Der Weg den ich gegangen bin… von Sahara-san (Chunin-Prüfung des Schicksals) ================================================================================ Kapitel 14: Im Wald & Berichte – Tag 2/Part 1 --------------------------------------------- Kapitel 13: Im Wald & Berichte – Tag 2/Part 1   Die Sonne war noch nicht lange aufgegangen, aber dennoch war eine Gruppe schon oder noch immer sehr aktiv. Der zweite Tag der Prüfung hatte gerade begonnen. Siebzehn Stunden nach Beginn der ersten Anbu-Schicht war es Zeit für den Wechsel. Eine Stunde wurde eingeräumt um alle bisherigen Informationen an die zweite Anbu-Schicht weiterzugeben, die ebenfalls wieder 18 Stunden dauern würde und nach 17 Stunden `übergeben` wurde. Zu diesem Zweck trafen sich alle Anbus im Turm, im Kontrollraum der Kameras. Einer nach dem Anderen berichtete wo die Genin sich befanden und wie sie auf den Wald reagiert hatten. Um ihre Berichte zu verdeutlichen nahmen sie die Kamera-Aufnahmen hinzu und spielten sie ab, wenn sie den richtigen Winkel hatten. Leider waren die Kameras unbeweglich und obwohl sie an strategisch günstigen Punkten waren, befanden sich die Genin oftmals im toten Winkel. Es hing eben immer davon ab wie und wo die Genin sich fortbewegten. Ob auf dem Boden, in den Baumkronen oder irgendwo dazwischen… Dadurch, dass sie sich im Turm treffen mussten, waren die Genin zwar eine Stunde ohne Aufsicht, aber man ging davon aus, dass in der Zeit noch nichts passieren würde. Zum Schichtwechsel am Abend, wieder nach 17-18 Stunden, war das etwas anderes aber daran konnten sie leider nichts ändern. Sie sorgten sich dennoch auch um den jetzigen Schichtwechsel, da die Genin aus Kumo-Gakure scheinbar ordentlich auf Zack waren. Denn immerhin hatte ein Team von ihnen schon die erste Aufgabe erledigt. Sehr effizient und auch ziemlich gnadenlos. Die Anbu seufzten im Stillen, doch keiner sprach aus was sie alle dachten. //Wäre Naruto noch da, hätte er die Genin mit seinen Schattendoppelgängern beobachten können.// Der Blonde war zwar kein Anbu gewesen, doch während der Prüfungen hatte man ihm eine Maske gegeben, da er sich immer freiwillig gemeldet hatte die Genin zu beobachten. Damals hatten sie die Genin auch beim Wechsel im Auge gehabt. Heute mussten sie sich auf die versteckten Kameras verlassen. Es war eine Schande! Sobald die zweite Schicht aufbrach und ihre Positionen im Wald bezog, machten sich die anderen auf den Weg zum Hokage-Turm. Einige dachten noch an Naruto und wie sie damals mit ihm zusammengearbeitet hatten. Er war während der Arbeit immer ernst gewesen, aber in der Freizeit hatte er alle zum Lachen gebracht. Einige waren so gut mit ihm befreundet gewesen, dass sie sich über die Regeln hinweggesetzt hatten und ihre Masken abnahmen. Es war erstaunlich. Denn es waren genau die Leute die sonst niemals ihr Gesicht zeigten. Es waren diejenigen gewesen, die am meisten gesehen hatten… Naruto hatte es geschafft sie wieder aus ihren Schneckenhäusern zu locken und ihnen gezeigt, wie man das Leben genießen konnte. Vor allem einer war sehr eng mit dem Blonden befreundet gewesen. Er war der älteste gewesen und tief in sich gekehrt, emotionslos, wie eine Maschine. Naruto hatte die Mauern durchbrochen, indem er das Gute im Leben hervorstechen ließ und das Schlechte zurückdrängte, wann immer die Situation es erlaubte. Dieser Anbu hatte gegenüber seinen Kollegen erwähnt, dass er seinen Freund als Anbu vorschlagen wollte. Seine Kollegen hatten ihm zugestimmt, sie hätten den Blonden gern in ihren Reihen gehabt. Leider war der Anbu im Kampf gestorben, bevor er seinen Plan hatte umsetzten können. Kurz darauf kam eine Gruppe Uchihas nach Konoha. Trotz des Misstrauens der Anbus gegenüber diesen Leuten, hatte Tsunade ihnen alle Machtbefugnisse gegeben. Ob aus Sympathie oder Schwäche war nicht klar, die Anbus wollten es auch nicht wissen. Sie erfüllten lediglich ihre Befehle. Sie hätten Naruto damals selber als Anbu vorgeschlagen, aber zum damaligen Zeitpunkt veränderte sich der Blonde. Er lachte weniger und zog sich zurück. Die Anbus verloren allmählich den Bezug zu ihm und konnten ihn nicht mehr erreichen. Also gaben sie irgendwann auf. Naruto konnte man nicht umstimmen, wenn er einmal eine Entscheidung getroffen hatte, das wussten sie alle. Und damals hatte er die Entscheidung getroffen sie aufzugeben…   Nach einer Weile kamen sie beim Hokage-Turm an. Es war Sieben Uhr Dreißig, sie waren also in der Zeit. Schnurstracks liefen sie auf das Büro der Hokage zu. Sie und Hinata waren bereits dort um die Berichte zu hören und in die Schriftrollen für die Jonin zu schreiben, mit denen sie sich um Neun Uhr treffen wollte. Im Büro der Hokage war auch ein Fernseher mit Rekorder aufgestellt, um sich die Bänder ansehen zu können die hilfreich gewesen waren. Diesmal war nur eines dabei. Etwas stutzen sie über die Kratzer im Gesicht der Hokage, doch keiner wagte auch nur ein Wort zu sagen. Allein schon der Blick der Hokage war mörderisch herausfordernd. Also besser schweigen. Die Anbus berichteten nacheinander erneut was alles geschehen war. Team, für Team, nur jeweils eines aus Kumo und eines aus Ame ließen sie bis zum Schluss offen. Und sobald Tsunade nach diesen Teams fragte holte ein Anbu das Band aus seiner Weste. „Die Ame-Genin wurden wenige Stunden nach Beginn der Prüfung von den Kumo-Genin außer Gefecht gesetzt und letztere nahmen sie Schriftrolle an sich. Sie schienen sehr zielgerichtet.“ erklärte ein Anbu. Tsunade runzelte die Stirn. Das kam ihr bekannt vor. Sie holte den Bericht über eines der Kumo-Teams hervor. Das mit dem Holz-Nutzer. „Hatte dieses Team einen Holz-Element Nutzer?“ wollte Tsunade wissen. Etwas überrascht nickte der Anbu. „Hmm!“ Hinata mischte sich ein. „Der Chunin, der sie durch das Tor gelassen hat, hat etwas Ähnliches berichtet. Er meinte sie haben irgendwie schon vor Beginn angedeutet ein bestimmtes Team zur Dämmerung in der Falle zu haben.“ „Das trifft auch so ziemlich zu. Sie haben sie schon um diese Zeit herum entdeckt bzw. erreicht. Sie wollten sie zuerst aufschrecken und dann `zum üblichen Plan` übergehen. Daher nehme ich an, dass sie die Taktik schon öfter benutzt haben.