One Shots by me von Serenade (Kleine, aber feine Sammlung lesenswerter OSs. ^__^) ================================================================================ Kapitel 3: Das Leben eines Hausfuchses (K) ------------------------------------------ So. Diese FF bzw. Kurzgeschichte ist schon etwas älter. Um genau zu sein, ist sie mein Beitrag zum Daisuki Wettbewerb gewesen, der nie ankam, da die dämliche Post geschlampt hatte. Ich habe die alte FF gelöscht und sie hier wieder -mehr oder weniger- eingefügt. Zusätzlich habe ich auch noch "Chara- Beschreibungen" hinzugefügt. Denkt euch bei den Welpen noch zwei dazu, dann stimmt die Anzahl. ^__^ Noch eine kleine Anmerkung. Alle hier auftauchenden Personen und Tiere, außer den Welpen, existieren tatsächlich. Also auch die beiden Hausfüchse, wobei es beides Fähen sind. Die Geschichte ist teilweise fiktiv, teilweise real. Und darum auch ganz anders als meine FF. Anyway... Viel Spaß beim Lesen!! @ ayako- shiro: Deinen Kommi hab ich wieder "eingefügt"! Sorry, dass ich ihn löschen musste! Das Leben eines Hausfuchses Schon wieder nur Brekkies? So was ödes aber auch! Kannste mir nicht mal wieder was leckeres mitbringen? So ein Knochen mit viel Fleisch und Mark... hmm... ja, genau das wäre mal wieder was. Beleidigt schaute ich mein Frauchen an, das fröhlich flötete: „So Felix! Ein frischer Klo, frisches Wasser und feine knackige Brekkies! Und jetzt komm und lass dich schmusen!“ Zwei Hände greifen nach mir und -schwupps- finde ich mich geringelt in einem warmen weichen Schoß wieder. „Hmm, bist immer so schön weich und warm. Was für ein toller Fuchspelz!“ Fuchspelz?! Ja, richtig gelesen! Ich bin ein Hausfuchs. In der Fachsprache (der Jägersprache; Anm. d. Autorin) werden wir auch Vulpes Vulpes genannt. Zu Menschendeutsch: Rotfuchs. Normalerweise findet man uns ja in der wilden freien Natur, aber hier ist so ziemlich nichts normal. Meine Mutter kenne ich nicht. Mein Frauchen hatte mich aus einem Schlammloch befreit, in dem ich zu sterben drohte. Dann hatte sie mich bei sich aufgepäppelt, jedoch konnte sie mich nicht mehr auswildern. So bin ich ein Hausfuchs geworden. Soviel zu meiner Geschichte. Ich heiße Felix und bin eine Fähe. Das heißt, ich bin ein weiblicher Fuchs. Männliche Füchse werden Rüden genannt. Mein Name ist zwar männlich, aber dass ist auf ein Versehen zurückzuführen. Als ich klein war, konnte man nicht so genau sehen, was ich bin. Frauchen nannte mich Felix und hat zu spät bemerkt, dass ich eine Fähe bin. Ach ja, mein Frauchen nennt sich Uschi. Keine Ahnung, was das bedeutet. Sie ist unheimlich lieb, wenn auch etwas verstreut. Vergisst manchmal doch glatt mein Futter und Wasser, könnt ihr das glauben? Und überhaupt, die Menschen sind schon etwas merkwürdig, findet ihr nicht auch? Jagen ihre Beute in sogenannten „Supermärkten“ und wechseln dauernd ihr Fell. Außerdem beschweren sie sich sehr oft darüber, dass sie entweder zu viel oder zu wenig zu tun haben. Ich weiß ja nicht wieso das bei den Menschen so ist, aber ich kann mich nicht beklagen. Schlafen, die Fellpflege und über das Leben allgemein nachdenken -man denke an die Menschen und ihr merkwürdiges Verhalten- füllt schon einen ganzen Tag aus. Ihr solltet euch ein Beispiel an uns Hausfüchsen nehmen! Doch genug geplaudert. Und auch genug geschmust. Ich hab Hunger und es wird mir zuviel Gewühle in meinem Fell. Also, runter vom Schoß und ... weg vom Futternapf Frauchen! Sind zwar nur Brekkies... „Ach Felix. So gut wie du will ich es auch haben. Musst nichts tun und kannst den ganzen Tag nur faulenzen. Ach, bevor ich es vergesse! Ich hab noch eine Überraschung für dich! Nein, nichts zum futtern. Aber gut, du wirst es später sehen. Bis dann.