Nightmare in the past von hatchepsut ================================================================================ Kapitel 11: Wieder ein Stückchen weiter --------------------------------------- Elftes Kapitel: Wieder ein Stückchen weiter Son Goku erwachte mit hämmernden Kopfschmerzen, ein Gefühl, das ihn wünschen ließ wieder in die dunkle Vergessenheit des Schlafes abzutauchen. Aber einerseits wollte und andererseits konnte er es auch nicht mehr. Also biss er in den sauren Apfel und öffnete die Augen. Etwas, das er sofort wieder bereute, denn als ihm das helle Sonnenlicht in die Augen stach, hatte er das Gefühl, das die schmerzen in seinem Kopf anfingen Kapriolen zu schlagen. Er schloss die Augen wieder und wartete ab, bis sich der Zirkus in seinem Schädel beruhigt hatte. Man konnte einiges über Vegeta sagen, aber Son Goku war sich absolut sicher, das keiner so kräftig zuschlagen konnte wie er. Sein Kopf fühlte sich an, als hätte eine Straßenwalze auf ihm Tango getanzt. Erneut versuchte er die Augen wieder zu öffnen, diesmal eine ganze Ecke vorsichtiger und siehe da, der beisende Schmerz blieb aus. Er war zwar nicht völlig verschwunden, aber wenigstens nicht mehr so stechend wie bei seinem ersten Versuch. Vorsichtig, um nicht gleich wieder die ganze Welt tanzen zu lassen wand er den Kopf nach rechts, wo er Vegeta vermutete, aber da war kein Vegeta, sondern auf dessen Bett, das schon wieder unberührt war, saß ... Radditz, der ihn fast schon neugierig musterte. Son Goku unterdrückte ein stöhnen, starrte an die Decke und schloss erneut die Augen, als ihn plötzlich die Ereignisse des vergangenen (ganz sicher war er sich nicht) Tages einzuholen begannen. Bis er schließlich auf den Grund des K.O. Hiebs von Vegeta traf. Und dieser hätte wahrscheinlich für ein weiteres K.O. gereicht, wenn sich Son Goku nicht schon so beschissen gefühlt hätte. Abermals ließ er die Ereignisse des vergangenen Tages (jetzt war er sich sicher) Revue passieren und kam zu dem selben Ergebnis von gerade eben. Fassungslosigkeit, gemischt mit einer Spur Neugier, Freude, aber vor allem Verwirrung und Überraschung. Radditz hatte Bardock Vater genannt. Und wenn Radditz, sein Bruder, Bardock Vater genannt hatte, bedeutete das im Endeffekt nichts anderes, als das ... . Son Goku würgte den Gedanken brutal ab. War es Angst? Vielleicht. Oder einfach nur Unentschlossenheit? Wahrscheinlich. Oder doch Angst? Son Goku wusste es nicht. Aber bei dem Gedanken, dass er sich der Tatsache stellen musste, oder allein die Tatsache, das er den Gedanken zu lassen könnte, DAS Bardock sein Vater war/ist (wie auch immer) war für Son Goku etwas das er nicht kannte. Das er nicht kannte, aber schon immer kennen wollte und plötzlich verstand er auch diesen Stich von Eifersucht, den er gespürt hatte, als Bardock Radditz umarmt hatte. Sein Unterbewusstsein hatte wohl schon viel früher registriert und auch akzeptiert, was er jetzt erst langsam zu begreifen begann. Und doch, trotz all der Verwirrung, die diese Tatsache mit sich brachte, brachte sie vor allem aber auch eines mit. Freude! Eine nie gekannte oder verspürte Freude und fast schon so etwas wie Glückseligkeit. Er war endlich seinem Vater begegnet. Seinem Vater! Son Goku öffnete wieder die Augen und für einen kurzen Moment, wurde beinah alles egal. Vegeta, die Erde, Dip-Perperon, ja selbst ihr Auftrag rutschte für einen winzigen Sekund in den Hintergrund und Son Goku erlaubte sich diesen einen Moment des Glücks, als er endlich akzeptierte, was in den letzten Stunden geschehen war. Vorsichtig richtete er sich auf und der wertvolle Moment verschwand in den Tatsachen der Gegenwart. Und das erste, was Son Goku durch den Kopf schoss, war die Frage nach Vegeta und da niemand anderes in der Nähe war, wendete er sich an Radditz, auch wenn ihn das einiges an Überwindung kostete. „Wo ist Ve...“ Son Goku stockte, schloss kurz die Augen und fuhr dann wieder fort. „Wo ist Geta?