“ „Und weiter? Wie haben sie die Ame-Nin so schnell gefunden?“ wollte Tsunade wissen. Der Anbu kratzte sich leicht an der Schläfe. „Klingt vielleicht etwas seltsam, aber… mit Spiegeln. Die vier tragen alle irgendwelche Ketten und einer von ihnen hat von dieser winzige Spiegel abgenommen. So haben sie das Lager schon einige hundert Meter vorher entdeckt. Sie haben dann ihre Gegner umrundet und sie von hinten aufgeschreckt. Dann sind sie in den Wald abgehauen und haben gewartet.“ erklärte der Anbu weiter und gab dann das Band in den Rekorder. „Hier!“ Die Aufnahme des Ame-Lagers war klar und in einem guten Winkel. Die Kamera war in einem toten Astloch verborgen worden und zeigte das Nachtlager etwas von oben. Leider gab es keinen Ton, aber zumindest sah man deutlich wie die Kumos das erste Mal erscheinen und dann davonliefen. Trotz des guten Winkels hatte die Kamera nicht aufgenommen wie das Kumo-Mädchen in dem ausgehöhlten Baum verschwand. Während das Band lief berichtete der Anbu weiter was geschehen war und was die Kamera nicht aufgenommen hatte. „Das Versteck im Baum war wirklich gut. Nachdem sie die Rückseite abgedeckt hatte konnten selbst wir es nur deshalb erkennen, weil wir wussten worauf wir achten müssen.“ Tsunade hob beindruckt eine Augenbraue. Als man das erste Ame-Mädchen auf dem Band schreien sah konnten die Anbus ein Kichern nicht unterdrücken. „Seien sie froh, dass es keinen Ton gibt. Der Schrei war furchtbar. Ich befand mich circa eineinhalb Kilometer entfernt bei einem anderen Ame-Team. Die haben vielleicht einen Schrecken gekriegt! Und kein Auge mehr zugetan!“ lachte der Anbu ungeniert. „Wie schön für dich! Ich stand fast daneben und hatte danach Ohrensausen.“ beschwerte sich sein Kollege und stieß ihm den Ellenbogen in die Rippe. Dann wandte er sich wieder an die Hokage. „Es war sehr beeindruckend, dass den Kumos da die Ohren nicht abgefallen sind. Aber vermutlich lag das an den Ohrstöpseln die sie hatten, wie ich später herausgefunden habe.“ Die Hokage nickte. „Was ist da jetzt los?“ fragte sie plötzlich hellhörig, als auf dem Bildschirm die Kumo-Mädchen ihren Gegnern gegenüberstanden, diese sich aber nicht rührten. „Ein Gen-Jutsu!“ sagte der Anbu fest. „Wir wissen natürlich nicht welche Auswirkungen es hatte, vermuten aber, dass es die Ame-Nin in ihren Ängsten gefangen hält. Als sie kurz vor Schichtwechsel aufwachten konnten wir das aus ihrem Gestammel heraus annehmen!“ „Es scheint sie aber ziemlich anzustrengen.“ Hinata wirkte leicht besorgt. „Sie sind immer noch Genin, aber allein, dass sie dieses Jutsu können ist erstaunlich. Und trotz Müdigkeit haben sie sich bei ihrem Verschwinden vollkommen synchron und leichtfüßig bewegt.“ Das sah Tsunade auch auf dem Band noch kurz. Weil man danach nur noch die bewusstlose Ame-Genin sah, schaltete der Anbu das Band ab. Tsunade legte sie Stirn in Falten. Einige Minuten war es still in ihrem Büro, dann fragte sie ihre Anbu, ob es sonst noch etwas zu berichten gab. Diese verneinten, weshalb die Blonde sie für den Augenblick entließ. „Noch immer keine Hinweise darauf, wer Hachibi in sich trägt…“ murmelte die Hokage verdrossen.   --   Das Team von Kiba wachte relativ früh auf, da sie es nicht gewohnt waren von den ersten Sonnenstrahlen belästigt zu werden. Wenn sie mit Kiba auf Missionen waren, hatten sie immer Zelte mit und schliefen selig in Schlafsäcken. Ayano gähnte herzhaft und richtete sich auf. Sofort unterzog sie ihre Umgebung einer mistrauschen Beobachtung und verzog genervt das Gesicht, als sie sah, dass Namano schon wach war und um den Lageplatz herumschlich. „Was machst du da?“ wollte sie wissen. „Heilkräuter suchen!“ erwiderte er. „Wenn es hier so viele Gifte geben soll, muss es auch Heilkräuter geben. Hikawa hat immer noch Ausschlag.“ „Und die sollen rein zufällig genau neben unserem Lager wachsen!“ bemerkte sie sarkastisch. Namano verzog das Gesicht. „Ich such eben erst in der näheren Umgebung und danach erst weiter weg. Ich muss mich ja nicht grundlos in diesem Wald in Gefahr begeben!“ erklärte er rechthaberisch und verpasste Ayano damit eine verbale Ohrfeige. Beleidigt drehte sie den Kopf weg. Hikawa lag neben ihr und schlief noch, aber unruhig. Zwischen den beiden war kaum eine Handbreit Abstand. Kreischend sprang Ayano auf. „Was ist denn los?!“ fragte Namano sofort alarmiert. Ayano zeigte mit knallrotem Gesicht auf Hikawa. „Wie-Wieso liegt der so nah bei mir?!“ keifte sie. Namano seufzte. Er hatte ihr doch gesagt, dass er sich in der Nacht herumwälzen würde. Sie konnte froh sein, dass er nicht auf ihr lag, so wie Namano es öfter mal erlebt hatte. „Ich geh die Umgebung absuchen!“ rief er ihr leise zu und verschwand schnell im Wald. Er suchte diesmal nach Kräutern, die den Heilungsprozess beschleunigen würden, da er gestern nur etwas gegen die Schmerzen gesucht hatte um Hikawa ruhig zu halten. Nach einer Weile wurde er tatsächlich fündig. //Diese Kräuter sollten, auf seine Haut aufgelegt, die Entzündungen nehmen und diese den Schmerz nehmen. Wenn ich ihn dazu bringen kann einen Sud zu trinken geht‘s sogar noch schneller…// überlegte er. Soweit zufrieden machte er sich auf den Rückweg, nahm jedoch eine kleine Weg-Schleife auf sich, falls ihm noch etwas ins Auge fallen sollte. Etwa hundert Meter vor ihm begann, wie es schien, offenes Gelände. Ganz schwach sah er Rauch aufsteigen. Schnell duckte er sich hinter einen Baum. Ein anderes Team, oder nur ein erloschenes Feuer? Das musste er überprüfen. Vorsichtig schlich er weiter. Kurz vor der Landschaftsgrenze konnte er Stimmen hören. Eindeutig ein anderes Team! Welche Schriftrolle sie wohl hatten? Namanos Team hatte Erde. Geduckt spähte der Junge durch einen Busch hindurch. Drei Kusa-Nin saßen etwas entfernt um ein Feuer und brieten sich gerade etwas darauf. Der Duft von gegrilltem Fleisch stieg Namano in die Nase. Super, jetzt bekam er auch noch Hunger! „Langsam sollten wir die Himmels-Schriftrolle aber mal verstecken, sonst kriegen wir vielleicht bald Gesellschaft.