Search your Future in the Past von WildeRose (Draco x Harry und viele mehr) ================================================================================ Kapitel 40: Grausame Visionen - Teil 3 (Fred und George) -------------------------------------------------------- Hey Leute, Jaaah, man lese und staune, ich lebe tatsächlich auch noch... genauso, wie das nächste Kapitel von Search ^^°. Irgendwie ging es in der letzten Zeit ein wenig drunter und drüber, dass ich die Story darüber irgendwie vergessen hab *drops*. Deshalb kommt jetzt ohne viel vorreden das nächste Kappi: Grausame Visionen – Teil 3 (Fred und George) Auch die beiden rothaarigen Zwillinge mussten sich, nachdem sie die Augen wieder aufgeschlagen hatten, erst einmal orientieren. Allerdings klappte das nicht so gut, da sie überhaupt keine Ahnung hatten, wo sie überhaupt gelandet waren. Sie lagen beide auf irgendetwas, das stand fest. Außerdem hatte dieses `etwas` links, rechts, oben und unten Holzstäbe, die nach oben hin ragten und ziemlich hoch aussahen. Es sah fast so aus, wie ein Kinderbett. Doch das allererste, was sie danach taten war sich zueinander zu drehen. Sie waren Zwillinge und eigentlich schon ihr ganzes Leben zusammen. Sie konnten die Präsenz des jeweils anderen spüren und wussten daher auch, dass ihr jeweiliger Zwillingsbruder neben ihnen lag. Als sie sich jedoch einander zuwandten, bekamen beide erst einmal einen Schreck. Neben ihnen lag keinesfalls ein Teenager, sondern ein Baby mit intensiv roten Haaren und blassblaue Augen. Es war ja nicht so, dass ihre Haarfarben als Fred und George Weasley rot- braun gewesen waren oder so. Nein, sie waren da ja schon rot gewesen. Allerdings schlug dieses rot ihre ehemalige Haarfarbe um längen. Auch wenn ihr Haar noch ziemlich kurz und dünn aussah. Das es ihr jeweiliger Zwillingsbruder neben ihnen war, war unumstritten. Wie gesagt: Zwillingsbande. Aber warum zum Henker waren sie beide Babys?! Anscheinend wollte Fred dieser Frage gerade seinem Bruder stellen. Er öffnete den Mund, doch alles, was dann dort herauskam waren einige kleine Laute. Überrascht und erschrocken klappte er den Mund schnell wieder zu. George, der das natürlich erst mal ziemlich witzig fand, fing an zu lachen. Als er jedoch sein Lachen hörte, hörte er auch ganz schnell wieder auf damit. Denn sein lachen klang nicht viel besser, als Freds vorheriger Versuch zu sprechen. „Na, ihr beiden! Scheint, dass ihr keine Lust mehr auf Mittagsschlaf habt, was?“, hörten sie da plötzlich eine lachende, warme Stimme von oben. Sofort wandten die beiden synchron ihre Köpfe zu dieser Stimme und sahen einen Mann mit langen, leicht gewellten, schwarzen Haaren und blassblauen Augen, der sie liebevoll betrachtete. Irgendwie sah er Sirius ein wenig ähnlich. Verwundert starrten die beiden den Mann erst einmal für ein paare Sekunden an. Sie kannten ihn nicht und doch war ihnen seine Stimme nicht fremd. Außerdem spürten sie irgendetwas Vertrautes an ihm. Etwas, was verhinderte, dass sie Angst vor ihm hatten. Sie vertrauten ihm. „Wer bist du?“, wollten die Zwillinge ihn eigentlich fragen, doch kaum hatten sie ihr Münder aufgemacht, da kamen wieder nur glucksende Geräusche heraus. „Hey, hey. Nicht beide auf einmal“, lachte der Mann und legte den Beiden jeweils eine Hand auf dem Kopf um vorsichtig und liebevoll über die Köpfchen mit den kurzen, weichen, roten Haaren zu streicheln. „Regulus? Wo bist du?