht, dass Hinata Schwierigkeiten bekam. Es passte ihm zwar nicht, aber trotzdem war sie mit diesem Sabukuno zusammen. Plötzlich stoppte der Uchiha und drückte Hinata nicht zu fest aber bestimmt an einen Baum. Für einen kurzen Moment sagte niemand etwas. Eine leichte Brise erfasste ihr Haar. Ein paar Haarsträhnen fielen über ihr Gesicht. Der Mond strahlte durch die Wälder auf sie herab. „H-ast du Neji etwas erzählt?“, flüsterte Hinata unsicher und brach somit die Stille. Es war unerträglich. Sasuke war überrascht, dass das Mädchen vor ihm den Mut hatte, den ersten Schritt zu machen. Aber die Tatsache, dass sie dachte er würde sie verraten machte ihn wütend. „Ist das dein ernst? Denkst du tatsächlich, dass ich sowas tun würde?“, zischte er kalt. Hinata erschrak bei seinem Tonfall. Das hatte sie jetzt nicht erwartet. „N-nein n-atürlich n-icht. I-ch dachte.. i-ich.. ich naja… i-ich.“ „Bleib still!!!“, unterbracht Sasuke sie, was Hinata zusammenzucken liess. Seine Stimme klang hart. Er stemmte seine Hände an den Baum und sperrte dem Hyuuga somit den Weg. „Ich will nur eins von dir wissen.“, flüsterte er und kam ihr immer näher. „Hast du mit Sasori geschlafen?“ Hinatas Augen weiteten sich. »Wie bitte?« Die Frage liess sie ihren Atem stocken. Ihr Herz raste. Sie hielt den Atem an. Was war denn das für eine Frage? Das war ihr so peinlich. „I-ich verstehe nicht.“, hauchte sie verlegen und war froh, dass man ihre Röte wegen der Dunkelheit nicht sehen konnte. Sasuke wurde ungeduldig. „Was soll man daran nicht verstehen! Ja oder nein!“, die Worte klangen finster. Hinata legte ihre Hände auf seine Brust und versuchte ihn wegzudrücken. Doch dazu kam es nicht, denn ihr Gegenüber packte ihre Hände und drückte sie hinter ihr Rücken. Hinata quietschte erschrocken auf. Es schmerzte. „B-itte lass mich los!“ „Nein!! Beantworte meine Frage.“ „W-wieso willst du das wissen. I-ch dachte du hasst mich.“ „Das habe ich nie gesagt. Sag es mir. Sofort!!!“ zischt er und drückte ihre Hände fester gegen ihren Rücken, sodass sie regelrecht an Sasuke gepresst wurde. Hinata wurde nervös. Sollte sie es ihm sagen? „Au!!“, sie verzog das Gesicht. „Wenn du mir jetzt nicht gleich antwortest, werde ich etwas tun, was dir nicht gefallen wird.“ raunte er leise und war mit seinem Gesicht ihrem sehr nahe. » Was soll das bedeuten? Mein Herz… Er ist mir so nahe.» Hinata war zu sehr mit ihren Gedanken beschäftigt, so dass sie den Fehler machte den Uchiha zu ignorieren. »Du willst es nicht anders!!« Mit einem Mal drückte Sasuke seine Lippen fest an ihre. Sein Gegenüber wollte sich wehren, ihn wegschubsen oder irgendwas tun, dass ihn stoppen liess. Aber sie war gefangen. Körperlich und seelisch. Sie musste es sich langsam eingestehen. Sie hatte Gefühle für den Uchiha entwickelt. In diesem Moment konnte sie an nichts anderem mehr denken. Fast schon wie von selbst, schaltete sich ihr Gehirn ab. Sasuke merkte, dass sich Hinata nicht mehr wehrte. Deshalb löste er langsam sein Griff und legte eine Hand auf ihren Rücken und den anderen an ihren Hinterkopf. Als die Hyuuga merkte, dass ihre Hände frei waren, legte sie diese an Sasukes Rücken und krallte sich vorsichtig an sein Shirt. In diesem Augenblick zählte nur ihre Zweisamkeit. Obwohl der Uchiha überrascht war, dass die Schwarzhaarige mitmachte, machte er an seinem Tun weiter. Er drückte sie fester an sich, zog ihren Duft ein und schmiegte seine Lippen an ihre. Auf einmal liess Hinata von Sasuke ab und drückte ihn von sich weg. Beide waren ausser Atem. Schnell drehte sie sich um und fasste mit beiden an ihre Brust. Ihr Herz pochte. Sie senkte ihren Kopf. „I-ich kann das nicht.