“ meinte ein Mädchen des Teams. Die andere, welches die Rolle trug, wollte es schulterzuckend abtun, aber der Junge stimmte der ersten zu und steckte die Schriftrolle in seine Hüfttasche. Aber dafür war es jetzt zu spät. Namano hatte die Himmel-Schriftrolle schon gesehen. Jetzt hieß es für ihn schnell zu seinem Team zurückzukommen und einen Plan auszuarbeiten, bevor die Kusa-Nin weiterzogen. Er zog sich zurück und hoffte, dass Ayano einen Plan parat hatte, denn auf Hikawa war in der Hinsicht kein Verlass. Seine Devise: Angriff ist die beste Methode! Das konnte nur schiefgehen!   --   „Das kann ja wohl nur ein schlechter Scherz sein!“ brauste Reina, Kankuros Genin, auf. Vor ihnen lag eine Lichtung auf der sich sowohl trockener, schon fast ausgedörrter Boden, als auch einige größere Felsbrocken befanden. Genauso einen Platz hatten sie den gestrigen Tag über gesucht. Kibou kam auf sie zu, während Toshide mit seinen Puppen auf Anstand ging. „Ganz ruhig. Woher hätten wir wissen sollen dass ein paar hundert Meter von unserem Lager diese Lichtung ist. Es war doch schon stockfinster!“ versuchte er sie zu beruhigen bevor sie in ihrer kurzen Rage auf Toshide losging. Der konnte schließlich auch nichts dafür. Das Mädchen schnaubte und drehte sich um, um Kibou die Meinung zu geigen, sah aber aus dem Augenwinkel ihren anderen Kollegen. Sie stutzte. Dann seufzte sie. „Komm schon, Toshide! Ich weiß, dass du nichts dafür kannst. Ich werd´ dir schon nicht den Kopf abreißen.“ versuchte sie ihn zu beruhigen. Einen Moment lang beobachteten sie die Jungs misstrauisch. Als sie sich sicher waren, dass Reina es ernst meinte, wagte Toshide sich näher. „Es ist einfach lächerlich nervig. Wir hätten schon viel weiter sein können mit unserer Planung.“ Die Jungs lächelten beschwichtigend. „Wissen wir doch, aber das Prinzip haben wir doch schon von Anfang an gehabt.“ erinnerte sie Toshide beruhigend. „Aber wir hätten schon mit der genauen Erkundigung der Umgebung und der Suche nach unseren Gegnern anfangen können.“ schnaubte sie. „Schon gut, wir haben ja Zeit!“ beschwichtigte Kibou erneut. „Wir machen das einfach jetzt. Also…“ beschloss er dann. „Reina, du kümmerst dich um den Platz hier. Toshide sucht mit seinen Puppen unsere Gegner und ich untersuche die Gegend, bleibe aber in der Nähe von Toshide damit wir schneller wissen welche Fluchtwege wir sperren müssen.“ Die anderen beiden nickten und alle machten sich an ihre Aufgaben. Da Kibou und Toshide wussten in welcher Richtung nichts war, weil dort ihr Nachtlager gewesen war, machten sie sich in eine andere Richtung auf den Weg. Währenddessen konzentrierte Reina ihr Chakra und bearbeitete die Felsen auf der Lichtung mit Chakra um das Gestein weicher werden zu lassen. Sie hatte nicht viel Sand aus Suna mit dabei, deswegen musste sie sparsam sein und mit einem Jutsu, das ihr beigebracht wurde, Stein in Sand verwandeln um diesen dann nutzen zu können. Einige kleinere Felsen wandelte sie sofort und verteilte den Sand dann über der Lichtung. Den größten Felsen ließ sie ganz, der sollte später noch nützlich sein für ihre Strategie. Eine Stunde später kamen ihre beiden Teamkollegen wieder. „Das ging aber schnell!“ stellte sie erstaunt fest. „Ja, wir mussten nicht lange suchen, aber es hat etwas gedauert zu erkennen welche Schriftrolle sie haben.“ meinte Toshide. „Aber ich konnte eine meiner Puppen ziemlich nah heranbringen, da die Ame-Nin geschlafen haben.“ Reina runzelte die Stirn und Kibou wusste was sie fragen wollte. „Keine Ahnung, warum sie am Tag schlafen, vielleicht hat ja in der Nacht etwas sie wach gehalten.“ Reina nickte und grinste. Wenn sie die Nacht über wache gewesen waren, konnten ihre Gegner nicht sehr ausgeruht sein, das würde ein Kinderspiel werden. „Um die Fluchtwege hast du dich sicher schon gekümmert, möchtest du noch den Platz hier mit deinen Bomben versehen?“ fragte sie. Dieser grinste und schickte seine Kollegen schon mal vor, da er viel Erfahrung im Anbringen von Briefbomben war und seine Kollegen daher schnell einholen würde. Kurz darauf folgte er ihnen und holte sie gerade ein als sie am Lager der Ame-Nin ankamen. Nur mit Handzeichen wies Kibou den Puppenspieler an ums Lager herum zu schleichen. Er und Reina positionierten sich jeweils links und rechts vom Lager. Sie konnten also entweder kämpfen oder die Flucht in die einzig freie Richtung antreten. Und dann konnten sie ihren Weg nicht mehr selbst bestimmen. Toshide war ihnen von hinten am nächsten und so schickte er eine Puppe voraus, die die Schlafenden aus ihren Träumen reißen sollte. Als die anderen beiden ein metallisches Kreischen hörten, wussten sie, dass Toshide mal wieder einen `dieser` Tage hatte. Japsend sprangen die Ame-Nin auf und wandten sich ihrem vermeintlichen Gegner zu. Reina und Kibou sprangen aus ihren Verstecken und zückten ihre Kunai. Darauf wandten sich zwei Ame-Nin ihnen zu und die drei standen nun Rücken an Rücken. Es wäre ein ausgeglichener Kampf gewesen, hätte Toshide nicht zwei Puppen mit denen er angreifen konnte. Die Ame-Nin flohen in die einzig freie Richtung. Sie waren müde und schwach und wussten dass sie keine Chance hatten, aber sie wollten nicht sofort die Loser sein. Die Suna-Genin folgten. Wann immer ihre Gegner in eine falsche Richtung abzweigen wollten, zündete Kibou die Briefbomben die er zuvor angebracht hatte oder warf ein Kunai mit eben diesen und schon liefen die Gegner wieder richtig. Ihre Genugtuung über ihren Erfolg und ihre braven Ame-Nin ließen sich Kankuros Genin jedoch nicht ansehen. Das würde die Gegner nur aufmerksam machen. Als die Ame-Nin durch das Dickicht brachen und die Felsenlichtung betrachteten wussten sie, dass sie in der Falle saßen. An nahezu jedem Baum waren mehrere Briefbomben angebracht. Sollten sie in eine von diesen hineinlaufen, waren sie geliefert. Also entschlossen sie zu kämpfen. Sie würden sich doch nicht von solchen Sandkasten-Gören lächerlich machen lassen. „Na? Jetzt doch bereit für ein Tänzchen mit uns?