Beyblade V-Force von KleeneRobbe (Ein Traum wird wahr!) ================================================================================ Kapitel 2: 4-6 -------------- Kapitel 4 Fast geschnappt und gerettet Nach dem Reiten fährt sie wieder nach Hause. Dort zieht sie sich wieder um. Keiner war da. Aber da ihre Mutter und ihr Vater frei haben, wo sollen sie dann hingefahren sein? Wieder mal Einkaufen? Jenni nimmt ihr Handy. Sie hat eine SMS. Sofort wurde die Nachricht geöffnet. „Hallo, Jenni. Wir sind nur bei deiner Tante. Es kann eine ganze Weile dauern. Kannst dich ja ein wenig Amüsieren oder hoch kommen. Deine Mutter.“ Sie zuckt mit den Schultern, geht in die Küche, räumt die dreckigen Sachen in die Spülmaschine. Da fällt ihr ein Glas runter. Aufheben und wegschmeißen. Dann zieht sie ihre Schuhe an und geht spazieren. Auf Internet hat sie gerade keinen Bock. Warum weiß sie selbst nicht. Die Rotbraunhaarige geht den roten Weg, ein Spazierweg zum Tierpark entlang. Doch mitten im Weg biegt sie nach links ab und geht einen kleinen Weg zu einer großen Wiese lang. Als sie die Wiese erreicht, atmet sie erleichtert durch. Der Wind weht ihr durchs Gesicht und durch ihre langen, rotbraunen Haare. *Wie schön das ist. So... ruhig. Herrlich.* Sie schließt ihre Augen. Dieses Gefühl der Freiheit... Plötzlich packt sie jemand von hinten und ein anderer hält ihr den Mund zu. „Bleib ruhig, kleine. Dir passiert nichts, du musst nur brav mit uns mitkommen. Wir versprechen es dir, Jennifer Ritter.“ Ihre Augen weiteten sich vor Überraschung und angst. Tränen bilden sich. *Woher kennen die meinen Namen?* Auf einmal sehen die Typen etwas sehr schnelles auf sie zukommen. Als es den einen Typ erwischt, lässt er Jenni los und rennt flüchtend weg. Der Andere folgt ängstlich. Die 13 jährige sieht jetzt auch das Objekt, doch kann es eigentlich nicht glauben. *Ein Blade... Driger.* „Hallo.“ Jenni dreht sich um. Da stehen 5 Jungs und ein Mädchen. Doch die Kleine traut ihren Augen nicht. Sie denkt, sie träumt, sei im Himmel oder so. Doch ein kniff in den Arm verrät ihr, das es keines von beiden ist. Aber es kann doch auch nicht wahr sein. *Die sehen genauso aus wie die Bladebreakers. Aber...* „Geht es dir gut? Sei froh, dass wir in der Nähe waren. Ach ja, mein Name ist Ray.“ „R-ray Kon!“, sagt Jennifer, nicht fragt. „Ja, und das sind Tyson, Max, Kai, Kenny und Hilary. Zusammen sind wir...“ „...Die Bladebreakers.“ „Ja, woher weißt du das?“, fragt Hilary überrascht, das sie jemand kennt. „Ich sehe euch fast jeden Tag im Fernsehen und ich bin mega Beybladefan.“ „Cool. Du hast uns deinen Namen noch nicht gesagt“, lächelt Kenny. „Entschuldigt bitte. Mein Fehler. Ich heiße Jennifer Ritter.“ Plötzlich fällt Max um, mit aufgerissenen Augen. „Max?“ „...Mir geht es gut. Du bist ehrlich Jennifer Ritter?“, er steht wieder auf. „Ja. Aber, woher kennt ihr mich?“, total überrascht sieht sie die Jungs an... Natürlich auch Hilary. Weil, wer soll schon jemand wie sie kennen. Besonders von denen. „Du bist diejenige, die wir suchen. Wir haben von unserem Freund einen Auftrag bekommen, dich zu finden und dir als aller erstes ein Bit Beast übergeben und zweitens musst du mit in unsere Welt.“ „Was? Wozu habe ich ein Bit Beast verdient so doof, wie ich bin.“ „Wer sagt das?“, alle sind überrascht. Diese Frage hat Kai gestellt. „Ähm... fast jeder bis auf meine... paar Freunde.“ „So doof kannst du gar nicht sein... Besonders da du so nett bist“, grinst Tyson. „Danke. Wollt ihr mit zu mir nach Hause? Dort könnt ihr euch ausruhen und mir alles erzählen.