“, flüsterte sie traurig. Aus ihrer Stimme hörte man, dass ihre Stimme zitterte und kurz davor war zu weinen. Sasuke ertrug das nicht. Er stellte sich hinter sie und legte seine Arme um sie. Langsam beugte er sich zu ihr und vergrub sein Gesicht an ihrer Halsbeuge. „Hast du mit ihm geschlafen?“, hauchte er gegen ihren Hals. Diese Frage schon wieder. Hinata fühlte sich so geborgen und sicher bei dem Uchiha. Und doch hatte sie schreckliche Schuldgefühle. Sie hatte doch einen Freund. Sasori hatte das nicht verdient. Sie seufzte unglücklich und lehnte sich haltsuchend an Sasukes Brust. „Nein.“, tuschelte sie und schloss die Augen. Sasukes Herz machte einen Sprung. Er atmete erleichtert auf. Jetzt musste er nur noch eines wissen. „Wo hat er dich alles angefasst, wo hat er dich geküsst?“, flüsterte er und klang fordernd. Die Vorstellung, dass ein anderer Kerl sie berührt hatte, machte ihn wahnsinnig. Sie wusste nicht, wieso sie ihm gehorchte. War es sein Tonfall? Sie wusste es nicht. Und doch antwortete sie dieses Mal ohne Widerworte. Sie nahm seine Hand und führte es zu ihrem Hals. „Hier.“, nuschelte sie und zog seine Hand zu ihrem Bauch. „Hier.“ Dann führte sie ihn zu ihrem Dekolleté und errötete dabei ein bisschen. „H-hier.“ Zum Schluss nahm sie Sasukes Finger und fuhr damit über ihre Lippen. „Hier.“, hauchte sie dagegen und verstummte. Diese Berührungen waren so zart und doch bestimmt, dass er es nicht verhindern konnte schwer zu schlucken. Er hatte grosses Verlangen nach ihr, doch versuchte er es noch zu verbergen. Es störte ihn aber wahnsinnig, dass Sasori tatsächlich sie derart berührt hatte. Er konnte das nicht akzeptieren. Sowas sollte nie wieder passieren. Sie gehörte ihm! Vielleicht klang das besitzergreifend, aber noch nie hatte er solche Gefühle gehabt. „Mach mit ihm Schluss.“, kam es bestimmt von der Uchiha. Hinata zuckte als hätte man sie mit einem Messer erstochen und drehte sich hastig um. „D-das kann ich nicht. Ich will i-ihn nicht verletzten.“, entgegnete sie ihm mit aufgerissen Augen. Das konnte sie nicht. „Liebst du ihn?“ Hinata stutzte. Auf diese Frage wusste sie selbst keine Antwort. „W-wieso fragst du so viele Sachen. I- ich verstehe dich n-nicht.“, versuchte sie das Thema zu wechseln. Wobei sie wirklich zu gern wissen würde, was er über sie dachte. Sasuke packte sie erneut an den Handgelenken und zog sie an sich. Er legte eine Hand auf ihre Taille und hielt sie fest. Langsam senkte er sein Kopf, so dass er mit seinen Lippen kaum merklich ihr Ohr berührte. „Du musst nichts verstehen. Weich mir nicht aus. Beantworte meine Frage. Liebst du ihn oder nicht?“, hauchte er finster in ihr Ohr und liess sie erschaudern. Hinata konnte nicht anders als ihm zu gehorchen. „I-ich weiss nicht. Ich mag ihn.. ich…“, weiter kam sie nicht, da sie eine zu bekannte Stimme hörte, was sie erschauern liess. „Ich denke, wir sind weit genug.“, hörte sie eine männliche Stimme sagen. Hinata versteckte sich hinter einem Baum und erkannte Neji und Tenten. »Was machen die beiden hier?« Sasuke stellte sich hinter Hinata und stemmte sein Ellbogen über ihren Kopf an den Baum. Er dagegen konnte sich schon vorstellen, was die beiden hier wollte. „Ja, ich glaub schon.