Der Weg den ich gegangen bin… von Sahara-san (Chunin-Prüfung des Schicksals) ================================================================================ Kapitel 15: Konflikte & Narutos Brief – Tag 2/Part 2 ---------------------------------------------------- Kapitel 14:  Konflikte & Narutos Brief – Tag 2/Part 2   Nachdem das Puder in Saras Briefbomben eingezogen war, wanderte die Gruppe los. Auf dem Weg sah die Giftexpertin einige interessante Pflanzen und machte sich eifrig Notizen. Angefangen bei welchem Tor sie hinein gekommen waren, über die Route, den Lagerplatz und welche Pflanzen sie gesehen hatte. Dieser Wald war die reiste Schatzkammer für Sara. Sie musste Naruto unbedingt davon überzeugen mit ihr hierher zu kommen. „Was meint ihr? Sind Mai und die Anderen schon im Besitz der Schriftrolle? Sie sahen gestern ziemlich genervt aus.“ fragte Tai in die Runde. Koji lief neben ihm her. „Kann schon sein, zuzutrauen wäre es deiner Schwester.“ Sara drehte sich zu den Jungs um. „Es hängt aber davon ab wie weit sie auseinander waren beim Start. Außerdem ob das andere Team die passende Rolle hat.“ „Selbst wenn, so wie sie drauf waren, machen sie ihre Zielpersonen auch so fertig. Schriftrolle hin oder her.“ setzte Tsukihime dazu. „Ich weiß nicht um welches Team es genau geht aber die kommen sicher nicht durch.“ „Das glaube ich beinahe auch.“ gab Sara zu und verzog das Gesicht. „Selbst ich habe die mangelnde Chakra-Kontrolle von beiden Teams bemerkt, die sie ins Auge gefasst haben.“ Und Sara war nicht mal spezialisiert auf so etwas. „Es muss sie fuchsteufelswild gemacht haben!“ Ihre Kollegen nickten und verstummten dann unisono als Tsukihime die Hand in einer eindeutigen Geste hochhielt. Geräusche drangen an ihr Ohr, das erstens durch viel Training im Wald und zweitens von Hachibi geschärft war. Eine Sekunde später hörten es auch ihre Kollegen. Feindliche Ninjas! Und diese stritten sich irgendwo in der Nähe und das nicht gerade leise. In perfekter Abfolge liefen die Vier jeder einen Baum hoch. „Koji, berühr den Efeu nicht, der ist reizend!“ teilte Sara ihrem Kollegen über das Funkgerät leise mit. Sofort reagierte der Junge und zog ein etwas länger geratenes Kunai aus seiner Tasche am Rücken. Dieses benutzte er zuerst um den Efeu abzuschneiden und rammte es dann in die Rinde um rechtzeitig Halt zu finden ohne dass er sein Chakra benutzen musste. Noch wussten sie nicht wer ihre Gegner waren und ob sie gut genug waren Chakra-Nutzung zu spüren. Kurz darauf wurde klar, dass es nicht nötig gewesen wäre. Zwei der drei Konoha-Nin unter ihnen stritten sich so vertieft, dass sie nichts um sich herum mitbekamen. Die zankenden Mädchen versuchten schreiend der jeweils anderen klar zu machen, dass sie die Lieblingsschülerin ihrer Sensei Tenten war. Da sie das Team schon vor Beginn des Waldes ausspioniert hatten, wussten sie, dass dieses Team die passende Gegenschriftrolle zu ihrer Erd-Rolle hatte. Die Kumo-Nins blickten zu Tsukihime und warteten stumm auf ihre Befehle. Diese sah zu Tai und stellte ebenfalls stumm eine Frage. Er sah sich daraufhin in der Umgebung um. Viele Bäume, aber der Erdboden war trocken und kaum von Büschen bedeckt. Schnell bemerkte er auch wieso. Der Junge der Konoha-Genin formte Erde zwischen seinen Fingern, ohne sie zu berühren. Ein Erd-Element-Nutzer. Er hatte den Platz wohl deswegen ausgesucht, weil er sich einen taktischen Vorteil erhoffte. Unglück für ihn war, dass er dadurch Koji auch einen Vorteil schaffte. Sein Team-Kollege war ebenfalls Erd-Nutzer. Tai schielte kurz zu seinem Kollegen und sah schon die Vorfreude in dessen Augen. Auch sonst war dieses Fleckchen ziemlich günstig gelegen. Er sah seine Team-Führerin wieder an und nickte. Darauf funkelten Kojis Augen aufgeregt, Sara rieb sich erwartungsvoll die Handflächen aneinander und Tsukihime lächelte verschlagen. Sie hatten ihre Opfer gefunden!   --   Als Kibas Medic-Genin zu seinem Team zurückkehrte merkte er erst wie weit vom Lager er sich entfernt hatte. Inzwischen war auch Hikawa aufgewacht. Er und das einzige Mädchen im Team starrten sich an. Sie schien verlegen und er fuchsteufelswild. „Hey Leute! … Äh, ist was passiert?“ fragte er verwirrt. Beide wandten ärgerlich den Kopf ab. Namano zuckte mit den Schultern. Was immer die zwei hatten, wenn sie von seiner Entdeckung hörten würden sie sich schon wieder einkriegen. „Ich habe unsere Gegner gefunden!“ verkündete er. Sofort war Hikawa in seinem Element – Feuer und Flamme! „Wo? Welches Dorf? Ich hoffe die Kumo-Nin! Die gehen mir auf den Zeiger!“ keifte er. Im nächsten Moment zuckte er heftig zusammen. Er hatte wohl wieder Schmerzen. „Ich sag`s dir nur unter einer Bedingung!“ meinte der angehede Medic-Nin darauf. „Zuerst müssen wir deinen Ausschlag mildern. Ich verspreche auch, dass es nicht lang dauern wird.“ Hikawa schnaufte nur, was der andere Junge als nicht ganz freiwilliges Einverständnis hinnahm. Die Schmerzen mussten größer sein als gedacht, sonst würde Hikawa nicht nachgeben. „Und wenn unsere Gegner in der Zeit verschwinden, du Schlauberger?!“ wollte Ayano wissen. „Die Typen haben gerade gefrühstückt, die bewegen sich nicht so schnell weiter. Sie fühlen sich ziemlich sicher. Außerdem können wir sicher ihre Spuren finden.“ erklärte Namano sachlich. Ausnahmsweise stimmte ihm Hikawa zu. „Stimmt, hat uns unser Sensei schließlich beigebracht, schon vergessen!?“ Warum war er so aggressiv zu dem Mädchen. Sie wollte wieder etwas darauf sagen, aber der Feuer-Nutzer unterbrach sie. „Halt die Klappe, oder beim nächsten Mal springe ich DIR in den Magen wenn du schläfst! Trampel!“ Beleidigt und vermutlich auch etwas verletzt wandte sie sich von den Jungs ab. Und Namano hatte seine Frage beantwortet. Ayano war wohl wieder einmal tollpatschig gewesen und dabei auf ihrem Teamkammeraden gelandet. Kein Wunder, dass der so stinkig war. … Eine Stunde später spähten die drei durch ein Gebüsch zum Lager der Kusa-nin. Hikawa schien ein wenig frustriert weil es nicht die Kumos waren, aber er sagte nichts. Zum Leidwesen der Konoha-Nin allerdings war nur ein Mädchen beim Lager. „Das ist die Gelegenheit!