“ "Klar doch“, Max ist damit einverstanden. Die Anderen nicken zustimmend. Zusammen folgen sie Jenni zu ihr nach Hause. In ihrem Zimmer setzen sich alle auf ihr Hochbett, bis auf Kai, der sitzt auf dem Schreibtischstuhl. „Habt ihr durst oder Hunger?“ „Hast du Schoki?“, war klar, das Tyson das jetzt fragt. „Klar, was wollt ihr sonst?“ „Zu trinken... was hast du?“ „Zitronenbrause, Tee, Orangenbrause, Wasser mit Geschmack...“ „Okay, ich nehme Schoki und Zitronenbrause.“ „Hast du Cola?“, fragt Kai gelassen und Augen geschlossen. „Klar.“ „Eine Cola für mich.“ *Der scheint ja doch voll nett zu sein.* „Du und Cola?“ „Schnauze, Mülltonne!“, keift der Halbrusse Tyson an. *Oder vielleicht doch nur zu einigen...* „Ich möchte Orangenbrause und... hast du Bollos?“, fragt Max. „Logo“, Jenni muss etwas lachen. „Was hast du für Teesorten?“ „Komm doch bitte mit in die Küche, Ray. Wollt ihr auch Tee? Dann solltet ihr mitkommen.“ Kenny und Hilary nicken und gehen mit. Die Vier gehen in die Küche. „Ich habe... Zitronentee, Apfeltee, grünen Tee, Brennesseltee, Kamillentee, Johannisbeer-Kirschtee, Früchtetee und Sonne des Buddha.“ „Ich nehme den Kamillentee“, sagt Kenny. „Ich möchte den grünen Tee“, grinst Hilary. „Und ich hätte gerne den Sonne des Buddha Tee.“ „Gut, ihr könnt in meinem Zimmer auf mich warten.“ Kenny und Hilary gehen, doch Ray bleibt noch da. „Ich helfe dir.“ Beide setzen Wasser auf und stellen die Tassen hin. „...Habe ich vorhin richtig verstanden? Du hast nur ein paar Freunde?“ „Ja. Meine ganzen Freunde wohnen auch so weit weg, da kann man nicht einfach hinlaufen. Ich bin in der Schulzeit, aber auch außerhalb der Schulzeit immer alleine, da meine Eltern Arbeiten oder Einkaufen sind und ich ein Einzelkind bin. Normalerweise wäre ich keins, denn ich hätte noch ältere Zwillingsgeschwister haben können. Aber sie waren eine Fehlgeburt.“ „Das klingt traurig. Du tust mir Leid. Aber... wir sind jetzt deine Freunde.“ „Boa, vielen Dank“, das hat Jenni nicht erwartet. Die Bladebreakers tauchen in ihrer Welt auf, dann kennen sie noch ihren Namen und Freunden sich schnell mit ihr an. Schöner kann der Tag nicht mehr werden. Oder? „Weißt du, wenn Mariah nicht meine Liebe wäre, wärst du mit Sicherheit die Erste gewesen“, grinst Ray. Plötzlich fällt der Kleinen die Plastikschüssel, die sie wegräumen will, runter. Sofort hebt sie sie wieder auf. Das war gerade ein Schock für sie. Hatte sie richtig gehört? „Oops, wie ungeschickt. Dass mir das passieren musste.“ Noch nie hat ein Junge so was zu ihr gesagt. Ray grinste noch breiter. *Klar, aus versehen... Eher die Antwort hat dich geschockt.* Plötzlich wechselt Rays grinsen zu einer besorgten Miene. „Du blutest ja.“ Er deutet an ihrem Arm. Da steckt eine Scherbe. „Oh, die muss noch von vorhin sein, bevor ich spazieren gegangen bin und die Spülmaschine eingeräumt habe und mir da doch das Glas runtergefallen ist. Also als ich sie wegräumen wollte.“ „Ich erledige das. Wo ist Pflaster?“ „Gleich hier“, Jenni nimmt das Pflaster von einer Ablage. Der Chinese nimmt es und klebt es vorsichtig Jennifer auf die Verletzung. „Mir geht es nicht ums Aussehen oder so. Sondern darum, wie zuversichtlich und nett diese Person ist. Und nicht nur ich denke so, sondern auch die Anderen in deinem Zimmer.“ „Ja, aber hier geht es den meisten NUR um das Aussehen oder cool zu sein.“ Das Pflaster war über die Verletzung geklebt. „Fertig. Wollen wir dann vielleicht Geschwister sein?“ Jennifer scheint verwirrt zu sein. Was meint Ray damit? „Einfach nur so, dann sind wir nicht mehr Einzelkinder und wir unterstützen uns gegenseitig. Schließlich bin ich auch ein Einzelkind und oft einsam“, schlägt Ray vor. „Klar, dann bin ich ja kein Einzelkind mehr.