“, sagte die Braunhaarige und sah sein Gegenüber an. Neji nahm Tentens Gesicht zwischen seine Hände und zog sie an sich. Ohne zu zögern legte er seine Lippen auf ihre und küsste sie. Der Kuss war nicht schüchtern oder vorsichtig. Es schien eher ziemlich wild zu sein. Man konnte sehen, dass sie das wahrscheinlich nicht zum ersten Mal machten. Es blieb nicht länger beim Kuss. Während dem Liebkosen machte Tenten ein paar Schritte rückwärts, bis sie mit dem Rücken an einem Baum lehnte. Der Hyuuga schob seine Hand unter ihr Shirt und streichelte ihrer Taille. Kurz löste er den Kuss und beugte sich vor, so dass er ihren Hals beschlagnahmen konnte. Tenten legte ihre Hände auf seinen Nacken und zog ihn näher an sich. Ein wohliger Seufzer entfloh aus ihrem Mund. Neji stellte sein Bein zwischen ihre Beine und übte etwas Druck aus. Hinata wurde feuerrot, als sie sah was da vor sich herging. »O-oh mein Gott. W-was passiert da gerade? S-ie w-werden doch nicht…« Ihr Herz pochte wie wild an ihre Brust. Sie konnte keinen Reim dazu machen. Waren die beiden zusammen? Aber Tenten hat nie sowas erwähnt. Hinata war wie erstarrt. Die Situation war ihr total peinlich und doch konnte sie sich nicht abwenden. „Willst du die beiden weiterhin anstarren?“, raunte Sasuke hinter ihr, was sie erschrecken liess. Sie hatte den jungen Mann total vergessen. Hinata hielt den Atem an. Ihr Verstand spielte verrückt. Sie konnte regelrecht hören, wie ihr Herz pochte. Ich wurde heiss und kalt zu gleich. Das war zu viel für sie. „Ähm n-nein natürlich n-nicht.“, stotterte sie verlegen und drehte sich zu ihm. Sie konnte ihm nicht in die Augen sehen. Nebenan passierte gerade ziemlich unartige Dinge und sie stand da mit einem Kerl und schauten ihnen zu. Als würden sie… Oh mein Gott! Innerlich schüttelte sie den Kopf. Das war so unangenehm. Das mochte sie gar nicht. Der Gedanke daran war ihr schon peinlich genug. Sasuke musterte das Mädchen vor ihm. Sie schien ziemlich in Gedanken zu sein. Er nutze ihre Verlegenheit und packte sie leicht am Kinn und hob ihr Gesicht hoch. „Wieso so scheu? Törnt dich das an?“, grinste der Uchiha und kam ihr näher. Dieses Mal aber wich Hinata aus und befreite sich aus seinem Griff. „W-as? N-nein. I-ich I-ich muss jetzt wirklich gehen. I-ich… ich muss gehen!“, flüsterte sie leisen. Ihre Wangen glühten. Sie musste sich sofort beruhigen. Ohne noch ein Wort darüber zu verlieren, rannte sie davon. Als sie wieder im Haus ankam, wollte die Hyuuga keine Aufmerksamkeit erregen. Schnell schlich sie vorsichtig in ihr Zimmer und war froh, dass sich darin niemand befand. Sasuke hob eine Augenbraue hoch, als das kleine Wesen an ihm vorbeirannte. Kurz sah er zu dem Pärchen, die anscheinend wirklich dabei waren bald Sex zu haben, und ging dann ebenfalls in die Villa zurück. Als er dort ankam wurde er sofort von Naruto gelabert. Er war zu Sasuke’s Leiden im Zimmer gewesen. „Wo warst du Teme? Du bist einfach verschwunden?“, fragte der Blonde neugierig und durchbohrte ihn mit seinem Blick. „Das geht dich nichts an Dope.“, zischte der Uchiha und ging an ihm vorbei. Er hatte keine Lust zu reden. Shikamaru, der ebenfalls im Zimmer war, hatte das Geschehnis stumm beobachtet. Sasuke ignorierte Narutos gerade und ging unter die Dusche. Die Reise war lang und er fühlte sich wegen der Sache mit Hinata angespannt. Er hätte nie gedacht, dass er sich mal wegen einer Frau so derart ins Zeug legen würde. Indessen hatte Hinata geduscht und lag erschöpft auf ihrem Bett. Sie atmete tief ein und aus. Sie war völlig durcheinander. Ihre Gefühle gingen mit ihr durch. Was sollte sie machen? „Macht mit ihm Schluss.“ Das waren seine Worte gewesen. Mochte Sasuke sie vielleicht? Sie war verwirrt. Direkt hatte er ihr nichts gesagt, aber sie verstand sein Verhalten überhaupt nicht. Wieso dass es ihn interessierte, ob sie mit Sasori intim geworden war oder nicht, machte sie ebenfalls stutzig. »Sasori...