Wie bringt man einen Nuke-Nin an den Rande des Wahnsinn? von abgemeldet (Warum hat Sasori keine Frau?) ================================================================================ Kapitel 9: Schiebe es bei eisiger Kälte in den Ofen... ------------------------------------------------------ So, mal wieder ein neues Kapitel von mir! Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat. Ich war über Weihnachten Krank und dann bin ich auch noch umgezogen! (Also ich wohn noch immer im selben Kaff, aber ich hab einen neuen Computer bekommen.^^ Das hat gedauert bis ich alle Datein auf dem anderen Com hatte o0) Ich hab es mal wieder geschafft und bin in diesem Kapitel mehr oder weniger geschickt einem Kampf ausgewichen! Denn mein Motto ist: Keine Gewalt in deutschen Fanfictions...oder so ähnlich...*g* Ich wünsch euch viel Spaß! Schiebe es bei eisiger Kälte in den Ofen... Es war der nagende Hunger, der Kyan weckte. Um sie herum war alles in ein dunkles Licht getaucht. Sie konnte kaum die Gitterstäbe erkennen, die ihre Zelle begrenzten. "Wo bin ich?" Ihre Worte waren ein leises Flüstern, trotzdem zerschnitten sie die Stille wie ein warmes Messer Butter. Niemand antwortete. Sie war allein. Schützend schlang Kyan die Arme um die angewinkelten Beine und versuchte sich Warm zu halten. Tapfer versuchte sie die aufkommenden Tränen und die Verzweiflung zu unterdrücken. Wäre sie doch bloß bei Sasori geblieben. Er würde jetzt sicher an seinen Puppen arbeiten, während sie über seine Schulter schaute oder mit ihrem Teddy spielte. Traurig legte sie ihren Kopf auf ihre Knie. Wie scheußlich sie zu ihm gewesen war. Sie hatte kaum mit ihm gesprochen und ihn ignoriert. "Sei mir nicht böse, Papa.... Bitte." Sie vermisste seine Stimme und das kurze aber warme Lächeln, wenn er sie anschaute. Leise summte Kyan vor sich hin, um sich abzulenken. Doch all das half nichts. Sie wollte wieder nach Hause, sie wollte wieder zu ihrem Papa. Ein Geräusch in der Dunkelheit ließ das kleine Mädchen zusammenfahren und als sie etwas am Bein streifte fing sie an zu weinen.... Es war eine Falle, das wusste er. Aber ihm blieb nichts anderes übrig als in eben diese zu tappen. Sie hatten die Spuren Kyans schnell gefunden, sie führten durch den Wald, doch einige Kilometer später war die Fährte verschwunden. Dafür hatte Sasori ein Otogakure-Stirnband gefunden. Es hatte mitten auf einer Lichtung gelegen, unversehrt und ohne Kratzer. Genauso gut hätte man eine Einladung zurücklassen können. Und jetzt war er zusammen mit Deidara auf dem Weg nach Otogakure zu Orochimaru und zu seiner kleinen Kyan. Der Tag war vor wenigen Stunden erst angebrochen und die Sonne lugte verschlafen zwischen den Baumwipfeln hervor. Es war noch ziemlich kühl und Morgentau funkelte auf den Grasspitzen. "Endlich eine Mission, echt jetzt! Das wurde auch langsam Zeit." Naruto lächelte breit. Ihn freute nicht nur, dass er einen neuen Auftrag bekommen hatte, sondern auch, dass er Kyan retten konnte. Er hatte sich, nachdem das aufgeweckte Mädchen entführt worden war, schuldig gefühlt, weil er sie nicht hatte beschützen können, aber jetzt würde er alles wieder gut machen. Ein Glück hatte Tsunade beschlossen Kyan zurückzuholen. Sie hatte einen Hinweis von einem Informanten bekommen, dass sich die kleine zurzeit in Otogakure aufhielt, aber dort würde sie nicht mehr lange bleiben, das hatte sich Naruto geschworen. Ungeduldig lehnte er sich einer Hauswand nahe Konohas Eingangstor an und wartete auf Lee und Ino, die sicher gleich auftauchen würden. Blinzelnd öffnete Kyan die Augen. Sie war für wenige Stunden eingeschlafen, doch ausgeruht fühlte sie sich trotzdem nicht. Ihr Rücken schmerzte und als sie aufstand knackten die Wirbel hörbar. Das Knarren einer Tür veranlasste sie an den Rand ihrer Zelle zu gehen. Licht fiel durch die kleine Tür und blendete Kyan, sodass sie die Augen zusammenkniff. Eine große Person näherte sich ihrer Zelle. Kyan könnte sein Gesicht nicht erkennen, aber sie konnte deutlich seinen Blick auf sich spüren. Unsicher sah sie zu ihm auf. "Hast du was zum essen?", fragte sie nach einigen Sekunden hoffnungsvoll. Aber dir Gestalt antwortete nicht. Kyan sah ihn weiterhin aus flehenden Augen an, aber nichts geschah. "Weißt du wo wir sind? Und weißt du wo mein Papa ist?" Wieder passierte nichts. "Ich will Heim." Jetzt kehrte Bewegung in den Fremden. Er schloss die Zellentür auf und nahm Kyan unsanft am Arm. "Bringst du mich jetzt nach Hause?" "Hn." Kyan legte den Kopf schräg und dachte nach, ob das jetzt ein ja oder ein nein war. Mit einem Blick aus dem Augenwinkel musterte