“ Ray lächelt sie an. Wie ein großer Bruder eben. „Und der Tee ist Fertig.“ Beide bringen auf Tabletts das Trinken und die Naschereien ins Zimmer. Jeder nimmt sein Trinken und bedankt sich. „Wir stoßen an... Darauf, das wir Jennifer kennen gelernt haben“, lächelt Max und hebt das Glas. Alle bis auf Kai stoßen an. „Schön, das ihr mich mögt.“ „Wieso auch nicht?“, fragt Hilary und trinkt etwas. „Wir sind Geschwister.“ „Wie denn das?“, fragt Tyson. „Nur so, bin halt irgendwie darauf gekommen, weil ich so alleine bin“, grinst Ray und trinkt seinen Tee. „Ich glaub eher du hast zu viel der Schuh des Manitu geguckt.“ „Das glaub ich auch, Maxi“, lacht die Rotbraunhaarige. „Und jetzt zur Erklärung. Du kannst die Bit Beast kontrollieren und mit ihnen Reden.“ „Was?“, sie scheint nicht richtig zugehört zu haben. Kenny klappte Dizzi auf. „Dizzi, erklär du es bitte.“ „Hallo Jennifer. Die Sache ist folgende. Du hast die Gabe, alle Bit Beast zu kontrollieren und zu verstehen und die Macht, die ganze Erde zu Retten. Ist nicht schwer zu verstehen, oder?“, fragt Dizzi. „Ich? Und wovor?“, die Verwirrung steht wortwörtlich in ihrem Gesicht. „Ein Bit Beast namens Gaia hat sich aus einem Felsen befreit... oder eher wurde befreit um die Welt zu erobern. Es ist das Stärkste der ganzen Erde. Normalerweise hat keiner eine Chance gegen ihn. Doch du könntest es schaffen. Alle Bit Beast zusammen zu bringen und ihre Macht auf Gaia angreifen zu lassen.“ „Wie kann ich ihn besiegen? Oder muss ich ihn ganz vernichten?“ „Ganz vernichten kannst du es nicht, aber besiegen um es wieder in den Felsen zu sperren. Dazu musst du einen bestimmten Spruch auswendig Lernen und mit den Saint Shields um den Felsen stehen. Kenny, übergib ihr bitte die Ketten.“ Kenny gibt Jenni zwei Ketten, an der einen ein Yin und an der Anderen ein Yang Zeichen hängen. „Gehören die mir?“ „Ja, wenn du die vereinst und sie mit deinem Blut besetzt, kannst du mit Dragoon reden, wenn du seine Hilfe benötigst. Er wird dir sehr nah sein in dem Kampf gegen Gaia. Um ihn zu schlagen brauchst du viel Kraft und Mut. Viele sind hinter dir her und wollen dich in ihren Besitz nehmen, damit du ihnen die Bit Beast beschaffst. So wie die Typen vorhin. Deshalb müssen wir dich so schnell wie möglich trainieren. Du musst mit deinem Bit Beast trainieren... ach ja. Kenny, den Blade, bitte.“ Kenny gibt ihr jetzt auch einen Blade mit Reißleine und Starter. Der Blade ist ganz weiß mit blauer und roter Musterung. Das Bit Beast sieht aus wie ein Wolf. „Das ist Shadow Wolf. Es ist ein Wolfs Bit Beast wie du siehst“, erklärt Tyson. „Also, du brauchst dir in Moment eigentlich keine Sorgen zu machen. Erst ein bisschen, wenn wir in der Beybladewelt sind“, sagt das Bit Beast im Laptop. „Toller Trost. Sonst noch etwas?“ „Du besitzt unsichtbare Flügel, die sich nur zeigen, wenn dein Bit Beast eine bestimmte Kraft freisetzt.“ „Cool, Angel of Darkness! Ob ich das alles auf die Reihe kriege?“ „Komm schon. Wir trainieren dann mit dir und treten diesem Gaiavieh voll in den Arsch“, sagt Kai gelassen mit verschränkten Armen. „Du, Kai?“ „Hm?“, fragt der Gefragte. „Warum bist du so nett? Im Film bist du immer so... großkotzig.“ „Das liegt nur daran, das ich meinen Großvater nicht sehen muss. Er kotzt mich total an! Du wirst es merken, wenn wir in der Beybladewelt sind.“ „Moment, darf ich das überhaupt?“ „Ja, du darfst und du musst uns dabei helfen. Bitte. Ach, eines muss ich dir noch ausrichten. Von einem Bit Beast namens Dragoon.“ Jennifer hört genau hin. „Jennifer, wähle den Weg, den du für richtig hältst und gehe ihn.