“ provozierte Toshide. Die gegnerischen Genin sollten die Fassung verlieren und unachtsam werden. Sie sollten nicht bemerken, dass Reina sich schon auf ihr Sandumwandlungs-Jutsu konzentrierte. Da sie es aber heute schon mal angewandt hatte, bekam sie nun Probleme mit ihrem Chakra und außerdem fiel es ihr schwer sich in Kampfsituationen zu konzentrieren. Sie machte sich eben zu viele Sorgen, dass ihren Kollegen etwas passieren könnte. Sichtlich energielos zogen die Ame-Nin ihre Kunai. Genervt von der fehlenden Aktivität der Ame-Nin zog Kibou eine Schriftrolle aus seiner Tasche und öffnete sie schwungvoll, dabei machte er ein Fingerzeichen. Sofort erschien ein übergroßes Shuriken. Kibou griff danach und warf es auf seine Gegner. Da Reina und Toshide als Distanzkämpfer hinter ihm standen, bestand keine Gefahr seine Teamkammeraden zu treffen. Der einzige Ame-Junge des Teams duckte sich unter dem Shuriken durch, die beiden Mädchen jedoch schrien und stolperten zurück. Dabei stießen sie mit dem großen Felsen zusammen und das Shuriken kam immer noch auf sie zu. Und plötzlich stoppte es. Die Mädchen sahen mit schockgeweiteten Augen auf das zehn Zentimeter entfernte Shuriken. „Na? Habt ihr einen Schreck bekommen? Wie schrecklich, da habt ihr ja gar nicht bemerkt, dass ihr noch tiefer im Sand steckt, oder in eurem Fall…im Felsen!“ witzelte Toshide, der mit einem Stahlseil seiner Puppe das Shuriken aufgehalten hatte. Erst da wurde dem Mädchen klar, dass ihre Arme und Beine in dem Felsen steckten. „Aber wie…!“ schrien sie verständnislos. Ihr Team-Kollege wollte zu ihnen, da bewegte Toshide das Shuriken erneut, diesmal in Richtung des Jungen, um ihn von den Mädchen fern zu halten. Die Suna-Nin veränderten ihre Position so, dass sie nun seitlich neben den gefangenen Mädchen standen und den Jungen an einen anderen Felsen drängten. Doch der hielt sich fern von den Gesteinen. Reina indessen dursuchte die wehrlosen Ame-Mädchen nach der Schriftrolle. Sie fand keine. „Der Junge muss die Rolle haben, schnappt ihn euch!“ rief sie ihren Kollegen zu. Dadurch aufgeschreckt versuchte er erneut zu fliehen. „Wag es ja nicht du Feigling!“ schrien die Mädchen ihm zu. „Ich hol euch später!“ rief er ihnen zu und wollte sich umdrehen. Da warf Kibou ein Kunai mit einer Bombe dran und dieses schlug im Felsen hinter dem Ame-Genin ein. Durch die Explosion schreckte der Junge wieder zurück, doch die Explosion legte auch gleich eine verborgene Wasserquelle frei. Plötzlich stieg so was wie Ehrgeiz in dem Jungen auf. Er sprang auf das Wasser zu und formte einige Fingerzeichen. Sofort wurde den Suna-Nin klar, dass sie ein Problem hatten. Als Ame-Nin konnte er sicher so einige Wasser-Jutsus, die den Sunas gefährlich werden konnten. Toshides Puppen waren immerhin nicht Wasserfest und Reinas Sand konnte sich schnell in Matsch verwandeln. Und Kibou war auf Nahkampf und Briefbomben spezialisiert. „Jetzt seid ihr wohl nicht mehr so großspurig!“ schrie der Ame-Junge. Gleich darauf bildete sich eine Wasserwelle vor dem Jungen und drohte auf die Suna-Nin zuzukommen. Sie war nicht sehr groß aber mit einer immensen Menge Chakra gefüllt. Toshide wich einige Schritte zurück und nahm seine Puppen mit. Kibou zückte einige Kunai um die Wassermassen zu zerreißen, diese wurden aber verschluckt. Sie sahen schon ihre Niederlage vor Augen, als sich im letzten Moment eine abgerundete Mauer aus Sand erhob und das Wasser zur Seite abdrängte. Die Ame-Mädchen kreischten auf, als das eiskalte Wasser auf sie trat. Nachdem es im Boden versickerte sahen die Suna, dass sie auch diverse Verbrennungen durch das Charka davon getragen hatten. Die Mauer vor ihnen fiel zusammen. Reina stand mit erhobenen Armen zitternd und keuchend da. Ihr Gefäß mit dem Spezial-Sand war leer, was beides ein sehr schlechtes Zeichen war. Auch der Ame-Nin stand außer Atem da. Diesmal aber zögerten die Suna-Nin nicht. Kibou stützte Reina, während er gleichzeitig die Briefbomben an den Bäumen hoch gehen ließ. Toshide schoss aus seiner Puppe mehrere Eisenspeere los und nagelte den Ame-Jungen an den Felsen. Dadurch konnte er den Explosionen nicht mehr ausweichen. Nachdem sich der Rauch gelegt hatte, blieb der Junge regungslos. Er atmete noch, aber war definitiv nicht mehr Kampffähig. Kibou ließ Reina von Toshide stützen und holte die Schriftrolle. Dann machten die Suna-Nin sich auf, den Platz zu verlassen. Reina hatte sich zu sehr verausgabt und musste  sich ausruhen. Kurz bevor sie im Dickicht verschwanden drehte Kibou sich zu den Mädchen um. „Ihr solltet euch einen anderen Team-Kameraden suchen. Einer der euch weder alleine lässt, noch seinen Sieg über euer Wohl stellt.“ Bevor er verschwand warf er noch ein paar Shuriken, mit kleinen Bomben, sodass die Mädchen aus dem Felsen befreit wurden und kraftlos zu Boden sanken. Aus ihren Augen traten Tränen…   --   Missmutig saß Sara auf dem Waldboden und bearbeitete etwas Blaues in einer kleinen, schon fast winzigen Schüssel. Sie drückte und zerrieb alles bis es zu einem feinen Puder wurde und schimpfte dabei leise vor sich hin. „Ich könnte ihm Brechpulver in sein Getränk mischen, oder seine Kleider mit rotem Brennesel-Extrakt tränken. Die hab ich vorhin im Wald gesehen. Das Zeug brennt wie Feuer und lässt sich nicht auswaschen. Das wird ihm eine Lehre sein…“ Das und weitere Verwünschungen und Foltermethoden dachte sie sich für den Chunin aus, der sie so lange hatte warten lassen. Ihre Team-Kammeraden hielten etwas Abstand, da es nicht gut war in ihrer derzeitigen Laune zu stören. Tsukihime, Koji und Tai bereiteten indessen etwas zu essen vor, das sie sich kurz zuvor gefangen hatten. Da Sara sich sowohl mit Pflanzen als auch Tieren auskannte, wussten sie dass das Tier nicht giftig war. Außerdem kannten sie es von der Riesenschildkröte. Nach einer Weile sahen sich die Drei an und Tsukihime nickte. Sie nickte und ging zu Sara rüber, die gerade das Puder auf spezielle Briefbomben drückte. „Hey Sara, jetzt mach dir bitte keinen Kopf. Bestimmt geht Naruto gerne noch mal mit dir hierher.“ flüsterte sie ihrer Freundin zu sodass nur diese es hören konnte. „Aber ich weiß nicht, ob ich den Schwarm nochmal finden werde. Diese Falter sind sehr schnell.