“, hörten die drei dann eine fragende, männliche Stimme rufen. Sie war tief und ruhig… und schon wieder kam Fred und George die Stimme seltsam bekannt vor. Aber… Moment mal! Regulus?! Regulus, so wie Regulus Black?! Der Bruder von Sirius Black?! Ihr Vater?!?! Fred und George rissen ihre Augen auf und sahen erschrocken zu dem schwarzhaarigen Mann. Dass da war Regulus Black?! Aber… sollte er nicht eigentlich Tod sein? Schließlich wurde er doch von Voldemort umgebracht, oder? Aber, Moment… sie selbst waren schließlich auch noch Babys, obwohl sie in Wirklichkeit 18 Jahre alt waren… so um den Dreh herum. Schließlich wussten sie nicht, wann sie wirklich geboren wurden. Aber egal, erst einmal wieder zurück zu Regulus. Vielleicht… war das hier ja alles ein Traum. Obwohl, konnte man als Zwilling dasselbe Träumen? Denn das auch das Bewusstsein ihres Bruders mit hier war, war doch schon ein wenig seltsam. Das war ihnen noch nie passiert. Obwohl, halt! Doch, das war ihnen wohl schon einmal passiert. Allerdings war das eine von diesem abgefahrenen Traumreisen gewesen, die Harry schon im Ligusterweg erlebt hatte. Ob das hier so etwas Ähnliches war? „Ich bin hier, Volcanus! Die Kleinen sind wach geworden!“, rief Regulus durch die offene Zimmertür, in der nur wenige Sekunden später ein weiterer Mann erschien. Dieser hatte ebenfalls so beeindruckend rote Haare, wie Fred und George. Allerdings waren diese um einiges länger als die von ihnen beiden und reichte dem Mann bis über die Schultern. Gut, damit war klar, wer dieser Mann war… mal ganz davon abgesehen, dass Regulus ihn gerade Volcanus gerufen hatte. Das war also ihr zweiter Vater. Neugierig betrachteten die beiden ihn. Er hatte beeindruckende lila Augen und sein Gesicht war relativ schmal. Seine Hautfarbe war eher blasserer Natur und er war kleiner als Regulus mit seinen ungefähren 1, 92 m. Volcanus war vielleicht so um die 1, 88 m. Also auch nicht wirklich um vieles kleiner, als sein Partner. Auch Volcanus kam jetzt zum Bett der Zwillinge und strich ihnen über die Köpfe. „Na, ihr beiden kleinen Chaoten… euer Mittagsschlaf wird auch immer kürzer, was?“, lächelte Volcanus. Fred und George blieben erst einmal stumm. Viel zu sehr überforderte sie diese Situation. Seid dem sie wussten, wer ihre richtigen Eltern gewesen waren, hatten sie versucht sich irgendwie an etwas zu erinnern, was ihnen von ihrem beiden Vätern vielleicht noch im Gedächtnis geblieben war, doch das hatte nie funktioniert. Und jetzt standen ihre Eltern direkt vor ihnen. Das war irgendwie echt abgedreht… und wenn die Zwillinge so was in den Mund nahmen – bzw. dachten – musste das schon etwas heißen. Es war schön, ihre Eltern mal von Angesicht zu Angesicht gegenüber treten zu können,… und trotzdem war es gleichzeitig auch grausam. Regulus Black war schließlich Tod und kein Zauber der Welt würde ihn zurückholen können. Was mit ihrem zweiten Vater passiert war, wussten die beiden auch noch nicht. Ob sie ihn wohl jemals treffen würden? „Hey, was schaut ihr beiden denn so traurig, hm?“, fragte da plötzlich Regulus stimme besorgt. Erschrocken fuhren die beiden Babys aus ihren trüben Gedanken und schauten zu ihren Eltern hoch. „Vielleicht wollen sie nicht mehr im Bett liegen? Immerhin machen die beiden ja viel lieber die Gegend unsicher. Ich glaube, sobald die beiden richtig laufen können, geht es hier drunter und drüber!