Reaching for the Stars von cu123 ================================================================================ Kapitel 169: "Es wäre dumm, die Waffe zu bestrafen, die geführt wurde. Und Herr Crawford ist alles andere als das" ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Titel: Reaching for the Stars Teil: 169/x Autor: cu123 Fanfiction: Weiß Kreuz Kommentar: Der Verantwortliche wird identifiziert… Disclaimer: not my boys, no money make… @Jemma: Ich wette, Schuldig findet das nicht ganz so lustig wie du… Er kommt in dieser Fanfic wirklich viel zu kurz, aber das lässt sich nicht ändern, weil die Geschicht nun mal Brad und Michael gehört. Wenn ich endlich mal am Nachfolger von CD schreiben kann, hat Schuldig auch wieder mehr Raum. Ich frage mich bloß, wie lange sich RftS vorher noch hinziehen wird ^^# Und, inzwischen einen Verdacht, wer der Täter war? Und ja, es war ein ‚Er‘. ^^ @Batto: *grins* Ja, genau. Ein anderer Telepath. Und besonders viele habe ich in der Story nicht auftreten lassen, vor allem nicht, wenn derjenige auch noch eine Abneigung gegen Brad hegen muss. ^.~ Also, letzte Chance zu raten – oder einfach weiterlesen *lach* Mm, Schuldig hat es wirklich schwer in RftS, schon die ganze Zeit. Und es wird nicht besser werden o.O Freut mich, dass du jetzt nicht mehr nur ‚schwarzlesen‘ willst ^^ @Kralle: *winkz* ~ „Hast du dir die Signatur gemerkt?“ „Was für eine Signatur?“ Crawford sollte besser aufhören, in Fremdwörtern zu sprechen. Der Andere seufzte. „Würdest du den Angreifer wiedererkennen?“ Er wollte schon den Kopf schütteln, doch Crawford hob die Hand und sprach weiter. „Versuche dich zu erinnern. Ich bin mir sicher, dass du es kannst. Du würdest es doch bestimmt wissen, falls es Herr Schneider gewesen wäre, oder?“ Überrascht strich er sich über die Stirn, hinter der es dumpf pochte. Keine Kopfschmerzen, nur ein Rest von Phantomschmerzen. Es stimmte, er hatte nicht für eine Sekunde angenommen, es mit dem Direktor zu tun zu haben. Und das war der Anhaltspunkt, den er gebraucht hatte. Er konzentrierte sich auf den Vorfall und vor seinen Augen entstand ein Muster, das er niemandem außer einem anderen Telepathen hätte erklären können. ~ (Crawford und Schuldig, Close Distance, Teil 82) Teil 169 „Es wäre dumm, die Waffe zu bestrafen, die geführt wurde. Und Herr Crawford ist alles andere als das“ Herr Schneider runzelte die Stirn. „Weißt du bereits, wessen Idee es dann war?“ Schuldig beobachtete genau die Miene des Instruktors und konnte so das flüchtige Zucken eines Mundwinkels sehen. Mit einem Lächeln hatte das nichts gemein. „Ich weiß es. Allerdings will ich Schuldigs Aussage nicht beeinflussen.“ Das brachte Herrn Crawford ein verstehendes Nicken ein und Schuldig anschließend dummerweise die Aufmerksamkeit blauer Augen. „Da dir dein Kopf jetzt wieder ganz allein gehört, kannst du uns Auskunft geben, wer dich manipuliert hat?“ Im ersten Moment wollte er einfach nur den Kopf schütteln. Wie sollte er das schließlich wissen? Er hatte ja nicht einmal gemerkt, was passierte. So sehr es ihn wurmte, das auch nur innerlich zuzugeben. Doch das Triumviratsmitglied hielt ihn mit einer knappen Handbewegung zurück. „Es muss jemand gewesen sein, der dir vertraut ist, eine unbekannte Signatur hättest du zweifellos bemerkt.