“ meckerte sie rum. „Deswegen sind sie mir ja auch durch die Lappen gegangen. Hätte uns dieser doofe Chunin früher reingelassen, hätte ich wesentlich mehr fangen können!“ „Aber immerhin ein paar hast du fangen können. Und aus denen kannst du doch zumindest genug Puder für ein paar Briefbomben gewinnen.“ beschwichtigte sie ruhig. Das andere Mädchen seufzte niedergeschlagen. „Aber höchsten für fünf und die sind schnell weg.“ Koji kam jetzt zu ihnen. „Vielleicht sehen wir sie ja nochmal bevor wir zum Turm müssen. Wir wissen unsere Zielpersonen schon und schnappen uns heute Abend ihre Schriftrolle, danach haben wir ja noch drei Tage Zeit uns weiter vorzubereiten.“ „Genau, und da gehen wir dann mit dir Gifte sammeln. Versprochen!“ mischte sich auch Tai jetzt ein. Saras Gesicht hellte sich auf. „Echt?“ Die anderen nickten und Sara sprang ihren Teamkollegen dankbar um die Hälse. „Gut, dann lasst uns jetzt was essen. Das Puder muss sowieso noch einige Zeit ins Papier einziehen!“ entschied sie dann und setzte sich mit den andern fröhlich ans Feuer.   Ein Anbu in der Nähe sah beunruhigt und unter der Maske mit schneeweißem Gesicht zu den Kumo-Genin. //Ich glaube, Hataru sollte für eine Weile aus dem Dorf verschwinden!// dachte er sich, denn er hatte jedes Wort gehört, dass dieses Mädchen gesagt hatte. Sollte sie auch nur eine Idee davon umsetzten hätte ein gewisser Chunin nichts zu lachen…   --   Durch ein hartnäckiges Klopfen an seiner Türe wurde Takuya aus dem Schlaf gerissen. Murrend drehte er sich um und murmelte in sein Kissen. „Takuya-nii-san, wenn du nicht sofort aus den Federn kommt hetz ich dir Iwaru auf den Hals!“ hörte er da die Stimme seiner Schwester. „Ich bin wach!“ schrie er panisch und sprang auf. Nur in Boxershorts riss er die Tür auf und stand seiner grinsenden Schwester gegenüber. „Fünf Minuten!“ Damit knallte er die Türe wieder zu und machte sich eiligst fertig. Tamira ging zufrieden in den Frühstücksraum. „Er kommt gleich.“ teilte sie ihren reichlich verschlafen aussehenden Kollegen mit. Diese sahen deutlich finster auf. „Und mit welchem Trick hast du ihn um diese unmögliche Zeit aus dem Bett bekommen?“ fragte Naruto, während er einen Schluck sehr starken Kaffee trank. „Iwaru!“ sagte Tamira nur grinsend. Der gerade getrunkene Kaffee kam als Fontäne aus Narutos Mund wieder heraus. Geschockt und hustend sah er die Braunhaarige an. „Wie bitte?!“ keuchte er fassungslos. „Du weißt aber schon, dass die Vertrauten Geister nicht für solche Aufgaben zuständig sind. Dann auch noch diese wahnsinnige Wölfin?! Hast du sie nicht mehr alle?!“ „Ich weiß, aber es ist eine super Methode Takuya um sechs Uhr morgens aus dem Bett zu kriegen!“ triumphierte sie lachend. „S.E.C.H.S … U.H.R?!“ hörte man eine unheilverkündende Stimme hinter Tamira fragen. Takuya betonnte jede Silbe einzeln. Tamira erstarrte mitten in ihrem Lachen. Schweißtropfen bildeten sich auf ihrer Stirn. „Weg hier!“ flüsterte Naruto Sheila zu und schnappte sich ihre Hand. Die Zwei verschwanden durch eine Seitentür. Gerade noch rechtzeitig, denn da brach hinter ihnen auch schon die Hölle los. Lachend ergriffen die zwei die Flucht vor einem brüllenden Takuya, der jetzt mehr seinen vertrauten Geistern, den Grizzlybären, ähnelte.   --   Tamiras früher Weckdienst sollte dem Zweck dienen, dass sie alle ins Badehaus gehen konnten um sich zu entspannen. Da so früh morgens normalerweise niemand dort war, dachte sie sich, dass Naruto auch seine Maske ablegen könnte. Denn vor allem ihm war die Anspannung deutlich anzusehen. Sie hatte sich jedoch geirrt. Es waren einige Männer und auch ein paar Frauen in dem Badehaus, das seine Becken so gestaltet hatte wie natürliche heiße Quellen. Womit sie nicht gerechnet hatte war, dass man ihnen einen kleinen separaten Bereich zur Verfügung stellte, wo sie ungestört waren, jedoch gemischt. Die Bereiche waren durch Bambus-Wände voneinander getrennt, dennoch konnte man die Gespräche hören, da die Bambusse nicht bis zur Decke reichten. „So hatte ich mir das eigentlich nicht vorgestellt!“ blubberte Tamira beleidigt, da sie eigentlich mit Sheila hatte reden wollen, während die Männer nicht da waren. Naruto lachte. „Jetzt mach nicht so ein Theater. Wir tragen schließlich alle ganz normale Badesachen, die wir auch dann an hätten, wenn wir in einen See schwimmen gehen.“ „Das meinte ich ja auch nicht!“ keifte Tamira und sprang auf. „Und jetzt hör auf zu grinsen, sonst schlag ich dich zu Brei.“ drohte sie gleich darauf ihrem Bruder, der sichtlich seine Freude hatte, dass der Plan seiner Schwester nicht so geklappt hatte wie gedacht. „Tamira, eine Frage.“ Angesprochene drehte sich wieder zu Naruto um. „Der blaue Fleck da ist aber neu, oder?!“ fragte der Blonde und zeigte auf einen beachtlichen Fleck auf dem sonst weißen Schenkel. Vollkommen rot im Gesicht versteckte sie sich sofort im Wasser. Naruto lachte wieder. Den Fleck hatte sie sich erst heute Morgen geholt, als sie vor ihrem Bruder geflüchtet war und dabei eine Kommode übersehen hatte. Das Möbelstück war zerstört, aber es hatte seine Vergeltung an Tamira genommen. Naruto drehte sich um und stützte sich auf den Randsteinen ab, sodass er auf die Bambuswand schaute. Seine Kollegen glaubten er wolle sein Grinsen vor Tamira verstecken um sie nicht noch mehr zu provozieren.   Im Nebenraum blieben ein paar Leute verwundert stehen und betrachteten blind die Bambuswand. „Diese Stimme, dieses Lachen, es klingt wie…“ Der Kollege der neben ihm stand schluckte und nickte. Ein weiterer Mann trat zu ihnen. „Nein, das ist nicht Naruto. Ich habe es eben überprüft. Es ist einer der Kumo-Nin der einfach die gleiche Stimme hat.“ erklärte er seinen Leuten. Da der dritte Mann eine besondere Fähigkeit hatte durch Wände zu blicken glaubten sie ihm umstandslos. Jedoch entspannten sie sich deshalb auch nicht. Sie hätten sich gefreut den Blonden wieder zu sehen. Schließlich glaubten sie nicht, dass er die Uchihas ohne Grund getötet hatte. Allmählich verließen die Männer das Becken und gingen in die Umkleide. Beim Verlassen des Badehauses trugen sie alle Masken auf dem Gesicht…   „Was war denn das? Wieso machst du so komische Fingerbewegungen zur Wand?