Ferienlager Abandomme..... von abgemeldet (...wo Nacht und Mond das Schicksal lenken...) ================================================================================ Kapitel 14: Der Vollmond ------------------------ „Was meinst du, wie lange geht der Film noch??“ hörte ich Ino flüstern. Ich sah kurz zur Seite und stellte fest, dass sie ausnahmsweise mal wieder mit mir sprach. „Ich weiß es nicht!“ flüsterte ich zurück und versuchte mich wieder auf den Film zu konzentrieren. „Dann frag mal Sasuke! Mir ist so langweilig!“ „Nein, jetzt nicht, der guckt grad so konzentriert!“ „Das ist mir doch egal!“ kam es gereizt zurück. „Mann, dann frage doch Kiba, der hat auch ne Uhr!“ „Er guckt aber auch konzentriert!“ „Dein Pech.“ Seufzte ich zurück. Und ich dachte echt sie würde mal wieder mit mir, und mal NICHT mit oder über Kiba reden, aber da lag ich falsch. Noch weiß ich nichts genaues, aber ich glaube heute Nachmittag hat es bei den beiden gefunkt. Sehr gewaltig sogar. Als ich, Hinata und Naruto uns nämlich Aufbruch bereit gemacht hatten, um pünktlich bei der Rezeption zu sein, waren die zwei immer noch nicht von ihrem Spaziergang, wohin auch immer, zurück gewesen. Und als Ino dann geschlagene 10 Minuten später zur Tür reinkam, hatte sie eisern geschwiegen und uns die ganze Zeit mit so einem wissenden Grinsen verfolgt. Ich weiß auch gar nicht, wie oft ich sie gebeten habe, zu erzählen was denn nun passiert ist, aber sie wollte es uns aus irgendeinem Grund vorenthalten. Naja und weil ich ihr eigentlich echt alles erzähle, fühlte ich mich dann doch…. Hintergangen und warf ihr an den Kopf, dass sie durch Kiba anders geworden sei. Aus dem kleinen Angezicke wurde ein Streit und bis eben hatten wir uns geweigert miteinander zu reden. Ich weiß das Hinata solche Spannungen unter Freunden nicht gut tun, doch noch war ich nicht bereit das Kriegsbeil zu begraben. Wenn man es etwas Kleinkariert betrachtet, hat sie mich eben auch bloß angesprochen weil sie ihren Kiba nicht aus dem Film ablenken wollte. Doch in einem Punkt musste ich ihr recht geben. Es war langweilig. Mein Popcorn war leider auch schon alle. Kann sein, dass es daran lag, dass ich den Anfang des Filmes verpasst hab, weil ich noch mit Hinata geplaudert hatte, oder mir sagten Gruselfilme im Allgemeinen nicht zu, ich weiß nicht. Aber öde war es trotzdem. Sasuke wollte ich auch nicht ablenken, Naruto war ebenso in dem Film versunken, und Hinata saß am anderen Ende unserer Sitzreihe. Wie toll es gewesen war geduckt vor ihr zu hocken und ihr zu lauschen wie sie mir leise alles erzählte was zwischen ihr und Naruto in dem See passiert ist. Ich muss sagen, so der Hit war es nicht, doch wie sie schon bei der Kleinsten Berührung Naruto’s, die sie mir alle so detailgetreu beschrieb wie möglich, ins Schwärmen geriet, war einfach nur goldig. Kurz nachdem sie von einem besonders tollen Moment erzählte, bei dem sie sich in einer Seepflanze verheddert hatte, und Naruto ihr raushalf, entdeckte mich Kakashi und bat mich, mich auf meinen Sitz zu setzten. Und ab da war es so unsagbar öde geworden… Geistesabwesend besah ich mir meine Hände, und mir fiel auf, dass sich unter einigen Fingernägeln Dreck befand, den es schnell galt zu entfernen. Und dann, endlich nach weitern 15 Minuten, kam meine Erlösung. Der Abspann. „Na Ihr? Wie fandet ihr den Film?