“ „Was meint er damit?“ „Das musst du selbst herausfinden.“ Kapitel 5 Was ist mit den Besuchern? Alle unterhalten sich noch eine ganze weile. Dann fällt Jennifer etwas ein:„ Ach, Tyson? Brauchst du eigentlich noch Süßes?“ „Wenn du hast, JA!“ „Nee, hab ich nicht. Aber weißt du was? Meine Oma wohnt über mir. Die Fragen wir nach Eis, okay?“, sie muss lachen. Es ist so lustig mit denen. Lange hat sie nicht mehr so gelacht. „Gerne.“ Alle gehen hoch. Jenni dreht den Schlüssel. „Musst du nicht anklopfen oder so?“ „Nee, Kenny. Das ist doch meine Oma. Ich kann hier hoch kommen, wann ich will.“ Sie betreten die Wohnung. Alle gehen den Flur entlang, biegen zweite Tür rechts ab und im Wohnzimmer stellen sich alle in eine Reihe vor dem Tisch. Ihre Oma und ihr Opa schauen erstaunt. „Oma, darf ich vorstellen? Das ist Ray, das ist Kai, das ist Kenny, das ist Hilary, das ist Max und das ist Tyson. Bekommen wir bitte Eis?“ „Klar doch. Und ihr seid Jennis Freunde?“, fragt die Oma von Jenni. „Logo. Schließlich braucht auch so ein nettes Mädchen wie Jenni Freunde.“ Jennifer errötet etwas. Noch nie hat ein Junge so was zu ihr gesagt. Und diese Worte aus Tysons Mund zu einem Mädchen. Alle gehen wieder durch den Flur zurück und biegen rechts ab in die Küche. Jenni öffnet die Kühltruhe und holt für jeden Eis raus. Jeder, der schon eines hat, bedankt sich und geht runter in ihre Wohnung. „Danke Oma. So, jetzt muss ich mich um den Trupp da unten kümmern. Bye.“ Sie rennt runter in die Wohnung, durch den Flur ins Zimmer. „Wollt ihr Musik hören?“ „Was hast du für welche?“, fragt Ray. „Also, Shanadoo, Groove Coverage, einige the Dome, E Nomine, Gothic, ein paar gebrannte...“ „Also, wir sollten was nehmen, was wir alle hören“, meint Max lächelnd. „Wir nehmen Shanadoo.“ Alle sehen Kai an. Er und Shanadoo? Aber sonst geht es ihm gut? Wahrscheinlich liegt es an der Cola... „Okay.“ Sie nimmt ihr Album Welcome to Tokyo, legt die CD ein und wählt ein bestimmtes Lied. „Welches ist das?“ „Das habt ihr bestimmt noch nicht gehört, Ray. Das Lied heißt It's like an Anime.“ „Und, liebst du auch Anime?“, fragt Tyson. „Logo, am meisten Beyblade und Burst Angel“, lächelt sie weiter. Dann hören alle etwas. „Wir sind wieder da“, ertönt eine Stimme durch den Flur in ihr Zimmer. Jenni hält ihren Finger vor den Mund und alle nicken. Dann geht sie leise mit Tyson durch den Flur. Ihre Mutter sieht ihn gleich. „Was...?“ „Können Tyson, Max, Ray, Kai, Kenny und Hilary bei uns Schlafen?“ Antje, Jennifers Mutter, geht in ihr Zimmer. Dort wird sie freundlich empfangen. „Hallo.“ „Guten Tag, Frau Ritter. Dürften wir ihre Tochter unter unsere Fittiche nehmen?“, zwinkert Max. „Ähm... ja klar. Kann ich mit dir alleine Reden?“ Jenni geht mit ihrer Mutter ins Wohnzimmer. „Sind die echt?“, flüstert sie etwas leicht. „Ja, Ray hat mich sogar berührt. Wie sie hergekommen sind, weiß ich nicht. Ich wollte aber auch nicht fragen. Das klänge unhöflich. Cool, ne?“ Antje nickt verwirrt und mit aufgerissenen Augen. „Bevor du wieder Fragst, ja, sie dürfen bei dir Übernachten.“ Jenni rennt ins Zimmer und als sie aufs Bett springt, um Tyson zu umarmen, müssen Ray, Max, Kenny und Hilary lachen. „Du hast ne neue Freundin“, versucht Hilary ihn aufzuziehen. „Yo.“ Die Braunhaarige ist erstaunt. Kein Anschnauzer? „Was essen wir heute Abend?“, ihre Mutter kommt noch mal ins Zimmer. „Haben sie genug Reis im Haus?“, fragt Ray. „Ja.“ „Gut, ich helfe ihnen beim Kochen und die anderen können sich noch Amüsieren.“ Somit geht Ray in die Küche mit Jennifers Mutter. „Und was machen wir jetzt?“ „Reden darüber, was wir heute Abend gucken können, Max.