“ fragte Sheila neben Naruto. Er drehte der Wand wieder den Rücken zu. „Nichts Besonderes!“ winkte er ab und lächelte sie an. Er hätte gerne ihre Hand genommen und sie an sich gezogen, da er sich aber Tamiras aufmerksamen Augen bewusst war, ließ er das bleiben. Denn Sheila musste die Entscheidung treffen, wann sie ihrer besten Freundin von ihrer Beziehung erzählte. Wäre es nach Naruto gegangen, hätten sie es schon lange offiziell gemacht. Doch Sheila hatte schon zwei Männer verloren die sie geliebt hatte und war deswegen sehr vorsichtig mit ihren Gefühlen. Sie hatte Angst, dass sie zu sehr klammern würde, sobald es offiziell war. Dass sie Naruto dann nicht mehr auf Missionen gehen lassen konnte ohne ständig Angst zu haben, dass sie ihn nie wieder sehen würde. So wie bei ihrem Vater und Bruder. Sie machte sich auch so schon genug Sorgen um ihn. Deswegen sagte er ihr auch nicht, dass die Männer die da im Nebenraum waren, jene Anbus waren die die Prüfung überwacht hatten und seine Stimme möglicherweise erkennen könnten.   Es war irgendwie schön zu wissen, dass manche Dinge sich nicht geändert hatten. Denn immer um acht Uhr, nachdem sie der Hokage Bericht erstattet hatten, waren Naruto und seine Kollegen damals auch in dieses Badehaus gekommen um sich von der 18-Stunden-Schicht zu erholen. Und er sagte Sheila auch nicht, dass da drüben ein Mann war, der durch Wände sehen konnte. Dieser war wohl der Einzige in Konoha, der wusste, dass Naruto inzwischen Kumo-Gakure diente. Immerhin hatte er Naruto mal dort gesehen, als er eine wichtige und streng geheime Schriftrolle zum Raikage gebracht hatte. Er hatte Naruto damals nur eine Frage gestellt: „Waren sie eine Gefahr für Konoha?!“ Naruto hatte nur sehr ernst genickt und der Anbu war gegangen. Naruto hatte ihn nicht noch einmal gesehen, doch wusste er genau, dass sein ehemaliger Kollege ihm glaubte und im Verborgenen vielleicht sogar dankbar war. Er gehörte zur älteren Generation und hatte auch das erste Uchiha-Massaker miterlebt. Er hatte sich mit Naruto auch mal darüber unterhalten, wobei der Blonde inzwischen das Gefühl hatte, dass der Clan vielleicht damals ebenfalls eine Gefahr war. Denn der Anbu hatte weder Itachi damals, noch Naruto heute verurteilt. Und Narutos Bitte um Stillschweigen durch die verkrümmten Fingerzeichen-Botschaft zur `Wand` hatte er auch akzeptiert. Vielleicht war Konoha doch nicht so engstirnig wie Naruto bisher angenommen hatte. Von einem gewissen ehemaligen Freundeskreis mal abgesehen…   --   Nach diesem sehr entspannenden Bad gingen die Kumo-Nin zum Hokage-Gebäude. Sie hatten auch ihre Berichte für den Raikage mit, da sie gleich nach der Besprechung zum Vogelhaus gehen wollten. Auf dem Weg zu Tsunade fielen Narutos Kollegen die vielen zerstörten Gebäude wieder auf. „Was ist da gestern eigentlich passiert? Hat es einen Angriff gegeben?“ fragte Tamira neugierig. Naruto grinste unter der Maske. „Nein, da ist nur eine D-Rang-Mission aus dem Ruder gelaufen.“ erklärte er lachend. Seine Kollegen sahen ihn an als habe er den Verstand verloren. „Eine D-Rang? Bist du sicher?“ fragte Takuya sicherheitshalber nach. Der Blonde nickte. „Ganz sicher. Aber ihr würdet es mir vermutlich eh nicht glauben, wenn ich es euch erzähle.“ Da sie nicht schlau aus dieser Bemerkung wurden beließen sie es dabei. Sie gingen ins Hokage-Gebäude und geradewegs auf Tsunades Büro zu. Nach einem Klopfen traten sie ein. Die Hokage saß wie erwartet auf ihrem Stuhl, neben ihr die junge Frau mit den blauen Haaren, mit der Naruto neulich so charmant umgegangen war. Plötzlich blieb Naruto stockstarr stehen sodass Tamira fast mit ihm zusammengestoßen war. Sie wollte ihn gerade fragen was los war als er sich an der Wand abstützte und schallend anfing zu lachen. Und die Hokage ging sofort in die Luft. Sie sprang über ihren Schreibtisch und kam fuchsteufelswild auf den Blonden zu. Dieser sah gerade noch rechtzeitig die Gefahr und wich im letzten Moment aus. „Hau ab und komm wieder wenn du dich beruhigt hast!“ schrie sie den Blonden an. Dieser dachte aber nicht im Traum daran. Während Tsunade ihm durch das Büro jagte lief er lachend davon. Mehr als irritiert und verwirrt betrachteten die übrigen vier Leute das Geschehen und wichen aus wenn ihnen die Streithähne zu nahe kamen. Tsunade setzte gerade zu einem Schlag an als Naruto vor einem Fenster stand, um ich aus eben diesem hinauszukatapultieren, da tauchte ein bekanntes Gesicht im Fenster auf. Naruto selbst war spurlos verschwunden. Sofort bremste sich die Hokage ein, bevor Kakashis ohnehin schon geschwollenes Auge noch schlimmer verletzt wurde. „Tsunade-sama, was-?!“ Ein erneutes Lachen unterbrach ihn. Die Hokage und der Kopier-Ninja sahen auf. Ein blonder lachender Anbu hing wie eine Fledermaus kopfüber an der Decke und lachte so sehr, dass er sich den Bauch halten musste. Die blonde Frau wollte sich gerade erneut auf ihn stürzen als es an der Tür klopfte. Das mussten die anderen Ausbilder sein. Mühsam und mit finsterem Blick riss sich Tsunade zusammen. „Herein!“ Sofort sprang Naruto wieder zu seinen Kollegen und stand vollkommen reglos da. Er schien wieder ernst geworden zu sein, aber Tsunade wusste, dass er sich vermutlich noch immer innerlich schlapp lachte. Nicht nur über sie sondern auch über Kakashi. Eines musste sie zugeben. Er hatte sehr gut gelernt sich zu beherrschen. Ino, Kiba, Shino und Tenten betraten den Raum und waren sogleich verwirrt. Die Hokage sah aus als wolle sie jemanden töten und Hinata wirkte bestürzt. Die Kumo-Jonin sahen aus als verstünden sie die Welt nicht mehr, genauso wie Kakashi im Fensterrahmen. Nur der Anbu stand vollkommen ruhig da. Bevor irgendwer diplomatisch fragen konnte was vorgefallen war, platze Kiba heraus. „Tsunade-sama, haben Sie etwa gestern diese schreckliche Katze gefangen und dabei halb Konoha zerstört? Das ist doch eine Aufgabe für Genin!