Aspirations of love von kyoko-333 (Kann ein Teufel lieben?) ================================================================================ Kapitel 7: Flucht ----------------- Er legte seinen Kopf zurück und lächelte hämisch. "Er ist wieder da", flüsterte Itoe, während sie auf dem Boden neben Kazuya kniete. Der Tempel fing an zu beben und Jin stieß einen lauten Schrei aus. Er leuchtete in einem grellen Licht auf und plötzlich konnte jeder diese dunkle Aura spüren, die ihn umgab. Diese übernatürliche Kraft schreckte die meisten Soldaten der Mishima Zaibatsu zurück bemerkte Itoe, da sie mehrere Schritte von ihm wichen und eine ängstliche Haltung einnahmen. Sie bestaunten mit offenen Mündern das Geschehen. Auch Heihatchi war verblüfft, aber er wollte sich nicht von ihm beeindrucken lassen und rannte mit erhobener Faust auf ihn zu. Doch noch bevor er ihn auch nur treffen konnte, wurde er von einem kräftigen Windstoß zurück gestoßen und knallte an die Wand, die langsam einzustürzen drohte. Jin schaute auf und ging auf den an der Wand lehnenden Heihatchi zu. Der schlag schien wohl heftiger gewesen zu sein als er dachte, da er keinen Mucks von sich gab, als Jin ihn an seinem Shirt hochzog. Er riss seine leuchtend weißen Augen auf und hatte ein breites Grinsen im Gesicht. Mit einem Schwung schmiss er Heihatchi zur Seite, welcher mitten in ein Steinhaufen flog. Die eine Hälfte des Tempels fiel zusammen. Wenige Soldaten könnten sich noch mit einem Sprung retten, ohne von der Geröll Lawine erwischt zu werden. "Komm schon alter Mann! Ich weiß das du noch lebst. Dein altes Herz kann man nicht überhören. Hast du Angst oder war es der Schreck, das es aufeinmal so schnell schlägt?" Mit einem geschickten Tritt stieß Jin einen riesen Fels zur Seite, wo Heihatchi drunter lag. Er trat ihn in die Seite, wobei dieser kurz aufschrie und sich dann aber vor Schmerz zusammen rollte. Er blutete am Kopf und war zu schwach um aufstehen zu können. "Das ist langweilig. Erst lasst ihr mich solange warten und jetzt seit ihr alle schon halb tot wenn ich komme." Jin drehte sich tüchtig um, als er hörte wie jemand aufzustehen versuchte. Itoe schaute zu Kazuya auf, der mit aller Kraft nun wieder auf zwei Beinen stand. Seine Atmung war flach und er wackelte, als er einen Schritt auf Jin zukam und sich in Kampfposition stellte. Jin stellte sich ihm gegenüber und legte seinen Kopf schräg. "Och ne! Will das liebe Väterchen noch ein Spiel spielen? Bist du sicher, dass du das schaffst?" "Warts nur ab. Du wirst noch dein blaues Wunder erleben mein lieber." Jin sprang auf Kazuya zu und streckte sein Bein in seine Richtung aus. Mit einem Ruck hüpfte Kazyua zur Seite und schnappte sich Jin`s Arm, wobei er ihn in die andere Richtung auf den Boden schmeissen wollte. Doch Jin riss sich los und landete. Wieder kam er auf ihn zu. Kazyua wollte ihn mit seiner Faust ins Gesicht schlagen, doch Jin duckte sich noch im letzten Augenblick und verpasste ihm dafür einen Schlag in den Bauch. Er spuckte Blut als Jin ihn auf den Boden sinken ließ. Daraufhin holte er tief luft und ergriff die Chance und schlug ihm die Beine weg. Itoe war wie erstarrt. Sie konnte es nicht fassen. Zum zweiten Male musste sie miterleben, wie die Beiden kämpften und diesmal stand es für den anderen ziemlich schlecht. Jin war irgentwie anders. Er hatte sich verändert. Anstatt wie früher sich zu ihm hingezogen zu fühlen, schreckte er sie eher ab und sie traute sich nicht, etwas zu unternehmen. Jin lag auf dem Bauch. Er konnte aber Kazuya mit einem starken Fußtritt erwischen, als dieser versuchte aufzustehen. Er lag stöhnend vor Schrmerzen am Boden, waährend Jin sich langsam aufrichtete. "Vater jetzt ist es soweit. Die Hölle ruft nach dir. Sie will dich zurück! Freust du dich schon?" Mit halb geöffneten Augen staarte er Jin an, der gerade zum Schlag ausholte. Er war zu