“ Er zwinkerte, hätte sich dann am liebsten mit der Hand vor die Stirn geschlagen. Sonst war er nicht so langsam, vielleicht wirkte der Schock noch nach. Natürlich hatte er genau das im Training gelernt. Denn auch wenn Rosenkreuz versuchte, alle Talente aufzulesen, so war das einfach nicht möglich. Also mussten sie äußere Einflüsse schnell identifizieren und abwehren können. Herrn Schneiders Hinweis hätte nicht nötig sein sollen, er hätte selbst darauf kommen sollen. Und es wurde nicht wirklich besser. In seinem Rücken rührte sich Farfarello, der Jüngere hatte aufmerksam zugehört und seine eigenen Schlüsse gezogen. „Du weißt, wer dich am meisten trainiert, wer am häufigsten in deinem Kopf ist…“ Nicht mehr als ein Flüstern, genau neben seinem Ohr. Und auf einmal brannte in Schuldig die gleiche Wut, die er vorhin bei Herrn Crawford hatte wahrnehmen können. Denn diese Worte waren der letzte Anstoß gewesen, die Antwort stand ihm förmlich vor Augen. Es war nicht so, dass er gar nichts gespürt hatte. Ihn hatte die minimale Berührung einfach nicht misstrauisch gemacht, weil er davon ausgegangen war, dass der Instruktor seinen Fortschritt beurteilen wollte. Er bemerkte, dass er zu Boden starrte, zwang sich, den Kopf wieder zu heben und Herrn Schneiders abwartenden Blick zu begegnen. „Herr Müller.“ Ohne jeden Zweifel. Die Miene des Triumviratsmitglieds war wie eine Maske und ein Schatten schien sich auf das Gesicht des Mannes zu legen. „Ich hatte gehofft, dass kein Instruktor darin verwickelt ist…“ Er wusste nicht, ob er diese Worte überhaupt hören sollte, also wagte er keine Reaktion zu zeigen. Er sollte Häme empfinden, weil diese ach so perfekte Einrichtung sich mal alles andere als das erwies, aber irgendwie konnte er noch nicht fassen, dass ein Instruktor tatsächlich so etwas getan hatte. Schuldig konnte Herrn Schneider vollkommen verstehen. Grüne Augen huschten zu Herrn Crawford hinüber, der überhaupt nicht überrascht wirkte. Der Precog war in seiner Vermutung also bestätigt worden. Wie nicht anders zu erwarten… Ganz langsam begann sich Erleichterung in ihm breitzumachen. Er hätte seine Unschuld noch so sehr beteuern können, das hieß nicht zwangsweise, dass man auch auf ihn gehört hätte. Aber dieses Mal war Herr Crawford auf seiner Seite und Herr Schneider schien ebenfalls überzeugt. Letzterer wandte sich nun an den Instruktor. „Du kümmerst dich um Herrn Müller. Ich werde Schuldig zur Krankenstation begleiten, damit es keine Möglichkeit gibt, die Beweise aus seinem Kopf zu löschen.“ „Wie Sie wünschen, Herr Schneider.“ Der Schwarzhaarige neigte leicht den Kopf, Miene völlig neutral. Aber das Triumviratsmitglied schien trotzdem etwas zu sehen. „Du sollst ihn nur festsetzen, mehr nicht.“ In den Worten schwang eine leise Warnung mit. Immer noch keine Regung. „Natürlich.“ Herr Crawford verabschiedete sich und wechselte noch ein paar Worte mit dessen Begleiter, der sich bis jetzt im Hintergrund gehalten hatte, bevor er endgültig ging. Anscheinend wusste er bereits, wo er Herrn Müller finden würde. Grüne Augen verfolgten, wie sich Herr Crawford entfernte. Und so wenig er normalerweise in der Nähe des Älteren sein wollte, so wünschte er sich in diesem Moment doch, ihn begleiten zu können. Um sich persönlich bei Herrn Müller zu bedanken. „Hilf ihm.“ Die Aufforderung lenkte seine Aufmerksamkeit zurück auf Herrn Schneider und das war noch ein Grund mehr, Herrn Crawford begleiten zu wollen. Kein vernünftiger Mensch wollte mehr Zeit als erforderlich mit einem Triumviratsmitglied zubringen – vorzugsweise gar keine. Er wurde durch ein schmales Lächeln gebannt, bekam kaum mit, wie Farfarello ihm auf die Beine half. „Du musst dich mit meiner Begleitung wohl abfinden, Schuldig. Immerhin ist so garantiert, dass niemand auf deine Gedanken Zugriff hat.