“ fragte er bestürzt. Da erst merkte er was er gesagt hatte und schlug sich entsetzt die Hand vor den Mund. „Ich..Äh…!“ stotterte er sogleich. Seine Freunde wichen schnell zurück, aber Kiba konnte nicht mehr ausweichen. „AHHHH!!“ Hochkantig flog Kiba durchs Büro und durchs Fenster. Kakashi hatte sich gerade noch so in Sicherheit bringen können. „Sonst noch wer?!“ fauchte die Hokage, bekam aber keine Antwort. Sie hatte auch keine erwartet. „Schön, dann warten wir noch auf die anderen Ausbilder und bis dahin will ich keinen Ton hören.“ Und so trat absolute Stille im Raum ein. Man sah den Kumo-Jonin ihren Unglauben an. //Eine Katze?!// dachten sie fassungslos. Aber das würde immerhin die unzähligen Kratzer im Gesicht der Hokage erklären. Diese setzte sich wieder an ihren Schreibtisch. „Wolltest du etwas Bestimmtes, Kakashi?“ fragte sie ohne den Kopier-Ninja anzusehen. Dem stand jedoch der Angstschweiß auf der Stirn. „Äh, war nicht so wichtig. Ich komm einfach später noch vorbei!“ redete er sich raus und verschwand so schnell wie er gekommen war. In den folgenden zehn Minuten trafen allmählich auch die anderen Jonin ein und Tsunade beruhigte sich wieder ein wenig. Auch Kiba tauchte irgendwann wieder auf und versteckte sich prompt hinter seinen Freunden. Wäre er ein Hund hätte er vermutlich den Schwanz eingezogen und die Ohren angelegt. Nachdem alle eingetroffen waren verteilte Hinata die Berichte der Genin-Teams an ihre jeweiligen Lehrer. Als sie zu den Kumo-Nin kam sah sie den Blonden Anbu fragend an. Er bewegte den Kopf ein winziges Stück zur Seite und Hinata meinte ein sehr leises Pfeifen zu hören. „Also, bevor Sie alle sich auf die Berichte stürzen gebe ich Ihnen erstmal einen allgemeinen Überblick.“ bestimmte die Hokage streng. Interessiert wandten sich alle ihr zu. Nach und nach erklärte sie die allgemeinen Reaktionen der Genin. Natürlich ließ sie aus, dass ein Mädchen von den Kumos einen Chunin bedroht hatte. Das würden die Kumos aus ihrem Bericht heraus lesen müssen. Als es jedoch so weit kam zu verkünden, dass ein Ame-Team bereits ausgeschieden war, brauste der dazugehörige Trainer auf. Die anderen waren natürlich mehr als beeindruckt und schielten zu den Jonin aus Kumo. Wer wohl der zugehörige Ausbilder war? „Wie bitte?! Das soll ja wohl ein Scherz sein! Meine Genin sind nicht so schwach!“ „Das mag sein, sonst wären sie ja nicht in die zweite Prüfung gekommen, aber die Kumo-Genin haben mit ihren Ängsten gespielt. Körperliche Stärke nützt gar nichts, wenn der Geist schwach ist.“ erklärte die Hokage unumwunden. „Und bevor noch etwas kommt, sehen wir uns das Video dazu an.“ Aufgrund ihres aggressiven Tons trat der Jonin lieber einen Schritt zurück und verstummte. So weit zufrieden mit der anhaltenden Ruhe, legte Hinata das Band ein. Erneut wurde erklärt, was geschehen war. Tsunade sah zu Sheila, die auf ihre Uhr sah, sobald die Genin das Genjutsu begannen. Was sollte das? Die Szene auf dem Video endete und Sheila sah durch einen Wink von Naruto wieder auf. „Wow!“ murmelte sie. „Was denn?“ fragte Takuya interessiert. „Hm, sie können das Jutsu inzwischen drei Minuten halten, sehr schön.“ Sheila drehte sich zum Anbu um. „Das ist erst seit dem letzten Training mit dir so. Du musst mir mal erklären, wie deine Trainingsmethoden funktionieren!“ meckerte sie rum. „Zuvor haben sie es gerade mal eine knappe Minute halten können. Das ist eine unglaubliche Steigerung.“ „Wenn ich dir das sagen würde, wäre ich doch überflüssig. Was hätte ich davon?“ fragte er pikiert nach und erntete einen finsteren Blick seiner Kollegin. Am liebsten hätte sie ihm in den Hintern gebissen. „Trainieren Sie Ihre Gören etwa auf diese Technik??!“ keifte der Ame-Jonin. Teilnahmslos drehte sich Sheila zu ihm um und zuckte mit den Schulten. „Sicher, es ist eine sehr effektive Methode!“ meinte sie rigoros. Der andere Jonin schien kurz vorm Platzen. „Ich dulde keine Streitereien in meinem Büro, damit das klar ist!“ rief Tsunade erneut dazwischen. „Lesen Sie sich jetzt bitte die Berichte durch. Falls Sie dann noch Fragen haben, können sie diese gerne stellen. Auch alleine, wenn es sein muss!“ Mit gemischten Gefühlen nahmen daher alle die Berichte und vertieften sich in diese. Aus dem Augenwinkel beobachtete Tsunade alle. Ihre eigenen Leute sahen ziemlich beunruhigt aus und schielten öfter verunsichert und auch neugierig zu den Kumo-Jonin. Was kein Wunder war. Die Berichte zeugten nicht gerade von Glanz und Gloria, so wie es bei den andern der Fall zu sein schien. Immerhin war ein Team schon so gut wie sicher im dritten Abschnitt dabei. Auch die anderen Jonin zeigten ähnliche Verhaltensweisen, wobei die Suna-Nin noch am sichersten erschienen, denn die Berichte ihrer Teams fielen ziemlich positiv aus, dafür dass ihren Genin solche Gebiete fast vollkommen fremd waren. Die Kumo-Nin blieben vollkommen ruhig und konzentrierten sich nur auf die Berichte. Einzig der Anbu ließ seinen Blick schweifen. Er war ja eigentlich nur eine Begleitperson und hatte somit keine Berichte bekommen. Er musste warten. Während Tsunade noch leichte, gehässige Genugtuung deswegen empfand, bemerkte sie, dass der Blonde seinen Blick einen Moment länger auf Hinata verweilen ließ. Sie sah ihn ebenfalls an. Narutos Kopf war nachdenklich zur Seite geneigt, und Hinatas Augen voller Neugierde. Was Tsunade ein wenig irritierte, jedoch nicht so sehr wie die Tatsache, dass der Blick des Blonden scheinbar völlig teilnahmslos an Ino vorbeistreifte. Dabei waren die Zwei mal ein Paar gewesen! Plötzlich kicherte die Braunhaarige Kollegin von Naruto. Ihr Bruder warf ihr einen fragenden Blick zu und sie drehte wortlos ihren Bericht in seine Richtung. Sie deutete auf eine bestimmte Stelle. Als nun auch er anfing zu kichern, wurde auch Naruto aufmerksam. „Alles klar bei euch?!“ fragte er. Kichernd drehte sich Takuya zu ihm. „Sicher. Ich bin nur froh, dass ich nicht in deiner Haut stecke!“ verkündete er grinsend. Irritiert legte sein Kollege den Kopf schief.  „Mach dich schon mal bereit, dass‘te Sara nach der Prüfung noch mal in den Wald begleiten wirst müss`n!