“ „Der war großartig Kakashi Sensei! Gibt es davon noch eine Fortsetzung?“ wollte Naruto wissen, und vor Begeisterung wurden seine Ohren ganz Rosig. „Weiß ich nicht Naruto, aber ich werde mich erkundigen!“ „Ich könnte meine Mutter fragen.“ Erschrocken drehte ich mich rum. Dort, wo zuvor noch niemand war, stand jetzt eine der beiden Zwillingsschwestern. Und ihrem Ton und dem Ausdruck in ihren Augen nach zu urteilen, schien es sich um Majuri zu handeln. Das war auch noch ausgerechnet die, die ich nicht sonderlich gut leiden konnte. Ich kannte sie nur flüchtig, von dem gestern Nachmittag, doch wie sie über ihre Schwester gesprochen hatte war so was von gemein gewesen. „Oh! Hallo ähm-“ Meister Kakashi kam ins stocken. Scheinbar konnte er die beiden noch nicht unterscheiden. Ohne die Hand zum Gruß zu heben, oder in seine Richtung zu sehen, nannte sie ihren Namen. „Meine Mum muss mit ihnen beiden sprechen, und hat mich beauftragt ihre Gruppe zu ihren Häusern zu führen. Haben sie etwas dagegen sie mir anzuvertrauen?“ „Natürlich nicht!“ antwortete Kakashi und hob beschwichtigend seine Hände. „Und wo ist deine Mutter gerade anzutreffen?“ „Sie hatte eben noch mit den Vorbereitungen für das Morgendliche Frühstück zu tun, sie wäre erfreut wenn sie ihr entgegenkommen und sie im Speisesaal treffen. Ich habe das Licht dort für sie angelassen.“ „Ah, ja das ist freundlich. Nagut, Kakashi dann lass uns mal noch schnell einen Abstecher zu Fräulein Köchin machen!“ meinte Iruka, und begann sich in Richtung Ausgang zu bewegen. „Morgen wie immer, zu gleichen Zeit Frühstück.“ Dann waren die beiden im Flur, und schließlich verschwunden. Nun herrschte Stille. Wir sahen sie an, und sie beobachtete uns. Ino unterbrach die Stille, mit der Frage die auch mir schon im Unterbewusstsein schwirrte. „Sagt mal, wie spät ist es?“ „Zehn vor zwölf.“ „D-danke, Majuri.“ „Gehen wir.“ Somit wand sie sich zur Tür, und knipste, ohne auch noch einmal nach hinten zu schauen, dass Licht aus. Das überrumpelte mich. So ein Scheiß. Und Ich hatte mich so auf sie fixiert, dass ich nicht wahrgenommen hab, wo die Tür ist! Ich horchte auf meine Freunde, die sich ebenfalls fluchend versuchten zur Tür durchzutasten. „Hey, kannst du nochmal das Licht anmachen, wir wissen nicht wo lang!“ bat sie Kiba lautstark. „Das ist auch nicht nötig, ich zeige euch etwas.“ Ihre Stimme machte mir Gänsehaut, und ich bildete mir ein, dass sie, aus welchen Gründen auch immer, genau wusste was wir dachten und wo wir standen. „Richtet eure Blicke mal nach oben.“ Unwillkürlich gehorchte ich ihr. Was dann geschah, überraschte mich echt mal positiv. Denn mitten in der Mitte der Decke machte sich ein Spalt dunkelblau, fast schonwieder schwarz sichtbar, gesprenkelt mit lauter weißen, und blass gelben Punkten. „Der Himmel?!“ „Genau.“ Ich wagte es kurz meinen Blick zu senken, und erkannte die Silhouetten meiner Freunde. Sasuke schien mir am nächsten zu stehen, so beschloss ich mich zu ihm zu stellen. Er schien es zu registrieren ohne den Blick von oben abzuwenden. Er hob seine rechte Hand, zog sacht an meinem Ärmel und bedeutete mir so stumm, dass ich mich dichter neben ihn Stellen sollte. Augenblicklich erinnerte ich mich an heute Nachmittag, seine Umarmung, wie er mich trug und an sein Versprechen mich auf dem Rückweg zu tragen. Ob er das wirklich