“ Heh?! Was soll denn das heißen Frauchen? Nachdem Frauchen endlich abgezogen ist, putze und lecke ich mir mein Fell in aller Seelenruhe und denke über die erwähnte Überraschung nach. Aber nicht lange. Ach, es hat schon sein gutes ein Fuchs zu sein. Vor allem ein Hausfuchs. Man hat einen eigenen Bau und es immer warm und trocken, wenn auch mal der Wind heult. Während ich mich der Fellpflege widme, vergeht die Zeit. Irgendwann höre ich das Auto meines Frauchen. Ah, bald kommt sie ja wieder. Hoffentlich ist diese Überraschung ja doch was zum futtern! Ihre Schritte bewegten sich auf meinen Bau zu und ich hörte ihre Stimme, wie sie beruhigend auf jemanden einredete: „Ruhig, Lilly. Brauchst keine Angst zu haben. Felix wird dir schon nichts tun! Sie ist ganz lieb. Am besten lernt ihr euch erst mal kennen. Was meinst du, hm?“ Ein Rumpeln an der Tür und -HOLLA- Was ist denn das? Ein Artgenosse! Und noch dazu ein Rüde?! Was will der denn hier? He, Frauchen, was soll das denn? „So Felix. Dass hier ist Lilly. Er ist ab jetzt dein Baugenosse. Vertragt euch und werdet Freunde. Lilly kann, genauso wie du, nicht mehr in die Freiheit zurück, da er nicht mehr menschenscheu ist. Sein bisheriges Herrchen kann ihn jedoch nicht mehr halten, da er umzieht. Nicht wahr, Danny?“ Sie drehte sich um und ich erkannte einen jungen Mann. Er nickte und meine: „Ja, leider. Aber ich komme ihn so oft es geht besuchen. Das verspreche ich dir, Lilly. Brauchst keine Angst zu haben.“ Beide verabschieden sich von uns und gehen in Frauchens Bau. Ich schaute mir Lilly genauer an. „Wie kommt es, dass du Lilly heißt, aber ein Rüde bist? Und was willst du hier?“ fragte ich unverhohlen neugierig. „Was soll das heißen, dass wir Baugenossen sind?“ Der Rüde dreht sich unwirsch um und schaute mich an. „Felix, ich liebe es nicht, wenn man mich nervt. Ab jetzt bin ich hier der Herr im Bau! Verstanden?!“ Perplex schaute ich ihn an. Dann drehte er sich um und legte sich auf den höchsten Platzt im Bau, auf dem ich noch vor fünf Minuten gelegen hatte. „Hey! Erstens ist das mein Platz und zweitens mein Bau! Und du bist ganz bestimmt nicht der `Herr im Bau´, um mit deinen Worten zu reden! Was willst du hier?“ Lilly sah mich an: „Hmm, mutig bist du ja. Ganz wie dein Frauchen dich beschrieben hat. Also gut. Ich bin Lilly und, wie du schon gemerkt hast, ein Rüde. Auch ich wurde gerettet und wieder aufgepäppelt. Nur dass mein Herrchen mich erst etwas später zu sich genommen hat. Ich heiße Lilly, weil man mich nicht als Rüde erkennen konnte. Sind ja doch schon blind, diese Menschen. Aber ich hab Herrchen unglaublich lieb. Da er ja ganz in die Nähe zieht, werde ich ihn ja noch oft sehen. Also, wollen wir Freunde sein?“ Erstaunt schaute ich Lilly an. „Was soll denn das sein? Wolltest du mich auf die Probe stellen? Aber na gut. Freunde.“ sagte ich und legte mich neben ihn. „Nun schau dir die beiden an! Kaum kennen sie sich ein paar Tage, sind sie auch schon dicke Freunde.