“ stichelte Takuya grinsend und stieß seinen Kollegen leicht mit dem Ellenbogen. Der Blonde verstand offensichtlich sofort, wie das Mädchen auf den giftigen Wald reagiert hatte und griff sich seufzend an den Kopf. Er schüttelte ihn in scheinbar verständnislosem Unglauben. „Dieses Mädchen macht mich fertig!“ murmelte Naruto nur für sich. Die anderen Jonin beobachteten das Schauspiel stirnrunzelnd.   Nachdem einige andere Jonin noch Fragen hatten und diese beantwortet waren, verließen alle das Büro der Hokage. Draußen fragte der (vorlaute) Kiba die Kumo-Jonin. „Was war denn vorhin so lustig?!“ Tamira lächelte. „Meine Schülerin! Sie ist ein sehr aufgewecktes Ding und hat sich geärgert, dass der Chunin sie so lange vor den Toren hat warten lassen.“ erklärte sie kichernd. „Dazu muss man wissen, dass sie vor solchen Gebieten keine Angst hat, weil das Team meiner Schwester regelmäßig auf der Shimagame trainiert.“ setzte Takuya obendrauf, bevor die üblichen Meldungen auftreten konnten. Den Konoha-Nin klappte der Kiefer herunter. „Wirklich? Dann müssen die ja ordentlich auf Zack sein!“ „Das will ich doch hoffen! Und morgen, da bin ich mir sicher, höre ich, dass sie die zweite Schriftrolle gewonnen haben!“ strahlte sie gar nicht eingebildet. Tenten kicherte leise. „Nachdem ein anderes Ihrer Teams schon durch ist, kann ich mir das lebhaft vorstellen.“ meinte sie. „Ich hoffe nur, dass  nicht mein Team dran glauben muss!“ „Darauf haben wir leider keinen Einfluss!“ warf der Anbu fröhlich ein. Langsam taute auch er seinen alten Freunden gegenüber auf, blieb aber dennoch stets auf der Hut. Lachend verabschiedeten sich alle voneinander und die Kumos machten sich auf zum Vogelhaus. Naruto schien sich es kaum abwarten zu können dort anzukommen. Wieso wussten die anderen Drei nicht. Sie betraten das Gebäude und sofort ging Naruto fröhlich auf den Tresen zu. „Morgen Konohamaru!“ Der Angesprochene hob erstaunt den Kopf. Schon wieder! Einen Moment lang hatte er geglaubt Narutos Stimme zu hören, dabei war es nur der Kumo-Anbu. Aber der war auch ein super Zeitgenosse, wie der Junge schon hatte feststellen dürfen. „Morgen, Anbu-san! Gibt’s schon wieder einen Bericht zum Versenden?“ fragte er fröhlich. „Der Raikage muss wohl ein sehr wissbegieriger Mann sein.“ Naruto lachte offen, was seine Kollegen einerseits wunderte aber auch freute. Vielleicht würde die Zeit hier doch nicht so schlimm wie befürchtete werden. „Diesmal sind meine Kollegen mit den Berichten dran. Der Raikage möchte einfach die verschiedenen Betrachtungswinkel und Ereignisse wissen.“ Konohamaru legte den Kopf leicht schief. „Eine super Idee. Ich begleite euch wieder nach oben, wenn das ok ist?“ bot er an und erhob sich langsam. Sie folgten dem jungen Mann. Dabei fiel den Kumo-Jonin seine Behinderung am Bein auf. „Alles in Ordnung?“ fragte Sheila besorgt. Etwas gequält grinste der Jüngere und meinte nur, dass er schon klar komme. „Darf ich fragen wie das passiert ist?!“ wollte Sheila zögerlich wissen. Ganz lapidar zuckte der Konoha-Nin mit der Schulter und antworte mit der Wahrheit. Was die drei Kumo-Nin natürlich ziemlich schockierte. „Wer tut so etwas denn den eigenen Leuten an? Noch dazu eine Medic-Nin? Das ist ungeheuerlich!“ regte sich Tamira sofort auf. „Du hast sie schon getroffen!“ erwiderte Naruto. Etwas verwundert drehten sich alle zu ihm um. „Erinnert ihr euch an die Gruppe die neulich fast das Training der Genin gestört hätte?“ Als seine Kollegen nickten fuhr er fort. „Die Frau mit den rosa Haaren!“ Takuya runzelte die Stirn. „Die, die so ein seltsam böses Chakra hatte?!“ fragte er. Konohamaru merkte, dass es da wohl um ein Insider-Wissen ging, aber da sie es nicht genauer erklärten, wollten sie vermutlich nicht dass er es wusste. Dennoch verwirrte ihn der Ausdruck böses Chakra. „Genau!“ stimmte Naruto zu und runzelte die Stirn. Am Tag zuvor war es genauso gewesen. Sakuras Chakra hatte etwas Dunkles an sich. Ging das von ihr aus, oder-? „Wir sind da!“ riss ihn Konohamarus Stimme aus seinen Gedanken. Er beschloss später darüber nachzudenken. Sie betraten zusammen den Raum mit den Nestern und die Kumo-Nin wählten drei Vögel aus. Schließlich sollte kein einzelner Vogel zu viel Last mit sich tragen. Auf dem Weg zum Empfang zurück fragte Naruto den Konoha-Nin ob er nicht ein gutes Restaurant mit separaten Bereichen kannte, wo er mit seinen Kollegen ungestört essen könne. Konohamaru überlegte kurz. Dann kam ihm ein Gedanke, der vermutlich ein wenig verrückt war. Der Anbu erinnerte ihn stark an seinen Nii-chan Naruto, was ihn auf eine interessante Idee brachte. „Falls ihr Ramen mögt, dann geht zu Ichiraku’s. Früher war das ein kleiner Laden, aber heute ist das ein ziemlich großes Restaurant.“ Naruto kam aus dem Tritt und wäre fast über seine eigenen Füße gestolpert. Takuya musste ihn kurz stützen, sonst hätte der Blonde den Boden geküsst. Er sah den Maskierten ziemlich verdattert an und auch seine Kollegen fragten sich was Naruto plötzlich hatte. Zum Glück konnte man seinen Gesichtsausdruck nicht sehen. Der Schock ließ ihm nämlich jeden Muskel erstarren. Konohamaru merkte davon nichts und redete einfach weiter. „Das ist zum Großteil durch die Tochter des Besitzers so geworden. Sie hat auch die Karte erweitert, sodass es nicht nur Ramen gibt“ erklärte er weiter. „Aber die Ramen sind immer noch die Besten!“ „Das ist eigentlich eine gute Idee. Das hatten wir schon lange nicht mehr!“ meinte Sheila. Der Anbu nickte abwesend. Wieso hatte Konohamaru ausgerechnet Ichiraku erwähnt? Sicher, Naruto freute sich, dass er vielleicht doch seine immer noch heiß geliebten Nudeln von Ichiraku essen konnte. Dennoch… Ahnte der junge Mann vielleicht etwas? Nein, bestimmt nicht. Wenn er etwas ahnen würde, hätte er es doch sicher direkt ausgesprochen, oder? Wäre das Naruto überhaupt recht, wenn Konohamaru wüsste wer hinter der Maske steckte? … Ja, es würde ihn freuen, wenn sein kleiner Bruder die Wahrheit erfuhr. Es könnte dann nämlich fast wie in alten Zeiten werden, zumindest kurzfristig.     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)