“ flüsterte Hikawa freudig. „Nein!“ zischte Namano. „Sie ist alleine. Das heißt die anderen erkunden entweder die Gegend oder es ist ein Hinterhalt. Und sie hat vorhin nicht die Schriftrolle genommen. Der Junge des Teams hat sie!“ „Und was machen wir dann jetzt? Etwa warten?!“ fragte das Konoha-Mädchen. Hikawa knurrte und wandte den Kopf ab. „Uns bleibt wohl nichts anderen übrig.“ Wieder knurrte er. Er sank zusammen. Irgendetwas stimmte nicht. Wieder knurrte es. Diesmal aus Ayanos Richtung. Und dann grummelte Namanos Magen. Es klang genauso. Mist! Sie hatten alle Hunger. So würden sie diesen Kampf sicher nicht gewinnen. Betreten sahen sich die drei an und nach einer Weile nickten sie sich zu. Leise zogen sie sich aus dem Gebüsch zurück. Da sie aufgrund der Ruhe des Kusa-Mädchens nicht damit rechneten, dass sie sich bewegen würde, suchten sie sich erstmal etwas Essbares…   --   Als die Kumo-Jonin das Hokage-Gebäude verließen kam ihnen zufällig Hinata entgegen. Überrascht blieb sie stehen. „Oh Hallo, Sie sind noch hier?!“ fragte sie. „Ja, wir mussten unsere Berichte an den Raikage schicken. Er ist etwas pedantisch!“ erklärte Naruto. Seine Kollegen sahen ihn schief an. Wenn das ihr Dorfoberhaupt hören könnte, hätte er Naruto sicher wieder mal etwas hinterhergeworfen. Was wiederum eigentlich witzig war. Sie begannen tief zu lächeln. Aber da Hinata natürlich von dieser Stichelei nichts ahnte legte sie den Kopf schief. „Ach so. Und was haben Sie jetzt so vor?“ Die Kumos sahen sich an und zuckten mit der Schulter. „Das hab`n wir uns eigentlich noch gar nich` überlegt.“ meinte Takuya. Die Blauhaarige lächelte freundlich. „Haben Sie sich in Konoha schon umgesehen? Wenn nicht könnte ich Sie ja im Dorf herumführen und Ihnen alles zeigen!“ bot sie an. Das Angebot wirkte ganz natürlich und freundlich, obwohl Hinata dabei Hintergedanken hatte. Sie wollte unbedingt wissen, was da vorhin im Büro der Hokage los war. Inzwischen war ihr klar geworden, dass der Anbu über Tora Bescheid wusste. Doch woher das war ihr ein Rätsel, wie gewisse andere Dinge, die seit Beginn der Chunin-Prüfungen geschehen waren. Die Kumos überlegten kurz und stimmten zu. Es interessierte sie schon wie die Konoha-Nin ihr eigenes Dorf sahen. Sie kannten schließlich nur Narutos Sicht und diese war etwas negativ. Aber ein Shinobi durfte sich nicht in einer Sache verbohren. Und Hinata schien nett zu sein. Das zeigte sich auch darin, dass Naruto in ihrer Gegenwart nicht verkrampft war, so wie bei den anderen. Selbst Naruto war eigentlich einverstanden. Er wollte wissen, was sich noch alles verändert hatte, seitdem er fortgegangen war. Und vielleicht bekam er mit der Zeit heraus was Hinata über ihn und seine Taten damals dachte. „Na dann mal los!“ lächelte Hinata fröhlich und riss Naruto so aus seinen Gedanken. Zuallererst zeigte sie den Kumo-Nin die Ninja Akademie, da diese am nächsten war. Es war gerade Pause und wie schon beim letzten Mal rannten die Kinder wirr im Hof herum. Naruto sah sich aufmerksam nach Iruka um, konnte seinen aktuellen Problem-Faktor aber nicht entdecken. Er atmete erleichtert durch. Zumindest heute blieb ihm ein wenig Stress erspart. Hinata führte die Gruppe vorbei an den lärmenden Kindern zu den Trainingsplätzen. Diese vielen seltsam mager aus. So karg hatte Naruto sie gar nicht in Erinnerung. „Warum sind hier so wenige Geräte?“ fragte er stutzig. „Wir lehren die meisten Dinge in den Klassenräumen in der Theorie, da die Praxis in großer Zahl schwer zu überwachen ist. Grundlagen werden ihnen beigebracht, aber den Hauptanteil lernen sie in der Genin-Zeit oder sie trainieren für sich in der Freizeit.“ erklärte die Blauhaarige. „Also bereiten Sie die Kinder mental vor?“ fragte Sheila. Ihre Führerin nickte. „Wie weit mental werden die Kinder auf der Akademie trainiert?“ wollte Tamira wissen. „Prüft ihr sie auch auf charakterliche Eignung?“ „Charakterliche Eignung? Wie darf ich das verstehen?“ Sheila antwortete ihr darauf. „Na zum Beispiel ob sie die Nerven für gefährliche Situationen haben, oder ihre psychische Grundstimmung.“ Da Hinata noch immer fragend den Kopf zur Seite neigte, sprang Takuya ein. „Gemeint is‘, ob ihr auch Psychopathen ausbildet, denen das Töten an sich Spaß macht!“ brachte er es ziemlich brutal auf den Punkt. Naruto schwieg verdächtig. Schockiert riss Hinata die Augen auf. „Natürlich nicht! Wie kommen Sie darauf?!“ fragte sie entrüstet. Für einen Moment schien Takuya seine Worte zu bereuen, doch dann stürzte er sich leicht hitzig in die Diskussion. „Ihre Genin sind ja nich‘ mal untereinander freundlich und ständig werden wir gewarnt vor diesem oder jenem Abtrü-nhnh-mh! Na-mhmh-MH!“ Alle sahen etwas verdattert zu Takuya, der plötzlich Probleme mit dem Sprechen bekam weil ihm sein maskierter Kollege von hinten den Mund zuhielt und das obwohl der Dunkelhaarige sich gegen den Griff wehrte. „Mein lieber Freund, wir machen hier eine ganz bescheidene Stadtführung. Diskussionen und Zwiespalteleien können wir uns gerne auf ein anderes Mal verschieben.“ murmelte der Kumo-Anbu ganz gelassen. „Außerdem hast du der Hübschen einen Schrecken eingejagt! Das war nicht nett!“ fügte er noch hinzu und seine ruhige Stimme wirkte seltsam drohend, was im Gegenzug zu seiner grinsenden Anbu-Maske stand. //Manchmal ist Naruto etwas unheimlich…// dachte Tamira. Dann fing sie an zu grinsen. //Das Gesicht von meinem Bruder ist grad echt zum Schießen.