schwach, seine Muskeln waren schlapp und er konnte sich nicht bewegen. Itoe konnte sich nicht mehr zurückhalten. Sie wollte nicht, dass jemand stirbt. Der Schock vom letzten Mal saß noch zu tief. Mit zusammengeballten Fäusten stand sie auf und schritt auf Jin zu. Dieser Schlug seine Hand in Richtung Kazuya. Itoe rannte auf Jin zu. Mit aller Kraft versuchte sie seinen Angriff abzufangen. Er stoppte, da sie seinen Arm festhielt. "Bitte! Was soll das? Hör auf, du kannst doch nicht einfach deinen Vater umbringen." "Und ob ich kann. Durch ihn habe ich dieses verfluchte Teufelsgen bekommen und er bekommt auch nur was er verdient. Glaubst du du kannst mich aufhalten? Du bist viel zu schwach und auf Dauer kannst du meinen Angriff auch nicht mehr abwehren. Es liegt also ich deinen Händen ob er stirbt oder nicht." Sie fing an zu zittern. Ihre Kräfte ließen nach. Sie schrie, dass Kazuya am leben bleiben soll, doch es nutzte nichts. Ihre Arme machten schlapp und Tränen von trauer und schmerz liefen ihr über die Wangen, als sie ansehen musste, wie Jin seine Hand in die Brust von Kazuya schlug und dieser laut aufschrie. Sie staarte ihn mit verzerrtem Gesicht an. Das Blut, welches aus seiner Wunde floss, überströmte ihr weißes Kleid, welches sich verfärbte. Sie schluchtzte. Ihre Hände waren blutverschmiert. Wie konnte sie loslassen? Durch ihr Versagen musste Kazuya sterben. Unverzeihlich! Jin erhob sich langsam und fing an zu lachen. Es wurde immer lauter. Sie schreckte auf. Ihr Kopf sinkte in ihre blutverschmierten Hände. Er sank zu ihr herunter, machte ihr Haar zur Seite und flüsterte ihr etwas ins Ohr. "Komm wir gehen. Meine Arbeit ist hier erledigt." Mit verschrecktem Blick schaute sie ihm ins Gesicht. Es war für ihn nur ein Spiel. Sie wich von Jin zurück. "Niemals! Ich komme nicht mehr zu dir zurück!" Sie stand ruckartig auf und rannte auf den Ausgang zu. Mit einem letzten Blick schaute sie auf den am Boden liegenden, toten Kazuya. Doch ihr Blick wanderte weiter zu Jin, der wütend auf die zu stappfte. Von ihm ging eine grauenderregende Aura aus. Sie hatte furchtbare Angst. Vor dem Tempel, hatte sie Schwierigkeiten sich durch das Gestrüpp zu kämpfen. das ist ihr gar nicht aufgefallen, als kazuya sie hier her gebracht hat. Kazuya. Es fiel ihr sehr schwer zu glauben, dass er jetzt tot ist. Doch sie hatte jetzt andere Probleme. Schließlich an einer Klippe angekommen, musste sie feststellen, dass es nicht mehr weitergeht. Vor verzweiflung sank sie auf die Knie. "Das ist das Ende. Ich will nicht zu ihm zurück. kann ich denn nichts tun verdammt?!" Aus ihrem Rücken stachen plötzlich strahlend weiße Flügel. Ein Gefühl von Freiheit überkam sie, als sie die Flügel ausbreitete und in den Himmel flog. Voller Angst schaute sie nicht zurück, aber sie wusste, dass Jin ihr hinterher sah. Er würde sie verfolgen, also musste sie so schnell wie möglich entkommen. Es fühlte sich an, als wenn ihr Herz in tausend Stücke zerreißen würde. Es schmerzte einen weiteren geliebten Menschen zu verlieren, dachte sie sich. Doch die erfrischende Luft, die ihr ins Gesicht bließ, während sie über die großen Wolken flog mit der Abendsonne im Nacken, ließ ihr Schmerz langsam verschwinden. Es schien als wenn alles nur ein böser Traum gewesen ist. Alles was in letzter Zeit passiert ist, war nicht real und sie würde jeden Moment in ihrem Bett aufwachen, ohne das sie mit Kummer aufstehen müsste und daran dachte das sie in eine neue Stadt umziehen muss und in eine neue Schule gehen würde. Die freundlichen Nachbarn würden sie begrüßen, während sie zum nächsten Laden joggt, um Frühstück zu besorgen. Doch dies war jetzt Vergangenheit, dies wurde ihr klar, als sie in weiter ferne eine Stadt erblickte. Es dämmerte und die Sonne verschwand als bald. Sie setzte zur Landung an. Hosted by Animexx e.V. 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