“ „Du hast nen eigenen Fernseher im Zimmer mit DVD Payer, Videorekorder, ne Wii und eine Play Station. Dann noch einen Computer mit Drucker... wie geil.“ „Du hast nur nen Computer, ne?“ „Ja“, schmollt Tyson. „Was hast du für Filme?“, Max will schnell das Thema wechseln, nicht das Tyson noch durchdreht. Jenni guckt in ihrem DVD Schrank. Als sie ihn öffnet, muss sie grinsen. „Was ist?“ „Nix, nur ein Bild von Tyson. Da hätten wir Avatar Der Herr der Elemente, die Wilden Kerle, Fluch der Karibik, Detektiv Conan, Inujasha als Serie und als Film, Das Schloss im Himmel, Chihiros Reise ins Zauberland, das Königreich der Katzen, Naruto Folgen, 3 Engel für Charlie, (T) Raumschiff Surprise, Dragonheart, der schwarze Hengst, Kim Possible der Film, Eragon, Van Helsing, Garfield, Blood and Chocolate und noch viele andere. Bei Mom habe ich noch Herr der Ringe, Harry Potter, The Fast and the Furious, Miss Undercover, Hui Buh, der Schuh des Manitu...“ „Nein, den hatten wir vor kurzem über 5-mal“, schreien plötzlich alle. Aus der Küche kommt ein lautes, unüberhörbares Gelächter. „Klappe, Ray“, rief Kai:„ Wie wäre es heute mit Van Helsing und Morgen Eragon? Oder auch Blood and Chocolate.“ „Gerne doch“, sie packt die drei DVDs schon mal raus. „Kommt, Leute. Das Essen ist Serviert“, Ray holt die Bande ab. Alle rennen, na ja, bis auf Kai, ins Wohnzimmer an den Tisch. Sie setzen sich auf das Sofa. „Sag mal, warum esst ihr nicht in der Küche?“, fragt Max aus Neugier. „Die Küche ist zu klein. Da passt kein Esstisch rein.“ Jennis Mutter nickt Ray zu. Es stimmt. So essen sie den Curryreis von Antje und Ray. Es schmeckt lecker. Nach dem Essen gehen die Bladebreakers ins Zimmer mit Jennifer. Da kommt ihre Mutter mit dem Telefon in der Hand. „Deine 'Schwester' ist am Telefon.“ „Okay, gib bitte her. Hallo, Sveny. Hab gerade keine Zeit.“ Jennis Mutter verlässt das Zimmer. „Wieso das denn?“, motzt die Person an der anderen Leitung. „Weil ich Besuch habe.“ „Der muss jetzt warten.“ Jenni hält wieder ihren Finger vor dem Mund, alle nicken und sie drückt auf einen Knopf am Telefon. Svenjas Stimme wird laut, dass alle sie verstehen. „Hast du Lautsprecher an?“ „Nein! Ich doch nicht“, die 13-Jährige muss grinsen. Ray und Max sowie Tyson fangen ebenso doll an zu Grinsen. „Na ja, wann gehst du wieder auf Animexx und druckst mir was von Kai aus? Ich warte schon wieder auf eine Ladung. Du glaubst doch nicht, dass ich mit 400 verschiedenen Kaibildern zufrieden bin.“ Innerlich lachen Kenny und Hilary schon. Kai bewegt keine Miene. „Meine Mutter arbeitet Morgen nicht, also wird sie mit meinem Vater wegfahren. Dann hätte ich vielleicht Zeit reinzugehen. Muss jetzt aber wirklich Schluss machen." „Wer ist bei dir?“ „Meine... Cousinen und mein Cousin.“ „Party ohne mich? Wie doof. Na egal. Bis... zu deinem Geburtstag.“ Sie legt auf. Die Rotbraunhaarige legt den Hörer zur Seite. „Wer war das? Deine Schwester? Ich dachte...“ „Nein, ich bin doch ein Einzelkind und sie wollte mit mir auf diese Weise verwandt sein. Kannst ja mal unsere irren eigenen Geschichten lesen.“ Sie packt Tyson und den anderen 5 Ordner, 3 große Bücher und 2 Ordnerboxen aufs Bett. „Wow!“, staunt Tyson. „Das nenne ich Geschichten Schreiben. Wie kommst du überhaupt auf solche Ideen?“ „Zum Beispiel wenn ich Musik höre und dabei beim Autofahren nach Berlin, Thüringen oder wo weiß ich wohin aus dem Fenster gucke. Auch Tipps aus Büchern und Zeitschriften helfen mir. Das ist eigentlich ganz toll, Max. Aber das ist nicht alles. Mein Computer ist noch voll damit und der Schrank.“ Kai schnappt sich den größten Ordner und sieht ihn sich an. „Hey, sieh dir das mal an.