Der Narren Freiheit von Yalene (Eine Komödie in 5 Akten) ================================================================================ Kapitel 2: Zweiter Akt ---------------------- „Der Narren Freiheit“ Eine Komödie in 5 Akten Von Yalene Disclaimer: Die Figuren, Schauplätze sowie die der Fanfiction zu Grunde liegende Vorgeschichte sind Kreationen der fabelhaften Rumiko Takahashi. Eventuelle Ähnlichkeiten mit anderen FFs sind reiner Zufall. Kommentare der Autorin sind am Ende des Kapitels zu finden. ~+~+~+~+~+~+~+~+~ Zweiter Akt, 1. Szene ~Anwesen der Kunos. Kodachi auf der Veranda. Sasuke tritt auf.~ Kodachi: „Oh Kirschblüte, die du so sanft deinem Heim entgleitest. Wehmut erfasst mein Herz, dich gen Erden entschwinden zu sehn. Ein Hauch von Vergänglichkeit schwingt in deinem Ende mit. Oh wollt ichs doch nicht, erinnert mich dies so schmerzlich an meine Liebe zu Lord Ranma, dem Edlen. Wie sehr ich auch ihm Eigen bin, scheint das Schicksal mich zu spotten um solch diebische Rivalinnen in den Weg zu stellen.“ Sasuke: „Verzeiht mein Eindringen, werteste Herrin. Aber ich bringe wichtige Kunde.“ Kodachi: „Schweigt still, Wurm. Erkennt ihr nicht, dass ich gerade Schmerzen leide von meinem Liebsten getrennt zu sein?“ Sasuke: „Untertänigste Vergebung, Herrin. Doch um genau diesen geht es ja.“ Kodachi: „Oh, wenn dem so ist, warum schweigt ihr so lange? Redet schon!“ Sasuke: „Sofort, meine Herrin. Jüngst horchte ich im Hause Tendo. Wohl ist die Lady Akane wie auch der Lord Tendo ungehalten darüber, dass euer wertester Geliebter heute Abend ein Treffen mit der tückischen Lady Shampoo haben wird.“ Kodachi: „Was spricht er da? Meine Ohren müssen mir Täuschung vorgaukeln. Niemals würde mein Liebster einer solchen Schlange zusagen. Die Hexe muss ihn verzaubert haben.“ Sasuke: „Sie muss ihm wohl irgendeine Heilung versprochen haben. Welche derart ist, das entzieht sich meiner Kenntnis.“ Kodachi: „Dies ist auch höchst unwichtig. Ich werde nicht zulassen, dass mein Geliebter die Beute dieser Furie wird. Auf Diener, es gibt Schlachten zu schlagen! Auf zum Tendo Dojo!“ Sasuke: „Wie ihr befiehlt, werte Herrin!“ ~Beide ab.~ Zweiter Akt, 2. Szene ~Veranda auf dem Kuno Anwesen. Auftritt Kuno Tatewaki.~ Tatewaki: „Was musste ich da eben hören, so laut verkündet von meiner Schwester, dass ich selbst im Anflug der Ziemlichkeit nicht hätte ignorieren können? Der verruchte Lord Ranma gibt sich der Lady Shampoo hin? Obgleich ich diesen Unzüchtigen lieber tot denn lebend sehen will, hält er doch das Herz der lieblichen Lady Akane gefangen – ergibt sich hierbei eine Möglichkeit, sie zu befreien. Sollte es denn so sein, ihn zu einer Heirat mit der Lady Shampoo zu bewegen, wäre meine Liebste frei von der Drangsal, seine Verlobte zu sein. Dann könnte sie sich endlich ihrer wahren, tiefen Gefühle zu mir öffentlich bekennen! Oh, wie ich diesen Moment herbei sehne… Warte nur, liebste Akane! Ich werde dein edles Gemüt befreien!“ ~Tatewaki ab.~ Zweiter Akt, 3. Szene ~Eine Straße. Kodachi und Sasuke treten auf. Ryoga erscheint am Rand.~ Kodachi: „Niemals werde ich es akzeptieren. Diese Hexe soll die Kraft meiner unerschütterlichen Entschlossenheit zu spüren bekommen. Oh Antrieb der Liebe!“ Sasuke: „Meine Herrin, bitte zügelt euch doch. Ihr wisst, wie ungehalten der Lord Tendo ist, wenn ihr sein Heim in eurer Rage zerstört.“ Kodachi: „Das betrübt mich nicht. Alsbald ich Lord Ranma Eheweib bin, werden er und ich zusammen diesem Gesinde entschwinden. Was kümmert mich da die Familie Tendo? Ich werde nicht dulden, dass die Hexe Shampoo ihn mit ihrer Zauberei gefügig macht. Auf auf, schneller hin zum Tendo Anwesen!