« Der Gedanke an ihn schmerzte. So durfte es nicht weitergehen. Die Schuldgefühle plagten sie. Sie war nicht so eine. Sie mochte Sasori und er hatte sowas nicht verdient. Plötzlich klopfte es an der Tür. War das vielleicht Sasuke? Der Gedanke an ihn, liess ihr Herz höherschlagen. Schnell schüttelte sie den Kopf. Was passierte mit ihr? Erneutes Klopfen. Langsam stand Hinata auf und ging zur Tür. Vorsichtig drückte sie den Türgriff nach unten und öffnete diese einen Spalt. Da stand Sasori und musterte seine Freundin. Hinatas Herz rutschte in die Hose. Er war die letzte Person, den sie jetzt sehen wollte. In der Hoffnung, dass er nichts merkte, versuchte sie ein Lächeln aufzusetzen als wäre nichts geschehen. „Ich habe dich aus den Augen verloren. Wo warst du? Ich habe mir Sorgen gemacht?“, fragte Sasori besorgt. »Ich habe dich betrogen…« Immer wieder hörte ihre eigene Stimme im Kopf. »Hinata reiss dich zusammen.« „I-ich war ziemlich m-üde von der Fahrt und bin dann eingeschlafen. V-verzeih mir bitte. Ich hätte dir B-bescheid sagen müssen.“, entgegnete sie leisen und senkte schuldbewusst den Kopf. Sasori lächelte und legte seine beiden Hände auf ihren Wangen und zog ihren Kopf zu sich. „Es ist okay. Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen.“ Die eine Hand legte er um Hinatas Taille und zog sie etwas an sich. Normalerweise würde die Hyuuga das geniessen. Aber aus irgendeinem Grund fühlte sie sich unwohl. »B-bitte … bitte jemand…« Sie konnte ihre Gedanken nicht zu Ende bringe und als hätte jemand ihr Hilfeschrei gehört, rannten Ino und Sakura ins Zimmer. „Ooooh, haben wir gestört?“, kam es gleich von Ino, die sah wie eng umschlungen die beiden waren. Hinata wurde feuerrot und löste sich sofort von Sasori. „W-was n-natürlich nicht.“, stotterte sie verlegen und strich nervös eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. «Wir können natürlich auch wieder gehen.», schmunzelte Sakura und machte den Anschein zu gehen. «Nein.», quietschte Hinata plötzlich. Sasori sah überrascht zu ihr rüber. «T-tut mir Leid. Ich meinte das n-nicht so.», entschuldigte sie sich und sah zu ihrem Freund. Dieser lächelte und strich ihr übers Haar. «Schon gut. Ich muss jetzt gehen. Wir sehen uns dann morgen. Gute Nacht.», sagte er zu Hinata und gab ihr einen Abschiedskuss. Bevor sie noch was sagen konnte, verschwand Sasori. Ein schlechtes Gefühlt bereitete sich in ihrem Magen. »Ist er wütend auf mich? Hat er was gemerkt?« Kurz verzog sie das Gesicht. Ihr war schlecht. Das hätte nicht passieren dürfen. Das alles hätte nicht geschehen dürfen. «Hina alles in Ordnung? Geht’s dir nicht gut? «, fragte Sakura besorgt, als sie sah wie Hinata ihre Mimik schmerzvoll änderte. Auch Ino stellte sich neben Hinata und sah siie fürsorglich an. «Ja, a-alles in Ordnung. Bin etwas müde. Wenn ich mich ins Bett lege und schlafe geht’s mir sicher wieder besser.», lächelte sie und versuchte sich aus dieser Lage zu retten. Die beiden Mädchen sahen sich an und dachten wohl an dasselbe. Es sah so aus, als wollte ihre Freundin nicht darüber reden. Zwingen wollten sie sie natürlich auch nicht. Da es sowieso spät wurde, zogen sich die beiden um und machten sich ebenfalls Bett fertig. In diesem Moment kam Tenten rein und ziemlich wirres Haar und ihre Kleider waren unordentlich. Man musste nicht zwei Mal hinsehen, um zu Wissen, was sie da draussen angestellt hat. Als Ino und Sakura sie