“ Max zeigt Tyson eines der großen Bücher, in denen Bilder eingeklebt sind. „Die habe ich aus Animexx ausgedruckt.“ „Cool, Kai wird von Tala ertränkt. Sauf ab, Alter.“ Plötzlich bekommt er von dem Grauschwarzhaarigen eine überm Kopf gezogen. Max lacht:„ Das sind schöne Bilder.“ „Hey, lest euch das mal durch.“ Ray zeigt allen einen Ordner, der eine Geschichte enthält, die dem Chinesen sehr interessiert. „Eine Frage. Hast du die Personen Tynelia Tyra und Akane Hakurah Mary erfunden?“, fragt Ray, der die Geschichte schon durchgelesen hat. Jenni schluckt. Alle sehen sie gespannt an. „Tynelia ja, Akane nein. Akane Hakurah Mary Granger hat sich Svenja ausgedacht.“ „Und lass mich Raten. Du hast dir vorgestellt, du wärst Tynelia Tyra und deine Svenja wäre Akane Granger und habt immer gespielt, dass ihr die Geschwister von Tyson wärt, da du dich immer so einsam fühlst“, erratet Kai. „Ja, das war so... keiner in dieser sch**** Gegend mag Beyblade. Wisst ihr, wie blöd das ist, wenn jemand nicht die selben Interessen wie du besitzt?“ Alle nicken. „Wow, Tyra sieht fast genauso aus wie Tyson...“, erkennt Hilary. „...besitzt nur an ihrem linken Oberarm ein Geburtsmal. Sind halt Zwillinge.“ „Und das hast du alles selber Geschrieben? Meisterleistung. Dass du dafür keinen Orden bekommst und sie nicht ausgestellt werden“, meint Ray. „Es gibt bestimmt Leute, die mehr wie ich schreiben. Ich würde sie ja gerne auf Animexx schreiben, dass so viele es Lesen können. Leider habe ich keinen Internetanschluss und bin nicht angemeldet.“ „Ich glaube, wir gucken morgen Van Helsing an und lesen heute alle deine Geschichten, okay?“, schlägt Kenny vor. Alle nicken und jeder schnappt sich eine Geschichte. „Klar. Wenn ihr bis Morgen früh Zeit habt. Kann nämlich dauern. Okay, dann lege ich euch eine gute CD ein“, freut sich Jennifer. Kapitel 6 Eine große Entdeckung und verstehen Am nächsten Morgen als Jenni aufwacht, stellt sie fest, dass Tyson in ihrem Bett liegt. *Er ist irgendwie süß, dafür dass er verfressen ist. Sein Schlafanzug ist auch so knuffig...* Vorsichtig klettert sie über Tyson, vom Hochbett runter, geht vorsichtig über den anderen Schlafenden rüber, öffnet leise die Tür, geht aus dem Zimmer und schließt die Tür wieder ganz leise. „Guten Morgen, Jenni“, flüstert eine Stimme. Erschrocken dreht sie sich um. „Boa, Ray. Erschreck mich nicht so.“ „Schuldigung. Tisch ist schon gedeckt. Deine Eltern Schlafen noch.“ „Was? Das hast du alles alleine gemacht? Respekt. Noch niemand hat diese kleine Bude so in Schuss gehalten wie du. Kann ich mich mit dir kurz im Wohnzimmer unterhalten?“ „Klar.“ Beide setzen sich aufs Sofa. „Also, ist es nun wahr, dass ich mit euch in die Beybladewelt kommen darf?“ „Na klar, und das, solange du willst.“ „Echt? Auch... wenn es für immer wäre?“, ihre Stimme hat etwas trauriges an sich. „...Es liegt an dieser Welt, stimmts?“ „Ja, aber glaubst du, ich dürfte meine Freunde noch besuchen kommen, auch wenn ich ein Beybladechara wäre?“ „Klar. Warum nicht? Das für den für immer... find ich normal, dass du so denkst. Ist ja nur eine kleine Zeitumstellung am laufen. Aber überdenk trotzdem noch einmal Dragoons Worte, okay?“ „...Jennifer, wähle den Weg, den du für richtig hältst und gehe ihn... Ich verstehe die Worte noch nicht so ganz.“ „Keine Sorge. Du hast noch Zeit, es herauszufinden. In Ordnung?“, Ray legt seine Hand auf ihre Schulter. Jennifer nickt. „Hey!“, sagt plötzlich eine Stimme. Beide drehen sich um. „K-kai.“, beide sind überrascht. „Wann wollen wir überhaupt in unsere Welt?“ „Ich würde sagen, vor meinem Geburtstag, oder?