Can flowers grow in the Sand? von LauraJane ================================================================================ Kapitel 4: Ankunft ------------------ Die Reise nach Suna war am Anfang zwar ziemlich aufregend gewesn, doch seit einiger Zeit starrte sie nur noch in den Himmel, ohne wirklich zu realisieren was sie sah. Gaara hatte ihr ihre Tasche abgenommen und war mit ihr bis vor das Tor Konohagakures gegangen. Als Sakura dann weiter gehen wollte und sich nach ihm umdrehte, weil er sich nicht bewegt hatte, musste er sogar Lächeln. Für Gaara gab es eine viel einfachere Methode zu Reisen und Sakura hatte sie kennen gelernt - den Sand. Mit dem Sand aus seiner Flasche hatte Gaara eine dichte Woke geformt, auf der sie jetzt schon seit mehreren Stunden über dem Wald nach Suna flogen. Am Anfang hatte sie nicht schlecht gestaunt. Zu fliegen war etwas ganz anderes als von Baum zu Baum durch den Wald zu springen, doch mit der Zeit gab es nichts neues zu sehen. Alles was sie sah war der Himmel und die dichten Bäume unter ihnen. Dann änderte sich die Landschaft schlagartig und Sakura schreckte aus ihrer Trance. Unter ihr erstreckte sich jetzt eine gewaltige Wüste. Sie seufzte leise. Sand. Das würde alles sein, was sie in der nächsten Zeit zu sehen bekommen würde. Nichts als Sand. Sie setzte sich wieder hin und sah kurz zu Gaara, der sich noch imemr nicht vom Fleck bewegt hatte. Er stand starr da, die Arme vor der Brust verschränkt und sah in die Ferne, wo sicherlich bald Sunagakure zu sehen sein würde. Sakura verzog das Gesicht. Sie hatten die ganze Reise lang kein einziges Wort miteinander gesprochen und sie war so unwissend, wie sie auch vorher war. Sie wusste noch immer nicht, warum Gaara gerade sie haben wollte. Doch da entdeckte sie Suna und hörte auf darüber nachzudenken. Wie lange war es her, das sie das letzte mal hie war..? Ihr kam es vor wie eine Ewigkeit. Die Wolke näherte sich der Stad und flog weiter über sie rüber. Die Menschen unten sahen nach oben und manche riefen Gaaras Namen. Sie erkannten ihn sofort - Was bei diesem Fortbewegungsmittel auch selbstverständlich war. Sie flogen jetzt direkt in die Mitte der Stadt auf das größte Gebäude dort zu. Wie Sakura wusste, war es das Regierungsgebäude. Von dort aus wurde alles geregelt, es fanden dort Konferenzen statt und sogar der Kazekage wohnte dort. Sakura konnte es gar nicht erwarten sich das alles anzusehen. Die Sandwolke landete weich auf dem Dach und vershwand danach wieder in Gaaras Flasche. Mit einer kleinen Bewegung seiner Hand bedeutete er ihr, mitzukommen und sie folgte ihm. Er ging mit ihr durch eine Tür, die durch eine Treppe vom Dach in die unteren Stockwerke führte. Zwei Stockwerke tiefer öffnete er eine weitere Tür, durch die sie gehen sollte. Er folgte ihr. Sie standen jetzt in einem langen Flur, an dessen Seiten jeweils Rechts und Links Türen zu weiteren Zimmern waren. Als Gaara an ihr vorbei ging hoffte sie sehnlichst, dass sie sich nicht verlaufen würde. Hier sahen alle Türen und Gänge gleich aus. Sie folgte Gaara den Gang entlang als plötzlich hinter ihr eine Tür aufflog. Sie zuckte zusammen und wirbelte herum um zu sehen wer das war. Vor ihr stand Kankuro und machte ein nicht gerade fröhliches Gesicht. Als er Sakura realisierte wandelte sich sein Gesichtsausdruck in Verwirrung und er sah Gaara fragend an. "Soll sie etwa die Klasse unterrichten?!" Fragte er skeptisch und Sakura konnte als sie sich umdrehte gerade noch erkennen. wie Gaara seinem Bruder einen vernichtenden Blick zuwarf. Kankuro verstummte sofort. "Ja, das wird sie." Meinte er nur knapp und ging weiter den Gang hiunter. Unschlüssig folgte Sakura ihm. Warum war Kankuro so skeptisch was sie betraf? Glaubte er etwa, er könne mit den Schülern nicht fertig werden? War sie etwa deswegen hier?! Weil niemand anders mit den Schülern zurecht kam?! Das konnte sie nicht glauben. Keine Klasse ist so schlimm, dass niemand mit ihr fertig wird... "Das ist dein Zimmer." Sagte Gaara plötzlich, riss damit Sakura aus ihren Gedanken und öffnete eine Tür ganz am Ende des Ganges. Weiter hinten bemerkte sie wie Kankuro einen überraschten Laut ausstieß, es aber nicht wagte etwas zu sagen. Sie sah zu ihm, doch er hatte sich bereits umgedreht und war den Gang in die andere Richtung weiter gegangen. Dann sah sie wieder zu Gaara, der auch kurz seinem Bruder nachsah, sich dann aber wieder zu ihr wandte. "Das ist mein Zimmer." Ergänzte er und zeigte auf die Tür genau gegenüber ihres Zimmers. "Wenn etwas ist kannst du jederzeit zu mir kommen." Damit schwieg er wieder. Sakura bedankte sich bei ihm und verabschiedete sich von ihm. Sie wollte erst einmal ihre Sachen auspacken, dann würde sie Gaara mit Sicherheit einen Besuch abstatten. Gaara gab ihr ihre Tasche zurück, die er die ganze Zeit getragen hatte und wartete noch, bis sie ihre Zimmertür geschlossen hatte im Gang. Dann wandte auch er sich seinem Zimmer zu. Sakura staunte, als sie sich das "Zimmer" genauer ansah. Es war kein richtiges Zimmer - Es war eine komplette Wohnung! Sie ging geradeaus weiter und kam zu einem Zimmer mit Balkon, indem auch das Bett stand. Sie musste grinsen. So ein Bett hatte sie sich schon immer gewünscht! Sie warf sich mit schwung darauf und wie erwartet federte es ihren Sprung bestens ab. Dann legte sie sich rücklings darauf und lächelte die Decke an. Vielleicht würde es hier ja doch ganz gut werden... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)