zu Rede stellen wollten, hat sie kaum etwas von sich Preis gegeben und wimmelte sie geschickt ab. Hinatas Hände schwitzen vor Nervosität. Sie versuchte so gut wie möglich am Gespräch teilzuhaben, damit man ihre Verlegenheit nicht sah. Tenten hatte nichts erzählt. Neji verlangte das von ihr. Wenn es nach ihr ginge, würde sie laut herumposaunen, dass sie mit dem heissen Typen geschlafen hatte. Aber der Hyuuga wollte diskret sein. Ausserdem war das für ihn nichts Festes, Sie sollte ja nicht denken, dass sie zusammen wären oder so. Für ihn war das fürs Erste eine Ablenkung. Die Nachtruhe brach ein und alle Schüler schliefen tief und fest. Am nächsten Tag mussten sie früh aufstehen, wenn sie das Frühstück nicht verpassen wollten. Ino und Sakura hatten sich schnell umgezogen und sich zurechtgemacht. «Wir sind dann mal unten und besetzten unsere Plätze.», rief Ino zu Tenten zu, die noch im Badzimmer war. Hinata nickte und sagte, dass sie auch bald dazukommen würde. Als die beiden Mädchen die Tür hinter sich schlossen, kam die Braunhaarige aus dem Bad. «Hina, hast du mein Ohrring gesehen?», fragte sie, da sie merkte, dass eine fehlte. Hinata schüttelte den Kopf. «Nein, habe ich nicht. Werde aber wachsam sein», versprach ihr und versuchte alles was gestern passiert war zu vergessen. Ihr gegenüber bedankte sich und lächelte. Als Hinata ins Bad ging hörte sie Tenten sagen, dass sie ebenfalls in die Cafeteria gehen würde. Die Hyuuga seufzte erleichtert. Endlich war sie allein. Ihre Augen waren ziemlich müde. Gestern hätte sie ihre Kontaktlinsen absetzten müssen, damit ihre Augen sich etwas ausruhen konnten. Aber wegen all den Geschehnissen kam sie nicht mehr dazu und war schliesslich damit eingeschlafen. Sie musste nun unbedingt die Kontaktlinsen rausnehmen. Langsam holte sie die beiden raus und legte sie in die dafür gedachte Büchse. Sie brauchte unbedingt frische Luft. Bestimmt waren bereits alle und am Frühstücken. Da konnte, noch die Stille geniessen. Sie ging auf den Balkon. Sie schloss kurz die Augen und genoss den Wind, dass durch ihre Haare fuhr. Es war angenehm. Hinata war so sehr damit abgelenkt, dass sie nicht merkte, dass jemand durch die Tür kam. Anscheinend schloss Tenten die Tür nicht ganz zu. Und der Luftzug, schob die Tür weiter nach hinten. Neji hatte die offene Tür bemerkt und ist ohne weitere Gedanken darauf zugegangen. Ausserdem konnte er den Ohrring von Tenten, die sie gestern im Wald verloren hatte ins Zimmer legen. Da die Türen nummeriert waren, wusste er, dass dieses Zimmer, das von den Mädchen waren. Ausserdem hatte die Braunhaarige ihm dies verraten. Als er das Zimmer betrat, war niemand zu sehen. Er merkte, dass die Badzimmertür offen war und dachte, dass jemand wohl da drin war. Er bemerkte Hinata nicht, da die dicken Vorhänge noch zugezogen waren. »Auch im Badzimmer ist niemand. Haben die tatsächlich vergessen die Tür zu schliessen.» Er stöhnte genervt. »Naja gut für mich. Dann kann ich den Ohrring da rein legen.« Langsam betrat er das Bad und merkte etwas schwarzes vor dem Spiegel. »Kontaktlinsen? Moment Mal, die haben doch genau die gleiche Farbe wie Hina’s Augen.« Schon hatte er diese Gedanken beendet, da tauchte Hina vor der Tür auf. Diese riss ihre blassen Augen auf und starrte ihn an.»Oh Gott, bitte nicht! Nein!» Wie vom Blitz geschossen wurde dem Hyuuga alles glasklar. „Hinata…?!