// Dann fing sie an zu  Lachen, weil Takuya sich noch immer nicht befreien konnte. Sheila sah etwas eingeschnappt aus und Hinata zuerst verwirrt, bevor sie auch anfing zu kichern. Ohne es sich erklären zu können erinnerte sie die grinsende Maske an die Ausgelassenheit von ihrem besten Freund, den sie seit Jahren immer wieder vermisste. Naruto hatte es immer ohne große Mühe geschafft sie zum Lachen zu bringen… Irgendwann, nachdem Takuyas Gegenwehr nachließ, löste der Anbu seinen Griff und die gemischte Gruppe lief weiter durch die Stadt. Hinata führte die Gruppe, die Jonin-Geschwister direkt hinter ihr. Nur Sheila machte einen etwas pikierten Eindruck, doch die drei bemerkten das nicht recht. Daher nutzte Naruto die Gelegenheit. Er fasste sie an der Hand und zwang sie ein wenig langsamer zu gehen. Weil er gerade niemand sehen konnte strich er beruhigen mi dem Daumen über ihren Handrücken. Sofort entspannte sie sich etwas und sah den Blonden an. „Mach dir keine Gedanken, mein Schatz! Hinata war damals meine beste Freundin, nie mehr. Sie ist aber die einzige von der ich glaube, dass sie mich nicht verurteilt.“ erklärte er leise. Sheilas Augen wurden eine Spur größer. „Ich verstehe. Und du willst es jetzt genauer wissen?“ fragte sie ebenfalls leise. Der Blonde seufzte. „Ich weiß nicht genau!“ Da er so deprimiert klang drückte sie einmal aufmunternd seine Hand. „Das wird schon. Die Lage ist ja bis jetzt auch nicht so schlimm wie sie hätte sein können. Und wer weiß, vielleicht passiert mit Konoha diesmal das Gleiche wie in Kumo als du dort aufgetaucht bist.“ lächelte sie ihn an. Was Naruto zum zweiten Mal an diesem Tag aus dem Tritt brachte. Nur diesmal fing er sich selbst ab, wobei er Sheilas Hand losließ. Während sie kicherte, starrte er sie an wie eine Fremde. „Hast du was Falsches gegessen?“ Darauf folgte ein Lachanfall von Sheila. Die Anderen sahen daraufhin zurück und wunderte sich nicht schlacht. „Na Kumpel, has’te heute Probleme mit dem Gleichgewicht?“ stichelte Takuya. Naruto hob nur ergeben die Hände. Allgemeines Gelächter folgte. „Jaja, ich bin heute das Unterhaltungsprogramm, können wir zum Dokumentation-Sender zurück wechseln und die Stadt weiter besichtigen?“ blockte der Anbu ab. Worauf seinen Worten lachend Folge geleistet wurde. Ab da war die Stimmung ziemlich ausgeglichen. Zuerst ging es zum Markt, zu den Trainingsplätzen – die alle ziemlich unterschiedlich waren – bis zum Denkmal und letztendlich brachte Hinata sie alle auf eine Aussichtsplattform über den Hokage-Statuen. „Und hier ist mein persönlicher Lieblingsplatz!“ lächelte Hinata oben angekommen. Takuya, Tamira und Sheila mussten gar nicht fragen wieso. Die fantastische Aussicht auf Konoha und einen Großteil des umgebenden Waldes erklärte sich von selbst. „Wahnsinn! Von hier oben sieht alles so friedlich aus, obwohl da unten alle bunt durcheinander wuseln, wie wir vorhin ja gesehen haben.“ staunte Tamira. „Ja. Und ich weiß wer sich ab jetzt öfter hier oben verkriechen wird!“ tönte Takuya. Da Hinata ihn fragte wer genau zeigte er grinsend auf ihren Anbu. „Der da! Der sitzt nämlich gern so hoch oben. Zuhause nimmt er dazu das Dach vom Raikage-Gebäude, welches genaugenommen in und an einem Pfeilerfelsen gebaut wurde!“ Dabei schnappte er sich besagten Anbu und klemmte ihn ihm Schwitzkasten ein. Die beiden rangelten eine Weile und wurden dabei von den Frauen kopfschüttelnd beobachtet. Männer! Als sie fertig waren atmeten beide etwas schneller. Eine Weile blieben sie noch auf der Aussichtsplattform, bevor sie sich gemeinsam auf den Rückweg machten. Vor dem Hokage-Gebäude wollten sie sich dann wieder trennen, da fiel Naruto etwas ein. „Ach noch etwas Hinata-san.“ fing er an. „Ja?“ „Ihr habt doch hier in Konoha sicher auch spezielle Antragsformulare zum Ausfüllen, oder?“ wollte er wissen, obwohl ihm das natürlich klar war. Trotzdem musste es sein. „Sicher, brauchen Sie denn eines?“ fragte die Hyuuga nach. „Ja, sonst vergesse ich es später vielleicht.“ „Verstehe. Dann kommen Sie mit, ich zeig ihnen wo sie die Formulare bekommen.“ antwortete sie und wandte sich schon halb dem Gebäude zu. „Kommt ihr mit?“ fragte der Blonde seine Kammeraden. Diese schüttelten den Kopf. „Nein, schon okay. Geh du nur! Wir warten!“ „Okay!“ Damit folgte er Hinata, die inzwischen beim Eingang wartete. Gemeinsam gingen sie hinein. „Wofür brauchen sie die Antragsformulare?“ „Sara wird mich sonst in Grund und Boden jammern. Ich wette sie hat inzwischen schon 4 Seiten Notizen, wo sie welche Gifte im Wald gefunden hat. Und ich muss sie begleiten, weil sie daran gewöhnt ist!“ erklärte er lächelnd. Auch Hinata lächelte. „Die Genin aus Kumo sind alle sehr talentiert. Das ist beeindruckend.“ „Danke. Ich glaube aber weniger, dass es Talent ist. Sicher, Talent ist da, aber die meisten sind einfach nur sehr gut und zielgerichtet ausgebildet worden, seit wir vor vier Jahren das Lernsystem an der Akademie verändert haben.“ „Wie ist das gemeint? Inwiefern wurde das System verändert?“ „Ganz einfach, wir haben das Schonprogramm abgeschafft! Hochrangige Shinobi unseres Dorfes besuchen in regelmäßigen Abständen die Akademie und erzählen ihre Erlebnisse. Die Schüler erfahren ungeschminkt die Schattenseiten unseres Lebens.“ „WAS?! Aber das ist doch grausam!“ schrie Hinata entsetzt auf. Naruto nickte ernsthaft. „Mag sein, aber die Schüler wählen danach noch einmal ihr Leben. Manche verlassen die Ninja-Akademie. Die Anderen werden zur Elite ausgebildet. In Kumo haben wir eine sehr umfangreche Grundausbildung!“ erklärte er ungerührt. Die Blauhaarige war erstaunt. „Und das funktioniert?“ Kurz legte sie den Kopf schief. „Natürlich funktioniert es. Man muss sich ja nur die Genin ansehen, die gerade an der Prüfung teilnehmen.“ beantwortete sie sich die Frage selber. „Vielleicht wäre es ganz gut das auch mal in Konoha einzuführen.“ überlegte sie leise. Naruto bekam es trotzdem mit, sagte aber nichts. Er blieb stehen, da sie vor dem Zimmer mit den Antragsformularen angekommen waren. „Hier ist es, richtig?“ fragte er aber doch nach, weil die junge Frau abgelenkt war. Irritiert sah sie auf. „Ja, woher wissen Sie das?“ fragte sie. Naruto wies mit der Hand nur stumm auf das Schild neben der Türe. »Anträge« stand darauf, was Hinata verlegen zum Lachen brachte. „Entschuldigung!“ meinte sie kichernd. „Ich glaube, ich sollte mich wieder an die Arbeit machen. Sonst rede ich mich um Kopf und Kragen!