“ Frauchen schüttelte den Kopf. „Die beiden haben es schon gut. Also dann, wenn ja alles klar ist, gehe ich wieder. Danke für den Kaffee!“ meinte Lillys Herrchen etwas verlegen. Absolut neugierig spitzte ich die Ohren und spähte nach draußen. „Oho! Ich glaube, Herrchen hat sich verliebt! Schau ihn dir doch nur an. Wie er da mit roten Ohren steht.“ sagte Lilly wissend. Ich nicke zustimmend und beobachtete weiter die Szene da draußen. „Mein Frauchen scheint auch nicht abgeneigt zu sein. Irgendwie wäre es doch toll, wenn dein Herrchen auch hier wohnen würde, oder? Du vermisst ihn doch, oder? Was meinst du, sollen wir sie verkuppeln?“ „Wie willst du denn das anstellen? Wir sind doch `nur´ Füchse.“ meint Lilly skeptisch. „Lass nur, ich hab schon ne Idee“ Leise wisperte ich Lilly, was ich vorhatte. „Heh, schlau! Das können wir ganz leicht umsetzen. Okay. Ich bin dabei!“ sagte Lilly begeistert. Nach etwa zehn Tagen konnten wir dann loslegen. Frauchen kam wie jeden Morgen um uns zu füttern und den Bau zu säubern. „Was ist denn das? Blut? Hat sich einer von euch verletzt? Was ist denn los?“ Sie bemerkte, dass wir jeder an der anderen Seite des Baus lagen. Ich zwinkerte Lilly heimlich zu. „Habt ihr euch gestritten? Ich hoffe, dass es nicht schlimm ist. Es gibt schon mal Streit. Vertragt euch nur bald mal wieder. Ja, meine Lieben?“ „Was ist denn los? Ah, guten Morgen. Ich wollte mal nach Lilly schauen. Wie geht es ihr denn?“ fragte Danny mein Frauchen. „Ach, ich glaube sie haben sich gestritten. Scheint aber nicht schlimm zu sein. Du solltes dich beeilen. Musst du nicht arbeiten?“ antwortete ihm Frauchen. „Doch, aber ich wollte nur kurz vorbei schauen.“ meinte er und sah Frauchen tief in die Augen. Perfekt! Ihn hatte es schlimm erwischt. Lilly und ich sahen uns an und nickten. Einen Schritt später lag Frauchen in Dannys Armen, da sie über mich gestolpert war. „Huch, he.. ah! Was soll denn das Felix? Musst du mir in den Füßen rumlaufen? Ähh...“ Verlegen richtete sie sich auf und sah zu Boden. „Danke. Entschuldige bitte, aber...“ „Schon okay. Macht mir nichts aus. Im Gegenteil... aber.. ich muss jetzt gehen. Bis morgen früh dann. Brauchst nicht aufzustehen, ich werde sie füttern.“ Ein Lächeln umspielte die Lippen von Lillys Herrchen. Verträumt sah mein Frauchen Danny nach: „Ist schon ein toller Kerl. Schade nur, dass er sich offenbar nicht für mich interessiert. Was meint ihr? Hab ich trotzdem noch eine Chance?“ Bist du blind?! Der hat dir doch eben so tief wie es nur ging in die Augen gesehen! Ich mißachte den Rosenkohl, den Frauchen mir gibt und keckse sie an. Bist doch echt blöd!! „Nun ja, mein Frauchen ist ja schon etwas dusselig. Müssen wir also weiter machen.“ sagte ich später zu Lilly. Die schüttelt den Kopf. „Meine Güte! Das sieht doch ein blinder Fuchs, dass er verliebt ist! Wie geht’s weiter?“ „Wie geplant!“ Am nächsten Morgen kam Danny zu uns und meinte: „Mein Gott! Sieht das immer so aus bei euch?! Man kann ja komplett kehren! Und in die Näpfe habt ihr auch noch geschissen! Was soll das?“ Ich grinse und denke: Motz weiter. Wir werden dich länger da behalten, als du willst! Nachdem er fertig ist, will er uns streicheln, aber ich lasse mich nicht fangen. Genauso wie Lilly. „Heh! Seit ihr schlecht gelaunt? Was ist los mit euch? Ihr macht ja einen Zirkus! Werde nicht frech Felix!!