“ Radditz musterte ihn noch einmal einen kurzen Augenblick, aber dann machte er mit dem Kopf eine Bewegung zum Ausgang. „Er ist draußen. Warum interessiert dich das? Es hatte nicht gerade den Anschein, als würde er dich mögen.“ Son Goku sah auf seinen Bruder. „Den Eindruck vermittelt er oft. Aber so ist es nicht.“ Er wendete den Kopf und für einen Augenblick schien es, als würde er in eine andere Welt blicken, dann kehrten Son Gokus Augen wieder zu Radditz zurück. „Wir sind eben Freunde.“ Radditz schaute verwirrt. „Und was genau ist das? Freunde?“ Son Goku blinzelte, wollte zu einer Antwort ansetzen und erinnerte sich dann an Vegetas Lehrvorträge, über die Dinge, die Saiyajins zu eigen wahren und die Dinge, die Saiyajins völlig fremd wahren. Er schüttelte kurz den Kopf und war nicht zum ersten mal in seinem Leben froh darüber, auf der Erde aufgewachsen zu sein. Dann zuckte er mit den Schultern und wand sich Richtung Tür. „Ich würde jetzt nicht nach draußen gehen.“ Son Goku drehte sich wieder um. „Warum nicht?“ Radditz erhob sich von Vegetas Bett. „Nun weil draußen gerade eine Strafexkursion stattfindet und mein Vater, Bardock mir gesagt hat, das ich dich hier fest halten soll, bis sie vorbei ist.“ Son Goku zog allarmiert die Braue hoch. „Eine Strafexkursion? An wem?“ Radditz starrte ihn an, als hätte er eine sehr dumme Frage gestellt. „Natürlich an Geta. Halt! Warte, du sollst ... .“ Weiter kam er nicht, den Son Goku war von jetzt auf nach verschwunden. Vegeta starrte bitter vor sich hin. Aber eigentlich war er selbst an dieser Situation schuld. Er hatte nur eine Winzigkeit nicht einkalkuliert und schon war der ganze Plan nach hinten los gegangen. Aber wer hätte auch schon ahnen können, das Son Goku hier seinem Vater begegnen würde? Auf jedenfalls hatte er schnell eine Entscheidung fällen müssen und das hatte er getan. Auch wenn er sich damit Ärger eingehandelt hatte. Aber das kannte er ja bereits, das wenn man mit Kakarott unterwegs war musste man sich immer auf Ärger einstellen. Nun stand er also hier, Kakarotts Vater gegenüber (der Gedanke hatte immer noch etwas seltsames an sich), zwei weitere Saiyajins hinter sich, die falls er den Gedanken hegte zu fliehen um der Strafe zu entkommen, was er niemals tun würde, ihn aufhalten konnten. Vegeta wusste wie die Strafe ausfallen würde. Er hatte früher oft genug solchen Strafexkursionen beigewohnt und sich über die Idioten lustig gemacht, die nicht in der Lage wahren Befehlen zu folgen. Er selber hatte niemals dazugehört. Wie auch? Er war der Sohn des Königs gewesen und selbst wenn er einen Fehler gemacht hätte, was niemals der Fall war, denn er hatte immer zu denen gehört, die aus gutem Hause stammten und talentiert wahren, so währe niemand mutig genug gewesen Hand an ihn zu legen. Das sah jetzt, wo niemand wusste wer er war, freilich anders aus. Vegeta machte sich keine Sorgen, das man ihn ernsthaft verletzen konnte, dazu war Bardock nicht stark genug, aber er machte sich Sorgen, ob er in der Lage war ruhig zu bleiben und nicht aus einem plötzlichen Reflex heraus zurückzuschlagen oder seine Kampfkraft gar so hoch zu fahren, das ihr Plan im Eimer war. Wie man es also auch drehte und wendete, Vegeta befand sich wohl oder übel in einer sehr prekären Lage. Und diese Tatsache ließ ihn noch um eine ganze Ecke finsterer drein blicken, bis in die Mannschaft vor und um ihn Bewegung kam und er den Kopf hob. Er sah direkt in Bardocks düstere Züge, an denen Vegeta erkennen konnte, das ihm diese Situation mindestens genauso unangenehm war, wie ihm selbst. Schließlich schien sich der Saiyajin einen Ruck zu geben und machte einen Schritt auf Vegeta zu. Einen Augenblick zögerte er noch, dann schlug er zu. Es tat nicht weh und Vegeta hatte kaum Mühe richtig zu reagieren und den Kopf zur Seite zu werfen, so das es den Anschein hatte, als würde ihn der