machen würde ist fraglich, doch beim bloßen Gedanke daran bekam ich schon wieder rote Wangen. Plötzlich wurde der Raum heller, die Decke war nun vollständig offen und wir hatten eine Atemberaubende Sicht auf den Vollmond. „In 4 Minuten ist Mitternacht…“ bemerkte Majuri. Ich schreckte zusammen. Vollmond und Mitternacht. Nicht das ich abergläubisch wär, aber den Vollmond fand ich zu manchen Zeiten echt unheimlich. Und Majuri hatte extra die Decke geöffnet damit wir ihn gut sehen konnten. Oder er uns? Ich weiß diese Gedanken sind absurd, doch ich wurde zunehmend unruhig. „Sasuke…können wir … bitte gehen?“ Langsam senkte sich sein Blick vom Himmel zu mir runter, und als ich sah wie sich diese große, runde Kugel in seinen Augen spiegelte, schauderte ich unwillkürlich. „Sakura hat recht.“ Sagte er mit lauter Stimme. „Ich glaube das reicht. Ist echt nett das du uns sowas gezeigt hast, aber ich glaube wir sind alle ziemlich müde, wir sollten besser ins Bett.“ „Ganz wie ihr meint.“ Grinste sie hämisch, drückte auf einen Knopf und die Decke fuhr mit einem leisen brummen wieder zusammen. „Komm, solange wir noch etwas sehen.“ Einen Augenblick später, hatte Sasuke sich meine Hand genommen, und war dabei mich aus dem Raum zu ziehen. Auf dem Flur war es auch stockdunkel, doch wenigstens konnte man am Ende schon die Tür erkennen, die Glücklicherweise mit einem hellen weiß angestrichen war. Wir eilten drauf zu und standen dann endlich unter freiem Himmel. Erneut bot sich uns der Vollmond in seiner ganzen Pracht. „Wir finden den Weg denk ich alleine.“ Brummte Sasuke zu Majuri, die auffällig nah neben ihm lief. Ich drückte seine Hand ein wenig fester. In dem Moment wo sie mit einem „Ich denke nicht.“ Antwortete hatte er den Druck kurz erwidert. „Ich denke allerdings schon. Du allein wirst nicht mehr ausrichten können als wir sechs.“ Sie ließ eis eiskaltes lachen hören, und warf ihre Haare über die Schulter. „Ganz wie ihr meint, aber ich will euch noch einen Tipp geben. Neben dem Hundezwinger ist eine Fährte, die führt zu einem Ort, der Wunderschon und atemberaubend ist. Meine Mutter hat den Weg allerdings strengstens verboten. Wenn ihr euch diese Atemberaubende Aussicht nicht entgehen lassen wollt, würd ich euch raten, ungesehen dort hin zu gelangen. Glaubt mir eins, es lohnt sich. Heut würd ich die Gegend dort hinten allerdings meiden… Eine gute Nacht wünsch ich.“ Dann verschwand sie in der Dunkelheit zwischen den Bäumen, und mir wurde eisig kalt. „Sag mal irr ich mich, oder ist es kälter geworden?“ fragte Sasuke kurz darauf, und ich nickte. Plötzlich ertönte zwischen den Bäumen ein grauenvolles Jaulen, gefolgt von einem Herzzerreißenden Schrei, und dann herrschte wiederStille. Diese Geräusche verstummten so schnell wie sie gekommen waren. Grauen machte sich rasend schnell in mir breit, meine Knie wurden weich, und Ich hatte so unbeschreibliche Angst, dass sich schon Tränen in meinen Augenwinkeln bildeten. „Nicht bewegen.“ Nahm ich Sasukes geflüsterte Anweisung wahr. Zur Hölle, was oder wer war das?? Und warum blieben wir hier? Merkt er nicht das wir in riesen Gefahr schweben?? „Wo verdammt sind die anderen?