“ Naruto grinste unter der Maske und verbeugte sich. „Dann bedanke ich mich für die Tour und wünsche noch einen schönen Tag!“ Und damit trennten sich ihre Wege für diesen Tag. Naruto ging in das Büro hinein und holte diverse Antragsformulare, da die Kumos diese wohl im Laufe der Zeit brauchen würden. Man erklärte ihm, dass Anträge normalerweise über dieses Büro zur Hokage kamen, aber während der Prüfungen sollten die Shinobi der anderen Dörfer die Anträge bei Gelegenheit direkt zur Hokage bringen. Der Kumo-Nin erklärte sich damit einverstanden und verließ das Gebäude.   --   Kibas Team fand es schon unheimlich wie schnell es in diesem Wald finster wurde. Nach Ayanos Armbanduhr war es gerade mal früher Nachmittag, aber in diesem Teil des Gebiets setzte schon die Dämmerung ein. Die Kusa-Nin die sie zu ihren Gegnern auserkoren hatten, waren inzwischen wieder zusammen. Sie fühlten sich offensichtlich in keinster Weise beunruhigt. Sie hatten noch nicht mal den Lagerplatz gewechselt. Und das Feuer hatten sie den ganzen Tag über brennen lassen. „Vermutlich um wilde Tiere fernzuhalten. Die mögen Feuer nicht besonders.“ meinte Namano besserwisserisch, wie immer. „Juckt mich nicht!“ zischte Hikawa. „Lasst uns anfangen. Solange sie noch vollgefressen sind und so faul im Gras liegen!“ Die anderen Zwei verdrehten zwar die Augen, nickten dann aber. Und so teilten sie sich auf. Namano schlug rechtsseitig ihrer Position einen Bogen durch das niedrige Gestrüpp, das hier eher rar wuchs.  Hikawa und Ayano liefen angepisst aufeinander auf die andere Seite, wo einige Bäume etwas mehr Sichtschutz boten. //Hoffentlich vermasseln die zwei das nicht!// waren die einzigen Gedanken des Medic-Nin. Ein paar Minuten später atmete er erleichtert auf. Er war an seinem Posten und sah das Feuer der Kusa-Nin einmal markant zischen. Er pfiff als Erwiderung zweimal in die Luft. Es klang wie ein echter Vogel, daher waren ihre Gegner nicht gewarnt, aber seine Teamkollegen wussten, dass er bereit war. Die ersten Funkenschübe wirkten noch natürlich, aber dann wurden es mehrere und größere. Einer der Kusa-Nin wurde aufmerksam. „Was…?“ wollte er beginnen, fing dann aber an zu fluchen, als die Feuerfunken in alle Richtungen flogen. „Hoch mit euch!“ schrie er seine Kollegen an. Geschockt sprangen sie auf, aber mussten gleich darauf ausweichen. Der Wind blies sehr ungünstig für die Drei, was natürlich kein Wunder war, da er von Ayano gelenkt wurde. Sie war nicht perfekt, aber gut genug. Und dann kam Namanos Auftritt. Neben Nin-Jutsu trainierte er auch in optischen Illusions-Jutsus. Leider war er noch ein Anfänger. Dadurch waren die Spiegelungen des Feuers nicht so perfekt wie sie sollten. Das war aber eher ein geringes Problem, da die Gegner sowieso zu geschockt waren, dass die Flammen plötzlich überall waren. In ihren Augen griff das Feuer auch auf die nähere Umgebung über. Sie achteten nicht sonderlich darauf, ob die Flammen tatsächlich echt waren. Der Junge fluchte wieder. Und da setzte sich wieder Hikawas Hitzkopf durch. Er preschte aus seinem Versteck hervor und attackierte den Jungen. Notgedrungen setzten sich auch die anderen zwei Konoha-Nin in Bewegung. Ein ziemlich wirres Gerangel war das Ergebnis. Jeder Konoha-Nin kämpfte gegen einen Kusa-Nin. Aber nach einigen Minuten gelang es den Kusa-Nin sich so zu formatieren, dass sie mit dem Rücken zueinander standen. Dadurch waren sie zwar in die Enge getrieben, hatten aber perfekte Rückendeckung. Hikawa war das egal, er griff einfach an, was zur Folge hatte, dass er mit einem Tritt zu Namano geschleudert wurde. „Blödmann! Wir brauchen einen Plan!“ zischte der ihm zu als sich beide aufgerichtet hatten. Derweil hatten die Gras-Nin einen gemeinsamen Angriff auf Ayano begonnen. In ihrer Panik warf sie mehrere Shuriken hintereinander, verlor dabei aber die Koordination ihrer Kräfte. Die Shuriken waren mit einem Mal in Windströme gehüllt und als sie – mehr durch Zufall – einen ihrer Gegner traf, schnitt es durch die Haut wie durch Butter. Der ganze Arm eines der Mädchen war beinahe bis auf den Knochen offen. Sie schrie wie am Spieß. Vor Entsetzen stockten alle mitten in der Bewegung. Namano fing sich als erster. „Hikawa, benutz ein Feuer-Jutsu gegen das andere Mädchen. Ich setzte den Jungen außer Gefecht.“ Damit setzte er sich in Bewegung und sammelte Chakra in seinen Händen. Er wusste in etwa wo sich die wichtigsten Reflexpunkte in menschlichen Körper waren und griff diese gezielt an, solange der Junge noch unter Schock stand. Innerhalb weniger Minuten lag sein Gegner zuckend am Boden. Hikawa formte indessen ein paar einfache Fingerzeichen. Obwohl er leicht verkrampft war klappte es und eine Kugel bildete sich aus dem noch immer brennenden Feuer der Gras-Nin. Als das Mädchen die Feuerkugel auf sich zukommen sah schrie sie auf und ergriff einfach die Flucht. Mit einiger Konzentration schaffte es der Feuernutzer dann auch das Feuer zu neutralisieren ohne den Wald abzufackeln. Er lief zu seine Kollegen, die gerade die Schriftrolle von dem sich wehrenden Kusa-Genin schnappten. „Geschafft! Lasst uns abhauen!“ jubelte Ayano und lief los ohne auf ihre Kollegen zu achten. Sie war vollkommen bleich im Gesicht. Allgemein sahen die drei Konoha-Nin ziemlich verschrammt aus. Aber sie hatten die zweite Schriftrolle sicher in der Hand. Jetzt mussten sie nur noch heil den Turm erreichen.   --     „Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?!“ schrie Tamira Naruto fassungslos an. „Du-!“ „Shhh!“ zischte der Blonde aufgebracht dazwischen und verschränkte die Arme vor der Brust. „Der Besitzer von Ichiraku’s kennt die Wahrheit. Und er war ein guter Freund. Also ja, ich werde ihm meine wahre Identität offenbaren.“ Wiederholte er nochmals. Seine Freunde sahen ihn mit offenem Mund an. „Sich’a, dass das okey is‘?“ fragte Takuya ruhig nach. Sein Gegenüber nickte, woraufhin der Schwarzhaarige mit den Schultern zuckte. „Von mir aus. Ich vertraue dir!