“, flüsterte er und wusste selber nicht, ob das eine Frage oder eine Feststellung war. Währenddessen waren alle tief mit ihrem Magen beschäftigt. Doch dem Uchiha entging nichts. Sein Blick galt dem Eingang zu. Er wartete darauf, dass Hinata durch die Tür kam. Aber sie tauchte nicht auf. Ging es ihr nicht gut? War etwas passiert? Wieso machte er sich solche Sorgen. »Vielleicht ist sie mit Sasori zusammen.» Dieser Gedanke gefiel ihm gar nicht. Als Sasuke sein Blick über die Leute schweifte, bemerkte er den Sasori. »Also doch nicht.» Wieso hatte er das Gefühl, dass noch jemand fehlte. Erneut beobachtete er alle Schüler und plötzlich wusste er es. »Neji!» Wo war er? Bei Hinata? Sein Herz setzte aus. Innerlich schüttelte er den Kopf. Wieso musste er an das Schlimmste denken? Das konnte doch nur ein Zufall sein… oder? Es gab ihm keine Ruhe. Schnell stand er auf und ging mit schnellen Schritten zu Hinatas Zimmer. «Du lebst? Aber.. wie?», Neji konnte es nicht fassen. Das war Hinata? Aber wieso? Warum diese Verkleidung? Er wusste nicht, was er denken sollte. Viel zu viele Dinge schwirrten in seinem Kopf. Hinata fing an zu zittern. «N-neji, i-ich… i-ich wollte nicht…», man konnte regelrecht die Angst spüren die sie ausstrahlte. Sie machte einen Schritt nach hinten. Sie wusste nicht, was sie ihm sagen sollte. Wie sie es erklären sollte. Je mehr Neji darüber dachte, desto angespannter wurde er. Der Zorn stieg in ihm hoch. Das war Hinata Hyuuga. Die Erbin der Hyuuga Clan. Sie gehörte zur Hauptfamilie. Die Familie die uns wie Abschaum behandelt hatte. Sie wollte ihm alles wegenehmen. Er ballte die Fäuste zusammen. Noch nie, hatte er solche Wut verspürt. Sein Kopf platze gleich. «Du… kleines Miststück.», knurrte er. Hinata blieb der Klos im Hals stecken. Ihr Atem ging unregelmässig. Sie brachte kein Wort mehr aus ihrem Mund. Bevor er auf Hinata zu ging, schloss er die Tür hinter sich und schloss es ab. Mit schnellen Schritten stand er vor ihr und packte sie am Kragen. «Du willst mir alles wegenehmen, was? Was hast du vor? Wieso bist du hier?», zischte er bedrohlich. Die Panik machte sich in Hinata bereit. Sie wollte ihm widersprechen. Aber dazu kam sie nicht. Der Hyuuga packte sie am Hals und stiess sie schmerzvoll an die Wand. Er nahm einen Taschenmesser aus seiner Tasche und klappte sie auf. „Ahhh!“, schrie Hinata und hustete. Neji’s Hand drückte immer mehr an ihre Kehle und nahm ihr die Luft weg. Er warf sie aufs Bett und krallte grob in ihr Haar. „Du willst mich also verarschen? Ist das so?“, knurrte der Hyuuga und zog noch fester an ihren Haaren. „AHHH!“, schrie Hinata noch lauter und konnte es nicht verhindern, dass ihre Stimme zitterte. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Neji drückte das Messer an ihrem Hals. „Ich beende das ein für eine Mal!“ Sasuke hörte ihren Schrei. Sein Verdacht hatte sich bestätigt. Neji war bei Hinata. Hatte der Hyuuga es rausgefunden? Wer sie war? Aber wie? Erneutes Schreien. Dieses Mal konnte er in ihrer Stimme den Schmerz hören. Er rannte zu der Tür und versuchte es zu öffnen. »Verdammt.« „Neji! Mach sofort die Tür auf! Hörst du?! Neji!“, schrie Sasuke und hämmerte wie wild gegen die Tür. In diesem Moment verspürte er eine unheimlich grosse Angst um Hinata. Er wusste, dass niemand sie hören würde, dass die Cafeteria auf der anderen Seite vom Haus stand. Der Hyuuga horchte auf und liess ihn in seinem Tun zögern. Wieso war er hier? «Was willst du hier?», entgegnete er ohne sein Blick von Hinata zu lösen. Seine Augen strahlten Wut und Hass. Hinata hatte ihre Hände auf sein Handgelenkt gelegt und hatte vergeblich versucht seinen Griff zu lösen. Aber er war eindeutig zu stark für sie. »Sasuke…« Er war hier um sie zu