“ Ich keckste ihn an und hörte die leisen Schritte von Frauchen, dass gerade aufsteht. Noch ein bisschen! Bald haben wir es geschafft! Lilly keckst mich an und schon befinden wir uns mitten in einem Kampf! „Hört auf! Lilly! Felix! Was ist denn los?! Was soll das denn werden, wenn ihr fertig seit?“ schimpfte Danny uns aus. „Was ist denn los? Du schreist, dass man dich oben in der Küche hört. Oh weh! Felix und Lilly streiten sich! Warte, ich komme rein und helfe dir?“ Im Bademantel und mit zerzausten Haaren tauchte mein Frauchen hinter Danny auf und griff nach mir. Stattdessen hatte sie auf einmal Lilly in den Armen. Und Danny schnappte sich mich. Frechheit! Er griff mir doch tatsächlich an den Fuchsschwanz!! Wütend schnappte ich nach seinen Fingern und bekam tatsächlich einen zwischen die Zähne. „Aua! Das war gemein! Böse Fähe!“ schimpfte Danny und setzte mich postwendend ab. „Hat sie dich schlimm erwischt? Sie mag es nicht, wenn man ihr an den Fuchsschwanz geht. Oh, es blutet! Komm mit hoch, ich mache dir ein Pflaster auf die Wunde.“ Frauchen untersuchte seinen Finger, den ich mit meinem scharfen Eckzahn ein wenig angeritzt hatte. Blutet, aber nicht schlimm. Frauchen hat es auch überlebt und außerdem ist es zu euren Gunsten! Also beschwere dich nicht! Lilly und ich verziehen uns in unsere Häuschen und unsere Halter gingen in Frauchens Bau. Da Frauchen ein Fenster in der Küche geöffnet hatte, konnten wir alles mithören. „Wasch doch bitte deine Hand. Ich gehe nur Pflaster und Salbe holen.“ Wir sahen kurz Dannys Haar, als er sich am Spülbecken die Hände wusch und hörten, wie er sich setzte. „So, hier. Salbe und Pflaster. Warte, ich helfe dir!“ Frauchen raschelte mit etwas und dann sagte Danny: „Danke. War sehr nett von dir. Muss aber jetzt wieder gehen. Ich wünsche noch einen schönen Tag.“ Und will die Tür schließen. „Ach, bleib doch zum Frühstück. Ich habe frisch gebackene Brötchen und frisch aufgebrühten Kaffee. Kannst gerne eine Tasse trinken.“ Super Frauchen! Klasse reagiert! „Danke. Sehr lieb von dir! Ich bleibe gerne noch etwas.“ Beide setzten sich und schwiegen. Man redet doch etwas! Und wenn es nur über das Wetter ist! Das Schweigen kann man ja nicht ertragen! „Was hast du heute vor? Wenn der Wetterbericht nicht täuscht, soll es heute sonnig und warm werden.“ fragte Danny mein Frauchen. Diese antwortete ihm nicht. Zum verrückt werden! Sonst redet sie wie ein Wasserfall und wenn es darauf ankommt, kriegt sie keinen Ton raus! Frauchen, he! Rede! Antworte irgendetwas! Mach was, tue was! Sonst wird das nie was aus euch!! Endlich antwortete sie: „Ich wollte etwas joggen gehen und mein Sportprogramm draußen durchziehen. Danach gehe ich vielleicht ins Kino. `Fluch der Karibik´ soll gut sein. Was meinst du dazu?“ „Weiß nicht. Habe keine Kritik dazu gelesen. Aber interessieren würde mich der Film schon. Sollen...sollen wir zusammen ins Kino gehen? Ich... ich lade dich gerne ein.“ Suuuuper Herrschen! Lilly jubelte und ich mit. „Wie? Ähh... Danke! Ähm... ja... wann wollen wir dann gehen? I..ich... glaube der Film läuft um 14.00 Uhr. Was meinst du?“ Wenn Frauchen verlegen wird, stottert sie immer. Ein gutes Zeichen! meinte ich zu Lilly. Die hat es voll erwischt! „Okay. Geht klar. Ähmm... weißt du, dass du süß aussiehst in dem Bademantel und diesen Haaren? ...gefällt mir sehr.