Aspirations of love von kyoko-333 (Kann ein Teufel lieben?) ================================================================================ Kapitel 2: Der schwarze Engel ------------------------------ Es war schon spät und Itoe schlenderte durch den Wald der nahe der Stadt lag. Sie machte oft Spaziergänge, um nachzudenken. "Dieser Idiot! Das tat weh. Kann der nicht ein wenig zärtlicher sein? Ob der wohl immer so ist? Hmm... vielleicht habe ich aber auch ein bisschen übertrieben reagiert. Ob ich mich entschuldigen sollte?" Plötzlich hörte sie ein Geräusch aus der ferne. Als würden zwei gegeneinander kämpfen. Eigentlich konnte man sie nicht überhören. Was war das? Das musste man sich aus der nähe ansehen. Als sie am Waldrand angelangt war verstummte sie. Der Anblick dieser Gestalten ließ ihr Herz für eine kurze zeit langsamer schlagen und sie hörte auf zu atmen. Er hatte wunderschöne, aschfarbene, schwarze Flügel. Sein ganzer Körper war von merkwürdigen Malen übersäht. Er hatte zwei große Hörner am Kopf. Der andere sah aus wie ein aus der Hölle entkommenes Monster. Es lief einem schon kalt den Rücken hinunter, wenn man ihn nur ansah. Er hatte vorne an seinem Bauch einen riesigen Mund und seine Haut war feuerrot. Um sich einen besseren Überblick zu verschaffen schlich sich Itoe näher an die Personen heran. Ihre Kampfstiele ähnelten sich. Ob dort eine Verbindung bestand? Auf einmal fing Itoe`s Mal wieder an zu brennen. Ein stechender Schmerz, der nicht aufhörte. "Es fühlt sich an als wenn es pockert. Mir ist nicht wohl. Sowas hatte ich doch noch nie. Was hat das zu bedeuten?" Die Beiden Kämpfer waren sich ebenbürtig. Der Eine genauso stark wie der Andere. "Der schwarze Engel kämpft gegen den Teufel," dachte sich Itoe. "Er ist so schön. Wer kriegt denn schonmal einen Engel zu Gesicht? Aber er kommt mir so bekannt vor. Die Haare... das Mal....Oh mein Gott das ist doch Jin! Jin kämpft da gegen dieses Monster!" Sie konnte ihren Augen nicht trauen. "Das ist doch nicht möglich!" Doch ihr war klar, seit sie hierherzog und ihn gesehen hatte fühlte sie bereits diese Nähe zu ihm. Aber es war weniger ein gutes Gefühl als mehr ein schlechtes. Deshalb war sie vielleicht auch so neugierig, dachte sie sich. In der Cafeteria hätte sie auch einfach ihre Sachen nehmen und verschwinden können. Dabei war er doch so nett in der Schule. Auch wenn er sie nacher vielleicht etwas zu grob anfasste, war es bestimmt keine Absicht von ihm, da war sie sich jetzt sicher. "Aber wenn ich jetzt hier nur hocke und nichts unternehme, komme ich auch nicht weiter. Ich will das Geheimnis meiner Vergangenheit endlich aufdecken und wissen wer ich bin." Sie trat selbsbewusst aus ihrem Versteck und ging auf die beiden Kämpfer zu. Dabei spürte sie plötzlich ein starkes Schmerzen an ihrem rechten Handrücken. Aber sie ließ sich nicht davon beirren und schritt weiter voran. Doch dann sah sie, wie der Bauch des Teufel Feuer Spuckte. Jin wurde getroffen und flog an eine Felswand. "Oh Nein! Jin!" Sie rannte zu ihm. Seine Augen waren geschlossen und er bewegte sich nicht. Verzweifelt rüttelte sie an ihm doch vergeblich. "Ich hoffe du bist nur ohnmächtig. Weißt du ich glaube uns verbindet noch viel mehr als ich dachte. Ich glaube du hattest recht." Das Monster kam auf sie zu. Es war überrascht das Mädchen zu sehen. Doch es schien sich zu freuen, dass sie dort unten kniete und holte zum nächsten Schlag aus. Itoe spielte mit dem Gedanken aufzustehen und ebenfalls mit dem Monster zu kämpfen aber sie hatte zuviel Angst und konnte sich nicht vom Fleck bewegen. Schließlich hatte sie soetwas noch nie gesehen. "Komm schon Jin steh wieder auf. Du musst weiterkämpfen, sonst sieht es schlecht für uns Beide aus," rief sie ihm zu. Doch er bewegte sich nicht. Der andere Kämpfer machte sich zum schlag bereit, als Itoe anfing zu weinen. Sie schluchtzte auf und schrie, dass sie nicht sterben wolle. Das Monster stoppte und guckte sie verdutzt an. "Jin. Bitte, steh auf und hilf mir, bitte schwarzer Engel!" Er riss die Augen auf und sie schaute ihm mit verweinten Augen ins Gesicht. Einen Augenblick schien alles still zu stehen und sein Blick gab ihr etwas wie Sicherheit. Doch ihr Gesicht verzerte sich immer mehr. Sie bekam Panik. "Bitte hilf mir." Jin stand auf und stellte sich vor Itoe. Er breitete seine Flügel aus und durch den Wind wurde sie zurück geschleudert. Sie hörte einen schrei und um Jin bildete sich ein grelles Licht. Es schmerzte in den Augen und sie musste sich die Hände davor halten. Ihr Herz schlug immer schneller, da sie nicht wusste was dort passierte. Sie bekam einen weiteren, starken Windstoß ab und schrie auf. Sie konnte Jin und das Monster nicht mehr sehen. Plötzlich fing die Erde an zu beben. Itoe versuchte sich mit aller Kraft an einigen Felsbrocken festzuhalten. Vor lauter Angst aber rutschte sie immerwieder ab. Der Sturm hörte auf und das helle Licht verschwand langsam. Sie war zu erschöpft um wieder aufzustehen und blieb am Boden liegen. Durch die dicken Staubwolken, die aufgewirbelt wurden bildete sich eine Figur. Es war Jin, er hatte überlebt. "Was für ein Glück," dachte sich Itoe. Jin kam mit großen Schritten auf sie zu. Er war verletzt und hatte einige große Wunden an seinem Körper. Es beunruhigte sie das er zu ihr kam. Sie hatte keine Kraft in den Armen und versuchte vergeblich aufzustehen. Ihr Atmen wurde flacher. Doch entspannte sie sich wieder als sie immer schwächer wurde und ihre Augen schließlich zu fielen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)