retten? «Hnn…», keuchte Hinata und biss sich auf die Lippe. Ihr Hals war trocken. Wenn er noch fester zudrückt, würde sie ersticken. Ausserdem war doch noch sein Messer. Sie konnte regelrecht die Klinge auf spüren. Sie kniff die Augen zusammen. «Ich will mit dir reden. Ich weiss, was du da drin machst. Wenn du ihr irgendwas antust, wirst du es bereuen. », knurrte Sasuke und hoffte, dass der Hyuuga auf ihn hörte. Doch dieser lachte spöttisch. «Machst du dir etwa Sorgen um deine kleine Schwester, ich dachte du lehnst sie ab? Woher der Sinneswandel? » In dem Moment war der Langhaarige abgelenkt, so nutzte Hinata die Möglichkeit und schubste ihn auf die Seite. Schnell stand sie auf und rannte zur Tür. «Du...», Ein boshaftes Knurren entwich ihm aus seinem Mund. Sasuke hörte durch die Tür Hinatas schnaufen. Er musste die Tür einbrechen, dachte er ihn Panik. Als Hinata bemerkte, wie Neji auf sie zukamt, weichte sie auf die Seite, doch der Hyuuga packte sie am Arm und stiess sie zur Wand. «Ahhh», stöhnte sie voller Schmerz und glitt zu Boden. Ihr gegenüber hob das Messer hoch und war im Sinne sie wirklich zu erstechen. Die Wut nahm all seine Vernunft. Kaum hatte er das Messer in Position gebracht, da brach Sasuke die Tür, packte Hinata und riss sie mit auf die Seite. Da Neji bereits ausgeholt hatte, konnte er sein Angriff nicht mehr stoppen. Dabei verletzte er Sasuke am Oberarm. Er hatte ihm eine tiefe Schnittwunde verpasst. Völlig geschockt, liess der Hyuuga das Messer los und starrte ihn an. Was hatte er getan? Hinata riss die Augen auf, als sie das Blut sah, dass an seinem Arm runterglitt. «S-sasuke… d-du bist verletzt. O-oh meint Gott… W-wieso…?», wimmerte sie. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Wie von selbst legte sie ihre Hand zärtlich auf die Wunde. Es war absurd zu denken, dass die Verletzung sich von selbst heilen würde. «D-u musst ins Krankenhaus.» entgegnete sie und sah ihm in die Augen. «Es ist nicht so schlimm wie es aussieht. Mach dir keine Sorgen.», erwiderte er. Seine Hand machte den Weg zu ihrer Wange. «I-ich bin froh, dass es dir gut geht.». flüsterte er und strich ihr über die Wange. Hinatas Herz schmerzte. Er war verletzt und dachte dabei nur an ihr. Seine Berührung war so angenehm. Sie schloss die Augen und genoss seine Wärme. Doch dabei vergassen sie Neji, der immer noch entsetzt hinter sie stand. «Sasuke… es tut mir wirklich Leid. Ich… ich wollte nicht…», sprach er abwesend. Beide drehten ihre Köpfe zu ihm und sahen ihn an. Neji fand nicht die richtigen Worte. Was war mit ihm passiert. Wieso war er so ausgerastet. Dann sah er den Grund wieder. Sie. Sie war an allem Schuld. Er biss sich auf die Unterlippe. Sein Blick konnte regelrecht einen töten. Er musste gehen. Er musste sofort von hier verschwinden. Mit diesen Gedanken drehte er sich um und rannte davon. Sasuke ignorierte ihn und konzentrierte sich voll und ganz auf das schöne Mädchen vor ihm. Diese hatte den Blick von der Hyuuga gesehen. Der Klos steckte ihr im Hals stecken. Unbewusst fuhr sie mit der sauberen Hand über ihren Hals. Der Uchiha aber umarmte sie und küsste sie am Hals. Wegen dem Würgen, hatte sie blauen Flecken. «Ich werde dich nie wieder aus den Augen lassen. Nie wieder.», flüsterte er und drückte sie an sich. Hinata Augen füllte sich erneut mit Tränen. Sie schluchzte und legte ihre Hände auf sein Rücken. «E-es tut mir Leid. E-es ist alles m-meine Schuld. Es tut mir so Leid.», weinte sie leise und krallte sich an sein Shirt. «Was soll das?» Sasori stand plötzlich an der Tür und