“ Ich schwöre, ich konnte hören, wie meinem Frauchen das Blut in den Kopf schoss! Mensch, dein Herrschen kann aber, wenn er will! Staunend sah ich Lilly an. Ich weiß, ich weiß! Er ist ein echter Romantiker und passt eigentlich super zu deinem Frauchen. Wenn er nur nicht so schüchtern wäre! Kopfschüttelnd entgegnete ich: Also, schüchtern hat der nicht auf mich gewirkt! Wie der sich an Frauchen rangemacht hat, war sehr draufgängerisch! „Wie? Ähh...Da.. Danke. Um....um ehrlich zu sein...“ Frauchen holte Luft... „Ich finde dich mehr als nur süß. Seit du mich wegen Felix angesprochen hast, denke ich irgendwie nur noch an dich. Jedesmal wenn du kamst, war das der schönste Augenblick des Tages. Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt.“ Sprachlos saßen wir unten im Bau und staunten mit offenem Maul. Wer hätte das erwartet? Frauchen kriegt ja doch das menschliche Maul auf –ich glaube sie nennen es Mund- und gesteht Herrchen ihre Liebe? Lilly und ich sahen uns an. Oben in der Küche herrschte Totenstille. Selbst wir mit unseren guten Fuchsohren hörten keinen Laut. Dann endlich nach einer Weile reagierte Danny auf das Geständnis. „Oh...äh...tja... Eigentlich wollte ich dir das sagen. ...aber... Nun, sage ich es so: Ich habe mich auf den ersten Blick in dich verliebt, als ich sah, wie du mit Felix umgegangen bist. Aber ich hatte nicht gedacht, dass...das du meine Gefühle erwiderst.“ Man hörte Frauchen aufspringen und dann den umkippenden Stuhl von Danny. Danach herrschte für eine Weile Stille. Juuuuhu!! Es hat alles geklappt! Stolz sahen wir uns an. Das geht in die Fuchsweltgeschichte ein. Zwei Hausfüchse, die ihre Halter miteinander verkuppeln. Stell dir vor... selbst unsere Fuchsenkel werden noch davon erzählen! meinte ich zu Lilly. Dieser sah mich an und fing an zu lachen. Dann kam er auf mich zu und kuschelte sich ganz eng an mich. Das ist eine schöne Nachricht! „Ich liebe dich, Uschi. Ich liebe dich!“ „Und ich liebe dich! Nur Felix und Lilly haben wir es zu verdanken, dass wir uns kennenlernten. Wir sollten beide sehr gut loben. Komm gehen wir gleich runter und geben ihnen eine große Dose Schinkenreste! Die lieben sie beide!“ Schritte und dann ein Rumpeln an der Bautür. „Schau dir die beiden an. Sitzen da, als ob sie genau wüssten, was wir ihnen zu verdanken haben! Hier, damit könnt ihr euch den Bauch vollschlagen!“ Glücklich sahen Frauchen und Herrschen uns beim futtern zu und schmiegten sich eng an den jeweils anderen. Zwei Monate später... Unsere fünf Fuchswelpen wuselten um mich rum und winselten. Sie hatten Hunger. In dem Moment betrat Frauchen den Bau. „Weißt du Felix, ich hätte nie gedacht, dass Lilly und du euch so gut verstehen würdet. Nun habt ihr fünf Welpen und ich bin frisch verheiratet. Manchmal glaube ich ja, dass ihr das so geplant habt. Ist das so?“ Glücklich drehte sie sich zu ihrem frisch angetrauten Ehemann um, der zustimmend nickte und eines der Welpen einfing und zu mir zurückbrachte. „Ja, unrecht hast du nicht. Auch ich denke, dass sie erheblich Anteil haben. So genau werden wir das aber leider nie wissen. Nur, dass ich mir ein Leben ohne euch alle nicht mehr vorstellen kann. Lass uns immer so glücklich sein! Was meint ihr Felix und Lilly?“ Auf jeden Fall!! Bis das der Tod uns scheidet, wie der Pfarrer so schön sagte! Und ich hoffe, dass ich bei euch auch auf Nachwuchs hoffen kann! Ich schaute Frauchen und Herrchen an. „Ich glaube, sie sagt ja!“ meinte Frauchen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)