“, lächelte Volcanus und hob George vorsichtig hoch, während Regulus Fred unter die Arme Griff und ebenfalls auf den Arm nahm. „Ja, das kann ich mir richtig gut vorstellen. Du und dein Bruder, ihr habt jetzt schon nur Flausen im Kopf, Ardor!“, lachte der Schwarzhaarige und kitzelte George. George fing an glucksend zu lachen und vergaß für den Augenblick, wie seltsam ihm diese Situation vorkam. Er fühlte sich momentan einfach nur wohl. Die Wärme, die von Regulus ausging hüllte ihn ein und die Liebe, die sein Vater für ihn spürte, konnte man ohne Probleme von dessen Augen ablesen. Solche Eltern konnte man sich nur wünschen… Sicher, auch Arthur und Molly Weasley waren ihm gute Eltern gewesen, aber wenn man herausfand, dass man adoptiert worden war, wollte man natürlich seine wirklichen Eltern kennen lernen… Allerdings konnte sich George momentan keine so schwer wiegenden Gedanken machen. Das war nämlich ziemlich schwer, wenn man so gnadenlos ausgekitzelt wurde. Fred beobachtete seinen Bruder und er lachte ebenfalls leise auf. Das sah echt witzig aus, wie sein Bruder erfolglos versuchte, sich gegen diese Kitzelattacke zu währen. „Ach, es freut dich also, wenn man deinen kleinen Bruder ärgert, Aestus?“, grinste Volcanus ihn an und fing nun ebenfalls an ihn zu kitzeln. „Waah, das ist unfair!“, versuchte Fred sich halbherzig zu währen. Doch da sein Sprachzentrum noch nicht so wirklich entwickelt war, verließen nur Babylaute seinen Mund. „RUMMSS!!“, knallte es plötzlich von irgendwo unten zu ihnen hoch. Erschrocken fuhren Fred und George zusammen und Regulus und Volcanus erstarrten. Ein Splittern von Holz und erschrockene Schreie drangen durch die offen stehende Tür. „Das kommt aus dem Erdgeschoss. Verdammt, was ist da unten los?“, fragte Regulus, während er George ein wenig näher an sich drückte. „Ich weiß es nicht, aber es klingt auf keinen Fall nach etwas gutem!“, meinte Volcanus, während er die Türöffnung misstrauisch betrachtete, so, als würde er erwarten, dass dort gleich jemand auftauchte und sie Angriff. Und so, wie es von Unten herauf klang, konnte das durchaus passieren. „Regulus? Pass du bitte für einen Moment auf Aestus und Ardor auf. Ich werde nachsehen, was da unten los ist“, entschied Volcanus dann und legte Fred zurück in sein Kinderbett. „Aber…“, wollte Regulus widersprechen. „Kein ´Aber´. So, wie sich das anhört haben wir da unten Schwierigkeiten und einer von uns muss auf die Kleinen aufpassen. Wenn ich in einer Viertelstunde nicht zurück bin mach, dass du und die Zwillinge von hier verschwindet!“, ließ der Rothaarige ihn nicht aussprechen und schritt bereits zur Tür. „Aber pass auf dich auf!“, verlangte Regulus, der wusste, dass er seinen Partner nicht aufhalten konnte. „Klar, mach ich“, versprach dieser und lief aus dem Zimmer. Mit einem leisen Seufzen legte Regulus nun auch George wieder zurück ins Bett. In seinen Augen lag ein besorgter Schimmer und auch Fred und George fühlten es ängstlich in sich aufsteigen. Was war das für ein Knall gewesen? Was war da unten los? Der Lärm, der von unten her heraufdrang riss nicht ab. Zwar knallte es längst nicht so laut, wie noch vor einer Minute, doch das, was man hören konnte, hörte sich keinesfalls gut an. Es klang eher danach, als würde dort unten ein Kampf toben. So schien auch ihr Vater zu denken, denn immer wieder huschten seine