Schlag schwer treffen, aber genau das was er befürchtet hatte geschah. Sein Kampfgeist und mit ihm seine Instinkte erwachten sofort. Der nächste Schlag fand sein Ziel und daraufhin der nächste und der übernächste. Und bei jedem hatte er das Gefühl, das sich sein Energielevel um ein Minimum erhöhte. Sie alleine mochten kaum auffallen, aber zusammengerechnet musste es zum Schluss zu einer Katastrophe kommen. Er krümmte sich unter dem nächsten Schlag zusammen und hoffte das es bald vorbei wahr. Der nächste Schlag traf ihn unvorbereitet hart ins Gesicht und er wurde zurückgeschleudert. Als ihn die beiden Saiyajins am Arm packten um ihn wieder auf die Beine zu ziehen entriss er ihnen in einer groben Bewegung diesen. Wer war er denn, dass man ihm aufhelfen musste? Er stellte sich wieder hin und sah Bardock entgegen, der auf ihn zu kam. Etwas warmes lief ihm über die Wange und Vegeta wischte es mit einer belanglosen Geste weg und starrte Bardock weiter finster an. Unweigerlich ballte er dabei seine Hände zu Fäusten. Kakarotts Vater war besser als er gedacht hatte, trotzdem blieb er ein ganz normaler Krieger, der ihn geschlagen hatte. Vegeta schloss die Augen und unterdrückte den Impuls einfach nach vorne zu springen und Bardock seine Faust in den Magen zu rammen. Verdammt! Seine Nägel gruben sich noch ein Stück weiter in seine Handflächen, so das seine Knöchel schon fast weiß hervor schimmerten und hob wieder den Kopf. Bardock stand keinen Meter von ihm entfernt und hob seine Faust. Vegetas druck auf seinen Handflächen verstärkte sich. Er würde nicht ausweichen und er würde sich auch ganz sicher nicht wehren. Diesmal nicht. Er sah den Schlag kommen, fast schon in Zeitlupe nahm er jedes kleinste Detail war und sein Verstand berechnete in Sekundenbruchteilen alle möglichen Aktionen. Ausweichen und Beine weg treten, abfangen und zurück schlagen. Aber er würde weder das eine noch das andere tun. Vegeta sah ihn kommen und blieb stehen, wusste wo ihn der Schlag mit welcher Wucht treffen würde, schloss die Augen um erst gar nicht in die Versuchung zu geraten auszuweichen und wartete. Der Schlag blieb aus und als ein leises Raunen durch die Reihen der anderen Krieger lief öffnete er wieder die Augen um auf Kakarotts breite Schultern zu blicken. Er stand da, breitbeinig vor ihm und hielt mit einer Hand die Faust von Bardock fest und seine ganze Haltung, seine ganze Mimik, ja seine ganze Ausstrahlung machte eines absolut klar. Er würde nicht einen Millimeter zurück weichen. Vegetas Blicke wanderten ein Stück nach oben und er drehte sich so, dass er Son Gokus Gesicht sehen konnte und er kam nicht umhin, das sich seine Nackenhärchen leicht aufstellten. Kakarotts Mine war versteinert. Versteinert und hart. Er blickte Bardock in die Augen und dieser erwiderte seinen Blick. Mann musste kein großer Krieger sein, um zu wissen, das hier ein Kampf auf einer anderen Ebene statt fand. Und schließlich war es Bardock, der zuerst seinen Blick abwand und die Faust sinken ließ. Er trat einen Schritt zurück und sein Blick schweifte zu Vegeta, dann wieder zurück. Kurz musterte er Son Goku und wand sich schließlich schweigend um. Mit einem Wink zu den zwei Kriegern, die hinter Vegeta gestanden hatten verließ er den Platz. Erst als Son Goku seine Aura nicht mehr spüren konnte drehte er sich zu Vegeta um und seine Haltung entspannte sich. „Das war knapp. Ich weiß nicht wie lange ich es noch durchgehalten hätte.“ Er sah zu Vegeta, der vor ihm stand, die Hände vor der Brust verschränkt und ihn finster anstarrte. „Was ist?“ „Bist du jetzt eigentlich von allen guten Geistern verlassen Kaka ... ?“ Er biss sich auf die Zunge und ließ den Satz unvollendet. „Was hast du dir dabei gedacht?“ Son Goku blickte ihn verwirrt an. „Ich wollte dir helfen, das ist alles. Gestern hast du mir geholfen und das hier war meine Schuld, weil ich mich nicht mehr unter Kontrolle hatte.