starrte die beiden an. Im ersten Moment, sah er nur, wie eng sie umschlungen waren. Doch dann bemerkte auch das Blut. «Was ist hier passiert, Hina bist du verletzt?», kam es von ihm und machte sich Sorgen, dass das Blut von ihr kam. Die Angesprochene konnte sich von Sasuke nicht lösen. Zu einem liess er sie nicht los und zum anderen hatte sie ihre Kontaktlinsen nicht an. «E-es geht mir gut… i-ich…», antwortete sie scheu und vergrub ihr Gesicht an Sasukes Brust. »Es tut mir so Leid.» Sasuke liess sie nicht weiterreden. «Ich brauche unbedingt einen Arzt. Kannst du bitte einen Holen.», versuchte somit Sasori loszuwerden. «Aber…», der rothaarige wollte ihm widersprechen, aber als Sasuke sein Arm zeigte, ging er los. «Hol deine Kontaktlinsen», flüsterte er fordernd und liess sie los. Hinata konnte es nicht fassen. Er hatte ihr geholfen. Schon wieder. Ohne wiederworte stand sie schnell auf und ging ins Badzimmer. Als sie ihre Kontaktlinsen wieder aufsetzte holte sie ein Handtuch und eilte wieder zu der Uchiha. Sie kniete sich zu ihm und legte das Handtuch auf die Wunde. «Es tut mir Leid.», flüsterte sie traurig und sah ihn an. Er log für sie. Beschützte sie. Sasuke sah sie an und legte seine Finger auf ihre Lippen. «Shh… du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Das war meine Entscheidung. Niemand wird wissen wer du bist, was hier passiert ist. Ich hatte einen Unfall. Mehr nicht.», er atmete schwer. Wenn die Wunde nicht gesäubert wird, würde es bald entzünden. «A-aber Neji…» «Er wird es niemand sagen. Da bin ich mir sicher.» Langsam stand er auf und setzte sich auf das eine Sofa. Er war müde. Sein Körper fühlte sich schwach an. Seine Augenlieder fühlten sie schwer an. Vielleicht sollte er etwas schlafen. Hinata stellte sich neben ihn und sah ihn besorgt an. »Sasuke« -.-.-.-.-.-Tbc-.-.-.-.-.- ____________________________________________________________________ _-_-__Nächstes Mal__-_-_ Die wahren Gefühle Dem Sabukuno fiel auf, dass der Hyuuga sich nirgends aufhielt. Auch Tenten merkte das. Dieser verschwand unmittelbar nach dem Vorfall mit Hinata. Die Hyuuga machte sich Sorgen. Was wenn er dem Hyuuga Clan alles erzählte? Sasuke merkte wie Hinata zusammenzuckte. Anscheinend war sie nervös. Bestimmt legte er seine Hand auf ihre Taille und zog sie an sich. «Es wird alles gut.», wisperte er in Ohr und liess sie rot werden. Sie spürte den Blick von Sasori. Sie konnte den Blick nicht erwidern. »Ich bin eine schreckliche Person.« -.-.-.-.-.-.- «Es tut mir Leid.», wisperte Hinata traurig und schaute zu Boden. Es war nicht fair, was sie macht. Aber sie konnte nicht anders. Ihr Herz gehörte jemand anderem. Sasori stand vor ihr und beobachte ihre Mimik. Seine Muskeln verspannten sich. Er hatte eine Vorahnung. «Wofür entschuldigst du dich?», entgegnete sie ihm und stellte sich dumm. Hinata hob ihren Blick und sah ihn an. Sie war kurz davor zu weinen. Nie hatte sie gedacht, dass sie sowas zu jemanden sagen würde. «I-ich mag dich wirklich s-ehr, a-aber…», fing sie an aber Sasori unterbrach sie sofort in dem sie seine Finger auf ihre Lippen legte. «Sag nichts! Ich will es nicht hören.», murmelte er. -.-.-.-.-.-.- Seufzend lehnte er sich zurück und sah den Himmel an. Sasuke wurde wegenim verletzt. Und das auch noch seinetwegen. Aber aschneinend wusste er wer Hinata wirklcih war. Er ballt die Hände zu Fäusten. Wieso hatte er mir nichts gesagt? Weiss es Itachi auch? Der Gedanke, dass sie mit ihm gespielt haben könnten, machte ihn rasend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)