Augen besorgt zur Tür hin, die immer noch offen stand. Volcanus hatte sie nicht geschlossen, als er hinausgeeilt war. Die wenigen Minuten, die vergangen waren, seid Volcanus hinausgegangen war, um nachzusehen, schienen sich wie Stunden hinzuziehen. Nicht nur Regulus, auch Fred und George waren nervös und hatten Angst um ihren Vater/Partner. „Keine Sorge, Ardor… Aestus. Euer Vater weiß, was er tut und er ist stark“, versuchte Regulus eindeutig auch sich zu beruhigen. Doch der Lärm und das Geschrei von unten rissen nicht ab. Eher im Gegenteil, es wurde noch laute und schien immer näher zu kommen. Dann hörte man plötzlich schnelle, hastige Schritte auf dem Gang. Schützend stellte sich Regulus vor seine beiden Kinder und zog seinen Zauberstab. Wer wusste schon, wer da nun auftauchen würde. Sicher war sicher und bei seinen Kinder würde er nichts riskieren… niemals. „Regulus!“, hörte der Schwarzhaarige die Stimme seines Partners, noch bevor er in der Tür erschien. „Merlin, Volcanus! Was ist da unten lo…?“, wollte er den Rothaarigen fragen, brach dann aber ab, als er die äußere Erscheinung seines Partners sah. „Merlin und Morgana, Volcanus!“, rief er bestürzt und besorgt. Mit wenigen Schritten war er bei Volcanus angekommen und untersuchte seine Wunden. Das Gesicht und die Hände zierten kleinere Schnittwunden und Abschürfungen. Seine Kleidung war angesengt und teilweise – wohl von Flüchen – zerrissen. „Schon gut, Regulus. Mir ist nichts Ernsthaftes passiert. Aber das ist jetzt egal. Schnapp dir Aestus und Ardor und verschwinde von hier, sofort! Irgendjemand greift die Stadt an. Ich weiß nicht wer. Sie sind komplett vermummt, aber sie greifen alles und jeden an. Sie machen noch nicht einmal vor Kindern halt!“, rief Volcanus und schaute immer wieder, ob einer der Angreifer ihm vielleicht gefolgt war. „Was!?“, rief Regulus vollkommen entsetzt. „Bitte Reg! Ich erklär es dir nachher genauer, aber jetzt musst du machen, dass du von hier weg kommst. Wenn sie unsere Kleinen kriegen, dann…“, Volcanus brachte es nicht einmal über sich, es auszusprechen. „Gut, aber was ist mit dir? Willst du wieder runter?!“, fragte der Black- Erbe, obwohl er die Antwort schon längst wusste. „Ja! Ich werde nicht zulassen, dass dir oder unseren Kindern etwas passiert“, sprach Volcanus und sah Regulus fest in die Augen. Man konnte ihm ansehen, dass er sich nicht umstimmen lassen würde. Fred und George hatten bis jetzt vollkommen stumm dagelegen. Zu geschockt waren sie von dem, was hier gerade passierte. Entsetzt sahen sie auf die Wunden ihres Vaters. Wer hatte es gewagt ihn so zu verletzen? Jede einzelne dieser Wunden schien auch ihnen Schmerzen zu bereiten. So fühlte es sich jedenfalls an. Und jetzt wollte ihr Vater auch noch freiwillig da runter? Um sie zu beschützen?! „Wuääää!!! Niaaaaa!!“, meldeten sich die beiden lautstark und gleichzeitig zu Wort. Sie konnten doch nicht zulassen, dass ihr Vater sich einfach so in Gefahr brachte! „Oh… shhh, shhhh ihr Beiden!! Nicht weinen. Alles wird gut“, gingen Volcanus und Regulus sofort zu den Zwillingen. Volcanus nahm seine beiden Kinder auf den Arm und drückte sie an sich. „Keine Sorge, meine Kleinen. Ich lasse nicht zu, dass euch etwas passiert“, flüsterte er und hauchte beiden je einen Kuss auf die Stirn. Sowohl Fred, als auch George hatten beide Tränen in den Augen. Auch wenn sie jetzt wieder Babys waren, so