“ Und wieder schien der ältere Mann genau zu wissen, was in seinem Kopf vorging. Er schnitt eine Grimasse, glättete seine Züge, als er sich daran erinnerte, was Herr Schneider vorhin gesagt hatte. Der Zero übernahm die Führung und Schuldig war ganz froh, dass er dem wissenden Blick des Älteren entkommen war. Farfarello erwies sich als zuverlässige Stütze, was ganz gut so war, denn nachdem die Aufregung vorbei war, meldeten sich die Schmerzen mit verstärkter Kraft zurück und Übelkeit begann sich in seiner Magengrube auszubreiten. Und natürlich fixierte sich der Ire darauf. Eine Hand strich über seine Stirn, wischte kalten Schweiß weg. „Tut es weh?“ Dieses Schnauben hielt er nicht zurück. „Was glaubst du denn? Man sollte dir mal den Arm…“ Er führte den Satz nicht zu Ende, warf Farfarello einen mürrischen Blick zu. „Du würdest es ja nicht spüren, also wäre es doch nur vergebliche Liebesmüh.“ Er erhielt ein Grinsen, das ganz aus entblößten Zähnen bestand. „Immerhin musst du nicht mehr lange durchhalten, nicht wahr?“ „Du siehst so aus, als wäre dir ein ungeheilter Arm lieber…“ Grüne Augen verengten sich. Das Grinsen verschwand. „Nein, das würde nur Ihm gefallen.“ Er zwinkerte verwirrt. Diese Logik konnte nur Farfarello verstehen, er hielt sich gar nicht erst mit dem Versuch auf. Dafür fiel ihm aber etwas anderes auf. „Wie kommst du überhaupt auf die Idee, dass sie mir einen Heiler gestatten?“ Einen Gips ja, schließlich konnten sie keine Krüppel gebrauchen, aber jeder kannte die Strafe für einen Angriff auf einen Instruktor. Der Andere besaß die Frechheit ihn anzusehen, als wäre er begriffsstutzig. „Weil du es nicht warst, der Herrn Crawford angegriffen hat. Es war jemand durch dich. Es wäre dumm, die Waffe zu bestrafen, die geführt wurde. Und Herr Crawford ist alles andere als das.“ Schuldig klappte beinahe die Kinnlade herunter, als er das hörte, aber er fing sich schnell, da er ein leises Lachen von Herrn Schneider hörte. „Farfarello hat Recht.“ Das Triumviratsmitglied drehte sich zu ihm um und blaue Augen fingen seinen Blick ein, hielten ihn fest. „Auch wenn dich deine bisherigen Erfahrungen vielleicht etwas anderes gelehrt haben, so ist Brad nicht darauf aus, dir das Leben unnötig schwer zu machen. Und im Moment interessiert er sich ganz bestimmt nicht für dich, er hat jemand anderen im Visier.“ „Wie erfreulich für mich…“, murmelte er vor sich hin, aber leise genug, dass niemand es hörte. Sie erreichten endlich das Hauptgebäude und diese Festsstellung ging mit einem erleichterten Seufzen einher. Er begann bereits weiße Funken vor seinen Augen zu sehen und sie tanzten umso munterer, je schlechter er sich fühlte. Schuldig zwinkerte, in der Hoffnung, sie so zu vertreiben, doch anschließend war es nur noch schlimmer. Denn jetzt sah er den Mann, der gegen die Eingangstür gelehnt stand und auf sie gewartet hatte. „Michael.“ Herr Schneider klang alles andere als überrascht, eher belustigt. „Brad hat dir doch sicher gesagt, dass du in deinem Büro bleiben sollst.“ „Hm, hat er. Aber ich habe mehr Kontrolle, als er anscheinend annimmt.