“ „Hab ich dich etwa um deine Hilfe gebeten? Was hättest du getan, wenn Bardock nicht klein bei gegeben hätte. Das er es getan hat wundert mich immer noch. Normalerweise kann sich jemand in seiner Position so was nicht erlauben!“ Vegeta sah in die Richtung, in die Son Gokus Vater verschwunden war. „Also, was hättest du getan, wenn er sich anders entschieden hätte?“ Son Goku zuckte mit den Schultern. „Hättest du gegen deinen eigenen Vater gekämpft?“ Erneut zuckte er mit den Schultern und suchte mit seinen Augen die von Vegeta. Kurz hob er den Arm, all wollte er die Platzwunde auf Vegetas Wange nachfahren, ließ ihn dann aber wieder sinken. „Er hat dich verletzt.“ Dann nach eine längeren Pause. „Wahrscheinlich hätte ich es getan.“ Die Worte kamen leise und so das Vegeta sie kaum verstand hatte. Aber gerade durch diese unscheinbare Tatsache gewannen sie in Vegetas Ohren enorm an Gewicht. Er ließ die verschränkten Arme sinken. „Du hättest mit deinem Vater gekämpft, nur weil er mich verletzt hat? Warum?“ Son Goku wandte seinen Blick ab und ließ ihn in weite ferne Schweifen. „Niemand verletzt meine Freunde. Auch nicht mein V... Bardock.“ Er zuckte mit den Schultern und wand sich wieder mit einem Ruck zu Vegeta. Dieser starrte nun wieder in das bekannte Gesicht und jedwede Melancholie schien daraus verflogen zu sein. Fast jede, bis auf ein trübes glitzern in den tiefen seiner Augen. Und plötzlich merkte Vegeta, dass der Kampf mit Dip-Perperon doch nicht so ohne Spuren an Son Goku vorbeigegangen war, wie er gedacht hatte. Er sah noch mal hoch zu Son Goku und fragte sich, wie tief die Spuren in seinem Herzen wohl sein mochten. Sein eigenes währe daran beinah zerbrochen und wie es Kakarott gehen musste, der so viel mehr Gefühle empfand und lebte, dass wollte er sich nicht vorstellen. „Wir werden ihn finden. Das verspreche ich dir Kakarott. Wir werden ihn finden und diesmal werden wir gewinnen.“ Vegeta sah auf zu Son Goku und über dessen Gesicht huschte ein Lächeln. Ein Lächeln, das für Vegetas Geschmack eine Spur zu schnell kam und eine Spur zu traurig war. Mit einer entschlossenen Bewegung drehte er sich um und verließ seinen Freund. Was er jetzt brauchte, das war einen Platz, an dem er in Ruhe seine Gefühle ordnen konnte, in dem er in Ruhe nachdenken konnte, um wieder zu seiner alten Ausgeglichenheit zurück zu finden. Die weiteren Wochen verliefen ohne große Zwischenfälle. Eine Zeit lang wahren Son Goku und Vegeta zwar noch von Saiyajins umringt, aber auch das ließ nach und irgendwann gehörten sie zu der Truppe dazu, wie jeder andere auch. Sie galten zwar als Einzelgänger, aber das störte sie nicht weiter, im Gegenteil, es war ihnen recht. So konnten sie zusammen trainieren und hatten ihre Ruhe. Son Goku versuchte sich so weit es ging von Radditz und Bardock fern zu halten und auch die Beiden schienen ihn zu meiden. Und irgendwann schlich sich eine ganz normale Routine ein, ein Altachstrott, der nur hin und wieder von einzelnen Aufträgen unterbrochen wurde, von denen sich Rott und Geta allerdings fern hielten, was ihrem Ruf nur noch neue Nahrung gab. Eine Zeit lang hätte es den beiden nichts ausgemacht, wenn es einfach so weiter gehen würde, aber irgendwann schlich sich eine nagende Unruhe ein, die von Tag zu Tag, Woche zu Woche, in denen sie nicht weiter kamen schlimmer wurde, bis beide das Gefühl hatten, regelrecht explodieren zu müssen, wenn auch nur noch ein Tag wie der andere verlief. Und irgendwo im Universum schien irgendjemand ihr Gebet erhört zu haben, denn kurz darauf, als sie schon glaubten das sie auf diesem Weg keinen Schritt weiter kommen würden, wurden sie eine ganze Menge von Schritten nach vorne geschleudert. Der Tag fing an, wie die etlichen davor und Son Goku wie auch Vegeta machten sich auf einen weiteren, absolut eintönig Tag bereit. Aufstehen, Frühstück, Inspektion, Kampfunterricht, Mittagessen und dann der freie