sie den Fremden, der jetzt nicht mehr im Schatten stand. Er war ziemlich blass und hatte dunkle Ringe unter den schwarzen Augen. Seine ebenso schwarzen Haare standen hinten wirr vom Kopf ab, sodass seine ganze Frisur aussah, wie ein Entenpopo. Kyan kicherte bei dem Gedanken, was ihr einen kalten Blick von ihrem Begleiter einbrachte. "Was?", fragte er genervt. "Deine Haare sehen aus wie ein Entenpopo." Der Plan war doch ganz einfach gewesen. Nach Otogakure gehen, Kyan befreien und wieder verschwinden. Doch es würde da wohl ein paar Schwierigkeiten geben, wie Sasori kurz nach ihrer Ankunft feststellte. Denn nicht nur Akatsuki wollte Kyan retten, sondern auch ein paar unfähige Ninja aus Konoha. Und als wäre das nicht genug, war Kyan gerade in den Fängen von Orochimarus Armen und nicht in einer schlecht bewachten Zelle. "Ist das nicht wunderbar? Wir alle zusammen an einem Ort zur selben Zeit. Das ist eine wahre Seltenheit.", stellte Orochichmaru mit einem leichten Lächeln im Gesicht fest, während Kyan wild in seinen Armen zappelte um sich zu befreien. Sie hatte schnell gemerkt, dass der schwarzhaarige Junge sie nicht nach Hause brachte. Stattdessen hatte er sie diesem schmierigen Kerl übergeben. "Papa!", rief sie verzweifelt, als der Griff um ihren kleinen Körper fester würde. "Hilf mir!" "Dein Papa kann dir jetzt nicht helfen." Das dunkle Lachen der Schlange erfüllte den großen Saal. Ein Kunai von dem blonden Kerl aus Konoha schellte auf Orochimaru zu, der aber geschickt auswich. "Nanana, du willst doch nicht, dass ich der Kleinen weh tue, oder?", fragte er mit einem triumphalen Unterton in der Stimme, während er den Griff um seine Gefangene verstärkte. Kyan wimmerte vor Schmerz und kleine, schwarze Punkte tanzten vor ihren Augen. "Lass mich gefälligst los und wasch dir endlich mal die Haare!", presste sie unter großer Anstrengung zwischen ihren Lippen hervor. Sasori, der das ganze aufmerksam beobachtet hatte, konnte ein Lächeln nicht unterdrücken und auch Deidara kicherte. Das war seine Kyan. "Was hast du gerade gesagt, du kleines Gör?", zischte Oto-nin bedrohlich und streckt die Hand nach ihrem Hals aus. "Du sollst dir die Haare waschen!" Kyan sah ihn herausfordernd an und bevor er seine Griffel um ihren Hals legen konnte, biss sie mit aller Kraft in einen seiner Finger. Ein überraschter Schrei hallte von der hohen Decke wieder und Orochimaru ließ Kyan abrupt los. Unsanft landete sie auf dem kalten Fließen, aber sie sprang sofort wieder auf und rannte auf Sasori zu. "Bleib gefälligst stehen Miststück!" Orochimaru formte Rasch ein paar Fingerzeichen und rief: "Senei Jashu!" Augenblick schoss eine große Schlange aus seinem Mund auf Kyan zu, die die Akatsuki inzwischen fast erreicht hatte. Doch bevor sie das blonde Mädchen erreichen konnte, hatte einer der Konoha-Nin ein Kunai auf diese geworfen. Überglücklich warf sich Kyan in die Arme des Puppenspielers und fing an zu weinen. "Ich hatte... ich hatte solche Angst. Bist du böse, weil ich weggelaufen bin?", schniefte sie in seinen Ärmel. "Nein, ich bin dir nicht böse. Ich kann dir gar nicht böse sein." Sasori lächelte leicht und drückte seine Kyan fester an sich. "Wie rührend. Ich möchte dieser Familienzusammenführung ja nicht im Wege stehen.", gab Orochimaru sarkastisch zurück. Er wusste, dass er keine Chance gegen zwei Akatsuki und drei dahergelaufenen Konoha-Nins hatte ohne Druckmittel, selbst wenn er zusammen mit Sasuke kämpfen würde. Mit einem leisen Puff verschwand er in einer Rauchwolke. "Die Kraft der Jugend hat wieder gesiegt!", rief Lee fröhlich. "Dummkopf, wie haben die Kleine doch gar nicht, sonder die Akatsuki!", fauchte Ino und verpasste der buschigen Augenbraue eine Kopfnuss. "Aber ich glaube, bei denen ist sie besser aufgehoben.", stellte Naruto traurig fest. Verwundert sahen die anderen den blonden Chaoten an. "Lasst uns von hier verschwinden!", sagte er dann mit einem kleinen Lächeln. Es wurmte ihn, dass er diese Mission nicht hatte ausführen können. Nicht einmal Sasuke-Teme hatte er zu Gesicht bekommen, aber er wusste, es war besser so. Tsunade würde ihm Zuhause sicher den Kopf abreißen. Unbewusst zog er schon den Kopf ein. Und er sollte Recht behalten. Am späten Abend durchbrach Tsunades Stimme die friedliche Stille. "IHR HABT WAS?" So das wars auch schon wieder! Schönes Happy End, nicht wahr? *g* Wenn jemand mit meiner Meinung über Sasukes Frisur nicht klar kommt, dann.. äh, soll er sich einen Lollo kaufen^^ LG klein stromy P.S Über ein paar Kommentare würde ich mich echt freuen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)