“ „Aber nach meinem, okay?“, betet Jennifer. „Wann hast du´n?“ „Am 29 Januar. Aber warte mal. Wann has´n du?“ „Am...3 Februar.“ „Das geht nicht. Ich möchte Mamas Geburtstag auch noch Feiern. Sie hat nämlich auch am 3 Februar“, antwortet die Kleine. „Na gut, dann halt am...4 Februar. Wir sollten so schnell wie möglich wieder zurück“, meint Kai und setzt sich dazu. „Ich dachte, du wolltest nicht“, erinnert Ray ihn nochmals. „Weiß ich, aber wir müssen, um die Beybladewelt zu retten.“ Nach einer langen Zeit, ungefähr 3/4 Stunde sitzen alle am Esstisch. „Das ist ganz lieb von dir gewesen, dass du den Tisch gedeckt hast“, freut sich Antje. „Gerne, dass ist meine Lieblingsbeschäftigung. Wir wollen mit ihrer Tochter am 4 Februar in die Beybladewelt... wenn das in Ordnung geht.“ „Klar. Ray, dürfte ich mit dir mal nach dem Essen alleine sprechen?“ „Ähm... natürlich“, der Chinese scheint etwas verwirrt. Nach dem Essen gehen alle bis auf Ray ins Zimmer. Er und Jennis Mutter sitzen noch im Wohnzimmer. „Was ich Fragen wollte... wie lange darf Jenni bei euch weilen?“ Ray schaut Irritiert, die ähnliche Frage kennt er doch schon... „Von uns aus für immer... aber...“ „Das wäre das Beste.“ Der Chinese sieht sie an. Antjes Stimme klingt entschlossen:„ Sie fühlt sich nicht wohl hier. Es wäre das Beste. Ich will, dass sie Glücklich wird. Und dafür würde ich alles tun. Kann sie uns wenigstens Besuchen?“ „Ähm... äh... na klar. Kann ich...?“ „Klar, das war alles, was ich Fragen wollte.“ Ray geht ins Zimmer. „Und?“, fragt Max. „Nix weiter. Nur so. Ich müsste noch schnell Einkaufen gehen. Bleibt ihr bei klein J?“ *Klein J? Wie nett von ihm.*, Jenni muss grinsen. „Na klar doch.“ Der Schwarzhaarige geht los. „Und was machen wir?“, Tyson hat Langeweile. „Ähm... wie wäre es mit zu meinem Pflegepferd gehen? Solange ich noch hier bin, möchte ich auch noch Reiten gehen.“ „Na klar. Gehen wir“, lächelt Hilary. Auch die Gruppe macht sich auf den Weg. Doch vorher... „Mama, ich geh mit den Jungs zu meinem Pflegepferd.“ „Okay, bis nachher“, ruft sie aus der Küche. Nun gehen sie los. In der Stadt bleibt Jenni urplötzlich stehen. „Was ist, Jen?“, fragt Tyson besorgt. „Die Jungs da vorne verprügeln mich immer.“ „Daher also die Wunden...“, erkennt Kenny. Jenni nickt. „Ich habe eine Idee.“ Hilary trommelt alle zusammen und flüstert es ihnen zu. Dann geht Jenni alleine da lang. Die Jungs sehen sie. „Na sieh mal einer an. Die olle Ritter. Traut sich überhaupt hier lang zu kommen. Los, machen wir sie Fertig.“ Sie wollen auf sie losgehen, bis jemand den Anführer der Bande gewaltsam am Arm festhält. „Halt!“, schreit eine Stimme. „Was wird hier gespielt?“, fragt der Anführer und versucht sich zu wehren, was im Arm verdrehen endet und er schmerzvoll das Gesicht verzieht. „Ich und die Anderen hinter mir sind ihre Freunde.“ „Was? Sie hat Freunde?“, dreckig grinst der Junge. „Hallo, Kai. Schön das du gerade hier langgekommen bist“, grinst Jennifer nur. Kai lässt ihn los und verpasst dem Jungen eine knallharte Backpfeife, sodass dieser hinfällt. „Merk dir meine Worte: Tu nie wieder etwas Jennifer an, verstanden?“ „Ja, ja. Schon gut du Arschloch. Kannst mich mal“, flüstert der am Boden liegende. Das hat Kai natürlich gehört und verpasst ihm noch eine weitere knallharte Backpfeife. „Ey, alter, lass uns hier verschwinden“, schreit einer der anderen Jungs. „Ja, und das so schnell wie möglich“, sagt der Anführer und steht wackelig auf. Die Jungs gehen flüchten. „Gut gemacht Kai“, lobt Hilary. „Wir hätten es nicht besser machen können.“ „Danke!