“ Naruto grinste in sich hinein. „Macht euch keine Sorgen, der alte Mann ist absolut verschwiegen. Wird schon gut gehen.“ „Dein Wort in Gottes Ohren.“ murmelte Sheila in sich hinein. Und so machten sie sich auf den Weg zum Restaurant. Naruto machte große Augen, als er die Veränderungen sah. „Der ist ja riesig geworden. Ob Teuchi da überhaupt noch selbst Hand anlegt oder nicht eher seine Tochter den Kochlöffel alleine in der Hand hat.“ wunderte er sich. Seine Kollegen lachten. „Ich würde jetzt zu gerne deinen Gesichtsausdruck sehen!“ stichelte Tamira. „Das kann ich mir vorstellen…“ erwiderte Naruto mit schief gelegtem Kopf. Die Braunhaarige kicherte über den sarkastischen Tonfall. Gemeinsam betraten sie das Restaurant und waren froh, dass die stressige Mittagszeit schon vorüber war. Es waren um diese Zeit kaum noch Leute anwesend und der Besitzer höchst selbst stand immer noch hinter dem Tresen. Als er die Ankunft neuer Gäste bemerkte sah er von seiner Zeitung auf. „Oh, Kumo-Nins?!“ stellte er sichtbar erstaunt fest. Noch verwirrter war er wohl über den Anbu und dass dieser ohne Umwege auf ihn zukam. „Wir hätten gern einen Tisch mit Trennwänden, damit ich nicht verhungern muss!“ begann er ohne Umschweife und schob im Schutz seiner Kollegen seine Maske halb vom Gesicht. Unterschiedliche Gefühle folgten rasant aufeinander im Gesicht des alten Mannes. Erkennen, Schock, Unglaube, Verblüffung und letztlich ein breites freudiges Grinsen. Etwa zwei Minuten lang brachte er keinen Ton raus. Zum Glück hatte er nicht geschrien und damit alles Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Teuchi lachte leise in sich hinein. „Du musst wohl immer eine Überraschung parat haben!“ stellte er fest. „Klar doch, sonst wird das Leben ja langweilig!“ konterte den Anbu und richtet seine Maske wieder. Dann drehte er sich zu seinen Kollegen um und stellte diese vor. „Meine Kollegen und besten Freunde. Der Reihe nach: Sheila und die Geschwister Takuya und Tamira!“ Alle grüßten den alten Mann herzlich. Nach der Reaktion eben, waren auch sie sich sicher, dass man ihm absolut vertrauen konnte. „Es freut mich sehr euch kennen zu lernen. Sicher habt ihr einiges um die Ohren mit so einem Kindskopf wie Na-!“ Ein Zischen des Blonden ließ ihn kurz innehalten. „Ach, stimmt ja.“ grinste er. „Anbu-san!“ meinte sarkastisch und grinste wie ein Fuchs im Hühnerstall. Alle kicherten, bis Teuchi ihnen persönlich einen Tisch in einer ruhigen Ecke zeigte. Naruto setzte sich in den hinteren Teil der Nische und legte seine Maske ab. Er grinste von einem Ohr zum Anderen. „Also was darf ich euch dreien bringen, denn was der da…“ Damit zeigte er lächelnd auf Naruto. „…will, weiß ich auch so!“ Gut gelaunt bestellten sich alle etwas und Teuchi ließ die Truppe vorerst alleine. Während sie sich über die Ergebnisse der Genin unterhielten, nachdem Naruto endlich selbst einen Blick auf die Berichte werfen konnte, griff der Blonde unter dem Tisch nach Sheilas Hand. Die Geschwister saßen ihnen gegenüber auf Stühlen, dadurch bemerkten sie es nicht. Sanft streichelte er ihr über den Handrücken. Solange bis das Essen von einer grinsenden Ayame gebracht wurde. „Du siehst gut aus!“ meinte sie als sie allen vorgestellt worden war und umgekehrt. „Es freut mich wirklich, dass du noch immer ganz der Alte bist.“ sagte sie lächelnd und ging wieder davon. „Ihr Vater ist also nicht der Einzige, der die Wahrheit kennt?“ fragte Tamira. Leicht nachdenklich nickte Naruto. „Er wird es ihr wohl anvertraut haben, nachdem ich Konoha verlassen hatte!“ meinte er nur und wünschte allen einen guten Appetit. Dann stürzte er sich auf seine heiß geliebten und lange vermissten Ichiraku-Ramen. Auch die anderen begannen zu essen und waren allesamt hellauf begeistert. „Hey, ich glaub‘ hier müss’n wir öfter essen!“ meinte Takuya kauend. „Von mir aus gern!“ verkündete Naruto glückselig und alle lachten!   --   Um genau achtzehn Uhr fanden sich erneut alle Anbus aus dem Wald im Kontrollraum des Turms ein zum Schichtwechsel. Und diesmal nahmen die Berichte die ganze Zeitspanne bis neunzehn Uhr ein. Die Genin waren heute sehr aktiv gewesen und es mussten Unmengen an Kameraaufnahmen überprüft und bearbeitet werden. Sie beeilten sich mit allem, da sie damit rechneten, dass einige Genin auch jetzt aktiv waren. Einer der Anbu war besonders beunruhigt. „Alles okay?“ fragte einer seiner Kollegen. Angesprochener schüttelte nur den Kopf. „Ich habe ein schlechtes Gefühl bei den Kumo-Genin mit diesem Mächen, das den Chunin angefahren hat. Als ich hierher aufgebrochen bin, waren sie gerade am Pläne schmieden, da bin ich mir sicher. Auch wenn sie in verschiedenen Bäumen gesessen sind.“ „Wie sollten sie denn da Pläne schmieden. Und warum jetzt? Du hast gesagt, sie haben die anderen schon seit dem  Nachmittag beobachtet. Vielleicht haben sie gemerkt, dass die nicht die passende Rolle haben und sind weitergezogen.“ erwiderte ein anderer, „Das glaube ich nicht. Die rennen doch nicht den ganzen Tag hinter den Falschen her. Außerdem haben die so kleine Funkgeräte. Frag mich nur woher sie wussten, dass sie die brauchen würden.“ widersprach er säuerlich. Nun etwas stutzig nahmen sich die Anbu kurz Zeit die Echtzeit der Kameras zu überprüfen, in der Hoffnung, dass die genannten Kumo-Genin zu sehen waren. Es waren ohnehin nur noch fünf Minuten bis zum offiziellen Schichtende bzw. –beginn. Als sie die Kameras nahe der letzten bekannten Koordinaten der Kumo-Nin und der verfolgten Konoha-Nin abgerufen hatten, wurden alle nervös. Sie sahen im Umkreis von Zweihundert Metern nur Schnee auf den Bildschirmen. Die Kameras dort waren alle tot. „Wir müssen sofort aufbrechen!“ Damit verschwand die neue Schicht im Wald und die alte betrachtete noch einige Zeit die toten Bildschirme. „Du und dein verdammtes Bauchgefühl!“ fluchte einer von ihnen und der Angesprochene dachte sich in dem Moment in etwa das Gleiche.   --   Es hatte eine Weile gedauert, bis die Konoha-Genin sich eingekriegt hatten und endlich weitergezogen waren. Für die Verhältnisse der Kumo-Genin bewegten sie sich im Schneckentempo. Dennoch blieben sie an ihnen dran und waren dann ziemlich enttäuscht von der mangelnden Motivation der anderen. Diese waren nämlich wieder dorthin zurückgegangen wo die Kumo-Nin sie aufgespürt hatten. Offensichtlich fühlten sie sich dort recht wohl. Leider hätte ihnen das selbst dann nicht geholfen, wenn die Kumos sie nicht zu ihren Opfern auserkoren hätten. Und so boten sie ihnen sogar noch zusätzliche Vorteile. Zur Sicherheit überprüfte ihr Hinterhalt-Stratege Tai noch einmal die Gegend, während die Konohas ihr Nachtlager aufbauten. „Alles sauber, die fühlen sich zu sicher. Ich erwarte keine Probleme!“ hauchte er in sein Mikro, da es nicht nötig war lauter zu sprechen. „Gut.“ murmelte Tsukihime. „Sara, tut mir Leid um deine schönen neuen Briefbomben, aber die brauchen wir jetzt!“ Durch die Mikros hörten alle Sara leise seufzen. „Schon okay, ich werde einfach Naruto solange quälen, wie es nötig ist!“ Darauf schmunzelten alle. „Koji, fertig?“ „Bin bereit!“ antwortet der Junge und konzentrierte sein Chakra. Er befand sich als einziger des Teams bereits auf dem Boden um sein Erd-Element nutzen zu können. Sara war am höchsten, da sie Kunai über die Köpfe der Konohas werfen musste die mit den Betäubungsbriefbomben ausgestattet waren. Die anderen beiden befanden sich etwa auf mittlerer Höhe. In dem Moment als Sara ihre Kunai warf, errichtete Koji eine dünne Erdwand rund um das Lager. Hoch genug um die ahnungslosen Gegner an der Flucht zu hindern und gleichzeitig seine Freunde von dem Staub der Briefbomben zu schützen. Als Saras Kunai in die Bäume einschlugen glaubte Tsukihime kurz ein ungewöhnliches Knacken zu hören. Als wäre da etwas Metallisches in der toten Astgabel zerstört worden. Verwirrt schüttelte sie den Kopf. Das war sicher nur Einbildung… Die Konoha-Genin bemerkten von den Briefbomben über ihren Köpfen nichts da sie vom Scharren der Erdwände übertönt wurden. Außerdem galt die gesamte Aufmerksamkeit der drei der Bedrohung um sie herum. „Das beeindruckt mich nicht!“ rief der Junge in den Wald und formte sogleich Fingerzeichen. Die Mädchen sprangen erschrocken auf schnappten hektisch nach Luft. Da aber der Junge den Briefbomben am nächsten war atmete er am meisten ein. Leider hatte keiner der Drei genug eingeatmet um sofort umzukippen. „Mist, ich hab sie zu hoch geschossen!“ fluchte Sara vor sich hin. „Mein schöner Puder!“ „Sei nicht sauer. Es hat zumindest ihre Reflexe ausreichend verlangsamt.“ tröstete Tai sie übers Mikro. Tatsächlich merkten die anderen erst jetzt, dass da etwas in der Luft lag. Eines der Mädchen begann sogar kurz zu husten. „Angriff! Geschlechter-Kampf!“ kommandierte Tsukihime. Alle verstanden sofort und begaben sich auf den Kampfplatz. Der letzte Rest Puder war vom Wind davongetragen worden. Eines der Konoha-Mädchen, das wohl Kimeo hieß stürzte sich sofort angriffslustig in den Kampf. Tsukihime war zwar die Anführerin und somit besser geeignet für die aggressiven Gegner, überließ es aber Sara mit Kimeo zu kämpfen. Die Giftexpertin musste Dampf ablassen. Tsukihime stürzte sich auf das andere Mädchen, namens Fumai und die Jungs kümmerte sich um Toga. Da Tsukihime sah, dass Sara trotz ihrem Frust nicht ganz klar kam mit ihrer Gegnerin beschloss sie ihr einen Schutzschild zu bieten. Sie sprang in einem Ablenkungsmanöver über Fumai hinweg und wickelte dabei ihre Chakra-Drähte um das Mädchen. Sie schrie überrascht auf, konnte sich aber nicht befreien. Ihre Reflexe hatten am meisten gelitten, da sie anscheinend generell nicht gut trainiert waren. Tsukihime zog das Mädchen sogleich zu den anderen beiden hin, um diese aus ihrer verkeilten Position zu lösen. Die Zwei wichen wie erwartet auseinander. Während die Kumo-Mädchen nun nebeneinander standen mit der Konoha-Nin vor ihnen als Schutz stand Kimeo alleine da. Sie verstand natürlich nicht in welcher Lage sich ihre Kollegin befand. „Verräterin!“ schrie Kimeo. „Bin ich nicht! Ich kann mich nicht mehr bewegen!“ schrie Fumai darauf. „HA! Wer’s glaubt!“ Sie griff in ihre Rückentasche und holte eine Schriftrolle, sowie Pinsel und Tinte hervor. „Jetzt könnt ihr alle was erleben!“ giftete die Konoha-Nin. Sara und Tsukihime fragten sich ernsthaft was sie mit den hervorgebrachten Utensilien wollte. Ihre Kollegin offensichtlich schon. „Nein! Bist du wahnsinnig!“ schrie sie auf und versuchte sich gegen die Fesseln zu wehren. Innerlich irritiert beobachteten sie wie Kimeo sich auf den Boden kniete und in dieser Position in beeindruckendem Tempo Tiere und Bestien in die Schriftrolle zeichnete. Womit sie nicht rechneten war, dass die Viecher plötzlich von dem Papier aufstiegen und sie angriffen. Erschrocken wichen die Kumo-Mädchen kurz zurück. Tsikihime zog Fumai mit und stellte sie vor sich, in der Erwartung, dass das die Bestien aufhalten würde. Das gefangene Konoha-Mädchen war indes schon halb bewusstlos und wehrte sich nur noch schwach. Als sie aber sah was auf sie zukam zeichnete sich pure Panik in ihrem Gesicht ab. Es war klar, dass Kimeo egal war wen es traf. „Tsukihime!“ rief Sara erschrocken, da sie ebenfalls begriff. Ihre Team-Führerin zögerte nicht lange und brachte sich und das wehrlose Mädchen aus der Gefahrenzone. Doch die Bestien folgten ihr und so warf Sara einige Briefbomben und zerfetzte die lebendig gewordenen Zeichnungen. „Bist du wahnsinnig, Kimeo?!“ schrie der Konoha-Junge ihres Teams aufgeregt. „Hör auf mit dem Blödsinn!“ Im nächsten Moment musste er einem eher schwachen Angriff von Koji ausweichen. „Halt die Klappe Toga!“ schrie Kimeo und lachte gehässig auf. Alle Genin erstarrten kurzweilig. Sie musste wirklich wahnsinnig sein. Sofort nutzte sie die Ablenkung aller und malte wieder ihre Monster auf das Papier. „Koji, Tai, kümmert euch um nicht um uns! Wir schaffen das schon. Konzentriert euch!