“ ~Kodachi und Sasuke ab.~ Ryoga: „Oh Pein für meine Ohren und Qual für mein armes Herz. Der Untreue betrügt die holde Lady Akane erneut! Dies arme Wesen, so voll Liebreiz und Anmut, ist solch eines Schwerenöters wirklich zu gut, man muss sie befreien. Warte nur, Saotome Ranma! Ich werde deinem Leben für diese Schmach meiner geliebten Lady Akane ein Ende bereiten! Nun schnell gefolgt der wahnsinnigen Kuno, sofern ich heute noch bei dem Tendo Anwesen ankommen will.“ ~Ryoga ab.~ Zweiter Akt, 4. Szene ~Eine Straße. Ryoga tritt auf.~ Ryoga: „Verwünscht sei mein Fluch, nicht einen Weg vom anderen unterscheiden zu können. Nicht einen Blinzelschlag hätt ich wagen dürfen, mir sonst dieses verrückte Weib entkommt, so wie sie es tat. Nun stehe ich hier ohne einen Funken der Ahnung, wohin mich meine Schritte als nächsten leiten sollen.“ ~Mousse tritt auf.~ Mousse: „Sieh an, ein vertrautes Gesicht. Was führt euch denn hierher, außer eurer Unkenntnis des Weges?“ Ryoga: „Schweigt still und spottet nicht. Ihr kommt mir gerade recht. Geschwind, führt mich zum Hause der Tendos. Ich muss ein Unrecht sühnen.“ Mousse: „Das da wäre?“ Ryoga: „Dieser lüsterne Ranma betrügt die holde Akane. Der Schuft hat heut zu Abend eine Zusammenkunft mit der Lady Shampoo.“ Mousse: „Was? Mit meiner Angebeteten? Wie kann er es wagen? Spielender, treibender, betrügender Hetzer der Frauen! Was wartet ihr noch? Folgt mir schon, wir müssen dies verhindern!“ Ryoga: „Eilt voraus, ich folge auf dem Fuße.“ ~Beide ab.~ Zweiter Akt, 5. Szene: ~Ukyo tritt auf.~ Ukyo: „Wen sah ich da? Die Herren Ryoga und Mousse waren es, wenn mich mein Augenlicht nicht trübt. So überhetzt sahen sie aus. Mir scheint, ein Unheil droht sich wieder an. Ist das nicht der Tendo Dojo, den sie anstreben? Mein Gefühl trübt mich nicht. Meinem Liebsten, Lord Ranma, wird von diesen beiden sicher übel mitgespielt. Dies darf ich nicht dulden! Schlimm genug, dass die Lady Akane ihre Arme um ihn schlingt wie eine hungrige Natter ihre Beute liebkost. Nicht noch mehr Leid soll meinem Liebsten geschehen. Auf auf, zum Tendo Dojo.“ ~Ukyo ab.~ Ende zweiter Akt ~+~+~+~+~+~+~+~+~ Im Vergleich zum ersten Akt ist dieser zweite hier viel zu kurz, aber er ist bewusst nur so knapp gehalten, um die im kommenden Verlauf wichtigen Person ordentlich einzuleiten. Im folgenden Akt wird bereits durch die erste Szene eine Andeutung des Chaos gemacht, was sich bis zum fünften Akt hinziehen wird. Den Anfang vom dritten Akt habe ich bereits fertig, man darf also gespannt sein. ^^ Ich konnte mir beim Schreiben zumindest das Dauergrinsen nicht verkneifen. Danksagung für Kommentare geht an: - herrschulz: Den Sprachstil von den Theaterstücken oder auch der Literatur des 18. Jahrhunderts mag ich allgemein. Wenn ich da allerdings an den guten alten Werther zurückdenke, macht die Sprache halt das Werk nicht gleich symphatisch... xD Aber ich freue mich, dass auch dieses im Vergleich zu den sonstigen Ranmafictions auf Mexx etwas anders geartete Werk trotzdem Anklang findet. - Billabong: Danke danke. ^^ Obwohl ich nicht beabsichtigt habe, das in einer anderen Zeit darzustellen. Vermutlich wirkt es so, wegen dem Sprachstil und den Anreden des Lord und Lady, aber eigentlich spielt das Stück im normalen Nerima des Ranma-Universums. Und ausbaufähig? Immer, vor allem das Chaos. ^^ Ich bin jeden Formen der konstruktiven Kritik, schwärmenden wie scheltenden Kommentaren und sonstigen Meinungsäußerungen nicht abgeneigt. Sie werden meinerseits auch sicher nicht negativ aufgefasst. So far, Yalene. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)