“ Ebenfalls belustigt, aber dahinter lag etwas anderes, das rau an Schuldigs Nerven entlangschabte. Herr Schneider gab einen leisen Laut von sich, der nicht ganz nach Zustimmung klang, als blaue Augen den Anderen intensiv musterten. „Was glaubst du würde passieren, wenn ich jetzt das Zero-Feld zurückzöge…“ Es war nicht ganz eine Frage. Und der Telepath lächelte auf einmal ein Lächeln, das schon längst verheilte Striemen wieder aufbrennen ließ. „Nur ein paar Kopfschmerzen, mehr nicht“, wurde ihnen versichert. Herr Schneider lachte schon wieder. „Komm schon, mein Sohn. Schuldig hatte mit dem Angriff nichts zu tun. Und du kannst ihm nicht vorwerfen, dass er Herrn Müller vertraut hat. Das sollen Instruktoren nämlich sein, vertrauenswürdig.“ Nur wenige Schritte und die beiden standen nebeneinander, so dass Schuldig wieder einmal bewusst wurde, wie ähnlich sie sich sahen. Seine Nackenhärchen stellten sich auf und er wollte nur noch weg von hier, woraufhin seine Nervenenden in konditioniertem Schmerz aufzuflammen schienen. Er zuckte zusammen und hatte gleich darauf die Aufmerksamkeit zweier Augenpaare. „Ich denke, Schuldig gehört nun wirklich auf die Krankenstation.“ Die eisblauen Augen bohrten sich in seine und trotz der Worte von Herrn Schneider zuvor wusste er, dass der Telepath der Ansicht war, dass sich Schuldig nicht so einfach hätte überrumpeln lassen sollen. Obwohl im Moment niemand von ihnen Zugriff auf sein Talent hatte, schien der Andere seine Gedanken zu lesen und dessen Mundwinkel rutschten in die Höhe. „Vielleicht sollte ich dafür sorgen, dass so etwas nicht noch einmal vorkommt…“ Es klang nicht wie eine Drohung, aber Schuldig fasste es als solche auf. Er stand – mit Farfarellos Hilfe – sehr aufrecht und senkte den Kopf. „Es wird nicht noch einmal passieren.“ Seine Stimme klang so rau und zerfasert wie sich seine Nerven anfühlten, aber er stoppte nicht. Er würde alles tun, um einem Privattraining mit dem ehemaligen Instruktor zu entgehen. „Meine Schilde sind ausreichend und jetzt kenne ich die Lücke.“ Herr Schneider war es, der ihm zur Hilfe kam und mit so etwas wie Überraschung sah er, wie eine Hand in den Nacken des Telepathen gelegt wurde und sanft zudrückte. „Rede erst einmal mit Brad über diese Idee, Schuldig ist immerhin sein Projekt, hm? Ganz davon abgesehen hast du auch so schon mehr als genug Arbeit.“ Schuldig atmete sehr, sehr langsam aus, als sich die eisblauen Augen von ihm abwandten und der Mann nickte. „Dann will ich mich mal wieder an genannte Arbeit machen. Bevor ich nachher Herrn Müller gegenübertrete.“ Eine kurze Pause. „Das immerhin wirst du mir doch zugestehen.“ Und Herrn Schneiders Stimme war sehr kalt, als dieser antwortete. „Natürlich. Das Triumvirat muss schließlich über das weitere Vorgehen beraten und dazu müssen wir alle Fakten kennen. Du wirst sie besorgen.“ „Mit dem größten Vergnügen.“ Er erschauderte schon wieder und heute hatte er wirklich genug davon. Er stieß Farfarello an und forderte ihn damit auf, weiterzugehen. Ganz sicher würde er nicht dem älteren Telepathen nachsehen, der sich nach diesen letzten Worten abgewandt hatte und reingegangen war. Der Ire verstand, was er wollte, und setzte sich in Bewegung. Schuldig ignorierte, dass der Jüngere dabei eindeutig abgelenkt war und dem anderen Mann interessiert nachstarrte. „Sei nicht so blutrünstig“, flüsterte er ihm zu. „Er will Blut sehen“, wurde ihm erklärt. „Und du zusehen, glaub nur nicht, dass du mich verarschen kannst.