“ befahl Tsukihime da laut und brachte die gefangene Fumai aus dem Schussfeld. Während die Jungs energisch nickten und ihre Angriffe fortsetzten, löste Tsukihime die Chakra-Drähte. Fumai flog durch den vorhergehenden Schwung einige Meter in den Wald. Sie blieb bewusstlos liegen. Gleich darauf griffen Sara und Tsukihime frontal an. Toga merkte, dass seine Chancen im Nahkampf sehr gering war. In einem Versuch den beiden Jungs zu entkommen formte er einige Fingerzeichen und eine Erdkugel formte sich um ihn. Da der Junge glaubte, dass Koji kein  guter Erd-Nutzer war, weil er zuvor nur ein einfaches Jutsu benutzt hatte, erhoffte er sich dadurch einen Vorteil. Tai und Koji ließen sich aber nicht abschrecken und überzogen jeder ein etwas länger geratenes Kunai mit Chakra um die Wand anzugreifen. Sie mussten Kojis ausgeprägte Fähigkeiten schließlich nicht gleich zeigen. Nach zwei Schritten stoppte Tai sich jedoch selbst und hob die Hand um Koji das gleiche zu raten. Da war etwas faul. Er nahm kein Chakra in der Kugel wahr. Mit einer Geste seiner Hand wies er Koji an die Erde unter dem Kampffeld zu überprüfen. Der Erd-Nutzer kniete sich auf den Boden und legte die Hand darauf. Er fluchte unterdrückt und lief los. „Er bewegt sich unterirdisch auf die Mädchen zu!“ zischte er erbost. „Feigling! Dir werd ich’s zeigen!“ Damit formte er im Laufen Fingerzeichen. Da er schneller laufen konnte als Toga unter der Erde war er schnell vor dem Konoha-Genin und als er die Hand auf die Erde knallte schoss eine massive Erdsäule in den Boden mit der Toga nicht gerechnet hatte. Mit voller Wucht knallte der Junge dagegen. Schwindel ergriff ihn, auch weil langsam die Wirkung des Puders einsetzte. Koji und Tai ließen ihm jedoch keine Erholung. Noch während der Junge um Orientierung kämpfte riss Koji die Erde auf, sodass sie Toga sehen konnten. Gleichzeitig schuf Tai eine Illusion, die ihrem Gegner weismachte, er sei noch unter der Erde. Aber plötzlich ohne die Möglichkeit zu entkommen. Nun warteten sie nur noch darauf, dass die Betäubung zu wirken begann. Keiner von beiden wollte da runter, falls es doch eine Falle war. Sara und Tsukihime bekamen derweil gewaltige Wutprobleme gegenüber dem Konoha-Mädchen. Sie wollte einfach nicht aufhören mit ihren Viechern und verhöhnte die zwei Kumo-Mädchen immer weiter. Mehr als einmal schickte sie ihre Bestien sogar bewusst in die Richtung, wo ihre bewusstlose Kollegin lag. Was Tsukihime immer wieder dazu zwang das wehrlose Mädchen plötzlich beschützen zu müssen. Langsam gingen auch Sara die Briefbomben aus. „Tsukihime, deine Augen!“ zischte Sara ihr plötzlich warnend zu. Tsukihime wusste was ihre Kollegin meinte, doch gerade war ihr das ziemlich egal. „Alle aus dem Weg!“ schrie sie. Sofort sahen ihre Freunde sie an. Statt sanftes Braun waren ihre Augen leuchtend Blau, was bedeutete, dass der achtschwänzige Wolf in ihr ziemlich nah an der Oberfläche war… Weil Tsukihime sich bewusst seiner Kraft bediente… Sofort brachten sie sich in Sicherheit. Koji und Tai hatten die Schriftrolle schon von Toga genommen und hatten somit keinen Grund mehr zu zögern. Kimeo lachte nur hämisch über den Rückzug der drei Kumos. Sie glaubte gegen Tsukihime leichtes Spiel zu haben. Kaum waren die Kumos außer Reichweite flammte um Tsukihime das gewaltige Chakra des Wolfes auf und schoss in Wellen kreisförmig in die Gegend. Die erste Welle brachte Kimeo aus dem Gleichgewicht. Die zweite Welle knallte sie gegen einen Baum. Die dritte fühlte sich für sie an als wäre sie in der Mitte durchgeschnitten worden. Schreiend brach sie nach der vierten Welle zusammen und blieb schwer verletzt bewusstlos liegen. Tsukihime stand wutschnaufend noch immer am selben Fleck. Der Schaden, den Hachibis Chakra im Umkreis von mindestens zweihundert Metern angerichtete hatte, kümmerte sie gerade recht wenig. Kimeo hatte sie zur Weißglut gebracht und sie musste sich erst wieder beruhigen. Tief atmete sie ein und dachte an Naruto. Er hatte ihr beigebracht niemals die Beherrschung zu verlieren und das hatte sie auch nicht. Bis jetzt. Wenn sie sich aber jetzt nicht beruhigte würde Kimeo das nicht überleben. Also atmete sie noch einige Male tief durch und verließ dann eilends das Kampffeld. Sie traf ihr Team einige Minuten später auf einem gewaltigen Baum. Sie schienen etwas nervös, atmeten aber nur erleichtert aus, als sie Tsukihime sahen. „Lasst uns verschwinden!“ schlug Sara grimmig vor und alle setzten sich in Bewegung. Es beunruhigte sie nicht, dass ihre Anführerin Hachibis Chakra benutzt hatte. Dass ihre Augen wieder braun waren, sagte ihnen, dass sie sich unter Kontrolle hatte. Naruto sei Dank, denn er hatte ihr das beigebracht. Tsukihime und Hachibi hatten nicht so ein gutes Verhältnis zueinander wie Naruto und Kyuubi es inzwischen hatten, aber es reichte aus. Für den Moment, denn später sollte sie noch mehr von ihm lernen. Jeder in Kumo war damit einverstanden, denn niemand wollte noch einmal erleben wie der Wolf sich Bahn brach. Als es das letzte Mal geschehen war, war Tsukihime gerade mal vier Jahre alt. Er hatte sie vollkommen übernommen und viel Tod verursacht. Auch Tsukihimes Mutter war ein Opfer gewesen. Niemals wieder sollte so etwas passieren. Deshalb hatte man damals das Siegel erneuert und verändert, sodass es deutlich stärker war als vorher, aber auch den Zugriff auf die Kräfte versperrte. Zuvor hatte sich Kumo-Gakure erhofft, die Kraft eines Tages zum Vorteil für brenzlige Situationen nutzen zu können und mussten dafür bitter bezahlen. Das Training mit Naruto aber lief gut und würde sicher auch diese Möglichkeit wieder eröffnen.   --   Das Kampffeld zu finden war für die Anbu nicht sehr schwer. Die Zerstörung war gewaltig, als wäre etwas mit unheimlicher Kraft explodiert. Doch konnte eine Briefbombe so einen Schaden anrichten? Dass eines der Kumo-Mädchen wohl auf Briefbomben trainiert war konnte es durchaus sein. Unbehaglich lief einer der Anbu zum offensichtlichen Zentrum der Explosion. Wie sein Kollege befürchtet hatte waren es die Genin von Tenten, die den ganzen Tag von den Kumos verfolgt worden waren. Eines der Mädchen fanden sie leicht angeschlagen und tief schlafend, das andere Mädchen aber schien von der Explosion erwischt worden zu sein. Sie lag gute fünfzig Meter entfernt und war in üblem Zustand. Den Jungen fanden sie halb verschüttet in einen Erdloch. Da aber niemand in Lebensgefahr war verließen sie kurz darauf grübelnd das Kampffeld. Auch wenn sie Mitleid hatten war es gegen ihre Vorschriften. Solange nicht akute Lebensgefahr drohte mussten sie bis zum Ende der fünf Tage im Wald bleiben oder ihn aus eigener Kraft verlassen. Es war Teil der Prüfung ihnen zu zeigen, dass das Leben nicht immer leicht war als Shinobi. Trotzdem ließ der Gedanke die Anbu nicht los, dass sie vielleicht den ersten Hinweis darauf bekommen hatten in welchen der drei Kumo-Teams sich der Jinchuriki von Hachibi befand.   --   Augenreibend bemerkte Tsunade wie sich die Tür hinter dem letzten Anbu schloss. Sie wüsste brennend gerne warum so viele Kameras nicht funktionierten. Doch anscheinend hatte es kein Anbu der letzten Schicht sich die Mühe gemacht seine Schicht etwas zu verlängern um die Lage zu prüfen. Weshalb sie nun darauf warten musste, was ihr die Anbu in der morgendlichen Berichterstattung sagen würden. Seufzend sank sie kurz in ihrem Stuhl zurück. „Na schön, dann wollen wir mal wieder Berichte für die Jonin schreiben. Danke für deine Hilfe, Hinata!“ Die Blauhaarige lächelte. „Das mache ich doch gerne.“ Auch sie interessierte es brennend was da wohl vorgefallen war, aber sie war etwas geduldiger als die Hokage. Ihr Bauchgefühl sagte ihr, dass es wohl nicht so schlimm sein konnte. So machten sich die zwei wieder an die Berichte. Tsunade freute sich schon darauf, wenn die Prüfung im Wald endlich vorbeisein würde. Dann müsste sie nämlich nicht tagtäglich so früh aufstehen und dann so lange wachbleiben… Und außerdem juckte es sie inzwischen gewaltig zu erfahren, was in Narutos Brief geschrieben stand!     Als sich die Tür hinter Hinata schloss wartete Tsunade noch kurz, bevor sie – endlich – den Brief aus Narutos Wohnung zur Hand nehmen konnte. Der Umschlag fiel in ihren Fingern schon beinahe zusammen. Sie befürchtete bereits, dass der Brief unleserlich sein würde. Nicht nur durch sein Alter, sondern auch durch das Wasser mit dem die Hokage die Katze zum Stehen bleiben gebracht hatte. Mit einem klammen Gefühl zog sie den Inhalt heraus. Und blinzelte… Nach dem äußeren Zustand schockierte es sie ungemein einen fast neues Blatt Papier in Händen zu halten. Auch der Schaden durch das Wasser hielt sich in Grenzen. Hatte ein Jutsu das Wirken der Zeit abgehalten den Brief zu ruinieren. Aber sie nahm nicht die geringste Spur Chakra wahr. Mit einem noch schlechteren Gefühl als vorher begann sie zu lesen. Der Brief hatte keine Einleitung, war offensichtlich an niemand Bestimmtes gerichtet. Doch…   >Es ist schön zu wissen, dass sich doch noch jemand die Mühe gemacht hat sich über Naruto Uzumakis wahre Beweggründe Gedanken zu machen. Aber dieser Brief ist nicht von ihm. Schon vor Jahren habe ich den Brief mit der Wahrheit an mich genommen, nachdem ich Naruto durch Zufall begegnet bin. Ich habe ihm eine simple Frage gestellt, die große Bedeutung hatte für mich. Er hat sie mit einem Nicken beantwortet. Mein Verständnis hat er und meine Hoffnung, dass er dort wo er gerade glücklich lebt, niemals so verraten wird, wie in dem Dorf, in dem er geboren wurde. Ich fand seinen Brief und nahm ihn an mich. Offenbaren werde ich den Inhalt, wenn Konoha seinen Hass ablegt und beginnt nach den Hintergründen zu fragen. Sollte ich sterben bevor das geschieht, wird die Wahrheit an jemanden übergehen, dem ich die gleiche Verschwiegenheit und das gleiche Verständnis zutraue, wie ich selbst es in mir trage.   Der erste Unbekannte!<   Tsunade traute ihren Augen nicht. Sie las den Brief noch zweimal bevor sie richtig realisierte was das alles bedeutete. Sie fluchte. Laut und ausgiebig. In unbändiger Wut knallte sie die Faust auf den Tisch sodass dieser erbebte und alles was darauf lag zu Boden trudelte. Sie hatte jede Menge Mist am Hals wegen diesem blöden Brief, der sie nicht ein Stück weiter gebracht hatte. Außerdem war sie jetzt tatsächlich dazu gezwungen Naruto nach seinen Gründen zu fragen und darauf zu hoffen, dass er es ihr sagte, ohne dabei zu lügen! Wieso in drei Teufels Namen konnte nicht einmal etwas so laufen wie es sollte?!   Während Tsunade weiterhin ausflippte zog sich ein stummer, weißhaariger Beobachter sachte zurück. Kakashi hatte gewartet bis alle das Hokage-Gebäude verlassen hatten um mit dem Dorfoberhaupt zu sprechen. Ihn beschäftigte noch immer warum sie dieser Katze mit einer solchen Entschlossenheit nachgerannt war. Das war doch nicht normal. Als er aber lautlos am Fenstersims landete war sie so sehr in einen Brief vertieft, dass sie nichts um sich herum wahrnahm. Auf dem Tisch lag indessen ein ziemlich alter, lädierter Umschlag. Aus Neugierde hatte er sich daher versteckt und sie stumm beobachtet. Als sie aber anfing zu fluchen wurde ihm klar, dass er wohl wieder einen schlechten Zeitpunkt erwischt hatte. Doch trotz ihrer Wut beobachtete er wie sie den Brief bedächtig in eine Schublade legte, unter geschätzte tausend andere Zettel… Die Hokage verhielt sich äußerst merkwürdig. Kakashi beschloss daher sie zu beobachten. Er glaubte, dass es irgendetwas mit den Kumo-Nin zu tun hatte. Vermutlich hatte es mit dem Anbu zu tun. Der hatte sich heute Morgen nämlich auch nicht ganz normal verhalten. Er hatte gelacht – über Tsunades Ausraster? Wieso? Und was hatte sie zum ausrasten bewogen? Kannten die beiden sich? In jedem Fall würde er der Sache weiter nachgehen. Vielleicht sollte er der Spur der Zerstörung von Tsunade folgen um herauszufinden, wieso es dazu gekommen war. Was Kakashi aber tatsächlich nicht loslassen wollte, war der Gedanke, dass ihm dieses ausgelassene Lachen des Anbu sehr, sehr vertraut vorkam… Mit diesem Gedanken verschwand er in der Nacht.     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)