Nachmittag, der von fast allen genutzt wurde um zu trainieren. So auch von Son Goku und Vegeta, die sich an ihren, mittlerweile, angestammten Platz in der äußersten Ecke des Hofes zurück gezogen hatten und sich wieder einmal aneinander versuchten. Mit dem selben Ergebnis wie immer, dass sie sich auf diesem Niveau absolut ebenbürtig wahren. Was nichts an der Tatsache änderte, das sie diese spielerischen Schlagabtauschs genossen und wie immer hatten sie einen Beobachter, diesmal jedoch war er nicht alleine. Vegeta schlidderte unter Son Gokus Hieb hindurch, spannte dann seine Beinmuskeln an, rammte sie in den Boden und katapultierte sich nach oben, vollführte eine halbe Drehung und trat nach Son Gokus Schulter. Dieser hob seinen Arm, blockte den Schlag ab und schlug mit der anderen Hand zu, die Vegeta ebenso mühelos abblockte, wie Son Goku vorher seinen Tritt. Was nicht hieß, das der Saiyajinprinz aufgab. Im Gegenteil. Vegeta wartete, bis sie wieder Boden unter den Füßen hatten, dann ließ er sich in die Hocke fallen, stützte sich auf einem Arm ab und trat nach Son Gokus Beinen. Dieser stolperte und viel, streckte dann aber seine Hand aus, fing den Sturz ab und war mit eins, zwei schnellen Flic-Flacs wieder auf den Beinen. Vegeta unterdrückte den Impuls ihn mit einigen Energiekugeln zu blenden und wechselte die Taktik. Er schnellte auf seinen Widersacher zu, tat so, als würde er ihn frontal angreifen und ändere dann erprubt die Richtung, um Son Goku von der Seite zu attackieren. Dieser erkannte Vegetas Taktik im letzten Moment, fing sich aber trotzdem einen Tritt ein, ehe er in Blockstellung ging und Vegeta die weitere Führung des Kampfes überließ, die dieser auch voll ausnutze um Son Goku einige blaue Flecken mehr zu verpassen, bevor dieser Vegeta mit einem gezielten Kniestoß in den Magen wieder auf Abstand brachte. Schwer atmend, die Fäuste für einen weiteren Kampf erhoben standen sich die Beiden gegenüber und versuchten die weiteren Schritte des Gegners abzuschätzen, aber da sie sich Beide nahezu in und auswendig kannten, hätte das eine Ewigkeit dauern können. Deshalb ließ Son Goku nach wenigen Minuten die Arme sinken und richtete sich auf und auch Vegeta wechselte in eine bequeme Position und massierte sich die Armmuskeln. „Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich sagen, dass du Müde bist Rott.“ Son Goku zog eine Augenbraue nach oben und Vegeta machte eine kaum merkliche Kopfbewegung in Richtung ihres Beobachters. Son Goku erwiderte den Blick seines Freundes. Also wurden sie heute wieder einmal beobachtet. „Wen einer von uns müde ist, dann bist es ja wohl du Geta und nicht ich.“ Son Goku streckte die angespannten Muskeln und starrte unauffällig in die Richtung, aus der er die zwei Auren wahr nehmen konnte. „Was meinst du, ob sie für uns noch was zu essen übrig haben?“ Vegeta wiegte den Kopf, als müsse er überlegen. „Vielleicht, komm lass uns nachsehen.“ Gemeinsam und in aller Ruhe marschierten sie über den Platz und verschwanden in der Essenskaserne. Kaum wahren sie verschwunden trat Bardock und ein weiterer Saiyajin aus ihrem Versteck hervor. „Und was meint ihr?“ Fragte Bardock. Der Saiyajin wiegte mit dem Kopf. „Ich denke sie sind die Richtigen. Gut gemacht Bardock, du hast zwei hervorragende Krieger gefunden.“ Bardock deutete eine Verbeugung an. „Dann lasst mich jetzt zu den Kriegern zurück gehen und ihnen ihr neuen Befehle überbringen.“ Der Saiyajin nickte, entließ Bardock mit einer Handbewegung und machte sich schließlich auf den Weg zurück zu seinen Leibwächtern. Wie immer hatte ihn Bardock nicht enttäuscht und die richtigen Krieger für seine Aufgabe gefunden. Und das diese Beiden auch noch solch eine abnorme Ähnlichkeit aufwissen, das machte sie nur noch geeigneter. Hervorragende Kämpfer. Bardock hatte nicht übertrieben. Das wahren sie in der Tat. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)