“, Kai grinst dreckig. Er kommt Jenni näher. „Gehen wir weiter“, lenkt Tyson ab. Am Reiterhof angekommen klingelt Jenni an einer Tür. Sie wird von einer Teenagerin geöffnet. „Hallo, Jenni.“ „Hallo. Das ist Anna-Lena, meine Reitlehrerin. Anna, das sind meine neuen Freunde. Ich wollte Fragen, ob sie heute mit mir zusammen Ausreiten dürfen?“ „Ähm... na klar doch. Stört mich nicht. Ich muss mich jetzt an die Arbeit machen. Habe noch viel zu tun. Viel Spaß.“ Alle bedanken sich. Sie gehen rüber zum Hof. Die Rotbraunhaarige zeigt allen die Pferde. „Tyson reitet Manda, Kai reitet Venus, Max reitet Mela, Hilary reitet Lady, ich reite Xena und Kenny-“ „Nein, ich bleibe hier und Analysiere einige Daten“, redet Kenny sich raus. Jenni versteht:„ Gut, einverstanden.“ Alle Anderen machen die Pferde fertig, mit Hilfe von Jennifer, steigen auf und reiten los. „Jenni hängt sehr an den Pferden“, sagt Dizzi, als Kenny sie aufklappt. „Ja, wollen wir gucken, ob...?“ Bei den Ausreitenden. Vorne reitet Jenni, dahinter Max, dann Tyson, dann Hilary und als letztes Kai. „Wir galoppieren jetzt“, warnt Jenni. Schock für alle. Sie müssen schwer schlucken. Und sofort galoppieren die Pferde in einen Affenzahn den Wald rein. Jenny lacht vor Freude, während andere schreien. Vögel fliegen vor schreck weg. Bei Ray, der gerade zu Hause ankommt. „Wo sind denn die anderen alle hin?“ „Sie sind Reiten gegangen. Wenn du möchtest, kannst du mir ja in der Küche helfen“, antwortet Jennis Mutter. „Gerne.“ Nach einigen Stunden am Hof. Alle kommen wieder. Den meisten ist etwas schlecht und ihre Haare sind zerzaust ohne Ende. Sie satteln und trensen ab, putzen noch einmal kurz rüber, machen die Boxen sauber und bringen dann wieder die Pferde rein. „Und, Kenny. Hast du dich Amüsiert?“, fragt Tyson. „Klar doch.“ „Dann gehen wir wieder.“ Auf dem Weg sieht Jenni wieder ihren alten Freund Marvin. Zwei scheiß Treffer an einem Tag. „Na, du olle Kuh. Wohnst immer noch hier? Verpiss dich aus diesem Ort. Dich braucht sowieso keiner.“ Plötzlich wird Jenni sauer und schreit ihn jetzt an. Warum sie jetzt den Mut hat, weiß sie selbst nicht genau. Vielleicht, weil die Jungs dabei sind. „Du bist doch so ein Vollidiot. Weißt du was? Du kannst mir gestrichen am Arsch vorbeigehen. Ich bin es so was von Leid und bereue es dich überhaupt früher kennen gelernt zu haben. Ich hasse dich. Gehört? ICH HASSE DICH! DU VOLLIDIOT!!!“ Plötzlich erscheint auf Jennis Stirn ein Wolf und über diesen ein Flügelmuster. Marvin erschreckt sich und sucht das Weite. Die Zeichen verschwinden. „Das ist der Beweis. Du bist die Auserwählte“, staunt Max. „Wieso?“ „Das Zeichen ist gerade auf deiner Stirn erschienen. Das war ein Schock für den Kleinen“, wieder muss Kai grinsen. Alle müssen Lachen. Zu Hause erklären alle es noch einmal Ray. „Verstehe, Jen hat diesen Marvin in die Flucht geschlagen...“ „Und gezeigt, dass sie die Auserwählte ist“, gibt Hilary noch hinzu. „Du hast ja bald Geburtstag, klein J.“ „Japp, in 6 Tagen. Wie alt wirst du?“, fragt Ray. „Ich werde erst 14.“ „Ist doch nicht schlimm. Ich werd auch erst 14. Also ist das noch lange kein Weltuntergang“, berichtet Kenny. „Genau, es hat auch etwas gutes so Jung zu sein. Zum Beispiel können die Älteren dich dann besser Beschützen oder kannst auch über sie bestimmen“, meint Dizzi kichernd. „Mach ich ungern. Lieber spiele ich mit ihnen.“ *Sie hat heute Mut bewiesen. Und das mag ich an Mädchen besonders, wenn sie ihre Gefühle ausdrücken und dem anderen ihre Meinung geigen...*, denkt Kai. _______________________________________________________________________________ Phu... das wars für heute. ^^ LG eure Ty Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)