waren sie doch geistig noch immer 18 Jahre – so hofften sie jedenfalls um des Antiversiegelungstrankes willen – und hatten schon lange nicht mehr geweint, doch jetzt konnten sie die Tränen nicht mehr zurückhalten. „Hey, hey ihr beiden! Nicht weinen, keine Sorge. Ich komme wieder, versprochen“, versprach Volcanus und gab die beiden an seinen Partner weiter. Diesem gab er noch einen kurzen Kuss auf den Mund und sah ihm sekundenlang tief in die Augen. Verstehend nickte dieser und drückte Fred und George an sich. Mit starrem Gesicht sah Regulus seinem Partner nach, als dieser wieder aus der Tür hinauslief, um unten weiter zu Kämpfen. Sekundenlang starrte Regulus seinem Partner nach, vollkommen in Gedanken versunken. Dann gab er sich selber einen Ruck, straffte die Schultern und ging ebenfalls auf die Tür zu. Allerdings um einiges vorsichtigerer, als Volcanus. Offensichtlich wollte er mit seinen beiden Kindern auf dem Arm nichts riskieren. Fred und George, denen noch immer leise Tränen über die Wangen rollten, blieben stumm. Ihr kleinen Hände hatten sich in das Hemd ihres Vaters gekrallt. Sie wussten, dass sie sich gerade nicht wirklich, wie 18 aufführten, doch das ging ihnen ehrlich gesagt an der verlängerten Wirbelsäule vorbei. Sie wurden gerade von ihrem Vater beschützt, den sie niemals kennen lernen konnten, da er Tod war und auch, wenn die Situation nicht gerade erfreulich war, so würden sie es dennoch genießen. Trotzdem machten sie sich natürlich auch Sorgen um ihren zweiten Vater Volcanus. Was mit ihm passiert war, wussten sie nicht. War er auch Tod oder lebte er noch? Vielleicht wusste Chris und Christies Vater, was mit ihm passiert war... Regulus stand inzwischen im Flur und sah sich schnell nach allen Seiten hin um. Der Gang rechts von ihm führte in die Eingangshalle, wo der Lärm am lautesten war. Anscheinend waren die Angreifer durch das Hauptportal reingestürmt. Also war es am besten zu eine der Seitentüren am hinteren Teil der Villa zu gehen. Dort würde er Aestus und Ardor irgendwo mit einigen Schutzzaubern verstecken und dann zu seinem Partner gehen und mitkämpfen. Zwar wäre Volcanus, mit ziemlicher Sicherheit, alles andere als begeistert, aber er würde garantiert nicht tatenlos herumsitzen, während er wüsste, dass seine große Liebe in Lebensgefahr schwebte. Plötzlich sirrte etwas durch die Luft. Regulus, der gerade schnell durch den Flur lief hörte es, und konnte gerade noch rechtszeitig zur Seite ausweichen, als auch schon ein bläulich leuchtender Strahl auf die Stelle auftraf, wo er gerade noch lang gelaufen war. Sekundenschnell drehte er sich herum. 15 Meter von ihm entfernt stand eine kleinere, vermummte Gestalt auf der letzten Treppenstufe einer Dienstbotentreppe, die vom Untergeschoss hier herauf führte. Die Gestalt hielt den Zauberstab auf ihn gerichtet, der immer noch leicht bläulich an seiner Spitze schimmerte. Verdammt, das war nicht gut. Er hatte seine beiden Kinder auf dem Arm und konnte so seinen Zauberstab nicht halten. Zwar konnte er stablose Magie, doch waren seine Flüche nicht so stark, wie mit dem Zauberstab geführt. Bedrohlich schritt die Gestalt weiter auf ihn zu. Unverwandt den Zauberstab auf ihn gerichtet. Regulus wich mit langsamen Schritten zurück, während er sich hastig umsah und überlegte. Was konnte er tun? Wie konnte er seine Zwillinge aus der Gefahrenzone schaffen? „Vergiss es! Hier kommst du nicht mehr weg! Ergib dich und ich verspreche dir einen schnellen Tod!