“ diese Frage, sie- sie brachte mich um den Verstand! Meine Nackenhaare stellten sich auf als mir klar wurde was er gefragt hatte! Doch und ich konnte nicht länger stumm dastehen und in der Finsternis versinken! Innerlich war ich zum zerreißen gespannt. Wo waren sie plötzlich hin? Ino? Hinata, Kiba und Naruto?? Wo? Als links neben mir ein Ast raschelte entfuhr mir ein schriller Schrei. „Ich sagte sei leise!“ nun war es zu spät. Ich hatte uns verraten. Das rascheln wurde lauter! „Scheiße!“ schrie ich, krallte mich an Sasukes Hand und stürzte in Richtung unserer Häuser. Immer wider betete und fluchte ich in Gedanken. Betete das die andern schon sicher waren, das wir es schaffen würden, das Sasuke nichts passiert, das mir nicht passiert, und verfluchte mich, das ich seiner Anweisung nicht gefolgt bin. Doch was wenn uns dieses Etwas auch so entdeckt hatte, wenn es uns schon die ganze Zeit gesehen hatte, und uns nun an den Versen klebte? Dass ich wie verrückt weinte, vergaß ich in dem Moment, indem ich unsere Häuser erkannte. Und hinter einem Fenster dieser Häuser sah ich blaue Haare, und schreckensgeweitete, Lavendelfarbene Augen. „Hinata.“ Keuchte ich, kratze meine letzte Reserve an Kraft an, und erreichte die Haustür. Ohne mich umzudrehen hämmerte ich dagegen. Die Tür wurde aufgerissen, ich und Sasuke am Kragen gepackt und reingezogen. Die Tür fiel ins Schloss, und das Licht wurde ausgeschaltet. Ich stürzte und landete auf den Boden, genauso Sasuke. Dann wurde ich fest umarmt, und etwas Heißes rann meinen Nacken hinab. „Oh Saku, ich hatte solche Angst! Wieso habt ihr solange gebraucht! Was war das ich- Saku es tut mir Leid dass ich vorhin so geschwiegen hab! Ich hab mir grad so verdammt große Sorgen gemacht! Ich hatte den scheußlichen Gedanken, dass wir im Streit getrennt werden könnten! Es tut mir so leid!!!!!!“ Ino. Sie war also auch da. Ich war unendlich erleichtert, doch noch immer saß mir der Schock in den Gliedern. Ich strich ihr abwesend über die Haare. „Sind die anderen auch hier?“ „Ja. Ino, Kiba, Naruto und ich sind auch eben rein.“ Hörte ich Hinata schluchzen. Ich dachte mir das die Situation für sie jeden Moment zu viel werden würde, da hatte sich Naruto bereits hinter sie gesetzt uns fuhr ihr beruhigend durch die Haare. „Das Licht auszuschalten war eine sehr gute Idee.“ Bemerkte Sasuke trocken und wollte sich scheinbar aufrichten, doch dazu kam er nicht. Ich hatte mich sanft aber schnell von Ino gelöst, und mich ihm um den Hals geworfen. Als hätte er geahnt, dass ich drauf und dran war mich zu entschuldigen, flüsterte er so leise, das nur ich es hörte: „Ist schon okay.“ Und umarmte mich so fest, das man annehmen könnte, er hätte totale Angst um mich gehabt. Ich drückte ihn aber auch so fest ich konnte an mich. Ob ich rot wurde war Nebensache. Er war bei mir, er hielt mich fest und er schaffte es mein Herzrasen du den schnellen Atem zu beruhigen. Alle schwiegen, es war so dunkel, und ohne dass ich mich dagegen wehren konnte nahm der Drang nach Schlaf in meinem Kopf die Überhand und ich glitt in Sasukes starken Armen in einen wunderbar erholsamen Schlaf. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Na revyn, is das wieder lang genug?? xD Hoff es hat euch gefallen, hab euch alle total dollö liiiieb!!! Außerdem hoff ich, dass ich dieses Tempo in etwa halten kann, wär doch tolliq oder? Achja, die Auflösung, was die beiden verfolgt hat, und wer geschrien hat, kommt im nächsten Chap^^ =3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)