“ Es hätte scharf klingen sollen, war aber nur gepresst herausgekommen. Farfarello zeigte ihm nur ein sehr breites Grinsen und dann erreichten sie auch schon die Krankenstation. Herr Schneider war ihrem Wortwechsel sichtlich amüsiert gefolgt, hatte sich aber glücklicherweise eines Kommentars enthalten. So war es leichter, die Anwesenheit des Triumviratsmitglieds wenigstens halbwegs auszublenden. Ein Arzt empfing ihn mit einem kühlen Blick, verlor seine Ruhe aber, als Herr Schneider ebenfalls den Raum betrat. „Wie kann ich Ihnen weiterhelfen?“ Mit einer leichten Verbeugung, die dem Arzt nicht einmal bewusst zu sein schien. Herr Schneider lächelte. „Schuldig hier hatte einen kleinen Unfall beim Parcours, Dr. Stephenson, und benötigt etwas Hilfe.“ Als der Blick zu ihm zurückkehrte war er nicht mehr kühl, sondern neugierig. „Die eines Arztes oder eines Heilers?“ Das Triumviratsmitglied lachte leise. „Er soll geheilt werden.“ Da waren mehr Fragen, wie Schuldig unschwer erkennen konnte, insbesondere, da Herr Schneider in diesem Moment sein Talent zurücknahm. Er atmete scharf zwischen zusammengebissenen Zähnen ein, als das beständige Raunen in seinen Kopf zurückkehrte. Ein Gewicht schien sich gleichzeitig auf ihn zu legen, das er sonst schon gar nicht mehr gespürt hatte, so sehr war er daran gewöhnt. Doch nachdem er für einige Zeit davon befreit gewesen war, wog es nun umso schwerer. Er biss sich auf die Unterlippe und der aufblitzende Schmerz, für einen Sekundenbruchteil viel schärfer als das Pochen in seinem Arm, erdete ihn. Und so bekam er mit, wie der Arzt, Herr Stephenson, irgendetwas tat. Energie strahlte auf, schien im Verstand des Mannes aufzubrennen und die damit einhergehende Hitze raubte ihm beinahe den Atem. „Komm her“, wurde eine Hand nach ihm ausgestreckt, aber er war noch wie erstarrt, weil er nicht wusste, was eben geschehen war. Und das durch Herrn Müllers Tat geweckte Misstrauen half gar nichts. „Keine Sorge, Dr. Stephenson hat sich nur das Talent eines Heilers ausgeliehen, er hat nicht vor, dir etwas zu tun.“ Ein Moment des Schweigens. „Außer natürlich deinen Arm in Ordnung zu bringen.“ Amüsiert. Und ehe er es sich versah, befand er sich in einem festen Griff und wurde hochgehoben. Ungläubig zwinkerte er, als er auf einer Liege abgesetzt wurde, fassungslos, dass das Triumviratsmitglied so etwas getan hatte. „Und jetzt schön stillhalten.“ Er starrte immer noch Herrn Schneider an und bekam daher kaum mit, wie sein Arm gerichtet wurde, bevor der Arzt den Bruch heilte. In ihm war ein Ziehen, das rein gar nichts mit der Verletzung zu tun hatte und das er sich absolut nicht erklären konnte. „Jetzt ist der Arm so gut wie neu. Pass auf, dass es dabei bleibt.“ Das Triumviratsmitglied nickte ihm zu, wandte sich dann an den Arzt. „Ausgezeichnete Arbeit, wie immer.“ „Vielen Dank, Herr Schneider. Ich tue nur meinen Job.“ „Natürlich tun Sie das“, erwiderte Herr Schneider belustigt. Es folgte ein kurzer Abschied und Schuldig konnte nur noch zusehen, wie der ältere Mann die Krankenstation verließ. Herr Stephenson bemerkte seine Geistesabwesenheit. „Schuldig, du kannst gehen.“ Er schüttelte sich innerlich, rutschte dann von der Liege und Farfarello übernahm es seinen Arm zu testen, indem dieser daran zog. „Alles in Ordnung“, wurde er angegrinst. „Komm, wir können nachsehen, welche Ergebnisse wir haben. Mit einem Schulterzucken stimmte er zu. Er wollte schnellstens zu dem zurückkehren, was hier so als Normalität durchging. ~TBC~ Mehr von Herrn Müller nächste Woche ^^ cya, cu ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)