“, zischte die vermummte Gestalt, während sie immer näher kam. Regulus presste die Lippen aufeinander und seine Augen begannen kalt zu funkeln. „Du glaubst doch nicht im ernst, dass ich darauf eingehe, oder?“, schnaubte der Schwarzhaarige zurück, während er den Griff um Fred und George verstärkte. Diese blickten abwechselnd zu ihrem Vater und zu dem Angreifer. Sie konnten nicht verhindern, das leise Angst in ihnen hochkroch. Sie waren in den Körpern von zwei Babys gefangen, die noch nicht einmal richtig sprechen konnten. Zaubern konnten sie vergessen und auch irgend eine andere Art sich zu verteidigen. So hilflos zu sein war echt kein angenehmes Gefühl. Doch der Druck der Arme ihres Vaters beruhigte sie ein wenig. Das wunderte selbst sie beide. Hatten sie diesen Mann doch, genau genommen, erst vor ein paar Minuten wirklich bewusst kennen gelernt, so vertrauten sie ihm jetzt schon blind. Blut schien wirklich dicker als Wasser zu sein. Inzwischen stand Regulus mit dem Rücken zur Wand. Im wahrsten Sinne des Wortes. Er konnte nicht mehr weiter zurückweichen. Sein Hirn arbeitete auf Hochtouren, um einen Ausweg aus dieser Situation zu finden. Der Angreifer lachte kalt auf. „Jetzt fällt dir wohl nichts mehr ein, was? Noch einmal: Ergib dich! Sterben wirst du so, oder so. Die Frage ist nur noch, wie schmerzhaft es für dich wird!“, rief die vermummte Gestalt. Inzwischen war er bis auf 10 Meter an Regulus heran gekommen. Das war dessen Chance. Mit einem Lauten „Confringo!!“ schickte der Schwarzhaarige seinen Angreifer, per stabloser Magie, auf die Bretter. Nachdem der Vermummte 8 Meter nach hinten geflogen war, wohlgemerkt. Sofort, nachdem Regulus den Zauber ausgesprochen hatte, drehte er sich auf dem Absatz um und lief hastig den Gang weiter entlang. Das wichtigste war jetzt, seine Kinder in Sicherheit zu bringen. Allerdings würde der Zauber seinen Angreifer nicht lange genug aufhalten, darüber machte Regulus sich keine Illusionen. Er war einfach noch nicht stark genug, in stabloser Magie. Also musste er wohl kämpfen, aber nicht mit den beiden Jungs auf dem Arm. Da der Ausgang auch noch zu weit entfernt war, gab es nur eines, was er tun konnte. Schnell lief er in eines der großen Gästezimmer, die ebenfalls auf dieser Etage untergebracht waren und lief in die hinterste Ecke von diesem. Dort beschwor er eine flauschige Decke aus dem Nichts hervor, legte diese auf dem Boden und seine beiden Kinder darauf. Fred und George waren viel zu überrascht von dieser Aktion, um überhaupt in irgendeiner Weise darauf zu reagieren. „Keine Sorge, ihr kleinen Racker. Euch wird niemand auch nur ein Haar krümmen!“, versprach Regulus und streichelte beiden noch einmal über den Kopf, bevor er alle möglichen Schutzzauber – die ihm momentan einfielen - über sie verhängte und sie dann mit einem Desillusionierungszauber so gut wie unsichtbar zu machen. Danach sprang er wieder auf die Beine und wollte offensichtlich das Zimmer verlassen, um Fred und George bei dem Kampf nicht versehentlich zu verletzten, doch dazu reichte seine Zeit nicht mehr. Die vermummte Person hatte sich wohl recht schnell wieder aufgerappelt und war ihm gefolgt, sodass sie (die Person) nun in der Zimmertür stand und Regulus wütend ansah. „Na warte, dass wirst du büßen! Du und deine verdammten Bälger!“, schrie der Unbekannte. „Als wenn ich das zulassen würde, dass du meine Kinder auch nur anfasst!“, zischte Regulus zurück und richtete seinen Zauberstab auf den Angreifer. Der Kampf begann. Mit großen Augen sahen Fred und George zu, wie ihr Vater Fluch um Fluch auf den Vermummten abschoss, dessen Flüche abblockte oder ihnen auswich. Regulus war wirklich gut und es sah so aus, als hätte er die Oberhand in diesem Duell. Der Fremde wurde immer weiter zurückgedrängt und konnte sich eigentlich nur noch verteidigen. Die paar Angriffszauber, die er noch auf den Schwarzhaarigen schoss, wurden mit Leichtigkeit abgeblockt. Fred und George atmeten schon erleichtert auf. Anscheinend brauchten sie sich um ihren schwarzhaarigen Vater momentan keine Sorgen zu machen. Der in die Ecke gedrängte Angreifer wusste wohl auch, dass er keine Chance gegen seinen Gegner hatte, doch anscheinend war er nicht bereit, seine Niederlage einzugestehen. „Nein! Nein! Du wirst mich nicht besiegen!! Nicht so ein dreckiger Schwarzmagier, wie du!!“, schrie er vollkommen außer sich und sammelte seine noch verbliebende Energie für einen letzten Angriff. Allerdings war er von einem vorherigen Zauber noch ziemlich geblendet, sodass er nicht richtig zielen konnte. Trotzdem feuerte er den Zauber ab. Der Zauber traf den Black- Sohn nicht, doch raste er genau auf die Ecke zu, in der Fred und George lagen. Der Zauber war stark genug, um die Schutzzauber um die beiden herum zu durchbrechen! „NEIN!!“, panisch und erschreckt wirbelte Regulus herum und richtete seinen Zauberstab auf den glutroten Strahl, der genau auf seine beiden Kinder zuraste. In aller letzter Sekunde traf Regulus Zauber den von seinem Angreifer und lenkte den Strahl um, sodass er in eines der Bücherregale knallte. Allerdings hatte Fred und Georges Vater mit dieser Aktion seine Verteidigung sträflich vernachlässigt, sodass der Vermummte nun leichtes Spiel hatte. In rascher Abfolge trafen ihn nun drei Flüche in den Rücken und ließen ihn zu Boden gehen. „Waaahhhhhhhhhhhh!!“, schrieen die beiden rothaarigen Zwillinge entsetzt auf. Sie wollten ihrem Vater um jeden Preis helfen, doch konnten sie sich nicht bewegen. Jedenfalls nicht so, wie sie es wollten. Sie hatten ihren Körper noch nicht unter Kontrolle. Mit Tränen in den Augen sahen sie starr auf ihren am Boden liegenden und blutenden Vater. Es war grausam. Mit Schrecken sahen sie, dass der Vermummte auf ihren Vater zuschritt, offensichtlich um ihm den Rest zu geben, denn der Zauberstab der Person leuchtete unheilverkündend grün auf. „NNNNEEEEEEEIIINNNNNNNNNNNNNNN!!“, schrieen die beiden Brüder laut auf, bevor die Welt um sie herum langsam an Kontur verlor. Doch bevor sie komplett in Dunkelheit versanken, sahen Fred und George noch, wie eine fremde Person in der Tür auftauchte, den Angreifer schockte und schnell auf Regulus zulief, um ihm zu helfen. Dann konnten die beiden Rothaarigen nichts mehr sehen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~Oo Ende oO~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sooo und das war die Vision der Zwillinge^^. Und endlich kennen Fred und George auch ihre richtigen Namen auch, wenn sie es nicht wirklich realisiert haben XD. Ich hoffe mal, es hat euch gefallen. Auch, wenn ihr ziemlich lange auf das Kappi warten musstet^^° Bis zum nächsten Mal, WildeRose Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)